Kampfhund

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Ich finde, das Wort "Kampfhund" sollte heutzutage nicht mehr gewisse Rassen kennzeichnen, sondern wenn, dann wie "Showhund", "Schutzhund" etc. verwendet werden, eben weil es das Wort einen negativen Beigeschmack hat. Zu einem Showhund oder einem Schutzhund wird man auch ausgebildet, genauso wie bei einem Hund, der zum Kämpfen abgerichtet wird.

Also "Kampfhund" für Hunde, die (leider immer noch) in Pits (oder um Mitternacht heimlich in der Huzo, genauso wie der "Showhund" im Ring.
 
Hi,

nein, ist sie nicht.
Unverträglichkeit ist nicht genetisch bedingt.

lg Nina

Die Unverträglichkeit per se nicht - aber die Eigenschaften die dazu führen können.

Das ist wie beim Jagdhund - jagen per se ist auch nicht genetisch festgelegt - aber die Eigenschaften die zum Jagdtrieb führen können

Fördert man nun diese Eigenschaften absichtlich oder auch unabsichtlich - dann führt es zum Verhalten.

d.h. beim Staff ist die Wahrscheinlichkeit dass er unverträglich ist ungleich höher als zB beim Goldie - um ein Extrembeispiel zu verwenden. Natürlich gibt es völlig friedfertige Staffs und völlig bösartige Goldies - aber das ist die Ausnahme - nicht die Regel....
 
Der Begriff "Kampfhund" ist um die Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts geprägt worden - in einer Zeit wo man unter den Besitzern dieser Rassen noch viele fand die stolz auf die Unverträglichkeit und Kampfkraft ihres Hundes waren. Dieser Begriff wurde dann von den Medien übernommen um gewisse Rassen zu stigmatisieren - ist also heute im 21.Jahrhundert negativ besetzt und daher problematisch.

Per Definition ist ein Hund dann ein Kampfhund wenn er zu dieser Tätigkeit abgerichtet wurde und für Hunde-oder Tierkämpfe verwendet wird. Das ist dann unabhängig von der Rasse. Ein Dackel der einen Dachs aus dem Bau holt ist allerdings kein "Kampfhund" sondern ein Jagdhund.
 
Hi,

war ja klar, dass von dir wieder so ein wertvoller Beitrag kommt :D - provozierst du eigentlich gerne (vielleicht genetisch bedingt???)?

Die Unverträglichkeit per se nicht - aber die Eigenschaften die dazu führen können.
Die da wären?

Das ist wie beim Jagdhund - jagen per se ist auch nicht genetisch festgelegt - aber die Eigenschaften die zum Jagdtrieb führen können
Die da wären?

Fördert man nun diese Eigenschaften absichtlich oder auch unabsichtlich - dann führt es zum Verhalten.
:confused: ?

d.h. beim Staff ist die Wahrscheinlichkeit dass er unverträglich ist ungleich höher als zB beim Goldie - um ein Extrembeispiel zu verwenden. Natürlich gibt es völlig friedfertige Staffs und völlig bösartige Goldies - aber das ist die Ausnahme - nicht die Regel....
Ja genau. Die Erde ist eine flache Scheibe. Ich würde dir ein gutes Buch über a) Genetik und b) Verhalten empfehlen, bevor du weiterhin deine nicht fundierten Thesen im Wuff verbreitest.

lg Nina
 
@Nina - ich habe keine Lust einen weiteren völlig sinnlosen Streit mit Dir zu führen - wenn Du anderer Meinung bist argumentiere das bitte - und ansonsten akzeptiere dass es neben Deiner Meinung noch andere Meinungen gibt - das tue ich ja auch :cool:
 
Die da wären?


Die da wären?

Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr einmischen... in so einer Diskussion, aber liebe Snuffi, könntest du die beiden Fragen von Nina bitte beantworten?

Das würde mich jetzt nämlich wirklich interessierne, nicht um zu streiten, sondern einfach um mal das mal zu wissen, um evlt. dagegen argumentieren zu können.



Vielen Dank
LG
Julia (kannst auch per PN machen, wenn magst ;) )
 
@Nina - ich habe keine Lust einen weiteren völlig sinnlosen Streit mit Dir zu führen - wenn Du anderer Meinung bist argumentiere das bitte - und ansonsten akzeptiere dass es neben Deiner Meinung noch andere Meinungen gibt - das tue ich ja auch :cool:

Hallo liebe Snuffi,

wenn du irgendwelche Behauptungen aufstellst, solltest du wenigstens eine Begründung dafür haben.
Zwischen Meinung haben und irgendeinen Schmarrn über eine Rasse verzapfen herrscht ein extremer Unterschied - aber es lebe ja das Klischee und das Schubladendenken (Goldie-lieb, Staff-böse).


lg Nina
 
Hallo liebe Snuffi,

wenn du irgendwelche Behauptungen aufstellst, solltest du wenigstens eine Begründung dafür haben.
Zwischen Meinung haben und irgendeinen Schmarrn über eine Rasse verzapfen herrscht ein extremer Unterschied - aber es lebe ja das Klischee und das Schubladendenken (Goldie-lieb, Staff-böse).


lg Nina

@ Nina - ich hab wirklich keine Lust mich mit Dir zu streiten - weils einfach sinnlos für die anderen User ist und uns beide bringt es auch nicht weiter. Du fühlst Dich angegriffen sobald jemand schreibt dass auch nur der geringste Verdacht bestehen könnte dass Staffs, Pitts usw... unverträglich sein könnten. Ich bin halt kein Anhänger davon etwas schön zu reden sondern ich versuche es realistisch zu sehen. Das fett herausgehobene ist für mich streiten - weil da ist keine sinnvolle Diskussionsbasis mehr da. Wenn ich zB Deine Meinung halt aus welchen Gründen auch immer nicht teile dann antworte ich mit Argumenten nicht mit Angriffen ....

@ Fuji - ich kann Dir gerne das dazu schreiben was ich weiß - dann kannst Du Dir ja gerne selbst eine Meinung bilden und wenn die dann von meiner abweicht - habe ich damit auch kein Problem ....
 
Wenn ich zB Deine Meinung halt aus welchen Gründen auch immer nicht teile dann antworte ich mit Argumenten nicht mit Angriffen ....

Hi,

warum argumentierst du dann nicht :) ?
Mich würde wirklich interessieren, worauf diese Zusammenhänge zwischen Genetik und Verhalten basieren - und andere User sicherlich auch.

lg Nina
 
@ Nina - ich hab wirklich keine Lust mich mit Dir zu streiten - weils einfach sinnlos für die anderen User ist und uns beide bringt es auch nicht weiter. Du fühlst Dich angegriffen sobald jemand schreibt dass auch nur der geringste Verdacht bestehen könnte dass Staffs, Pitts usw... unverträglich sein könnten. Ich bin halt kein Anhänger davon etwas schön zu reden sondern ich versuche es realistisch zu sehen. Das fett herausgehobene ist für mich streiten - weil da ist keine sinnvolle Diskussionsbasis mehr da. Wenn ich zB Deine Meinung halt aus welchen Gründen auch immer nicht teile dann antworte ich mit Argumenten nicht mit Angriffen ....

Hi,

übrigens: ich fühle mich nicht angegriffen - meine Hunde sind ja verträglich ...
Ich rede auch nichts schön, aber ich rede auch nichts schlecht und habe Vorurteile.

lg
 
Hi,

übrigens: ich fühle mich nicht angegriffen - meine Hunde sind ja verträglich ...
Ich rede auch nichts schön, aber ich rede auch nichts schlecht und habe Vorurteile.

lg

Liebe Nina,
das liegt daran, dass Eddy unter einer Identitätskrise leidet. Der Pitbull glaub nämlich, dass er ein Goldie ist :D (Hab ich das nicht grade am Dienstag gesagt? )

Wenn der erstmal draufkommt, dass er ein Pitbull ist, wird er mit Sicherheit auch unverträglich und phöse ... :) Und dann frisst er meinen Sheltie, weil er glaubt, dass die eine Katze ist.

So... Das Wort zum Tage :D:D:D
 
Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr einmischen... in so einer Diskussion, aber liebe Snuffi, könntest du die beiden Fragen von Nina bitte beantworten?

Das würde mich jetzt nämlich wirklich interessierne, nicht um zu streiten, sondern einfach um mal das mal zu wissen, um evlt. dagegen argumentieren zu können.

Vielen Dank
LG
Julia (kannst auch per PN machen, wenn magst ;) )

Wenn ich zB bei Jagdhunden anfange dann müsste man da auch zwischen verschiedensten Arten von Jagdhunden unterscheiden (Vorstehhunde wie zB Deutsch Kurzhaar, Weimaraner usw... dann Apportierhunde wie zB der Retriever oder Wasserhunde und Stöberhunde wie die div. Spaniels oder Terrier wie JR oder Foxi usw... oder Laufhunde wie zB Ridgeback usw...) jede dieser Rassen wurde für eine gewisse Art der Jagd gezüchtet und Besitzer dieser Rassen werden bestätigen können dass sie alle einen ausgeprägten Jagdtrieb haben und dass sie ein unterschiedliches Jagdverhalten haben. Die Jagdhunde die kein Interesse am Wild haben sind wohl eher die Ausnahme ;)

Bei AmStaff und Pitt gab es auch ein Zuchtziel - zu Beginn die Jagd auf Ratten und dann später leider der Hundekampf. Da es Hunde der armen Leute waren und auf engstem Raum mit ihren Besitzern lebten wurden u.a. jene selektiert die mit Menschen eng zusammen leben konnten. Für den Hundekampf wurden jene selektiert die intelligent, stark, schmerzunempfindlich, triebig, schnell entschlossen, wendig und kräftig waren und terretorial mir relativ niedriger Reizschwelle - denn letzteres bestimmt mM ob und wie schnell ein Hund auf einen anderen losgeht.

Diese Eigenschaften wurden über Generationen selektiert - wer das leugnet der macht sich selbst etwas vor. Die Kombination dieser Eigenschaften ergibt einen Hund der mit Artgenossen nicht unbedingt verträglich ist. Erziehung und Sozialisation können dem entgegenwirken und man kann erreichen dass der Hund auch mit anderen Hunden kompatibel ist aber es ist schwieriger als bei manchen anderen Rassen.

Selektion - Zucht - hat einfach verschiedene Rassen für verschiedene Bedürfnisse hervorgebracht und das ist beim Staff nicht anders als beim Jagdhund.

Ich glaube diese Dinge sehr wohl weil auch meine Erfahrungen genau das bestätigen. Ich kenne schon einige Pitts und Staffs, aus dem Freundeskreis, aus der Hundezone, aus dem Tierschutz und einer hängt regelmäßig an meiner Leine weil sie meinem Hunde CO gehört. Die mit anderen Hunden verträglichen sind die Ausnahme - nicht die Regel. Auch wenn nun hier Nina und auch andere User völlig andere Erfahrungen haben mögen (was ich persönlich halt aus meiner Position nur schwer verstehen kann aber warum sollten sie lügen) dann verändert das nicht das was ich darüber gelesen habe und was ich aus eigener Erfahrung kenne.

Das heißt auch nicht dass die Rasse per se schlecht ist - man sollte nur wissen auf was man sich einläßt wenn man einen Staff oder Pitt nimmt. Klar gibt es auch andere schwierige Rassen und im Prinzip kann jeder Hund schwierig sein egal welche Rasse - nur bei einem Staff oder Pitt muss ich bestimmte Wesenszüge als HB eben kennen und in Kauf nehmen....
 
Hi,

warum argumentierst du dann nicht :) ?
Mich würde wirklich interessieren, worauf diese Zusammenhänge zwischen Genetik und Verhalten basieren - und andere User sicherlich auch.

lg Nina

Ich habs aus meiner Sicht argumentiert - würde mich jetzt freuen wenn Du mir durchargumentierst aus welchen Gründen jeder Staff und Pitt verträglich sein soll :)
 
Aaaalso, um mal kurz auf das Thema Jagdhund / Hetzhund, im meinem Falle Sighthound (hetzen, jagen auf Sicht), muss ich schon mal dazusenfen, dass im Prinzip bei jedem Jagd/Hetzhund der Trieb genetisch bedingt entsprechend ausgeprägt ist. UND, der muss erst gar nicht gefördert werden. Hat ein Hundchen den stärker ausgeprägt, braucht man genau nix machen oder fördern. Ist der weniger ausgeprägt, man möchte ihn aber hervorlocken (Stichwort Rennbahn, Coursing), dann wird man wohl Anreize schaffen.
Auch der Whippet ist, so man der Geschichte glaubt, der Windhund des armen Mannes. Die Greys konnten sich nur gutsituierte Leute leisten und halten. Da wollte man doch was zum Jagen und Wettrennen, was ein bissl handlicher ist, mutiger ist, wendiger ist. Voila, aus Kreuzungen mit Greys, Windspiel und Terriers, entstand der Whippet.
Und, man mag es glauben oder nicht, auch heute noch, wo seeehr auf die Verpaarung geachtet wird (großer Jagdtrieb ist nun nicht mehr erwünscht, weil jagen nicht mehr gestattet ist), trotzdem schlägt gelegentlich noch der Urinstinkt durch, ganz ohne Zutun. Würde man nun ausschließlich Hunde verpaaren, die einen extremen Hetztrieb haben, kriegt man auch das Resultat. Genauso verhält es sich auch mit anderen Trieben. Genauso verhält es sich auch mit geringer oder großer Reizschwelle.
Man kann leider über Generationen alles mehr oder weniger so hinzüchten, wie Mensch es will. Und auch wenn 3 Generationen durch nur mit ruhigen, sanften, wenig triebstarken Hunden verpaart wird, Garantie gibts keine, dass das frühe Erbe nicht doch mal durchbricht.
Das Aufwachsen der Hunde, die Sozialisierung und Erziehung sind weitere paar Schuhe. Meine Meinung ist, dass 40% Genetik ist, 60 % alles andere.
Wie schon mal beschrieben, haben Staffs und Whippets ein sehr ähnliches Verhalten und Temperament. Sieht man sich den Genpool an, brauchts einem auch nicht zu verwundern. Es gibt schon einige Staffzüchter, deren Hunde über Generationen ausschließlich mit Hunden verpaart wurden, die nicht nur gesund waren, sondern auch den erwünschten Charakter hatten, die also eine hohe Agressionsreizschwelle hatten. Kenne ja einen, wo Whippets und Staffs gezüchtet werden. ;)
Die hatte aber zwischendurch die Staffzucht aufgegeben, zum einen, weil diese Hunderasse in Verruf geriet, zum anderen, weil sich "Kunden" etwas anderes wünschten, als ihr Zuchtziel war.
lg Heidi
 
Wenn ich zB bei Jagdhunden anfange dann müsste man da auch zwischen verschiedensten Arten von Jagdhunden unterscheiden (Vorstehhunde wie zB Deutsch Kurzhaar, Weimaraner usw... dann Apportierhunde wie zB der Retriever oder Wasserhunde und Stöberhunde wie die div. Spaniels oder Terrier wie JR oder Foxi usw... oder Laufhunde wie zB Ridgeback usw...) jede dieser Rassen wurde für eine gewisse Art der Jagd gezüchtet und Besitzer dieser Rassen werden bestätigen können dass sie alle einen ausgeprägten Jagdtrieb haben und dass sie ein unterschiedliches Jagdverhalten haben. Die Jagdhunde die kein Interesse am Wild haben sind wohl eher die Ausnahme ;)

Ich hab da eine Ausnahme sitzen ;)

Ich hätte dann NOCH eine Frage, wenn du gestattest. Und zwar die von dir angesprochenen JR & Fox Terriern. Wo machst du da im WESEN einen Unterschied zu AmStaff & Pitbull Terriern?

Terrier bleibt Terrier. Ich zB sehe äußerst wenig Unterschied, zwischen dem Verhalten von einem Jack Russel und einem Pitbull.
Meiner bescheidenen Meinung nach (die ich allerdings nach wie vor als laienhaft bezeichnen würde) ist ein Terrier (um es in deinen Worten zu sagen) per se "hart im nehmen", "durchsetzungsfreudiger" als ein Goldie. Ein Terrier schließt sicherlich weniger Kompromisse mit seinen Mithunden als ein Goldie. Das ist Zuchtsinn & zweck von Terriern gewesen. Durchsetzungsfähige, selbstständige Hunde zu kreiren, die mit einer Ratte genausowenig "Kompromisse" schließen, als mit Mithunden.

Ich persönlich kenne wirklich (!) weniger unverträgliche Pits als unverträgliche andere Terrier. Ich hab nachgezählt und mir eingene Prozentsätze gemacht ;)

Dass ein Terrier (egal welcher ;) ) nach (beispielsweise) dem 4ten Angriff von anderen Hunden, laut und von "vornherein böse" agiert, fällt bei mir nicht wirklich in die Kategorie unverträglich. Ein wirklich unverträglicher Hund ist für mich ein Hund, der nach wiederholten Treffen und angeleiteter, korrekter Zusammenführung zweier sich fremden Hunde, auf Angriff aus ist. DAS sind für mich wirklich unverträgliche Hunde.

Hunde sind Hunde, es kann sicherlich IMMER etwas passieren, aber generell sehe ich das Problem bei den SoKas einfach in der Lobby die sie haben.

Ich bestreite nicht, dass ein Terrier (wiederrum egal welcher) uU "kompromissloser" ist als ein "Labbl" (durchaus lieb gemeint :D ), aber eben...

Generell besteht GOTT SEI DANK (!) keinerlei Unterschied zu anderen Hunden. "Kämpfen" kann man nicht anzüchten. Und ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Ich kann JEDEN (!) Hund dazu bringen, mit einem anderen in einem Pit zu kämpfen. Alleine diese Stimmung, allein das, was davor mit den Hunden gemacht wurde... Joa... Ich kann das auch. Auch mit einem Goldie, auch mit einem Yorkie,...

Deshalb ist das Wesen der Hunde nicht automatisch "böser" oder "unverträglicher" als das von anderen. Das ist das wo ich finde, dass es keine Kompromisse geben kann. :) Verstehst du was ich meine?

Bei AmStaff und Pitt gab es auch ein Zuchtziel - zu Beginn die Jagd auf Ratten und dann später leider der Hundekampf. Da es Hunde der armen Leute waren und auf engstem Raum mit ihren Besitzern lebten wurden u.a. jene selektiert die mit Menschen eng zusammen leben konnten. Für den Hundekampf wurden jene selektiert die intelligent, stark, schmerzunempfindlich, triebig, schnell entschlossen, wendig und kräftig waren und terretorial mir relativ niedriger Reizschwelle - denn letzteres bestimmt mM ob und wie schnell ein Hund auf einen anderen losgeht.
Wie oben schon geschrieben, kann man Unverträglichkeit genauso wenig züchten wie Verträglichkeit.

Diese Eigenschaften wurden über Generationen selektiert - wer das leugnet der macht sich selbst etwas vor. Die Kombination dieser Eigenschaften ergibt einen Hund der mit Artgenossen nicht unbedingt verträglich ist. Erziehung und Sozialisation können dem entgegenwirken und man kann erreichen dass der Hund auch mit anderen Hunden kompatibel ist aber es ist schwieriger als bei manchen anderen Rassen.
Du sagst es selbst, das WAR das Zuchtziel. Dennoch, kann man Unverträglichkeit und Verträglichkeit nicht züchten, sonst würden es in unserer Zeit schon nur noch voll verträgliche Hunde geben, denn keiner hat gerne unverträgliche Hunde.
Weshalb es schwieriger ist, führe ich auf den "Terrier" zurück.

Ich glaube diese Dinge sehr wohl weil auch meine Erfahrungen genau das bestätigen. Ich kenne schon einige Pitts und Staffs, aus dem Freundeskreis, aus der Hundezone, aus dem Tierschutz und einer hängt regelmäßig an meiner Leine weil sie meinem Hunde CO gehört. Die mit anderen Hunden verträglichen sind die Ausnahme - nicht die Regel. Auch wenn nun hier Nina und auch andere User völlig andere Erfahrungen haben mögen (was ich persönlich halt aus meiner Position nur schwer verstehen kann aber warum sollten sie lügen) dann verändert das nicht das was ich darüber gelesen habe und was ich aus eigener Erfahrung kenne.
Wir haben ja leider schon festgestellt, dass Wien da wirklich ganz anders ist als unser "friedliches" Tirol.

Das heißt auch nicht dass die Rasse per se schlecht ist - man sollte nur wissen auf was man sich einläßt wenn man einen Staff oder Pitt nimmt. Klar gibt es auch andere schwierige Rassen und im Prinzip kann jeder Hund schwierig sein egal welche Rasse - nur bei einem Staff oder Pitt muss ich bestimmte Wesenszüge als HB eben kennen und in Kauf nehmen....
Terrier sind generell keine wirklich einfachen Hunde, zwar Hunde die sehr viel verzeihen, aber auch sehr selbstständig denken und agieren können (was zB ein Goldie eher weniger kann). Das macht das Zusammenleben mit ihnen anspruchsvoller, weil "mehr denken müssen", als die mit einem Labi.


Sodi :)
Jetzt würde ich gerne noch eine fundierte Gegenargumentation von dir haben, wenn es denn eine gibt.


Danke und LG
Julia
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Fuji, Julia, :D ich mag Tiroler und das Land,
um mich da kurz einzumischen... Snuffi ist wohl grad Gassi im Schneesturm.
Also für mich ist Terrier nicht gleicht Terrier! Warum? Weil nicht alle für das selbe Zuchtziel gezüchtet worden sind. Abgesehen von der Größe, dem Gewicht, etc.
Der Großteil der Terrierrassen wurde aus verschiedenen Kreuzungen gezüchtet, somit sind sie nicht alle in einen Topf zu werfen. Man möge nur Border mit Westi oder Staff mit Fox oder Englisch oder, man es gibt zig Terrierarten, die alle ihre besonderen Eigenarten haben, weil sie einer besonderen Mixtur unterzgogen wurden, weil sie einem besonderen Zuchtziel entsprechen sollten.
Auch ich kenne div. Terriers unterschiedlichster Art, unterschiedlichsten Verhaltens. Die zwei Freundinnen von Kylie, 2 Jackies, sind da eine wohltuende Ausnahme. Das war Liebe/Akzeptanz auf den ersten Blick. Ich kenn aber auch andere, die sie hetzen bis zum Umfallen. Sieht man sich den eigentlichen Zuchtzweck an, kann man daraus Rückschlüsse ziehen und muss für sich entscheiden, obs passt oder nicht. Und, man muss bei jedem Rassehund wissen, worauf man sich enlässt oder einlassen will. Bei manchen ist besondere Aufmerksamkeit gefordert, durch ihre Größe und Gewicht, weil sie ganz einfach mehr Schaden dadurch anrichten können. Was natürlcih kein Freibrief für alle anderen sein kann und darf.
lg heidi
 
Ach ja, Unverträglichkeit kann man nicht züchten, das stimmt, aber die Latte der Reizschwelle sehr wohl! Gabs auch schon bei Windhunden. Da wurde mal nur auf EIN Ziel, der Schnelligkeit und der Jagdfähgkeit hingezüchtet, alles andere wude übersehen, weil nicht so wichtig. Da aber wie gesagt, die Jagd nun verboten ist, die Hunde im Familienverband leben sollten, besann man sich, mehr Augenmerk dem eigentlichen Charakter zu schenken und konnte dies nach etllichen Generationen ausgleichen. Ausreisser wirds trotzdem immer geben.
lg Heidi
 
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