und vor allem hat sie jahrelange "wuff-erfahrung", kennt hier alle, alles und jeden....
Sie sollte sich wohl erst einmal über Jahre die "Wuff-Dynamik" zu eigen machen
Das klingt ja, als schriebst du über "Berufserfahrung", und die andere, als ob es hier irgendeinen "wichtigen" Geheimcode gäbe, der es einem erst nach etlichen Jahren angepassten (und wahrscheinlich unterwürfigen) Postens gestattet, zu diesem erlauchten Kreise zu gehören" ... :-o
Aber keine Sorge, hier muss man nicht jahrelanges Mitglied mit überheblichen und besserwisserischen Platzhirsch-Allüren sein.......einfach ein bisschen in diesem Forum mitlesen reicht völlig aus. Es outen sich schon genau die Richtigen ganz von allein ;-)
@Andrea72: Wenn dein Hund bei viel Strassenlärm total gestresst ist, dann nimm dir mal so richtig viel Zeit, pack dir was zu Essen ein und zieh mit ihm mal los in die Stadt. Such dir irgendeine ruhige Seitenstrasse die auf eine dieser grossen lauten Hauptstrassen trifft, näher dich dieser grossen Hauptstrasse so weit, bis du merkst, dass dein Hund
anfängt, nervös (nicht panisch!) zu werden. Da hältst du dann an und setzt dich z.B. auf eine Bank, notfalls auch auf den Bürgersteigrand oder gehst in die Hocke und bleibst da gemütlich, streichelst ihn, isst vielleicht ein bisschen von deinem Mitgebrachten, guckst ein bisschen rum, beobachtest die Leute, Vögel, Autos, etc... unterhältst dich mit ihm, bis er irgendwann anfängt, sich zu langweilen, sich hinsetzt oder gar hinlegt.
Da lobst du ihn schön (ich persönlich bin nicht so der Leckerlie-Fan, aber wenn du ein Leckerlie Fan bist, dann gib ihm da halt Leckerlie), und ihr geht ein kleines Stück weiter, bis erneut die Nervosität einsetzt, und die ganze Prozedur von vorne. Achte darauf, dass du nicht zu früh zu weit Richtung Hauptstrasse gehst,
er darf keine Angst oder Panik haben, sondern gerade eben der Moment,wo er anfängt, Nervosität zu zeigen.
Lass dir Zeit, nur ihr zwei beide, herumsitzen, gemeinsam Löcher in die Luft gucken, ihn streicheln, ihm die Zeit lassen, sich an die Situation zu gewöhnen, ohne dabei einen kontinuierlichen, permanenten Umgebungswechsel zu haben (deswegen immer so lange an einer Stelle bleiben, bis er sich da völlig entspannt zeigt, bevor man ein Stückchen weitergeht). Am besten wär natürlich, dich mit ihm zusammen mit auf den Boden zu setzen, aber das könnte so auf der Strasse eventuell doch ein bisschen peinlich sein. Aber Hocke tuts natürlich auf
Das ist praktisch "Konfrontationstherapie" in homöopathischen Dosen, ohne es zu Angst oder Panik kommen zu lassen. Das braucht natürlich viel Zeit, weil es über die stückweise "Gewöhnung" funktioniert.
Viel Erfolg euch beiden