Kampf gegen das einschläfern auffälliger Hunde!

"Wir Hundehalter" werden aber nichts tun, weil "wir Hundehalter" seit 10 Jahren zusehen und viele von uns es noch immer nicht glauben, dass man ganz normale, unauffällige Hunde aus ihren Familien gerissen und getötet hat.

Wer es damals nicht mitverfolgt hat, hält uns für Panikmacher und will "Beweise" für die damaligen Taten....als ob man sich sowas 10 Jahre lang aufhebt....
Wenn man dann den einen oder anderen Bericht findet, gibt er nicht das gesamte Grauen wieder (eh klar, eine offizielle Statistik über die getöteten Hunde werden die Behörden wohl kaum rausrücken) und schon wird von den Zweiflern wieder alles in Frage gestellt.

Vergiss es - "wir Hundehalter" werden genau NICHTS tun und in ein paar Jahren wird wieder niemand wissen, dass überhaupt etwas passiert ist.
Wen interessieren schon die paar hundert Hunde, die man nicht kannte - "....sind doch nur Kampfhunde und andere bösartige Viecher, MEIN Hund war eh nie betroffen!!!"
 
mich ärgern aussagen, die da heißen "die gesellschaft sieht das so".

es gibt bisstatistiken aber keine einzige satistik darüber wie viele hunde so manchen menschen einen arzt (und damit kosten für die allgemeinheit) sparen helfen.

die gesellschaft sieht, was in den zeitungen berichtet wird, nicht mehr aber auch nicht weniger. die gesellschaft lebt genaugenommen immer mehr aus zweiter hand, den das leben bestreiten die menschen, die im TV oder Kino ein leben vorgaukeln.

von dieser gesellschaft sollen unsere hunde und früher oder später auch die menschen bewertet werden, die nicht mehr so funktionieren, wie sie es gerne möchten?

die "krone der schöpfung" glaubt alles in die richtigen bahnen lenken zu können...... was sie tatsächlich macht sieht man ohnehin überall.

wir, die sogenannte "krönung der schöpfung", haben keine "demut" (ein anderes wort fällt mir leider nicht ein) vor dem leben und keine achtung für unsere mitmenschen, wenn sie nicht der gleichen klasse angehören wie wir.

ich finde das zum kotzen und desalb provozieren mich auch deine beiträge, obwohl ich nicht so leicht zu provozieren bin.

DANKE!

Ein Hund kann in einem Tierheim gut leben, das ist richtig. Er kommt 3x die Woche für nen Spaziergang raus, manche nur 2x die Woche, manche jeden Tag, kommt auf die Paten drauf an.

Du bist seit mind. 2.5 Jahren nicht mehr Patin....es hat sich einiges veraendert.....nochmals, man sollte fuer Verbesserungen kaempfen und nicht dafuer, Hunde zu toeten. Auch wenn es wie eine kaputte Schallplatte klingt, oeffnet man einmal diese Tuer....nach wie lange sollte deiner Meinung nach dann ein Hund eingeschlaefert werden, der zu lange sitzt und somit unter dein "Mitleidskritierium" faellt? 3 Jahre, 5 jahre, 10 Jahre? Ok. Flori waere somit tot, Cora waere somit tot. Hast du beide Hunde schon mal jetzt getroffen, dich um sie gekuemmert? Weisst du wie es ihnen im Tierheim geht, welche Paten sie haben, wieviel Zuwendung sie bekommen, ob und wie mit ihnen gearbeitet wird? Nein, ich denke nicht, weil du es auch gar nicht wissen kannst. Zu Cora kann ich nur sagen, sie "leidet" nicht in dem Sinne wie du es vermutest. Warum sie, obwohl sich viel veraendert hat, immer noch sitzt? Sie ist kein schwieriger Hund, braucht nur etwas Zeit, sie hat noch nie gebissen oder dergleichen.....die Antwort gebe ich dir gerne: weil sie jetzt alt ist! Ganz einfach, wenige Menschen moechten sich einen 10 jaehrigen Hund nehmen!

Warum sitzt die Flori noch? Gleiche Antwort und ja ueber meine Flori kann ich dir einiges sagen, sie ist naemlich meine Patenhuendin. Es ist immer einfach einen Hund in den Tod zu schicken, wenn man diesen nicht genau kennt, sich nie mit ihm beschaeftigt hat. Die wenigsten wuerden fuer eine Einschlaeferung plaedieren, wuerden sie dem betreffenden Hund in die Augen schauen muessen.


Ein Hund sollte allerdings nicht in einem Tierheim 12 Jahre oder so sitzen, damit er die letzten 5 Wochen seines Lebens noch einen Platz ergattert. Das macht die Jahre da drinnen nicht wett. Und das Tierheim ist für sehr viele Hunde kein "Spaziergang", die leiden da jede Minute die sie drinnen sind massivst und haben Stress.

Nein sollte er nicht, dann setze dich dafuer ein, dass er eben nicht 12 Jahre im TH sitzen muss oder setze dich dafuer ein, dass man seine Lebensbedingungen verbessert. Das wird ja tagtaeglich jetzt getan! Das waere der richtige Weg und nicht die Mitleidsmascheeinschlaeferungstaktik. Dass das Tierheim fuer sehr viele Hunde kein Spaziergang ist, duerfte klar sein. Deshalb erneut.....die Lebensbedingungen gehoeren verbessert, viele Menschen setzen sich tagtaeglich dafuer ein, auch in ihrem kleinen Rahmen, verbessern sie die Lebensqualitaet "ihres" Hundes im Tierheim, setzen sich gemeinsam mit dem TH Personal dafuer ein, ein Zuhause zu finden. DAS ist der Weg und nicht jener fuer den du dich aussprichst, naemlich das Toeten dieser Hunde. Es gibt keinen Mittelweg, wie Markus richtig anmerkte, entweder lebt der Hund oder er ist tot.

Ich würd das einem Hund, der mit dem Aufenthalt im Tierheim nicht gut zurechtkommt und der kaum Vermittlungschancen hat, nicht antun.

Wer sagt, dass er keine Vermittlungschancen hat? Worf hat ein Zuhause nach 11 Jahren gefunden, weil sich seine Paten gemeinsam mit der Pflegerin darum gekuemmert haben. Wie geht es ihm heute? Super gut, nach ein paar turbulenten ersten Monaten ist der Hund wie ausgewechselt und gluecklich eine Familie gefunden zu haben!

Wenn es denn so viele Leute gibt die sich ach so gut eignen für Problemhunde, etc. Warum sind denn dann die Tierheime zum brechen voll? Das ist doch Utopie. Es gibt solche Plätze, aber sehr vereinzelt. Sieh dir doch den Großteil der Hundehalter an.

Weil wie Perro richtig angemerkt hat, die Menschen sich leichtfertig einen Hund nehmen und ihn genauso leichtfertig wieder abgeben etc. Die Ursache liegt beim Menschen und nicht beim Hund. Eigentlich ein Argument gegen das Einschlaefern von Hunden ohne med. Indikation. Der Mensch hat es verbockt, er soll auch die Suppe wieder gefaelligst ausloeffeln und das bedeuetet nunmal nicht, den fuer den Menschen leichteren Weg des Einschlaeferns zu gehen.

Als ich damals noch tagtäglich ins Tierheim gegangen bin gabs durchaus ein paar Hunde für die's wohl gscheiter gewesen wäre sie einzuschläfern. Wenn ich mir denk, wenn ein Hund im Tierheim stirbt "Gottseidank, er hats endlich hinter sich", dann hätte man dem Hund einiges ersparen können.

Nochmals, du bist seit mind. 2.5 Jahren nicht im TH taetig. Es hat sich einiges veraendert

Aber das ist so wie mit der Todesstrafe, Sterbeshilfe... da hat jeder seine eigene ethnische Meinung dazu. Und das ist auch durchaus gut so, manchmal ist der Mittelweg nämlich genau der richtige.

Den Mittelweg gibt es, wie bereits von anderen auch angemerkt, nicht.

PS: den Staff in Deutschland würd ich nie und nimmer einschläfern lassen, ich hoff dem armen Tropf kann geholfen werden. :(

Es erstaunt mich immer wieder, wie sehr man etwas fordert ohne dabei die Konsequenzen, dh. die zukuenftige Entwicklung, dabei nur im Geringsten in Betracht zu ziehen. Man braucht nur einen Blick in andere Laender werfen.......das wuerde bereits genuegen um sich darueber im Klaren zu sein, dass man damit (ungewollt) ein Werkzeug jenen in die Hand legt, die v.a. an einer Kosten / Nutzen Rechnung hinsichtlich der Erhaltung/Verwaltung v. Tierheimen interessiert sind. Da oeffnet man Schranken, die unbedingt geschlossen bleiben muessen. Es wuerde vielleicht nicht schaden, wenn man mal zwei Schritte weiter denkt, anstatt immer nur die Laier vom armen Hund im Tierheim runterlabert. Ja, die Hunde sind arm im TH, ja, aber gerade deshalb muss man sich fuer die Hunde einsetzen, ihre Lebensbedingungen, Vermittlungschance etc. verbessern....dafuer muss man kaempfen!
 
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"Wir Hundehalter" werden aber nichts tun, weil "wir Hundehalter" seit 10 Jahren zusehen und viele von uns es noch immer nicht glauben, dass man ganz normale, unauffällige Hunde aus ihren Familien gerissen und getötet hat.

Wer es damals nicht mitverfolgt hat, hält uns für Panikmacher und will "Beweise" für die damaligen Taten....als ob man sich sowas 10 Jahre lang aufhebt....
Wenn man dann den einen oder anderen Bericht findet, gibt er nicht das gesamte Grauen wieder (eh klar, eine offizielle Statistik über die getöteten Hunde werden die Behörden wohl kaum rausrücken) und schon wird von den Zweiflern wieder alles in Frage gestellt.

Vergiss es - "wir Hundehalter" werden genau NICHTS tun und in ein paar Jahren wird wieder niemand wissen, dass überhaupt etwas passiert ist.
Wen interessieren schon die paar hundert Hunde, die man nicht kannte - "....sind doch nur Kampfhunde und andere bösartige Viecher, MEIN Hund war eh nie betroffen!!!"

Ich wuerde jetzt gerne schreiben: Markus du hast Unrecht, du bist ein Pessimist und uebertreibst masslos.......tja, leider hast du Recht!!!! Das ist ja das Schlimme daran, ja, es gibt Hundehalter, die verstanden haben um was es da eigentlich geht, aber die sind in der Minderzahl.

Wenn ich sogar von jenen, die es eigentlich besser wissen muessten, lesen muss, dass sie fuer eine Einschlaeferung in gewissen Faellen sind, weil der Hund ja so arm im TH ist....ohne dabei an die schwerwiegenden Konsequenzen zu denken, dann frage ich mich ernsthaft ob ich auf dem falschen Planeten lebe.

Es ist ja bereits Realitaet, dass Hunde aus fadenscheinigen Gruenden eingeschlaefert werden. Verhaltensauffaelligkeit.....ein Wort, welches beliebig interpretiert und ausgelegt werden kann. Wer beurteilt so eine Auffaelligkeit, wer und wie wird das beurteilt? In Wirklichkeit ist es schlichtweg erschreckend, wer wie was diesbezueglich entscheidet, bzw. ueber das Leben und den Tod eines Lebenwesens entscheidet! Was hat das mit Tierschutz zu tun? Leider gar nichts. So eine Entwicklung, die bereits stattfindet, moechte ICH nicht, auch weil ich weiss, was eine gut gemeinte, aber voellig falsche Einschatzung fuer Folgen haben kann!

Dunkle Zeiten .....in denen wir leben.......und kaum einer merkt es....in welche Richtung das alles geht. :(
 
Vergiss es - "wir Hundehalter" werden genau NICHTS tun und in ein paar Jahren wird wieder niemand wissen, dass überhaupt etwas passiert ist.
Wen interessieren schon die paar hundert Hunde, die man nicht kannte - "....sind doch nur Kampfhunde und andere bösartige Viecher, MEIN Hund war eh nie betroffen!!!"

Und warum ist das so?
Wir haben doch festgestellt, das jeder Hund mal zubeissen kann.
Auch meiner hatte schon mal nach jemandem geschnappt, der ihn angeleint (auf privatem Grund) beim Fressen stören musste und auch auf knurren und co. nicht reagiert hatte. Hätten sie jetzt meinen auch töten wollen, wenn ich schon nach Berlin gezogen wär?
Wie schnell kann es den eigenen Hund treffen :eek:
Glaube mir es ist schwer für mich, habe beide Hundebesitzer kennengelernt und bekomme ihre Verzweiflung nicht mehr aus meinem Kopf.
Kannst du dir das überhaupt vorstellen?
Dir nimmt jemand deinen Hund weg und will ihn töten lassen.
Du rennst durch die Gegend, versuchst verzweifelt das zu verhindern und niemand hilt dir?
Du erntest nur Unverständnis und Gleichgültigkeit.

Früher gab es Auflagen, Leinen und Maulkorbzwang für den entsprechenden Hund und der Halter durfte ihn wiederhaben.
Warum müssen diese neuen Wege (Einschläfern) geschehen, ich verstehe das nicht und werde es auch nie Verstehen.
 
Und warum ist das so?
Wir haben doch festgestellt, das jeder Hund mal zubeissen kann.

...sollte man glauben, aber frag mal bei bei Leuten wie orest nach!
"orest" ist der Meinung, dass "wir" der Hundewelt keinen Gefallen tun, wenn wir den Leuten sagen, dass JEDER Hund beissen kann....

Leider sind auch die meisten Hundehalter nicht fähig sich in die Lage von anderen Hundehaltern zu versetzen.
Die meisten glauben sogar, dass IHNEN sowas nicht passieren kann oder sie sich erfolgreich wehren könnten - lächerlich!
 
Und warum ist das so?
Wir haben doch festgestellt, das jeder Hund mal zubeissen kann.
Auch meiner hatte schon mal nach jemandem geschnappt, der ihn angeleint (auf privatem Grund) beim Fressen stören musste und auch auf knurren und co. nicht reagiert hatte. Hätten sie jetzt meinen auch töten wollen, wenn ich schon nach Berlin gezogen wär?
Wie schnell kann es den eigenen Hund treffen :eek:
Glaube mir es ist schwer für mich, habe beide Hundebesitzer kennengelernt und bekomme ihre Verzweiflung nicht mehr aus meinem Kopf.
Kannst du dir das überhaupt vorstellen?
Dir nimmt jemand deinen Hund weg und will ihn töten lassen.
Du rennst durch die Gegend, versuchst verzweifelt das zu verhindern und niemand hilt dir?
Du erntest nur Unverständnis und Gleichgültigkeit.

Früher gab es Auflagen, Leinen und Maulkorbzwang für den entsprechenden Hund und der Halter durfte ihn wiederhaben.
Warum müssen diese neuen Wege (Einschläfern) geschehen, ich verstehe das nicht und werde es auch nie Verstehen.

Weil es der bequemere, kostenguenstigere Weg ist. Weil man, indem man diese "Kampfhunde" beseitigt, dem ignoranten alles unkommentiert und kritiklosschluckenden Volk (Hundehalter und Nichthundehalter gleichermassen), zeigt: wir haben alles im Griff, wir beschuetzen eure Kinder, die Nachbarskinder und sorgen dafuer, dass ihr euch sicher fuehlen koennt. Weil man dadurch vorgaukelt, dass es keine anderwertigen Massnahmen bedarf, die nicht auf dem Ruecken der Hunde ausgetragen werden, sondern jene trifft, die es eigentlich zu treffen gilt. Weil, weil, weil....die Liste ist laaaang.

Ich schreibe das nur ungern: es wird so gehandhabt, weil Staff und co., bzw. in weiterer Folge all jene Hunde die nicht ins Schema F passen, keine Lobby haben. Wuerde der Schaeferhund bzw. Gebrauchshund auf die Liste kommen, wuerde es gaaaanz anders ausschauen, wie schnell sich da eine Lobby bilden wuerde, hat man am klaeglichen und halbherzigen Versuch v. U. Sima gesehen, als sie den Sportschutz verbieten wollte. Das ist ganz schnell nach hinten losgegangen.

Ich bin gegen jede Form von Rasselisten. Mit dem Einfuehren einer Rasseliste hat man automatisch einige Hunderassen als "vogelfrei" deklariert........das war / ist der Anfang vom Ende.....der Anfang einer Entwicklung, deren sich immer noch viel zu wenige Hundehalter bewusst sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke mir schon lange, das dieses falsche Bild vom Hund, als jederzeit bereiter, fröhlicher, freundlicher Wegbegleiter, dazu geführt hat, dass die Akzeptanz für Vorfälle mit Hunden immer weniger wird...weil im Fernsehen tut der Hund das ja auch nicht:cool:

Ich höre immer wieder, mein Hund würde nie beißen, mein Hund würde das nie machen etc....und dann turnen die Kinder drauf rum, oder der Hund wird auf den Kirchtag mitgeschleppt oder andere Sachen, die nicht Hundegerecht sind..

Früher hat jeder gewusst, ein Hund kann beißen, heutzutage gibt es die Ignoranten, die einen Hund als Gegenstand sehen, auf 5 cm vorbei joggen, oder radeln, weil ein Hund hat ja nicht zu beißen ...oder die Ignoranten, die einen Hund als Spielzeug sehen, weil ein Hund hat sich das gefallen zu lassen,oder die Hysterischen, die schon von der Weite kreischen, obwohl der Hund eh an der Leine ist, ein gesunder Mittelweg ist abhanden gekommen..

Ich lasse meine Hunde nicht von Fremden anfassen, schon gar nicht von Kindern...es ist mir egal, wie ich auf andere wirke...aber da bin ich streng...
Es gibt deutliche Grenzen, die einzuhalten sind, nicht weil meine Hund Bestien sind, sondern damit die Leute wieder mal ihr Hirn einschalten und begreifen, das ein Hund ein Lebewesen ist und kein "duhastzufunktionierenTeil", was man mit sich rumschleppt,
 
Wuerde der Schaeferhund bzw. Gebrauchshund auf die Liste kommen, wuerde es gaaaanz anders ausschauen,

Das Wort Gebrauchshund muss ergänzt werden.....es müsste "ein beim ÖKV und den Hundesportlern beliebter Gebrauchshund" heißen!
Der Rottweiler wurde in der ganzen Diskussion rund um Rasselisten ganz flott zum Kampfhund - keine Rede von einer alten Gebrauchshunderasse, denn dann müsste man ja "Kampfhunde" UND "Gebrauchshunde" auf die Liste setzen....und danach die Herdenschutzhunde, die Jagdhunde, die....!

Eigentlich sehen Rottis gar nicht wie Kartoffeln aus, aber sie wurde mindestens so schnell fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel :cool:


Ich bin gegen jede Form von Rasselisten. Mit dem Einfuehren einer Rasseliste hat man automatisch einige Hunderassen als "vogelfrei" deklariert........das war / ist der Anfang vom Ende.....der Anfang einer Entwicklung, deren sich immer noch viel zu wenige Hundehalter bewusst sind.

Der Anfang einer Entwicklung vor der wir von Anfang an gewarnt haben - sie beginnen mit ein paar Rassen und am Ende geht es um den HUND!
 
Ausweg aus der Krise:
- weniger Hunde "produzieren"...und damit meine ich NICHT die Züchter, sondern Vermehrer und Billigimporte (eh immer das gleiche Spiel)
- bessere Vorbereitung der Hundehalter auf ihre Aufgabe
- bessere Überwachung der Kennzeichnungspflicht (um aussetzen zu vermeiden)
- Hundehalteverbot für Menschen die einen Hund aussetzen oder abgeben (Dauer je nach Abgabegrund gestaffelt)
- härtere, wirklich spürbare, Strafen bei Verstössen

Ich sag's immer wieder und bin wie eine gebrochene Schallplatte:

Es gehört ein Import Verbot für ALLE Hunde her. Mit zwei Ausnahmen. Seriöse Züchter unter der FCI und anerkannte (deswegen anerkannt, dass net jede Vermehrerfabrik sich mal eben als Tierheim ausgeben kann) Tierschutzorgas. Und richtig harte Strafen. Verkauf komplett verbieten, Tiere nicht mehr als "Ware" desklarieren.

Unsere Tierheime wären leer! Wenn man nämlich daran denkt, dass alleine in Österreich so ca. 20.000 Welpen jedes Jahr aus dem Ausland aus den Puppy Mills reinkommen, dann kommt einem das kotzen.

Wegen Problemhunden:

Es gibt viele Langsitzer die keine Problemhunde sind. Kannte zwei Kandidaten die nach 11 bzw 12 Jahren Zwingerhaltung ohne Probleme vermittelt wurden.

Ich hab nichtmal meine Patenhunde als "Problemhunde" gesehen. Bei dem Schäfer damals hat mir der Hundetrainer von dort wortwörtlich gesagt "der ist nicht vermittelbar, weil wer will schon so einen Hund" und ich hab jemand gefunden, der sich diesem Hund annimmt (ehemalige Wuff Userin). Aber das ist jetzt wieder ein eigenes Kapitel, was man als Problemhund definiert und was nicht.

Bitte nicht falsch verstehen, ich würd keine generelle Frist aka "ok nach 3 Jahren biste tot" einführen wegen einschläfern. Nie und nimmer. Ich würde Hunde die wirklich leiden im Tierheim, konstant unter Stress stehen und noch ZUSÄTZLICH kaum Chancen haben jemals vermittelt zu werden von dem Leid erlösen lassen. Das müsste man von Fall zu Fall mit Pflegern, Tierärzten, Trainern in einer Art Gremium entscheiden.

Optimal wär natürlich für solche Hunde ein Gnadenhof, wo weniger Betrieb herrscht, jeder Hund zu seinem Zimmer noch einen eigenen Auslauf hat... genügend Personal, dass die Hunde mehr Ansprache haben....

Aber auch das fällt für mich unter "Wunschtraum", das ist momentan einfach net möglich. Der Staat schaffts ja nichtmal ein neues Tierheim zu erbauen, weil das alte von innen raus verschimmelt und auseinanderbricht.

Wegen einschläfern von Hunden die getötet haben:

Es hocken so verdammt viele Hunde hinter Gittern lebenslang die niemand getötet haben, was für tolle Chancen hat dann ein Hund der ein Kind zerfleischt hat? Du hättest die zwei von Hamburg damals allen Ernstes nicht einschläfern lassen? Wer kann eine Vermittlung von zwei solchen Hunden verantworten? Also ich würd mich das nicht trauen die wieder zu vermitteln, ganz einfach deswegen weil ich den Menschen nicht vertraue solche Hunde sicher zu führen. Und da geht für mich der Schutz anderer Menschen vor, sorry.

Ich würd meinen eigenen Hund sofort einschläfern lassen, wenn er einen Menschen tötet. Warum? Die würd ein Tierheim nicht dapacken. Da ist's mir lieber sie wird zuhause in der gewohnten Umgebung eingeschläfert, als das sie beschlagnamt wird, dort dann in einem Zwinger hockt und ewig leidet. Dazu hab ich meinen Hund zu gern.
 
Die Tierheime waeren auch dann nicht leer, wenn man ein komplettes Importverbot fuer ALLE Hunde durchsetzen wuerde. Warum? Weil sich die Einstellung zum Hund als Lebewesen dadurch noch lange nicht aendern wuerde. Ja, die Tierheime waere vielleicht ein wenig leerer, das mag schon stimmen, aber leer waeren sie noch lange nicht. Waren sie vor der EU Erweiterung auch nicht und der ganze Schlamassel hat erst so richtig mit dem Oeffnen der Grenzen zum Osten hin angefangen.

Du wuerdest keine Frist zur Einschlaeferung setzen? Wunschdenken! Nochmals, so bald diese "Tuer" auch nur einen Spalt geoeffnet wird, wird es seinen Lauf nehmen. Bitte......wir leben ja nicht auf einen fernen Planeten....es ist doch schon Realitaet in DE, CH, GB (von den USA u. Frankreich will ich gar nicht erst anfangen).........sobald du dich fuer eine Einschlaeferung ohne med. Indikation aussprichst, unterstuetzt du damit automatisch, ohne es zu wollen, ein System, wo dann jeder Hund, der nicht in ein bestimmtes Schema reinpasst, auf praktische Art und Weise eliminiert wird.

Wiesooooo geht das nicht in die Koepfe hinein? Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht!!!!!

Pauschale Forderungen sind einfach gefaehrlich.....man kann sich den Mund fusselig reden, man kann darauf hinweisen, welche Auswirkungen es bereits in anderen Laendern hat und dennoch geht es anscheinend nicht in die Koepfe mancher hinein! Was ist daran echt so schwierig zu verstehen?

Einzelfaelle wird es leider immer geben...ja, aber es muessen solche bleiben. Einzelfaelle und das sind sehr wenige, wo es wirklich indiziert ist. Verdammt wenige! Gremium hin oder her....sogar da kann eine Fehlentscheidung (mit der besten Absicht dahinter) getroffen werden, wie leicht so etwas geht, kann dir Markus gerne erklaeren.

Selbst miterlebt und seit dem vertrete ich eine andere Meinung, weil ich mir der dahintersteckenden Gefahr mehr als bewusst bin!

Gerade jemand, der in einem TH mitgeholfen hat, wuerde ich mehr Weitblick was die Auswirkungen von Einschlaeferungen ohne med. Indikation betrifft, zutrauen.


Zum Bau eines neuen Tierheimes: falsch, die Stadt wuerde es locker schaffen ein neues zu finanzieren! Der Wille ist nicht vorhanden und die Gruende dafuer liegen auch auf der Hand. Wer will schon ein Tierheim, das nicht nach der Pfeiffe so mancher Politiker tanzt? Wer will ein Tierheim, das in seinen Entscheidungen, darunter auch diejenige, dass im WTV keine Tiere ohne med. Indikation eingeschlaefert werden bislang immer standhaft geblieben ist, weiterhin einigermassen eigenstaendig agiert? Meine persoenliche Ansicht. Da stecken ganz andere Gruende dahinter....von nicht koennen kann nicht die Rede sein!
 
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Wegen einschläfern von Hunden die getötet haben:

Es hocken so verdammt viele Hunde hinter Gittern lebenslang die niemand getötet haben, was für tolle Chancen hat dann ein Hund der ein Kind zerfleischt hat? Du hättest die zwei von Hamburg damals allen Ernstes nicht einschläfern lassen? Wer kann eine Vermittlung von zwei solchen Hunden verantworten? Also ich würd mich das nicht trauen die wieder zu vermitteln, ganz einfach deswegen weil ich den Menschen nicht vertraue solche Hunde sicher zu führen. Und da geht für mich der Schutz anderer Menschen vor, sorry.

Ich würd meinen eigenen Hund sofort einschläfern lassen, wenn er einen Menschen tötet. Warum? Die würd ein Tierheim nicht dapacken. Da ist's mir lieber sie wird zuhause in der gewohnten Umgebung eingeschläfert, als das sie beschlagnamt wird, dort dann in einem Zwinger hockt und ewig leidet. Dazu hab ich meinen Hund zu gern.

Wir reden ja jetzt nicht von scharf gemachten Hunden die mit Tötungsabsicht handeln, bei denen bin ich mir sicher das für die das einschläfern besser wäre.
Denn kein Mensch der Welt, würde so einen Hund vernüftig sichern können.

Ich bin der Meinung das es schon ein Unterschied ist, ob der Hund mal zuschnappt und gleich wieder ablässt oder ob er sich nicht mehr von seinem "Opfer" abbringen lässt - denke man kann da schon einen Unterschied machen, ob der Hund nun in Tötungsabsicht agiert oder nicht.

Der Fall mit dem toten Baby und der mit dem verletzten Kind, sind beides Unfälle, die durch aus Hundesicht "normales" Verhalten passiert sind und bei sachgemäßer Haltung verhindert hätten werden können.

Warum sollte den der Hund dafür geradestehen?

Nur weil genug andere Hunde in Tierheimen sitzen, können wir jetzt die auffälligen einschläfern, die will eh keiner haben.
Was für ein Blödsinn ist das denn?

Mein Hund wurde damals abgegeben, weil er nach den Kindern in der Familie geschnappt hatte (aus Angst und weil er von denen geärgert wurde) hätte er auch sterben sollen :confused:
Ist ja fast auffällig gewesen, bla, bla, bei mir in Hundeerfahrener Hand ist es ein Traumhund geworden, ich bin ins Tierheim und wollte einem Hund der es nicht leicht in der Vermittlung hätte eine Chance geben.

Bitte überlegt gut was ihr schreibt und was ihr fordert.
 
Bitte nicht falsch verstehen, ich würd keine generelle Frist aka "ok nach 3 Jahren biste tot" einführen wegen einschläfern. Nie und nimmer. Ich würde Hunde die wirklich leiden im Tierheim, konstant unter Stress stehen und noch ZUSÄTZLICH kaum Chancen haben jemals vermittelt zu werden von dem Leid erlösen lassen. Das müsste man von Fall zu Fall mit Pflegern, Tierärzten, Trainern in einer Art Gremium entscheiden.

...und genau DAMIT hättest "du" meinen Mr.Burns auf dem Gewissen!
Von Pflegern, Tierärzten, Trainern und anderen "Experten" als aggressiv und nicht resozialisierbar eingestuft!!!!


Optimal wär natürlich für solche Hunde ein Gnadenhof, wo weniger Betrieb herrscht, jeder Hund zu seinem Zimmer noch einen eigenen Auslauf hat... genügend Personal, dass die Hunde mehr Ansprache haben....

Richtig - und bevor man flott mit Sätzen wie "im Interesse des armen Hundes schläfern wir ihn ein" um sich wirft, sollte man sich darauf konzentrieren Gnadenhöfe usw. zu ermöglichen!


Aber auch das fällt für mich unter "Wunschtraum", das ist momentan einfach net möglich. Der Staat schaffts ja nichtmal ein neues Tierheim zu erbauen, weil das alte von innen raus verschimmelt und auseinanderbricht.

Nicht "der Staat" - wenn der Staat seine Finger im Spiel hat, gibt es Rasselisten und in weiterer Folge Todeslisten!
Das ist eine Sache die auf Vereinsbasis stattfinden MUSS!!!
NIEMALS darf eine Tierschutzorga unter der Kontrolle von Politikern stehen!!!


Wegen einschläfern von Hunden die getötet haben:

Es hocken so verdammt viele Hunde hinter Gittern lebenslang die niemand getötet haben, was für tolle Chancen hat dann ein Hund der ein Kind zerfleischt hat? Du hättest die zwei von Hamburg damals allen Ernstes nicht einschläfern lassen?

Nein hätte ich NICHT (aber das war eh nicht nötig, weil sie ja schon erschossen waren).
Die selben Hunde hätten bei einem anderen Halter Rettungshunde sein können....was sie gemacht haben hatte in DIESEM Moment einen Grund und dieser Grund hätte herausgefunden werden müssen.
Aussagen aus dem Umfeld des Halters haben gezeigt wo das Problem lag und es waren Vorwürfe im Raum, die gewaltig waren.
Hier gab es viele Opfer - der Kind, die Familie, alle Freunde, Schulkameraden usw. ..... und zwei Hunde.

Diese Hunde nach dem ENDE ihrer "Tat" zu töten wäre nichts als Rache gewesen (wenn ich mich richtig erinnere, war das in diesem Fall aber anders) - Rache an Lebewesen die weder die Tragweite ihrer Handlung erkennen können, noch dafür verantwortlich waren.


Wer kann eine Vermittlung von zwei solchen Hunden verantworten? Also ich würd mich das nicht trauen die wieder zu vermitteln, ganz einfach deswegen weil ich den Menschen nicht vertraue solche Hunde sicher zu führen. Und da geht für mich der Schutz anderer Menschen vor, sorry.

Dieses Argument kannst du aber auch bei Hunden anführen, die noch nichts gemacht haben!
Der Mensch ist und bleibt die Schwachstelle, aber gerade bei Hunden mit so einer Vorgeschichte gehe ich davon aus, dass man bei der Vergabe EXTREM genau nachsehen würde wer sie bekommt.
Allerdings auch hier wieder -> Gnadenhof und schon ist diese Gefahr gebannt!!!


Ich würd meinen eigenen Hund sofort einschläfern lassen, wenn er einen Menschen tötet. Warum? Die würd ein Tierheim nicht dapacken. Da ist's mir lieber sie wird zuhause in der gewohnten Umgebung eingeschläfert, als das sie beschlagnamt wird, dort dann in einem Zwinger hockt und ewig leidet. Dazu hab ich meinen Hund zu gern.

Du darfst nicht immer nur vom Ist-Zustand in den Tierheimen ausgehen, sondern musst in Richtung Zukunft arbeiten.
Ich werde NIEMALS etwas fordern oder befürworten, das einen Fortschritt hemmt.
Das töten von unerwünschten Hunden (egal aus welchem Grund) schafft nur Platz für weitere Hunde.
Wenn der Platz da ist, wird er gefüllt und man macht weiter wie gehabt.

Erst wenn alle Tierheime aus den Nähten platzen und wir Streunerhunde vor dem Parlament herumrennen haben, wird sich etwas an der mangelhaften Gesetzgebung ändern!
 
Trixie in den beiden Fällen stimme ich dir zu. Ich verstehe zumindestens bei dem Staffmix überhaupt nicht, warum der eingeschläfert werden sollte? Bei dem Husky weiß man ja nichtmal ob er's war und wer ist so blöd und lässt nen Kinderwagen mit Baby und drei freilaufenden Hunden unbeaufsichtigt auf der Terrasse stehen? :eek:

Wir reden ja jetzt nicht von scharf gemachten Hunden die mit Tötungsabsicht handeln, bei denen bin ich mir sicher das für die das einschläfern besser wäre.
Denn kein Mensch der Welt, würde so einen Hund vernüftig sichern können.

Genau, das meinte ich eigentlich mit Hunden die getötet haben, eben wie der Vorfall zB damals in Hamburg, steht eh im Absatz dabei, nicht ausn Zusammenhang reißen bitte. :) In dem Fall muß man die Hunde einschläfern lassen. Wie soll man die denn noch mit gutem Gewissen vermitteln können? Das ist doch unmöglich.
 
Wir reden ja jetzt nicht von scharf gemachten Hunden die mit Tötungsabsicht handeln, bei denen bin ich mir sicher das für die das einschläfern besser wäre.
Denn kein Mensch der Welt, würde so einen Hund vernüftig sichern können.

Gerade bei Hunden die es GELERNT haben, ist es relativ einfach es ihnen wieder umzulernen, weil man weiß wo man mit der Ausbildung ansetzen muss!!!!


Ich bin der Meinung das es schon ein Unterschied ist, ob der Hund mal zuschnappt und gleich wieder ablässt oder ob er sich nicht mehr von seinem "Opfer" abbringen lässt - denke man kann da schon einen Unterschied machen, ob der Hund nun in Tötungsabsicht agiert oder nicht.

Vollkommen egal wie er es macht, es gibt IMMER einen Grund und den muss man erst finden.
Den BÖSEN Hund gibt es nicht, es gibt immer nur den nicht verstandenen und/oder nicht richtig gehaltenen Hund!


Bitte überlegt gut was ihr schreibt und was ihr fordert.

Halte dich bitte an deinen eigenen Satz und lass dich nicht auch dazu verleiten "einfach" zu denken - man muss immer über alle möglichen Folgen der eigenen Forderungen nachdenken!
 
Genau, das meinte ich eigentlich mit Hunden die getötet haben, eben wie der Vorfall zB damals in Hamburg, steht eh im Absatz dabei, nicht ausn Zusammenhang reißen bitte. :) In dem Fall muß man die Hunde einschläfern lassen. Wie soll man die denn noch mit gutem Gewissen vermitteln können? Das ist doch unmöglich.

Bitte nicht einfach nur mit markigen Sprüchen kommen - WARUM sollte das unmöglich sein????

Nur weil du es nicht könntest oder niemanden kennst der es könnte?

Es gibt Menschen die es ganz locker schaffen!
Wie schon gesagt, es muss ja nichtmal so eine Vermittlung sein, dass der Hund wieder ins Alltagsleben integriert wird, es kann durchaus auch ein Gnadenhof sein, den der Hund niemals verlässt!
 
Trixie in den beiden Fällen stimme ich dir zu. Ich verstehe zumindestens bei dem Staffmix überhaupt nicht, warum der eingeschläfert werden sollte? Bei dem Husky weiß man ja nichtmal ob er's war und wer ist so blöd und lässt nen Kinderwagen mit Baby und drei freilaufenden Hunden unbeaufsichtigt auf der Terrasse stehen? :eek:

Danke, Danke.
Eigentlich hatte ich den Tread ja aufgemacht um zu Erfahren wie man den betroffenen Hundehaltern am besten helfen.

Nur verstecken oder sogar entweden, kann ja nicht die Lösung sein.

Genau, das meinte ich eigentlich mit Hunden die getötet haben, eben wie der Vorfall zB damals in Hamburg, steht eh im Absatz dabei, nicht ausn Zusammenhang reißen bitte. :) In dem Fall muß man die Hunde einschläfern lassen. Wie soll man die denn noch mit gutem Gewissen vermitteln können? Das ist doch unmöglich.

Bei solchen Hunden (mit Tötungsabsicht) gibt es nur Einzelhaft auf einem Gnadenhof oder halt einschläfern lassen.
Soweit ich weiß musste damals die eintreffende Polizei die Hunde erschiessen, wie krank oder aggressiv muss ein Hund sein der Minutenlang auf sein Opfer einbeisst, bis er letztendlich getötet wird :eek:
Das man solchen Hunden nimmer helfen kann ist klar.
 
wie krank oder aggressiv muss ein Hund sein der Minutenlang auf sein Opfer einbeisst, bis er letztendlich getötet wird :eek:

GAR nicht!
Niemand von uns kann beurteilen WARUM die Hunde das Kind attackiert und getötet haben, aber dass sie damit nicht aufgehört haben, gehört in manchen Situationen durchaus zu einem (so traurig es in diesem Fall ist) "normalen" Hundeverhalten.

Nur damit die ewig alles falsch verstehenden User nicht gleich aufschreien - ich gebe damit NICHT!!!! dem Kind die Schuld, sondern stelle in den Raum, dass bei der Haltung der Hunde etwas ordentlich falsch gelaufen ist (absichtlich oder aus Dummheit).


Das man solchen Hunden nimmer helfen kann ist klar.

Was soll DARAN klar sein???
Fehlverhalten - und NICHTS ANDERES ist es - kann durch entsprechendes Training und die richtige Hundehaltung meistens ohne grosse Probleme "therapiert" werden.

Würde das nicht gehen, könnten wir auch kein Jagdverhalten, keine Kläfferei, keine Bettlerei usw. abtrainieren....


Bitte halte dich an deinen eigenen Satz!!!

Zitat von Trixie88
Bitte überlegt gut was ihr schreibt und was ihr fordert.
 
Richtig - und bevor man flott mit Sätzen wie "im Interesse des armen Hundes schläfern wir ihn ein" um sich wirft, sollte man sich darauf konzentrieren Gnadenhöfe usw. zu ermöglichen!

Jaaa, und eine Welt in der es keine Kriege mehr gibt usw... das ist doch Utopie. Wer soll das denn bezahlen?

Nein hätte ich NICHT (aber das war eh nicht nötig, weil sie ja schon erschossen waren).

Da diskutier ich nicht weiter drüber weil da werden wir nie auf nen Nenner kommen. Da geht für mich der Schutz anderer Menschen vor.

Der Mensch ist und bleibt die Schwachstelle, aber gerade bei Hunden mit so einer Vorgeschichte gehe ich davon aus, dass man bei der Vergabe EXTREM genau nachsehen würde wer sie bekommt.
Allerdings auch hier wieder -> Gnadenhof und schon ist diese Gefahr gebannt!!!

Bitte... wie willst du das realisieren? Außer du gewinnt irgendwo ein paarmal den Sechser im Lotto, weil selbst einer wird nicht ausreichen das zu realisieren. Das ist doch utopisch.

Du darfst nicht immer nur vom Ist-Zustand in den Tierheimen ausgehen, sondern musst in Richtung Zukunft arbeiten.
Ich werde NIEMALS etwas fordern oder befürworten, das einen Fortschritt hemmt.

Und da unterscheiden sich unsere Ansätze gewaltig. Ich kann halt nur mal mit dem arbeiten was da IST und das weiterentwickeln. Man muß mit der jetzigen Situation arbeiten, diese verbessern. Und nicht vom Schlaraffenland träumen. Die Gnadenhöfe würden sich erübrigen, würds endlich ein Import- und Verkaufsverbot geben. Dann würd nämlich sich nicht jeder Vollidiot mal so eben nen Hund zulegen und genauswenig Gedanken wie beim Kauf ner Wurstsemmel dran verschwenden.

DAS ist ein Ansatz an den man arbeiten kann. Bei diesem Ansatz kann man sogar Leute die Hunde nicht mögen mobilisieren. Es würden weitaus weniger Hunde auf den Straßen sein, Leute die einen Hund aus dem Tierschutz holen werden mehr geprüft, also wirds auch zwangsläufig weniger Probleme geben mit Hundehaltern. Damit würde man Hunde UND Menschen gleichzeitig schützen.

Wenn dann die Tierheime nicht mehr überquellen und dadurch die Pfleger mehr Zeit für die Hunde haben, mehr mit den Hunden gearbeitet werden kann, dann sollte kein EINZIGER mehr eingeschläfert werden. Der IST Zustand sieht aber so aus: Hunde die massivst an dem Stress leiden sitzen jahrelang im Zwinger und leiden wahnsinnig. Und du hast selber gesagt vorher, das willst du auch keinem Hund antun. Auf jeden Mr. Burns den du bei dir hast, kommen noch zig andere die niemanden finden. Rechtfertigt dass das jahrelange Leid? In meinen Augen nicht.

Aber wie schon Eingangs erwähnt, das sind einfach ethnische Ansichten. Da wird man niemals den anderen davon überzeugen können. Ich verstehe wirklich was du meinst und dass dein Herz am rechten Fleck sitzt. Ich sehe es einfach nur anders.

Vielleicht gibts endlich ein Importverbot wenn wirklich die ganzen Hunde die nicht untergebracht werden können dann beim Parlament angebunden werden. Vorher werden die Politiker ihre Hintern nicht hoch bekommen. *seufz*

Aber zu rufen "Gnadenhöfe für alle schwierigen Hunde" ist einfach genauso realistisch wie Schweine die Regenbogen pupsen. :p
 
Was soll DARAN klar sein???
Fehlverhalten - und NICHTS ANDERES ist es - kann durch entsprechendes Training und die richtige Hundehaltung meistens ohne grosse Probleme "therapiert" werden.

Würde das nicht gehen, könnten wir auch kein Jagdverhalten, keine Kläfferei, keine Bettlerei usw. abtrainieren....

Yooo, nur der Unterschied ist halt bei kläffen oder betteln, wenn ich trainier und es gibt Rückschläge gibts nicht wieder ein zerfleischtes Kind.

Mich wunderts nicht, dass manche Hundehalter als komisch angesehen werden, bei solchen Aussagen...

Und solche Gnadenhöfe GIBT es nicht. Also was willst mit solchen Hunden machen? Du kannst nur mit dem arbeiten was momentan vorhanden IST. Und nicht in einem Luftschloss leben und davon träumen, dass es irgendwann einmal Gnadenhöfe für genau solceh Hunde gibt.

Randnotiz: ich bin übrigends gegen die Todesstrafe bei Menschen. Weil ich es mehr als Strafe ansehe, dass derjenige sich mit seinen Taten auseinander setzen muß, er soll nur niemanden mehr Leid zufügen können. Bei Hunden ist das komplett anders, weil die ja nicht begreifen warum sie "lebenslang" bekommen haben, denen würd ich das ersparen.
 
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