Kampf gegen das einschläfern auffälliger Hunde!

Auch wenns off topic ist:

Ich seh die Lage etwas anders. Das Problem bei Hunden die getötet oder verletzt haben ist NICHT den Hund wieder hinzubekommen. Das schafft man (bis auf ganz wenige Ausnahmen) durchaus. Das Problem ist vielmehr einen geeigneten Platz für nen schwierigen Hund zu finden, der mit diesem zu 100% richtig umgeht und ihn immer gesichert führt. Wenn der vermittelt wird, man weiß dass da ein Potential da ist und der Halter passt einmal nicht auf und es passiert wieder was...

Das wär ein Kandidat für "Lebenslang hinter Gittern" und ich denke mir, da ist wohl einschläfern die bessere Alternative. Ein Mensch versteht ja warum er hinter Gittern ist, der kann sich noch eher mit der Situation zurecht finden, einem Hund kann man das nicht erklären.

Ich kann nicht verstehen, wie leichtfertig man so eine Aussage machen kann! Nein, es ist nicht ok, dass man einen Hund dann einschlaefert, auch weil man vielleicht mal 2 Schritte weiter denken sollte! Dann wuerde man naemlich erkennen, dass man eine Tuer oeffnet, die besser geschlossen bleiben sollte. Ist dir und deinesgleichen eigentlich klar, dass dann fast jede Einschlaeferung, auch von Langsitzern gerechtfertigt wird? Und dieses "Argument" auch eine sehr willkommenes ist, wenn es um die Einsparung gewisser Kosten geht, die Langsitzer nunmal verursachen?

Anstatt sich vehement fuer bessere Vermittlungschancen, bessere Unterbringungsmoeglichkeiten, Beschaeftigungs / Trainingsmoeglichkeiten etc. fuer diese Hunde einzusetzen, geht man den einfacheren und bequemeren Weg!

Als jemand, dem das Wohl der Hunde zu Herzen liegt, sollte man fuer bessere Lebensbedingungen kaempfen und nicht fuer deren Tod! Die Vermittlungschancen bei Hunden die einen Menschen getoetet oder so schwer verletzt haben sind, da gebe ich dir Recht, auf jeden Fall sehr sehr gering. Es gibt jedoch immer Moeglichkeiten.....und sei es, dass man dem Hund das Leben im TH so gestaltet, dass es lebenswert ist. Ausnahmen gibt es ebenfalls, da muss man eine individuelle Entscheidung treffen und auch die ist mit grosser Vorsicht zu faellen.

Edit: du hast - denke ich - deinen Beitrag editiert

Dennoch erachte ich pauschale Aussagen, auch wenn du deine im Nachhinein praezisiert hast, fuer sehr gefaehrlich u. kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Markus Pollak: Ich bin hin und wieder als freiwillige Helferin im Tierheim.

Ich finde ebenfalls, dass dringend die Bedingungen in den Tierheimen verbessert werden müssen. Es ist unfassbar, dass hierfür kein Geld da ist, für jeden anderen Mist seitens der Regierung aber schon. Nur so kann man auch Tierheimhunden ein schöneres Leben gestalten.

Es ist nunmal so, dass in vielen Tierheimen (nehmen wir zum Beispiel den Wiener Tierschutzverein in Vösendorf) zu wenige Angestellte sind um alle Tiere ausreichend zu beschäftigen. Das ist Fakt. Die Tierheime haben Geldprobleme und können daher nicht mehr tun, als jetzt schon an Hilfe geleistet wird - eben so viel, wie es die Mittel zulassen.

Meiner Meinung nach hat natürlich jedes Tier ein Recht auf Leben. Ich frage mich aber, ob ein Leben im Zwinger mit 20 Minuten Auslauf die Woche wirklich besser für den Hund ist. Und ja, ich weiß, dass es immer wieder Menschen gibt, die einen solchen Hund mit nachhause nehmen - diesen Menschen gilt auch meine größte Hochachtung! Dennoch ist die Anzahl dieser Menschen leider sehr gering.

Die Tierheime sind überfüllt und können oft einfach keine bessere Betreuung bieten. Ich weiß, dass alles menschenmögliche getan wird und ich bin ebenso wütend, dass von der Regierung nicht mehr Hilfe kommt. Es ist meiner Meinung nach eine Schande!
Solange sich dies aber nicht ändert, finde ich es aber genauso schrecklich, dass viele Tiere in den Heimen leiden. Ich wünsche ihnen allen ein wunderschönes Zuhause und keinesfalls den Tod. Daher sage ich auch nicht leichtfertig: Tod statt Zwinger, ich mache mir nur Gedanken. Es hat alles wie immer sein Für- und Wider.

Wie gesagt: ich bin keinesfalls dafür, Tötungsstationen zu errichten und den Hunden so die Chance auf ein schönes Leben zu nehmen. Dennoch ist es so, dass viele Hunde einfach keine Chance bekommen, einfach weil nur wenige Menschen tatsächlich einen "Problemhund" aufnehmen. Leider.
 
@Markus Pollak: Ich bin hin und wieder als freiwillige Helferin im Tierheim.

Ich finde ebenfalls, dass dringend die Bedingungen in den Tierheimen verbessert werden müssen. Es ist unfassbar, dass hierfür kein Geld da ist, für jeden anderen Mist seitens der Regierung aber schon. Nur so kann man auch Tierheimhunden ein schöneres Leben gestalten.

Es ist nunmal so, dass in vielen Tierheimen (nehmen wir zum Beispiel den Wiener Tierschutzverein in Vösendorf) zu wenige Angestellte sind um alle Tiere ausreichend zu beschäftigen. Das ist Fakt. Die Tierheime haben Geldprobleme und können daher nicht mehr tun, als jetzt schon an Hilfe geleistet wird - eben so viel, wie es die Mittel zulassen.

Meiner Meinung nach hat natürlich jedes Tier ein Recht auf Leben. Ich frage mich aber, ob ein Leben im Zwinger mit 20 Minuten Auslauf die Woche wirklich besser für den Hund ist. Und ja, ich weiß, dass es immer wieder Menschen gibt, die einen solchen Hund mit nachhause nehmen - diesen Menschen gilt auch meine größte Hochachtung! Dennoch ist die Anzahl dieser Menschen leider sehr gering.

Die Tierheime sind überfüllt und können oft einfach keine bessere Betreuung bieten. Ich weiß, dass alles menschenmögliche getan wird und ich bin ebenso wütend, dass von der Regierung nicht mehr Hilfe kommt. Es ist meiner Meinung nach eine Schande!
Solange sich dies aber nicht ändert, finde ich es aber genauso schrecklich, dass viele Tiere in den Heimen leiden. Ich wünsche ihnen allen ein wunderschönes Zuhause und keinesfalls den Tod. Daher sage ich auch nicht leichtfertig: Tod statt Zwinger, ich mache mir nur Gedanken. Es hat alles wie immer sein Für- und Wider.

Wie gesagt: ich bin keinesfalls dafür, Tötungsstationen zu errichten und den Hunden so die Chance auf ein schönes Leben zu nehmen. Dennoch ist es so, dass viele Hunde einfach keine Chance bekommen, einfach weil nur wenige Menschen tatsächlich einen "Problemhund" aufnehmen. Leider.

Elisabeth, Markus spricht aus eigener Erfahrung, er hat bereits solche Kandidaten aus dem WTV ein Zuhause bei sich gegeben. Ich selbst bin Betreuungspatin dort....es hat sich sehr viel in den letzten 2 Jahren geaendert. Viel mehr muss noch getan werden, aber ich kann dir versichern, dass "einschlaefern" keine Option ist. Sie oeffnet wirklich eine Tuer, die auf jeden Fall verschlossen bleiben sollte.

Und so wenige Menschen wie du glaubst sind es auch wieder nicht, die einen "Problemhund" bei sich aufnehmen. Mir graut vor einer Entwicklung wie in GB, wo Hunde nach 5 minuetigen Tests leben oder sterben muessen. Vornehmlich Listenhunde.....wobei beim Test beurteilt wird, ob der Hund vertraeglich mit Artgenossen ist oder nicht. Reagiert er auf einen anderen Hund, dann wars das.....ab in den Tod! So eine Entwicklung moechte ich nicht....und dazu wird es aber laengerfristig kommen, wenn man mal pauschal "Problemhunde" einschlaefert...dann sind es jene die nicht vertraeglich sind, dann die Langsitzer und und und.......! Bitte ueberlegt was ihr da fordert und v.a. was der naechste logische Schritt einer solchen Forderung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, so eine Entwicklung möchte ich keinesfalls. Ich fordere auch mit keiner Silbe den Tod von Tierheimhunden, im Gegenteil! Natürlich möchte ich, dass die Bedingungen dort verbessert werden etc.
Ich habe lediglich meine Gedanken dazu aufgeschrieben und gesagt, dass es nicht viel besser ist, einen Hund unter teilweise schrecklichen Bedingungen zu halten (und ihn so auch sterben zu lassen), als ihm die Qualen zu ersparen.
Es ist toll und bewundernswert, wenn jemand diesen Kandidaten ein Zuhause gibt, aber die Anzahl an Personen, die das tatsächlich tun, ist dennoch zu gering, um allen "Insassen" ein entsprechendes Leben zu ermöglichen.

Ich möchte nicht, dass über das Leben der Hunde kurzfristig entschieden wird. Das wäre schrecklich (bzw das ist schrecklich). Aber ich finde es ebenfalls nicht gut, wenn Tiere bis an ihr Lebensende im Zwinger sitzen und dort auch sterben, man also vergebens auf einen Platz hofft. Wie gesagt, hier gehört dringend etwas getan, von seiten der Regierung und der Medien. Es ist freilich keine Lösung, alle Hunde, die als Problemfälle gelten oder die x Jahre im TH sitzen, einzuschläfern, aber es ist auch keine Lösung, sie in Zwinger einzusperren. Und ja, hier können die TH wieder nichts dafür, aber es ist nunmal eine Frage des Geldes.
 
Wenn der vermittelt wird, man weiß dass da ein Potential da ist und der Halter passt einmal nicht auf und es passiert wieder was...

Das Potential ist bei JEDEM Hund da (mit Ausnahme der gaaaaanz kleinen Hunde), dazu muss er nicht schon gebissen haben.


Das wär ein Kandidat für "Lebenslang hinter Gittern" und ich denke mir, da ist wohl einschläfern die bessere Alternative. Ein Mensch versteht ja warum er hinter Gittern ist, der kann sich noch eher mit der Situation zurecht finden, einem Hund kann man das nicht erklären.

Auch die Menschen, die lebenslänglich hinter Gittern sitzen vegetieren nicht nur herum (zumindest nicht in zivilisierten Gesellschaften), sondern haben ein Leben, das sich manch freier Mensch nur wünschen würde!

Keine Angst vor Stromrechnungen, regelmäßige Mahlzeiten und Beschäftigung....das hat nicht jeder Mensch, der heute erst wieder in einem anderen Beitrag erwähnte "Fritzl" hat dieses Privileg und kann ganz gut auf seinen 11,5qm leben.

Warum sollte ein Hund im Tierheim NICHT gut leben können?
Es gibt Familienhunde mit weniger Betreuung, schlechterem Futter, usw.

Und nicht zu vergessen - es gibt Hunde die mehrere JAHRE im Heim sitzen und dann taucht plötzlich jemand auf, der den Hund nimmt (nehmen kann).
Wäre der Hund bereits tot, hätte er keine Chance mehr.
Beispiele gefällig, oder kann ich es mir eh sparen?

Und ich red da von einem Hund der einem Menschen so massiv attackiert hat, dass der aufgrund der Bisswunden verstorben ist. Nicht von einem Biss ins Wadel, der operiert werden mußte. Hunde die einen Menschen getötet haben, kannste einfach nicht mehr vermitteln. Es sei denn irgendwer hat ein Grundstück samt großen Auslauf, doppelt gesichert mit Türen, wo der Hund nie mehr rauskommt.

1. hat die Folge des Bisses NICHTS mit dem Grund des Bisses zu tun (kann ein blödes Pech gewesen sein...oder im Fall vom "Wadlbeisser" nicht so vernichtend gewesen sein, wie der Hund es gern gehabt hätte)

2. wer sagt denn, dass es den Hundehalter mit grossem, mehrfach gesicherten Grundstück nicht gibt?
Bei mir im Garten ist eine "Hundezone" die weit besser gesichert ist (Ausbrecherhund müsste 2 Gitter mit jeweils 2,2m Höhe und einen Zaun mit ca. 1,6m Höhe überwinden)....


Mein damaliger Patenhund wär in Deutschland sofort eingeschläfert worden nach dem ersten Beissvorfall, der hat ja öfters mal RICHTIG zugebissen, so dass Leute ins Krankenhaus mußten, war aber kein böser Hund, einfach nur Angstagressiv + Beschützerinstinkt. Ein herzensguter Kerl mit ausgezeichnetem Charakter, den ich wirklich geliebt habe. Sein Pech war halt, dass er bei doofen Besitzern war. Da hats auch richtig lange gedauert, bis er soweit war um vermittelt zu werden. Nochmal so lange bis sich die geeigneten Leute für ihn gefunden hatten. Von solchen Hunden rede ich aber nicht. Ich meine Hunde die getötet haben. (Nur damit es klar ist was ich meine.)

Naja, da erzählst ja eh von einem ordentlichen Kandidaten...was wäre gewesen, wenn er bei einem seiner "Angstbisse" den Hals blöd erwischt hätte?
Was, wenn seine Bisse nicht gereicht hätten um die Situation so zu drehen, dass er wieder aufhören kann - er also "gezwungen" gewesen wäre weiter zu beissen?

Die Todesfolge ist keine geplante Aktion, sondern passiert.
Selbst WENN ein Hund mit Tötungsabsicht attackiert, bedeutet das nicht, dass er nicht mehr umgepolt werden kann!!!
Und wie schon geschrieben....mit dem richtigen Halter in der richtigen Umgebung könnte selbst der gefährlichste Hund sicher gehalten werden.


Töten ist keine Lösung, es nimmt den Menschen nur Arbeit und Verantwortung ab und DAS ist reine Faulheit (gut versteckt hinter "ist ja besser für den Hund")
 
... aber es ist auch keine Lösung, sie in Zwinger einzusperren. Und ja, hier können die TH wieder nichts dafür, aber es ist nunmal eine Frage des Geldes.


Ich verstehe absolut was du meinst und JA, es ist eine rein finanzielle Frage.
Aber es bessert sich laufend und wenn man seine Energie in die Verbesserungen steckt, braucht bald niemand mehr über einschläfern nachdenken....es gibt mehr Menschen, die sich damit beschäftigen, als die meisten Leute glauben.

Das Patenprogramm im WTV ist schonmal eine sehr gute Idee, die hoffentlich von vielen anderen Heimen übernommen wird und zusätzlich muss noch mehr in Richtung "effizientes Arbeiten" gemacht werden.
Man kann mit relativ geringen Mitteln ein gutes Beschäftigungsprogramm machen...die Kreativität kennt hier keine Grenzen ;)
 
@Perro: mir ist es auch wurscht ob der/die/das orest aus Bayern oder vom Mond kommt (wobei...am Mond wär er/sie/es mir ganz recht), ich glaube halt nur, dass es sich NICHT um einen unbekannten User handelt, die reeeein zufällig ins Forum geschneit ist, als ein anderer User (mit ungefähr gleich provozierenden Postings) gesperrt wurde....darum mein Zusatz "von Bayern" (könnte mir vorstellen, dass die aktuelle Adresse eher in Wien zu finden ist und DAS gehört noch lange nicht zu Bayern!).

Du solltest dich mit ironischen Postings ein bißchen zurückhalten, Ironie liegt dir nicht.

Zu deiner Unterstellung-mein Gedächtnis ist ganz gut, ich weiß also, wen du meinst, aber wenn du dir die Mühe machen würdest, könntest du leicht feststellen, daß ich schon lange Zeit vor der Sperre dieses Users da war.

Orest aus Bayern

("von Bayern" ist ja nett, klingt aber irgendwie nach einem illegitimen Wittelsbachersproß :D)
 
Zurückhaltung liegt mir nicht....außerdem find ich mich eigentlich ganz witzig :D, nur bei gewissen Leuten mit unguten Ansichten und Kommentaren will ich lieber spucken als scherzen!

Rat mal wen ich meine ;)
 
Du solltest dich mit ironischen Postings ein bißchen zurückhalten, Ironie liegt dir nicht.

Zu deiner Unterstellung-mein Gedächtnis ist ganz gut, ich weiß also, wen du meinst, aber wenn du dir die Mühe machen würdest, könntest du leicht feststellen, daß ich schon lange Zeit vor der Sperre dieses Users da war.

Orest aus Bayern

("von Bayern" ist ja nett, klingt aber irgendwie nach einem illegitimen Wittelsbachersproß :D)

ich bin eigentlich niemand, der austeilt (da kannst du dir gerne die mühe machen, alle meine beiträge zu lesen), aber wenn man austeilt, sollte man einstecken auch können.

und wieviel user mit zwei oder mehr nicks hier unterwegs sind, ohne dass es auffällt, möcht ich gar nicht wissen (das soll jetzt aber auch keine unterstellung sein, sondern nur ein hinweis darauf, dass es nicht so einfach ist das zu überprüfen).

ich für meinen teil liebe hunde, bin aber nicht bereit auf grund meiner hundeliebe irgendjemanden in gefahr zu bringen, ungeachtet irgend einer liste, die nichts bringt.
mich ärgern aussagen, die da heißen "die gesellschaft sieht das so". gehöre ich nicht zur gesellschaft, weil ich einen hund habe, der auf einer sonderbaren liste steht aber nicht die gelegenheit bekommt für andere gefährlich zu werden?

ich würde mir (für mich alleine) durchaus einen schwierigen hund zutrauen, aber ich liebe auch meine enkelkinder und weiß, dass es nicht einfach ist 100% hund und kinder zu überwachen.

ich bin auch gegen das einschläfern von auffällig gewordenen hunden, denn vllt fällt irgend jemanden einmal (wieder) ein, dass man auch menschen, die für die gesellschaft keinen offensichtlichen nutzen mehr haben, zu beseitigen. ich wäre ein kanditat dafür und bräuchte einige fürsprecher:o.
es gibt bisstatistiken aber keine einzige satistik darüber wie viele hunde so manchen menschen einen arzt (und damit kosten für die allgemeinheit) sparen helfen.
die gesellschaft sieht, was in den zeitungen berichtet wird, nicht mehr aber auch nicht weniger. die gesellschaft lebt genaugenommen immer mehr aus zweiter hand, den das leben bestreiten die menschen, die im TV oder Kino ein leben vorgaukeln.
von dieser gesellschaft sollen unsere hunde und früher oder später auch die menschen bewertet werden, die nicht mehr so funktionieren, wie sie es gerne möchten?

sollte die gesellschaft irgendwann beschließen, dass mein kind für mich verantwortlich ist, weiß ich was ich mache, aber ich kann auch die tragweite dessen beurteilen, ein hund kann das nicht.

die "krone der schöpfung" glaubt alles in die richtigen bahnen lenken zu können...... was sie tatsächlich macht sieht man ohnehin überall.

wir, die sogenannte "krönung der schöpfung", haben keine "demut" (ein anderes wort fällt mir leider nicht ein) vor dem leben und keine achtung für unsere mitmenschen, wenn sie nicht der gleichen klasse angehören wie wir.

ich finde das zum kotzen und desalb provozieren mich auch deine beiträge, obwohl ich nicht so leicht zu provozieren bin.
 
Natürlich, das Potential ist bei jedem Hund da. Ein Chi kann sicher auch ein Baby töten. Das Problem bei einem Hund mit "Vorgeschichte" ist halt nur, dass man doppelt und dreifach aufpassen muß und sollt was passieren, dann ist die Kacke wirklich am dampfen.

Menschen die hinter Gittern sitzen können sich selbst beschäftigen, lesen, fernsehen, etc. Das können Hunde nicht. Das kannst du einfach nicht vergleichen. Menschen verstehen die Situation, Hunde nicht.

Ein Hund kann in einem Tierheim gut leben, das ist richtig. Er kommt 3x die Woche für nen Spaziergang raus, manche nur 2x die Woche, manche jeden Tag, kommt auf die Paten drauf an.

Ein Hund sollte allerdings nicht in einem Tierheim 12 Jahre oder so sitzen, damit er die letzten 5 Wochen seines Lebens noch einen Platz ergattert. Das macht die Jahre da drinnen nicht wett. Und das Tierheim ist für sehr viele Hunde kein "Spaziergang", die leiden da jede Minute die sie drinnen sind massivst und haben Stress.

Ich würd das einem Hund, der mit dem Aufenthalt im Tierheim nicht gut zurechtkommt und der kaum Vermittlungschancen hat, nicht antun.

Wenn es denn so viele Leute gibt die sich ach so gut eignen für Problemhunde, etc. Warum sind denn dann die Tierheime zum brechen voll? Das ist doch Utopie. Es gibt solche Plätze, aber sehr vereinzelt. Sieh dir doch den Großteil der Hundehalter an.

Als ich damals noch tagtäglich ins Tierheim gegangen bin gabs durchaus ein paar Hunde für die's wohl gscheiter gewesen wäre sie einzuschläfern. Wenn ich mir denk, wenn ein Hund im Tierheim stirbt "Gottseidank, er hats endlich hinter sich", dann hätte man dem Hund einiges ersparen können.

Aber das ist so wie mit der Todesstrafe, Sterbeshilfe... da hat jeder seine eigene ethnische Meinung dazu. Und das ist auch durchaus gut so, manchmal ist der Mittelweg nämlich genau der richtige.

PS: den Staff in Deutschland würd ich nie und nimmer einschläfern lassen, ich hoff dem armen Tropf kann geholfen werden. :(
 
@kurenai, es gibt soviele hunde im TH, weil die meisten menschen einen perfekten hund wollen und selbst sehr weit weg von perfekt sind.
passt der hund nicht, wird er getauscht wie eine vase oder was man sonst noch an toten gegenständen käuflich erwerben kann. - und dann wird der nächste versuch gestartet.

das ist krank!!!!!

ich (und ich hoffe auch einige, viele andere auch) lasse mich auf einen hund voll und ganz ein, egal welche vorlieben oder mankos er hat. ich kann ja auch nicht mein kind zurückschicken, weil es die kartoffelnase vom onkel fritz geerbt hat:rolleyes: und nicht das vorzeigekind des jahrhunderts ist.

es gibt nur einen hund in meinem leben, den ich ganz bewußt erwählt habe. kennengelernt und habenwollen, das war mein boxermädel.
die anderen hunde sind in mein leben geschneit und ich hab mich auf sie eingelassen - voll und ganz und keinen ganz einfach gegen einen anderen, "besseren" ausgetauscht.
DAS MACHEN ABER EINIGE/VIELE LEUTE!!!!

mit ihren kindern können/dürfen sie das nicht, aber hunde sind käuflich zu erwerben.
 
@kurenai, es gibt soviele hunde im TH, weil die meisten menschen einen perfekten hund wollen und selbst sehr weit weg von perfekt sind.
passt der hund nicht, wird er getauscht wie eine vase oder was man sonst noch an toten gegenständen käuflich erwerben kann. - und dann wird der nächste versuch gestartet.

das ist krank!!!!!

ich (und ich hoffe auch einige, viele andere auch) lasse mich auf einen hund voll und ganz ein, egal welche vorlieben oder mankos er hat. ich kann ja auch nicht mein kind zurückschicken, weil es die kartoffelnase vom onkel fritz geerbt hat:rolleyes: und nicht das vorzeigekind des jahrhunderts ist.

es gibt nur einen hund in meinem leben, den ich ganz bewußt erwählt habe. kennengelernt und habenwollen, das war mein boxermädel.
die anderen hunde sind in mein leben geschneit und ich hab mich auf sie eingelassen - voll und ganz und keinen ganz einfach gegen einen anderen, "besseren" ausgetauscht.
DAS MACHEN ABER EINIGE/VIELE LEUTE!!!!

mit ihren kindern können/dürfen sie das nicht, aber hunde sind käuflich zu erwerben.
Zitat aus "die Sache mit dem Hund"?
Ist nämlich eines meiner Lieblings-Hundebücher.
:)
 
Es gibt genug Fälle, wo man keine findet-ich hab z.B. weder für den Fritzl noch für den, wie hieß er doch, der Kampusch-Entführer (um nur mal in Ö zu bleiben) irgendwelche Erklärungsversuche gelesen.

sorry, hab nur ein paar postings gelesen (wie so oft:o) aber hier ist für mich ein vergleich völlig unzuverlässig. menschen haben in unserer gesellschaft immer noch einen anderen stellenwert als die sache hund.
todesstrafe haben wir keine, was menschen betrifft. entsorgen geht auch nicht bei mensch. bei hund aber schon, weil anderer stellenwert, weshalb auch kaum nachgefragt wird. is ja ne sache, der man sich rasch entledigen kann. hintergründe sind da nebensache. im gegensatz zu menschlichen "verfehlungen".
 
ich bin eigentlich niemand, der austeilt (da kannst du dir gerne die mühe machen, alle meine beiträge zu lesen), aber wenn man austeilt, sollte man einstecken auch können.

und wieviel user mit zwei oder mehr nicks hier unterwegs sind, ohne dass es auffällt, möcht ich gar nicht wissen (das soll jetzt aber auch keine unterstellung sein, sondern nur ein hinweis darauf, dass es nicht so einfach ist das zu überprüfen).

ich für meinen teil liebe hunde, bin aber nicht bereit auf grund meiner hundeliebe irgendjemanden in gefahr zu bringen, ungeachtet irgend einer liste, die nichts bringt.
mich ärgern aussagen, die da heißen "die gesellschaft sieht das so". gehöre ich nicht zur gesellschaft, weil ich einen hund habe, der auf einer sonderbaren liste steht aber nicht die gelegenheit bekommt für andere gefährlich zu werden?

ich würde mir (für mich alleine) durchaus einen schwierigen hund zutrauen, aber ich liebe auch meine enkelkinder und weiß, dass es nicht einfach ist 100% hund und kinder zu überwachen.

ich bin auch gegen das einschläfern von auffällig gewordenen hunden, denn vllt fällt irgend jemanden einmal (wieder) ein, dass man auch menschen, die für die gesellschaft keinen offensichtlichen nutzen mehr haben, zu beseitigen. ich wäre ein kanditat dafür und bräuchte einige fürsprecher:o.
es gibt bisstatistiken aber keine einzige satistik darüber wie viele hunde so manchen menschen einen arzt (und damit kosten für die allgemeinheit) sparen helfen.
die gesellschaft sieht, was in den zeitungen berichtet wird, nicht mehr aber auch nicht weniger. die gesellschaft lebt genaugenommen immer mehr aus zweiter hand, den das leben bestreiten die menschen, die im TV oder Kino ein leben vorgaukeln.
von dieser gesellschaft sollen unsere hunde und früher oder später auch die menschen bewertet werden, die nicht mehr so funktionieren, wie sie es gerne möchten?

sollte die gesellschaft irgendwann beschließen, dass mein kind für mich verantwortlich ist, weiß ich was ich mache, aber ich kann auch die tragweite dessen beurteilen, ein hund kann das nicht.

die "krone der schöpfung" glaubt alles in die richtigen bahnen lenken zu können...... was sie tatsächlich macht sieht man ohnehin überall.

wir, die sogenannte "krönung der schöpfung", haben keine "demut" (ein anderes wort fällt mir leider nicht ein) vor dem leben und keine achtung für unsere mitmenschen, wenn sie nicht der gleichen klasse angehören wie wir.

ich finde das zum kotzen und desalb provozieren mich auch deine beiträge, obwohl ich nicht so leicht zu provozieren bin.


Mich würde schon interessieren, wo ich deiner Meinung nach ausgeteilt hätte? Mein Beitrag ging nicht gegen Hunde-nur gegen die von dir aufgestellte Behauptung. Du hast das Vorgehen bei Menschen mit dem von Hunden verglichen, nicht ich.

sorry, hab nur ein paar postings gelesen (wie so oft:o) aber hier ist für mich ein vergleich völlig unzuverlässig. menschen haben in unserer gesellschaft immer noch einen anderen stellenwert als die sache hund.
todesstrafe haben wir keine, was menschen betrifft. entsorgen geht auch nicht bei mensch. bei hund aber schon, weil anderer stellenwert, weshalb auch kaum nachgefragt wird. is ja ne sache, der man sich rasch entledigen kann. hintergründe sind da nebensache. im gegensatz zu menschlichen "verfehlungen".

Nochmal, ich habe nicht verglichen, habe auch zur Sache keine Meinung abgegeben, sondern nur Perros Beitrag kommentiert. Und dabei ging es nicht um Hunde, sondern nur um die Tatsache, daß auch bei Menschen nicht immer eine Ursache gefunden wird und auch nicht danach gesucht wird - jedenfalls nach dem, was ich gelesen habe (und zugegeben, in Ö wurde möglicherweise mehr darüber geschrieben),wurde nirgendwo was Entschuldigendes über F. Kindheitstraumen berichtet.


Wer mehr in meinen Beitrag reinlesen will-bitte- mehr war aber nicht gemeint.

Zurückhaltung liegt mir nicht....außerdem find ich mich eigentlich ganz witzig :D, nur bei gewissen Leuten mit unguten Ansichten und Kommentaren will ich lieber spucken als scherzen!

Rat mal wen ich meine ;)


Dann solltest du das Spucken gut üben-wenn du es bis zu mir schaffst, kommst du ins Guinnessbuch.
 
Zuletzt bearbeitet:
jessas, muss ich mich zu nachtschlafener zeit nochmals hundemüde melden.;)
wollen, tu ich in einem beitrag nie mehr reininterpretieren, als für mich da ist (sorry, schlechtes deitsch, müd halt:rolleyes:)
perro fragt sich, für mich halt, weshalb man bei menschen immer versucht, hintergründe zu finden, um aufzuklären, bei hunden aber nicht.

du zielst auf 2 beispiele ab, wo man ebenfalls versuchte, die hintergründe zu eruieren. du dazu meintest, dass das ebenfalls net passiert sei. falsch, in der ösipresse is es passiert. (und net nur da)

wie auch immer, den philosopischen vergleich kann ich nachvollziehen, auch mir gefällt das nicht, dass unkommentiert ein hund weg muss, wenn mal auffällig geworden. man bei menschen aber oftmals sich nach den hintergründen fragt. meine antwort darauf ist eben, dass mensch einen anderen stellenwert hat als ein tier, als ein hund.
 
jessas, muss ich mich zu nachtschlafener zeit nochmals hundemüde melden.;)
wollen, tu ich in einem beitrag nie mehr reininterpretieren, als für mich da ist (sorry, schlechtes deitsch, müd halt:rolleyes:)
perro fragt sich, für mich halt, weshalb man bei menschen immer versucht, hintergründe zu finden, um aufzuklären, bei hunden aber nicht.

du zielst auf 2 beispiele ab, wo man ebenfalls versuchte, die hintergründe zu eruieren. du dazu meintest, dass das ebenfalls net passiert sei. falsch, in der ösipresse is es passiert. (und net nur da)

wie auch immer, den philosopischen vergleich kann ich nachvollziehen, auch mir gefällt das nicht, dass unkommentiert ein hund weg muss, wenn mal auffällig geworden. man bei menschen aber oftmals sich nach den hintergründen fragt. meine antwort darauf ist eben, dass mensch einen anderen stellenwert hat als ein tier, als ein hund.


Gut-dann ist mir die Suche nach Hintergründen bzw das Finden von solchen eben entgangen (hab jetzt allerdings nochmal geschaut-"Erklärungen" hab ich nirgendwo gefunden-darauf bezog sich meine Antwort auf Perro). Ich hab keine philosophischen Vergleiche gezogen-erstaunlich, welche Schlußfolgerungen hier aus einer schnellen Antwort gezogen werden :rolleyes:

Was mich aber jetzt an deiner Antwort interessiert- findest du es falsch, daß Menschen anders behandelt werden als Hunde? Also daß Menschen zumindest bei uns nicht hingerichtet werden, sondern "nur" eingesperrt werden? Psychologische Betreuung kostet übrigens-und gibts deshalb nicht ausreichend bis gar nicht (und auch wenn Markus Pollak das so schreibt-ein Vergnügen ist ein wahrscheinlich lebenslanger Haftaufenthalt sicher nicht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
nö, du bist kein philosoph:D damit war perro und meine wenigkeit gemeint.
erklärungen in bezug auf die beiden menschlichen fälle gabs bislang keine, aber die suche danach...;)
gute nacht, muss heidi gehen, morgen kann ich net philosophieren. leider.
 
Aber das ist so wie mit der Todesstrafe, Sterbeshilfe... da hat jeder seine eigene ethnische Meinung dazu. Und das ist auch durchaus gut so, manchmal ist der Mittelweg nämlich genau der richtige.

Beim einschläfern oder leben lassen gibt es keinen Mittelweg....


Das Problem bei einem Hund mit "Vorgeschichte" ist halt nur, dass man doppelt und dreifach aufpassen muß und sollt was passieren, dann ist die Kacke wirklich am dampfen.

Die angerichteten Schäden sind immer gleich, egal ob der Hund eine Vorgeschichte hatte oder nicht.
Dass die Kacke bei Vorfällen mit Hunden mit Vorgeschichte wirklich am Dampfen ist liegt einfach nur daran, dass Halter solcher Hunde eigentlich wissen sollten wie schnell etwas passieren kann (auch bei zahnlosen bayrischen Familienhunden mit Schmuser-Stammbaum).

Menschen die hinter Gittern sitzen können sich selbst beschäftigen, lesen, fernsehen, etc. Das können Hunde nicht. Das kannst du einfach nicht vergleichen. Menschen verstehen die Situation, Hunde nicht.

Gerade darum ist es für den Hund einfacher - er hat keine Ahnung davon, dass er noch ein paar Monate oder Jahre "sitzen" muss, sondern lebt in der Gegenwart.
Unsere (damit meine ich die gesamte Gesellschaft) Aufgabe ist es, nicht daran zu denken welche Hunde wir um die Ecke bringen, sondern unsere mehr oder weniger stark vorhandene Geisteskraft in die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten zu stecken.
Die Hunde brauchen in erster Linie einen Tagesablauf mit Ruhe und Arbeit, der menschliche Kontakt ist zwar wichtig, aber noch wichtiger ist die Qualität, die hinter der Zeit mit dem Menschen steckt.

Das Hauptproblem ist wie immer die Kohle - hat man genug Geld um den Personalstand dauerhaft zu erhöhen, kann man den gestrandeten Hunden ein gutes Leben bieten.

Ausweg aus der Krise:
- weniger Hunde "produzieren"...und damit meine ich NICHT die Züchter, sondern Vermehrer und Billigimporte (eh immer das gleiche Spiel)
- bessere Vorbereitung der Hundehalter auf ihre Aufgabe
- bessere Überwachung der Kennzeichnungspflicht (um aussetzen zu vermeiden)
- Hundehalteverbot für Menschen die einen Hund aussetzen oder abgeben (Dauer je nach Abgabegrund gestaffelt)
- härtere, wirklich spürbare, Strafen bei Verstössen


Ein Hund kann in einem Tierheim gut leben, das ist richtig. Er kommt 3x die Woche für nen Spaziergang raus, manche nur 2x die Woche, manche jeden Tag, kommt auf die Paten drauf an.

..ein Anfang ist gemacht, jetzt muss es sich "nur" noch besser entwickeln..

Ein Hund sollte allerdings nicht in einem Tierheim 12 Jahre oder so sitzen, damit er die letzten 5 Wochen seines Lebens noch einen Platz ergattert. Das macht die Jahre da drinnen nicht wett.

Ab wann weißt du, dass er 12 Jahre sitzen wird?
Ich übernehme in Kürze einen, der seit 5 1/2 oder 6 Jahren sitzt...hätten sie ihn nach 3 Jahren einschläfern sollen?
Sicher nicht, denn mit Glück hat er nochmal 5 oder 6 Jahre und ich kann dir jetzt schon sagen, dass er in keinem Moment an die schlechten Tage denken wird...das kann ein Hund nunmal nicht.
Er wird zu mir kommen und sofort die letzten Jahre vergessen - weil Hunde nur in der Gegenwart leben!


Und das Tierheim ist für sehr viele Hunde kein "Spaziergang", die leiden da jede Minute die sie drinnen sind massivst und haben Stress.

Ich würd das einem Hund, der mit dem Aufenthalt im Tierheim nicht gut zurechtkommt und der kaum Vermittlungschancen hat, nicht antun.

Ich auch nicht, darum brauchen wir für diese Hunde mehr Geld.
Die Pfleger machen was sie können, aber sie haben zu wenig Zeit (weil Personal fehlt) und sind nicht gut genug ausgebildet....ein Beruf mit Zukunftsaussicht?
Wenn man sich nicht blöd anstellt, wäre es ein sicherer Job - aber nur, wenn der Arbeitgeber immer genug Kohle hat um sich die Pfleger leisten zu können!

Wenn es denn so viele Leute gibt die sich ach so gut eignen für Problemhunde, etc. Warum sind denn dann die Tierheime zum brechen voll? Das ist doch Utopie. Es gibt solche Plätze, aber sehr vereinzelt. Sieh dir doch den Großteil der Hundehalter an.

Ich glaube nicht, dass sich so viele Menschen für Problemhunde eignen, aber die wenigsten Langzeit-Sitzer SIND Problemhunde - zumindest nicht nach meiner Definition eines Problemhundes.
Für die paar "echten" Problemhunde findet sich ein Platzerl, wenn man nur sucht und sie nicht vorher einschläfert!

Als ich damals noch tagtäglich ins Tierheim gegangen bin gabs durchaus ein paar Hunde für die's wohl gscheiter gewesen wäre sie einzuschläfern.

....ob die Hunde das auch so gesehen haben?
Glaubst nicht, dass sie lieber einen Halter bekommen hätten als eingeschläfert zu werden?
Auch der Tierschutz entwickelt sich - was vor wenigen Jahren nicht denkbar war ist morgen vielleicht an der Tagesordnung (ich hoffe nur, es ist NICHT "einschläfern")


Aber das ist so wie mit der Todesstrafe, Sterbeshilfe... da hat jeder seine eigene ethnische Meinung dazu. Und das ist auch durchaus gut so, manchmal ist der Mittelweg nämlich genau der richtige.

Wie gesagt, in diesem Fall gibt es keinen Mittelweg...halb tot geht nicht...


PS: den Staff in Deutschland würd ich nie und nimmer einschläfern lassen, ich hoff dem armen Tropf kann geholfen werden. :(

Na aber GANZ SICHER NICHT ;)
 
Es ging ja eigentlich darum, wie man die Hunde davor bewahren kann.

Ich verstehe es zum Beispiel nicht, was mit dem ersten Fall ist.
Das Tierheim Cottbus hat den Hund der angeblich das Baby totgebissen hat, an den besten von mehreren Interessenten vermittelt.
Natürlich ist der Hund vorher getestet worden und es wurde keine gesteigerte Agressivität festgestellt.
Als Berlin das mitbekommen hatte, wollen die den Hund jetzt töten :confused:
Warum überhaupt? Der ist doch schon getestet worden und ist jetzt (ich kenne den Besitzer) in echt guter Hand, besser hätte er es nicht treffen können.

Kann hier jedes Bundesland machen, was ihm grad passt? :mad:

Ich wiederhole nochmal im zweiten Fall, hat der Staff das Kind nur verletzt, das auch nicht besonders Schwer.

Nehmen die jetzt sofort unsere Hunde weg und lassen sie töten, nur weil sie mal geschnappt haben??
Darauf wird es hinauslaufen, wenn wir Hundehalter nichts tun.
 
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