Jan Fennell - Die Hundeflüsterin

Meine Hunde müssen so lange VOR mir bei der Tür rausgehen bis sie gelernt haben, sie hinter sich zu schliessen.;) Und sie müssen auch VOR mir ins Auto einsteigen.:D

lg
Gerda
 
Ich hab in einer Hundezeitschrift über das zuerst durch die Türe gehen einen interessanten Artikel gelesen. Darin wurde folgende Situation "durchdacht". Das Rudel ist auf der Jagd. Ein stück Wild wird abgesondert und müde gehetzt eventuell auch verletzt. Das Wild verschwindet in einem kleinen Dickicht.


Das Rudel weiss nicht: wie stark ist das Wild noch, wieviel kann es sich noch wehren, was erwartet mich im Dickicht.
Würde das Rudel den Boss reinschicken, und er würde verletzt oder getötet, brächte es große unruhe ins rudel. rangkämpfe würden beginnen, die fortpfanlung wäre gefährdet oder würde sich ändern, etc. deshalb sind die scouts meist niedrigstehende tiere.

deshalb so die theorie ist es für den hund unlogisch wenn der boss zuerst geht.

weiss nicht ob es stimmt.

jedenfalls ist es sicher gut buchmäßig auch mal negativbeispiele zu lesen um zu wissen was es denn so für theorien geben kann.
 
Ich hab in einer Hundezeitschrift über das zuerst durch die Türe gehen einen interessanten Artikel gelesen. Darin wurde folgende Situation "durchdacht". Das Rudel ist auf der Jagd. Ein stück Wild wird abgesondert und müde gehetzt eventuell auch verletzt. Das Wild verschwindet in einem kleinen Dickicht. :D


Das Rudel weiss nicht: wie stark ist das Wild noch, wieviel kann es sich noch wehren, was erwartet mich im Dickicht.
Würde das Rudel den Boss reinschicken, und er würde verletzt oder getötet, brächte es große unruhe ins rudel. rangkämpfe würden beginnen, die fortpfanlung wäre gefährdet oder würde sich ändern, etc. deshalb sind die scouts meist niedrigstehende tiere.

deshalb so die theorie ist es für den hund unlogisch wenn der boss zuerst geht.

weiss nicht ob es stimmt.

jedenfalls ist es sicher gut buchmäßig auch mal negativbeispiele zu lesen um zu wissen was es denn so für theorien geben kann.

Allein die Tatsache, dass es im Wald nicht so viele Türen gibt, sollte den Leuten doch zu denken geben, dass "zuerst durch die Tür gehen" einfach Unfug ist.

Ein weiterers Beispiel hätte ich auch noch zu liefern zwecks "Alphagehabe".
Das Im Bett und auf der Couch liegen: Manche meinen ja, der Hund würde dominant werden, wenn er auf der Couch oder im Bett liegt, denn nur die Chefs dürfen das...nun gut, Beispiel:

Ein Rudel (kurzhaariger) Hunde, da gibt es einen Alpha, ist klar. Dieser behauptet natürlich seine Position, indem er immer am erhobenen Platz schläft, die Omegahunde dürfen sich ja unten zusammen hinlegen. Glaubt jemand wirklich, der Alphahund würde im Winter alleine auf seinem erhobenen Platz erfrieren, damit er sich behaupten kann oder wird er nicht doch zu den anderen Hunden gehen, um sich genauso zu wärmen, wie diese es tun?!

Hm...welch logische Ansicht eigentlich, aber vielen ist noch nicht mal Logik gegeben... :D
 
Aber es gibt doch noch viel mehr solcher "Pauschalisierer", da ist doch die Fennell wirklich nicht alleine.

Es gibt die, die AUSSCHLIESSLICH ALLES mit GutschiGutschi machen,
Es gibt die, die ALLES mit "Militärdrill" machen
 
Aber es gibt doch noch viel mehr solcher "Pauschalisierer", da ist doch die Fennell wirklich nicht alleine.

Da hast du Recht - es ist wohl schneller getan, die aufzuschreiben, die es nicht so machen.

Es gibt die, die AUSSCHLIESSLICH ALLES mit GutschiGutschi machen,
Es gibt die, die ALLES mit "Militärdrill" machen

Ich weiß nicht, was einige unter "GutschiGutschi" verstehen. Also Shiva wird so erzogen, dass ich weder brülle, ihr was nachwerfe, laut werde oder so was in der Art. Ich bin deutlich und bestimmend und setze meine Kommandos auch kosequent durch. Also, alles auf positiver Basis, ich ziehe Shiva auch nicht an der Leine wohin (außer es ist eine Notsituation).

Klar gibt es Leute, die ihre Hunde immer machen lassen, was sie wollen so alá: "<Name> hier, <Name> komm endlich - ach, der tut nix, der will nur spielen"...das ist für mich keine Erziehung sondern dummes Rumgealbere.

Ich kann aber schon behaupten, dass ich konsequenter als die meisten Militärdriller bin. Denn ich sage meinem Hund im gleichen Ton immer wieder, was ich will und wenn ich ne Stunde sitzen müsste (nur mal als Beispiel).

Driller stehen da und sagen im normalen Ton: "Sitz", sitzt der Hund nicht, wird der Ton lauter, sitzt er dann immer noch nicht, gibt es vielleicht mal eine über die Mütze. Das einzige, was der Hund dabei gemerkt hat: Derjenige, dem ich vertrauen soll und bei dem ich Sicherheit haben soll ist unkontrolliert, ungeduldig, unsicher (durch die verschiedenen Methoden, weil er sich nicht auf eine festfährt)...tja...so einen Hundeführer braucht kein Hund, denn man braucht sich nicht wundern, wenn Hunde dann aggressiv werden, denn wenn der Hundehalter es nicht schafft, dem Hund Sicherheit zu geben, dann ist er nicht der "Chef".

Darüber sollten sich mal einige Gedanken machen, vor allem die, die es gutheißen, dass Hunde in Kettenwürger gehören und man auch mal laut werden kann und mal rucken kann. Für den Hund sind "normale Stimme", "laute Stimme", "schreien" und "rucken" vier verschiedene Sachen. Für den Hund ist das ein Zeichen, dass der HF unsicher ist, denn immerhin kann er sich nicht entscheiden...warum also diesem HF sein Leben anvertrauen und sich bei so jemanden sicher fühlen? Da kann man es keinem Hund übel nehmen, wenn er nicht hört, weil er das Empfinden hat, alleine sicherer zu sein.
 
Da hast du Recht - es ist wohl schneller getan, die aufzuschreiben, die es nicht so machen.



Ich weiß nicht, was einige unter "GutschiGutschi" verstehen. Also Shiva wird so erzogen, dass ich weder brülle, ihr was nachwerfe, laut werde oder so was in der Art. Ich bin deutlich und bestimmend und setze meine Kommandos auch kosequent durch. Also, alles auf positiver Basis, ich ziehe Shiva auch nicht an der Leine wohin (außer es ist eine Notsituation).

Klar gibt es Leute, die ihre Hunde immer machen lassen, was sie wollen so alá: "<Name> hier, <Name> komm endlich - ach, der tut nix, der will nur spielen"...das ist für mich keine Erziehung sondern dummes Rumgealbere.

Ich kann aber schon behaupten, dass ich konsequenter als die meisten Militärdriller bin. Denn ich sage meinem Hund im gleichen Ton immer wieder, was ich will und wenn ich ne Stunde sitzen müsste (nur mal als Beispiel).

Driller stehen da und sagen im normalen Ton: "Sitz", sitzt der Hund nicht, wird der Ton lauter, sitzt er dann immer noch nicht, gibt es vielleicht mal eine über die Mütze. Das einzige, was der Hund dabei gemerkt hat: Derjenige, dem ich vertrauen soll und bei dem ich Sicherheit haben soll ist unkontrolliert, ungeduldig, unsicher (durch die verschiedenen Methoden, weil er sich nicht auf eine festfährt)...tja...so einen Hundeführer braucht kein Hund, denn man braucht sich nicht wundern, wenn Hunde dann aggressiv werden, denn wenn der Hundehalter es nicht schafft, dem Hund Sicherheit zu geben, dann ist er nicht der "Chef".

Darüber sollten sich mal einige Gedanken machen, vor allem die, die es gutheißen, dass Hunde in Kettenwürger gehören und man auch mal laut werden kann und mal rucken kann. Für den Hund sind "normale Stimme", "laute Stimme", "schreien" und "rucken" vier verschiedene Sachen. Für den Hund ist das ein Zeichen, dass der HF unsicher ist, denn immerhin kann er sich nicht entscheiden...warum also diesem HF sein Leben anvertrauen und sich bei so jemanden sicher fühlen? Da kann man es keinem Hund übel nehmen, wenn er nicht hört, weil er das Empfinden hat, alleine sicherer zu sein.


Sorry, aber wenn der Hund aufs 1. Kommando "Sitz" nicht hört, klar wird man lauter (wenn der Hund das KO kennt natürlich! Nicht beim erlernen!)

Und es kann auch passieren dass er nen Leinenzupfer kriegt, meine Güte, das ist ja keine Gewalt.

Ich kann nicht stundenlang warten bist sich mein Hund bequemt hinzusetzen oder legen :rolleyes:;)
KO gibts einmal und wird danach auch ausgeführt.

Der Hund lernt durch ein strengeres KO dass er die Übung schneller ausführen muss.

Oft sieht man HF die sehr zaghaft und leise die KOs flüstern und sich wundern wenn der Hund nicht versteht dass das nun ernst gemeint ist.

Es ist doch viel einfacher dem Hund von Anfang an zu lernen, KO gibts nur einmal und ist auszuführen.

The same wie wenn Leute ihre Hunde zig mal rufen und sich wundern wieso die denn nicht kommen :D

Btw. "gutschi gutschi" sind für mich persönlich Leute, die ihren Hund ausschließlich mit "Samthandschuhen" angreifen und sich nicht mal trauen die Stimme zu erheben ;)

Aber es muss ja nicht immer nur die Extreme geben (wie Metchley schon geschrieben hat) - der gute alte Mittelweg ist wohl immer noch der beste Weg :)

Ausserdem: der böse böse Kettenwürger ist ne normaler Gliederkette und nichts böses (ausser für manche BG-Fanatiker) ;)
 
Sorry, aber wenn der Hund aufs 1. Kommando "Sitz" nicht hört, klar wird man lauter (wenn der Hund das KO kennt natürlich! Nicht beim erlernen!)

[...]

Der Hund lernt durch ein strengeres KO dass er die Übung schneller ausführen muss.

Oft sieht man HF die sehr zaghaft und leise die KOs flüstern und sich wundern wenn der Hund nicht versteht dass das nun ernst gemeint ist.

Vielleicht sind deine Hunde ja schwerhörig. Bei meiner reicht ein leises sanftes Sitz (sogar ohne Leckerli) und sie sitzt wie ne 1.

Wenn ich meine Kleine mit einen "SITZ!" andonnere, dann wird daraus ein unterwürfigstes Platz und sie sieht mich ganz verzweifelt an, was sie denn jetzt schon wieder falsch gemacht hat.

Liebe Grüße
 
Vielleicht sind deine Hunde ja schwerhörig. Bei meiner reicht ein leises sanftes Sitz (sogar ohne Leckerli) und sie sitzt wie ne 1.

Wenn ich meine Kleine mit einen "SITZ!" andonnere, dann wird daraus ein unterwürfigstes Platz und sie sieht mich ganz verzweifelt an, was sie denn jetzt schon wieder falsch gemacht hat.

Liebe Grüße

Steig ihr bitte nicht auf den Unfug ein, den sie ewig und immer zum besten gibt, sonst wird dieser Thread auch noch geschlossen. Und: Es bringt eh nix, lauter zu werden, die meisten Hunde reagieren auf geflüsterte Worte viel besser (auch wenns die Kommandotonfetischisten nicht wahrhaben wollen). Ich sehe scharfen Tonfall und Aggression in der Stimme immer als Schwäche des Menschen an - und das tun die meisten Hunde wohl auch ;)
 
Steig ihr bitte nicht auf den Unfug ein, den sie ewig und immer zum besten gibt, sonst wird dieser Thread auch noch geschlossen. Und: Es bringt eh nix, lauter zu werden, die meisten Hunde reagieren auf geflüsterte Worte viel besser (auch wenns die Kommandotonfetischisten nicht wahrhaben wollen). Ich sehe scharfen Tonfall und Aggression in der Stimme immer als Schwäche des Menschen an - und das tun die meisten Hunde wohl auch ;)

Ja da bin ich aber froh, dass noch wer mit seinem Hund flüstert. :)

Außerdem bin ich der Meinung, dass man in einem normalen Tonfall die Worte viel besser untereinander abgrenzen kann. Ein gebrülltes Sitz und Platz klingen da schon viel eintöniger und deshalb oft verwirrend.

Liebe Grüße
 
Ja da bin ich aber froh, dass noch wer mit seinem Hund flüstert. :)

Außerdem bin ich der Meinung, dass man in einem normalen Tonfall die Worte viel besser untereinander abgrenzen kann. Ein gebrülltes Sitz und Platz klingen da schon viel eintöniger und deshalb oft verwirrend.

Liebe Grüße

So ist es! Und dann wundern sich die Leut, dass die Hunde nicht gern Unterordnung üben...
 
Es gibt da ja so eine "Gutschi-Gutschitrainerin" die tatsächlich behauptet der Hund würde durchs Flüstern viel Aufmerksamer, weil er schliesslich aufpassen muss was Frauchen/ Herrchen wohl von ihm möchte!:eek:

Und soll ich euch was sagen? Sie hat Recht! Ich bin auch nur ein Mensch und habe mal schlechte Tage ( da werd dann auch ich mal lauter), aber an guten Tagen wenn ich sehr ruhig und bedächtig bin hören meine Hunde tasächlich viel besser!;)

Vielleicht sollten das die Kasernenhoftonerzieher mal überdenken!:rolleyes:
 
Shonka schrieb:
die meisten Hunde reagieren auf geflüsterte Worte viel besser
kommt auf den Hund an ;)

Shicassy schrieb:
Es gibt da ja so eine "Gutschi-Gutschitrainerin" die tatsächlich behauptet der Hund würde durchs Flüstern viel Aufmerksamer, weil er schliesslich aufpassen muss was Frauchen/ Herrchen wohl von ihm möchte!
meine weiß ganz genau, was ich will - was aber, wenn sie nicht will?

Ich probier´s mal mit flüstern morgen, aber ich wette, dass das nicht die Lösung ist ...

Und yep: warten kann ich nicht, geht einfach nicht, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie geht ein altes Sprichwort ,WER BRÜLLT HAT UNRECHT bzw. keine Argumente mehr.
Beim arbeiten im Gehorsam bleibt die Stimme gleichbleibend ruhig, ohne das Hund oder Umstehende Ohrenschmerzen bekommen .
Wenn der Hund Übungen nicht ausführt, hat er sie halt noch nicht verstanden .
Leine ist am Hund und und die Übung wird dann nach dem ersten Hörlaut durch Motivierung abgefordert und nach der Ausführung positiv bestätigt .Dauert halt länger wie brüllen und Hals langziehen ,Hund lernt aber stressfreier und wird dann wenn Hf. Geduld beim üben hat auch schnell und freudig sein.
Brüllen und schreien hebe ich mir für aussergewöhnliche Situationen auf , wie zum Beispiel Antijagdtraining :)
 
Wenn der Hund Übungen nicht ausführt, hat er sie halt noch nicht verstanden .

Das würde ich SO nicht unterschreiben. Aris weiß sehr wohl, was bei einem 'Sitz' verlangt wird, und trotzdem passierts, dass er auf Durchzug schaltet :rolleyes: Können die, die ihn kennen, auch beobachten *g* Also klar hat das dann seine Gründe, was aber nix damit zu tun hat, ob der Hund das Kommando kennt oder nicht. Durch Streß, Ablenkung usw. kann ja auch sein, dass der Hund "keinen Bock" hat, das jetzt auszuführen.

Oder wenn Aris losstürmt wegen "was weiß ich" und mir das zu gefährlich ist (oder ich mich erschrecke :o ) brülle ich ihm auch nach.

Auf der anderen Seite finde ich es immer furchtbar albern, wenn Leute ins Cafe gehn und dem danebensitzenden Hund "PLATZ" anschreien, sodass es die gesamten Lokalbesucher rundum mitreißt *g*

Ich würde das also nicht so pauschalisieren. Es kommt sicher auf die Situation und den Hund an. Aris reagiert auf leise Worte - überhört aber andersrum auch mal ne lautere Tonlage. Es ist situationsabhängig. Ich bin halt auch der Meinung, dass ein 'nein' nicht gleich klingen sollte wie 'braver hund'.

Was nicht heißt, dass ich Aris zur Sau mache.. bei ihm wirkt in den allermeisten Fällen ein freundliches 'nein'. Mein letzter Hund, Armani, hätte sich bei so einer Aussprache wahrscheinlich einen abgelacht :rolleyes:

lg
Nice
 
Ich rede mit Leni auch leise und klappt sie mal die Ohren zu, dann genügt ein etwas lauteres "Leonore" und sie weiß was los ist :D

Ich finde wenn man mit einem Hund leise spricht, ist viel mehr Aufmerksamkeit da.

LG Biggi
 
Wie geht ein altes Sprichwort ,WER BRÜLLT HAT UNRECHT bzw. keine Argumente mehr.

Absolut Richtig!:) Deshalb ärgere ich mich auch jedesmal am meisten, wenn mir mal der Geduldsfaden reisst( passiert auch nicht oft, aber eben manchmal doch)!:( Aber ich arbeite an mir und Hunde sind ja GsD sehr großzügige Wesen, die einem viel verzeihen!;)

Wenn allerdings tatsächlich irgendeine Gefahr droht, kann ich meine Stimme eh nicht mehr kontrollieren( ist dann auch eher panisch als sauer) und meine Hunde wissen aber soooooofort was los ist und tun das verlangte!:o

Ansonsten bin ich tatsächlich so leise wie möglich( meine Hunde sind ja nicht taub) und fahre damit auch am Besten!:)
 
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