Klickertraining Fragen und Antworten

Fox schrieb:
Trotz allem ist es aber klar, dass man jeden Hund, der auf irgendeine positive Interaktion des Menschen reagiert auch clickern kann. Biggi, wenn Leni z.B. besonders auf nen Freundentanz reagiert, den Du veranstaltest, wenn sie nicht dem Hasen hinterherläuft, dann kannst Du Deine Freude auch immer mit einem Click ankündigen und irgendwann ist Leni so konditioniert, dass sie auch schon allein mit dem Click-Ton ein Lob verbindet.

Ich versteh nur eben nicht, warum Biggi das tun sollte. Besonders bei einem Hund, der sich eben nicht wie viele andere nur nach der Reaktion seines Besitzers richtet.
Wie gesagt, Clickern, wenn man mit dem Hund davon profitiert, das muß halt nicht immer der Fall sein.

Hallo Bea,

Du hast recht, ich KÖNNTE es jetzt mal mit dem Clckern probieren. Aber eben warum sollte ich ?

Aber es geht ja jetzt nicht um Leni, sondern um die Tatsache, das hier von einigen Leuten behauptet wird, das die Erziehung mit dem Clicker das Optimale ist und eine Erziehung aus dem Bauch raus nicht so richtig ist.
Wenn ich meine Leni mit dem Clicker erzogen hätte, dann wäre sie jetzt sicher nicht mehr am Leben. Dieser Hund hat ja weder auf was gehört noch auf was geschaut noch sonst was. Und ich bin ja nicht die Einzige auf der Welt , die so einen Hund hat. Aber ich muß dazu sagen, das Leni jetzt echt super ist. Nur hab ich eine "aus dem Bauch raus" Erziehung mit ihr gemacht.
Ich sags jetzt nochmals: Clickern ist sicher eine gute Sache, aber man kann es nicht auf JEDEN Hund produzieren. Davon geh ich halt nicht runter, sorry.
Jetzt wo mein Hund auf mich hört und mich (teilweise) auch anschaut, könnte ich es sicher praktizieren. Aber das finde ich nicht notwendig.

So, damit ist das Thema für mich fertig. Es bringt ja nichts und man redet sich im Kreis.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Hallo Biggi,

ich KÖNNTE es jetzt mal mit dem Clckern probieren. Aber eben warum sollte ich ? Aber es geht ja jetzt nicht um Leni, sondern um die Tatsache, das hier von einigen Leuten behauptet wird, das die Erziehung mit dem Clicker das Optimale ist und eine Erziehung aus dem Bauch raus nicht so richtig ist.
Viele Hunde werden - wie Du sagst - aus dem Bauch heraus erzogen und es werden dabei viele Fehler begangen. Das erlebe ich leider immer wieder. Dass das bei Euch nicht so ist, weiss ich, aber ich halte solche Aussagen für gefährlich. "Aus dem Bauch heraus" bedeutet für jeden etwas anderes, für manche ist mit der Hand schlagen auch ein probates Erziehungsmittel. Es ist schon recht hilfreich, auch als Laie etwas über Lerntheorie zu wissen.
Wenn ich meine Leni mit dem Clicker erzogen hätte, dann wäre sie jetzt sicher nicht mehr am Leben. Dieser Hund hat ja weder auf was gehört noch auf was geschaut noch sonst was.
Was wiederum nur beweist, das man nicht alle Hunde über einen Kamm scheren darf, sondern auf den jeweiligen Hund eingehen muss. Allerdings bietet der Klicker einige klare Vorteile, die hier schon ausgiebig besprochen wurden, und die man nicht von der Hand weisen kann. Schliesslich muss man ja nicht immer nur klickern, sondern kann parallel dazu mit dem Hund anders trainieren. Im Alltag kommt es selten vor, dass ich Verhalten shapen muss, da reicht für mich ein "Kommen" auf Zuruf und ein normales "sitz". Will ich dem Hund besonder Fertigkeiten beibringen, dann ist der Klicker schon sehr hilfreich. Einen grossen Vorteil bietet er auch bei Leuten, die ihre Stimme nicht gezielt einsetzen können. Und das kommt leider sehr häufig vor.

Liebe Grüße :)

Dalabi
 
Hallo Dalabi,

da Du ja Lenchen kennst, weißt Du was ich meine.

ABER, mit aus dem Bauch raus, mein ich ja nicht, das man erziehen soll, wies einem grad einfällt. Natürlich können bei Anfängern die Hundeschulen immens hilfreich sein. Nur, sollten da die Trainer auch auf die jeweiligen Hunde eingehen und nicht eine allgemeine Erziehung machen. Wenn ein Hund gut auf Clicker anspricht, dann ist es ja super. Wenn nicht, dann muß man eben was anderes probieren.
Und das die Stimme nicht immer gleich ist und bei manchen Leuten vielleicht schlecht rauskommt, da geb ich Dir auch recht.

Ach, ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll. Es geht ja nur darum, das man das Clickern nicht so hochspielen soll. Und mich störren halt so "Buchkommentare". Wenn man sagt, das man das Clickern gut findet und wenn man einfache Beispiele geben kann und es nicht als Grundausbildung benützt, dann finde ich es besser.

Wenn ich einen Hund hab (auch wenn ich den von Welpen an mit Clickern erzogen hab) und er pascht mir mal ab, dann nützt mir das Clickern auch nix. Und jeder Hund kann im Laufe der Jahre sein Wesen verändern. Und da hilft mir dann das Clickern vielleicht nicht mehr. Und was dann ?
Bitte, versteht jetzt jemand was ich sagen will ?

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Hi Biggi!

Meine Meinung dazu: unsere Diskussion spitzt sich immer mehr zum Thema: Clicker - sinnvoll oder Unsinn zu. Ich denke, damit kommen wir niemals auf einen gemeinsamen Nenner. Clickern ist - so meine ich - genauso wenig unsinnig, wie andere Erziehungsmethoden es sind. Jeder ist halt von SEINER Methode überzeugt. Darum ist es ganz natürlich, dass TrainerInnen die clickern, von dieser Methode begeistert sind und das auch anderen mitteilen möchten. Das heisst für mich aber noch lange nicht, dass alles andere falsch oder schlecht ist (für mich sind halt Straf-Zwang- oder Negativmethoden schlecht :( ).
Ich habe mit Kiwi schon viel ausprobiert - vielleicht schon zu viel - habe aber jetzt die für uns optimale Ausbildung entdeckt; es ist für uns nicht der Clicker.
Das hindert mich aber nicht daran, den Clicker für ein gutes und wertvolles Hilfsmittel in der Hundeausbildung zu sehen.
Der Clicker ist es deshalb nicht, weil ich in Oberösterreich keinen Trainer, keine Hundeschule entdeckt habe, die damit unterrichten und ich ein Typ bin, der eine kontinuierliche Begleitung bei der Ausbildung braucht; ein Seminar pro Jahr zur Weiterbildung genügt mir leider nicht.
Wir haben Kiwi in einem Seminar "angeclickert" und es hat toll geklappt. Wer meine Kiwi kennt, weiss, dass sie ein kleiner Quirl ist, ständig auf Achse, nur sehr schwer zur Ruhe zu bringen. Anfangs war es ziemlich schwer, sie überhaupt auf mich zu konzentrieren. Bei unserem ersten Clickerseminar hat Kiwi mich zum ersten Mal ganz bewusst angeschaut: "Was willst du von mir?"
Es war ein sehr freudiger Augenblick für uns!
Und sie ist noch immer sehr aufmerksam auf dieses Clicker-Geräusch. Als im TV die Serie mit Dr. Baade-Jones lief, die auch clickert und eine Passage war, in der geclickert wurde, sass mein Hund hochaufgerichtet, wachsam und freudig lauschend da und schaute mich an: "Na, was kommt jetzt"
Ich werde bei Kiwi deshalb - neben der konventionellen Hundeausbildung sicherlich den Clicker nicht ganz ausser Acht lassen; er ist schon was tolles!
Zum Dogma machen, würde ich das Clickern aber trotzdem nicht, es führen viele Wege nach Rom - auch in der Hundeerziehung!

alles Liebe und Knuddler an Lenchen

Helga
 
Meine Meinung dazu: unsere Diskussion spitzt sich immer mehr zum Thema: Clicker - sinnvoll oder Unsinn zu. Ich denke, damit kommen wir niemals auf einen gemeinsamen Nenner. Clickern ist - so meine ich - genauso wenig unsinnig, wie andere Erziehungsmethoden es sind. Jeder ist halt von SEINER Methode überzeugt. Darum ist es ganz natürlich, dass TrainerInnen die clickern, von dieser Methode begeistert sind und das auch anderen mitteilen möchten. Das heisst für mich aber noch lange nicht, dass alles andere falsch oder schlecht ist (für mich sind halt Straf-Zwang- oder Negativmethoden schlecht ).
Ich habe mit Kiwi schon viel ausprobiert - vielleicht schon zu viel - habe aber jetzt die für uns optimale Ausbildung entdeckt; es ist für uns nicht der Clicker.
Das hindert mich aber nicht daran, den Clicker für ein gutes und wertvolles Hilfsmittel in der Hundeausbildung zu sehen.
Der Clicker ist es deshalb nicht, weil ich in Oberösterreich keinen Trainer, keine Hundeschule entdeckt habe, die damit unterrichten und ich ein Typ bin, der eine kontinuierliche Begleitung bei der Ausbildung braucht; ein Seminar pro Jahr zur Weiterbildung genügt mir leider nicht.
Wir haben Kiwi in einem Seminar "angeclickert" und es hat toll geklappt. Wer meine Kiwi kennt, weiss, dass sie ein kleiner Quirl ist, ständig auf Achse, nur sehr schwer zur Ruhe zu bringen. Anfangs war es ziemlich schwer, sie überhaupt auf mich zu konzentrieren. Bei unserem ersten Clickerseminar hat Kiwi mich zum ersten Mal ganz bewusst angeschaut: "Was willst du von mir?"
Es war ein sehr freudiger Augenblick für uns!
Und sie ist noch immer sehr aufmerksam auf dieses Clicker-Geräusch. Als im TV die Serie mit Dr. Baade-Jones lief, die auch clickert und eine Passage war, in der geclickert wurde, sass mein Hund hochaufgerichtet, wachsam und freudig lauschend da und schaute mich an: "Na, was kommt jetzt"
Ich werde bei Kiwi deshalb - neben der konventionellen Hundeausbildung sicherlich den Clicker nicht ganz ausser Acht lassen; er ist schon was tolles!
Zum Dogma machen, würde ich das Clickern aber trotzdem nicht, es führen viele Wege nach Rom - auch in der Hundeerziehung!

alles Liebe und Knuddler an Lenchen

Helga

Toller Beitrag!

a075.gif
 
@ Helga,

hast echt gut geschrieben und genau das meine ich ja immer. Aber anscheinend bin ich zu blöd ;) :D um mich richtig auszudrücken.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
AW: Faszinierend

- dass es nur oberflächlich ist
Bis jetzt kam keinerlei Gegenbeweis (und es würde mich auch wundern...)

- dass es nicht von dauer ist
?

- dass das rudelverhalten nicht gestärkt wird
Das wird es auch nicht, wenn man vom reinen Prozess des Konditionierens ausgeht (es macht für den Hund keinen Unterschied, ob ein Automat klack macht und ein Leckerlie ausspuckt, der Hund also bei jedem Klack zum Automaten rennt oder der Mensch "hier" ruft und der Hund dafür ein/en Leckerlie/ Click bekommt...)

Und zu Viktor: Wie wäre es mal mit einem neuen (lebendigerem) Beispiel?

Ich werde ihren zukünftigen konstruktiven beiträgen andächtig lauschen.
Allein dafür hättest du dich wohl nicht anmelden brauchen...
 
AW: Faszinierend

undefinedundefined
dicker schrieb:
Bis jetzt kam keinerlei Gegenbeweis (und es würde mich auch wundern...)


?


Das wird es auch nicht, wenn man vom reinen Prozess des Konditionierens ausgeht (es macht für den Hund keinen Unterschied, ob ein Automat klack macht und ein Leckerlie ausspuckt, der Hund also bei jedem Klack zum Automaten rennt oder der Mensch "hier" ruft und der Hund dafür ein/en Leckerlie/ Click bekommt...)

Und zu Viktor: Wie wäre es mal mit einem neuen (lebendigerem) Beispiel?


Allein dafür hättest du dich wohl nicht anmelden brauchen...

Sei mir nicht böse, aber ich muss mich einfach jetzt nochmal melden:
Bist du jetzt befugt zu entscheiden, wer aus welchen Grund sich im forum anmeldet? Der letzte Satz ist wirklich ätzend und entbehrlich :mad:

Übrigens: ich kenne Clickerhunde, die sehr wohl erfolgreich bei Prüfungen laufen und die Erziehung ist auch nachhaltig - keine Sorge!
Und wenn du glaubst, einem Hund ist das egal, ob ein Automat klickt oder "sein" Mensch; du wirst doch Hunde nicht tatsächlich für so einfältig halten, dass sie nicht merken, woher die Belohnung (sei es Leckerchen oder Spiel etc.) kommt? Den Clicker hat doch schliesslich ein Mensch in der Hand, ein Mensch, der dadurch gut lernt, seinen Hund zu beobachten und Lob punktgenau zu geben.
 
AW: Faszinierend

Helga schrieb:
undefinedundefined

Sei mir nicht böse, aber ich muss mich einfach jetzt nochmal melden:
Bist du jetzt befugt zu entscheiden, wer aus welchen Grund sich im forum anmeldet? Der letzte Satz ist wirklich ätzend und entbehrlich :mad:

Übrigens: ich kenne Clickerhunde, die sehr wohl erfolgreich bei Prüfungen laufen und die Erziehung ist auch nachhaltig - keine Sorge!
Und wenn du glaubst, einem Hund ist das egal, ob ein Automat klickt oder "sein" Mensch; du wirst doch Hunde nicht tatsächlich für so einfältig halten, dass sie nicht merken, woher die Belohnung (sei es Leckerchen oder Spiel etc.) kommt? Den Clicker hat doch schliesslich ein Mensch in der Hand, ein Mensch, der dadurch gut lernt, seinen Hund zu beobachten und Lob punktgenau zu geben.
Man kann als Gast mitlesen... aber er soll doch mit mir reden ;)


Was versteht ihr denn immer unter nachhaltig? Zeig mir den ängstlichen Hund, dem "sitz" geclickert wurde und der (nur und alleinig wegen dem "sitz") keine Angst mehr zeigt...den gibt es nicht, denn es ist im Hund kein "Schalter umgelegt worden", dass er seinem Menschen vertrauen kann...(denn das kann die reine Konditionierung eben nicht)

Wenn der Mensch den Clicker in der Hand hält, so achtet der Hund auf den Menschen. Wäre es eine Maschine würde der Hund auf diese achten, das ist ebenfalls Konditionierung...
 
Liebe Fories,
Das Thema heisst
Klickertraining Fragen und Antworten

Um einige direkt oder auch indirekt gestellte Fragen
dazu zu beantworten was Klickertraining nicht ist
und wie meine Meinung und Position zu anderen Trainingsarten ist
habe ich kurze Antworten dazu unter
http://www.positives-hunde-training.com/not.htm
zusammengestellt.

Ich hoffe das beantwortet mehrere Fragen auf einmal.
Es soll auch denjenigen helfen, die Schwierigkeiten mit
der Erfassung meiner längeren Texte reklamiert haben.
Ich habe Verständnis für deren Probleme und
habe so kurz wie möglich formuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
klickertrainer schrieb:
Das ist ein sehr interessanter Aspekt, wenn Dir Weiteres dazu einfällt, lass es mich bitte wissen.

Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denke ich.

Meine Beobachtung war eben die, daß es Menschen (wie mich) gibt, die es instinktiv bevorzugen, mit "bloßen Händen" mit ihrem Hund zu kommunizieren, auch wenn es verfügbare Hilfsmittel gibt, die möglicherweise bessere Trainingserfolge hervorbringen könnten. Anderen wieder ist es recht, jede zur Verfügung stehende Methode einzusetzen, die solche Effizienzsteigerungen bringen kann.

Es wird sich also die Frage nicht klären lassen, ob der Klicker "gut" ist, denn für viele Menschen scheidet er von vorn herein aus emotionalen Gründen aus.

p.s. Ich habe das Klickern übrigens selbst vor drei oder vier Jahren mal angetestet; damals hatte ich die Gelegenheit, da eine Freundin von mir eine Hundeschule aufgebaut hat, die viel mit Klicker arbeitet. Und mir gefällt es wirklich gut, wie die Hunde daran Freude zeigen, aber wie gesagt, für mich ist die größere Herausforderung, mit meinem Hund ohne irgendwelche Hilfsmittel kommunizieren zu können, da geht es nicht um rationelle Aspekte.
 
Isegrim schrieb:
Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denke ich.

Meine Beobachtung war eben die, daß es Menschen (wie mich) gibt, die es instinktiv bevorzugen, mit "bloßen Händen" mit ihrem Hund zu kommunizieren, auch wenn es verfügbare Hilfsmittel gibt, die möglicherweise bessere Trainingserfolge hervorbringen könnten. Anderen wieder ist es recht, jede zur Verfügung stehende Methode einzusetzen, die solche Effizienzsteigerungen bringen kann.

Es wird sich also die Frage nicht klären lassen, ob der Klicker "gut" ist, denn für viele Menschen scheidet er von vorn herein aus emotionalen Gründen aus.

p.s. Ich habe das Klickern übrigens selbst vor drei oder vier Jahren mal angetestet; damals hatte ich die Gelegenheit, da eine Freundin von mir eine Hundeschule aufgebaut hat, die viel mit Klicker arbeitet. Und mir gefällt es wirklich gut, wie die Hunde daran Freude zeigen, aber wie gesagt, für mich ist die größere Herausforderung, mit meinem Hund ohne irgendwelche Hilfsmittel kommunizieren zu können, da geht es nicht um rationelle Aspekte.
Danke es ist mir wichtig zu verstehen
was diese Hindernisse möglichst genau sind.

Mir ist der Apekt mit blossen Händen
mit den Tieren zu kommunizieren auch sehr wichtig.

Wenn ich unterrichte, fordere ich das
als Lob/Bestätigung für die Hunde immer ein.

Mir war der technische Aspekt des Klickers als ich
selber auf der Suche war nicht so wichtig.

Der Klicker ist ja nur ein kleiner mechanischer Teil
eines Sytems des artgerechten freundlichen
und liebevollen Umganges mit den Tieren.
Zumindest ich sehe das so.

Mir war der Versuch wichtiger, sich so gut wie möglich mit den Tieren
zu verständigen und nett und liebevoll mit den Tieren zu kommunizieren.

Ohne den Tieren völlig unnötigerweise wehzutun.
Mental oder körperlich.

Wichtig ist mir Tiere als eigenständige vollwertige Wesen zu akzeptieren.

Ich sehe es als eine intensive Auseinadersetzung
mit einer anderen Lebensform
die genausoviel Recht auf eine geliebte
würdevolle und lebenswerte Existenz
auf diesem Planeten hat wie wir Mesnchen.

Das man mit dem Sytem Klickertrining
und positive Bestärkung
auch trainerisch so gut wie alles
Machbare erreichen kann,
ist für mich nur ein willkommener Zusatzaspekt.

Mir geht es primär darum das endlose Tierleid zu verrigern
das täglich entsteht weil viele Menschen einfach nicht wissen
wie die Tiere kommunizieren und wie Sie mit Ihren eigenen
Tieren kommunizieren können.

Daber ist es doch im Grunde so einfach.
Mit etwas mehr Wissen,
wäre eine großer Teil dieser Probleme
einfach zu lösen,
oder würde erst gar nicht entstehen.


Ich habe mir ursprünglich die klassischen Methoden angesehen,
da ich mir dachte die werden es schon Wissen
wenn sie es so lange so machen.

Als ich selber dabei war. dachte ich mir das kann doch nicht
wirklich der beste Weg sein,
den wir Mesnchen gefunden haben um mit Tieren umzugehen.
Ich für meinen Teil bin froh das es diesen anderen Weg gibt.
Ganz wichtig ist mir herauszufinden, was die Menschen
daran hindert das vorhanden Wissen zu nutzen.
 
dicker schrieb:
Was versteht ihr denn immer unter nachhaltig? Zeig mir den ängstlichen Hund, dem "sitz" geclickert wurde und der (nur und alleinig wegen dem "sitz") keine Angst mehr zeigt...den gibt es nicht, denn es ist im Hund kein "Schalter umgelegt worden", dass er seinem Menschen vertrauen kann...(denn das kann die reine Konditionierung eben nicht)

Wenn der Mensch den Clicker in der Hand hält, so achtet der Hund auf den Menschen. Wäre es eine Maschine würde der Hund auf diese achten, das ist ebenfalls Konditionierung...

Durch Klickertraining und Lernen über Operante Konditionierung
werden jede Menge "Schalter umgelegt" im Hirne des Hundes.
Nachhaltig selbstverständlich.
Hund lernt da er mit einem bestimmten Verhalte Erfolg hat.
Daher wird das erfolgreiche sichere Verhalten wiederholt angeboten.
Der Trainer fügt ein Hör und Sichtzeichen dazu. Das wars.
Dann muss nur mehr in verschiedenen Umgebungen geübt werden.

Klickertraining ist nicht neu und die Wirksamkeit seit langem eindeutig
wissenschaftlich bewiesen.
http://www.positives-hunde-training.com/history.htm

Wer gerne lieber etwas bewiesen hat liest:

Fachartikel von Univ.Prof Lang vonder Uni Linz zu den
wissenschaftlichen Grundlagen


Wer sich gerne Klickertraining in Topqualität mit Top-Performance
und mit nachweislichen Spitzenrängen und zig Meistertiteln
live ansehen möchte, kommt am 7.8 und 9.Dezember
nach Graz und sieht beim ÖGV Mary Ray Seminar zu.

Klickertraining wird auch im großen Umfang in vielen Zoos dieser
Welt angewendet um große gefährliche Tiere einfacher zu pflegen.
Da die Tiere höchst positiv darauf reagieren und viele
Behandlungen einfacher und ohne Narkose möglich sind,
die vorher nur unter Narkose durchführbar waren.
Konkretes Beispiel: Nashorn im Salzburger Tiergarten.
Soviel ich gehört habe auch die Pandas in Wien.
Bei den Pandas wird ein Pfiff als Markersignal verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch Klickertraining und Lernen über Operante Konditionierung
werden jede Menge "Schalter umgelegt" im Hirne des Hundes.
Nachhaltig selbstverständlich.
Hund lernt da er mit einem bestimmten Verhalte Erfolg hat.
Daher wird das erfolgreiche sichere Verhalten wiederholt angeboten.
Der Trainer fügt ein Hör und Sichtzeichen dazu. Das wars.
Dann muss nur mehr in verschiedenen Umgebungen geübt werden.
Nein, nicht jede Menge Schalter, lediglich ein paar Synapsenverändererungen...
Es hat doch immer noch nichts damit zu tun...

dicker schrieb:
Was versteht ihr denn immer unter nachhaltig? Zeig mir den ängstlichen Hund, dem "sitz" geclickert wurde und der (nur und alleinig wegen dem "sitz") keine Angst mehr zeigt...den gibt es nicht, denn es ist im Hund kein "Schalter umgelegt worden", dass er seinem Menschen vertrauen kann...(denn das kann die reine Konditionierung eben nicht)


Klickertraining wird auch im großen Umfang in vielen Zoos dieser
Welt angewendet um große gefährliche Tiere einfacher zu pflegen
Und der Hund ist ein großes, gefährliches Tier? :rolleyes:
Hunde sind domesziziert, das unterscheidet sie wesentlich von den Zootieren. Sie sind bereit mit dem Menschen eine enge Bindung einzugehen, allein deswegen wäre es schon unnötig jede Kleinigkeit des Zusammenlebens zu konditionieren...



Und zu Hundetraining Knies: Der Platz ist toll! :) Ansonsten das übliche; hübsche, prüfungsreife Konditionierung mit leichtführigen Hunden...aber will ich ein Sportgerät (denn dafür ist Clickern wohl mal wirklich geeignet...)? :confused:
 
dicker schrieb:
Nein, nicht jede Menge Schalter, lediglich ein paar Synapsenverändererungen...
Es hat doch immer noch nichts damit zu tun...
Lernen ohnr Synapesenveränderung geht nicht.
Synapsenveränderung = Lernen.
Und der Hund ist ein großes, gefährliches Tier? :rolleyes:
Hunde sind domesziziert, das unterscheidet sie wesentlich von den Zootieren. Sie sind bereit mit dem Menschen eine enge Bindung einzugehen, allein deswegen wäre es schon unnötig jede Kleinigkeit des Zusammenlebens zu konditionieren...
1) Es geht mit allen Tierarten.
Gefährlichere Tiere sind eben ein gutes Beispiel für die
Wirksamkeit des Systems.
Mit weniger wilden/gefährlichen Tieren geht es umso leichter.

2) Lernen = Konditionierung,
ob der technische Ausdruck dafür gefällt oder nicht.
Und zu Hundetraining Knies: Der Platz ist toll! :) Ansonsten das übliche; hübsche, prüfungsreife Konditionierung mit leichtführigen Hunden...aber will ich ein Sportgerät (denn dafür ist Clickern wohl mal wirklich geeignet...)? :confused:
...und Mary Ray
http://www.maryray.co.uk mit 52 Meistertiteln und 36 zweiten Plätzen, Crufts Siegerin
in England ?
Heelwork to Music Show bei Crufts & weltberühmte Dogdancing Trainerin.

oder Steve White amerikanischer K9 Polizeihundetrainer ?
www.i2iK9.com
 
Lieber Norbert,

eigentlich wollte ich ja zu diesem Thema nun wirklich gar nichts mehr sagen. Aber, bei all deiner Begeisterung für den Klicker, jetzt mach mal einen Punkt:

klickertrainer schrieb:
2) Lernen = Konditionierung,
ob der technische Ausdruck dafür gefällt oder nicht.

Das ist ganz einfach lerntheoretisch falsch. Es gibt sehr wohl andere Formen des Lernens.

Andrea
 
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