• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Keine Motivation findbar - wie mit so einem Hund arbeiten?

Hallo Astrid,

Falls es so rüberkommt, tut es mir leid, das ist definitiv nicht der Fall. Von mir aus kann er will...nur wir leben in einer Gesellschaft wo auch wir gewisse Regeln haben.
Wenn es ein Sitz ist, ist es eben ein Sitz.

Das Thema ist...er kann es ja. Er kann ein "Stay" da kann die Welt rundhem untergehen...aber er tut es für keine Belohnung der Welt.
Sei es jetzt Raufeieren, Ballspiele, Suchspiele...

Und das macht das Üben enorm schwer.

Mir ist es egal, ob er ne BH mit X Punkten rennt...wirklich.

Aber wenn von mir aber ein "Stay" kommt, dann brauche ich ein "Stay" sofort und nicht 3 Meter weiter während er über ne rote Fussgänger-Ampel marschiert. Weißt, was ich meine?
Dann wirds nämlich gefährlich.

Meinen darfst bei einem normalen Spaziergang nicht einmal anschauen, weilst ihn sonst gar nicht mehr los wirst.

Das ist er leider nicht. Am liebsten hängt er beim Gassigehen direkt ganz vorne in der Schlepp, hauptsache Nase am Boden, egal welches Kommando von Person X oder Y kommt...ist ihm scheissegal.
Wenn er keine Leine dran hätte, würde er für niemanden auf der Welt zurück kommen und einfach irgendwo in der Pampa verschwinden.
Suchspiele? keine Chance. leckerlies hermwerfen und suchen lassen? Er schaut dich nichtmal mit nem Ohr an.

Nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen Personen (Mutter, Trainer, Freunde,...). haben wir alles in verschied. Konstellationen am WE durchprobiert.

Für mich liest sich gerade dein letztes Posting so, als würde es dir schwer fallen zu akzeptieren, dass der Weiße eben anders als ein herder ist... :(

Weil ich ihn anders kenne! In den ersten 1,5-2 Jahren war er für jeden Schei*** zu haben...Ballspiele, Suchspiele, berg rauf, berg runter...auf ein Hindernis zugerast da Sprung-Kommando bekommen, dann aber mitten drin ein Stay bekommen...hat er sofort abgebremst und sich abrufen lassen...

Er hat auch brav jede Schüssel geleert, manchmal sogar fast 2...alles kein Thema.

EDIT: was mir jetzt gerade zu dem Zeitrahmen einfällt:

Er hatte in der Zeit einen üblen Crash mit einem Dalmatiner beim Gürtel. Ein Mann hatte seinen Dalmi nicht angeleint, ich bin 10m entfernt mit dem Weißen stehen geblieben und der Dalmi stürzt sich auf meinen Rüden. Der Besitzer hat erst gesehen, das sein Hund weg war, als er über die grüne Fussgänger-Ampel gehen wollte.
Der Weiße musste genäht werden und war einige Zeit lang gar nicht gut auf andere Hunde zu sprechen und konnte eine Woche lang kaum gehen.
Gott sei Dank war ein TA in der Nähe, wo ich hin tragen konnte.

Das ist das Einzige, was für mich viellt. noch logisch in Betracht käme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja natürlich gibt es Dinge, die klappen müssen; keine Frage.

Und ja, ich weiß wie schwer es ist, mit einem Tier etwas zu trainieren, dass auf Belohnungen pfeift. Ein Bekannter von mir hat einen Amerikaner - der ist das Paradebeispiel dafür. Alles, was man üblicherweise gerne verwendet, kann er sich in den Popo schieben. Trotzdem geht (langsam aber doch) was weiter. Vielleicht auch gerade deshalb, weil er sich von dem Gedanken gelöst hat, das Tier bestätigen zu wollen. Bei den beiden funzt das über Vertrauen und Führung. Wobei ein Weißer definitiv nichts von einem Ami hat. ;)

Wie gesagt - FÜR MICH liest es sich so, dass er die Interaktion - warum auch immer - verweigert. Ich kenne das bei der Rasse von Mensch-Hund-Gespannen, wo die Interaktion für den Hund eben aufgrund von zuviel Druck u.ä. unangenehm besetzt ist.

Ich wünsch euch beiden jedenfalls, dass ihr wieder einen Weg zueinander findet, denn es liest sich wirklich furchtbar! Für beide Seiten... :(
 
sucht er im Haus eigentlich Kontakt zu dir ? Will kuscheln, oder gestreichelt werden?

Für mich ist das Verhalten von diesem Hund so schäferuntypisch..dass ich echt davon ausgehe...das entweder du durch deine Art zu viel Druck ausübst oder der 2. Rüde eine Rolle spielt...
 
Huhu!

Zuhause sucht er unendlich viel Kontakt zu mir, ist liebesbedürftig und möchte am liebsten immer gestreichelt werden.
Egal ob es jetzt das Ohrenkraulen ist oder auch das Massieren.

Die Schwester meines Exfreundes ist Tiermasseurin, da konnte ich das lernen und er geniesst das total. Wir sitzen oftmals am Boden und ich massiere ihn eine Stunde lang von den Pfoten aufwärts, bis alles durch ist.
Er ist dann total tiefenentspannt und wehe ich bewege mich...da gibts dann einen ganz vorwurfsvollen Blick und ein müsiges Brummen von ihm.

Zuhause ist er so, wie man laut Rassestandart einen Weißen beschreibt...ein richtiger weißer Schatten, anhänglich, verschmust und freundlich ohne Ende.

Manchmal wache ich nachts auf, weil plötzlich 40 kg Hund quer über mir drüber liegen weil er sich in der Nacht ins bett stiehlt...

Hier gibt's mal Bilder davon:

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Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, aber für mich klingt das, als ob der Hund zu lang zu viel Druck zu spüren bekommen hat.... im Training "ogstocha", haben wir das genannt. Ich kann mich auch täuschen, keine Frage.
 
Ich weiß nicht, aber für mich klingt das, als ob der Hund zu lang zu viel Druck zu spüren bekommen hat.... im Training "ogstocha", haben wir das genannt. Ich kann mich auch täuschen, keine Frage.

aber ehrlich, bist einen Schäferhund im Training abdastichst....musst aber lange an Schaß drehen :o.....und am Platz nicht arbeiten wollen und privat den Halter draußen ignorieren...im Haus aber nicht, spricht eigentlich nicht wirklich dafür :confused:
 
Ich weiß nicht, aber für mich klingt das, als ob der Hund zu lang zu viel Druck zu spüren bekommen hat.... im Training "ogstocha", haben wir das genannt. Ich kann mich auch täuschen, keine Frage.

So ist es. Das an der Leine gehen nennt man "Flucht aus dem Zwang des HH".

aber ehrlich, bist einen Schäferhund im Training abdastichst....musst aber lange an Schaß drehen :o.....und am Platz nicht arbeiten wollen und privat den Halter draußen ignorieren...im Haus aber nicht, spricht eigentlich nicht wirklich dafür :confused:

OK - jetzt weiß ich das du wirklich keine Ahnung hast.

Kurze Erklärung:

Platz und Draussen viele unverstandene Zwänge welche "Blockaden und Fluchtverhalten" erzeugten - zu Hause weniger Vorschriften und Zwänge daher kann es auch zu stressfreien Phasen kommen.

Würde mich nicht wundern wenn der Hund das "Spiel" ................ er muss sich Futterschüssel wegnehmen lassen ............... erleiden musste. ;):cool:

Da die "Weißen" ja in der Regel ein sehr dünnes Nervenkostüm haben, sind unverstandene Zwänge absolutes Gift für die Hunde.
 
Huhu!

Zuhause sucht er unendlich viel Kontakt zu mir, ist liebesbedürftig und möchte am liebsten immer gestreichelt werden.
Egal ob es jetzt das Ohrenkraulen ist oder auch das Massieren.

Die Schwester meines Exfreundes ist Tiermasseurin, da konnte ich das lernen und er geniesst das total. Wir sitzen oftmals am Boden und ich massiere ihn eine Stunde lang von den Pfoten aufwärts, bis alles durch ist.
Er ist dann total tiefenentspannt und wehe ich bewege mich...da gibts dann einen ganz vorwurfsvollen Blick und ein müsiges Brummen von ihm.

Zuhause ist er so, wie man laut Rassestandart einen Weißen beschreibt...ein richtiger weißer Schatten, anhänglich, verschmust und freundlich ohne Ende.

Manchmal wache ich nachts auf, weil plötzlich 40 kg Hund quer über mir drüber liegen weil er sich in der Nacht ins bett stiehlt...

Für mich klingt das so, als ob Du in der Wohnung entspannt bist, auf Deinen Hund eingehen kannst, daher hat er keinen Druck, ist ebenfalls entspannt, seine "Stimmung" ist positiv und er sucht Deine Nähe...

während er draußen von Dir weg möchte, Deine Nähe als unangenehm bzw. Bedrohung empfindet und daher logischerweise auch jede Zusammenarbeit, jedes Spiel mit Dir unmöglich ist, ein Lob eine Bestätigung schlicht nicht bei ihm ankommt....

Ich nehm mal an - und ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten - dass Du draußen aufgrund Deiner Gefühle ein völlig anderes Verhalten zeigst und schon immer gezeigt hast, als drinnen - Erwartungshaltung, zu grobe Erziehungsmethoden, Ungeduld etc etc und das spiegelt sich im Hund....

drinnen findet er in Dir den Halt, den er braucht, draußen nicht.....
 
Auch wenn's vielleicht nicht erwünscht ist, wenn ich mitsenfe...

Dieser Satz hier:

Aber wenn meine Mutter in Sichtweite ist, kann ich das sowieso vergessen. Da gibt es für den Hund nur noch "sie" - weil sie sich nicht durchsetzen kann/möchte

ist für mich eine Art "Schlüsselsatz".

Nimm einmal jeglichen Druck von dir. Du musst dich nicht "durchsetzen". Vergiss es. Du sollst eine Art "Partnerschaft" mit deinem Hund aufbauen.
Vergiss Unterordnung, Sonstiges.
Ich hab gestern die letzte Ausgabe von Wuff gelesen. Da ist ein wirklich ausgezeichneter Artikel drin - von Sabine Lagies. "Wie soll mein Hund lernen? - oder doch besser WAS?"

Ich würde einmal vorschlagen.. geh auf die Wünsche deines Hundes ein. Will er spielen, spiel mit ihm. Will er gestreichelt werden, streichle ihn. Drinnen wie AUCH draußen! Lobe ihn, so oft es geht! Nimm jeglichen Druck von ihm! Wie es deine Mutter tun würde. Lass ihn fressen, so oft er will, was er will - nimm keine Schüssel weg!
 
aber ehrlich, bist einen Schäferhund im Training abdastichst....musst aber lange an Schaß drehen :o.....und am Platz nicht arbeiten wollen und privat den Halter draußen ignorieren...im Haus aber nicht, spricht eigentlich nicht wirklich dafür :confused:

Seh ich auch anders, meine (auch wenn nicht ganz reinrassig, charakterlich aber schon sehr viel Schäfer) ist der sensibelste Hund, den ich jemals hatte, im falschen Moment ein zu lautes Wort, oder ich einfach nur einmal zu ungeduldig und schon kann ich einige Trainingsschritte zurück gehen und neu aufbauen.
Dafür, wenn ich es richtig aufbaue, sitzen neue Dinge einfach unglaublich schnell.
Ich persönlich hab gelernt genau diese Mischung zu lieben, da sie mich davon abhält zu schnell zu viel zu fordern und mich lehrt, mich auch mal in Geduld zu üben :D
 
Danke für eure großartige Hilfe! In diese Richtung habe ich bisher nicht gedacht und konnte mir bisher auch keiner sagen.

Ich stehe draussen unheimlich unter Druck, das fängt schon an, wenn ich die Hunde nur in den Garten lasse.
Meine Nachbarn regen sich auf und drohen mir mit Amt, wenn der Hund am ganzen Tag nur 3 Mal bellt.
Man hört die beiden wirklich NIE...und Probleme in dieser Art oder gar einen Hund weg geben zu müssen, wäre für mich echt der Horror.

Selbst wenn mein Auto einen halben Meter weiter hinten parkt (und der Nachbar locker rausfahren) kann, werde ich übelst angeschrien - wenn meine Mutter zusätzlich hinter mir parkt, verliert der Nachbar kein Wort ihr gegenüber...aber mir gegenüber traut er es sich.

Im Milleniumtower wurde ich übelst angeschnauzt, warum so ein großer Hund "nur" eine Leine trägt und keinen Maulkorb....etc. Wir kennen das ja alle.
Ich muss dazu sagen, das ich in meinem Leben Gott sei Dank kaum Streiten musste und ich auf Konfrontation (vor allem laute und gebrüllte) absolut nicht gefasst bin.

Ich fühle mich als Hundehalter teilweise "draussen" als wäre es ein Spießrutenlauf, der direkt vor der Haustüre anfängt.
Bloß nimanden im Weg sein, bloß immer auf den Hund aufpassen - sonst könnte er schneller weg sein als ich schauen kann.

Wenn ich so drüber nachdenke...arg was da eigentlich im eigenen Unterbewusstsein abläuft und man selbst gar nicht mitbekommt. :(

Mal ein aktuelles Bild nach der IHA:

14.jpg
 
Auch wenn's vielleicht nicht erwünscht ist, wenn ich mitsenfe...

Dieser Satz hier:



ist für mich eine Art "Schlüsselsatz".

Nimm einmal jeglichen Druck von dir. Du musst dich nicht "durchsetzen". Vergiss es. Du sollst eine Art "Partnerschaft" mit deinem Hund aufbauen.
Vergiss Unterordnung, Sonstiges.
Ich hab gestern die letzte Ausgabe von Wuff gelesen. Da ist ein wirklich ausgezeichneter Artikel drin - von Sabine Lagies. "Wie soll mein Hund lernen? - oder doch besser WAS?"

Ich würde einmal vorschlagen.. geh auf die Wünsche deines Hundes ein. Will er spielen, spiel mit ihm. Will er gestreichelt werden, streichle ihn. Drinnen wie AUCH draußen! Lobe ihn, so oft es geht! Nimm jeglichen Druck von ihm! Wie es deine Mutter tun würde. Lass ihn fressen, so oft er will, was er will - nimm keine Schüssel weg!


BITTE BITTE BITTE BITTE BITTE

UO ist nix anderes als der normale Gehorsam

und wenn man es richtig macht, dann ist für den Hund die Freude und der Spaß am Erlernen von "Sitz" , "Fuß" oder "Bring"

GANZ GENAUSO RIESENGROSS

wie bei irgendeinem Trick.....

denn das Prinzip ist absolut gleich, die Vorgehensweise ist absolut gleich: Liebe, Wissen und Geduld und individuelles Eingehen auf den Hund
 
Danke für eure großartige Hilfe! In diese Richtung habe ich bisher nicht gedacht und konnte mir bisher auch keiner sagen.

Ich stehe draussen unheimlich unter Druck, das fängt schon an, wenn ich die Hunde nur in den Garten lasse.
Meine Nachbarn regen sich auf und drohen mir mit Amt, wenn der Hund am ganzen Tag nur 3 Mal bellt.
Man hört die beiden wirklich NIE...und Probleme in dieser Art oder gar einen Hund weg geben zu müssen, wäre für mich echt der Horror.

Selbst wenn mein Auto einen halben Meter weiter hinten parkt (und der Nachbar locker rausfahren) kann, werde ich übelst angeschrien - wenn meine Mutter zusätzlich hinter mir parkt, verliert der Nachbar kein Wort ihr gegenüber...aber mir gegenüber traut er es sich.

Im Milleniumtower wurde ich übelst angeschnauzt, warum so ein großer Hund "nur" eine Leine trägt und keinen Maulkorb....etc. Wir kennen das ja alle.
Ich muss dazu sagen, das ich in meinem Leben Gott sei Dank kaum Streiten musste und ich auf Konfrontation (vor allem laute und gebrüllte) absolut nicht gefasst bin.

Ich fühle mich als Hundehalter teilweise "draussen" als wäre es ein Spießrutenlauf, der direkt vor der Haustüre anfängt.
Bloß nimanden im Weg sein, bloß immer auf den Hund aufpassen - sonst könnte er schneller weg sein als ich schauen kann.

Wenn ich so drüber nachdenke...arg was da eigentlich im eigenen Unterbewusstsein abläuft und man selbst gar nicht mitbekommt. :(

:):) Ich finde es toll, wie offen Du reagierst.

Meine persönliche Meinung: Du brauchst eine Trainerin, die/der in der Lage ist, DIR beim Aufarbeiten zu helfen, fernab von irgendwelchen "Kommandos" in Richtung irgendeiner Prüfung.....

für Dich und Deinen Hund einen völlig neuen Aufbau zu finden, ein völlig neues Lernen, mit völlig neuen "Worten"...nichts was den Hund auch nur im Entferntesten irgendwas in Erinnerung ruft...

Ich könnte aber auch sehr gut verstehen, wenn Du damit völlig überfordert bist...schließlich hast Du ja noch einen zweiten Hund
 
:):) Ich finde es toll, wie offen Du reagierst.

Ich auch!

Du wurdest hier teilweise ziemlich harsch angefahren und hast dich nie angegriffen gefühlt, sondern bist neutral darauf eingegangen. Oder hast sogar etwas Positives daran gesehen.

Ich finde es übrigens nicht sooo dramatisch, wie viele hier. Das Foto mit der Futterschüssel find ich logisch. Wenn er nicht fressen will und man schickt ihn hin, dann isses klar, dass er so drein schaut. Würden meine auch, wenn es ihnen vor etwas ekelt. Und das ist ja bei ihm der Fall, wenn er diese Nicht-Fressen-Phase hat.

Ich würde mit einem Trainer ganz entspannt an "alltäglichen" Sachen arbeiten. Würde mal vergessen, dass er ein weißer Schäfer ist und dies und das gerne tun sollte und ihm nicht immer wieder den Ärmel oder sonst was vorsetzen.

Ich würde auch nicht immer im Hinterkopf haben, dass ein Schäfer ja so und so sein sollte. Er ist halt anders und so lange du das Gefühl hast, er fühlt sich wohl, würde ich ihn so nehmen, wie er ist.

Vielleicht findet er andere Menschen toll? Dann könntet ihr Richtung Besuchshund arbeiten?


lg Cony
 
Seh ich auch anders, meine (auch wenn nicht ganz reinrassig, charakterlich aber schon sehr viel Schäfer) ist der sensibelste Hund, den ich jemals hatte, im falschen Moment ein zu lautes Wort, oder ich einfach nur einmal zu ungeduldig und schon kann ich einige Trainingsschritte zurück gehen und neu aufbauen.
Dafür, wenn ich es richtig aufbaue, sitzen neue Dinge einfach unglaublich schnell.
Ich persönlich hab gelernt genau diese Mischung zu lieben, da sie mich davon abhält zu schnell zu viel zu fordern und mich lehrt, mich auch mal in Geduld zu üben :D

sensibel ja...aber nie desinteressiert am Hundehalter....und genau das ist ja der Punkt bei den Beiden, sobald sie draußen sind...muss ja gar nicht am HU-Platz sein..wie ich es vestanden habe...

Meine Weiße ist auch sensibel...aber selbst wenn ich grantig und gestresst bin, arbeitet sie mit mir....(wobei ich es vermeide, gestresst mit dem Hund zu arbeiten, aber spazieren gehen muss ich ja trotzdem..z.b.) und die Hunde spüren ja genau, wie man drauf ist...

7
 
sensibel ja...aber nie desinteressiert am Hundehalter....und genau das ist ja der Punkt bei den Beiden, sobald sie draußen sind...muss ja gar nicht am HU-Platz sein..wie ich es vestanden habe...

Meine Weiße ist auch sensibel...aber selbst wenn ich grantig und gestresst bin, arbeitet sie mit mir....(wobei ich es vermeide, gestresst mit dem Hund zu arbeiten, aber spazieren gehen muss ich ja trotzdem..z.b.) und die Hunde spüren ja genau, wie man drauf ist...

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Da geb ich dir natürlich recht
Ich halte es da auch so wie du, ich trainiere auch nicht, wenn ich merke, dass ich zu ungeduldig bin.
Da, wo ich dir Widerspreche ist, der Punkt

Zitat von Andrea J
aber ehrlich, bist einen Schäferhund im Training abdastichst....musst aber lange an Schaß drehen :o.

Ich denke nämlich, dass man einen Schäferhund sogar ziemlich schnell das Training mit dem eigenen HH vermiesen kann - die Lernbereitschaft funktioniert ja nicht nur in eine Richtung:D
 
Danke für eure großartige Hilfe! In diese Richtung habe ich bisher nicht gedacht und konnte mir bisher auch keiner sagen.
Ich stehe draussen unheimlich unter Druck, das fängt schon an, wenn ich die Hunde nur in den Garten lasse.
Meine Nachbarn regen sich auf und drohen mir mit Amt, wenn der Hund am ganzen Tag nur 3 Mal bellt.
Man hört die beiden wirklich NIE...und Probleme in dieser Art oder gar einen Hund weg geben zu müssen, wäre für mich echt der Horror.

Selbst wenn mein Auto einen halben Meter weiter hinten parkt (und der Nachbar locker rausfahren) kann, werde ich übelst angeschrien - wenn meine Mutter zusätzlich hinter mir parkt, verliert der Nachbar kein Wort ihr gegenüber...aber mir gegenüber traut er es sich.

Im Milleniumtower wurde ich übelst angeschnauzt, warum so ein großer Hund "nur" eine Leine trägt und keinen Maulkorb....etc. Wir kennen das ja alle.
Ich muss dazu sagen, das ich in meinem Leben Gott sei Dank kaum Streiten musste und ich auf Konfrontation (vor allem laute und gebrüllte) absolut nicht gefasst bin.

Ich fühle mich als Hundehalter teilweise "draussen" als wäre es ein Spießrutenlauf, der direkt vor der Haustüre anfängt.
Bloß nimanden im Weg sein, bloß immer auf den Hund aufpassen - sonst könnte er schneller weg sein als ich schauen kann.

Wenn ich so drüber nachdenke...arg was da eigentlich im eigenen Unterbewusstsein abläuft und man selbst gar nicht mitbekommt. :(

Mal ein aktuelles Bild nach der IHA:

14.jpg


Darum habe ich dich ja zu mir eingeladen ............... ;)


BITTE BITTE BITTE BITTE BITTE

UO ist nix anderes als der normale Gehorsam

und wenn man es richtig macht, dann ist für den Hund die Freude und der Spaß am Erlernen von "Sitz" , "Fuß" oder "Bring"

GANZ GENAUSO RIESENGROSS

wie bei irgendeinem Trick.....

denn das Prinzip ist absolut gleich, die Vorgehensweise ist absolut gleich: Liebe, Wissen und Geduld und individuelles Eingehen auf den Hund

Danke Tamino
 
Darum habe ich dich ja zu mir eingeladen ...............

Danke dir vielmals und darauf komme ich auch auf jeden Fall zurück, sobald der Monats -Stress hier herum ist.
Ich habe derzeit das Gefühl, das ich alles irgendwie gleichzeitig mache :D Irgendwie ist das guter und auch negativer Stress...ich pendel grad zwischen Arbeiten, Buchhaltung für drei Firmen meiner Eltern und Hochzeit einer Freundin- ich freu mich ehrlich wenn der Monat herum ist.

Offtopic:

Darf ich dich per Vornamen nennen? Georg? Ich habe dich an eine Bekannte weitervermittelt, sie meinte sie ruft wegen der Hündin Cleo/Kiara bei dir/euch an. Gibt's da was Neues? Gerne auch per PN.

Es ist mittlerweile echt schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Jeder arbeitet anders, jeder meint "seine Methode" ist die richtige und man verrennt sich total in der "Hunde Szene".
Ich kenne das aus der Pferdeszene, hätte aber nicht gedacht, das es in der Hundeszene teils echt noch schwieriger ist.

Lg
 
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