Konditioniert??

Das Wort NEiN alleine ist völlig neutral......schließe ich aus demwas ich diese Woche gehört habe.
In meiner Nachbarschafft wohnt nämlich ein kleiner Hund mit dem Namen"nein, nein, nein, nein aus, nein, aus, aus, nein"
Vor- und Zunamen also NEIN und AUS wechseln allerdings in beliebiger Reihenfolge, wichtig dürfte sein das der Hund seinen Namen mindestens 10 mal hintereinander hört.

Ich bin mir ziehmlich sicher das der Hund so heißt, weil ich in den letzten zwei Wochen nichts anders gehört habe.
Vor zwei Tagen ist es mir gelungen den Kleinen tatsächlich mal zu sehen, und wenn ich die Situation richtig erfasst habe, dann soll der kleine Pinscher mit der NEIN-AUS Litanei davon abgehalten werden, über eine Böschung in den tiefer liegenden Innenhof zu laufen.

Meist ist kurz danach ein "Böser Hund" zu hören, also nehme ich mal an das der Kleine nicht auf seinen "Namen" hört;)

Bei meinem Hund führt das Kommando "NEIN" zum Stop des derzeitigen Verhaltens und sofortigem Blickkontakt....dann liegts an mir das ich ihr was anders ansage....sonst macht sie dann doch wieder mit dem vorigen Verhalten weiter.

Mein Hund hat es geschafft mich so zu konditioneieren, das ich Bananen nicht zu Ende esse, auch wenn sie gar nicht da ist, denn das letzte Stück gehört ihr.
Sie spuckt mir leere Joghurtbecher vor die Füße, weil sie weiß, das ich dann sofort aufspringe und ihr ein Leckerlie bringe (Besser als die Joghurtbecherschnipsel von ihrem Korb einzusammeln)

LG
du hast an gscheiten hund - ist ja völlig okay:)- er weiß, wie ernst du es meinst:);)
 
Ich überlege mir gerade ernsthaft, meinen nächsten Hund (wenn's denn mal so weit sein sollte....) konträr zu allen gängigen Kommandos aufzubauen....!

Nein = brav
Gut = nein
Aus = Fass
Attac = Aus
Fuss = rechts gehen
Velo = Fuss

Das wäre sicher ein toller Spass auf den Hupla's...... :D
hoffentlich kommst da du nicht ins schleudern- wär aber lustig, die reaktionen der trainer zu sehen
:D:D
 
für manche ist das wort nein schon ein schweres vergehen.:rolleyes: da könnte der hund ja erschrecken.:rolleyes:

Bei uns wird das Wort "Nein" nicht in der Hundeerziehung verwendet!
Ich glaube zwar nicht, dass mein Hund tot umfällt, wenn ich "nein" sage, aber ich finde, dass gerade dieses Wort zu oft im täglichen Sprachgebrauch vorkommt! Er hört es sozusagen immer nebenbei mit, ohne dass es für ihn von Bedeutung ist.....
 
du hast an gscheiten hund - ist ja völlig okay:)- er weiß, wie ernst du es meinst:);)

Allerdings weiß sie auch genau, wenn ich ein Kommando nur halbherzig meine.
ein geseufztes "Könntest du dich bitte in den Korb legen, du nervst" quittiert sie mit schiefen Blick und langsamen zu Boden sinken -> an Ort und Stelle und nicht im Korb.
 
Nachdem nur einige verstanden haben (und nicht die, die gefragt haben :rolleyes:), was ich sagen wollte, stell ich jetzt mal eine Frage: Wie habt Ihr, deren Hunde angeblich "nein" verstehen, Ihnen das beigebracht?
 
indem ich immer das unterbrochen habe, was der Hund gerade unerwünschtes gemacht hat und nein dazu gesagt habe...so wie du mit gscht und Körpersprache..ich eben mit nein und Körpersprache
 
Ich überlege mir gerade ernsthaft, meinen nächsten Hund (wenn's denn mal so weit sein sollte....) konträr zu allen gängigen Kommandos aufzubauen....!

Nein = brav
Gut = nein
Aus = Fass
Attac = Aus
Fuss = rechts gehen
Velo = Fuss

Das wäre sicher ein toller Spass auf den Hupla's...... :D

so einen Spaßvogel hab ich schon kennen gelernt...:)..ich würd ja einen Knopf aufs Hirn bekommen :o
 
leckerlies auf offener hand anbieten, wenns der hund ohne kommando nehmen will, faust machen und "nein" sagen. das ganze solange wiederholen, bis er ruhig bei der offenen hand mit den leckerlies vor der nase sitzen bleibt.

dann das kommando "nimms dir"

diese methode funktioniert bei allen meinen dreien super.
 
Nachdem nur einige verstanden haben (und nicht die, die gefragt haben :rolleyes:), was ich sagen wollte, stell ich jetzt mal eine Frage: Wie habt Ihr, deren Hunde angeblich "nein" verstehen, Ihnen das beigebracht?
ich weiß nicht, warum du auf dem Wort nein so rum reitest...du verwendest halt gscht, ich verwende nein...was ist da bitte der Unterschied ?

Und meine Hunde verstehen nicht nur angeblich, was ich will, wenn ich nein sage, sondern wirklich....
In der Hundesprache, kommt weder Gscht...noch nein vor....also muss der Hund beides erst mal lernen...mit der Unterstützung durch Körpersprache...die du ja eh schon schön beschrieben hast...erkennt der Hund sehr bald, was Gscht oder nein bedeutet...
 
Bei uns wird das Wort "Nein" nicht in der Hundeerziehung verwendet!

Genau so ist es! In der Erziehung hat ein "nein" einfach nichts verloren. Wenn ich zu einem Hund "sitz" sage und er "platz" macht, dann kann er mit einem "nein" genau gar nichts anfangen.

Wenn ich mit einem "nein" ein unerwünschtes Verhalten abbreche, was ist dann??? Dann schaut mich der Hund an, und? :confused:

Wenn ich mich jetzt in den Hund versetze und einen hübschen Hasen entdecke, den ich jetzt jagen will und losstarte und Frauli brüllt plötzlich "nein", gut, dann bleib ich, völlig beeindruckt von der gewaltigen Stimme, abrupt stehen und schau mal. Wenn jetzt nix weiter kommt, dann jag ich entweder weiter oder ich bleibe eventuell frustriert stehen, wenn ich die Erfahrung gemacht habe, dass Frauli ziemlich unangenehm sein kann.

Wenn jetzt aber Frauli ein aufforderndes "heeeeeeeeee" ruft oder den Namen oder was auch immer und gleichzeitig anfängt wie wild mit einem Spielzeug zu fuchteln, dann brems ich mich auch ein und sprinte voll Freude und Aufregung zu ihr hin und kann dort meine Jagdfreuden ausleben.

Genau so ist es in vielen anderen Bereichen auch. Die einen brechen ab, die anderen bieten Alternativen an. Mir ist zweiteres einfach lieber und auf Dauer auch sicherer.
 
wieso glaubst du den, dass nach dem Nein nichts mehr kommt, hat das irgendwer gesagt :confused:
Ihr interpretiert Sachen rein...das ist schon erstaunlich...

Bei mir gibt es für jedes gut ausgeführte Komando eine Belohnung, in was für einer Form auch immer.... und meine Hunde wissen das auch, das muss man ja wohl wirklich nicht extra anführen oder wie...
 
wieso glaubst du den, dass nach dem Nein nichts mehr kommt, hat das irgendwer gesagt :confused:
Ihr interpretiert Sachen rein...das ist schon erstaunlich...

so ist es! gerade eben......... ich sitze am PC tippsle im wuff und ich sehe gerade wie arthur (8monate) im bad verschwindet. er ist ganz narrisch auf katzensch.... ich spreche ein ruhiges "nein" aus, er dreht sich um, bleibt stehn schaut mich an, ich ein "so ists brav" ..............."zu mir"
er trottet zu mir, ich ihn zur belohnung streicheln und knuddeln.:)
 
Genau so ist es! In der Erziehung hat ein "nein" einfach nichts verloren. Wenn ich zu einem Hund "sitz" sage und er "platz" macht, dann kann er mit einem "nein" genau gar nichts anfangen..

ich habe eigentlich schon ein paar mal erklärt, wie das Nein angewandt wird..
zumindest bei mir...nämlich bevor der Hund was unerwünschtes macht...
wenn der Hund sich setzt, statt hinlegt, wird er wieder abgeholt und die Übung neu gemacht, ohne ein Komentar...warum soll ich da nein dazu sagen :confused: oder sagst du dann Gscht :confused: wohl kaum....

Wenn ein Hund losrennen will sag ich nein und damit unterbreche ich als 1. Mal das er es tut und sofort dannach kommt eine Belohnung..bei Easy z.B ein Stackerl, dass ich werfe..weil sie sowas liebt, bei Mausi Futter..weil sie gerne frisst...usw. usw.

Natürlich ist es besser schon vorher zu reagieren und die Situation gar nicht erst entstehen zu lassen, sprich den Hund vorher schon so abzulenken, dass er gar nicht erst losrennen will....aber immer geht das halt nicht..zumindest bin ich nicht so perfekt, dass ich immer alles vor den Hunden sehe :rolleyes:
und genau für solche Sachen gibt es das Nein bei mir......
 
so ist es! gerade eben......... ich sitze am PC tippsle im wuff und ich sehe gerade wie arthur (8monate) im bad verschwindet. er ist ganz narrisch auf katzensch.... ich spreche ein ruhiges "nein" aus, er dreht sich um, bleibt stehn schaut mich an, ich ein "so ists brav" ..............."zu mir"
er trottet zu mir, ich ihn zur belohnung streicheln und knuddeln.:)


:)ma das hast jetzt schön erklärt :D aber der Hund hats sicher nicht verstanden, du hast ja nein gesagt...fürs nächste mal sagst Gscht :cool:
 
leckerlies auf offener hand anbieten, wenns der hund ohne kommando nehmen will, faust machen und "nein" sagen. das ganze solange wiederholen, bis er ruhig bei der offenen hand mit den leckerlies vor der nase sitzen bleibt.

dann das kommando "nimms dir"

diese methode funktioniert bei allen meinen dreien super.

ich mach diese übung mit "meins" und "deins"- nein ist halt das menschlich verbale notfallkommando
- oder besser: es sollte dies bleiben;)
 
im buch "das andere ende der leine" ist diesen geräuschen ein kapitel gewidmet - sehr interessant:) weltweit verwenden menschen gleiche/ähnliche laute, zb dieses "kschksch" um etwas/jemanden zu vertreiben, lange tiefe töne zum abstoppen, kurze schnelle töne zum antreiben.
ich habe für mich daraus abgeleitet, dass der ton die musik macht und es blunzn ist welches wort ich verwende, es kommt mmn auf tonfall und mimik und gestik an. "nein" wird halt auch so oft verwendet und "verwässert" dadurch. das weibi kennt (können tut sie es nur wenn sie will:D) das wort "aus" um etwas fallen zu lassen (durch tauschen erlernt). wenn sie etwas nicht tun soll reagiere ich situationsabhängig mit einem verscheuchenden "kschksch" oder einem missfallenston (den von der susi:p). leider ist es mir nicht gelungen, dass "nein" ganz abzustellen (bei mir).
 
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