Kann ich einen hund haben?

Ich habe mich jetzt durch alle Seiten gekämpft, möchte dazu auch meine bescheidene Meinung abgeben.

Es kommt von Einigen schon ein bisschen so herüber, als wenn ein Hund nach jedem Spaziergang so aussehn würde wie der, dessen Bild Gregos in den Thread gestellt hat. Oder, es sowieso klar ist, das ein Hund die ganze Wohnungseinrichtung kaputt machen würde. :confused:
Meine beiden Hunde werden viel beschäftigt und haben mir nie etwas kaputt gemacht, auch nicht wenn sie 5 Stunden allein waren. Das ist natürlich von Hund zu Hund verschieden, hatte bis vor kurzen einen Pflegehund 2 Monate lang, der anfing in den letzten 3 Wochen mein Schuhregal und Schuhe anzuknappern. Einen Tag bevor sie abgeholt wurde nahm sie die Geldbörse vom Tisch, während mein Mann im Bad war, fischte 500 Euro heraus und zerlegte ihn. Natürlich schimpft man ein bisschen, aber wenn der Hund dann so lieb drein schaut, kann man nicht lang böse sein.

Es kann mir auch niemand erzählen, das es ihm völlig egal ist, wieviel Haare herumliegen, eventuell Kot bei Durchfall, oder Kotze auf dem Boden liegen.
Ich muss dazu sagen, Einige haben sich dazu ehrlich geäussert, das es einem nicht einerlei ist. :)

Natürlich muss man sich im Klaren sein, wenn man sich einen Hund nimmt, das man auch das in Kauf nehmen muss. ;)

Wenn der Hund auf dem Foto von Salinoa2000 wirklich schmutzig ist, was man schwer erkennen kann, dürfte er bei mir nicht so ins Vorzimmer und sich am Boden legen. Als meine Kinder noch klein waren, durften sie auch nicht im Wohnzimmer ihre, wenn stark verschmutzte(Sandkasten usw.), Kleidung auf die Couch legen. :eek: Sie mussten ins Bad und ab in die Wanne.

Jeder wird versuchen den Schmutz so gering wie möglich zu halten.

Was ich mache, wenn ich nach dem Gassi gehn nach Hause komme, ist das ich meinen Hunden immer die Pfoten abwische. Das hat den Grund, das meine Hunde es gewöhnt sind und wissen das sie sitzen bleiben müssen. So vermeide ich das sie ins Wohnzimmer stürzen, falls sie wirklich einmal mehr als schmutzig sind.
Wenn es stark geregnet hat und meine Wuffs ja nur in der Wiese ihr Geschäft vollrichten, muss ich meistens meine Cockerhündin am Bauch und den Pfoten abbrausen, da sie sandig ist. Dies erspare ich mir bei meinen Pekingnesen-Maltesermix, da er kurzhaarig ist.
Nach grossen Spaziergängen kann es sein das ich meine Spanielhündin komplett duschen muss, da sie sich gerne in Diversen wälzt. Mein Pekimix macht soetwas nicht.

Zu den Tierhaaren kann ich nur sagen, das Katzenhaare schon hartneckiger weg zu bekommen sind als Hundehaare.
Mein Spaniel haart kaum, dafür aber um so mehr mein kurzhaariger kleiner Mix.
Ich habe auf meiner Couch Decken, die ich des öfteren wasche und anschliessend in den Trockner gebe, wie auch andere Kleidung.
Mit dem Trockner gehen wirklich alle Haare raus.
Also würde ich raten, wenn man das Geld für eine neue Couch hat, sollte man es lieber in einen Trockner investieren. Denn eine Ledercouch wäre nicht sehr sinnvoll, wie schon andere bemerkten.
Das man öfters saugen muss, versteht sich von selbst.
Wenn ich mal ausgehe ohne Hunde, was so gut wie nie vorkommt, und ich schöne Kleidung anhabe, hänge ich diese nach dem heimkommen sofort in den Kleiderschrank. Zu Hause habe ich eben Hundekleidung an!

Hätte ich einen Garten, dürften sie auch nicht planlos in den Garten ihr Geschäft vollrichten, sondern würde genauso wie immer Gassi gehn.
Meine Schwiegermutter hat auch einen Garten und 2 Wuffs, die auch nicht den Garten als Gassiwiese benützen dürfen, und dies klappt auch, wenn man es einen Hund beibringt.

Zum Thema jeden Tag 9 Stunden den Hund mit kurzer Unterbrechung alleine lassen, finde ich nicht so gut. :(
Ich würde schon versuchen einen Hundesitter zu organisieren, übers Internet, oder...., der zumindest zu Mittag 1 bis 1/2 Stunden mit ihm spazieren geht. Auch denke ich das ein älterer Hund schon besser geeignet ist, von dem man allerdings schon etwas über ihn erfahren sollte. :)
Das die Eingewöhnungsphase nur mit einer Woche zu kurz ist, dem schliesse ich mich an.
Wäre sicher angebracht sich vorher genau anzuschaun welchen Hund nehme ich, was kann ich über ihn erfahren, nochmals durchdenken, kann ich mit den Nachteilen leben die er mit sich bringt?
Auch ob es ein Rüde oder eine Hündin sein soll, sollte man sich Gedanken machen.
Ein Rüde markiert, wenn wirklich mittags nicht viel Zeit ist, wäre eine Hündin besser. Natürlich wird die läufig, wenn sie noch nicht kastriert ist.

Die Entscheidung liegt natürlich bei Zse-Zse und ihren Lebenspartner, und ein paar Hundehaare auf einer Kleidung, also das geht meiner Meinung den Chef nichts an. :)
 
sheila6262 schrieb:
Einen Tag bevor sie abgeholt wurde nahm sie die Geldbörse vom Tisch, während mein Mann im Bad war, fischte 500 Euro heraus und zerlegte ihn. Natürlich schimpft man ein bisschen, aber wenn der Hund dann so lieb drein schaut, kann man nicht lang böse sein.

Hiho

BOAH also mal abgesehen davon, das sich nie soviel im geldbeutel habe, aber wenn mein Hund das tun würde, würden wir beide fasten müssen, denn genau soviel ab ich im ganzen Monat zur Verfügung! Also da würd ich glaub ich schon am Rande der Verzweifelung stehen.. 500 euros... puh.

Grüße
 
khali schrieb:
Hiho

BOAH also mal abgesehen davon, das sich nie soviel im geldbeutel habe, aber wenn mein Hund das tun würde, würden wir beide fasten müssen, denn genau soviel ab ich im ganzen Monat zur Verfügung! Also da würd ich glaub ich schon am Rande der Verzweifelung stehen.. 500 euros... puh.

Grüße

Sie hat ihn Gott sei Dank nur in drei Teile geteilt, die Bank hatte ihn dann umgetauscht. ;) :D
Wenn er nicht mehr zu erkennen gewesen wäre, wären wir auch sehr verzweifelt gewesen, denn der war für die Stromrechnung gedacht. :eek:
 
dimmi schrieb:
dann sind aber erstaunlich viele hundehalter (nämlich alle die, die arbeiten gehen müssen weil das geld nicht auf bäumen wächst) tierquäler.

ich bin bekennende tierquälerin.
da gebe ich dir recht.
nur weil es viele so machen, ist es noch lange nicht gutzuheißen :rolleyes:
 
Na ja, dann dürften 80% aller Hundehalter keinen Hund mehr haben. Ich meine 9 Stunden mit Unterbrechung über die Mittagszeit find ich jetzt ehrlichgesagt nicht soooooo schlimm.
Ausserdem kann man ja noch einen Sitter hinzuziehen. Und solange man sich in seiner Freuzeit mit dem Hund beschäftigt....

Wenn man bedenkt, dass es durchaus Orte gibt, da hockt der Hund sein Leben lang alleine herum und keiner kümmert sich um ihn :rolleyes:
 
Schnuffelchen schrieb:
Na ja, dann dürften 80% aller Hundehalter keinen Hund mehr haben. Ich meine 9 Stunden mit Unterbrechung über die Mittagszeit find ich jetzt ehrlichgesagt nicht soooooo schlimm.
Ausserdem kann man ja noch einen Sitter hinzuziehen. Und solange man sich in seiner Freuzeit mit dem Hund beschäftigt....

Wenn man bedenkt, dass es durchaus Orte gibt, da hockt der Hund sein Leben lang alleine herum und keiner kümmert sich um ihn :rolleyes:
das es anderen hunden noch schlechter geht hilft aber denen die neun stunden allein sind auch nicht.
sobald es eine unterbrechung um die mittagszeit gibt oder einen hundesitter ist gegen neun stunden auch nicht so viel einzuwenden...aber täglich neun stunden allein ohne unterbrechung ist nicht ok
 
Schnuffelchen schrieb:
Na ja, dann dürften 80% aller Hundehalter keinen Hund mehr haben. Ich meine 9 Stunden mit Unterbrechung über die Mittagszeit find ich jetzt ehrlichgesagt nicht soooooo schlimm.
Ausserdem kann man ja noch einen Sitter hinzuziehen. Und solange man sich in seiner Freuzeit mit dem Hund beschäftigt....

Wenn man bedenkt, dass es durchaus Orte gibt, da hockt der Hund sein Leben lang alleine herum und keiner kümmert sich um ihn :rolleyes:
der vergleich mit den herrenlosen hunden hinkt doch...oder muß man sich immer am schlechtesten fall orientierenß
darf ich meinem kind eine scheuern, weil "andere werden ja mißhandelt, da haben es meine ja eh noch gut"???

und wie bitte soll das klappen, sich einen welpen zu nehmen, eine woche bei ihm zu bleiben und ihn dann 9 stunden alleine zu lassen?
das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

und nochmal. nur weil das viele so handhaben, muß es noch lange nicht gut sein.
sag mal einem züchter, ich hätte gerne von ihnen einen welpne, baer iwssens eh, er wird täglich 9 stunden alleine zu hause sein.
ich würde da keinen hund hingeben...aber vielleicht seh ich das alles ja ganz falsch :rolleyes:
 
flaxig schrieb:
das es anderen hunden noch schlechter geht hilft aber denen die neun stunden allein sind auch nicht.
sobald es eine unterbrechung um die mittagszeit gibt oder einen hundesitter ist gegen neun stunden auch nicht so viel einzuwenden...aber täglich neun stunden allein ohne unterbrechung ist nicht ok
genau.
und auch wenn die neun stunden durch einen kleinen spaziergang unterbrochen werden....es bleiben trotzdem 8 stunden.
wozu dann einen hund?
das ist purer egoismus "ich wiiiiillll abaaaa"
 
ich finds da noch besser wenns dann zu zweit sind...oder noch mehr. aber einer alleine ist schon arm
 
bambina schrieb:
genau.
und auch wenn die neun stunden durch einen kleinen spaziergang unterbrochen werden....es bleiben trotzdem 8 stunden.
wozu dann einen hund?
das ist purer egoismus "ich wiiiiillll abaaaa"


2x 4 Stunden, die ein Hund locker verschläft. Dazwischen eine Stunde Spielen, Blödeln (Tricks üben, Suchspiele etc. und kurz UO), Gassi gehen.

Das ist meiner Meinung nach viel tiergerechter als 8 h in der Arbeit mit sein, vl. nie ganz entspannt oder mit nem Hundesitter in der Wohnung sitzen.

Weniger ist oft mehr, aber das müssen viele Leute erst lernen ( ich ja auch). Nicht jeder Hund will immer überall dabeisein - dafür dann natürlich wirkliche Aufmerksamkeit und hundgerechte Aktivitäten, nicht dieses "meinen Hund hab ich überall mit: im H&M, im Cafe, am Abend beim Fortgehen etc. Egal, ob er was davon hat, oder nicht.
 
Fox schrieb:
2x 4 Stunden, die ein Hund locker verschläft. Dazwischen eine Stunde Spielen, Blödeln (Tricks üben, Suchspiele etc. und kurz UO), Gassi gehen.

Das ist meiner Meinung nach viel tiergerechter als 8 h in der Arbeit mit sein, vl. nie ganz entspannt oder mit nem Hundesitter in der Wohnung sitzen.

Weniger ist oft mehr, aber das müssen viele Leute erst lernen ( ich ja auch). Nicht jeder Hund will immer überall dabeisein - dafür dann natürlich wirkliche Aufmerksamkeit und hundgerechte Aktivitäten, nicht dieses "meinen Hund hab ich überall mit: im H&M, im Cafe, am Abend beim Fortgehen etc. Egal, ob er was davon hat, oder nicht.
ja wenn man dieses programm durchspielt....aber wenn man nur eine stunde mittagspause hat und der hund ist nicht im büro dann muß man nach hause fahren, sich eventuell mal umziehen, manche menschen essen auch sehr gerne was in ihrer mittagspause, dann sollte man wohin gehen wo der hund auch toben kann (ist oft nicht direkt vor der haustüre),....ja und wieviel qualitativ wertvolle zeit bleibt dann noch??? und wie erholsam ist dann eine mittagspause???
weder mein hund noch ich haben was davon wenn ich mich nur abstrampeln muß um den hund mal kurz zu beschäftigen. und unter hundesitter versteh ich schon einen der mit dem hund was unternimmt und nicht daheim rumhängt.
ich schleppe meine hunde nicht überall hin mit aber sie sind die meiste zeit um mich, weil meine lebensumstände das erlauben...und beide können auch alleinbleiben...natürlich ist das nicht jedem möglich das ist mir klar aber für mich ist diese lösung die bessere.
ich denke jeder muß das für sich entscheiden und ich kann sehr gut verstehen daß man einen hund haben will auch wenn man 8 oder 9 stunden täglich arbeitet (oder länger)
 
Also ich und mein Freund sind ganztags berufstätig und haben trotzdem 2 Hunde.

Da mein Freund zu Mittag 2 -3 Stunden Pause hat, können wir das alles super regeln.

In der Früh geh ich von halb 7 bis halb 8 mit den Hunden, zu Mittag zwischen 11 und 13 Uhr hat mein Freund dann Pause, da isst er was und geht eine 1 Stunde mit den Hunde, dann wird noch gespielt.
Und gegen 17 oder 18 Uhr bin ich dann wieder daheim.

Also unser Hunde sind es gewöhnt und kommen damit klar, dafür unternehmen wir dann am Abend mehr (schwimmen, spazieren, hundeschule)

LG Petra
 
@pez: ihr habt das ja optimal geregelt und daran ist überhaupt nix auszusetzen. außerdem sind die hunde zu zweit. ich geh ja von der situation aus: einpersonenhaushalt, 8-10 stündige abwesenheit bzw 1 stunde mittagspause;einzelhund ,kein hunde sitter....da find ich sollte man lieber auf einen hund verzichten
 
flaxig schrieb:
@pez: ihr habt das ja optimal geregelt und daran ist überhaupt nix auszusetzen. außerdem sind die hunde zu zweit. ich geh ja von der situation aus: einpersonenhaushalt, 8-10 stündige abwesenheit bzw 1 stunde mittagspause;einzelhund ,kein hunde sitter....da find ich sollte man lieber auf einen hund verzichten

Dem kann ich mich nur voll und ganz anschliessen! ;)
 
flaxig schrieb:
@pez: ihr habt das ja optimal geregelt und daran ist überhaupt nix auszusetzen. außerdem sind die hunde zu zweit. ich geh ja von der situation aus: einpersonenhaushalt, 8-10 stündige abwesenheit bzw 1 stunde mittagspause;einzelhund ,kein hunde sitter....da find ich sollte man lieber auf einen hund verzichten

Ja das stimmt schon, da geb ich dir auf jeden Fall recht. Wir hatten vorher eine Hundesitterin, denn ich wollte die beiden auch nie so lange alleine lassen
 
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