Kangal Züchter in Österreich

Alles OK was Du sagst.

Ich bin halt nicht der Meinung, dass man einen großen schweren Hund in einer Stadt nicht artgerecht halten kann...

dass ich dagegen bin HSH in der Stadt zu halten, hat nichts mit Größe oder Gewicht zu tun...


Ich habe ja 10 Jahre lang mit Briards in Haus+ rel. großem Grund gelebt und ehrlich gesagt, war ich nicht draußen, war der Hund nicht draußen...

und diese Rasse ist als einigermaßen eigenständig bekannt und nicht gerade als "Schoßhunderl"...ich hab damals nicht weniger mit dem Hund unternommen als jetzt....

Ich finds ja gut, dass Du es nicht machen würdest, nur zu sagen: artgerechte HH eines großen schweren Hundes in einer Stadt ist nicht möglich, finde ich zu verallgemeinernd...

sehr guter beitrag! danke
 
Bekomm ich nachträglich den Tierschutz geschickt, wenn ich euch sag, dass ich mit einem 18 Kilo Hund in einer 20qm "Wohnung" glebt habe? Vorübergehend sogar mit zwei, den Gasthund erwähn ich jetzt mal gar nicht...
 
ich kann die Argumente von Caro schon verstehen...sie sind ja nicht von der Hand zu weisen, wenn alles schief geht und der Lift dann wirklich genau dann eingeht, wenn es dem Hund nicht gut geht und das Ganze über einen langen Zeitraum...muss man einen guten Plan B haben...auch mit einem leichteren Hund, als einen 70 Kilo Brocken...

ich persönlich hätte in der Großstadt wohl keinen Hund, außer in Randgebieten...aber das heißt nicht, das jetzt alle anderen auch keinen Hund haben sollten...oder das es so negativ ist, einen Hund in der Stadt zu haben...
 
Bekomm ich nachträglich den Tierschutz geschickt, wenn ich euch sag, dass ich mit einem 18 Kilo Hund in einer 20qm "Wohnung" glebt habe? Vorübergehend sogar mit zwei, den Gasthund erwähn ich jetzt mal gar nicht...

Ich hab auch mit meiner 11 kg Gina auf 30 qm gelebt, einmal im 2. Stock und einmal im 4. Stock und es gab auch da Zeiten, wo der Lift kaputt war bzw. nach der Kastra musste ich sie auch tragen, weil der Lift im Halbstock Station hatte....


ich kann die Argumente von Caro schon verstehen...sie sind ja nicht von der Hand zu weisen, wenn alles schief geht und der Lift dann wirklich genau dann eingeht, wenn es dem Hund nicht gut geht und das Ganze über einen langen Zeitraum...muss man einen guten Plan B haben...auch mit einem leichteren Hund, als einen 70 Kilo Brocken...

ich persönlich hätte in der Großstadt wohl keinen Hund, außer in Randgebieten...aber das heißt nicht, das jetzt alle anderen auch keinen Hund haben sollten...oder das es so negativ ist, einen Hund in der Stadt zu haben...


Das kann man so pauschal auch nicht sagen, denn als Gina einzog hab ich im 1. Stock am Stadtrand gewohnt in einer großen Wohnung, danach eben 30 qm einmal 2. Stock und dann 4. Stock. Ja sie war eher klein und ich konnte sie auch tragen notfalls. Als Sunny einzog, die vor allem Angst hatte, hab ich in einem Kaff gewohnt, im 1. Stock ohne Lift.... die hab ich tagelang nur getragen, weil sie vor lauter Angst nicht mal gehen konnte.

So pauschal kann man das nicht sagen, dass man, wenn man in einer Stadt wohnt, keinen Hund haben sollte.... der Ort wo ich jetzt wohne, ist auch eine Stadtgemeinde..... nun....
 
So pauschal kann man das nicht sagen, dass man, wenn man in einer Stadt wohnt, keinen Hund haben sollte.... der Ort wo ich jetzt wohne, ist auch eine Stadtgemeinde..... nun....

Wo habe ich geschrieben, dass man in der Stadt keinen Hund halten sollte..:confused: ICH würde in der Stadt keine Bullmastiffs oder Mastiffs bzw 50-70 kg Hunde halten.. Für mich gehören diese Hunde in keine Stadtwohnung, die Gründe habe ich aufgezählt, weil für mich unmöglich, so einem Hund in der Stadt gerecht zu werden.. Und schon gar nicht im 5. Stock und erst recht nicht ohne Aufzug..

Also hat nirgends gestanden, dass ich pauschal gesagt hätte, keine Hunde in der Stadt zu halten.. ;) Bleibt doch einfach bei der Wahrheit, einen Grund zum stänkern wird sich trotzdem finden...;)
 
Nachdem wir die hier beschriebenen Szenarien ja (leider) bereits hatten, weiß ich das es für uns kein Problem darstellt in der Stadt in einer Wohnung im 5. Stock zu wohnen. Wie sich das bei anderen darstellt ist natürlich wieder etwas anderes - meine Erfahrung ist halt eine andere :) .
 
ICH würde in der Stadt keine Bullmastiffs oder Mastiffs bzw 50-70 kg Hunde halten.. Für mich gehören diese Hunde in keine Stadtwohnung, die Gründe habe ich aufgezählt, weil für mich unmöglich, so einem Hund in der Stadt gerecht zu werden.. Und schon gar nicht im 5. Stock und erst recht nicht ohne Aufzug..

Du hast vollkommen recht.

Wir haben schon Wohnungssuchende abgewiesen, weil RR, Schäfer, Viszla gehören nicht in den zweiten Stock ohne Lift. Selbst wenn ein Lift vorhanden wäre, fällt er hin und wieder aus.

Merlin, 23 kg, musste in den letzten Lebenstagen zur Wiese getragen werden. Ich habe gar nicht gewusst, dass 4 Stufen und 80m so verdammt lang sein können. Besonders im Jänner.

Eine Bekannte musste ihrem JUNGEN Hund über die Treppen helfen. Gestürzt ist das Tier, Knie-Op wurde nötig, und siehe, der Lift wurde 2 Tage gewartet. Wann sonst, eh klar.
Sie ist sehr dankbar für jedes Kilo, das die undefinierbare Mischung NICHT bekommen hat.

Einen richtig großen Hund kann ich nicht tragen. Und daher werde ich nie einen Hund halten, der mehr als maximal 27 Kilo wiegt. Idealgewicht 10 - 25 Kilo. Bisherige Hunde: 24, 23, 20, 25 Kilo. Alle konnte ich schlimmstenfalls schleppen.

Am Land kann sich ein Hund im Gelände so verletzen, dass man ihn zum Auto tragen muss. Ein Loch im Boden, verdeckt von Vegetation, genügt, damit alle Bänder im Karpalgelenk weg sind. Dieses Beispiel hab ich samt Foto in einem Buch über Hundegesundheit, na ja, den betroffenen Border Collie könnte ich noch tragen.

Oder er könnte nach der Erstversorgung dreibeinig über die Treppen hüpfen.
Dieses Kunststück möchte ich bei einem älteren Riesenhund gern sehen. Ist sicher super, wenn ein 8jähriger BM, eh schon mit Abnutzungen belastet, sich dreibeinig selbst ein Stockwerk runter schleppen muss. (Ganz zu schweigen von fünf.)

Einen kranken, großen Hund ein, zwei Stockwerke RUNTER tragen, ist nicht zuletzt höchst gefährlich für die eigene Gesundheit.


Generell würde ich meinen, sehr große Hunde nur für körperlich sehr starke Menschen. Wenn der Lebenspartner zufällig Kraftsport betreibt, kann er sicher auch den 70-Kilo-Hund heben, also warum nicht.
Aber natürlich, wenn frau unbedingt einen Riesenhund im 5. Stock halten will, wird frau einen Grund finden, warum das eh artgerecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir (abgesehen davon, dass ich eben keinen großen Hund will) auch keinen großen Hund in der Stadt nehmen.

Für mich kommt es darauf an, WO und WIE man in einer Stadt lebt. Ich persönlich würde z.B. im 6.od.7. Bezirk wohnend, ohne Auto, keinen Hund halten....einfach weil ich meine Schwächen kenne....

und klar, wenn ein Hund getragen werden muss, ist es mit einem kleinen Hund einfacher.....aber als ich dafür Unterstützung gebraucht hab, musste ich weder auf meine FreundInnen, noch auf die HH in den Nachbarhäusern zurückgreifen, was kein Problem gewesen wäre, weil die MitbewohnerInnen sofort ihre Hilfe angeboten haben...ist natürlich ein Glücksfall, dass mein Hund so ein bissi als der "Hund vom Haus" gesehen wird.....
 
ich möchte jetzt auch einmal was zu großer Hund und Wohnung mit Stiegen sagen :(

wie wir alle wissen war Deikoon in seinen letzten Lebensmonaten sehr krank, konnte auch keine Stiegen mehr steigen und ich musste mit ihm im Wohnzimmer schlafen, was war ich froh, dass er da auf beiden Seiten vom Haus sehr gut raus konnte, weil ich wäre nicht in der Lage gewesen, ihn zu tragen.....hätten wir noch in Schwechat gewohnt, 1-ster Stock ohne Lift, hätte ich nicht gewusst was ich machen soll :(

ich persönlich würde niemals mehr einen so großen Hund in einer Stadtwohnung halten, weil wenn da der Lift ausfällt hast die A-Karte gezogen, ich hätte sie schon im 1. Stock gehabt, weil es ja wie gesagt keinen Lift gab...oder wie will man einen 50 kg Hund in 5. Stock rauf und runter bringen, wenn der Lift einmal für ein paar Tage ausfällt und der Hund keine Stiegen steigen kann, weil er krank ist.....das ist nicht machbar :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@tamino:
Das wollte ich damit auch gar nicht generell sagen, sondern da ist es wirklich einen persönliche Aussage!

Es fängt ja wie gesagt an, dass ich generell nicht zu großen Hunden tendiere (wobei ich vermutlich eher schwer sagen muss). Der Gedanke mit einem großen Hund Zug/Öffis zu fahren ist für mich nicht sehr reizvoll. Ohne Frage: es ist machbar, aber die Frage (und das meinte ich beim HSH) ist ja nicht nur ob es machbar ist, sondern ob ich den Aufwand auch betreiben will. In meinem Fall: Nein will ich nicht.
Ich schätze es, dass ich meinen Hund einfach mal auf den Schoß heben kann, wenn ich in die "Schülerstoßzeit" komme oder Hund zwischen den Füßen relativ sicher verstauen kann. So wie es bei mir mit meiner Wohnung war: Der Platz für den Hund wäre nicht meine Sorge gewesen, aber der Platz für mich!

Das alles heißt für mich aber nicht, dass es nicht auch Menschen gibt, die einen Neufundländer in der Stadt Halten und das ohne sonderliche Qualitätsverluste für Mensch und Hund machen. Ich würd's nicht.
 
Wo habe ich geschrieben, dass man in der Stadt keinen Hund halten sollte..:confused: ICH würde in der Stadt keine Bullmastiffs oder Mastiffs bzw 50-70 kg Hunde halten.. Für mich gehören diese Hunde in keine Stadtwohnung, die Gründe habe ich aufgezählt, weil für mich unmöglich, so einem Hund in der Stadt gerecht zu werden.. Und schon gar nicht im 5. Stock und erst recht nicht ohne Aufzug..

Also hat nirgends gestanden, dass ich pauschal gesagt hätte, keine Hunde in der Stadt zu halten.. ;) Bleibt doch einfach bei der Wahrheit, einen Grund zum stänkern wird sich trotzdem finden...;)


Ich habe mich nicht auf dich bezogen mit meiner Antwort, sondern auf AndreaJ.....
 
Grundsätzlich bergen Stiegen immer das Risiko - auch ganz ohne Hund - dass man Gefangener in seinen eigenen vier Wänden wird.

Ich persönlich möchte keinen Hund, den ich nicht mal heben und zumindestens ein Stück weit tragen kann, egal ob mit oder ohne Stiegen, egal ob Stadt oder Land ...
 
Ich kenne auch jemanden, der 2 Bullmastiffs in einer Mietwohnung im 1. Stock gehalten hat. War aber eine ländliche Lage. Die Hunde waren sicher nicht unglücklich deswegen aber für mich wär das auch nichts. Wir wohnen momentan noch im 1. Stock im Haus meiner Eltern und im Notfall könnte ich Inca tragen. Sie hat 29 kg, lässt sich aber gut tragen. Meine verstorbene Rottimixhündin hatte 35 kg und mochte es gar nicht, wenn man sie aufgehoben hat. Trotzdem ist ebenerdig wohnen mit Garten einfach nicht zu toppen. :)
 
Wenn es ums stänkern geht, ist sie bei dir schon an der richtigen Stelle.. ;)

guckst du auf mein smile ;) :) ..

und wenn du meine beiträge list , gebe ich dir auch
in bei gewissen punkten recht ;)

tamino hat es auf den punkt gebracht -
nur weil menschen hunde in der stadt halten, heisst
es noch lange nicht, das diese hunde schlechter leben,
als hunde, die haus mit garten ihr " eigen nennen !

oft ist es so, das hunde nur im garten leben und
nichts sehen und kennen lernen - wobei
" stadthunde " raus kommen und mit denen auch gearbeitet wird..

hier bei mir, arbeitet KEINER mit seinem hund, sondern
die meisten leben im garten ;)

ICH persönlich würde auch keinen großen hund in der stadt
halten - aus verscheidenen gründen..

und meiner durfte " seinen bedürfnissen " immer nachgehen,
EGAL wo wir gelebt haben -

wir waren immer aktiv in mantrail, hundeschule, bikejöring, service am rollstuhl, laufen, wandern, schwimmen,reitbegleitung :)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich aber bitte darauf hinweisen, dass nicht ICH es war, die sich am Wort aufgehängt hat?

und ja... "für den Halter passend".. heißt für mich, dass der Hund sich nach den Vorstellungen des Halters richtet, wie für DIESEN ein gut erzogener und gut in die Umwelt integrierter Hund handelt.
Das heißt, das ist subjektiv. Der eine Halter wird mehr Gehorsam fordern, der andere weniger.

Und genau die letzteren - bzw. deren nicht oder ungenügend erzogene Hunde - machen Probleme und sorgen für den zwielichtigen Ruf der Hundehalter und der Öffentlichkeit!
 
Und genau die letzteren - bzw. deren nicht oder ungenügend erzogene Hunde - machen Probleme und sorgen für den zwielichtigen Ruf der Hundehalter und der Öffentlichkeit!

Ja, und was machst bei den Hunden, die eben von Haus aus nicht so "gehorsam" sind? (im Vergleich zum Schäferhund z.B.)

So, wie Astrid schrieb... "managen".
Natürlich dürfen keine Probleme mit der Öffentlichkeit entstehen.
Der Schluss, dass nur allerbestens und zu 100% erzogene Hunde keine Probleme mit der Öffentlichkeit machen, ist verkehrt.
 
Welcher zwielichte Ruf :confused: Ich erleb den nicht jetzt mal abgesehen von Hundehassern und notorischen Nörglern, Querulanten - aber denen reicht ja schon die Anwesenheit eines Hundes egal wie gut erzogen ...
 
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