Lasst die Hunde einfach Hunde sein...

Der Hund hat sich also anzupassen? Der Mensch braucht ihm nicht entgegenkommen? Und falls sich der Hund nicht anpasst hat's mit mangelnder Bindung, mangelnder Liebe zu tun?

Sorry da kann ich nicht mit

.

:) Danke.

Ich auch nicht

Meine Vorstellung von Zusammenleben mit Hund (mit jedem Tier) bedeutet:

Beide Teile passen sich an, Hund kommt mir entgegen, ich komme Hund entgegen, Hund lernt auf meine Bedürfnisse zu achten, ich lerne auf seine Bedürfnisse zu achten

und grade weil das Leben in der Menschenwelt vom Hund sehr sehr viel Anpassung verlangt, ist es mir persönlich wichtig, möglichst viele der ganz individuellen "Wünsche" des Hundes zu erfüllen......
 
Dazu muss ich jetzt auch noch meinen Senf abgeben ;):

Ich denke, das ganze "Hundesportln" und all die Dinge, die sich so anbieten und die die Leute mit ihren Hunden tun, tun sie zum eigenen Vergnügen.
Ihnen machts Spaß, und deshalb muss der Hund mit. Ohne Hund wäre es ja auch blöde, auf dem Hundeplatz, etc. aufzutauchen.

natürlich macht's im Normalfall auch dem HH Spaß sonst würd er es ja auch nicht machen-aber was ist dran verwerflich? gemeinsam was tun das beiden Spaß macht?
Die Hunde brauchen das nicht. Ich denke nicht, dass ein Hund unbedingt durch - oder über irgendwelche Hindernisse laufen möchte oder jemanden verbellen oder sich an ihm festklammern möchte.

Klar ist es dem Hund egal ob er durch Hindernisse läuft oder ein Kommando befolgt etc. Das ist dabei nur Nebensache, nicht Hauptzweck. Hauptzweck bei der Sache ist das "Miteinander was tun". Das kann man klar auf die vielfältigsten Weisen. Hundesport ist halt eine davon. Und dass die nun besser oder schlechter als andere sein soll ist Unfug.

Nur zum Spaß. (Wobei der Spaß da manchmal auch aufhört.) Das dient alles nur dazu, dem Menschen Befriedigung zu verschaffen. Und da muss der Hund herhalten. Jemand anderen gibt's ja dafür nicht.

Sorry aber da gehst Du für mich zu weit. Hast Du selbst schonmal Hundesport betrieben? Hast Du selbst schon mal einen triebigen Hund besessen? Einen dem "nur schnüffeln" zwar Spaß macht, aber definitiv nicht zufrieden macht? Glaub mir es gibt auf Hundeplätzen viele Menschen die selbst anfangs nicht gedacht hätten, dass ihnen dass mal Spaß machen könnte. Ich selbst bin mit Hunden groß geworden und hab auch mal so gedacht wie Du. Tja und dann kam irgendwann mal eben ein Exemplar-meine Hündin, die mir gezeigt hat wie gern sie das macht, wieviel Freude sie am Hundeplatz hat. Bis heute-sie ist bereits 10,5 ist sie stinkbeleidigt wenn sie nicht am Hundeplatz mitgehen darf. Sie macht das gerne, ich könnt auch drauf verzichten. Befriedigung am Hundeplatz hol ich mir sicher keine :rolleyes::D, sorry so langweilig ist mein Leben nicht dass ich das bräuchte. Es wird sicher solche Charakteren geben, aber alle über einen Kamm scheren ist einfach zu billig.

Mein Hund ist äußerst zufrieden, wenn wir spazierengehen und wandern und wenn sie überall hin mit darf. Schnüffeln, schnüffeln und nochmal schnüffeln und rennen wenn ihr danach ist. Das tut sie am liebsten und da ist sie am glücklichsten.
Und am Balkon auf der Bank liegen und alles ganz genau beobachten.

Ist doch super wenn Ihr Euch gefunden habt, wenn es für Euch so passt. Aber nur weil es Deinem Hund reicht, heißt dass ja nicht dass es allen so ergehen würde.
 
Beide Teile passen sich an, Hund kommt mir entgegen, ich komme Hund entgegen, Hund lernt auf meine Bedürfnisse zu achten, ich lerne auf seine Bedürfnisse zu achten

und grade weil das Leben in der Menschenwelt vom Hund sehr sehr viel Anpassung verlangt, ist es mir persönlich wichtig, möglichst viele der ganz individuellen "Wünsche" des Hundes zu erfüllen......

Danke zurück :D

eben weil Hunde heutzutage schon soviel von unserer Menschenwelt mitmachen müssen, empfinde ich es-wie Du- als meine Aufgabe auch ihre Bedürfnisse zu beachten und nach Möglichkeit zu erfüllen.

Und genau deswegen ist es ja auch so wichtig den "richtigen" Hund auszuwählen-denn sonst würd's ja ausreichen sich das ins Haus zu holen was einem optisch zusagt.
 
Ich denke, das ganze "Hundesportln" und all die Dinge, die sich so anbieten und die die Leute mit ihren Hunden tun, tun sie zum eigenen Vergnügen.
Ihnen machts Spaß, und deshalb muss der Hund mit. Ohne Hund wäre es ja auch blöde, auf dem Hundeplatz, etc. aufzutauchen.

Die Hunde brauchen das nicht. Ich denke nicht, dass ein Hund unbedingt durch - oder über irgendwelche Hindernisse laufen möchte oder jemanden verbellen oder sich an ihm festklammern möchte. Nur zum Spaß. (Wobei der Spaß da manchmal auch aufhört.) Das dient alles nur dazu, dem Menschen Befriedigung zu verschaffen. Und da muss der Hund herhalten. Jemand anderen gibt's ja dafür nicht.

Mein Hund ist äußerst zufrieden, wenn wir spazierengehen und wandern und wenn sie überall hin mit darf. Schnüffeln, schnüffeln und nochmal schnüffeln und rennen wenn ihr danach ist. Das tut sie am liebsten und da ist sie am glücklichsten.
Und am Balkon auf der Bank liegen und alles ganz genau beobachten.


Was sie können muss, das kann sie. Kommen, warten, bleiben. Mehr brauchen wir nicht.

Das ist ja wunderbar....aber man sollte nicht von EINEM Hund auf ALLE anderen Hunde schließen....

es gibt Hunde, die sich z.B. im Wald Hindernisse zum Erklettern bzw. drüberspringen defintiv suchen.....

als ich z.B. meinen Hund beim 1.x einfach am Agilityplatz ausgelassen hab, ist er blitzschnell voll Begeisterung über den Steg, die Schrägwand, den Hochsprung gedonnert.....

und eine 5 Stunden Wanderung hat ihn nie dran gehindert auch noch andere Beschäftigung einzufordern....

Hunde sind einfach so verschieden wie Menschen und haben unterschiedliche Bedürfnisse.....
 
Sorry aber da gehst Du für mich zu weit. Hast Du selbst schonmal Hundesport betrieben? Hast Du selbst schon mal einen triebigen Hund besessen? Einen dem "nur schnüffeln" zwar Spaß macht, aber definitiv nicht zufrieden macht?

DANKE ..

mein großer ist definitiv nicht zufrieden wenn er nur neben mir
hertrotten und schnüffelt. er WILL mehr.
ihm reicht es auch nicht nur den hof zu bewachen & schützen.
es kommt auch darauf an, was ich mit für einen hund ins haus hole...

ich lebe MIT meinen hunden und nicht neben ihnen!
 
Zu dieser Aussage , noch kurz .

Einen Hund befriedigt es auch, wie es Wölfe schon taten:
Kilometerweite Strecken zurückzulegen, dabei nicht nur gemütlich vor sich hin trotten, sonder auch mal richtig Gas geben.
In Gruppen über Wald und Wiese laufen, die Umwelt erkunden, schnüffeln, buddeln, einsauen.
Bellen.
Knurren.
Jaulen.
Spielen, dominieren, sich gegenseitig putzen, sekkieren, etc.
auf eigenständige Entdeckungsreisen gehen
uvm. ..


Du kannst freilebende Wölfe , überhaupt nicht mit den heutigen Hunden vergleichen .
Denn ...
1 ) Laufen Wölfe ja nicht an Lust an der Freude , sondern um ihr Revier abzustecken , vor anderen Wölfen . Also eine Art von Sicherung der eigenen Nahrung in dem Gebiet .
Haushunde machen es ähnlich , ihr Wohngebiet abmarkieren , aber nicht des Futters wegen .

2 ) Das was du sonst geschrieben hast .
Knurren, Bellen , Jaulen ... da hättest du sehr schnell Probleme , mit der Nachbarschaft und mit der Zeit würde dir selbst , dieses Bellen auf den Geist gehen .
Also ich habe kein Problem damit wenn meine Hunde sich untereinander einmal anknurren, weil der eine den anderern beim Fressen zu unangenehm anstarrt& dem Essen folgt wie es verdaut wird.
Oder wenn meine Hunde draußen in der Natur mal bellen, quietschen, was auch immer für Geräusche sie auch machen können/wollen. Was spricht dagegen? Ein Hund der pausenlos in der Wohnung bellt oder im Garten sitzt und jault ist nicht gemeint. Meine Hunde sind in der Wohnung still.


Spielen ? Ich denke du siehst es zu menschlich . Den zwischen dem angeblichen Spielen und dem Raufen , ist eine hauchdünne Linie .
Für mich gesehen , sollte es erst gar nicht so weit kommen , das dies geschieht und domminieren brauch sich Hunde , sowieso nicht , wozu ?
Also keine interaktionen mit anderen Hunden, oder wie meinst du das?
Eigenständigkeit , ist auch so eine Sache .
Um dies zuzulassen , setzt es beim Besitzer/in und dem Hund , schon einiges voraus .

LG .

Dann war also mein gestriger Ausflug sehr bedenklich..
Zwei Hunde freilaufend durch Feld/Wiese/Wald bellend, knurrend, sich jagend, gemeinsam schnüffelnd , gemeinsam auf Mäusejagd unterwegs. Sie durften zwei Stunden mal nichts machen außer Hund sein.
Warum sollte ich dem Hund es unterbinden den anderen Hund bellend zum Spielen aufzufordern?

Ich fand den gestrigen Tag sehr schön zu beobachten.

Es gibt ja leider sehr wenige Menschen, die sagen "Das sind Hunde, die bellen eben auch." Denn die meisten HH unterbinden ihren Hunden auch nur irgendwie einen Mucks zu machen wenn sie unterwegs sind oder mit anderen Hunden zu interagieren.. verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz.

Ich spreche in meinem vorigen Post von Aktivitäten, die außerhalb meiner Wohnung stattfinden.. in der Wohnung bevorzuge ich es ruhig und schlafend wenn möglich.
 
Hier soll es auf gar keinen Fall FÜR oder GEGEN Hundesport sein, oder allgemein Sport, sondern einfach dass ein Hund nicht immer funktionieren muss, immer perfekt gehorchen muss, immer eine gute Leistung bringen muss, immer ruhig sein muss....immer nur MUSS..

Wir machen mit unseren 4 Lustigen auch Hundesport , aber mein Freund kann darüber lachen, wenn Sam meint er bleibt mal auf der A-Wand liegen, weil es ein gute Aussicht ist, oder wenn Shadow mit 72 Pkt in einer Prüfung gerade mal durchkommt, wird er trotzdem gelobt.
Ja und mit Yuna , die ein echter UO Freak ist , macht es Spaß zu trainieren und Rusty zeigt sich gut im Longieren, ABER unsere Hunde sind es gewohnt auch mal nichts zu tun, einfach mal faul auf der Haut zu liegen, spazieren gehen tu ich zwar sehr gerne, für meine Hunde ist es gerade mal lustig ein wenig fremd zu schnüffeln , nach 10km gehen , sind die nicht mal aufgewärmt :-)
Sie müssen herumdüsen können, Suchspiele lieben sie, sinnlose Tricks einüben, macht viell dem Frauli auch wieder mehr Spaß, aber die Hunde müssen den Kopf anstrengen. Im Großen und Ganzen wollen sie einfach aktiv an unserem Familienleben teilhaben. Gerade als unsere Tochter zur Welt kam, mussten die Hunde sehr viel zurück stecken, es wäre gelogen , wenn ich sagen würde, alles -4 Hunde und Baby geht so nebenbei, aber sie haben es eben genau so hingenommen, weil sie einfach auch nie ausgeschlossen wurden. Jetzt genießen sie die Zeit, die wir uns bewusst für die Hunde nehmen umso mehr.

Aber unsere Hunde dürfen genauso sein , wie sie eben sind, jeder für sich einzigartig auf seine Art und Weise.
Ich würde einen Shadow , der fremde Menschen einfach nicht gut findet, sicher nicht einer großen Menschenmenge aussetzen, genauso wenig würde ich einem Sam, der einfach so liebenswert ist, aber auch nicht gerade der Intelligenteste ist , nur in UO trillen wollwn, ich würde meinen Rusty, der sich einfach nicht sofort mit jedem anderen Hund versteht , nicht einfach anderen Hunden aussetzen und ich würde Yuna, die einfach arbeiten will, sicher nicht auf der Couch versauern lassen...

Das meine ich mit Hund sein lassen :-)
Auf den Hund eingehen, ihn aber zu nichts machen zu versuchen, das er einfach nicht ist oder das er nicht kann.

Ich kenne inzwischen schon so viele übereifrige HH, die meinen. einen Hund etwas Gutes zu tun, wenn man ihn jeden Tag auslastet , jeden Tag trainiert, am besten jeden Tag was anderes macht und dann wundert man sich wenn man da einen komplett hyperaktiven, immer etwas machen wollenden Junkie-Hund hat, der noch dazu eine sehr gute Kondi hat, weil man ja noch jeden Tag 1 Stunde laufen gehen muss auch noch...
 
Abseits von Hundesport und Auslastung des Hundes...

bin ja in Facebook nun doch unterwegs - auch in einer amerikanischen Welsh Terrier Gruppe.

Hund einfach Hund sein lassen?

Sind sicher nette Leute - aber bitte... warum muss man den Hund derart kostümieren? :(
Ich mein, ich seh's ein - als Weihnachtsbild - hier hat Aaron auch schon eine Zipfelmütze aufgehabt. Kurz für's Foto. Aber so?
Mit Halskette usw.?

So viele Hunde seh ich da gestylt und gedresst - muss das sein?
Hier in Europa Gottseidank nicht so der Fall, aber in Amerika.
Ich find's schlimm für die Hunde.

Amerika dürfte "anders" sein - was heißt - "dürfte"? IST anders. :(
 
So viele Hunde seh ich da gestylt und gedresst - muss das sein?
Hier in Europa Gottseidank nicht so der Fall, aber in Amerika.
Ich find's schlimm für die Hunde.

Amerika dürfte "anders" sein - was heißt - "dürfte"? IST anders. :(

Schlimmer finde ich, dass in New York das Tätowieren von Hunden gesetzlich verboten werden musste. Welcher normale Mensch kommt bitte auf die Idee seinen Hund piercen oder tätowieren zu lassen (abgesehen von eventuell vorgeschriebenen Erkennungszeichen, obwohl das ja durch den Chip nicht mehr nötig ist)???
 
Dann war also mein gestriger Ausflug sehr bedenklich..
Zwei Hunde freilaufend durch Feld/Wiese/Wald bellend, knurrend, sich jagend, gemeinsam schnüffelnd , gemeinsam auf Mäusejagd unterwegs. Sie durften zwei Stunden mal nichts machen außer Hund sein.
Warum sollte ich dem Hund es unterbinden den anderen Hund bellend zum Spielen aufzufordern?

Ich fand den gestrigen Tag sehr schön zu beobachten.

.


Darüber:

Spielen ? Ich denke du siehst es zu menschlich . Den zwischen dem angeblichen Spielen und dem Raufen , ist eine hauchdünne Linie .
Für mich gesehen , sollte es erst gar nicht so weit kommen , das dies geschieht und domminieren brauch sich Hunde , sowieso nicht , wozu ?


hab ich mir auch Gedanken gemacht, aber vielleicht haben wir das falsch verstanden....

mein Haariger hat das Spielen, Toben mit Artgenossen bis ins hohe Alter geliebt.....nie ist irgendwas passiert und es war für mich immer eine Freude das anzusehen....

und mein jetziger "Pelzebub", der ja noch lernt und lernt und lernt, lernt ne Menge durch das Spielen mit Artgenossen.... ja es macht Spaß das mitzuerleben und zu beobachten.....

Es gibt sicher Hunde, die dieses Zusammensein mit Artgenossen nicht so genießen und nicht brauchen, aber wenn soviel Genuss dabei ist, wieso sollte ich diese lehrreiche Interaktion von Hunden nicht wünschen??????
 
Ich habe nie erlebt, dass aus einem Spiel eine Rauferei entstanden ist . Die paar Male wo es zu "Meinungsverschiedenheiten" (Raufereien waren es letztlich keine) kam, hat sich die Antipathie gleich abgezeichnet.
 
Ich habe nie erlebt, dass aus einem Spiel eine Rauferei entstanden ist.
Doch, ich schon. Aber immer nur, wenn sich Menschen in Dinge eingemischt haben, von denen sie nichts verstehen.:) Wir gehören wohl zu den verantwortungslosen Hundehaltern, denen ihr Bauchgefühl wichtiger ist als der Realität hinterherhinkendes (pseudo)wissenschaftliches Hundeschul-Blabla. Deswegen schaffen wir es auch meistens mit unserer Umwelt klar zu kommen - und ganz ohne großes Aufhebens Hunde zu erziehen, die das ebenfalls können. Wir lassen uns nicht ablenken. Und während die Theoretiker noch darüber sinnieren, wie man Führung und Auslastung und Beziehung und Sport und Schießmichtot definiert, wie man das in Schubladen packen kann um zu wissen für oder gegen wen man ist, machen wir einfach. :D

Nehm ich mir 'raus zu sagen, weil ich kenn den aktuellen Stand der Irrtümer wenigstens annähernd. Und je mehr ich ihn kenne, desto weniger lass ich mich beeindrucken. :joker:

Ach und: Es war nie eine Diskussion pro oder contra Hundesport. Traurig, dass die Threaderstellerin das erklären und sich entschuldigen musste. Aber die Hundesportler, die sich auf die Zehen getreten fühlen, haben offensichtlich Erklärungsbedarf... Hab keine Ahnung, warum das so ist, aber ist das unser Problem?
 
Ich habe nie erlebt, dass aus einem Spiel eine Rauferei entstanden ist . Die paar Male wo es zu "Meinungsverschiedenheiten" (Raufereien waren es letztlich keine) kam, hat sich die Antipathie gleich abgezeichnet.

ich schon, allerdings übersehen die Hundehalter da schon elendslange Reihen von Vorzeichen....
 
Dieses "Hund Hund sein lassen" - hier besonders beim Spiel...

Ist es denn wirklich "Spiel"? Oder bildet sich Mensch das nur ein - im Sinne von.. "Der will doch nur spielen!" (und ist schon eindeutig auf eine Rauferei aus)

Dieses Sich-Untereinander-Ausmachen ... ließe ich das zu, hätte ich keinen Hund mehr. Der wär schon totgebissen. Von einem Hund, der zu innerartlicher Kommunikation - möglicherweise aufgrund des züchterischen Einsatzes - nicht mehr wirklich fähig wäre.
Was für früher galt, gilt nun nicht mehr. Es laufen immer mehr - naja, "gestört" mag vielleicht nicht der richtige Ausdruck sein, aber.... "andersartige" Hunde herum - möglicherweise ein Effekt der extremen Rassehundezucht.
Sicher, bei Straßenhunden wird das nicht der Fall sein.
Aber die Eigenschaften - samt phänotypischen Aussehen, samt phänotypischen Verhalten (gehört ja auch dazu!) - das ist angezüchtet.

Und - kann - meiner Meinung nach - normale innerartliche Kommunikation recht ordentlich hindern.

Da gehört sicher auch dazu, dass ein Hund den anderen Hund schon aufgrund dessen Aussehens nicht mehr lesen kann. In Folge kommt es zu zig Mißverständnissen.

Ich denke - es IST eine Folge der extremen Rassehundezucht. Aufgestellte, geringelte Schwänze, eingedrückte Schnauzen...das muss doch zu Mißverständnissen führen.
Bei Bastarden sieht die Sache wohl anders aus. Die kennen kein "Hund muss so aussehen, um als Hund zu gelten".
Und - wer auf der Straße lebte, hat gelernt, zu lernen. Vor allem in punkto innerartlicher Kommunikation.

Fazit... wo Mensch seine Finger drin hatte - bei der Zucht - muss Mensch auch dafür sorgen, dass Hund mit seiner Umwelt umgehen lernt.
Hund Hund sein lassen, würde Hund überfordern. Dazu ist er nicht mehr gezüchtet.
 
Außerdem dürfte die Fähigkeit, innerartlich positiv zu kommunizieren, vererbt sein. Es soll beim Welsh Terrier Linien geben, die das so gar nicht können, gegen Artgenossen recht aggressiv vorgehen. Und es gibt Linien, wo das nicht der Fall ist. Gelesen bei einer kanadischen Welsh Terrier Züchterin, die das sichtlich über Jahrzehnte beobachtet hat.
Sie schrieb von "Linien" - also dürfte sich dieses "Nicht-mit-anderen-Hunden-Können" anscheinend vererben.
Und diese Hunde dann "Hund sein lassen"? Ich glaube nicht, dass das sinnvoll wäre.
 
Ich kann ein Spiel von einer Rauferei unterscheiden ;).

Jetzt weiß ich endlich wieso meine Hunde mit anderen Hunden und überhaupt mit der Umwelt so gut zurechtkommen: Es sind Mischlinge :D.
 
Ja, Eva, mag sein.

Für mich gilt trotzdem...

WENN Hund, DANN Welsh Terrier!

Ein Welsh hat sich ins Herz geschlichen und ist von dort nie mehr gewichen!
 
Dieses "Hund Hund sein lassen" - hier besonders beim Spiel...

Ist es denn wirklich "Spiel"? Oder bildet sich Mensch das nur ein - im Sinne von.. "Der will doch nur spielen!" (und ist schon eindeutig auf eine Rauferei aus)

Dieses Sich-Untereinander-Ausmachen ... .

Untereinander "ausmachen" und das miteinander Spielen und Toben , da ist aber ein Riesenunterschied.....

wenn einander fremde Hunde freundlich begegnen, einander kennenlernen und miteinander spielen, dann ist das etwas Wunderbares.....für Hunde und HH.....

und sorry, da bildet sich der Mensch schlicht gar nix ein....

man geht mit dem Hund, es gibt eine Begegnung, toben, spielen, rennen, rangeln....man geht gemeinsam weiter und die Hunde genießen gemeinsames Gehen, schnüffeln und und und....

und das haben meine 3 Rassehunde genossen und das genießt mein 4. Rassehund......
 
Sicher, bei Straßenhunden wird das nicht der Fall sein.
Aber die Eigenschaften - samt phänotypischen Aussehen, samt phänotypischen Verhalten (gehört ja auch dazu!) - das ist angezüchtet.

Und - kann - meiner Meinung nach - normale innerartliche Kommunikation recht ordentlich hindern.

Da gehört sicher auch dazu, dass ein Hund den anderen Hund schon aufgrund dessen Aussehens nicht mehr lesen kann. In Folge kommt es zu zig Mißverständnissen.

Ich denke - es IST eine Folge der extremen Rassehundezucht. Aufgestellte, geringelte Schwänze, eingedrückte Schnauzen...das muss doch zu Mißverständnissen führen.
Bei Bastarden sieht die Sache wohl anders aus. Die kennen kein "Hund muss so aussehen, um als Hund zu gelten".
Und - wer auf der Straße lebte, hat gelernt, zu lernen. Vor allem in punkto innerartlicher Kommunikation.

Fazit... wo Mensch seine Finger drin hatte - bei der Zucht - muss Mensch auch dafür sorgen, dass Hund mit seiner Umwelt umgehen lernt.
Hund Hund sein lassen, würde Hund überfordern. Dazu ist er nicht mehr gezüchtet.

Also punkto Straßenhund...ich hab jetzt einen ehemaligen Straßenhund, der kommuniziert auf eine ganz eigene Art und Weise...die versteht bei Gott nicht jeder Hund, auch nicht jeder Mischling...er ist nämlich derart ungestüm, dass die meisten Artgenossen zurückweichen, und somit gibts kein Spielen. Er versteht das meistens gar nicht und ist dann richtig "geknickt" weil da jemand nicht auf seine Aufforderungen eingeht....aber er ist noch jung und lernts schon noch ;)

Meine Schäferhündin wiederum macht sehr deutlich klar, ob ihr jemand sympathisch ist oder nicht...sie ist absolut nicht aggressiv dabei, aber sie zeigts eben deutlich.

Wenn jemand meine Hunde nicht kennt, und ihr Spielen sieht oder auch nur hört, würde denken, die zerfleischen sich gerade....aber da gibts nichtmal einen Kratzer. Ich hör das alleine am Fiepen/Knurren/Bellen wie die beiden jeweils drauf sind...dann lass ich sie oder unterbinde es (war noch nie der Fall).
 
hunde sind im grunde soziale tiere und warum sollen sie nicht mit gleichgesinnten
sich auseinandersetzten dürfen? ob spiel oder auch mal die meinung geigen..
ich lasse meine weitaus selber agieren -
wenn hunde auf uns zukommen, wo ich nicht sicher weiss " was "
kommt, passe ich sehr genau auf...
 
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