Jaaa, und eine Welt in der es keine Kriege mehr gibt usw... das ist doch Utopie. Wer soll das denn bezahlen?
Wenn du zu wissen glaubst, dass es nicht bezahlbar ist, dann kannst du mir doch sicher die Zahl der Hunde nennen, die einen Platz im Gnadenhof benötigen?
Nicht?
Na dann wissen wir wohl auch nicht wie so ein Gnadenhof aussehen muss, wir gross er sein muss, wieviel Personal er braucht....kurz....wir wissen NICHT ob es Utopie oder doch eine bezahlbare Alternative ist!
Da diskutier ich nicht weiter drüber weil da werden wir nie auf nen Nenner kommen. Da geht für mich der Schutz anderer Menschen vor.
Ob du diskutieren willst oder nicht ist deine Sache, abzustreiten, dass man Hunde mit Fehlverhalten resozialisieren und integrieren oder alternativ in einem Gnadenhof unterbringen kann, ist jedenfalls mehr als schwach....DU kannst es vielleicht nicht, ANDERE sehr wohl!
Kannst du fliegen?
Nein?
Na dann solltest für ein einstampfen aller Flugzeuge sein....weil was DU nicht kannst, kann auch kein anderer Mensch, ODER????
Bitte... wie willst du das realisieren? Außer du gewinnt irgendwo ein paarmal den Sechser im Lotto, weil selbst einer wird nicht ausreichen das zu realisieren. Das ist doch utopisch.
Gern nochmal - wir wissen gar nicht wie hoch die Kosten wären, trotzdem sagst du es ist nicht finanzierbar???
Es gibt Leute die sich um 1,5 Millionen Euro ihr 40. Auto in die Garage stellen....was finanzierbar ist oder nicht, liegt an den Leuten die hinter der Idee stehen!
Vor 150 Jahren hättest du es auch für eine Utopie gehalten, dass man die Strecke Wien-Miami an einem halben Tag hinter sich bringen kann....ich vielleicht nicht!
Und da unterscheiden sich unsere Ansätze gewaltig. Ich kann halt nur mal mit dem arbeiten was da IST und das weiterentwickeln.
Willkommen in der Steinzeit....da hat man vermutlich auch nur Bestehendes verbessert statt Neues zu erfinden.
Die Gnadenhöfe würden sich erübrigen, würds endlich ein Import- und Verkaufsverbot geben. Dann würd nämlich sich nicht jeder Vollidiot mal so eben nen Hund zulegen und genauswenig Gedanken wie beim Kauf ner Wurstsemmel dran verschwenden.
DAS ist ein Ansatz an den man arbeiten kann.
Ich bin ja fast deiner Meinung, allerdings werden selbst dann noch Gnadenhöfe nötig sein, weil die dummen Menschen nicht aussterben und es immer wieder vom Menschen gefährlich gemachte Hunde geben wird.
An einem Import- und Verkaufsverbot arbeiten zu wollen ist weit mehr Utopie als einen Gnadenhof zu errichten - für den Gnadenhof brauchst GELD, für bessere Gesetze brauchst mitdenkende und nicht nur auf die nächste Wahl ausgerichtete Politiker.....was ist realistischer???
......Wenn dann die Tierheime nicht mehr überquellen und dadurch die Pfleger mehr Zeit für die Hunde haben, mehr mit den Hunden gearbeitet werden kann, dann sollte kein EINZIGER mehr eingeschläfert werden.
Stimmt schon alles und JA, daran MUSS auch gearbeitet werden (du wirst dich vielleicht noch daran erinnern, dass ich das seit einer Ewigkeit predige).
Der IST Zustand sieht aber so aus: Hunde die massivst an dem Stress leiden sitzen jahrelang im Zwinger und leiden wahnsinnig. Und du hast selber gesagt vorher, das willst du auch keinem Hund antun. Auf jeden Mr. Burns den du bei dir hast, kommen noch zig andere die niemanden finden. Rechtfertigt dass das jahrelange Leid? In meinen Augen nicht.
Zu "meinem" Mr. Burns habe ich noch ein paar "solcher" Hunde bei mir und wenn die Leute weniger Energie in das fordern von Giftspritzen stecken würden, dann wäre auch noch genug Energie für konstruktive Arbeit vorhanden, wodurch auch der Rest der betroffenen Hunde ein würdiges Leben führen könnten.
Die tatsächliche Zahl der betroffenen Hunde kennst du gar nicht, also lassen wir die Vermutungen einfach auf der Seite.
Wären es so viele wie du hier in den Raum stellst, würdest du gerade von einem MASSENMORD an Tierheimhunden reden - wenn es aber so wenige sind, dass man (DU!) die Zahl der Toten als vertretbar bezeichnen könnte, wäre es LÄCHERLICH, wenn man für sie nicht eine bessere "Einzellösung" findet.
Vielleicht gibts endlich ein Importverbot wenn wirklich die ganzen Hunde die nicht untergebracht werden können dann beim Parlament angebunden werden. Vorher werden die Politiker ihre Hintern nicht hoch bekommen. *seufz*
Das wäre mal eine Idee, der ich viel abgewinnen kann!!!!
Aber zu rufen "Gnadenhöfe für alle schwierigen Hunde" ist einfach genauso realistisch wie Schweine die Regenbogen pupsen.
Unterstützt du unsere Bemühungen, wenn ich dir ein Schwein einen Regenbogen pupsen lasse?
Yooo, nur der Unterschied ist halt bei kläffen oder betteln, wenn ich trainier und es gibt Rückschläge gibts nicht wieder ein zerfleischtes Kind.
Mich wunderts nicht, dass manche Hundehalter als komisch angesehen werden, bei solchen Aussagen...
Die Leute sollten nicht komisch schauen, sondern sich informieren, bevor sie sich eine Meinung bilden!
Niemand hat hier behauptet, dass man diese Hunde dann mit Kindern spielen lassen soll....lässt du deinen Hund mit irgendwelchen Kindern spielen?
Ich habe 2 Kinder und ein Enkelkind und ich würde sie NIE NIE NIE mit einem meiner "Problemhunde" herumspielen lassen.
Hunde mit Vorgeschichte müssen anders gehalten und geführt werden, aber das habe ich ja auch nie abgestritten!!!
Und solche Gnadenhöfe GIBT es nicht. Also was willst mit solchen Hunden machen? Du kannst nur mit dem arbeiten was momentan vorhanden IST. Und nicht in einem Luftschloss leben und davon träumen, dass es irgendwann einmal Gnadenhöfe für genau solceh Hunde gibt.
Wenn man sie nicht baut, wird es sie nie geben und bevor etwas gebaut wird, muss es jemand bauen WOLLEN....Schönbrunn hat auch als "Luftschloss" angefangen!