Lachnummer Hundeszene?

Hm, also unser leben richten wir nicht direkt nach den Hunden, aber wir leben mit ihnen und müssen und wollen sie halt auch überall einplanen...

entweder sie kommen mit in Urlaub oder ich bleib daheim(war seit 6 Jahren nimmer in Urlaub).
Hunde sind so gut wie nie alleine, da meine Mutter zuhause ist(Frühpension durch Krankheit).
Hier und da, im Training haben sie aber auch ein KHB um, sobald unaufmerksam und oder beim spielen an der leine kommt die Kette weg und das normale HB zum einsatz(haben dann beides oben, kann die Kette also schnell entfernen).
Hundeauto haben wir keines, allerdings haben wir sowieso nen Kombi und da ists egal ob 1,1,3 oder 4 Hunde, da is Platz genug =)

man sieht also es gibt auch nen Mittelweg *gg*
 
dann hast du die Aussage nicht verstanden (Danke an Gauloises, Donpulpi, Pallasthene, Alae, und Shannon und Karl - sie dürften sie verstandne haben. Hoffe ich hab keinen vergessen)
Von mir aus kann jeder seinen Hund heiraten und sein ganzes Leben nach dem Hund ausrichten. Meinen Segen hat er. Lächerlich wird es, wenn es als allein gültiger Maßstab für alle Hundehalter propagiert wird.

gut, jetzt hab ich verstanden. und mit dem letzten satz muss ich dir sogar recht geben.
 
ab wann vermenschliche ich den hund?





Viele der Hunderassen sind mittlw.weit von ihrem wilden Ursprungstyp entfernt und ich geh soweit zu sagen,dass evtl.durch die jahrhundertelange Zucht in gewisser Hinsicht sie "vermenschlicht" wurden,in Bezug auf Psyche und der "Fähigkeit",menschl.Eigenschaften genauso zu verstehn,wie die Sprache ihrer Artgenossen.
Der Mensch wollte und wills noch immer mögl.kooperative Haustiere und wird evtl.auch daraufhin selektieren,wie er mit seinem menschl.Verhalten dem Tier gegenüber klar kommt.


Zunächst macht man alles "menschenmögl." damit es dem Hund "tierisch" gut geht.

Also:Vermenschlichung bedeutet für mich,wenn man Hunden menschliche Verhaltensweisen oder gar Denkvermögen zutraut.

Vermenschlichung ist sicherl.nicht,wenn der Hund ins Bett kommt,ich denke eher,wenn der Hund durch Vermenschlichung seine Rudelstrukturen nicht mehr erkennt,nicht "wohlerzogen",weil zu verwöhnt und verhätschelt und wenn der Hund seinen HH beherrscht,also der HH den Befehlen seines Hundes gehorcht.
Und zu guter Letzt:
Wenn man aus dem Hund programmierte Automaten,alle mit "demselben od.ähnlichem Charaktermuster" ohne eigenen Willen aus ihnen macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss Cala völlig rechtgeben, die Hundeszene vergisst, dass Hunde Hunde sind. Aber jedem das seine. Was ich jetzt schreibe, bezieht sich eher auf diese widerliche Übertragerei eigener Ansichten auf andere und auf allgemeine Aspekte.

Hunde konnten auch früher, als es nur Schlachtabfälle und weder Drybed oder Camiro, noch 100 verschiedene Arten von Kämmen und auch keine Verhaltenstherapeuten, 5 versch. Wurmmittel und Hundeschulen gab, recht gut leben. Heute werden sie wirklich wie Zuckerwatte verhätschelt, in den Himmel gehoben, mit Wattebällchen beworfen und einfach nur vermenschlicht. Und dann wunderts, dass der Hund seltsam ist. Wenn ein Hund nicht mehr Hund sein darf, wird er verwirrt, ist normal. Wenn ich nicht unter Menschen, sondern unter Affen leben würde, die mir vorschreiben, Affe zu sein, würde ich auf Dauer auch uga-uga werden und mich wundern und erzürnen, dass mein Arsch nicht blau ist. Nur sind uns Affen näher und verständlicher, als wir dem Hund.

Die Besitzer keifen sich gegenseitig wegen der Wahl des Futters oder des Halsbands an, können aber nicht mal das Verhalten ihres eigenen Hundes deuten. "Oh, warum bellt er denn immer mehr, ich hab doch gesagt, dass gut ist!". Menschen wollen sie für Kleinigkeiten zum Mond schiessen, während sie auch für Totbeisser noch Gnade fordern.
Demnächst, wenn die Polizei wieder nach der Leiche eines 7jährigen Vergewaltigungsopfers sucht, wird sich wahrhscheinlich nur darüber entsetzt, dass die Suchhunde am Würger laufen - während der eigene Hund mit dem gelobten Softhalsband dem Besitzer den Arm ausreisst und das Entsetzliche an der Reportage was ganz anderes ist, bzw. sein sollte.

Der eine Hundebesitzer glaubt, den anderen belehren zu können, weil ers ja alles besser weiss.

Jetzt fordern alle "gratis Kackbeutel für Hundebesitzer, wir zahlen schliesslich Hundesteuer!". Weil ich Steuern zahle, krieg ich noch lange meine Müllsäcke nicht gratis. Auch Steuerzahlerdienstwagen wurde mir noch keiner geschenkt. Warum sollten Hundebesitzer privilegiert sein, Hunde werden zu wichtig genommen. Keiner BRAUCHT einen Hund, ein Hund ist einzig und allein HOBBY des Besitzers, für das der Besitzer die volle Verantwortung trägt und dessen Scheisse der Besitzer selber und aus eigener Tasche aufzuräumen hat. Ich krieg doch auch keine gratis Manga-Abos? Darf meine Inspirationen doch auch nicht an die Wände öffentlicher Klos schmieren? MEIN Hobby = MEIN Problem.
Keiner, der Hundekackbeutelspender fordert, würde doch gratis Windelautomaten fordern, wetten? Kinder sind ja nebensächlich, sind ja nur Mitglieder unserer Gesellschaft und später eventuell mal der Tierarzt, der deinem Hund, der es ungestraft gebissen hat, weil das böse Kind ja plötzlich wagte, schnell an ihm vorbeizulaufen, das Leben rettet.

Dass Cala für diesen Thread gleich wieder angegiftet wurde, bestätigt erstens was sie sagt, und zweitens ist es einfach falsch, sie anzugehen. "Das hier ist ein Hundeforum", heisst das also, dass Hunde hier weniger Thema, als Götter sind? THEMEN kann man von allen Seiten anpacken und da ist jede Meinung legitim. Das hat mit Aufmischerei nix zu tun, nur weil sie diese Szene kritisch betrachtet, denn das tut sie zurecht. Mich erinnert die Hundeszene oft an das Getue, was manche veranstaltet haben wegen ein paar Karikaturen eines Propheten. Das war dermassen bekloppt-komisch, dass ich selber eine beigesteuert hab...

Ich meine, bei jedem neuen Hund wird hier geforscht, als sei der Besitzer jemandem ne Rechenschaft schuldig: wo kommt er her, was frisst er, welches Halsband, hatten die Eltern auch gefälligst Papiere, KUPIERT!!!!!!1111111EINSELF!1 (und auch ein Jahr später, wenn der Hund den Eingriff längst vergessen hat, werden die Besitzer hier gesteinigt), etc. Und wenn's kein Barf, kein Stammbaumzüchterhund oder Nothund und kein Camiro ist, wird geschimpft mit mindestens 10 :mad: pro Seite.

Es wird gelästert über andere, die alles falsch machen und eventuell besser klarkommen mit ihrem Hund, als die perfekten Hundehalter, die jede Gelegenheit zur Selbstbeweiräucherung nutzen. Weihrauch benutzt man in Japan übrigens, um den Gestank von Leichen zu vertuschen ;)
zB zum Alleinlassen, mir glaubt ja keiner, dass meine damit kein Problem haben. Hätte ich sie wie Babies statt wie Hunde behandelt, hätten sie tatsächlich ein Problem damit, ab und zu Hund zu sein, aber meine durften von Anfang an Klarheit über ihre Identität geniessen. Letztere zu ermöglichen wirkt Wunder.
 
Hätte ich sie wie Babies statt wie Hunde behandelt, hätten sie tatsächlich ein Problem damit, ab und zu Hund zu sein, aber meine durften von Anfang an Klarheit über ihre Identität geniessen. Letztere zu ermöglichen wirkt Wunder.
Danke für den Erguss.

Ich behandel meine Hunde jedoch gerne wie Babies und im Unterschied zu anderen hier, die ihre Hunde gerne so richtig Hund sein lassen, haben meine keinerlei Probleme mit irgendwem oder irgendwas. Dein Rüde ist ja ziemlich aggressiv gegenüber anderen Rüden nicht wahr? Hat er nicht sogar schon einmal einen anderen Hund verletzt?

Es gibt sogar super hundegerecht im Zwinger gehaltene Hunde, die sich weder mit Artgenossen vertragen noch jemals frei gelassen werden können, weil sie abhauen.

Da sind schon meine absolut verwöhnten, dafür aber auch absolut liebenswerten, freundlichen, anhänglichen und gut verträglichen Wesen lieber, auch wenn sie schon mal hie und da der Meinung sind, vielleicht ein Mensch zu sein.

Bonsai
 
hhmmm, ore-sama, ziemlich richtig was Du da schreibst.....

Aber: kann ein Hund wirklich noch Hund sein, in einer durchwegs hauptsächlich menschlichen Gesellschaft?
Und: Was meinst Du mit Hund Hund sein lassen? (vielleicht, dass er mal in eine Gatschlacke sich wälzen darf, etc.? Oder dass er machen kann, was er will, ?)

Find ich nicht ok: Gewaltanwendung, Vernachlässigung, etc..... (aber das ist eh klar.) Ständiges Hinterfragen, jede Kleinigkeit beäugeln, als deuten wollen/können. (Was nicht geht, da wir keine Hunde sind.)

Was wir müssen: Eine Ebene finden, wo der Hund und ich uns treffen können, einfach eine gemeinsame respektvolle "Gesprächsbasis" haben.
Und nicht, dass ich "hund" sein muss, und er "mensch" sein muss.

Wie Ore-sama schon erwähnt hat: Man ist für seinen Hund stets selbst verantwortlich, aber einfacher ist es halt immer, wenn man es abschieben kann, (bzgl: "es hängen keine Sackerln....etc.") Mein Gott, ICH KAUFE SIE MIR IMMER SELBER UND HABE IMMER WELCHE DABEI. Das kann doch nicht so schwer sein.....:confused:

Find ich ok: knuddeln, in der Küche während dem Kochen füttern, freundlich mit meinem Hund umgehen ohne jegliche Gewalteinwirkung, auch auf seine Bedürfnisse eingehen, (zB. was zerbeißen, kauen, etc.), den Tag so organisieren, dass mein Hund nicht zu kurz kommt.(Beschäftigung, Spazieren, etc.)

Für mich ist Vermenschlichung, wenn man denkt:
"tz, das hat er jetzt absichtlich gemacht,
"tz, der ist jetzt trotzig, zickig," (was auch immer) und schimpft mit ihm oder straft ihn.....
Weil das finde ich UNFAIR und GEMEIN, weil.......
......es ist eben doch nur ein Hund, der lernt (immer), ein Hund macht nicht absichtlich was Böses oder stellt was an.
DAS HABEN WIR GEMACHT! JA! ES IST SO! Er hat es durch uns so gelernt.

Bin froh dass ich aufgewacht bin und es verstanden habe, jetzt lebt es sich viel leichter und entspannter..... (man muss es verstehen wollen....)

(@Cala: GEWALT IST ABER NIEMALS OK! )
 
hhmmm, ore-sama, ziemlich richtig was Du da schreibst.....

Weil das finde ich UNFAIR und GEMEIN, weil.......
......es ist eben doch nur ein Hund, der lernt (immer), ein Hund macht nicht absichtlich was Böses oder stellt was an.
DAS HABEN WIR GEMACHT! JA! ES IST SO! Er hat es durch uns so gelernt.

Bin froh dass ich aufgewacht bin und es verstanden habe, jetzt lebt es sich viel leichter und entspannter..... (man muss es verstehen wollen....)

(@Cala: GEWALT IST ABER NIEMALS OK! )

so seh ichs auch- wir haben großen einfluss auf die persönlichkeit;) des hundes! daher frag ich mich, was in der normalen hundeszene zum lachen ist, weil ich ein hundeauto hab, die urlaubsplanung nach hund richte usw....
das sind jene dinge, die ich als verantwortungsbewusster trainer ev. welpenkäufern zu überlegen gebe und sie auf div. rücksichtnahmen hinweise:)
es ist ja nicht so, dass die mehrheit der HB ihre wauzis in rosa plüsch einpacken und vom bett zur couch tragen - dies passiert doch häufig im VIP bereich, wo dann hunde wie handtaschen gewechselt werden:eek:
allerdings ist das nicht die normale hundeszene - wenn man als "normali HB" auf die bedürfnisse seines hundes schaut, diesem seinen gebührenden respekt zollt und sich in seinen augen seine seele widerspiegelt, ist es meiner meinung nach keine lachnummer

:eek: allerdings gibt es auch herzchirurgen, die behaupten, menschen hätten keine seele, da sie noch nie eine gefunden haben:rolleyes:
 
Dein Rüde ist ja ziemlich aggressiv gegenüber anderen Rüden nicht wahr? Hat er nicht sogar schon einmal einen anderen Hund verletzt?
Erstens ist diese Angstagression sein einziges, zu einem beträchtlichen Teil rassebedingtes, Problem. Auch wenn mir klar ist, dass du ein Experte bist, gegen den das 9jährige Beschäftigen mit dieser spezifischen Rasse nicht ankommt :D
Zweitens wurde der andere nur verletzt, weil ein halbes Dutzend Leute an den Hunden zerrten. Er hat eine durchaus intakte Beisshemmung. Aber das eignet sich ja dann nicht mehr, um mich anzugiften :rolleyes:

Es gibt sogar super hundegerecht im Zwinger gehaltene Hunde, die sich weder mit Artgenossen vertragen noch jemals frei gelassen werden können, weil sie abhauen.
Das ist zwar meilenweit von meiner Vorstellung von Hundehaltung und Hund-sein-lassen entfernt, aber wenn du's nötig hast, mir Worte in den Mund zu legen, um so richtig losmeckern zu können, bitte :rolleyes:

Da sind schon meine absolut verwöhnten, dafür aber auch absolut liebenswerten, freundlichen, anhänglichen und gut verträglichen Wesen lieber, auch wenn sie schon mal hie und da der Meinung sind, vielleicht ein Mensch zu sein.
Glaub mir, von dem nicht unnormalen Rüdenproblem abgesehen, könnte ich meinen alles und jeden anvertrauen. Es gibt Leute, dir ihr 500 gramm leichtes Kätzchen lieber nicht von den Hunden betreuen lassen und solche, die skeptisch würden, wenn Kinder stürmisch ihre Hunde knuddeln. Ich kann da aufrecht behaupten: "Der will nur spielen" und er springt dabei nicht mal die Leute an. Miyu wie Toya 100% menschentauglich.

Aber: kann ein Hund wirklich noch Hund sein, in einer durchwegs hauptsächlich menschlichen Gesellschaft?
Und: Was meinst Du mit Hund Hund sein lassen? (vielleicht, dass er mal in eine Gatschlacke sich wälzen darf, etc.? Oder dass er machen kann, was er will, ?)
So weit es halt möglich ist. Sicher müssen Tiere der menschlichen Umgebung soweit angepasst werden, dass die beiden nicht kollidieren.
Mit "Hund sein lassen", meine ich vorallem, dass unterschieden wird zwischen dem, was ein Hund wirklich braucht, will und verträgt und dem, was ein Mensch an Bedürfnissen und Eigenschaften in den Hund hineininterpretiert.

Ich finde zB das Färben vom Fell furchtbar albern, aber genauso albern find ich das resultierende "TIERQUÂLEREI"-Gekreisch, wenn der Hund vielleicht garnicht drunter leidet und ganz andere Sorgen hat. Schliesslich sind Affen die einzigen, die sich im Spiegel erkennen und oft leidet der Mensch doch mehr an etwas, das ein Tier sich gefallen lässt, als das Tier selbst.
Wie auch Miyus Kennelbox. Das ist für sie ihre Basis, ihr Hauptquartier. Sie findet die Box prima. Aber manche Leute finden das barbarisch und steinigen mich dafür. Fragt noch jemand die Miyu, wie die das findet oder zählt nur das menschliche Gemüt vonwegen "Käfig = grausam"? Und wenn es keine kalten Gitterstäbe, sondern eine in Pappmaché nachgemachte Höhle mit herzförmigem Eingang wär?
Ich kann mich auch noch lebhaft an den Typen erinnern, der mich von der anderen Strassenseite aus anschrie, ich solle aufhören, meinen Hund zu schlagen. Tatsächlich bekam Miyu einen Tatsch, etwa gerade mal fest genug, eine 2mm tiefe Delle in eher weichen Hefeteig zu machen, und wenn man sieht, mit was für einer Brutalität meine miteinander SPIELEN... Miyu hat ihre Milchzähne an Toya ausgebissen und regelmässig kracht es hier beängstigend, weil sie wieder zärtlich miteinander sind. Sie packt ihn an der Wange und rammt ihn volle Breitseite gegen die Hauswand und er findet das toll... ich glaube, an einem Klaps sterben die 2 nicht so schnell.

Das sind HUNDE und die haben ein anderes Empfinden als wir Menschen. Sie sind farbenblind und nicht selten Grobmotoriker. Sie fressen teils leidenschaftlich Scheisse und wälzen sich in selbiger. Spielen miteinander, dass einem Angst und Bange wird und vertragen durchaus mal einen Klaps, der meist nichtmal an die Gewalt vom Spiel rankommt.

Ich finde es nicht schlimm, seinen Hund zum Baby zu erklären, aber das als die einzige Wahrheit zu vertreten, nun ja, ich denke mal, es hängt auch vom Hund ab. Es gibt geborene Babyhunde, es gibt aber auch Wölfe im Hundspelz. Die haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Wenn ich ihn liesse, wäre Toya mein Babyhund und ich siene Gefangene, während Miyu ganz klar der Wolf im Hundspelz ist. Sie ist kein Mensch sondern ein Hund und weiss das auch - und praktiziert dieses Wissen. Manchmal könnt ich sie dafür, aber das ist, weil ich ein Mensch bin und menschliche Bedürfnisse und Erwatungen habe und die auf meine Hunde übertrage. Nüchtern betrachtet, erwarte - und manchmal auch GEBE - ich zu viel oder einfach das Falsche. Weil Miyu und ich eben Artfremde sind. Wir können kein Wolfsrudel sein. Ich bin ein Mensch und Miyu und Toya sind Hunde. Wir haben nicht die gleiche Weltanschauung.
 
Danke für den Erguss.

Ich behandel meine Hunde jedoch gerne wie Babies und im Unterschied zu anderen hier, die ihre Hunde gerne so richtig Hund sein lassen, haben meine keinerlei Probleme mit irgendwem oder irgendwas. Dein Rüde ist ja ziemlich aggressiv gegenüber anderen Rüden nicht wahr? Hat er nicht sogar schon einmal einen anderen Hund verletzt?

Es gibt sogar super hundegerecht im Zwinger gehaltene Hunde, die sich weder mit Artgenossen vertragen noch jemals frei gelassen werden können, weil sie abhauen.

Da sind schon meine absolut verwöhnten, dafür aber auch absolut liebenswerten, freundlichen, anhänglichen und gut verträglichen Wesen lieber, auch wenn sie schon mal hie und da der Meinung sind, vielleicht ein Mensch zu sein.

Bonsai

Frage:
Ich finde es wirklich toll dass du so tolle Hunde hast, auf die du dich in jeder Situation verlassen kannst :)
Vergiss nur nicht, dass jeder Hund anders ist!
Du hast vielleicht grosses Glück gehabt (gerade bei "Auslandshunden" weiss man ja nie so genau :( )

ABER:
Warum muss man andere HF "anstichln" weil zB der Rüde nicht verträglich ist (für mich ist das ganz normal!) oder eben im Zwinger ist?
Verstehe ich halt nicht. Und das ist für mich ein Grund, weshalb ich die
Szene mit einem breiten Grinsen beobachte :D ;)

Wieso kann man nicht sagen, so mache ich es für mich und meine Hunde - aber andere Menschen halten das eben anders. Ist doch kein Problem.

Ich würde meine Hunde nie wie "Babies" behandeln (wozu? Es sind Hunde!) - Wie macht man das eigentlich? *neugierig*
Verhätschelt und verschmust sind meine auch trotzdem sind es Hunde die auch gerne mal ohne den Sozialpartner Mensch sind!
Ich glaube sowohl ich als auch meine Hunde würden, durchdrehen, wenn wir rund um die Uhr "zusammenpicken" würden :D
 
Erstens ist diese Angstagression sein einziges, zu einem beträchtlichen Teil rassebedingtes, Problem. Auch wenn mir klar ist, dass du ein Experte bist, gegen den das 9jährige Beschäftigen mit dieser spezifischen Rasse nicht ankommt :D
Zweitens wurde der andere nur verletzt, weil ein halbes Dutzend Leute an den Hunden zerrten. Er hat eine durchaus intakte Beisshemmung. Aber das eignet sich ja dann nicht mehr, um mich anzugiften :rolleyes:


Das ist zwar meilenweit von meiner Vorstellung von Hundehaltung und Hund-sein-lassen entfernt, aber wenn du's nötig hast, mir Worte in den Mund zu legen, um so richtig losmeckern zu können, bitte :rolleyes:


Glaub mir, von dem nicht unnormalen Rüdenproblem abgesehen, könnte ich meinen alles und jeden anvertrauen. Es gibt Leute, dir ihr 500 gramm leichtes Kätzchen lieber nicht von den Hunden betreuen lassen und solche, die skeptisch würden, wenn Kinder stürmisch ihre Hunde knuddeln. Ich kann da aufrecht behaupten: "Der will nur spielen" und er springt dabei nicht mal die Leute an. Miyu wie Toya 100% menschentauglich.


So weit es halt möglich ist. Sicher müssen Tiere der menschlichen Umgebung soweit angepasst werden, dass die beiden nicht kollidieren.
Mit "Hund sein lassen", meine ich vorallem, dass unterschieden wird zwischen dem, was ein Hund wirklich braucht, will und verträgt und dem, was ein Mensch an Bedürfnissen und Eigenschaften in den Hund hineininterpretiert.

Ich finde zB das Färben vom Fell furchtbar albern, aber genauso albern find ich das resultierende "TIERQUÂLEREI"-Gekreisch, wenn der Hund vielleicht garnicht drunter leidet und ganz andere Sorgen hat. Schliesslich sind Affen die einzigen, die sich im Spiegel erkennen und oft leidet der Mensch doch mehr an etwas, das ein Tier sich gefallen lässt, als das Tier selbst.
Wie auch Miyus Kennelbox. Das ist für sie ihre Basis, ihr Hauptquartier. Sie findet die Box prima. Aber manche Leute finden das barbarisch und steinigen mich dafür. Fragt noch jemand die Miyu, wie die das findet oder zählt nur das menschliche Gemüt vonwegen "Käfig = grausam"? Und wenn es keine kalten Gitterstäbe, sondern eine in Pappmaché nachgemachte Höhle mit herzförmigem Eingang wär?
Ich kann mich auch noch lebhaft an den Typen erinnern, der mich von der anderen Strassenseite aus anschrie, ich solle aufhören, meinen Hund zu schlagen. Tatsächlich bekam Miyu einen Tatsch, etwa gerade mal fest genug, eine 2mm tiefe Delle in eher weichen Hefeteig zu machen, und wenn man sieht, mit was für einer Brutalität meine miteinander SPIELEN... Miyu hat ihre Milchzähne an Toya ausgebissen und regelmässig kracht es hier beängstigend, weil sie wieder zärtlich miteinander sind. Sie packt ihn an der Wange und rammt ihn volle Breitseite gegen die Hauswand und er findet das toll... ich glaube, an einem Klaps sterben die 2 nicht so schnell.

Das sind HUNDE und die haben ein anderes Empfinden als wir Menschen. Sie sind farbenblind und nicht selten Grobmotoriker. Sie fressen teils leidenschaftlich Scheisse und wälzen sich in selbiger. Spielen miteinander, dass einem Angst und Bange wird und vertragen durchaus mal einen Klaps, der meist nichtmal an die Gewalt vom Spiel rankommt.

Ich finde es nicht schlimm, seinen Hund zum Baby zu erklären, aber das als die einzige Wahrheit zu vertreten, nun ja, ich denke mal, es hängt auch vom Hund ab. Es gibt geborene Babyhunde, es gibt aber auch Wölfe im Hundspelz. Die haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Wenn ich ihn liesse, wäre Toya mein Babyhund und ich siene Gefangene, während Miyu ganz klar der Wolf im Hundspelz ist. Sie ist kein Mensch sondern ein Hund und weiss das auch - und praktiziert dieses Wissen. Manchmal könnt ich sie dafür, aber das ist, weil ich ein Mensch bin und menschliche Bedürfnisse und Erwatungen habe und die auf meine Hunde übertrage. Nüchtern betrachtet, erwarte - und manchmal auch GEBE - ich zu viel oder einfach das Falsche. Weil Miyu und ich eben Artfremde sind. Wir können kein Wolfsrudel sein. Ich bin ein Mensch und Miyu und Toya sind Hunde. Wir haben nicht die gleiche Weltanschauung.

DANKE für dein Posting :)

Jaja, die böse Box ... :cool: :D
 
Ich kann mich auch noch lebhaft an den Typen erinnern, der mich von der anderen Strassenseite aus anschrie, ich solle aufhören, meinen Hund zu schlagen. Tatsächlich bekam Miyu einen Tatsch, etwa gerade mal fest genug, eine 2mm tiefe Delle in eher weichen Hefeteig zu machen, und wenn man sieht, mit was für einer Brutalität meine miteinander SPIELEN... Miyu hat ihre Milchzähne an Toya ausgebissen und regelmässig kracht es hier beängstigend, weil sie wieder zärtlich miteinander sind. Sie packt ihn an der Wange und rammt ihn volle Breitseite gegen die Hauswand und er findet das toll... ich glaube, an einem Klaps sterben die 2 nicht so schnell.

Das sind HUNDE und die haben ein anderes Empfinden als wir Menschen.

danke für das beispiel zu dem was ich vorher geschrieben habe:D
und auch an dich die frage: du sagst die hunde spielen MITEINANDER sehr (für menschliche begriffe) brutal, daher ist ja ein klapps von dir "egal"
bist du ein hund? verstehst du wie hunde miteinander kommunizieren - irgendwie vergleichbar wie wenn du im ausland stehst und nur "bahnhof" verstehst nüm;)
 
Ore-sama ist für mich eine pos.schillernde,erfrischende,kreative und sehr wohl mutige Forie,es kommt vor,dass sie voll daneben liegt,aber mit dem "daneben liegen" kann ich sehr gut leben.
Hätten wir nur einige mehr von dieser Sorte,sie stellt sich kritischen Fragen und auf unverschämte Antworten ists mehr als legitim,diese
entspr.zu behandeln,zumindest kam dies von ne'r anderen Forie in der Vergangenheit leider vor.

Ihr heutiger Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf und wenn ich die Berliner Hundeszenerie hier ins Forum zum lesen einladen würde,gäbs grossen Zoff und Aufschrei,warum wohl?
Vergass ich beinahe,Ore-sama ist noch zieml.jung und hat schon so'nen Überblick,Kompliment!
Auf jeden Fall ist sie kein Mitläufer,der in der brüllenden Meute erst stark wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie auch Miyus Kennelbox. Das ist für sie ihre Basis, ihr Hauptquartier. Sie findet die Box prima. Aber manche Leute finden das barbarisch und steinigen mich dafür. Fragt noch jemand die Miyu, wie die das findet oder zählt nur das menschliche Gemüt vonwegen "Käfig = grausam"?

Moin,

ist schon witzig.

als es bei uns um die Hundeanschaffung ging, hatten wir ein richtig schlechtes Gewissen, weil wir unserem Hund keinen solchen Kennel besorgt haben.

Das galt als das nonplusultra der vernünftigen und richtigen Hundehaltung. (Hund braucht Rückzugsort, geschützter Bereich etc.) :D

So unterschiedlich sind die Ansichten. :D

Tschüss

Ned
PS: heute brauchen wir allerdings keinen, unser Hund ist ein Überall-Rumlieger. Aber wenn irgendwann mal ein neuer Welpe einzieht, kommt vielleicht auch der (oder das?) Kennel.
 
so seh ichs auch- wir haben großen einfluss auf die persönlichkeit;) des hundes! daher frag ich mich, was in der normalen hundeszene zum lachen ist, weil ich ein hundeauto hab, die urlaubsplanung nach hund richte usw....



Dass du ein verantwortungsvoller HT und HB bist,davon gehe ich in erster Linie aus und darum gehts ja auch nicht in dem Leitthema.
smoky es gibt sie tatsächlich,die "unnormale Hundszene",machen wir uns doch hierin nix vor und die HH,die das vermenschlichen ihrer Hunde bis zu derenTod ausüben,davon gibts ne ganz schön grosse Anzahl und ist nicht nur im VIP-Bereich zu finden.
 
Ich meine, bei jedem neuen Hund wird hier geforscht, als sei der Besitzer jemandem ne Rechenschaft schuldig: wo kommt er her, was frisst er, welches Halsband, hatten die Eltern auch gefälligst Papiere, KUPIERT!!!!!!1111111EINSELF!1 (und auch ein Jahr später, wenn der Hund den Eingriff längst vergessen hat, werden die Besitzer hier gesteinigt), etc. Und wenn's kein Barf, kein Stammbaumzüchterhund oder Nothund und kein Camiro ist, wird geschimpft mit mindestens 10 :mad: pro Seite.

Moin,

im Falle von Kupiert wird zu recht geschimpft.

Genauso wie sinnlose Vermehrung von Hunde zu Hundeelend führt.


Schade, denn sonst schreibst Du hier vernünftige Sachen.

Tschüss

Ned
 
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