Mastzellentumor

Jutta, ich freu mich für dich und für deinen Hund, das Euch Masivet hilft und ich freu für deine Oma, die ihren Brustkrebs besiegt hat.

Gleichzeitig kann ich dir aber auch mit Gegenbeispielen kommen, denn die Oma meines Mannes hat ihren Krebs nicht besiegt und war zu schwach für die Chemo.

Meine Hündin hat bereits den 3. Tumor. Nein ich geb sie nicht auf, nur ich möchte für ihr die Lebensqualität erhalten die sie jetzt noch hat. Wenn es ihr schlechter geht, dann werde ich nochmals darüber nachdenken. Ja, vielleicht treffe ich die falsche Entscheidung, vielleicht aber auch nicht. Es wird mir keiner die Sicherheit geben und es wird mir keiner sagen können was falsch oder richtig ist. Es ist eine Gefühlsentscheidung und ich gefühlsmäßig schaffe ich es derzeit nicht anders.

Ich war bei zig Ärzten, mit Erfahrungen im Bereich der Onkologie, ohne Erfahrung auf diesem Gebiet, etc. Jeder bestätigte mir, dass der Krebs im Prinzip unheilbar sei und froh sein könne, wenn meine Hündin 1 Jahr schafft, egal wie ... Es gibt keine Heilung, daher gehe ich den Weg, mit relativ schonenden Mitteln ihre Lebensqualität zu erhalten, so lange es dies nur irgendwie möglich ist.
 
Wir waren mit Beppo in einer Tierklinik mit einer großen onkologischen Abteilung. Die Ärzte dort haben Erfahrung mit Masivet, außerdem alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Ich gebe dir einfach den Link, damit du dich umfassend informieren kannst. Denn onkologische Erfahrung klingt in meinen Ohren nicht so vielversprechend. Also hier der Link:

www.tierklinik-hofheim.de

Ich nehme an, du wohnst in Österreich, ob es da ähnliche Kliniken gibt, weiß ich nicht. Aber die Hofheimer HP ist sehr aufschlußreich, und ich weiß von unserem TA, daß die dort Hunde *hingekriegt* haben, die woanders aufgegeben wurden (krebskranke Tiere). Also informieren schadet nicht.

Ansonsten muß man auch für sein Tier kämpfen (und für sich, sonst wird das nix).

Beppo hat den dritten Tumor, genau wie dein Hund. Ich kann dir nur raten, gib ihn nicht auf, vertu keine Zeit, aber hole dir eine wirklich fachkundige Meinung von einem wirklichen Onkologen, das ist eine Zusatzbezeichnung, und die darf nur führen, wer eine entsprechende Weiterbildung hat. Wer die Weiterbildung nicht hat, kann natürlich onkologische Erfahrung haben, aber das reicht bei einer Krebserkrankung nicht.

Zu deiner Oma und meiner Mutter: Der eine schafft es, der andere nicht, und das hat immer Gründe, die ganz vielschichtig sein können und ist auch nicht wirklich hilfreich. Ich habe meine Mutter nur erwähnt, weil sie ein Jahr lang ein Medikament bekam, was die gleiche Wirkungsweise wie Masivet hat, denn beides sind Tyrokinasehemmer! Und meine Mutter hat ihr Medikament gut vertragen und ist eine alte Frau!

Und letztlich, du hast natürlich Zeit, eine fachliche Meinung einzuholen (würde ich tun), aber du hast sicherlich nicht bis zum Herbst Zeit. So ein Tumor schläft nämlich nicht, aber er ist verdammt gemein und hinterhältig!

GlG Jutta
 
Liebe Jutta, dein Fall ist komplett anders gelagert als Foxys und an deiner Stelle würde ich mich sicher eher für Masivet entscheiden als bei meiner Maus. So viel ich gelesen habe hat(te) dein Hund bereits Metasten - Foxy nicht bzw. noch nicht. Dein Hund hat keine weitere schwerwiegende Erkrankung - Foxy schon! Viele Nebenwirkungen von Masivet, wie z. B. Wassereinlagen, Husten, Atemnot, etc. fürchte ich bereits aufgrund der Herzkrankung. Weiters ist Foxys Körper durch das Alter, durch ihre 7jährige schlechte Haltung und Mangelernährung, durch die Herzerkrankung usf. geschwächt. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Spezialisten sehr oft nur ihr Spezialgebiet sehen - nicht aber das gesamte Tier. Was hilft es mir wenn der Tumor kleiner wird, Foxy aber die Therapie aufgrund der DCM nicht packt? Es wird sich jeder Tierarzt hüten mir eine relativ sichere Prognose zu geben und ich denke es wird auch nicht möglich sein. Keiner weiß wie es ausgeht, weder mit noch ohne Masivet, aber kennst du das mit der inneren Stimme? Ich persönlich möchte Foxy keine Therapie zumuten, die ich mich selbst an mir mit sehr Wahrscheinlichkeit mit einer ähnlichen Ausgangslage nicht unterziehen würde.
 
@rosanna - ich glaub mal es ist ganz alleine Deine Entscheidung, was Du machst oder nicht.

Aber ich versteh schon was @Jutta meint.....ein Onkologe ist ein Onkologe und der hat in seinem Gebiet einfach eine umfassendere Erfahrung.
Und Foxy einem Onkolgen vorstellen oder zumindest mit einem Onkologen den Fall besprechen heisst ja nicht automatisch eine Chemo oder ähnliches zu machen.

Und dass Onkologen um jeden Preis eine Therapie machen ist nicht wahr....gerade dort wo wir mit unserem Schnuffl waren, hatte ich das Gefühl, dass sie sehr genau auf das drumherum schaut. Und sie war auch absolut keinen Alternativen (z.B. zwecks Aufbau von Immunsystem während der Chemo) abgeneigt. Im Gegenteil.
 
Ja, ich kenne das mit der inneren Stimme, aber ich weiß auch, daß man in so einem Fall nicht nur nach der inneren Stimme gehen kann, man braucht eine fachlich umfassende objektive Meinung. Wenn du nicht Onkologin bist, kannst du dieses Wissen nicht haben. Eine Krebstherapie ist übrigens immer eine absolut individuelle Sache, heißt, jeder Patient, auch mit der gleichen Tumorerkrankung bekommt eine andere. Da werden dann so Dinge wie Alter und bereits bestehende Krankheiten berücksichtigt. Und genau das ist auch die Kunst eines Onkologen.

Wenn du deinen Hund einem wirklichen Fachmann vorstellst, heißt das doch noch nicht, daß dein Hund automatisch eine Therapie bekommt. Genauso kann er sagen *geht nicht*. Aber versuchen würde ich das schon. Hast du dir mal die Seite von Hofheim angesehen?

Übrigens hat Beppo den dritten Tumor gehabt, Grad II. Und Grad II klingt harmlos, ist aber der gemeinste Grad, weil es gut ausgehen kann oder aber nicht, denn die Zellstrukturen sind schon nicht mehr so klar abgegrenzt wie bei Grad I. Und Grad III und IV ist klar, aber Mist.

Was weißt du denn genau über Mastzelltumore?

GlG Jutta
 
Ja, ich kenne das mit der inneren Stimme, aber ich weiß auch, daß man in so einem Fall nicht nur nach der inneren Stimme gehen kann, man braucht eine fachlich umfassende objektive Meinung. Wenn du nicht Onkologin bist, kannst du dieses Wissen nicht haben. Eine Krebstherapie ist übrigens immer eine absolut individuelle Sache, heißt, jeder Patient, auch mit der gleichen Tumorerkrankung bekommt eine andere. Da werden dann so Dinge wie Alter und bereits bestehende Krankheiten berücksichtigt. Und genau das ist auch die Kunst eines Onkologen.

Was bleibt ist immer ein Restrisiko. Ich hab schon so viele Irrtümer, so viele Fehlbehandlungen, so viel Abzocke seitens der Tierärzte erlebt, dass ich immer nur mehr meiner inneren Stimme vertraue, auch wenn ich das Fachwissen nicht habe.

Tierärzte wie z. B. Dr. Steingassner haben vielleicht nicht das extreme Fachwissen im Bereich der Onkologie aber doch sehr viel Erfahrung. Ich hab hier nicht irgendwelche Medikamente bekommen sondern schon gezielt Medis, die bei Krebs eingesetzt werden. Es ist ein komplett anderer Ansatz - das Immunsystem stärken und so den Tumorwachstum und -ausbreitung zu verhindern versuchen. Ich möchte diesen Alternativen eine Chance geben, da sie mir für Foxy schlichtweg besser erscheinen. Sollte sich ihr Gesundheitszustand verschlechtern, werden wir wieder handeln und und versuchen die für Foxy beste Lösung zu finden.
 
Was bleibt ist immer ein Restrisiko. Ich hab schon so viele Irrtümer, so viele Fehlbehandlungen, so viel Abzocke seitens der Tierärzte erlebt, dass ich immer nur mehr meiner inneren Stimme vertraue, auch wenn ich das Fachwissen nicht habe.

Tierärzte wie z. B. Dr. Steingassner haben vielleicht nicht das extreme Fachwissen im Bereich der Onkologie aber doch sehr viel Erfahrung. Ich hab hier nicht irgendwelche Medikamente bekommen sondern schon gezielt Medis, die bei Krebs eingesetzt werden. Es ist ein komplett anderer Ansatz - das Immunsystem stärken und so den Tumorwachstum und -ausbreitung zu verhindern versuchen. Ich möchte diesen Alternativen eine Chance geben, da sie mir für Foxy schlichtweg besser erscheinen. Sollte sich ihr Gesundheitszustand verschlechtern, werden wir wieder handeln und und versuchen die für Foxy beste Lösung zu finden.

Ja, ein Restrisiko bleibt. Und das kann dir auch keiner nehmen. Oder umgekehrt, es gibt auch keine Garantie. Aber eines ist sicher, ohne eine vernünftige Beratung lässt du den Dingen schon ihren Lauf, ohne etwas, was eventuell helfen könnte zu versuchen. Das, was dein Hund bekommt, ist gut und schön, aber leider alleine nicht wirksam. Das sind Paralleltherapien zur Unterstützung, aber dem Tumor macht das nix. Ich hoffe, das ist dir klar.

GlG Jutta
 
Ja, ein Restrisiko bleibt. Und das kann dir auch keiner nehmen. Oder umgekehrt, es gibt auch keine Garantie. Aber eines ist sicher, ohne eine vernünftige Beratung lässt du den Dingen schon ihren Lauf, ohne etwas, was eventuell helfen könnte zu versuchen. Das, was dein Hund bekommt, ist gut und schön, aber leider alleine nicht wirksam. Das sind Paralleltherapien zur Unterstützung, aber dem Tumor macht das nix. Ich hoffe, das ist dir klar.

Mit homöopathischen Paralleltherapien bekämpfe ich im Endeffekt nur die Nebenwirkungen der Chemo oder von Masivet. Ohne Chemo und Masivet gebe ich den Körper selbst die Chance sich gegen die Tumorzellen zur Wehr zu setzen. Sowohl Iscador als auch Ecdyson Basic Formula werden in der Humanmedizin zur Krebsbehandlung eingesetzt. Natürlich kommen sie aus der alternativen Schiene, aber sind sie deswegen gleich wirkungslos? Mmmh, weil so alternative Spinner wenig Chancen in der Forschung haben? Weil sie günstiger sind und div. Firmen darin nicht den großen Profit sehen? Aber damit stecken wir in einer Grundsatzdiskussion, die ich hier nicht führen möchte, aber eigentlich tun wir das bereits schon lange. Ich vertraue nicht irgendeinen Heiler, sondern einem erfahrenen Arzt, dessen Einstellung sich mit meiner deckt.

Ich erwarte mir keine Wunder - aber ich möchte dass es meiner Hündin, so lange sie lebt so gut wie nur irgendwie möglich geht und dies ist mit Chemo & Co nicht sicher gestellt. Ich möchte in ihre braunen Hundeaugen schauen können und mich freuen, wenn sie leuchten und glücklich drein schauen und wenn der Schalk aus ihnen spricht. Sicher wäre der Tumor mit Masivet oder einer Chemo besser einzuschätzen und zu kalkulieren, aber auch ihre Lebensqualität? Frag mich bitte jetzt nicht, wie ich reagieren würde, wenn mein Hund erst 3 und ansonsten gesund und stark ist. Ja, vielleicht würde ich ihn Masivet geben, daher verstehe ich dich Jutta auch sehr gut.

@Tipsy
Ja, ich verstehe, nur im Moment geht es der Foxy so gut, dass ich schlichtweg nicht kann. Und so lange sich bei mir innerlich alles gegen Chemo oder Masivet sperrt, so lange wird auch kein Experte eine Chance haben mich umzustimmen.
 
@Tipsy
Ja, ich verstehe, nur im Moment geht es der Foxy so gut, dass ich schlichtweg nicht kann. Und so lange sich bei mir innerlich alles gegen Chemo oder Masivet sperrt, so lange wird auch kein Experte eine Chance haben mich umzustimmen.

Ist ja auch okay so.;)
Und ich hoffe ganz fest, dass es Foxy auch noch lange so gut geht!

Aber ich versteh Jutta, wenn sie meint eine Chemo sollte man so früh wie möglich beginnen, weil sie eben auch keine Wunder wirken kann, wenn die Krebserkrankung schon weiter fortgeschritten ist.

Aja, noch was, ich weiss nicht ob ich´s schon erwähnt habe - solltest Du Dich für Iscador entscheiden bitte lass abklären ob es bei Eurer Diagnose eh nicht kontraindiziert ist......für manche Krebserkrankungen ist die Misteltherapie nämlich genau das falsche! (Wäre beim Schnuffl z.B. so gewesen).
 
hallo, ich dachte, bevor ich einen eigenen thread eröffne, klinke ich mich mal hier ein, ich hoffe, das ist okay.
wie geht es euch denn mittlerweile ??
ich hoffe, die therapie hat angeschlagen und es geht euch gut ???
wie ging es euch denn mit der therapie ?

ich habe eine frage an euch.
könnt ihr mir sagen, wie so ein mastzelltumor im anfangsstadium ausschaut ??
der wächst IN der haut, richtig ??

ich habe bei rusty so einen kleinen knoten in der haut entdeckt.
anfangs war er winzig, wirkte wie so eine kleine schwellung nach einem insektenstich. war aber nicht gerötet oder so.
gut, ich dachte, er wird verschwinden.
nun ist er aber gewachsen, sehr langsam, ist jetzt etwas linsengross, ein harter derber knoten, ich glaube nicht, dass das eine talgzyste ist. die haut ist abhebbar, also nicht mit dem unterhautfettgewebe verwachsen.
der knoten ist aber in der haut, die oberste hautschicht ist aber glatt, er ist drunter.
kommt euch das bekannt vor ???? :(

was mich besonders mitnimmt - ausgerechnet rusty, er ist doch noch so jung und hat eh schon so viel mitgemacht. :(
 
Beppo ist am 08. Dez. 10 verstorben.

Ein Mastzelltumor hat mindestens hundert verschiedene Erscheinungsformen. So kann seie Größe variieren, d.h. er wird größer und dann auch wieder kleiner. Er kann auf oder unter der Haut sitzen. Oder in Lymphknoten. Er kann als Geschwür auftreten, muß es aber nicht. An der Stelle kann es zum Haarausfall kommen, auch das ist nicht immer so. Oder die Stelle kann entzündet sein. Er kann, muß aber nicht, starken Juckreiz haben, weil die Mastzellen Histamin ausschütten. Normalerweise tun sie das bei einer Allergie. Die Diagnose ist also nicht einfach. Zur Sicherung sollte man eine Feinnadelbiopsie durchführen lassen.

Du siehst also, so einfach ist deine Frage nicht zu beantworten. Aber mein Rat ist, immer einen Fachmann, also einen Onkologen hinzuziehen. Die kennen sich damit aus.

Alles Gute für deinen Hund.

GlG Jutta
 
das tut mir sehr leid..... :(

danke für deine antwort.
ich hab auch schon einiges nachgelesen, ich werde auf alle fälle darauf bestehen, dass der knoten grosszügig im gesunden entfernt wird. ganz sicher lasse ich nicht blutig drin herumstochern. dann müssen wir eh auf das ergebnis der histo warten.... :(
ich hoffe sehr, dass es irgendwas anderes ist....

aber irgendwie war mein erster gedanke eben sofort....
und leider lieg ich mit meinem gefühl sehr oft richtig.....
ich hoffe sehr, diesmal nicht, neinnein, ist nur reine hysterie..... :eek:
 
wo ist hofheim ??? :confused:
ist das nicht in deutschland ??
nun, das wird wohl nicht gehen, ich werde es hier machen lassen und es wird eingeschickt.
 
Meine Foxy ist Anfang Oktober verstorben. Dennoch, ich würde heute nix anders machen als damals.

--

@bluedog
Wichtig ist meiner Meinung nach - bevor herumgeschnippelt wird - eine eindeutige Diagnose von einem erfahrenen Tierarzt.

Wünsche deinem Hund alles Gute und wünsche ihn vor allem, dass dein Gefühl dich in diesem Fall täuscht.
 
ich habs gelesen, es tut mir sehr leid, rosanna.... :(

aber - ähm..... :eek:
bevor herumgeschnippelt wird, kann es keine eindeutige diagnose geben..... :eek: :confused:
man kann den tumor ja erst untersuchen, nachdem man ihn rausgeschnitten hat.
biopsie kommt für mich wie gesagt nicht in frage.
ich denke, wenn man ihn grosszügig im gesunden entfernt, müsste es ja passen, die rede ist in der literatur von mind. 2-3 cm.
gott sei dank ist an der flanke genug haut vorhanden....
 
Eine Biopsie ist aber das um und auf einer Diagnosefindung und sollte wirklich vor jeder OP stattfinden. Dann erst kann eine OP geplant werden. Du hast bei einem Mastzellentumor eine sehr, sehr große Narbe, es ist eine riesen OP und du hast verdammtes Glück, wenn der Tumor dort sitzt wo wirklich dermaßen großzügig weggeschnitten werden kann. Ich würde einen Hund niemals auf gut Glück einer derartigen OP unterziehen, noch würde ich riskieren wollen, dass nachoperiert werden muss, weil doch nicht im gesunden Gewebe weggeschnitten wurde. Wenn nicht im gesunden Bereich operiert wird, verheilen die Narben sehr schlecht und der Tumor kann auch dadurch "explodieren" - und dann noch eine Nach-OP?

Oder stell dir vor 30 cm Narbe für ein Lipom, na den Tierarzt geh ich dann an die Gurgel. :eek: Jede erdenklich Variante ist meines Erachtens schlimmer als eine Biopsie.

Weiters sollte der Tumor an einer Stelle sein, wo schlecht im gesunden Gewebe operiert werden kann, so sind im Vorfeld etwaige Schritte notwendig oder sinnvoll, um den Tumor ev. zu verkleinern. Das hängt ganz vom Hund ab, in welcher Verfassung er ist und wie du darüber denkst, etc. Je nach geschätzten Grad ist zu überlegen ob überhaupt operiert werden soll. Aber solche Dinge kannst du nur entscheiden, wenn du weißt, Mastzellentumor ja oder nein.

Foxys erster Tumor wurde ohne OP einfach so operiert, natürlich waren die Ränder nicht sauber (obwohl die Stelle es zugelassen hätte). Ich bin nach wie vor davon überzeugt, diese falsche OP war der Anfang vom Ende und hauptsächlich an den weiteren Tumorerkrankungen mit Schuld. In ihr schlummerten jahrelang Krebszellen, zuerst weil es hieß BEOBACHTEN und dann noch die nicht fachmännisch durchgeführte OP.:( Das tut mir nach wie vor verdammt weh, dass diese Chance vertan wurde ...

Foxys Dippel sind nach der fatalen OP alle biopsiert worden und das waren ihrer Zahl doch recht viele (nicht alle bösartig), aber es war wirklich nicht dramatisch, da gab es viel, viel schlimmere Dinge. Ich verstehe die Angst davor nicht wirklich. Alles andere, wenn du Pech hast, ist für den Hund wesentlich schmerzhafter. Oder meinst du, weil es heißt die Krebszellen könnten sich durch die Biopsie viel rascher vermehren?
 
@bluedog:
Ich würde auf jeden Fall bevor man gleich Drauflosschnippelt ohne zu Wissen was es ist, eine FNAB machen lassen.

Dann weißt du mit Sicherheit ob es ein MZT ist oder nicht.
Wenn es Keiner ist und das Gewächs gutartig ist beläßt man es ja Ohnenhin wenns nicht weiter Stört.
Und wenns ein MZT ist muß er ja sowieso Raus, also ists dann Egal ob da mal Reingestochen wurde....
 
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