Kampfhunde überfüllen Tierheime

seit der hetze hab ich begonnen, mich penetrant über jeden soka zu freuen, der mir entgegenkommt :D :D - man glaubt nicht, wie sehr sich die besitzer über solch unerwartete reaktionen freuen!! ;)
 
@gregos:

Das mach ich auch und wenns der Halter zulässt wird auch noch heftigst mit dem süßen Kampfgeknuddelt...:D




Aus lauter Protestdenken bin ich drauf und dran mir zu meiner Malimix Hündin einen Kampfschmuser ausn TH zu nehmen...
Weil Anfeindungen hab ich alleine wegen meiner eigenen runden Bauart genug ich hörs schon nimmer...
 
Genau wie Gregos achte ich jetzt auch noch mehr als früher drauf, Sokas besonders freundlich gegenüberzutreten und wenn ich meiner teilweise unfreundlichen Hunde wegen ausweiche, begründe ich das ganz deutlich mit "MEINE Hunde sind ein bissl grantig, deshalb weiche ich aus, nicht wegen IHREM" :)

Was ich aber besonders pervers finde, ist die Tatsache, dass Hunde, die eigentlich für Stadt-und Familienleben besonders geeignet sind, nämlich sämtliche Staff - und Bullrassen, im Grunde "ausgerottet" werden und weit weniger geeignete Jagdhundrassen als die "Familienhunde" schlechthin beworben werden.

Allein meine Border Terrier sind sicher aufwändiger und anstrengender in der Haltung, als alle Staffies, die ich kenne. Sollen jetzt kleine (aber nur bedingt als Haushund glückliche) Struppis deren Platz einnehmen, nur weil sie ungefährlich ausschauen? Das geht in die völlig falsche Richtung!!
 
seit der hetze hab ich begonnen, mich penetrant über jeden soka zu freuen, der mir entgegenkommt :D :D - man glaubt nicht, wie sehr sich die besitzer über solch unerwartete reaktionen freuen!! ;)

Da gebe ich Dir Recht. Gott sei Dank halten sich bei uns die negativen Vorkommnisse in Grenzen, aber man spürt trotzdem immer mehr eine gewisse "Ablehnung" von so manchen Menschen. Ich freue mich - und natürlich auch Kira - auch immer über solch positives Entgegenkommen.

Und manchmal erlebt man auch sehr nette Überraschungen.
Ich stand mal bei uns mit Kira im Stiegenhaus und wartete auf den Aufzug. Da kam ein älteres Ehepaar, dass ich eher selten sehe, aus einer der Wohnungen im Erdgeschoß heraus. Schon von Weitem fragte mich der Mann in seinem - ich glaube - tschechischen Akzent, ob das ein Staffordshire wäre.
Ich sage nur "ja" und dachte mir nur: Oh Gott, was kommt da jetzt wieder!
Doch die beiden kamen näher, strechelten Kira und waren ganz begeistert, weil sie selbst mal einen Staff/Labrador-Mischling hatten und erzählten, was für ein lieber Hund das doch war. Ich hab mich natürlich sehr gefreut und auch Kira hat sich mit intensivem Schwanzwedeln und schmusen herzlich dafür bedankt.

lg desertrose
 
Trotz allem hat es den Anschein als würden sich alle Vorurteile gegen die Besitzer dieser Rassen bewahrheiten. Wenn mir was an meinem Hund liegt, egal was für eine Rasse, dann wird uns nichts trennen. Keine Hetze der Medien oder sonst was. Dann werde ich mich umso mehr bemühen meinen Hund in der Öffentlichkeit besonders gut ausschauen zu lassen. Aber beim ersten Gegenwind den armen Teufel ins Heim oder irgendwo anbinden und dann die Schuld auf die Gesetze schieben? mir grausts vor solchen Leuten....
ich denke es wird bei manch einem wirklich die ausrede sein....dennoch glaube ich nicht dass diejenigen, welche mit dem hund angeben und angst verbreiten wollen den hund abgeben, denn grad jetzt macht es diesen leuten noch mehr spaß, denn jetzt fürchten sich noch mehr menschen :mad: zudem ist das gesetz noch nicht in kraft, sprich diese leute hätten noch monate zeit um den hund "loszuwerden".
vielmehr glaube ich es trifft wirklich die unschuldigen, menschen die sich aus verschiedensten gründen einen solchen hund genommen haben oder zufällig einen solchen hund haben (tierschutz, etc...). denn diese leute können oft wirklich nicht damit umgehen dass man plötzlich losschimpft, sie bedroht etc..
mir fallen hierzu beispiele ein:
die familie möchte einen hund, bekommt über den tierschutz einen "labi-mix" der sich aber dann doch als staff-mix rausstellt (denn als welpe ist es ja wirklich nicht leicht für einen laien zu erkennen). nun gut, diese familie liebt ihren hund natürlich, ist aber plötzlich mit anfeindungen konfrontiert, mit denen sie nicht gerechnet haben (weil ja lieber-labi-mix)....diese und ähnliche beispiele fallen mir ein, und dies sind sicher nicht die halter, die gewisse vorurteile bestätigen.

den klischee-hh geht das ganze wohl ziemlich am A*** vorbei bzw. freuen sich diese über die negative resonanz und diese HH können sich verbal meist sehr wohl wehren (oder auch handgreiflich werden)...denn die wollen ja provozieren ;)

nur mal so zum nachdenken....

lg
 
Es ist wirklich schlimm....:(

Was kan man/ich AKTIV dagegen unternehmen? Steht wieder eine Aktion an? (gerne auch PN)

Ich fühle mich so ohnmächtig und würde so gerne etwas dagegen tun.

traurige Grüße Chicka
 
Ne Idee wärs ja vorm Parlament zu protestieren... allerdings müssten da verdammt viele Leute zusammen kommen, damit das Sinn macht.
 
Ne Idee wärs ja vorm Parlament zu protestieren... allerdings müssten da verdammt viele Leute zusammen kommen, damit das Sinn macht.

die idee hatten wir ja schon öfter im forum...
nur VORSICHT: das kann ganz schnell negativ auf die HH zurückfallen...da zeigt man dann im fernsehen genau nur die klischee-hh etc...und schon haben die medien einen neuen aufhänger :mad:

da muss man wirklich gut darüber nachdenken....leider :o

lg
 
Worüber denn nachdenken?
Welche leute kommen dürfen und welche nicht?
Je mehr leute DAGEGEN demonstrieren, desto besser ist es.

Zugesehen haben wir ja jetzt schon lang genug.
 
Worüber denn nachdenken?
Welche leute kommen dürfen und welche nicht?
Je mehr leute DAGEGEN demonstrieren, desto besser ist es.

Zugesehen haben wir ja jetzt schon lang genug.

jein...darüber: welches bild vermittelt das ganze
wie gesagt, es ist leider nichts leichter als dass man sich einfach die "passenden" menschen in der gruppe raussucht und dann schreibt: eh klar, die psychos gehen auf die barikade" etc... :o
 
jein...darüber: welches bild vermittelt das ganze
wie gesagt, es ist leider nichts leichter als dass man sich einfach die "passenden" menschen in der gruppe raussucht und dann schreibt: eh klar, die psychos gehen auf die barikade" etc... :o


Ein Bild von zusammenhalt sollte es sein.

wer sagt dass sowas gefilmt wird?

was ist denn ein psycho? sollte sich halt ein "normaler" mensch immer neben einem solchen psycho aufhalten dann hätten wir das auch geregelt :)

Wobei ich menschen nicht nach ihrem aussehen beurteile (geschweige denn Hunde)
 
Ein Bild von zusammenhalt sollte es sein.

wer sagt dass sowas gefilmt wird?

was ist denn ein psycho? sollte sich halt ein "normaler" mensch immer neben einem solchen psycho aufhalten dann hätten wir das auch geregelt :)

das innenministerieum spricht von 50 demonstranten, der veranstalter von 500...

vorallem mit hunden lässt sich sowas schwer umsetzen - zu groß die gefahr, dass ein paar bei der aufregung und dem tumult die nerven schmeißen.

leider sind es eher die unspektakulären, kleinen dinge, die eventuell änderungen bewirken können - ich find übrigens interessant, dass hier einige berichten, sie würden staffs und co. in der öffentlichkeit nun extra freundlich begegnen - und zwar so, dass es ja jeder mitkriegt :p
 
das innenministerieum spricht von 50 demonstranten, der veranstalter von 500...

vorallem mit hunden lässt sich sowas schwer umsetzen - zu groß die gefahr, dass ein paar bei der aufregung und dem tumult die nerven schmeißen.

leider sind es eher die unspektakulären, kleinen dinge, die eventuell änderungen bewirken können - ich find übrigens interessant, dass hier einige berichten, sie würden staffs und co. in der öffentlichkeit nun extra freundlich begegnen - und zwar so, dass es ja jeder mitkriegt :p

Natürlich ohne Hunde.
Eventuell ein paar Staffs aufstellen (würde michzur verfügung stellen) und leute die eine Bierdose oder einen Hund mithaben freundlich darauf hinweisen dass das so nicht geht, aber gerne wieder kommen können. Ohne Hund und ohne Bier. Wäre das vielleicht eine Idee?
 
die idee hatten wir ja schon öfter im forum...
nur VORSICHT: das kann ganz schnell negativ auf die HH zurückfallen...da zeigt man dann im fernsehen genau nur die klischee-hh etc...und schon haben die medien einen neuen aufhänger :mad:

da muss man wirklich gut darüber nachdenken....leider :o

lg


Eine solche Aktion gehört schon vorbereitet, da geb ich dir recht, nur ich geb dir jetzt einige Beispiele aus der Geschichte ...

1. Viele Juden haben sich auch zurückgezogen als Hitler kam um ja nicht aufzufallen, um ja nicht anzuecken, um ja keine weiteren Gesetze zu provozieren, haben tlw. noch mit den Nazis zusammengearbeitet, ... hats was geholfen?

2. Eine der größten Widerstandsgruppen in Deutschland war die Rote Kapelle - eine linke Organisation, die oftmals als sexbessene dargestellt wurden - sowohl im Krieg durch Hitler's Schergen als auch in der Nachkriegszeit, weil man nicht wollte, dass links positive erfolge feiern kann (links sollte mit den russ.Soldaten gleichgesetzt werden)

3. Die Linken, die gegen Nazis/Krieg, ... werden immer als gewaltbereit/chaotisch/anarchistisch dargestellt ... Sicher gibt es solche Teile auch, aber der Großteil sind normale Menschen, die ihr Recht auf Meinungsfreiheit bzw. ihren Protest gegen diese Machenschaften ausdrücken wollen.
Denk doch mal zurück - ich glaub es war 2002 - als die Nazis gegen eine Anti-nazi-Ausstellung am Wiener Heldenplatz demonstriert haben, die Polizei aus dem Nichts heraus auf die linken Gegendemonstranten losgegangen ist, 2 SPÖ und Grüne-Politiker festgenommen haben und es somit zugelassen haben, dass die Nazis dann parolenrufend durch die Kärntnerstrasse gelaufen sind! Und ich war dabei als so ein Robocop von hinten einem Jungen den Schlagstock übergezogen hat, dass der Junge eine Platzwunde am Hinterkopf hatte. Er ist nur wie alle anderen zurückgewichen vor den Robocops - nicht mehr und nicht weniger!

Einen Infotisch, eben mit Infomaterial, Buttons, Transparent - ganz legal angemeldet bei der Polizei - tut keinem weh und bringt kein negatives Bild auf uns. Für eine Demo sind wir zu klein, das macht nur Sinn wenns mind. 1000 Leute sind.

lg
Lisi
 
Natürlich ohne Hunde.
Eventuell ein paar Staffs aufstellen (würde michzur verfügung stellen) und leute die eine Bierdose oder einen Hund mithaben freundlich darauf hinweisen dass das so nicht geht, aber gerne wieder kommen können. Ohne Hund und ohne Bier. Wäre das vielleicht eine Idee?

man demonstriert ja, um aufzufallen. bei der derzeitigen berichterstattung in sachen kampfhunde kann das ziemlich falsch ausgelegt werden, vorallem wenn sich noch irgendwelche politischen vertreter mit einmischen.

eine demo "hundehalter für gackerl-sackerl" käme vielleicht positiv an, eine demo "für kampfhunde" vermutlich eher nicht.

außerdem ist es ab einer gewissen größe einer solchen veranstaltung relativ schwer, die leute draußen zu haben, die man nicht dabei haben möchte - die "klischeeleut" - nur wer sagt, dass es wirklich immer die "bösen punks und prolos" sind, die ihre hunde nicht im griff haben, oder aus falschen beweggründen? da kenn ich genug, die sich gerne engagieren würden und ihre hunde auch vernünftig halten, die müsstest du aber "wegweisen", damit nur ja keine falschen bilder in den medien ankommen, die aber genau solche bilder wollen und...

eine überlegung isses sicher wert, aber ich denk trotzdem, dass das ordentlich nach hinten losgehen kann, ohne oder trotz guter vorbereitung.
 
man demonstriert ja, um aufzufallen. bei der derzeitigen berichterstattung in sachen kampfhunde kann das ziemlich falsch ausgelegt werden, vorallem wenn sich noch irgendwelche politischen vertreter mit einmischen.

eine demo "hundehalter für gackerl-sackerl" käme vielleicht positiv an, eine demo "für kampfhunde" vermutlich eher nicht.

außerdem ist es ab einer gewissen größe einer solchen veranstaltung relativ schwer, die leute draußen zu haben, die man nicht dabei haben möchte - die "klischeeleut" - nur wer sagt, dass es wirklich immer die "bösen punks und prolos" sind, die ihre hunde nicht im griff haben, oder aus falschen beweggründen? da kenn ich genug, die sich gerne engagieren würden und ihre hunde auch vernünftig halten, die müsstest du aber "wegweisen", damit nur ja keine falschen bilder in den medien ankommen, die aber genau solche bilder wollen und...

eine überlegung isses sicher wert, aber ich denk trotzdem, dass das ordentlich nach hinten losgehen kann, ohne oder trotz guter vorbereitung.

Ich glaub du hast mich falsch verstanden, ich würde niemanden wegschicken der ohne hund und bier kommt.
Von mir aus sollens nackert kommen.
Hauptsache sie kommen.
Ich will nur klarstellen, dass ich so gut wie keine vorurteile habe und somit Punks oder sonstige in eine Schublade stecke.

Ich kann mich redwomens post nur anschliessen.

So muss jetzt leider weg.

LG chicka
 
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