Jan Fennell - Die Hundeflüsterin

Das ist nicht ganz wahr.
Ich hab DREI und jeder ist anders, obwohl ich alle drei GLEICH erzogen habe.

Natürlich ist jeder Hund anders - es ist ja bekannt, dass Hunde Individuen sind. Vielleicht sind Deine auch deshalb so anders WEIL Du sie alle drei gleich erzogen hast.;)

Ich meine das so: wenn z.B. ein Hund die genetische Veranlagung zu starker Territorialverteidigung hat, muss er natürlich anders erzogen werden als einer, der jeden Besucher freudig begrüsst.

Ich denke aber, kein Hund der Welt hat das Dominanzgeschwafel verdient. Und dass sehr viele Hunde tolerant und gutmütig genug sind um solche Methoden zu überleben, heisst nicht, dass sie so etwas brauchen.

lg
Gerda
 
Ich denke aber, kein Hund der Welt hat das Dominanzgeschwafel verdient. Und dass sehr viele Hunde tolerant und gutmütig genug sind um solche Methoden zu überleben, heisst nicht, dass sie so etwas brauchen.
lg
Gerda

Ich denke, diese Aussage ist sehr wahr und wichtig! :) Ich hoffe, sie regt zum nachdenken an!:rolleyes:
 
hmmm.. habs auch gelesen und fands früher ganz gut; als ich aber gesehen habe, wohin diese Tipps führen, hab ich sofort davon abgelassen. Mit dem Hund wird nimmer rausgegangen, sobald er unaufmerksam ist, nur mehr zum Pinkel, er wird ins Klo gesperrt (isoliert), wenn er was von sich aus macht. Bekommt das Fressen nicht, solang er bettelt .... das Ganze zielt für mich einfach darauf ab, dem Hund jede Selbstständigkeit nehmen zu wollen, sodass er nur mehr "funktioniert" und das find ich absolult zum K*...
Gerade das gefällt mir u.a. an Jana, dass sie sehr eigenständig ist und ich mich auf sie verlassen kann. Ich brauch keinen Hund, der nur auf Zurufen schmusen kommt, der nur am Platz liegt, bis ich ihn rufe .... weiss nicht .... der Hund muss sich geistlos gefallen lassen, wenn er im Genick gepackt, und aufs Klo geschleift wird, weil er MUSS ja gefälligst mitgehen. Wäh .... mir graust jetzt noch, wenn ich daran denke :mad:
 
Vielleicht sind Deine auch deshalb so anders WEIL Du sie alle drei gleich erzogen hast.;)
:confused:Wie jetzt :confused:
Ist drei Mal die gleiche Rasse. Also das "grundlegende genetische Erbmaterial" ist ersmal ähnlich.

Ich meine das so: wenn z.B. ein Hund die genetische Veranlagung zu starker Territorialverteidigung hat, muss er natürlich anders erzogen werden
Die Territorialverteidigung war ein Beispiel.
Du wirst auch mit noch so viel Erziehung einem Jagdhund niemals das jagen und einem Border niemals das Hüten ABerziehen können. Und wenn diese "Triebe" noch so lästig werden können :D In einem gewissen Maß werden sie es immer tun.

Ich denke aber, kein Hund der Welt hat das Dominanzgeschwafel verdient
Ein eindeutiges JA
darum habe ich ja das böse "D-Wort" auch nicht verwendet.

Und dass sehr viele Hunde tolerant und gutmütig genug sind um solche Methoden zu überleben, heisst nicht, dass sie so etwas brauchen.
Wie schreibst du oben "....Hunde sind Individuen...".
Und deshalb eben nicht über keinen Kamm zu scheren sind. Das hat nichts mit brauchen oder nicht brauchen zu tun. Aber ich denke mal man muss z.B. einen Terrier anders "behandeln" als einen Chihuahua. Wieder nur ein Beispiel.
 
Ist drei Mal die gleiche Rasse. Also das "grundlegende genetische Erbmaterial" ist ersmal ähnlich.
Trotzdem können die Anlagen völlig unterscheidlich sein.
Du wirst auch mit noch so viel Erziehung einem Jagdhund niemals das jagen und einem Border niemals das Hüten ABerziehen können. Und wenn diese "Triebe" noch so lästig werden können :D In einem gewissen Maß werden sie es immer tun.
Wenn ich diese Verhaltensweisen (von Trieben rede ich nicht so gerne) nicht haben will, fördere ich sie erst mal nicht und unterbinde schon die ersten Ansätze konsequent, aber in aller Ruhe (geht natürlich nur bei Welpen wirklich gut - wenn sich das Verhalten bereits etabliert hat, wirds schwierig). :cool:

Ich selbst habe zwei Border Collies und beide zeigen keinerlei unerwünschtes Hüterverhalten. ;)

LG, Andy
 
Ich selbst habe zwei Border Collies und beide zeigen keinerlei unerwünschtes Hüterverhalten. ;)

Wir haben einen Schapendoes, welcher als Welpe noch Schafe und Kühe (war etwas gefährlich :rolleyes:) hüten wollte, mittlerweile zeigt sie jedoch keinerlei Interesse mehr.

Dafür hab ich einen Staff der der Jagd nicht abgeneigt ist.

Lediglich unser Retriever macht seinem ursprünglichem Gebrauch alle Ehre und schwimmt für ihr Leben gerne. :D



Was mir beim Lesen dieses Buches auch aufgefallen ist, ich denke Fennell ist auch eine, die zu viel "Pinky an the Brain" geschaut hat..... :rolleyes: wieso sollten sonst so viele der Ansicht sein unsere Hunde wollten die Weltherrschaft an sich reißen..... :confused:

Das ist meiner Meinung nach auch eine Theorie ist, die zu sehr vom Menschen auf den Hund projeziert wird. Dabei sind wir Menschen die einzig "dummen" die immer weiter nach oben wollen... auf Kosten anderer und auf Kosten der Umwelt.... Wir Menschen sind die Einzigen, die "sich selbst zerstören" in ihrem Streben nach mehr.... :(
 
Das ist meiner Meinung nach auch eine Theorie ist, die zu sehr vom Menschen auf den Hund projeziert wird.

Ich glaube, die Fennell-Methoden sind nicht einmal von irgendwelchen Menschel-Rudel-Hierarchie-Hackordnung-und sonstigen-Modellen abgeleitet sondern einfach an den Haaren herbeigezogen.
Ich kenne keinen Chef, der demonstrativ Kekse isst bevor er seinen Mitarbeitern erlaubt, in die Kantine zu gehen.:D

lg
Gerda
 
Ist Jan Fennell Amerikanerin????

Ich denke die Amis haben eine andere Grundeinstellung zum Hund.
Da denken viele sie haben ein Kind zu Hause. Denen klarzu machen, dass sie das Sagen haben sollen, ist scheinbar für einen Ami enorm wichtig, deshalb ist das Thema Dominanz bei Amerikanischen Trainern scheinbar extrem wichtig.
 
Ist Jan Fennell Amerikanerin????

Ich denke die Amis haben eine andere Grundeinstellung zum Hund.
Da denken viele sie haben ein Kind zu Hause. Denen klarzu machen, dass sie das Sagen haben sollen, ist scheinbar für einen Ami enorm wichtig, deshalb ist das Thema Dominanz bei Amerikanischen Trainern scheinbar extrem wichtig.

Mmmmhhh, ich weiss ja nicht! :confused: Wenn ich mir auf Premiere diese Tierschutzsendungen anschaue hab ich oft den Eindruck, dass da ein Mindestmaß an "guter Haltung" erfüllt wird und dann schon davon gesprochen wird wie sehr die Leute ihren Hund lieben müssen, weil er zumindest Futter/Wasser hat und an seiner Kette nicht erstickt!:( Klar sind das Extrembeispiele...aber in meinen Augen ist das mit der Tierhaltung hierzulande nicht zu vergleichen! Ich denke da werden Hunde hier bei uns mehr "betüddelt"!:o
 
Mmmmhhh, ich weiss ja nicht! :confused: Wenn ich mir auf Premiere diese Tierschutzsendungen anschaue hab ich oft den Eindruck, dass da ein Mindestmaß an "guter Haltung" erfüllt wird und dann schon davon gesprochen wird wie sehr die Leute ihren Hund lieben müssen, weil er zumindest Futter/Wasser hat und an seiner Kette nicht erstickt!:( Klar sind das Extrembeispiele...aber in meinen Augen ist das mit der Tierhaltung hierzulande nicht zu vergleichen! Ich denke da werden Hunde hier bei uns mehr "betüddelt"!:o


Amiland ist das Land der Extreme - wie bei allen...
von dort kommen die gefärbten Pudel, die lakierten Krallen, die zu Tode gegroomten Fellmonster, die extrem kurzen Nasen, die übergewichtigsten Tiere, die totgeknuddelten Kuschelmiezen/-hunde

aber:
Dort gibt es Puppy-Mills
Dort werden Hunde als Accessoire verkauft - passend zur Stimmung und zur jeweiligen Bedarfsbefriedigung
dort gibt es die Mode: "Rent a dog" ...
Dort leben Hunde bei guten Züchtern in Kennels - übereinander gestapelt - und dürfen nur für Ausstellungen, Training, Turniere und Deckackt raus...


Ich glaube hierzulande geht man noch normaler mit den Hunden um... auch wenn es hie und da Hunde gibt, die als Kindersatz herhalten müssen - unterm Strich werden hier wahrscheinlich weniger Hunde betüttelt und weniger schlecht gehalten ....also einfach normaler mit ihnen umgegangen - auch wenns Spitzen in die eine oder andere Richtung geht...
 
Ich glaube hierzulande geht man noch normaler mit den Hunden um... auch wenn es hie und da Hunde gibt, die als Kindersatz herhalten müssen - unterm Strich werden hier wahrscheinlich weniger Hunde betüttelt und weniger schlecht gehalten ....also einfach normaler mit ihnen umgegangen - auch wenns Spitzen in die eine oder andere Richtung geht...

jo, ich steh dazu. mein schnauzenbaby ist kinderersatz. aber d.h. nicht automatisch, dass ich sie überhutzle. ein kind würde ich genauso mit viel liebe und grenzen-setzen erziehen.

lg
nina
 
Ich glaube, die Fennell-Methoden sind nicht einmal von irgendwelchen Menschel-Rudel-Hierarchie-Hackordnung-und sonstigen-Modellen abgeleitet sondern einfach an den Haaren herbeigezogen.
Ich kenne keinen Chef, der demonstrativ Kekse isst bevor er seinen Mitarbeitern erlaubt, in die Kantine zu gehen.:D

lg
Gerda

So war das auch nicht gemeint, ich meinte damit das Streben nach oben. ;)
 
Giacomo schrieb:
Natürlich ist jeder Hund anders - es ist ja bekannt, dass Hunde Individuen sind.
Ganz genau - deshalb sollten auch verschiedene (gewaltfreie) Erziehungsmethoden diskutiert werden dürfen. ;)

Bei jeder Gelegenheit betonen, wie verschieden die Hunde sind, und trotzdem andere Meinungen über Erziehungsmethoden durch den Kakao ziehen ist nicht glaubwürdig - imho.

Giacomo schrieb:
Ich kenne keinen Chef, der demonstrativ Kekse isst bevor er seinen Mitarbeitern erlaubt, in die Kantine zu gehen.
Ich würd wirklich nicht die Hund-Mensch Beziehung mit dem menschlichen Arbeitslatz vergleichen, aber ich kenn doch Chefs, die ihren Mitarbeitern gar keine Zeit für´s Essen erlauben.

Jan Fennel kommt aus England.
 
Ganz genau - deshalb sollten auch verschiedene (gewaltfreie) Erziehungsmethoden diskutiert werden dürfen. ;)

Was Jan Fennell macht ist aber nur sehr oberflächlich betrachtet gewaltfrei. Psychoterror ist für mich die gemeinste Form von Gewalt vor allem wenn er gegen Geschöpfe gerichtet ist, die sich nicht zur Wehr setzen können.

lg
Gerda
 
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