Lasst die Hunde einfach Hunde sein...

Ach Dojo, verstanden hast mein Posting nicht :cool:

Na logisch kann nicht jeder Hund das ausleben, wozu er gezüchtet wurde oder wieviele Border Collie kennst, die daheim eine Schafherde haben, die sie hütten dürfen. .....oder wieviele Pudel, die noch für die Jagd auf Wasservögel eingesetzt werden. .....na wahrscheinlich keinen :rolleyes:

Meine Rasse ist auch sehr eigenständig, neigt dazu selbstständig Entscheidungen zu treffen, würde seine Menschen und den Besitz mit seinem Leben bewachen und beschützen......trotzdem darf er das nicht in der Form ausleben, weil er "alltagstauglich und gesellschaftsfähig" sein muss......oder wie sonst sollte ein zusammenleben funktionieren, wenn der alles was nicht bei 3 am Baum ist und uns begegnet frisst oder fressen möchte. ...und trotzdem ist er selbstständig, weil das zu seinem Zuchtziel gehört.....und so wie der Dogo Canario auf Selbstständigkeit gezüchtet wird, gibt's einfach dutzende andere Rassen, die genau diese Eigenschaft haben. .....und nicht nur der Welsh Terrier wie von Brigitte geschrieben!
 
und nicht nur der Welsh Terrier wie von Brigitte geschrieben!

Manuela, ich hab's erklärt, wie es gemeint war - dass das rein eine Antwort auf Evas Posting war. Hätte wohl nicht "wer anders" schreiben sollen - ist mir klar, dass das zu Mißverständnissen führen konnte.

Hat sich bei Eva so angehört, als wäre die Rasse Welsh Terrier NICHT zur Selbständigkeit gezüchtet (da sie ja schrieb, dass sie ANDERE Prioritäten als ich hätte).

Wär vielleicht sprachlich richtiger gewesen, zu schreiben.. "Wer sonst, WENN NICHT ein Terrier - der zu Selbständigkeit gezüchtet würde?"
 
Wär vielleicht sprachlich richtiger gewesen, zu schreiben.. "Wer sonst, WENN NICHT ein Terrier - der zu Selbständigkeit gezüchtet würde?"

Wäre im Grunde auch nicht richtig, weil jeder Herdenschutzhund oder Molosser auch genau dazu gezüchtet wurde, so wie noch viele andere Rassen.......persönlich denke ich, dass die Summe aller Eigenschaften es ausmacht, warum man z.b. Rassetreu bleibt oder eben sagt"nie wieder".....und da hat eben jeder andere Prioritäten was er von seiner Rasse erwartet (bleder Ausdruck :D )
 
Auch viele Jagdhunde sind zur Eigenständigkeit gezüchtet. Diese Eigenständigkeit wird gern als "schwierig" bezeichnet. Hört und liest man ja oft. Terrier, HSH, Molosser, Jagdhunde,... sind schwierig. Die treffen halt mal gern eine Entscheidung selbst. :D
 
Auch viele Jagdhunde sind zur Eigenständigkeit gezüchtet. Diese Eigenständigkeit wird gern als "schwierig" bezeichnet. Hört und liest man ja oft. Terrier, HSH, Molosser, Jagdhunde,... sind schwierig. Die treffen halt mal gern eine Entscheidung selbst. :D

Ich hab das Gefühl dieses "eigenständig" ist zum Modewort geworden

viele HH pochen recht gerne drauf

Terrier, HSH, Molosser, Jagdhunde, Hütehunde....alle soooooo eigenständig;)
 
Ich hatte das mit dem gewissen Maß an Selbstständigkeit anders gemeint - nämlich dass ein Hund auch wenn Halter nicht kontrolliert, moderiert, managed dieser nicht gleich mit jeder Situation überfordert ist und nicht gleich beisst oder davonrennt oder sonstwas ihn selbst oder andere gefährdendes tut ... sondern eben selbständig sinnvolle Strategien entwickelt, die nicht andressiert sind, also sprich, den man auch ruhig mal Hund sein lassen kann ...
 
Ich hatte das mit dem gewissen Maß an Selbstständigkeit anders gemeint - nämlich dass ein Hund auch wenn Halter nicht kontrolliert, moderiert, managed dieser nicht gleich mit jeder Situation überfordert ist und nicht gleich beisst oder davonrennt oder sonstwas ihn selbst oder andere gefährdendes tut ... sondern eben selbständig sinnvolle Strategien entwickelt, die nicht andressiert sind, also sprich, den man auch ruhig mal Hund sein lassen kann ...

Da bin ich voll Deiner Meinung...sowas ist herrlich...macht das Leben leicht und verschafft dem Hund Freiheit.....
 
Ach Dojo, verstanden hast mein Posting nicht :cool:

Na logisch kann nicht jeder Hund das ausleben, wozu er gezüchtet wurde oder wieviele Border Collie kennst, die daheim eine Schafherde haben, die sie hütten dürfen. .....oder wieviele Pudel, die noch für die Jagd auf Wasservögel eingesetzt werden. .....na wahrscheinlich keinen :rolleyes:

... gibt's einfach dutzende andere Rassen, die genau diese Eigenschaft haben. .....und nicht nur der Welsh Terrier wie von Brigitte geschrieben!


Ich denke , ich hab dich schon .. verstanden .
Du hast ja auch tw Recht , nur warum nimmt man sich einen Hund , wenn man ihm womöglich nichts bieten kann . Wenn man gerade mal 3 x am Tag mit dem Hund am Tag Gassi geht und der Hund ansonst keine Ansprache hat und in der Wohnung eingesperrt ist ...,. oder Hunde die meiste Zeit nur im Garten rumliegen . ?
Alles nur ... weil einem die Rasse gefällt , oder das man sagen kann , " ICH " hab solch einen Hund . ( ? )

Es sind Wesenseigenschaften die Hunde mehr oder weniger Zeigen und da ist es egal , welche Rasse , oder ob es sich um einen Mischling handelt .
Und ich möchte jetzt mal behaupten , dass sehr vieles was ein Hund zeigt , anerzogenes Verhalten ist .

Aber es stimmt schon , viele der Rassen können auch gar nicht mehr dass zeigen , für was sie gezüchtet wurden .
Für mich gesehen ist Hundesport aber auch kein Ersatz ... für den Hund .

Und ob ein Hund wirklich glücklich ist ( ? ) .... Hauptsache der Mensch ist es :confused: Und falls nicht , was nicht passt wird passend gemacht , gibt ja genug Hundeschulen . :)
.
 
@ EvaJen

Ich versteh was du meinst , aber wie soll das Funktionieren , in einer Großstadt wie zB Wien ?
Da hat Mensch und Hund nicht mal eine geringste Chance sich entfalten zu können .

Das Andere was du geschrieben hast .. Überforderung .. davon-laufen .. beißen .
Solch ein Verhalten zeigen mMN Hunde , wo zwischen Mensch und Hund einiges nicht stimmt und nicht weil es die Rasse ist .... oder ein Mischling . Und genau da sehe ich das Grundproblem .!
Nicht das versucht wird zu verstehen warum ein Hund solch ein Verhalten zeigt .... Nein , es wird versucht den Hund über den Gehorsam in den Griff zu bekommen .
Ich hoffe du verstehst was ich meine . ( ? )
Den genau wenn dies passiert , ist der Hund eigentlich nicht mehr .. der Hund der er sein sollte oder könnte .

Für mich gesehen liegt der Fehler schon darin , das sich der Mensch am meisten anpasst ... dem Hund . Meist aber nur deshalb , weil er/sie keine andere Möglichkeit kennt oder weis , den Hund dazu zu bringen , sich von sich selbst aus ... anzupassen .

.
 
Wenn der Mensch nicht selbständig sinnvolle Strategien entwickeln könnte, wäre er schon längst ausgestorben ...


Dem , kann ich ja gar nicht zustimmen .

Den deine angesprochenen Strategien , haben nur begrenzte Möglichkeiten .

Aber zum Glück hat die Menschheit ja kluge Vordenker ... Politiker :rolleyes:

Was das ausgestorben anbelangt :
Die angeblich klugen und studierten , ruinieren die Welt .
Aber die Natur wird sich rächen bzw rächt sich ja bereits ... man braucht ja nur an all die Katastrophen denken , die letzte Zeit vermehrt auftreten .

.
 
Gegenfrage : Kann ein Hund das wirklich ?

Ist er so ungezwungen wie Wolf .. Wildhunde oder Straßenhunde ?

.

Da Du nicht vom Grundsätzlichen ausgegangen bist, hat sich meine Frage natürlich auch nicht auf das Grundsätzliche bezogen, sondern -wie zitiert - auf Deine Worte:

Ich versteh was du meinst , aber wie soll das Funktionieren , in einer Großstadt wie zB Wien ?

Da hat Mensch und Hund nicht mal eine geringste Chance sich entfalten zu können .



Es geht nicht um ist Hund so ungezwungen wie Wolf, Wildhund oder Straßenhund...

Du hast geschrieben "Hund in Großstadt wie z.B. Wien...also wieso kann sich Hund in Wien weniger entfalten als Hund im Dorf XY in NÖ
 
Menschen die nicht in der Lage sind selbständig Strategien zu entwickeln um den Alltag zu bewältigen sollten sich tunlichst keinen Hund nehmen, reicht ja wenn sie sich selbst gefährden.
 
Wenn der Mensch nicht selbständig sinnvolle Strategien entwickeln könnte, wäre er schon längst ausgestorben ...


Gehört zwar nicht zum Thema, ist also off topic... aber ehrlich

ich bezweifle schon langsam, dass Mensch (also "die Menschheit") wirklich in der Lage ist, sinnvolle Strategien zu entwickeln. Nimm die Flüchtlingsfrage her, nimm die Umweltfrage her.. so schön langsam zerstören wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Umwelt. Unter "sinnvoll" verstehe ich etwas Anderes!
Strategien ja - aber welche? :rolleyes:
Sinnvoll sind die sicher nicht!
 
Gehört zwar nicht zum Thema, ist also off topic... aber ehrlich

ich bezweifle schon langsam, dass Mensch (also "die Menschheit") wirklich in der Lage ist, sinnvolle Strategien zu entwickeln. Nimm die Flüchtlingsfrage her, nimm die Umweltfrage her.. so schön langsam zerstören wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Umwelt. Unter "sinnvoll" verstehe ich etwas Anderes!
Strategien ja - aber welche? :rolleyes:
Sinnvoll sind die sicher nicht!

Es war - und ist - eine sinnvolle Strategie sich Wissen aneignen zu wollen...

von der z.B. Du und Dein Hund profitieren....

wir alle profitieren

denn ohne diese Strategie würde es weder human noch vet Med geben....
 
Tamino, natürlich finde ich es für eine sinnvolle Strategie! :)
Aber schau einmal, wieviel "Wenn und Aber" kommen!
Man kann ja nicht, weil.... usw., usf.
Das geht nicht und das geht nicht....Das spricht dagegen und jenes auch...

Und damit - hier, wie anderswo - steht sich die Menschheit (in jeglichem Fall, auch in der Politik) selbst im Weg.

Zum eigentlichen Thema...

Ich vermute auch, dass es OFT (nicht immer!) der Mensch ist, der sich einredet, sein Hund "brauche" dies oder jenes.
Hund wird sehr oft den Wünschen des Menschen angepasst. Ob's dem Hund nun passt oder nicht.

Natürlich gibt es auch viele HH, die sich auf ihren Hund einstellen. Das tun (obwohl es ihnen selbst gar keinen Spaß macht), was Hund sichtlich tun möchte. Gibt es auch.
Gibt auch die, wo beide Teile etwas tun - und beide daran Freude finden.

Aber dieser Druck.. mein Hund muss nun das oder jenes tun, weil es halt so üblich ist, weil er "ausgelastet" werden muss - den gibt es auch und dem unterwerfen sich etliche Hundehalter.
 
Um rauszubekommen was einem Hund Spass macht muss man ihn aber mal Hund sein lassen und ihn beobachten bzw. ihm auch verschiedene Angebote machen und beobachten wie er damit umgeht ..

Und natürlich wird der Hund oft den Wünschen/Anforderungen des Menschen angepasst ob es ihm nun passt oder nicht, fängt schon allein bei Leine/MK an .... Ich halte den alltäglichen Druck dem HH ihren Hund aussetzen oft für viel schlimmer, als eine Trainingseinheit am Hupla z.B.
 
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