Bitte nicht falsch verstehen, ich würd keine generelle Frist aka "ok nach 3 Jahren biste tot" einführen wegen einschläfern. Nie und nimmer. Ich würde Hunde die wirklich leiden im Tierheim, konstant unter Stress stehen und noch ZUSÄTZLICH kaum Chancen haben jemals vermittelt zu werden von dem Leid erlösen lassen. Das müsste man von Fall zu Fall mit Pflegern, Tierärzten, Trainern in einer Art Gremium entscheiden.
...und genau DAMIT hättest "du"
meinen Mr.Burns auf dem Gewissen!
Von Pflegern, Tierärzten, Trainern und anderen "Experten" als aggressiv und nicht resozialisierbar eingestuft!!!!
Optimal wär natürlich für solche Hunde ein Gnadenhof, wo weniger Betrieb herrscht, jeder Hund zu seinem Zimmer noch einen eigenen Auslauf hat... genügend Personal, dass die Hunde mehr Ansprache haben....
Richtig - und bevor man flott mit Sätzen wie "im Interesse des armen Hundes schläfern wir ihn ein" um sich wirft, sollte man sich darauf konzentrieren Gnadenhöfe usw. zu ermöglichen!
Aber auch das fällt für mich unter "Wunschtraum", das ist momentan einfach net möglich. Der Staat schaffts ja nichtmal ein neues Tierheim zu erbauen, weil das alte von innen raus verschimmelt und auseinanderbricht.
Nicht "der Staat" - wenn der Staat seine Finger im Spiel hat, gibt es Rasselisten und in weiterer Folge Todeslisten!
Das ist eine Sache die auf Vereinsbasis stattfinden MUSS!!!
NIEMALS darf eine Tierschutzorga unter der Kontrolle von Politikern stehen!!!
Wegen einschläfern von Hunden die getötet haben:
Es hocken so verdammt viele Hunde hinter Gittern lebenslang die niemand getötet haben, was für tolle Chancen hat dann ein Hund der ein Kind zerfleischt hat? Du hättest die zwei von Hamburg damals allen Ernstes nicht einschläfern lassen?
Nein hätte ich NICHT (aber das war eh nicht nötig, weil sie ja schon erschossen waren).
Die selben Hunde hätten bei einem anderen Halter Rettungshunde sein können....was sie gemacht haben hatte in DIESEM Moment einen Grund und dieser Grund hätte herausgefunden werden müssen.
Aussagen aus dem Umfeld des Halters haben gezeigt wo das Problem lag und es waren Vorwürfe im Raum, die gewaltig waren.
Hier gab es viele Opfer - der Kind, die Familie, alle Freunde, Schulkameraden usw. ..... und zwei Hunde.
Diese Hunde nach dem ENDE ihrer "Tat" zu töten wäre nichts als Rache gewesen (wenn ich mich richtig erinnere, war das in diesem Fall aber anders) - Rache an Lebewesen die weder die Tragweite ihrer Handlung erkennen können, noch dafür verantwortlich waren.
Wer kann eine Vermittlung von zwei solchen Hunden verantworten? Also ich würd mich das nicht trauen die wieder zu vermitteln, ganz einfach deswegen weil ich den Menschen nicht vertraue solche Hunde sicher zu führen. Und da geht für mich der Schutz anderer Menschen vor, sorry.
Dieses Argument kannst du aber auch bei Hunden anführen, die noch nichts gemacht haben!
Der Mensch ist und bleibt die Schwachstelle, aber gerade bei Hunden mit so einer Vorgeschichte gehe ich davon aus, dass man bei der Vergabe EXTREM genau nachsehen würde wer sie bekommt.
Allerdings auch hier wieder -> Gnadenhof und schon ist diese Gefahr gebannt!!!
Ich würd meinen eigenen Hund sofort einschläfern lassen, wenn er einen Menschen tötet. Warum? Die würd ein Tierheim nicht dapacken. Da ist's mir lieber sie wird zuhause in der gewohnten Umgebung eingeschläfert, als das sie beschlagnamt wird, dort dann in einem Zwinger hockt und ewig leidet. Dazu hab ich meinen Hund zu gern.
Du darfst nicht immer nur vom Ist-Zustand in den Tierheimen ausgehen, sondern musst in Richtung Zukunft arbeiten.
Ich werde NIEMALS etwas fordern oder befürworten, das einen Fortschritt hemmt.
Das töten von unerwünschten Hunden (egal aus welchem Grund) schafft nur Platz für weitere Hunde.
Wenn der Platz da ist, wird er gefüllt und man macht weiter wie gehabt.
Erst wenn alle Tierheime aus den Nähten platzen und wir Streunerhunde vor dem Parlament herumrennen haben, wird sich etwas an der mangelhaften Gesetzgebung ändern!