Und diese Leute helfen dann mehrere Tage, den Hund vor die Tür zu setzen und wieder die Treppen rauf zu tragen? Und
in Narkose entlässt sicher kein Tierarzt, aber
nach der Narkose und Molosser haben mit einer Narkose schon ein paar Tage zu kämpfen, weil länger wackelig auf den Beinen..
Aber so gesehen, wie du das schreibst, ist natürlich alles mit jeder Rasse und Gewichtsklasse möglich, dann aber auch ein HSH in der Stadtwohnung..
weil irgendwie klappt das schon..
Aber für mich macht es eben einen Unterschied, ob ich einen 70 kg Bullmastiff oder 30 kg Hund in der Wohnung halte.. Weil unseren 25 kg Hund konnte ich noch alleine ins Auto hieven, was mir bei einem 50-70 kg Hund nicht mehr möglich ist.
So wurde mein 70 kg Rüde ED operiert und danach mit nach Hause genommen. Wir haben ihn mit 3 Leuten und einer Trage gerade so
nach der Narkose ins Auto geschafft. Zuhause mit einer Rampe wieder raus aus dem Auto, was gerade noch so möglich war.
Dann mit viel Mühe ins Haus und auf seinen Platz gelegt.. Nach zwei Stunden musste mein Hund das erste mal zum pinkeln, also Terrassentür auf und mit ihm rausgewackelt. Beim pinkeln hat er sich hingesetzt, weil halt ganz wackelig auf den Beinen, dann wieder ins Haus und das ein paarmal am Tag über mehrere Tage, bis er wieder einigermaßen fit war und auftreten konnte und die Narkose verarbeitet hat.
Und das waren immer nur ein paar Schritte, die ihm schon enorme Mühe bereitet haben.
Was mute ich so einem Hund zu, der dann erst zum Aufzug, falls vorhanden und fahrbereit, laufen muss, in diesem runter gefahren wird und dann, wenn keine Wiese direkt am Haus, erst auf einen grünen Flecken geführt wird, damit er sich lösen kann.. und das ein paarmal am Tag..
Meine Freundin hat das bei ihrem Labrador mit einer Trage um die Hüfte unterstützt, damit er nicht umfällt, aber das schafft man nicht bei einem 70 kg Hund. Zudem es auch für den Hund ein enormer Kraftakt bedeutet..
Und tragisch wird es dann, wenn diese schweren Hunde alt werden und auch bei Hitze nicht mehr so laufen können, dann liegen sie am liebsten auf der Terrasse oder im Schatten und wenn sie mal müssen, laufen sie 3 Schritte auf die Wiese und können sich dort lösen, genau so nachts. Aber das geht nicht in einer Wohnung im 5 Stock, weil dann das ganze Prozedere wieder von vorne beginnt. Hund anschirren, zum Aufzug, damit runter, dann aus dem Haus zur nächsten Wiese gelaufen und dann wieder alles zurück.. Ein Kraftakt für einen alten oder operierten Molosser.
Aber auch gesunde und junge Molosser liegen nicht gerne im Haus, sondern sind am liebsten draußen und bewachen das Grundstück. Aber egal was man jetzt hier schreibt, es gibt immer ein ABER und natürlich ist alles möglich, nur ob das auch immer das Beste für den Hund ist, steht auf einem andere Blatt..
Ich hätte keine Bullmastiffs oder Mastiffs bzw ist Lena ein Mastiff Mix, wenn ich in einer Stadtwohnung oder Etagenwohnung leben würde, weil ich meinen Tieren nicht gerecht werden würde, weshalb ich ihnen zuliebe dann auf solche Rassen verzichten würde..
Meine Meinung, weil auch ein Bullmastiff Bedürfnisse hat, denen man gerecht werden sollte.. Deshalb verwundert es mich, dass hier Leute Seitenweise darüber fachsimpeln, dass bestimmte Rassen Ansprüche stellen und nichts für die Wohnung in der Stadt wären, wenn kein großes Grundstück außerhalb und mindestens Erfahrung vorhanden ist, aber für einen Bullmastiff oder andere schwere Rasse ist das alles kein Problem, das passt dann schon bzw wird es passend gemacht..
Aber auch egal, hier geht es eh schon lange nicht mehr ums Thema..