Kampfhunde überfüllen Tierheime

[asta1]

Genau wie Gregos achte ich jetzt auch noch mehr als früher drauf, Sokas besonders freundlich gegenüberzutreten und wenn ich meiner teilweise unfreundlichen Hunde wegen ausweiche, begründe ich das ganz deutlich mit "MEINE Hunde sind ein bissl grantig, deshalb weiche ich aus, nicht wegen IHREM"

ich finde zwar auch, dass es der absolut falsche weg ist bzw. hab keine ahnung wie das "eigentliche problem" gelöst werden sollte.
weil ganz ehrlich, nach dem erlebnis am wochenende war mir nur noch schlecht. leider hab ich diesmal mit einer freundin einen anderen lobauweg gewählt, wo wohl ein anderes puplikum vertreten ist.
den mann der entweder asta abstechen wollte (ich habs zu spät gesehen) oder "nur" mit dem messer in der hand sie verscheuchen wollte erwähn ich mal nur nebenbei (wohl die derzeitige hundehetze????).
ein anderer mann, ein sokahalter erkannte jedoch die körpersprache seines hundes überhaupt nicht.
sein hund ist sowas von ausgerastet und wollte auf asta los gehen - wir samt kleinkind schon halb im gebüsch (der weg wäre zwar breit genug gewesen aber der halter fand es anfangs nicht nötig sein hund kurz zu halten ) - toll wenn das kleinkind im wagerl ist und genau auf seine höhe ist . der eigene halter, ein kräftiger mann hatte wirklich mühe diesen hund zu halten. also in diesem moment hab ich mir nur immer wieder gedacht "bitte lass ihn nicht entwischen" - wie kommt man wirklich dazu? warum muss ich mir um das kleinkind, meiner hündin usw sorgen machen? gegen SOLCHE menschen sollte was getan werden nur wie?
ich war so durcheinander, dass ich mich sogar "bedanken" wollte, dass er den hund net ausgelassen hat weil ich so erleichtert war, dass nix passiert ist *ggg* - dabei darf sowas nicht mal vorkommen!

 

[Gregos]

das hat aber nix mit der rasse zu tun! sowas passiert mir z.b. mit labradoren, schäfern, diversen mixen und kleinhunden!!
die sokas die ich treffe sind entweder alle nett oder von ihren besitzern so geführt, dass nix passieren kann!

 

[asta1]

das hat aber nix mit der rasse zu tun! sowas passiert mir z.b. mit labradoren, schäfern, diversen mixen und kleinhunden!!
die sokas die ich treffe sind entweder alle nett oder von ihren besitzern so geführt, dass nix passieren kann!

ich hab ja auch geschrieben, dass was gegen DIESE MENSCHEN unternommen werden sollte (sich dies aber eh nicht umsetzten lasst).
wobei ich ehrlich gesagt bis jetzt nur gewisse rassen richtig ausrasten gesehen hab aber kann natürlich auch am besitzer liegen weil es meist ein gewisser "menschentyp" ist - zumindest in meiner umgebung. ich bin auch bei asta vorsichtig nachdem sie schon ziemlich gebissen wurde und wir noch 2 weitere unschöne erlebnisse hatten. was soll ich tun, ich bekomm nun mal angst, eben weil wir schon unschöne dinge erlebt haben (bei einem mal hätt ich auch ohne hund heimgehen können). jap und am wochenende möcht ich gar nicht wissen was passiert wäre wenn sich der hund losreissen hätte können...

einen pitmischling kenn ich, er ist astas hundefreund, da hab ich auch keine bedenken - bei fremden eben aufgrund meiner erfahrungen schon und da kann ich nicht anders....

 

[kamiu]

Okay das mit der Demo nehm ich mal zurück ^^ War eigentlich mehr so eine Idee, weil alle meinen es muss was getan werden, es dann letztlich niemand was tut. Was kann man machen? Aufklären!
Ich gehe noch immer davon aus, dass ca 95% der Menschen einfach nur dumm sind und das nachplappern was in den Medien steht. Also gut, nutzen wir den "Feind". Eine Idee wärs ja z.B. Aufklärungsaktionen zu machen. Mit Flyern, Unterschriftenlisten usw. Gibts ja einige an Möglichkeiten. Greenpeace, Vier Pfoten, AI und diese ganzen NO's machen das ja auch dauernd, ganz legal. Und die nehmen sogar Geld dafür und wollen den Menschen irgendwas andrehen. Gut das wollen wir nicht (glaub ich). Ich würd halt ne Dose für den Tierschutz daneben stehen haben und für Vösendorf sammeln oder sowas in der Art.

Man kann aktiv Vorträge über die ach so gefährlichen Kampfhunde halten.

Man kann Hundeschulen umwerben.

Gespräche mit Politikern anstreben (wobei da jemand mit seeeehr viel Diplomatie gefragt ist).

Bilder schrecken oft ab. Leute, fotografiert mal bitte was da grad in den THs abgeht. Die kann man vergrößern.

Hat jemand zufällig Bekannte oder Verwandte die bei der Zeitung, beim ORF, im Radio arbeiten? Ich hab so jemanden, könnte das im kleinen Rahmen vielleicht nutzen.

Wenn man Leute auf der Straße anspricht... ey da gibts genügend psychologische Tricks um die mit wenigen Worten für dich zu gewinnen. Für deine Seite. Sehr simpel, gewaltfrei und effektiv. Und derjenige merkt es nichtmal. So kann man einen Massenwahn btw auch für sich nutzen.
Wichtigstes Gebot (auch wenns schwer fällt): IMMER freundlich bleiben, damit man ein positives Bild hinterlässt (nein, nicht beim ersten, nicht beim zweiten... aber beim 100. eventuell. Oder auch bei jedem 13. ).
Man kann so viel erreichen wenn man immer mit unschlagbaren Argumenten kommt, immer freundlich und höflich bleibt, und sich nicht aufregen lässt durch irgendwelche Kommentare.

Zu den Bedrohungen mit Messern etc: sobald mich (oder meinen Hund) jemand mit einem Messer bedroht, zücke ich das Handy und ruf die Polizei. Wenn ich den Hund "sachgemäß" verwahre, sprich mit Leine oder Mailkorb kann die mir auch nichts ab und der "Täter" hat Probleme.

Ja das sind kleine Sachen, aber ich würds so machen. Wohne aber nicht mit Hund in Wien, also bin ich davon nicht betroffen. Ich würd so reagieren. Aufklären, freundlich bleiben. Damit kann man Vorurteile schonmal ganz gut bekämpfen. Zumindest wenn man "positiv" aufklärt - also zeigen, was mit richtiger Erziehung etc alles möglich ist und das man ja bemüht ist, dass es eh keinen Stress gibt. Nicht negativ reden

Damit bleiben nur mehr Leute die so oder so Angst vor Hunden haben. Gut, die gabs davor auch schon. Und denen kann man ausweichen und ebenfalls höflich begegnen. Dann ist das meistens kein Problem und man wird als "freundlicher, netter und kompetenter" Hundehalter gesehen. Thema erledigt. Hab ich auch schonmal erlebt. Und für mich ists ja kein Problem auf die andere Straßenseite zu gehen, wenn mir jmd sagt, er hätte Angst vor Hunden.

Na, genug Ideen?

 

[Gelöscht_29]

Bin für keine Demonstration, die Gefahr, dass irgendwelche ungebetenen „Gäste“ vorbeischauen und Ärger machen (mit oder ohne Hund) ist zu groß!! Und auch ich bin schon ziemlich genervt von den ganzen Demos in Wien, aufmerksam erregt man nur mehr in negativer Hinsicht!!
Infotisch finde ich eine gute Idee!

 

[redwoman81]

Vor allem kann ich einen Infotisch an den diversen Orten aufbauen - vor einem Tiergeschäft, in einem Shoppingcenter, vor dem Rathaus, bei Ausstellungen, ...

lg
Lisi

 

[Gregos]

ich verstehe irgendwie nicht, warum man von den einzelnen rassehundeclubs nicht mehr hört

 

[PitbullXena]

Ich glaub du hast mich falsch verstanden, ich würde niemanden wegschicken der ohne hund und bier kommt.
Von mir aus sollens nackert kommen.
Hauptsache sie kommen.
Ich will nur klarstellen, dass ich so gut wie keine vorurteile habe und somit Punks oder sonstige in eine Schublade stecke.

Ich kann mich redwomens post nur anschliessen.

So muss jetzt leider weg.

LG chicka

ja, du nicht, ich nicht und viele andere auch nicht!
aber in diesem zusammenhang hält sich leider das klischee der typischen halter hartnäckig, darum weise ich eben vorsichtig mal drauf hin, dass man sich genau solche leute herauspicken wird

ich glaube eine demo wird nicht viel bewegen, außer eben wenn man auch nur ein winziges detail negativ auslegen kann...dann bringts was, aber für die befürworter von rassenlisten

lg

 

[Gandalf]

ich verstehe irgendwie nicht, warum man von den einzelnen rassehundeclubs nicht mehr hört

weil die vielleicht im hintergrund an dingen arbeiten, die (noch) nicht für die öffentlichkeit bestimmt sind?
...nur so eine vermutung..

 

[PitbullXena]

http://noe.orf.at/stories/432821/

der nächste bericht

 

[Gandalf]

WAHNSINN!!!! 40 Hunde! das muss man sich einmal vorstellen!
aber wenigstens wird hier die problematik angesprochen:

Nur die wenigsten von ihnen kämen mit dem Druck, der von der Gesellschaft ausgeübt werde, klar. "Viele wollen einfach nicht angepöbelt werden als Kampfhundefreak", so Willer.

Wenn er selbst mit seinem Pitbull-Mischling unterwegs sei, merke er wie die Menschen reagieren. Meist ablehnend, viele erklären, dass man diese Hunde einschläfern müsse

 

[redwoman81]

@Gandalf:
Es ist zwar nett und schön, wenn der ORF vielleich anfängt, seine Berichterstattung zu ändern, aber weder die Politik noch die anderen Medien sind einsichtig - der Schaden, der bis jetzt angerichtet wurde ist fatal! Die Hetze, die in den letzten Monaten stattgefunden hat, ist nicht mit einem Artikel zu ändern.

lg
Lisi

 

[Gandalf]

@Gandalf:
Es ist zwar nett und schön, wenn der ORF vielleich anfängt, seine Berichterstattung zu ändern, aber weder die Politik noch die anderen Medien sind einsichtig - der Schaden, der bis jetzt angerichtet wurde ist fatal! Die Hetze, die in den letzten Monaten stattgefunden hat, ist nicht mit einem Artikel zu ändern.

lg
Lisi

nein, natürlich nicht! aber mir ist es lieber, wenn berichte auf die diskriminierung hinweisen, als die € 25,- (oder € 15,-) als hindernis darstellen.

 

[PitbullXena]

ja zumindest wird in ein paar sätzen davon gesprochen!
tatsache ist aber dass das noch die "netteren" erlebnisse sind, wenn jemand nur von der anderen straßenseite ruft: der hund ghört eingeschläfert

da gibts dann noch weitaus schlimmeres, wie z.b. menschen die in der wohngegend erzählen der hund hätte schon x andere hunde getötet oder kinder verletzt! leider gang und gebe auch wenn nix wahres dran ist!
ist natürlich gaaanz klasse wenn man dann mit seinem hund des weges kommt und da kann man sich bei manch einem den mund fusselig reden, die leute glauben was sie glauben wollen...leider

von wirklichen übergriffen ganz zu schweigen...

 

[Gandalf]

ja zumindest wird in ein paar sätzen davon gesprochen!
tatsache ist aber dass das noch die "netteren" erlebnisse sind, wenn jemand nur von der anderen straßenseite ruft: der hund ghört eingeschläfert

da gibts dann noch weitaus schlimmeres, wie z.b. menschen die in der wohngegend erzählen der hund hätte schon x andere hunde getötet oder kinder verletzt! leider gang und gebe auch wenn nix wahres dran ist!
ist natürlich gaaanz klasse wenn man dann mit seinem hund des weges kommt und da kann man sich bei manch einem den mund fusselig reden, die leute glauben was sie glauben wollen...leider

von wirklichen übergriffen ganz zu schweigen...

geändert auf grund schlechter ausdrucksform des verfassers

 

[PitbullXena]

...jetzt wirds schwer...keiner kennt sich mehr aus *gg*

ich weiß was du meinst..
ist auch nicht meine absicht!
ich finde man muss wirklich genau diese anfeindungen, drohungen, übergriffe publik machen...nicht nur das: man wird schief angeschaut oder es kommt mal ein blöder kommentar! denn es geht viel weiter
ist aber oft schwierig genau das zu protokollieren ohne andere hunde anzuschwärzen...denn genau hier liegt ja das problem: bei einem **** wird viel mehr toleriert als bei einem soka
dass die leute z.t. ihre allgemeine negative stimmung gegen manch einen hund dann auf die sokas verlagern, ist ihnen selbst kaum bewusst!
erst wenn man dann konkret wird und fragt: was stört sie denn nun mehr? dass der *** immer ohne leine läuft, dass der halter vom wasti das gackerl nicht wegräumt? dass der hund von *** den halben tag bellt? oder mein hund, der an der leine mit maulkorb geht, fast nie bellt und wo ich alles wegräume
dann erst überdenken sie ihre meinung....nur mit solchen mitteln möchte ich eigentlich nicht arbeiten müssen

 

[Gandalf]

ich weiß was du meinst..
ist auch nicht meine absicht!
ich finde man muss wirklich genau diese anfeindungen, drohungen, übergriffe publik machen...nicht nur das: man wird schief angeschaut oder es kommt mal ein blöder kommentar! denn es geht viel weiter
ist aber oft schwierig genau das zu protokollieren ohne andere hunde anzuschwärzen...denn genau hier liegt ja das problem: bei einem **** wird viel mehr toleriert als bei einem soka
dass die leute z.t. ihre allgemeine negative stimmung gegen manch einen hund dann auf die sokas verlagern, ist ihnen selbst kaum bewusst!
erst wenn man dann konkret wird und fragt: was stört sie denn nun mehr? dass der *** immer ohne leine läuft, dass der halter vom wasti das gackerl nicht wegräumt? dass der hund von *** den halben tag bellt? oder mein hund, der an der leine mit maulkorb geht, fast nie bellt und wo ich alles wegräume
dann erst überdenken sie ihre meinung....nur mit solchen mitteln möchte ich eigentlich nicht arbeiten müssen

ja, aber zur zeit ist ja "nur" eine "randgruppe" betroffen. noch dazu ist der allgemeine eindruck sowieso, dass sich "solche" hunde nur bestimmte leute halten.

 

[PitbullXena]

ja, aber zur zeit ist ja "nur" eine "randgruppe" betroffen. noch dazu ist der allgemeine eindruck sowieso, dass sich "solche" hunde nur bestimmte leute halten.

kurz vorweg zur info: am liebsten wäre mir man exekutiert bestehende gesetze und erschafft keine neuen (und schon gar keine rassenlisten).
aber ich gebe dir recht, gandalf
darum finde ich z.b. die idee mit der gewichtsbegrenzung/größenbegrenzung nicht sooo schlecht (wenn man davon ausgeht dass es listen eben nunmal gibt!). denn durch diese regelung wären viele viele hunde verschiedenster rassen betroffen...sprich es würden viele hunde "diskriminiert" werden, was aber dann wohl kaum mehr "diskriminierung" ist wenn es den großteil der HH betrifft
aber selbst dann würde es ewig dauern die vorurteile gegenüber gewissen rassen aus den köpfen der menschen zu bekommen

 

[desertrose]

http://noe.orf.at/stories/432821/

der nächste bericht

Komisch, wenn ich Deinen link anklicke, komme ich genau wieder auf diesen thread. ???

 

[Gandalf]

kurz vorweg zur info: am liebsten wäre mir man exekutiert bestehende gesetze und erschafft keine neuen (und schon gar keine rassenlisten).
aber ich gebe dir recht, gandalf
darum finde ich z.b. die idee mit der gewichtsbegrenzung/größenbegrenzung nicht sooo schlecht (wenn man davon ausgeht dass es listen eben nunmal gibt!). denn durch diese regelung wären viele viele hunde verschiedenster rassen betroffen...sprich es würden viele hunde "diskriminiert" werden, was aber dann wohl kaum mehr "diskriminierung" ist wenn es den großteil der HH betrifft
aber selbst dann würde es ewig dauern die vorurteile gegenüber gewissen rassen aus den köpfen der menschen zu bekommen

völlig korrekt! nur würde dann diese massive hetze, wie sie derzeit statt findet (oder vor den wiener/nö-wahlen statt gefunden hat), aufhören.
dann würde man nämlich nicht von einer rassenliste, sondern strengeren auflagen bei der hundehaltung sprechen und es werden keine rassen und deren halter diskriminiert.
und gegen strengere auflagen hätte ich persönlich nichts, weil ich sehr wohl der meinung bin, dass diese nicht nur nicht-hundehaltern, sondern auch den verantwortungsvollen hundehaltern zu gute kommen!