Martin Rütter Stadthalle

Wir waren um 15 Uhr da und ich habe es nicht bereut dort gewesen zu sein, aber ich oute mich mal hier, bitte nicht alle auf mich einprügeln, ich bin ein Rütter Fan. Es war unheimlich amüsant, er hat einen Humor der mir unglaublich gut gefällt und etliche seiner Tips fand ich super gut. Man kann es nicht jedem recht machen, aber wenn ihn jemand nicht gut findet, dann muss er ja nicht hingehen. Man kann in 2 Stunden aber auch nicht jedes Problem ansprechen und eine Lösung parat haben. Um ihn als Trainer beurteilen zu können, müsste man mal mit ihm trainieren, erst dann kann man sich sein persönliches Urteil erlauben.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum ist es seltsam dass er "nur" einen Goldie hat? Das sagt überhaupt nichts über seine Trainerqualitäten aus. Er gab selber zu viele Fehler gemacht zu haben und nicht perfekt zu sein. Es kann doch auch jemand ein sehr guter Trainer sein und überhaupt keine eigenen Hunde haben, aus welchen Gründen auch immer. Der Mann ist 100 Tage im Jahr unterwegs, hat 4 Kinder, da wird er sicher nicht die Zeit haben noch 3 od. 4 eigene Problemhunde daheim zu haben. Das finde ich eher verantwortungsbewusst als seltsam.
Ich gehe sicher im Frühjahr wieder hin, sogar meinen Mann hat es gefallen, obwohl der sehr skeptisch ist und selber Hundetrainer ist.
Ich bin der Meinung, dass man sich von jeder Trainingsart und jedem Trainer das heraus holen soll, dass zu einem selber passt und einem hilft. Niemals kann man alles zu 100% übernehmen.
LG Ingrid

Ich denke auch dass Rütter durch seine Mediale Präsens das Thema Hundeerziehung der breiten Masse nahe bringt und das auf eine sanfte Art und Weise. Das finde ich einfach gut. Er gibt den Leuten das Gefühl auch einen ganz normalen Haus / Familien Hund erziehen zu können. Auch spricht er im Fernsehen schon Probleme an die für fiele HH ein Thema sind.
Natürlich kann man sagen geht er SEHR sachte mit den Hunden um.
Aber gerade wegen seiner Präsens in den Medien ist mir das lieber als andere Vertreter seiner Zunft. Ich werde hier jetzt mal keine Beispiele nennen, aber es wurde ja auch vor kurzen erst über einen davon hier im Forum diskutiert.

Also für alle die nur einen guten Familienhund haben möchten ist Rütter in meinen Augen ziemlich geeignet.
Alle die mehr wollen werden sicher nicht bei Rütter fündig.
 
Wir waren um 20.00 Uhr in der Stadthalle. Ich war überrascht als ich die Menschenansammlung sah, hätte nicht gedacht das soviele zu dem Vortrag kommen. Ich kaufte das Buch Hund-Deutsch/Deutsch-Hund und hatte kein Problem mit dem Autogramm. Der Vortrag hat uns sehr gut gefallen, wir haben schon lange nicht so gelacht. Oft musste ich gestehen, dass es bei uns zu Hause genauso läuft wie Rütter es angesprochen hat.
Wir bereuen nicht dass wir dort waren. Nächstes Frühjahr kommt er wieder nach Wien, wir werden sicher wieder hingehen. lg Giacomo12

Heuer konnte ich leider nicht hingehen. Wann kommt er im Frühjahr wieder? Weißt du da schon Termine?

Lg Monika
 
ich fand die super, die gemeint hat, sie is hier, weil sie sich bald einen hund nehmen will, weil sie ja hundetrainer werden möchte.:rolleyes::eek:

OH JA!!! :eek: Das war sehr peinlich!!!

Bei der anderen Dame mit der Aussage: "Ich will wissen, warum soviele Leute in Wien Hunde haben" Hat Rütter sie eh ordentlich gemobbt ;)

Sonst wars lustig, Kabarett halt, auch meinem Freund hats gefallen, wir haben viel gelacht!
Als wir heimkamen ist Maggie uns raufgesprungen und danach hat sie im Bett geschlafen hihihi :D
 
So viel gelacht hab ich nichtmal gescheit beim Mittermeyer gggg

Genau dasselbe hab ich auch gesagt :D
Die Dame die Hundetrainerin werden will...naja ich glaub die wollt sowas wie ein Bewerbungsgespräch machen oder? *g*
Ich glaube Rütter macht diese Touren ja, weil er sein D.O.G.S Programm ankündigen will. Das fand ich etwas nervig, dass überall das Logo war, sogar in den Büchern ist Werbung drüber. Wie toll und einzigartig und sowieso und überhaupt. Andererseits hab ich aber auch nichts anderes erwartet. Clarissa v Reinhardt ist ja auch nicht anders. Jedenfalls ist mir ein Rütter 100 mal lieber als die komischen Sat1 Hundewelten-Frauen.
Die in der Reihe vor mir waren etwas enttäuscht, die haben mehr Infos und Tipps erwartet glaub ich. Aber ich fands voll okay. Genau das, was ich erwartet hab, nur lustiger.

Das mit dem Autogramm finde ich allerdings auch heftig. Ich hab mir das Angsthundebuch gekauft und auch vorm Auftritt signieren lassen, fand ich aber auch etwas kalt, ein runtergeleiertes Hallo und Danke und das wars. Ich frag mich wie es manche anscheinend echt geschafft haben, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, wenn das stimmt was er dann erzählt hat.

lg, Karin
 
Also geredet hat er ein bissi, das hab ich mal gesehen. Aber ob er richtige Gespräche geführt hat wie er meinte........hmmmm

Ich stand mit meinen 2. Buch gerade bei ihm als er sein Mikro bekommen hat. Bin da locker 5 Minuten gestanden ohne das er 1 Wort gesagt hat. Hätt mir zumindest ein kurzes: "momental" oder so erwartet.
 
OH JA!!! :eek: Das war sehr peinlich!!!

Bei der anderen Dame mit der Aussage: "Ich will wissen, warum soviele Leute in Wien Hunde haben" Hat Rütter sie eh ordentlich gemobbt ;)

Sonst wars lustig, Kabarett halt, auch meinem Freund hats gefallen, wir haben viel gelacht!
Als wir heimkamen ist Maggie uns raufgesprungen und danach hat sie im Bett geschlafen hihihi :D


Hey, das kann ich ganz locker toppen. Als der Rütter dann über die "Aussagekraft der Hundewahl" geredet hat, hat er gefragt, wer Retriever hat - Leute zeigen auf, er plaudert, es wird gelacht.
Dann fragt er, wer einen Herdenschutzhund hat - zählt sogar noch "Owzcarka" (schreibt ma die so?) Kuvaz, Kangal usw auf. Hebt einer die Hand und sagt doch glatt: Australian Shepherd!

Da kann man sich nur noch genieren als Aussiehalter...

Der Rütter hat dann aber eh sehr gut erklärt, dass der Aussie sicherlich kein Herdenschutz- sondern ein Hütehund ist :)
 
Hey, das kann ich ganz locker toppen. Als der Rütter dann über die "Aussagekraft der Hundewahl" geredet hat, hat er gefragt, wer Retriever hat - Leute zeigen auf, er plaudert, es wird gelacht.
Dann fragt er, wer einen Herdenschutzhund hat - zählt sogar noch "Owzcarka" (schreibt ma die so?) Kuvaz, Kangal usw auf. Hebt einer die Hand und sagt doch glatt: Australian Shepherd!

Da kann man sich nur noch genieren als Aussiehalter...

Der Rütter hat dann aber eh sehr gut erklärt, dass der Aussie sicherlich kein Herdenschutz- sondern ein Hütehund ist :)

ich find auch, dass der den unterschied zw. herdenschutz- und hütehund gut erklärt hat :D
 
Dann fragt er, wer einen Herdenschutzhund hat - zählt sogar noch "Owzcarka" (schreibt ma die so?) Kuvaz, Kangal usw auf. Hebt einer die Hand und sagt doch glatt: Australian Shepherd!

Da kann man sich nur noch genieren als Aussiehalter...

Der Rütter hat dann aber eh sehr gut erklärt, dass der Aussie sicherlich kein Herdenschutz- sondern ein Hütehund ist :)

:eek: jessas, perfekt zum fremdschämen!! *loool*
 
mir gefiel das:

...ein Teil der Rassenbeschreibung vom Labrador:

„die ein Erdbeben erst merken, wenn ihr Futtersack in eine Erdspalte fällt”.
 
Weil ein Goldie, genau wie ein Aussie oder ein DSH ein Hund ist, der von sich aus (meistens) mit dem Menschen kooperiert, ohne dass man da weiß gott was für eine Motivation betreiben muss. Natürlich gibts einzelne exemplare - aber das sind halt normalerweise Rassen, die für die Kooperation mit dem Menschen gezüchtet wurden. Insofern fehlt mir da einfach ein bisserl das authentische an ihm. Ist aber natürlich ein richtiger Einwand, dass 7 TH-Hunde ihn vielleicht auch nicht authentischer machen können.

Weiß nicht, mir fehlt da irgendwie "Schmackes" - um es mit germanischen Worten zu sagen. Ist vielleicht nur ein blödes Vorurteil aber so isses halt.

Was ich auch ganz spaßig fand, war, dass er "Kinder brauchen Grenzen" als bestes Hundebuch überhaupt empfohlen hat :)

Hund nach den Richtlinien von Rogge zu erziehen, find ich allerdings befremdend! Dass der Mensch sich selbst am Schopf packt und für den Hund verständlich arbeitet, ist okay. Hoffentlich verstehen dies manch Hundebesitzer nicht falsch - Jan ist ja ein Bekenner der "gsundn Watschn"!:(
 
Hund nach den Richtlinien von Rogge zu erziehen, find ich allerdings befremdend! Dass der Mensch sich selbst am Schopf packt und für den Hund verständlich arbeitet, ist okay. Hoffentlich verstehen dies manch Hundebesitzer nicht falsch - Jan ist ja ein Bekenner der "gsundn Watschn"!:(


Ich finde es generell befremdlich, sämtliche Leitfäden eines einzelnen Menschen KOMPLETT und NICHT HINTERFRAGT zu übernehmen. Es obligt weiters der Interpretation des Anwenders, ob etwas korrekt angewandt wird.

Was für meinen Hund körperlicher wie menthaler Druck ist (angespannte, auf den Hund gerichtete Körperhaltung mit starrem Blick) fällt dem andren Hund nicht mal auf. Für den einen Besitzer ist das aber schon wieder viel zu viel.

Die "gsunde Watschen" ist sicherlich auch wieder ein Fall für den Interpretationsfreiraum. Ich halte nix davon, andere körperlich zu züchtigen. Ein von mir sehr beliebtes Beispiel ist aber der Schlag auf die Hand des Kindes, ehe sich diese auf der heißen Herdplatte festbackt (vorallem deshalb, weil ich diesen Schlag als kind selbst gut gebraucht hätte und mir da einige tränen und [tagelange] Schmerzen erspart geblieben wären, wenn meine Mutter nicht gemeint hätte, ich müsse meine Grenzen selbst erkennen... - 8 Jahre nahezu antiauthoritäre Erziehung haben mir gereicht um zu wissen, dass es nicht das allheilmittel für jedes Kind ist.)

Ich hab das Buch nicht gelesen, werde das allerdings jetzt umso lieber nachholen. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass Kinder, die antiauthoritär erzogen wurden, sogar eher dazu neigen, Unglück zu empfinden, als Kinder aus sehr strengem Elternhaus (keine Prügelstrafen, aber eben auch kein sanfter oder nachsichtiger Umgang). nachzulesen in "Wieviel Mutter braucht der Mensch" von Herrad Schenk.

so, langer Rede kurzer Sinn: Man muss für sich selbst rausfinden, wieviel Druck man braucht, ob man ihn braucht und wann und wie man ihn einsetzt.

Mir isses eiskalt den Rücken runtergelaufen, als der rütter den (größtenteils) Pappnasen im Publikum geraten hat, nen Schnauzgriff anzuwenden, nur weil der Welpe das Bällchen haben will - und dann noch die Argumentation "Die Hundemutter macht das auch". Ahja.

Das wär mir persönlich schon wieder viel zu viel gewalt und mir würden da einige andre Wege einfallen, dem Welpen ohne ihn auch nur anzupacken beizubringen, dass er den Ball grad nicht haben kann.
 
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