Jetzt zufrieden, Herr Jäger???

Ja das weiß ich auch nicht warum solche Dialoge kommen? Ich fliege die Jäger ja nicht an, sondern der erste Satz kam von denen.


Ist ja gut so, vielleicht habe ich halt nur schlecht gelaunte getroffen.




Na ja die sind schon Är...... , daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sie meine Hunde vielleicht verschonen weil sie mich kennen. Wir leben in einem kleinen Ort und da kennt man sich halt außerdem sind wir zum Teil auch in anderen Vereinen gemeinsam tätig, aber deswegen akzeptiere ich ja trotzdem nicht deren Unarten.
Verschonen tun sie meine Hune wohl auch deshalb weil sie sie kennen und auch schon erlebt haben wie sich verhalten wenn Wild ankommt.

Magst mich gar nicht verstehen, warum rege ich dich so auf?

Jetzt verstehe ich dich;)
 
Wenn DU Wild siehst, ist es meist schon zu spät, der Hund hat das lange vor Dir gewittert oder gehört und es Dir sicher auch angezeigt. In dieser Sekunde gehört er angeleint!


Mein Gott jetzt reite doch nicht auf jedem Wort herum, ich leine meine Hunde an wenn Wild zu sehen ist und nein, nicht immer zeigt er mir an dass er Wild gewittert hat, ich sehe es öfter vor meinem Hund und noch einmal ICH LEINE IHN AN.
 
Ich hab jetzt mal ein bißchen gegoogelt. Über Lösungsansätze für das Thema wurde auch schon in Jägerkreisen nachgedacht:
http://jagdblog.blogspot.com/search?q=wildern
http://www.jagdblog.blogspot.com/2007/01/wann-wildert-ein-hund.html

Das mit dem Meldeformular ist sicher ein sinnvoller Ansatz - aber ehrlich, wer gibt seine Daten an Jäger weiter, um hemeldet zu werden?

Weiter lass ich mich hier jetzt nicht dazu aus - es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe, von den anderen hört man nichts.
 
In deinen ersten Post ziehst du nur so her über die Jäger....da kommen schauergeschichten sowie:

Ich komme ebenfalls aus OÖ, sogar aus dem selben Eck wie Du und ich finde die Jäger einfach nur zum K......
Ich gehe im Wald mit Hund an der Leine und uns begegent ein Jäger: "wannst dein Hund frei lasst, dann daschiaß i dann" das hörte ich anstatt eines Grußes.
Zweiter Fall: ich gehe mit den Hunden über eine (selbstverständlich gemähte) Wiese, als sich plötzlich ein Jäger vor mir aufbaut: "da brauch i mi eh net ansitzen, wannst Du da mit Deine Hund umadum rennst, außerdem folgen die sowieso nicht"
Weiters kenne ich zwei Jäger (und die kenne ich gut und persönlich) die ihren eigenen Hund erschossen haben, weil er nicht folgte. Wie krank sind diese Typen, die den eigenen Hund erschießen und auch noch stolz drauf sind.
Weißt wie die Jäger ihre Hunde halten und erziehen? Das ist für die ein Gebrauchsgegenstand, den man hervorholt wenn er funktionieren soll und mehr nicht.
Und ja ich finde alle Jäger sind so, da ich noch keinen anderen kennengelernt habe und wie das Abknallen von Tieren ein Hobby sein kann werde ich mein Leben lang nicht verstehen.


Dein nächster Post:

Ich kenne die Jäger in der Gegend in der ich unterwegs bin und die kennen mich und meine Hunde, ich fürchte auch nicht dass einer meinen Hund abknallt (eben weil sie mich kennen

Also was stimmt jetzt? Beide Geschichten passen nicht zusammen.:cool:

zusammengefasst: sie mag die jäger nicht, hat drohungen erhalten, aber...
hat keine angst, dass ihre hunde erschossen werden, weil sie die jäger kennt und die jäger sie.

was ist das jetzt widersprüchlich?
 
habe auch fotos von gerissenen tieren gesehen, dass da ein jäger angspeist ist wenn er so einen kadaver findet ist klar, und wenn es heisst an die leine und ich lege eben keinen wert auf meinen hund und lasse ihn deswegen frei laufen, dann bin ich leider selber schuld.
wenn ich mein tier liebe, dann führ ich ihn eben an der leine oder sorge dafür, dass mein grundstück eingezäunt ist und der hund nicht ausbüchsen kann.

Im Großen und Ganzen hast du Recht. Hätte ich einen Hund, der nur zu gern dem wild nachläuft, wär er auch nur mehr an der langen leine.
Nur es wird immer wieder Situationen geben, die du nicht vorhersehen kannst.
Ob sich der Hund durch irgendetwas erschreckt und abhaut oder was auch immer.
Vor allem dann am Land ist die Chance deinen Hund jemals wieder zu sehen etwas gering..... zumindestens habe ich diese erfahrungen gemacht.
obwohl immer alle stellen und somit auch alle jäger informiert waren...
 
Kliene Anmerkung von wegen Überbestand und Wildverbiß:

der größte Feind des Wildes ist doch der Mensch.....

Die Wälder früher sahen ganz anders aus, die haben viel mehr Wild ernährt und geschützt, die waren viel lichter, offener ( eben wegen Wildverbiß ) und mit mehr Vegetation dazwischen. Da hat sich das Wild natürlich viel wohler gefühlt. Und war übrigens bevorzugt am hellichten Tag unterwegs, diese Tiere sind nicht von Natur aus dämmerungsaktiv, das wurden sie erst durch die Jagd.
 
Hab jetzt net alle 17 Seiten gelesen, nur ein paar Posts... ;)

ABER - ich persönlich haben noch keinen einzigen Jäger kennen gelernt der nicht einen irgendwie "krank" im Kopf war... nicht einen einzigen. :(
Ich kenne auch keinen "netten" Jäger.

Ich kenne auch keinen Jäger der net sauft wie ein Loch. Obwohl der Ex Lebensgefährte meiner Mutter Jäger war (5 Jahre zusammen) - der hat mir persönlich zwar nie was getan - aber in punkto Jagd/Tiere war der immer wie ausgewechselt... töten, töten, töten und nix anderes hat da gezählt.

Ich mag ja glauben, dass es irgendwo normale und nette Jäger geben soll - ich hab jedenfalls noch keinen kennen gelernt.

Aber ich hab schon einem Jäger seine Jagdlizenz entziehen lassen, weil er meine Katze angeschossen hat.

Mühsam wars und zeitraubend - aber der kriegt jedenfalls nicht mehr die Gelegenheit im Wald herumzuballern wie ihm gerade beliebt ;)

Schlussendlich hat er dann gesagt "Na kon i riachn das ana so an Aufstand wegen ana deppaten Katz mocht?"... :D
Mir wars den Aufstand wert und viel mehr sollten sich zur Wehr setzen und die Missstände der Jägerschaft anprangern.

Nur weil jemand ein Gewehr um die Schultern trägt, gibt ihm das noch lange nicht das Recht zu tun und zu lassen wie es ihm gerade in den Kram passt.

Seit meiner Anzeige und meinem gerichtlichen Erfolg - wird bei uns nicht mehr auf Katzen geschossen und auch sonst verhalten sich die Jäger recht ruhig - aber in Nachbarbezirken ist das Drama immer noch vorhanden.

Wie gesagt ich kenn keinen Jäger der normal ist - die haben alle irgendwie einen Schaden weggehabt bisher. Sorry :o
 
Hab jetzt net alle 17 Seiten gelesen, nur ein paar Posts... ;)

ABER - ich persönlich haben noch keinen einzigen Jäger kennen gelernt der nicht einen irgendwie "krank" im Kopf war... nicht einen einzigen. :(
Ich kenne auch keinen "netten" Jäger.

Ich kenne auch keinen Jäger der net sauft wie ein Loch. Obwohl der Ex Lebensgefährte meiner Mutter Jäger war (5 Jahre zusammen) - der hat mir persönlich zwar nie was getan - aber in punkto Jagd/Tiere war der immer wie ausgewechselt... töten, töten, töten und nix anderes hat da gezählt.

Ich mag ja glauben, dass es irgendwo normale und nette Jäger geben soll - ich hab jedenfalls noch keinen kennen gelernt.

Aber ich hab schon einem Jäger seine Jagdlizenz entziehen lassen, weil er meine Katze angeschossen hat.

Mühsam wars und zeitraubend - aber der kriegt jedenfalls nicht mehr die Gelegenheit im Wald herumzuballern wie ihm gerade beliebt ;)

Schlussendlich hat er dann gesagt "Na kon i riachn das ana so an Aufstand wegen ana deppaten Katz mocht?"... :D
Mir wars den Aufstand wert und viel mehr sollten sich zur Wehr setzen und die Missstände der Jägerschaft anprangern.

Nur weil jemand ein Gewehr um die Schultern trägt, gibt ihm das noch lange nicht das Recht zu tun und zu lassen wie es ihm gerade in den Kram passt.

Seit meiner Anzeige und meinem gerichtlichen Erfolg - wird bei uns nicht mehr auf Katzen geschossen und auch sonst verhalten sich die Jäger recht ruhig - aber in Nachbarbezirken ist das Drama immer noch vorhanden.

Wie gesagt ich kenn keinen Jäger der normal ist - die haben alle irgendwie einen Schaden weggehabt bisher. Sorry :o


Vielleicht liegts an Deinem Wohnort; Flachlandjäger sind im Allgemeinen problematischer als die im Bergland. Das liegt vielleich auch daran, dass die Niederwildjagd keinerlei vernünftige Funktion hat und die von Dir erwähnten Typen für die Schwarzwildjagd - die einzige, die im Flachland notwendig ist - zu bequem sind. Aber Du verallgemeinerst schon sehr, es sind ja auch nicht alle Hundebesitzer rücksichtslos gegenüber ihrer Umgebung.
Dass man sich gegen Übergriffe von Jägern mit allen rechtlichen Mitteln zur Wehr setzen muss ist klar. Eine Flinte über der Schulter verleiht noch gar keine Rechte!
 
Hab jetzt net alle 17 Seiten gelesen, nur ein paar Posts... ;)

ABER - ich persönlich haben noch keinen einzigen Jäger kennen gelernt der nicht einen irgendwie "krank" im Kopf war... nicht einen einzigen. :(
Ich kenne auch keinen "netten" Jäger.

Ich kenne auch keinen Jäger der net sauft wie ein Loch. Obwohl der Ex Lebensgefährte meiner Mutter Jäger war (5 Jahre zusammen) - der hat mir persönlich zwar nie was getan - aber in punkto Jagd/Tiere war der immer wie ausgewechselt... töten, töten, töten und nix anderes hat da gezählt.

Ich mag ja glauben, dass es irgendwo normale und nette Jäger geben soll - ich hab jedenfalls noch keinen kennen gelernt.

Aber ich hab schon einem Jäger seine Jagdlizenz entziehen lassen, weil er meine Katze angeschossen hat.

Mühsam wars und zeitraubend - aber der kriegt jedenfalls nicht mehr die Gelegenheit im Wald herumzuballern wie ihm gerade beliebt ;)

Schlussendlich hat er dann gesagt "Na kon i riachn das ana so an Aufstand wegen ana deppaten Katz mocht?"... :D
Mir wars den Aufstand wert und viel mehr sollten sich zur Wehr setzen und die Missstände der Jägerschaft anprangern.

Nur weil jemand ein Gewehr um die Schultern trägt, gibt ihm das noch lange nicht das Recht zu tun und zu lassen wie es ihm gerade in den Kram passt.

Seit meiner Anzeige und meinem gerichtlichen Erfolg - wird bei uns nicht mehr auf Katzen geschossen und auch sonst verhalten sich die Jäger recht ruhig - aber in Nachbarbezirken ist das Drama immer noch vorhanden.

Wie gesagt ich kenn keinen Jäger der normal ist - die haben alle irgendwie einen Schaden weggehabt bisher. Sorry :o

und ich kenne EINEN Jäger, der ein wirklicher Ausnahmejäger ist.
Der nicht aufs Töten im Sinne von ungezielt Herumballern ist.
Der 5 Jagdhunde hat, die in seiner Familie leben. 5 deshalb, weil 3 bereits in "jagdlicher Pension" sind und ihr Leben im Familienverband bis zu ihrem Ende verbleiben.
Die allesamt ausnahmslos nur durch positive Bestärkung jagdlich erzogen werden.
Die mit Clicker vertraut sind. Die Familienmitglieder sind und keine Nutzhunde.
Diesem Jäger - übrigens ein Burgenländer - macht es auch nichts aus, dass er von Kollegen etwas schief angeschaut wird, wegen seiner "unkonventionellen Ausbildung" seiner Jagdhunde. Er steht dazu. Und seine zweitjüngste Hündin hat vor kurzem die Eignungsprüfung mit Bravour bestanden.
Und ich kenne einen ZWEITEN Jäger, der ebenso ist, der aber heuer in Pension geht. Er hat keinen Jagdhund mehr, weil er seine letzte Hündin so geliebt hat, dass er keinen anderen Hund mehr als ihrer würdig als Nachfolgerin nehmen wollte. Das Bild seiner vor ein paar Jahren verstorbenen Hündin klebt auf dem Armaturenbrett seines Autos.
wir begegnen ihm - im Wiener Raum - öfters bei unserem Spaziergang. Und wir plaudern dann ausgiebig. Er hat mir voriges Jahr gesagt, an welchem Wochenende ich lieber nicht in dieser Gegend spazieren gehen sollte, weil Treibjagd ist (an der er aus Altersgründen schon lange nicht mehr teilnimmt).

Diese beiden Jäger würden niemals einen Hund oder eine Katze aus purer Lust erschießen.
Es gibt sie, diese Jäger. Man muss sie vielleicht suchen, aber deshalb kann man nicht die gesamte Jägerschaft in einen Topf werfen. Das ist das Phänomen der Kollektivschuld. Einer ist schlecht - also müssen alle anderen auch schlecht sein. So ist es aber nicht.
 
Mein Gott jetzt reite doch nicht auf jedem Wort herum, ich leine meine Hunde an wenn Wild zu sehen ist und nein, nicht immer zeigt er mir an dass er Wild gewittert hat, ich sehe es öfter vor meinem Hund und noch einmal ICH LEINE IHN AN.

Nicht böse sein, welchen Hund hast Du? Wenn ich meinen Hund lesen kann, dann weiß ich auch ohne das Wild überhaupt in Anblick zu bekommen, dass es Zeit ist, ihn anzuleinen (das gilt natürlich für Waldspaziergände, auf freiem Feld sind die Verhältnisse anders!) Aber wir verstehen uns schon, Hauptsache, Du leinst Deine Hunde rechtzeitig an!
 
Nisi, wie hast du heraus gefunden, welcher Jäger es war ?
Wurde die Katze zu nahe an den Häusern erschossen, würde mich interessieren.
 
Nicht böse sein, welchen Hund hast Du?
zwei Labis
Wenn ich meinen Hund lesen kann, dann weiß ich auch ohne das Wild überhaupt in Anblick zu bekommen, dass es Zeit ist, ihn anzuleinen (das gilt natürlich für Waldspaziergände, auf freiem Feld sind die Verhältnisse anders!)
Ìch kann ihn lesen glaub mir sehr gut sogar. Wenn uns das Wild entgegenkommt und noch 50 bis 100 m weg ist und meine Hunde damit beschäftigt sind dicht neben mir am Boden zu schnüffeln, dann gelingt es mir die Rehe als Erste zu entdecken.

Aber wir verstehen uns schon, Hauptsache, Du leinst Deine Hunde rechtzeitig an![/
Ja ich leine sie rechtzeitig an.
 
und ich kenne EINEN Jäger, der ein wirklicher Ausnahmejäger ist.
Der nicht aufs Töten im Sinne von ungezielt Herumballern ist.
Der 5 Jagdhunde hat, die in seiner Familie leben. 5 deshalb, weil 3 bereits in "jagdlicher Pension" sind und ihr Leben im Familienverband bis zu ihrem Ende verbleiben.
Die allesamt ausnahmslos nur durch positive Bestärkung jagdlich erzogen werden.
Die mit Clicker vertraut sind. Die Familienmitglieder sind und keine Nutzhunde.
Diesem Jäger - übrigens ein Burgenländer - macht es auch nichts aus, dass er von Kollegen etwas schief angeschaut wird, wegen seiner "unkonventionellen Ausbildung" seiner Jagdhunde. Er steht dazu. Und seine zweitjüngste Hündin hat vor kurzem die Eignungsprüfung mit Bravour bestanden.
Und ich kenne einen ZWEITEN Jäger, der ebenso ist, der aber heuer in Pension geht. Er hat keinen Jagdhund mehr, weil er seine letzte Hündin so geliebt hat, dass er keinen anderen Hund mehr als ihrer würdig als Nachfolgerin nehmen wollte. Das Bild seiner vor ein paar Jahren verstorbenen Hündin klebt auf dem Armaturenbrett seines Autos.
wir begegnen ihm - im Wiener Raum - öfters bei unserem Spaziergang. Und wir plaudern dann ausgiebig. Er hat mir voriges Jahr gesagt, an welchem Wochenende ich lieber nicht in dieser Gegend spazieren gehen sollte, weil Treibjagd ist (an der er aus Altersgründen schon lange nicht mehr teilnimmt).

Diese beiden Jäger würden niemals einen Hund oder eine Katze aus purer Lust erschießen.
Es gibt sie, diese Jäger. Man muss sie vielleicht suchen, aber deshalb kann man nicht die gesamte Jägerschaft in einen Topf werfen. Das ist das Phänomen der Kollektivschuld. Einer ist schlecht - also müssen alle anderen auch schlecht sein. So ist es aber nicht.
Danke, du schreibst mir aus der Seele
 
Ich hab jetzt mal ein bißchen gegoogelt. Über Lösungsansätze für das Thema wurde auch schon in Jägerkreisen nachgedacht:
http://jagdblog.blogspot.com/search?q=wildern
http://www.jagdblog.blogspot.com/2007/01/wann-wildert-ein-hund.html

Das mit dem Meldeformular ist sicher ein sinnvoller Ansatz - aber ehrlich, wer gibt seine Daten an Jäger weiter, um hemeldet zu werden?

Weiter lass ich mich hier jetzt nicht dazu aus - es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe, von den anderen hört man nichts.

der 2. Link ist super, danke Hexlein...:)
 
der 2. Link ist super, danke Hexlein...:)

Die links gefallen mir auch, scheinbar gehen die Deutschen, auch von Seiten des Gesetzes, vernünftiger mit der Sache um ( zB lese ich da heraus, kein Abschuß ohne Abmahnung, also ein Hund, der 1 x ausbüxt, soll dort nicht erschossen werden. Ein paar Ausnahmen wird es geben, aber die finden keine Zustimmung. )

Und erst recht der 2., da stimme ich voll zu, das ist echtes Wildern, das darf nicht sein. Da wird aber auch keiner mehr protestieren, wenn gegen solche Hunde nach mehrfacher Abmahnung etwas unternommen wird.

Ich möchte eigentlich nur eine Chance haben, wenn ich mal stolpere zB und die Leine kommt mir aus - eben weil zB mein Hund Wild gesehen hat, das ich nicht als erste sah. Ist mir mal passiert, ist schon länger her, jetzt pass' ich doppelt auf. Hund hat aber dann im hoch stehenden Maisfeld die Spur verloren und kam gleich wieder. Trotzdem, ganz streng nach Gesetz hätte ein Jäger da bei uns schon schießen dürfen, und DAS finde ich pervers.
 
eine kleine frage, da hier anscheinend paar jäger mitschreiben:

hund büchst in der nacht aus garten aus..... rennt auf ein anderes grundstück und tötet einige der dort befindlichen hühner.... der hausbesitzer ruft einen bekannten der jäger ist und der knallt den hund im hof ab....

ist ein jäger dazu befugt soetwas zu entscheiden und durchzuführen???

uiii - als Laie - ich bin ja weder Jurist noch Jäger (habe nur viel mit ihnen zu tun)
Sage ich nein - 1) ein Huhn ist kein Wild
2) im Hof darf der Hund bestimmt nicht schießen
3) Konnte der Jäger ausschließen, dass das Projektil einen Menschen trifft? Im Hof eher nicht. (Meistens wohnen da mehrere Personen inkl, Kinder und jeder kann nachts wach werden, schlafwandeln und nachsehen wollen)

Das weitere müßte da lokale Jagdgesetz klären.

eventuell kann sich der Hausbesitzer auf Notwehr berufen, wenn er selber handelt....
das ist allerdings ein anderes Rechtskapitel
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns wirklich "hart auf hart" geht, kann man anhand des Projektils einwandfrei feststellen, aus welcher Waffe geschossen wurde. Und da es sich um einen StGB-Artikel handelt, kann die Justiz auch nicht einfach "lohnt sich nicht" sagen!

Zudem wäre ich mir mit dem "Uebergang in das Eigentum des Jägers" nicht sicher, wenn es sich um einen Hund handelt. Ist ja keine "Jagdbeute"!

Biggy

Edit: Habe es nochmals durchgelesen. In Ö geht der Kadaver des Hundes in das Eigentum des Jägers über, wenn dieser rechtmässig erschossen wurde. Man müsste den Abschuss also schnellstmöglich anzweifeln bzw. Anzeige erstatten, damit der Hund nicht beseitigt wird.

Das ist nur in einem der Bundesländer so - wie gesagt, in Österreich gelten 9 verschiedene Jagdgesetze.
 
Deine Interpretation des Abs.1 ist nicht nachvollziehbar. Diese Bestimmung gibt nämlich niemanden das Recht, frei laufende Hunde willkürlich zu erschießen. Die Voraussetzungen für einen gesetzeskonformen Abschuss sind vielmehr genau definiert:" Hunde,.......die Wild jagend angetroffen werden," dürfen....etc. Ein frei laufender Hund, der am Boden schnüffelt, darf gar nicht abgeschossen werden! Das ist wie gesagt in der Stmk. die gesetzliche Lage, die Praxis schaut manchmal anders aus.

Das ist nicht meine Interpretation, das ist eine mögliche Interpretation, mit der man rechnen muß.
Es sei denn, du hat einen guten Rechtsanwalt, der den Richter von seiner Interpretation überzeugt.
 
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