Kein gutes Benehmen...

In einer Welt wo Hunde nur mehr an kurzer Leine und mit MK leben können und ihr Auslauf auf Training in Hundeschulen reduziert ist - und darauf läuft es ja letztlich hinaus, möchte ich nicht leben - ein Glück aber auch dass meine Hunde schon so alt sind ... Meine TÄ hat damals nur lächelnd gemeint , okay sie hatten doch recht während sie die kleine Bisswunde an der Hand desinfisziert hat, ein Pflaster draufgetan hat und weitergemacht hat ! Ein Glück aber auch dass sie mich nicht angezeigt hat, und ich jetzt keine MK-Pflicht habe und womöglich den sinnlosen Hundeführschein machen musste ! :D
 
Wenn ich weiß, daß mein Hund sich ein "Anpöbeln" durch einen frechen Jackie (oder was auch immer für einen Hund) nicht gefallen läßt - und zwar in der Form, daß er dabei seine Zähne mit Beschädigungsabsicht gegen den Pöbler einsetzen würde - dann hat dieser Hund in der Öffentlichkeit Maulkorb zu tragen. Abgesehen davon, daß ich mit den Aussagen "das würd sich mein Hund auch nicht gefallen lassen" ein Problem hab. Schon mal was von ANGEMESSENEN Reaktionen gehört? In so einer Situation halte ich es für angemessen, wenn ein Hund zurückbellt, knurrt, die Zähne zeigt oder abzuschnappen versucht. Den Hund anderen verletzen zu wollen, ist für mich keine akzeptables Reaktion, wenn man sich mit seinem Hund in der Öffentlichkeit ohne MK bewegt.

Wenn ich damit rechenen muß, daß mein Hund jemanden beißen würde, der ihn nur streicheln will - und dabei ist es für mich irrelevant, ob da gefragt wurde oder nicht, denn als HH kann ich nicht jede Reaktion meiner Mitmenschen lückenlos kontrollieren und muß auch mit der Blödheit anderer Menschen rechnen - dann hat dieser Hund in der Öffebtlichkeit einen MK zu tragen. Und nein, ein Biß ins Gesicht einer Reporterin oder einer TA-Helferin mit derartigen Verletzungen ist keine akzeptable Reaktion des Hundes, die man mit "selber schuld" oder "Berufsrisiko" abtun kann.

Wer derart reaktive und aggressiv reagierende Hunde in der Öffentlichkeit führen will, hat die verdammte Pflicht zu verhindern, daß Menschen oder andere Hunde zu Schaden kommen. Was auch immer da an Ausreden und Schuldabwälzungen an die anderen gepostet wird, zeigt eigentlich nur die Selbstherrlichkeit gewisser Hundehalter, die immer meinen, alle anderen wären schuld oder sie hätten so selbstbewußte starke Hunde oder hätte der das nicht gemacht oder wäre der Hund nicht hergelaufen oder hätte, wäre dies oder jenes nicht geschehen.
Danke!!!
Meine JRT Hündin wurde, nachdem sie ein Zusamentreffen mit einem Dachs hatte, ohne Narkose mit zwei Stichen genäht (es war ein extrem schwüler Tag, an dem es um 21 Uhr noch über 30 Grad hatte, deshalb wollte die TÄ die Narkose vermeiden. Hund war 7 od 8 Jahre). Sie hatte keinen MK um und hat kurz aufgefiept, aber sie hat nicht mal im Ansatz geschnappt. Detto als ihr die Analdrüse durchgespült wurde.
Trotzdem würde ich jetzt einen Hund nicht unbedingt als bissig bezeichnen, hätte er es in diesen Situationen versucht.
Und um des lieben Frieden willens trägt meine Hündin in Öffis trotzdem MK, obwohl ich überzeugt bin, dass sie nicht beissen würde. Ich bin der schon so oft auf die Pfote gestiegen, sie schreit nur wie eine Sopranistin (sagt mein Sohn immer :)).
 
Hier schaufeln sich die Hundehalter grad samt ihren Hunden ihr eigenes Grab , ich versteh durchaus dass man - dass man als Prüfer in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis steht und daher angehalten ist so zu schreiben :rolleyes:
Ein Grab würden wir uns schaufeln, wenn man sagt, der Rex TUT NIX. Wie meinst du das?
 
Wenn ich weiß, daß mein Hund sich ein "Anpöbeln" durch einen frechen Jackie (oder was auch immer für einen Hund) nicht gefallen läßt - und zwar in der Form, daß er dabei seine Zähne mit Beschädigungsabsicht gegen den Pöbler einsetzen würde - dann hat dieser Hund in der Öffentlichkeit Maulkorb zu tragen.

Volle Zustimmung.


Wenn ich damit rechenen muß, daß mein Hund jemanden beißen würde, der ihn nur streicheln will - und dabei ist es für mich irrelevant, ob da gefragt wurde oder nicht, denn als HH kann ich nicht jede Reaktion meiner Mitmenschen lückenlos kontrollieren und muß auch mit der Blödheit anderer Menschen rechnen - dann hat dieser Hund in der Öffebtlichkeit einen MK zu tragen.

Ebenfalls volle Zustimmung.

ABER: Ein Hund hat auch das RECHT, daß ihm DIREKTER körperlicher Kontakt von fremden Menschen oder Hunden NICHT aufgezwungen wird.

Und diese traurigen Vorfälle, wären eine gute Gelegenheit - z.B. auch für die Medien, der Öffentlichkeit auch das wieder einmal in Erinnerung zu rufen.

Liebe Grüße, Conny
 
Rex hat nicht mehr getan als viele andere Hunde auch , sein Pech er gehört Herrn E !
Eh, deshalb soll er, wie auch die anderen Hunde, mMn auch nicht eingeschläfert werden, sondern umsichtig geführt und in speziellen Situationen mit MK. Damit müssen auch Hundehasser leben können. Aber wenn du sagst, das ist normales Verhalten, dann schaufeln wir uns unser Grab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich kann wie nach jedem Heute/Krone - Anti-Hund-Rundumschlag wieder rumrennen mit meinen Hunden und mich bemühen das beschädigte Image von Hund zumindestens in meinem Umfeld wieder zu reparieren :mad: Das seh ich nämlich als Aufgabe als verantwortungsvolle Hundehalterin, ihr zündelts doch alle nur weiter .... ihr könntet locker Journalisten dieses sinnlos bedruckten Papiers werden!
 
Und nein, ein Biß ins Gesicht einer Reporterin oder einer TA-Helferin mit derartigen Verletzungen ist keine akzeptable Reaktion des Hundes, die man mit "selber schuld" oder "Berufsrisiko" abtun kann.

beim Rest kann ich nicht wirklich mitreden...aber zum wiederholten Mal: doch, das ist Berufsrisiko. Als TA oder Tierarzt-Helferin habe ich immer ein Risiko gebissen zu werden, besonders bei schmerzhaften Behandlungen. Und eine Ohrenentzündung tut sehr, sehr weh.
Da muss man eben aufpassen und das Gesicht schützen, im Zweifel Maulkorb. Ich bin Tierärztin und habe davor jahrelang als TA-Helferin Tiere gehalten.
Und ich bin schon mehrmals gebissen worden, von Hunden, Katzen, Hamstern. Nie wäre ich auf die Idee gekommen dem Tier die Schuld zu geben. Aber jedes Mal habe ich mich geärgert leichtsinnig gewesen zu sein.

Sorry, aber es ist wirklich lächerlich auf so einem Vorfall herumzuhacken.
 
Nein, es ist nicht "völlig wurscht" wie es zu Beißvorfällen kommt.

Es ist völlig wurscht, weil ich - als Halter des Hundes - dafür zu sorgen habe diesen sicher zu verwahren. Insbesondere wenn es schon Vorfälle gab und ich weiß wie mein Hund reagiert. Ansonsten handle ich fahrlässig. Ich reite net auf einen bestimmten Vorfall jetzt herum. Es kann immer etwas passieren. Aber WENN etwas passiert hat man die Verantwortung zu übernehmen und dann besonders darauf achten dass nix mehr passiert in Zukunft.

@Andi: daaanke für das Posting.
 
Und ich kann wie nach jedem Heute/Krone - Anti-Hund-Rundumschlag wieder rumrennen mit meinen Hunden und mich bemühen das beschädigte Image von Hund zumindestens in meinem Umfeld wieder zu reparieren :mad: Das seh ich nämlich als Aufgabe als verantwortungsvolle Hundehalterin, ihr zündelts doch alle nur weiter .... ihr könntet locker Journalisten dieses sinnlos bedruckten Papiers werden!
Ich verstehe deine Logik nicht! Das müssen wir jetzt alle, nicht nur du. Was würde es ändern, wenn man jetzt sagen würde, na, das ist völlig normal, dass sich Hunde so benehmen?
 
Es ist völlig wurscht, weil ich - als Halter des Hundes - dafür zu sorgen habe diesen sicher zu verwahren. Insbesondere wenn es schon Vorfälle gab und ich weiß wie mein Hund reagiert. Ansonsten handle ich fahrlässig. Ich reite net auf einen bestimmten Vorfall jetzt herum. Es kann immer etwas passieren. Aber WENN etwas passiert hat man die Verantwortung zu übernehmen und dann besonders darauf achten dass nix mehr passiert in Zukunft.

Das bestreit ich doch überhaupt nicht. Ich hab von Anfang an geschrieben, daß ich NICHT verstehen kann, wie man einen Hund, der schon gebissen hat, ohne MK in der Öffentlichkeit führen kann. SELBSTVERSTÄNDLICH hat man als Halter IMMER die Verantwortung für seinen Hund.

Das ändert aber nichts daran, daß man fremde Hunde nicht ungefragt "zwangsbeglückt" - weder indem man selbst ungefragt an ihnen herumtätschelt, noch indem man seinen Hund einfach zu angeleinten Hunden rennen läßt.

Warum schreiben die Medien jetzt nur von "Bluthund" und "Blutlacken" (was noch dazu ja gar nicht stimmt), statt z.B. einmal einen guten Artikel darüber zu bringen, wie man mit Hunden umgeht, wo man Hilfe findet, wenn man mit seinem Hund Probleme hat, wie man sich fremden Hunden gegenüber verhält etc.???

Es ist unbestritten, daß Rex mit MK geführt werden muß, ebenso unbestritten ist, daß der Halter die Verantwortung übernehmen muß.

Aber diese "Hetzkampagne" gegen Hr. E. und den Rex, wird KEINEN EINZIGEN zukünftigen Beißvorfall verhindern - sachliche Aufklärung über den Umgang mit Hunden könnte das viel eher.

Liebe Grüße, Conny
 
Es ist völlig wurscht, weil ich - als Halter des Hundes - dafür zu sorgen habe diesen sicher zu verwahren. Insbesondere wenn es schon Vorfälle gab und ich weiß wie mein Hund reagiert. Ansonsten handle ich fahrlässig. Ich reite net auf einen bestimmten Vorfall jetzt herum. Es kann immer etwas passieren. Aber WENN etwas passiert hat man die Verantwortung zu übernehmen und dann besonders darauf achten dass nix mehr passiert in Zukunft.

@Andi: daaanke für das Posting.

Das eine schließt doch das andere nicht aus.
Nur weil man sich Gedanken macht warum etwas passiert ist und was man besser machen könnte schließt doch nicht aus, dass man seinen Hund sorgfältig führt oder dafür ist, dass Rex ohne MK herumlaufen soll.
Im Gegenteil alle haben sich dafür ausgesprochen , dass ein MK und eine Haltersschulung in Zukunft unbedingt nötig sind.
 
Und ich kann wie nach jedem Heute/Krone - Anti-Hund-Rundumschlag wieder rumrennen mit meinen Hunden und mich bemühen das beschädigte Image von Hund zumindestens in meinem Umfeld wieder zu reparieren :mad: Das seh ich nämlich als Aufgabe als verantwortungsvolle Hundehalterin, ihr zündelts doch alle nur weiter .... ihr könntet locker Journalisten dieses sinnlos bedruckten Papiers werden!
Nochmal zu dem Posting. Abgesehen davon, dass diese Antwort mich wieder (voll EvaJen, die Dramaqueen; und das meine ich wirklich nett) zum Lachen gebracht hat, muss ich echt über deine Logik nachdenken, weil ich sie einfach nicht verstehe.
Möchtest du, dass Rex eingeschläfert wird? Weil das wäre das Einzige, wo du mit deinen Hunden leinenlos spazieren gehen könntest und die Hundehasser denken sich, ein problematischer Hund wird eh eingeschläfert! Aber das kann ich mir nicht vorstellen, dass du das willst :eek:
Der Vorfall ist passiert, der Hr. E reagiert so wie er reagiert. Klar ist das für die Medien ein Fressen, noch dazu wo der Hr. Jeannee (selbst HH, von einem (Listen-) hund? Steht seine Rasse in wien auf der Liste?) ihm eins auswischen will und...Dancing Stars beginnt in Kürze! Negativschlagzeilen sind die beste Werbung!
Und wenn im Wuff nicht darüber geschrieben wird, dann würden die Medien genauso berichten. Also...so what!
 
aber zum wiederholten Mal: doch, das ist Berufsrisiko. Als TA oder Tierarzt-Helferin habe ich immer ein Risiko gebissen zu werden, besonders bei schmerzhaften Behandlungen. Und eine Ohrenentzündung tut sehr, sehr weh.
Da muss man eben aufpassen und das Gesicht schützen, im Zweifel Maulkorb. Ich bin Tierärztin und habe davor jahrelang als TA-Helferin Tiere gehalten.
Und ich bin schon mehrmals gebissen worden, von Hunden, Katzen, Hamstern. Nie wäre ich auf die Idee gekommen dem Tier die Schuld zu geben. Aber jedes Mal habe ich mich geärgert leichtsinnig gewesen zu sein.

Sorry, aber es ist wirklich lächerlich auf so einem Vorfall herumzuhacken.
Klar hast als TÄ oder Helferin ein gewisses Berufsrisiko, gebissen zu werden. Nur unterscheide ich zwischen einem Tackern in die Hand, das EvaJ grad beschrieben hat und einem derartigen Biß ins Gesicht. Und ich hab auch nirgends geschrieben, daß ich dem Hund Schuld zuweise, nur daß die Heftigkeit der Reaktionen dieses Hundes recht ungewöhnlich ist. :)
 
Und bitte redet doch net dauernd von Einschläfern oder Abnahme des Hundes. Das eine ist sowieso induskutabel und das andere völlig unnötig (und ebenso indiskutabel).

Der Hund hat ein Problem, das angschaut ghört. Und zwar zuerst medizinisch, ob der Hund Schmerzen oder andere Baustellen hat. Und zwar von Spezialisten (Chiropraktik, Inneres, evt. Neurologie und Augen).

Und dann gehört der HH (so wie jeder andere HH mit vergleichbaren Problemen auch) an die Hand eines kompetenten Verhaltensberaters (und keines selbsternannten Hundeflüsterers,- schweigers,- gedankenlesers,- oder furzers).

Und bis zu einer evtl. Lösung des Problems -> Maulkorb und Leine. Punkt und Aus.
 
Und bitte redet doch net dauernd von Einschläfern oder Abnahme des Hundes. Das eine ist sowieso induskutabel und das andere völlig unnötig (und ebenso indiskutabel).

Der Hund hat ein Problem, das angschaut ghört. Und zwar zuerst medizinisch, ob der Hund Schmerzen oder andere Baustellen hat. Und zwar von Spezialisten (Chiropraktik, Inneres, evt. Neurologie und Augen).

Und dann gehört der HH (so wie jeder andere HH mit vergleichbaren Problemen auch) an die Hand eines kompetenten Verhaltensberaters (und keines selbsternannten Hundeflüsterers,- schweigers,- gedankenlesers,- oder furzers).

Und bis zu einer evtl. Lösung des Problems -> Maulkorb und Leine. Punkt und Aus.
Naja, eines von den Blöd Blättern hat eine Umfrage drinnen, und da liegt einschläfern an erster Stelle :eek:
 
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