Bah, da schreibt man nen elends langen Text und dann wird man ausgeloggt. Naja, mal sehen ob ich den nochmal hinbekomme.
Verstehe ich das richtig, nur weil dein Hund nicht arbeiten will, läßt du ihm die Futterschüssel nicht stehen und lässt ihn Tagelang Hungern
Ich war in einer HuSchu, wo prinzipiell NUR mit Futter gearbeitet wird. (Leider!). Als diese "Methode", beim Weißen nicht fruchtete bekam ich die Tipps wie:
"5 Minuten die Schüssel hinstellen, wenn sie nicht leer ist danach, wieder wegräumen."
"Ein Hund verhungert nicht vor der vollen Schüssel, der wird schon fressen."
"Joar, lass ihn mal 2 Tage viel Sport machen, wirst sehen der bekommt schon Hunger."
Hat er aber nicht. Der Trainer war überfordert, da das "Allheilmittel Futter" nicht funktionierte und ich habe das Gefühl, dass da das Ganze Desaster" begann.
Wenn einer meiner Hunde mich einmal mit so einer furchtbaren Angst ansehn würde, dann würde ich ihn in die Arme nehmen, und mich fragen was bei MIR so völlig schief gelaufen ist.
Ich bin keine Hundetrainerin, keine Hundepsychologin oder was es da immer auch gibt - aber bei diesen Bildern blutet mir das Herz.
Es ist mir egal wenn du dich von mir angegriffen fühlst. Und wenn du mich in Gedanken verfluchst - soll es so sein.
Aber hätte ich das jetzt nicht geschrieben, wäre ich geplatzt.
Keine Sorge, ich nehme es nicht persönlich und verfluche niemanden, dafür bin ich ein viel zu freundlicher Mensch.
das Bild entstand, als ich ihn mit dem Zeigefinger zur Schüssel schickte und da er begann sich so zu verhalten, habe ich zum Handy auf dem Tisch gegriffen.
Man macht einen Wahnsinns Aufwand um diesen Hund von Amerika zu holen. Sprich, Geld, Zeit und Energie. Da wird man sich doch vorher über die Rasse schlau gemacht haben? Bei den Weissen heißt es doch sogar bei den Rassebeschreibungen dass sie keinen Druck und Härte brauchen bzw. aushalten...und sehr sensibel sind.
Ich wollte diesen Hund nicht. Ich war 3 Monate in der USA zwecks Lebenserfahrung sammeln bei meinem Vater und habe drüben gearbeitet. Mein Vater hatte einen Herzinfarkt, weshalb ich den Hund sozusagen als "Abschiedsgeschenk" von ihm zu meinem Geburtstag bekommen habe.
Ich kam vom 12h Flug bei ihm an, öffnete das Gartentor und da saß ein weißer Flauscheball "für mich" im Garten - in der Nachbarortschaft gab es einen BBS-Züchter.
Mein Vater hat den Hund genommen, weil er auf dem selben Auge geschielt hat wie ich als Kind. Das "verbindet" uns.
kein Ansehen vorher, kein "Beschnuppern" - der Hund war einfach da. Und ich musste mit ihm zurecht kommen.
Ich war völlig überfordert als ich wieder aus der USA zurückkam. Ich hatte einen 250 Euro Job und musste damit mich, den Hund und mein Haus erhalten.
Mehr als einmal habe ich drüber nachgedacht ihn zu verkaufen, aber emotional hänge ich sehr an diesem Hund.
Die letzten Tage habe ich es ruhig angehen lassen. Arbeitnehmer Gassi-Runden halt
Heute war ich in NÖ 6 Stunden mit beiden wandern. Beide schlafen friedlich, sind ausgepowert....die Schüssel des Herders ist leer...der Weiße hat seine nicht angerührt. Mal sehen wie es morgen Früh aussieht.
Immer wenn man mit Lebewesen arbeitet (Mensch od. Tier) lernt man ein Leben lang. Ich weiß, das ich Fehler gemacht habe/mache, wo sich "Profis" sicherlich an den Kopf greifen - aber in der Situation hielt ich gewisse Dinge für das Beste eben weil ich Ratschläge bekam und oftmals überfordert war.