Mein Hund hat in der Großstadt Stress - kann da Hundepsychologie helfen?

Ich warne davor, den Themenkreis Streß/Angst zu verharmlosen bzw. auf die leichte Schulter zu nehmen. Hundewiesen- und "Hausfrauen"tips können sich - was die fachliche Treffergenauigkeit betrifft - zu echten Querschlägern in ihrer Wirkung aufs Hundeverhalten entwickeln, was heißt, daß sich die ursprünglichen Probleme schneller verlagern, verschleiern, verschlimmern, als der/die wohlmeinende Ratschläger/in sich in seiner/ihrer kühnsten Phantasie auch nur vorstellen können.

Wenn jemand schon verlautet, kein besonderer Fan von Leckerchen zu sein, dann läßt dieser Jemand damit auch klar erkennen, daß er persönlicher Präferenzen/Abneigungen wegen auf eines der wertvollsten Werkzeuge verzichtet, welches im Training und der Verhaltensmodifikation von Hunden eingesetzt werden kann. Kein GUTER und VERANTWORTUNGSBEWUSSTER Verhaltensberater/therapeut und/oder Hundetrainer verzichtet freiwillig auf wertvolle und hilfreiche Werkzeuge, die einem ihm anvertraueten Schützling helfen könnten.

Jeder Handwerker verwendet nach Möglichkeit die besten und wirkungsvollsten Werkzeuge und keiner käme auf die Idee, einen Elektriker/Installateur/Maurer dafür zu belächeln, weil er zum Bohren eines Loches eine moderne elektrische Bohrmaschine verwendet - und dieses nicht mühsam mit einem Handbohrer aus dem 19. Jahrhundert in die Wand reinmurkst. :cool:

Interessanterweise werden aber von gewissen Leuten oft genau jene Hundetrainer/verhaltensberater belächelt, die neben verschiedener anderer Methoden der Bestärkung (auch und gerne) mit Leckerchen arbeiten.

Frage: sind nun jene Hundetrainer/verhaltensberater die Deppen, die sich einer Vielzahl von wirkungsvollen Werkzeugen bedienen, um Hunden (und ihren Haltern) zu helfen, oder eher doch jene Leute und G'scheitreder, die freiwillig auf die "Bohrmaschine" verzichten? :rolleyes:

Wünsche allerseits eine gute und geruhsame Nacht. :)
 
Es wäre doch zu schön um wahr zu sein, wenn jeder professionelle, zertifizierte Handwerker auch tatsächlich professionelle Arbeit leisten würde :D und es ist auch unfair gegenüber erfahrenen "Pfuschern" diesen professionelle Arbeit abzusprechen.
 
Ich warne davor, den Themenkreis Streß/Angst zu verharmlosen bzw. auf die leichte Schulter zu nehmen. Hundewiesen- und "Hausfrauen"tips können sich - was die fachliche Treffergenauigkeit betrifft - zu echten Querschlägern in ihrer Wirkung aufs Hundeverhalten entwickeln, was heißt, daß sich die ursprünglichen Probleme schneller verlagern, verschleiern, verschlimmern, als der/die wohlmeinende Ratschläger/in sich in seiner/ihrer kühnsten Phantasie auch nur vorstellen können.


Grundsätzlich stimm ich Dir da voll und ganz zu. "Probleme mit dem Hund" gehören mit kompetenter, fachmännischer Hilfe gelöst und nicht mittels "Tips" aus Foren, von "Fernsehflüsterern" oder von "Gassi-geh-Bekanntschaften". Das kann schwer "ins Aug gehen".
Trotzdem ist es so, daß die Verantwortung für meinen Hund IMMER ich trage, die kann mir niemand abnehmen - auch die beste HuSchu, der beste TA etc. nicht. Bedeutet für mich, daß ich mir sehr wohl auch selbst Gedanken über meinen Hund, unsere Beziehung, seine Ängste, Erziehung etc. machen muß.
Und dabei kann es auch hilfreich sein, sich GEDANKENANSTÖSSE aus Büchern, Foren etc. zu holen. Das bedeutet keinesfalls, jetzt alles was man liest zu übernehmen und beim eigenen Hund "herumzuprobieren", sondern einfach über die ein oder andere Erfahrung, die z.B. gepostet wird, einmal nachzudenken. z.B. zu überlegen, ob man da beim eigenen Hund vielleicht bisher etwas übersehen hat.
Wer keine eigenen Überlegungen anstellt, wird nämlich auch nur schwer in der Lage sein, zu entscheiden ob z.B. eine HuSchu für ihn und seinen Hund passend ist oder nicht; ob ein TA jetzt wirklich "der Richtige" für den eigenen Hund ist etc.
Und in diesem Sinne fände ich es sehr wohl gut, wenn sich hier auch erfahrene Trainer zu gewissen Problemstellungen äußern würden; NICHT um Usern den Weg in eine HuSchu zu ersparen, NICHT als Ersatz für die persönliche Einschätzung eines Hundes durch einen Fachmann vor Ort; sondern einfach um HH gute Gedankenanstöße zu bieten, die einerseits bei der Entscheidung für die richtige HuSchu hilfreich sein können und andererseits auch ein "Gegengewicht" zu so manch haarsträubendem Unsinn, den man im Inet so über Hunde liest bieten könnten.
Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.

Liebe Grüße, Conny
 
Es mag natürlich sein, das ein Hundetrainer schnellere und effektivere Methoden kennt .... bei mir hat bei Angsthunden aber dieses langsame und sachte Annähern immer gut geklappt, und zwar ohne "Nebenwirkungen", Angst o.ä. Und eine schöne Erfahrung ist es auch, weil man da ganz intensiv mit seinem Hund "auf seiner Höhe" zusammen ist, man ist ein richtiges Team und man spürt, wie gross der eigenen Einfluss auf die emotionale Situation seines Hundes ist. Sowas bindet natürlich auch nochmal zusätzlich, man ist Schutz und Unterstützung.

Also resümierend würde ich sagen: ja, ein guter und kompetenter Hundetrainer/-psychologe hilft da sicherlich auch gut und kompetent. Auf die Frage, ob das der einzig korrekte Weg aus dieser relativ normalen Situation ist, antworte ich jedoch mit nein.

Um DAS ist es aber - wenn ich es richtig verstanden hab - den beiden Hundetrainern nicht gegangen -

z.B.

einem Menschen zu sagen: vorsichtig und langsam annähern, bedeutet für jeden Menschen etwas anderes, löst bei jedem Angsthund etwas anderes aus, das reicht einfach nicht ...

um etwas zu erreichen muss man den Menschen gleichzeitig mit dem Hund genau beobachten...
 
Huhu!

Grundsätzlich verstehe ich Andreotas und EvaJens's Ansätze und befürworte diese auch.

Je entspannter der Hundebesitzer, desto entspannter die Hunde.

Ich hatte/habe einige Sitterhunde, wo die Besitzer selbst sagen: bei mir knurrt er andere Hunde an und stänkert fürchterlich, aber wenn mein Mann/Freund mit ihm geht, dann ist nix, weil die einfach entspannter sind und sich nicht so vor Raufereien fürchten.

Dies gilt jedoch (leider) nicht immer, das ist nun mal so.

Ich bin sehr ruhig, sehr entspannt, habe keine Angst vor Hundebegegnungen und strahle das auch aus. Haben mir schon viele andere HBs gesagt und das spür ich auch selbst.

Ich kann mir gut vorstellen, dass mein Rüde, wäre er wo anders gelandet, als unverträglich abgestempelt werden würde, weil er, wenn man gewisse Situationen nicht "richtig" händelt, sehr wohl ganz schön stinkig werden kann. Ich kenn ihn gut, kann ihn lesen und dementsprechend reagieren. Ich weiß, welche Hunde er mag/nicht mag, welche Situationen ihn rasend machen und welche nicht, etc. Und ich bleibe eben auch entspannt, sollte eine Situation mal doch eskalieren.

Bis zu einem gewissen Grad kann man als HB somit auf seinen Hund durch Ausstahlung, Erziehung, Auftreten, etc. einwirken. Aber der Charakter eines Hundes ist nun mal nicht komplett zu verändern (wäre ja auch langweilig). Aufgrund von genetisch bedingten Eigenschaften, Erfahrungen, etc. reagiert ein Hund auf seine Umwelt. Einen Hütehund, der sein halbes Leben auf einer Farm damit verbracht hat, Schafe zu hüten, dem werd ich in der Großstadt nicht gerecht werden. Da kann ich als HB entspannt sein, so viel ich möchte, der Hund wird trotzdem sein Hüteverhalten an den Tag legen und damit "ungut" auffallen.

Also was ich eigentlich sagen wollte:

Natürlich gibts hausgemachte Probleme, die sich in Luft auflösen, wenn der HB an sich arbeitet und mehr Ruhe und Nerven an den Tag legt.

Aber eben nicht nur.

Sonst würde doch jeder Hundetrainer dem ´Hundebesitzer 3 x Woche Yoga und autogeneses Training verordnen und die Mensch-Hund-Beziehung wäre wieder in Ordnung :D


lg Cony
 
Sonst würde doch jeder Hundetrainer dem Hundebesitzer 3 x Woche Yoga und autogeneses Training verordnen und die Mensch-Hund-Beziehung wäre wieder in Ordnung

Na, und sich damit den eigenen Lebensunterhalt abgraben? Das kann ich mir nur sehr schwer vorstellen ;)


Tut mir leid, aber ich guck mir normalerweise keine Filmchen an, was bedeutet, dass wenn man mir etwas sagen möchte, man das auf konventionellem Weg machen muss.

Aber da scheint ja jemand zu glauben, die absolute Meinungshoheit gepachtet zu haben und alleiniger Inhaber der einzigen und absoluten Wahrheit zu sein (die er natürlich auch mit niemandem teilen will, der nicht in barer Münze dafür bezahlt ;) )

Nun gibt es aber auch Leute wie ich, die aus Familien kommen, die seit Generationen Hunde halten, selbst mit vielen Hunden aufgewachsen sind und ein Leben lang auch selber Hunde halten ...... die kennen sich durchaus "auch ein bisschen" damit aus, auch ganz ohne "professionelle Ausbildung" und Pipapo, um dann anderen gegen Geld zu zeigen, wie man's macht.

Der Hund ist, entgegen dessen, was hier manche die ganze Zeit vermitteln wollen, keine "hochkomplizierte, praktisch unbedienbare Maschine", die nur "studierte Fachleute" verstehen und handeln (hier: händeln) können, und die in den Händen "unstudierter Laien" ohne "professionelle Hilfe" mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit praktisch unwiderruflich "kaputt" geht.

Er ist seit 15.000 Jarhen unser engster Begleiter, und plötzlich soll der Umgang mit ihm nur noch unter "professioneller Leitung" möglich sein??

Ein bisschen werden wir uns in all dieser langen Zeit gegenseitig aufeinander eingestellt haben, um einigermassen auch wissen zu können, wie wir uns verstehen können (der Hund ist darin ein Experte, aber auch der Mensch verfügt über die Fähigkeit, den Hund zu verstehen). Jemand, der nie viel mit hundenzu tun htte vielleicht weniger, aber Menschen mit ein bisschen Erfahrung durchaus.

Und wie gesagt, Gewalt gehört in keine Erziehung, ebenso wie das Alleinlassen bei Angst und Panik (das macht man ja auch mit seinen Kindern nicht), aber mit ein bisschen Herz und gesundem Menschenverstand kann jeder einigermassen einfühlende Mensch mit ein bisschen Hundeerfahrung einen Hund vernünftig und korrekt erziehen, und auch das eine oder andere Problemchen in den Griff bekommen, ohne dass da gleich die Katastrophe über Hund und Halter hereinbrechen muss.

Also bleibe ich bei meiner Aussage: NEIN, man muss nicht bei jedem "Problemchen" immer gleich in die Hundeschule rennen, auch wenn uns das die Leute weismachen wollen, die von diesen gern geschürten Ängsten, etwas "falsch zu machen", leben .... da blasen sie natürlich alle ins gleiche Horn und finden unter ihrer (auch potentiellen, weil selbst verunsicherten) Kundschaft natürlich ihre Fürsprecher.

Wenn man in eine Hundeschule gehen möchte, so macht man in den meisten Fällen sicherlich nichts falsch ....... aber hier Angst zu schüren und allen weismachen zu wollen, ein Hund wäre ausschliesslich nur mit Hilfe von kostenpflichtigen Professionellen korrekt "handhabbar", erscheint mir schon ziemlich unseriös!
 
Zuletzt bearbeitet:
besonders an Leo13:

ich habe "die trainer" hier so verstanden, dass es nicht zielführend ist tipps übers forum zu geben, da man weder hund noch halter kennt, daher nicht weiß wie die situation tatsächlich aussieht und man zusätzlich noch gefahr läuft, falsch verstanden zu werden.


wenn ich mir hier so anschaue, wie oft aneinander vorbei geschrieben wird, kann ich diesen standpunkt durchaus nachvollziehen. auch wenn ich es oft schade finde, wenn man sich nur neue denkanstöße holen möchte. (Conny30 hat das schön zusammengefasst.)

schon allein wie oft man hier liest "besteche nicht mit leckerli", "locke doch den hund nicht mit keksi!!!" u das im zusammenhang mit positiver bestärkung, beweist ja, wie wenig manche user tatsächlich verstehen.

u zur jahrelangen hundehaltung, das heißt genau gar nix! nicht selten sind das dann die leute, die laut schreien "mir brauchst nix erzählen, ich hab seit XX jahren hunde!" u im nächsten moment ruckens ihren hund an der leine rum, dass es dem den boden unter den füßen weg zieht :(
 
Ich gebe dir und Conny da sicherlich auch recht ..... aber dass hier angeblich ALLES nur noch unter "professioneller Anleitung" möglich sein soll und alle anderen depperte Laien ohne Ahnung von gar nichts sein sollen, ist doch wohl sehr übertrieben, oder nicht??

Und aus den Informationen, die man in Foren oder aus dem I-Net zieht, muss auch jeder für sich selbst sehen können, was in seinem persönlichen Fall anwendbar und umsetztbar ist, oder eben nicht. Man ist ja erwachsen und liebt UND KENNT seinen Hund ja auch ein bisschen, oder? (besser eventuell, als so manch selbsternannter "Profi")
 
Ich gebe dir und Conny da sicherlich auch recht ..... aber dass hier angeblich ALLES nur noch unter "professioneller Anleitung" möglich sein soll und alle anderen depperte Laien ohne Ahnung von gar nichts sein sollen, ist doch wohl sehr übertrieben, oder nicht??

das hat niemand behauptet :rolleyes:

Und aus den Informationen, die man in Foren oder aus dem I-Net zieht, muss auch jeder für sich selbst sehen können, was in seinem persönlichen Fall anwendbar und umsetztbar ist, oder eben nicht. Man ist ja erwachsen....




definitiv NEIN:mad:. und wo ist der Zusammenhang zum "Erwachsen sein":confused::confused:. so gesehen müßte man auch jedem Arzt seine Kompetenz absprechen, kann mich ja im i-net schlau machen... *kopfschüttel*
 
Ich gebe dir und Conny da sicherlich auch recht ..... aber dass hier angeblich ALLES nur noch unter "professioneller Anleitung" möglich sein soll und alle anderen depperte Laien ohne Ahnung von gar nichts sein sollen, ist doch wohl sehr übertrieben, oder nicht??

Und aus den Informationen, die man in Foren oder aus dem I-Net zieht, muss auch jeder für sich selbst sehen können, was in seinem persönlichen Fall anwendbar und umsetztbar ist, oder eben nicht. Man ist ja erwachsen und liebt UND KENNT seinen Hund ja auch ein bisschen, oder? (besser eventuell, als so manch selbsternannter "Profi")

das mag auf dich zutreffen, vl sogar auf den großteil der wuff-user - dieses forum ist allerdings öffentlich und jeder beitrag kann von der ganzen welt gelesen werden. da ist es dann schon ein unterschied ob laien untereinander "philosophieren" oder ein "profi" gut gemeinte tipps gibt.

ich sehs richtig bildlich vor mir: hh fragt im forum, bekommt aw von trainer, versteht es falsch/setzt es falsch um/der trainer hat die beschriebene situation anders gewertet/... (unendlich fortsetzbar), die probleme verschlimmern sich, im allerschlimmsten fall ein beißunfall und wer hat dann schuld?
 
das mag auf dich zutreffen, vl sogar auf den großteil der wuff-user - dieses forum ist allerdings öffentlich und jeder beitrag kann von der ganzen welt gelesen werden. da ist es dann schon ein unterschied ob laien untereinander "philosophieren" oder ein "profi" gut gemeinte tipps gibt.

ich sehs richtig bildlich vor mir: hh fragt im forum, bekommt aw von trainer, versteht es falsch/setzt es falsch um/der trainer hat die beschriebene situation anders gewertet/... (unendlich fortsetzbar), die probleme verschlimmern sich, im allerschlimmsten fall ein beißunfall und wer hat dann schuld?

Auch richtig .... aber es kann ja auch nicht sein, dass der EINZIGE Rat, der hier weitergegeben wird, immer nur lautet "such dir eine gute Hundeschule".
Und Leute, die andere Anregungen geben, hier von den selbsternannten Profis anggangen werden, man solle sich doch bitte nicht zu Themen äussern, von denen man keine Ahnung hätte.... und die auf diese Weise allen zu verstehen geben wollen, dass nur sie die Deutungshoheit hätten, und echte Hilfe eben nur gegen Geld zu bekommen wäre!

Blödsinn!

Es sind doch nicht alle blöd .....und die Leute, die sich überhaupt in Foren erkundigen, sind normalerweise auch Leute, die sich schon Gedanken machen.
 
Ich gebe dir und Conny da sicherlich auch recht ..... aber dass hier angeblich ALLES nur noch unter "professioneller Anleitung" möglich sein soll und alle anderen depperte Laien ohne Ahnung von gar nichts sein sollen, ist doch wohl sehr übertrieben, oder nicht??

Und aus den Informationen, die man in Foren oder aus dem I-Net zieht, muss auch jeder für sich selbst sehen können, was in seinem persönlichen Fall anwendbar und umsetztbar ist, oder eben nicht. Man ist ja erwachsen und liebt UND KENNT seinen Hund ja auch ein bisschen, oder? (besser eventuell, als so manch selbsternannter "Profi")

Wenn jemand bereits erfahren im Umgang mit Hunden ist, auch ein gewisses Maß an theoretischem Hintergrundwissen, Einfühlungsvermögen und Hausverstand mitbringt und dazu noch einen freundlichen, unkomplizierten Hund hat- dann wird er sicher auch ohne Hundeschulbesuch in der Lage sein auf sein Tier einzugehen und gut mit ihm "zurechtzukommen".
Immer wieder begegnet man aber Menschen, die mit ihren Hunden wirklich nicht gut zurechtkommen und trotzdem gar nicht auf die Idee kommen eine HuSchu zu besuchen. Da wird dann "Fernseh-Gurus" zugeschaut, und ziemlich kritiklos jeder Vorschlag ausprobiert, der von irgendwoher kommt. Hab ich alles schon erlebt. Und dadurch können sich Probleme, die anfangs noch relativ rasch in den Griff zu bekommen wären, natürlich ganz erheblich verschlimmern.
Daher - wenn ein Hund "problematisches Verhalten" zeigt, führt kein Weg daran vorbei eine kompetente HuSchu aufzusuchen. Für den Erfahrungsaustausch und um sich einfach Gedankenanstöße zu suchen, finde ich aber Foren durchaus gut.
Liebe Grüße, Conny
 
Ich gebe dir und Conny da sicherlich auch recht ..... aber dass hier angeblich ALLES nur noch unter "professioneller Anleitung" möglich sein soll und alle anderen depperte Laien ohne Ahnung von gar nichts sein sollen, ist doch wohl sehr übertrieben, oder nicht??

")

Ich möchte bitte wissen:

WO und WAnn hat hier ein/e HundetrainerIn behauptet

das ALLES nur noch etc etc s. Zitat

ich denke, wenn Du von den zwei hier mitschreibenden Trainern derartiges behauptest, solltest Du es auch belegen können

ich habe nämlich absolut nirgendwo gelesen, dass einer behauptet hätte,

das ALLES, also die gesamte Hunderziehung und somit für jeden Menschen nur unter Anleitung eines Profis möglich ist und dass

alle Nichttrainer depperte Laien sind.
 
.... aber dass hier angeblich ALLES nur noch unter "professioneller Anleitung" möglich sein soll und alle anderen depperte Laien ohne Ahnung von gar nichts sein sollen, ist doch wohl sehr übertrieben, oder nicht??
Das hat doch kein Mensch behauptet:confused:!

Hallo liebe Wuffler,
Vor wenigen Monaten bin ich mit meinem kleinen Ben nach München gezogen.
Vorher wohnten wir lange in einer ruhigeren, eher ländlichen Gegend (Ehrenberg, wenn das welche von euch kennen:) ).In der Stadt merke ich nun, das meinem Ben der Lärm anscheinend oft zu viel wird.
Gerade bei viel straßenlärm wird er manchmal -aber nicht immer- nervös und unruhig (oh wie er die Straßenbahn hasst...).
Jetzt habe ich im Internet auf einer Seite gelesen, dass gegen so einen Stress Hundepsychologie helfen kann (hier: http://muenchen-hunde.de/hundepsychologie-muenchen/). Dort steht unter anderm genau das mit dem Straßenlärm, dass da manche Hunde von gestresst werden könnten. Und das man den Stress mit Hundepsychologie verringern könnte.
Allerdings bin ich mir da nicht so ganz sicher - vor allem weil das bei Wikipedia mit der Tierpsychologie auch so grenzwertig beschrieben wird (hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hundeerziehung).
Habt ihr selber damit erfahrungen gemacht? Ist an dieser Hundepsychologie was dran, oder sollte ich da eher bei wem anders Rat suchen was ich gegen Bens Stress machen kann?
Ich hoffe ihr habt Rat für mich:(
LG, Andrea

Und wenn man sich die Frage der HH durchliest, sieht man, dass sie Unterstützung möchte/sucht und braucht;). Also, wo ist jetzt das Problem:confused:?

Und noch eines, Kinder sind früher genauso ohne Kindergarten größer geworden und jetzt gehen alle dorthin;)!

Und nur weil jemand viele Jahre Hunde hatte, heißt das nicht einmal annähernd, dass er Ahnung davon hat.
 
Ich möchte bitte wissen:

WO und WAnn hat hier ein/e HundetrainerIn behauptet

das ALLES nur noch etc etc s. Zitat

ich denke, wenn Du von den zwei hier mitschreibenden Trainern derartiges behauptest, solltest Du es auch belegen können
ich habe nämlich absolut nirgendwo gelesen, dass einer behauptet hätte,

das ALLES, also die gesamte Hunderziehung und somit für jeden Menschen nur unter Anleitung eines Profis möglich ist und dass

alle Nichttrainer depperte Laien sind.

In "ihrem Kopf" vermutlich ;):cool:
 
Und nur weil jemand viele Jahre Hunde hatte, heißt das nicht einmal annähernd, dass er Ahnung davon hat.

Ich leb seit meiner Geburt mit Hunden

(und meine "Hundeschule-, Hundetrainer -Phobie";)), habe ich immer ehrlich geschildert) und leb trotzdem gut und ohne Probleme mit einem "Superhund", ebenso wie mit seinem Vorgänger

aber ich würde mit einem z.B. agressiven Hund blitzschnell ne ganze Trainerschar bemühen, einfach weil mir die Erfahrung fehlt, ich mich daher nicht auf mein Gefühl verlassen kann + darf, das Wissen fehlt und und und..

ebenso, wenn's irgendein echtes Problem geben würde

wieso auch nicht, bevor ich herumexperimentier, such ich mir doch ein "Fachleut" - in der Hoffnung, das er/sie auch eins ist:confused:
 
Ich leb seit meiner Geburt mit Hunden

(und meine "Hundeschule-, Hundetrainer -Phobie";)), habe ich immer ehrlich geschildert) und leb trotzdem gut und ohne Probleme mit einem "Superhund", ebenso wie mit seinem Vorgänger

aber ich würde mit einem z.B. agressiven Hund blitzschnell ne ganze Trainerschar bemühen, einfach weil mir die Erfahrung fehlt, ich mich daher nicht auf mein Gefühl verlassen kann + darf, das Wissen fehlt und und und..

ebenso, wenn's irgendein echtes Problem geben würde

wieso auch nicht, bevor ich herumexperimentier, such ich mir doch ein "Fachleut" - in der Hoffnung, das er/sie auch eins ist:confused:

Genau so ist es:).

Wenn man Hilfe braucht und vor allem auch will, bitte, dann ist es doch einfach nur gescheit, wenn man sich an Fachleute wendet;):).
 
Ich leb seit meiner Geburt mit Hunden

(und meine "Hundeschule-, Hundetrainer -Phobie";)), habe ich immer ehrlich geschildert) und leb trotzdem gut und ohne Probleme mit einem "Superhund", ebenso wie mit seinem Vorgänger

aber ich würde mit einem z.B. agressiven Hund blitzschnell ne ganze Trainerschar bemühen, einfach weil mir die Erfahrung fehlt, ich mich daher nicht auf mein Gefühl verlassen kann + darf, das Wissen fehlt und und und..

ebenso, wenn's irgendein echtes Problem geben würde

wieso auch nicht, bevor ich herumexperimentier, such ich mir doch ein "Fachleut" - in der Hoffnung, das er/sie auch eins ist:confused:

Ich ziehe für dieses Posting meinen Hut vor dir .................... :cool:
 
aber ich würde mit einem z.B. agressiven Hund blitzschnell ne ganze Trainerschar bemühen, einfach weil mir die Erfahrung fehlt, ich mich daher nicht auf mein Gefühl verlassen kann + darf, das Wissen fehlt und und und..

ebenso, wenn's irgendein echtes Problem geben würde:confused:

Absolut deiner Meinung!

ich habe nämlich absolut nirgendwo gelesen, dass einer behauptet hätte, das ALLES, also die gesamte Hunderziehung und somit für jeden Menschen nur unter Anleitung eines Profis möglich ist und dass alle Nichttrainer depperte Laien sind.

Stimmt, niemand hat das hier so WORTWÖRTLICH gesagt (hier wird selten etwas wortwörtlich so gesagt)...... aber in zig Kommentaren immer und immer wieder durchklingen lassen
 
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