Jagen

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Und das ist der trugschluss dabei Peter ;)
Du hast immer einen anteil dabei die nicht mit der klassischen vereinsstrucktur können (oder net wollen -> egal) ,.. die sich einfach selber überlassen ?

Shonka hat das erkannt und füllt eine marktlücke damit aus , abseits der normalen vereine aber nicht soweit weg um "käse" zu treiben !

Mit dem was du schreibst, hast du schon recht , sehe ich auch so, nur bekommst du damit nicht alle "hinterm ofen hervor" :);)

Jetzt muss irgendwem noch was einfallen womit sie die Leute anziehen die ansonsten zum Tierkomunikator gehen :D !

Eh nicht... Muss ja auch nicht sein... Ob Shonka Käse treibt oder nicht, wage ich auf Distanz nicht zu beurteilen - ich kenn ja weder sie noch hunde, die sie ausgebildet hat... Hab aber auch nie behauptet, dass sie schlechte arbeit macht oder dass ihre methoden abzulehnen sind;) Im gegenteil, ist ja gut, dass es auch alternativen gibt. Alles, was ich zu behaupten wage, ist, dass das, was hier aus dem Thread hervorgeht bei meinen Hunden nicht funktionieren würde. Aber Shonka schreibt ja eh selbst, dass es nicht bei allen gleich ist...

hättest von vornheirein deinem hund zu verstehen gegeben,
das du nicht willst, das er jagd, müsstest hier nix ins lächerliche ziehen
und auch kein antjagdtraining oder wie man diese methode nennt, machen..

ich halte es auch für wichtig, das ein hund sehr gut erzogen wird, denn
schlußendlich


Was der Hund tut oder eben nicht tut liegt einzig und alleine
am Menschen der ihn führt oder eben nicht führt..

danke :)
 
Guter Grundgehorsam hat aber nichts mit der Ablegung irgendeiner Prüfung zu tun. Auch Hunde, die keinerlei Prüfung nach ÖKV/ÖHU Prüfungsordnung haben, können einen guten Grundgehorsam haben, steht halt nur nicht in irgendeinem Leistungsheft/Urkunde.
 
hast dich im thema verirrt?

Ich nehme an Maggie meint, dass es nicht um herkömmliche Vereine und andere geht, sondern dass es genausogut Hunde gibt mit einem tollen Grundgehorsam, wo HH+Hund ein tolles Teram bilden und grad nur das verflixte Jagen da und dort ein Problem darstellt. Und die dann mit einem Training nach Shonkas Methode sehr gut weiterkommen und das Problem beheben können. Klarerweise angepasst an den jeweiligen Hund.
 
niemand will da eine auszeichnung - die hol ich mir schon woanders;) ...?

hmm da kam mein Sarkasmus wieder mal durch. Eh schön wenn Hunde so super Gehorsam sind. Nur kotzt mich dieses, aber meine Hunde sind so brav und ihr unfähig dass zu schaffen Subtexte an. Meine Hunde werden auch ständig gelobt wie brav und gehorsam sie sind - von Nachbarn, Freunden, irgendwelchen Wildfremden Menschen auf der Straße. Sie sind eh brav, ich sehe sie aber nicht als Maschinen an sondern Lebewesen und bin mir bewusst das Gehorsam nicht das A und O des Lebens ist. Ich verlasse mich eben nicht auf guten Gehorsam... Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll.

aber ein guter grundgehorsam ist absolute notwendigkeit für den sicheren umgang und auch voraussetzung für freiheit. niemand will dir diesen weg schlecht reden - wenn er für deinen hund passt, dann wunderbar... meine hunde würden mir da den stinkefinger zeigen. die kriegst du nur über gehorsam und daraufhin entsprechende bestätigung... aber wie gesagt - jeder hund ist da anders...?

Ja und bei unserem Team bekomme ich über Gehorsam im Sinne von Verbieten nicht weiter. Liegt es an mir - liegt es an den Hunden keine Ahnung. Ich bin sicher kein inkonsequenter Mensch und auch sehr geduldig. Im Prinzip ist es ja egal ob die Hund jetzt nicht jagen weil jemand Nein sagt, oder ob die Hunde jetzt nicht sagen weil wer Fein sagt und was gibts noch so zum entdecken.... Hauptsache sie jagen nicht.


Für DEINE vielleicht. Für meine ist´s die Wahl zwischen zwei Alternativen:

1) Ich renn dem Reh hinterher und dabei wird Herrli richtig sauer. und das ist definitiv nicht lustig.

2) Ich befolge das Kommando und dafür macht´s dann mit Herrli richtig Spaß...

Naja so anders ist es bei uns auch nicht, wenn Hunde Reh oder anderes hetze würden und nicht mir kommen - dann bin ich auch so richtig sauer. Gar nicht lustig bei mir.
2) Läuft nicht über ich befolge ein Kommando im Näheren Sinn. Sondern ich bleibe auch ohne Verbot aus freiem Willen bei meinem Menschen, da es mit ihm einfach interessanter ist die Welt zu entdecken, als allein jagen zu gehen - gemeinsam jagen besser als allein jagen. Bleibe ich beim Frauli und gehe mit ihr weiter dann macht es richtig Spaß.
Soviel Unterschied ist ja nicht - nur erreiche ich das gewünschte nicht über das klassische Unterbinden.


Abgesehen davon, dass so ein Vieh schon ziemlich überraschend aus dem Busch springen muss, dass es überhaupt soweit kommt. Da geht´s dann schon um den Abbruch des Hetzens. Bei reiner Witterungsaufnahme ruf ich sie halt zu mir und wir tun was anderes... Und wenn ein Hund diese Grundregeln nicht befolgt - sorry, aber dann gehört er an die Leine....

Naja die Rehe hier sind echt Profis im plötzlich aus dem Busch springen... :D... Witterungsaufnahme kann ja auch eine echt heiße Spur sein. Ich rufe sie halt nicht zu mir und wir tun was anderes - sondern ich untersuche die Spur mit ihnen gemeinsam und dann gehen wir weiter. Für meine Hunde scheint es logischer zu sein wenn ich mit ihnen was mache was ihnen von vornherein Spass macht... Bei mir in der Gegend wimmelt es auch nur so von Wildspuren, ich müsste also ständig Alternativ Dauerbespaßen... also so alle 2 min. So kann ich alle 2 min. den Hund für tolles Verhalten zu bestätigen. Und wir erleben die Welt gemeinsam.

Wie gesagt, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das bei manchen Hunden eine funktionierende Methode ist - aber eben nicht bei allen. Und wenn Gehorsam nicht funktioniert, liegt das wohl auch an mangelndem Training oder einem Halter, der nicht in der Lage ist, seinen Hund richtig auszubilden... Und der wird diese Methode auch nicht schaffen :)....
Ja bei manchen Mensch-Hund Team wirds nicht klappen. Ich bin aber der Meinung das es meist am Mensch liegt. Naja und bei mir funktioniert das vom Jagen abhalten eben nicht über Gehorsam in dem Sinne das ich einen Abbruch verlange - im Sinne von Platz oder Sitz oder Nein. Gehorsam eher in dem Sinne das ich mir eine Zusammenarbeit erwarte, da aber auch ein gehöriger Anteil auch von mir kommt.

Ich behaupte aber sogar, dass ich zu faul wäre und nicht du. In der Trainingszeit, die für die Umlenkung nötig ist (wenn sie überhaupt jemals wirklich zuverlässig funktioniert), erreiche ich locker einen super Gehorsam, mit dem ich noch ganz andere Situationen im griff habe als "nur" das Jagen und mit dem ich dann ganz entspannt spazieren gehen kann. :)....
Naja bei mir war es halt so drei Jahre mit klassischem AJ und über Unterbinden kein Erfolg.
Nach 1,5 Jahren dieser Art - kann ich zu 90% frei ohne Leine gehen.
Und jetzt habe ich auch andere Alltagssituationen besser im Griff. Dadurch das die Hunde gewöhnt sind, dass ich auf ihre "Anfragen" auch reagiere, tun sie das vielmehr auch im Alltag.

Durchaus für den Hund fordernd und mit ihm kommunizierend - aber auch wenn ich mal unaufmerksam bin oder ihm eben ein Hase quasi ins Maul hoppelt, hab ich dann immer noch ein zuverlässiges Abbruchkommando... Denn was machst Du, wenn das Reh dann dochmal interessanter ist als die gemeinsame Entdeckungsreise?
Notsignal habe ich auch.

Was ich mache würde wenn das Reh doch mal interessanter ist - fluchen, fluchen, mit dem Fuss aufstampfen, die Hunde verfluchen, blöden Kröten die, weiter gehen und wenn nachkommen ordentlich sauer sein, es die beiden auch merken lassen, kalte Verachtung streuen, anleinen und es gibt keinen gemeinsamen Spaß mehr. Entweder MIT mir oder gar nicht.

Was machst du du wenn der Hund das zuverlässige Abbruchkommando ignoriert. Und ein 100% wirds nie geben.
Und wie gesagt im Alltag ist es ja so, dass wenn die Hunde gelernt haben Dinge anzuzeigen, es dann immer tun. Auch wenn ich im Normalspaziergangmodus unterwegs bin. Also sie zeigen es mir ja vorher an, da ist was. Also vom Reh überrascht werden gibt es bei uns einfach nicht mehr.
 
Ich nehme an Maggie meint, dass es nicht um herkömmliche Vereine und andere geht, sondern dass es genausogut Hunde gibt mit einem tollen Grundgehorsam, wo HH+Hund ein tolles Teram bilden und grad nur das verflixte Jagen da und dort ein Problem darstellt. Und die dann mit einem Training nach Shonkas Methode sehr gut weiterkommen und das Problem beheben können. Klarerweise angepasst an den jeweiligen Hund.

...änder das auf "..wo die halter bisher geglaubt haben einen tollen grundgehorsam zu haben ..." und ich hätte kaum probleme damit :D

(zu erklärung; guter grundgehorsam geht nicht ohne das der halter ah bisserl auf sein Hund schaut -> und genau das ist Shonkas methode )
 
hättest von vornheirein deinem hund zu verstehen gegeben,
das du nicht willst, das er jagd, müsstest hier nix ins lächerliche ziehen
und auch kein antjagdtraining oder wie man diese methode nennt, machen....

Aha da fühlt sich also wer angesprochen? Du musst dir den Schuh nicht anziehen... aber wenn er passt...:D
Du kennst weder mich noch meine Hunde und hast keine Ahnung was oder was ich dem Hund nicht von vornherein zu verstehen gab. Und da ich weder behaupte als Meister vom Himmel gefallen zu sein, noch völlig fehlerfrei zu sein... Ja sicher ist es meine Schuld. Stehe auch dazu... es gibt auch andere Dinge die ich bei der Hundeerziehung schlecht gemacht habe, und es wird noch tausend Dinge geben. Weder ich noch mein Hund sind Maschinen, deswegen wirds halt immer wieder zu Fehlern kommen. Ich erwarte weder von mir noch von den Hunden Perfektion, sondern nur ein gemütliches Zusammenlegen. Das habe ich jetzt.

ich halte es auch für wichtig, das ein hund sehr gut erzogen wird, denn
schlußendlich


Was der Hund tut oder eben nicht tut liegt einzig und alleine
am Menschen der ihn führt oder eben nicht führt..

Und gähn hat irgendwer geschrieben - oh ich bin dafür das die Hunde total unerzogen herumlaufen, Pensionisten anpissen, kleine Kinder fressen, in fremde Gärten kacken und das Abendessen selbst erjagen? NÖ... also so what?
 
hast dich im thema verirrt?

...änder das auf "..wo die halter bisher geglaubt haben einen tollen grundgehorsam zu haben ..." und ich hätte kaum probleme damit :D

(zu erklärung; guter grundgehorsam geht nicht ohne das der halter ah bisserl auf sein Hund schaut -> und genau das ist Shonkas methode )

Nö, das wird nix geändert. Diese Kombination gibt es ebenso, wie es die Kombination überprüfter, ins Heftchen eingetragener, bester Grundgehorsam gibt, nämlich eine BGH 3 mit 1 Punkt weniger als maximal, aber

tja, beim Anblick von Wild, beim Aufnehmen einer Spur ist alles weg......genauso wie der Hund
 
Nö, das wird nix geändert. Diese Kombination gibt es ebenso, wie es die Kombination überprüfter, ins Heftchen eingetragener, bester Grundgehorsam gibt, nämlich eine BGH 3 mit 1 Punkt weniger als maximal, aber

tja, beim Anblick von Wild, beim Aufnehmen einer Spur ist alles weg......genauso wie der Hund

Dann hat er den moment verabsäumd und den Hund ignoriert ,..... machst das mit Shonkas training haste genau das selbe ergebniss ;):rolleyes:

Nö nicht das selbe , für das training gibts keinen eintrag ins Leistungsheft :p

Ulli zaubert ja nicht den jagt trieb weg, sie sensibilisiert den halter auf die zeichen des hundes und verstärkt diese gleichzeitig ,..ignoriest die , war das alles für die katz und der hund ist unterwegs

Scura schreibt ja selber ,.. ist sie unaufmerksam, ist der Hund an der Leine

Im umkehrschluss, kann einer seinen Hund lesen und er einen guten grundgehorsam , ist antijagt training nicht notwendig um das problem zu lösen
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm anscheinend spießt sich die Diskussion seltsamerweise wieder um das blöde Wort - Grundgehorsam.

Also vielleicht weil ich wenn ich es lese, darunter verstehe, dass die Hundehalter vom Hund erwarten immer zu 100% zu funktionieren. Also bei Platz innerhalb von einer Millisekunde auf den Boden zu knallen ob da jetzt ein Pfütze ist, eine Eisplatte, tausend Wespen oder glühende Kohlen liegen.

So was erwarte ich mir nicht und finde es auch abartig von einem Lebewesen so etwas zu erwarten.

Wenn man unter Grundgehorsam versteht, dass das gemeinsame Zusammenleben ohne gröbere Probleme funktioniert, niemand belästigt wird und dem Hund gut vermitteln kann was man von ihm erwartet, und er dies auch zu 95% tut - dann bin ich auch dafür.

Ich denke mal im Grunde versteht man eh das gleiche darunter nur die einen Assozieren was anders damit als die anderen.

Und welcher Hund ist nun "gehorsamer" der, welcher nicht jagt weil er eine Abbruchkommando bekommt oder der, welcher nicht jagt weil er auf Fein und was können wir noch entdecken nicht hinter herläuft. Ist doch egal im Grund jagen beide nicht. Und auf das kommt es an.
 
hmm anscheinend spießt sich die Diskussion seltsamerweise wieder um das blöde Wort - Grundgehorsam.

Also vielleicht weil ich wenn ich es lese, darunter verstehe, dass die Hundehalter vom Hund erwarten immer zu 100% zu funktionieren. Also bei Platz innerhalb von einer Millisekunde auf den Boden zu knallen ob da jetzt ein Pfütze ist, eine Eisplatte, tausend Wespen oder glühende Kohlen liegen.

So was erwarte ich mir nicht und finde es auch abartig von einem Lebewesen so etwas zu erwarten.

Wenn man unter Grundgehorsam versteht, dass das gemeinsame Zusammenleben ohne gröbere Probleme funktioniert, niemand belästigt wird und dem Hund gut vermitteln kann was man von ihm erwartet, und er dies auch zu 95% tut - dann bin ich auch dafür.

Ich denke mal im Grunde versteht man eh das gleiche darunter nur die einen Assozieren was anders damit als die anderen.

Und welcher Hund ist nun "gehorsamer" der, welcher nicht jagt weil er eine Abbruchkommando bekommt oder der, welcher nicht jagt weil er auf Fein und was können wir noch entdecken nicht hinter herläuft. Ist doch egal im Grund jagen beide nicht. Und auf das kommt es an.

Gehorsam ist ah bisserl mehr als in einer milisekunde ins platz zu fallen ;) !

Oder willst mir weiss machen, antijagt von Ulli klappt mit deinen absolut ungehorsamen Hunden ?
Das wäre ein wiederspruch in sich selber, den deine Hund müssen gehorsam sein um "anzuzeigen" ,..auf dein "weiter, weiter" zu reagieren ,..

Denkst du wirklich nur weil du es komplett vermeidest "klassische" befehle zu geben , das es keine sind ?

Ob du "weiter, weiter" oder "lauf" sagst ist einerlei , ein befehl bleibt es ! :)
 
Dann hat er den moment verabsäumd und den Hund ignoriert ,..... machst das mit Shonkas training haste genau das selbe ergebniss ;):rolleyes:

Nö nicht das selbe , für das training gibts keinen eintrag ins Leistungsheft :p

Ulli zaubert ja nicht den jagt trieb weg, sie sensibilisiert den halter auf die zeichen des hundes und verstärkt diese gleichzeitig ,..ignoriest die , war das alles für die katz und der hund ist unterwegs

Scura schreibt ja selber ,.. ist sie unaufmerksam, ist der Hund an der Leine

Nicht ganz...erstens beim "Antijagdtraining" rein über Gehorsam die Anzeichen, das Interpretieren von Körperhaltung etc etc des Hundes nicht vermittelt bekommen....

zweiter: Anzeichen werden erkannt, aber der Hund über den Gehorsam nicht zum Stehen gebracht.....

da das, was Ulli "verwendet", hier schon oft genug deutlichst erklärt hat, etc: Gemeinsamtkeit von HH+Hund, gemeinsamer Erfolg, gemeinsames Agieren schlicht nicht vorhanden war, nicht gelehrt wurde....

der "Jagdlust" setzt sich ja dann durch, wenn der Hund nichts hat, was er quasi dagegenhalten kann....nicht tolleres, ebenso tolles....wahnsinnig Interessantes, das er keinesfalls versäumen will....das alles andere in den Schatten stellt....und zwar genau auf dem Gebiet des Hundes, auf dem die Jagdlust basiert....
 
hmm da kam mein Sarkasmus wieder mal durch. Eh schön wenn Hunde so super Gehorsam sind. Nur kotzt mich dieses, aber meine Hunde sind so brav und ihr unfähig dass zu schaffen Subtexte an. Meine Hunde werden auch ständig gelobt wie brav und gehorsam sie sind - von Nachbarn, Freunden, irgendwelchen Wildfremden Menschen auf der Straße. Sie sind eh brav, ich sehe sie aber nicht als Maschinen an sondern Lebewesen und bin mir bewusst das Gehorsam nicht das A und O des Lebens ist. Ich verlasse mich eben nicht auf guten Gehorsam... Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll.

hm, ich versteh dich teilweise... aber worauf verlässt du dich dann, wenn nicht auf guten gehorsam?

Ja und bei unserem Team bekomme ich über Gehorsam im Sinne von Verbieten nicht weiter. Liegt es an mir - liegt es an den Hunden keine Ahnung. Ich bin sicher kein inkonsequenter Mensch und auch sehr geduldig. Im Prinzip ist es ja egal ob die Hund jetzt nicht jagen weil jemand Nein sagt, oder ob die Hunde jetzt nicht sagen weil wer Fein sagt und was gibts noch so zum entdecken.... Hauptsache sie jagen nicht.

im prinzip egal, ja. wenn´s bei euch funktioniert, ist das doch gut! das hab ich ja nie in frage gestellt.


Naja so anders ist es bei uns auch nicht, wenn Hunde Reh oder anderes hetze würden und nicht mir kommen - dann bin ich auch so richtig sauer. Gar nicht lustig bei mir.
2) Läuft nicht über ich befolge ein Kommando im Näheren Sinn. Sondern ich bleibe auch ohne Verbot aus freiem Willen bei meinem Menschen, da es mit ihm einfach interessanter ist die Welt zu entdecken, als allein jagen zu gehen - gemeinsam jagen besser als allein jagen. Bleibe ich beim Frauli und gehe mit ihr weiter dann macht es richtig Spaß.
Soviel Unterschied ist ja nicht - nur erreiche ich das gewünschte nicht über das klassische Unterbinden.

ok, langsam dämmert´s :) obwohl das ja dann auch nicht ganz der freie wille ist... an dessen zuverlässigkeit zweifle ich nämlich ein wenig :) freier wille wäre: ich mach was mit meinem menschen, weil´s mich mehr interessiert. und wenn mich doch was anderes interessiert, dann renn ich dem reh halt nach, passiert ja nichts.

der unterschied ist nur die form der bestätigung bzw. der korrektur. und die muss eben bei hund zu hund anders sein. im einen fall reicht negative verstärkung, im anderen bedarf es wohl auch einer positiven strafe bei nichtbefolgung (wurscht ob jetzt kommando oder nicht). Auch die muss wieder in unterschiedlicher Intensität erfolgen... Und beim einen hund mag´s zum ziel führen, wenn er gemeinsam mit seinem menschen in aller ruhe eine spur verfolgt und ein hasenfell findet, für den anderen ist es besser, wenn er ganz was anderes tut - zum Beispiel seinen ball bekommt, mit dem herrl rangeln darf oder was auch immer...





Ja bei manchen Mensch-Hund Team wirds nicht klappen. Ich bin aber der Meinung das es meist am Mensch liegt. Naja und bei mir funktioniert das vom Jagen abhalten eben nicht über Gehorsam in dem Sinne das ich einen Abbruch verlange - im Sinne von Platz oder Sitz oder Nein. Gehorsam eher in dem Sinne das ich mir eine Zusammenarbeit erwarte, da aber auch ein gehöriger Anteil auch von mir kommt.

glaub mir, es liegt viel beim halter, aber auch viel beim hund ;-) allein wenn ich mir anschaue, wie unterschiedlich alle meine hunde sind:D guter gehorsam ist immer teamarbeit, allein der aufbau... ich bin zum beispiel der meinung, dass gerade die unterordnung jene disziplin ist, in der man die harmonie zwischen hf und hund am besten erkennen kann. ja, uo im sport ist was anderes... aber das überträgt sich auch auf den alltag. und mit harmonie mein ich jetzt nicht perfektion im sportlichen sinne...


Naja bei mir war es halt so drei Jahre mit klassischem AJ und über Unterbinden kein Erfolg.
Nach 1,5 Jahren dieser Art - kann ich zu 90% frei ohne Leine gehen.
Und jetzt habe ich auch andere Alltagssituationen besser im Griff. Dadurch das die Hunde gewöhnt sind, dass ich auf ihre "Anfragen" auch reagiere, tun sie das vielmehr auch im Alltag.

hast du vielleicht in den gehorsam nicht die gleiche energie und leidenschaft gesteckt wie in die andere methode? oder vielleicht ist da einfach was im aufbau schief gelaufen? Hier liegt´s noch viel mehr am Halter... aber es ist auch egal - wenn du so zum erfolg gekommen bist und die methode für dich richtig war, dann passt´s ja.;)


Notsignal habe ich auch.

Was ich mache würde wenn das Reh doch mal interessanter ist - fluchen, fluchen, mit dem Fuss aufstampfen, die Hunde verfluchen, blöden Kröten die, weiter gehen und wenn nachkommen ordentlich sauer sein, es die beiden auch merken lassen, kalte Verachtung streuen, anleinen und es gibt keinen gemeinsamen Spaß mehr. Entweder MIT mir oder gar nicht.

Was machst du du wenn der Hund das zuverlässige Abbruchkommando ignoriert. Und ein 100% wirds nie geben.
Und wie gesagt im Alltag ist es ja so, dass wenn die Hunde gelernt haben Dinge anzuzeigen, es dann immer tun. Auch wenn ich im Normalspaziergangmodus unterwegs bin. Also sie zeigen es mir ja vorher an, da ist was. Also vom Reh überrascht werden gibt es bei uns einfach nicht.

Ich bau mein Abbruchkommando so auf, dass er es eben niemals ignoriert... bevor das nicht hundertprozentig sitzt, setze ich das kommando auch gar nicht ein... Und sollte er es doch einmal tun, dann geh ich nochmals einen schritt zurück und er wird sich´s das nächste mal gut überlegen, ob er dieses Kommando wirklich wieder überhören will;) musste ich bis jetzt aber nicht...
 
Nicht ganz...erstens beim "Antijagdtraining" rein über Gehorsam die Anzeichen, das Interpretieren von Körperhaltung etc etc des Hundes nicht vermittelt bekommen....

zweiter: Anzeichen werden erkannt, aber der Hund über den Gehorsam nicht zum Stehen gebracht.....

da das, was Ulli "verwendet", hier schon oft genug deutlichst erklärt hat, etc: Gemeinsamtkeit von HH+Hund, gemeinsamer Erfolg, gemeinsames Agieren schlicht nicht vorhanden war, nicht gelehrt wurde....

der "Jagdlust" setzt sich ja dann durch, wenn der Hund nichts hat, was er quasi dagegenhalten kann....nicht tolleres, ebenso tolles....wahnsinnig Interessantes, das er keinesfalls versäumen will....das alles andere in den Schatten stellt....und zwar genau auf dem Gebiet des Hundes, auf dem die Jagdlust basiert....

Tamino , auch du kannst das Kind nennen wie du willst !

Ulli lehrt mensch und hund zusammen zu arbeiten und ein team zu werden, das leuchten in den augen beim anzeigen einer spur ist haargenau das selbe das meine zeigen bei der UO !

Die begeisterung mit seinem menschen einer spur zu folgen , ist die selbe die meine in der berühmten millisekunde in platz fallen lässt !

Es ist nichts anders als Gehorsam ,.. stimmt schon heute ist das wort nicht mehr "up-to-date" ..wennst dir leichter tust können wir gerne von "bindung" sprechen (oder welcher name dieses Kindes dir halt besser gefällt ;))
 
Tamino , auch du kannst das Kind nennen wie du willst !

Ulli lehrt mensch und hund zusammen zu arbeiten und ein team zu werden, das leuchten in den augen beim anzeigen einer spur ist haargenau das selbe das meine zeigen bei der UO !

Die begeisterung mit seinem menschen einer spur zu folgen , ist die selbe die meine in der berühmten millisekunde in platz fallen lässt !

Es ist nichts anders als Gehorsam ,.. stimmt schon heute ist das wort nicht mehr "up-to-date" ..wennst dir leichter tust können wir gerne von "bindung" sprechen (oder welcher name dieses Kindes dir halt besser gefällt ;))

Kannst Du ja gerne so nennen, ist Deine Meinung, meine Meinung ist es nicht.

Das Ziel, das angestrebt wird, hat mit angelernten Kommandos, mit der aller-allerschnellsten Befolgung - meiner Ansicht nach - nichts zu tun.

Das eine ist ERziehung und Training, Training, Training....

das ander ist das sich Einlassen der Menschen auf die Kreatürlichkeit des Hundes.
 
Kannst Du ja gerne so nennen, ist Deine Meinung, meine Meinung ist es nicht.

Das Ziel, das angestrebt wird, hat mit angelernten Kommandos, mit der aller-allerschnellsten Befolgung - meiner Ansicht nach - nichts zu tun.

Das eine ist ERziehung und Training, Training, Training....

das ander ist das sich Einlassen der Menschen auf die Kreatürlichkeit des Hundes.

Beim antijagt training must du nicht immer wieder trainieren ? :confused:
Das klappt sofort und beim ersten mal ? :confused:

Ist man nur gerne "anders" um das anders seins willen ?

Denk mal drüber nach und lüg dich nicht selber an ;):)
 
Nö, das wird nix geändert. Diese Kombination gibt es ebenso, wie es die Kombination überprüfter, ins Heftchen eingetragener, bester Grundgehorsam gibt, nämlich eine BGH 3 mit 1 Punkt weniger als maximal, aber

tja, beim Anblick von Wild, beim Aufnehmen einer Spur ist alles weg......genauso wie der Hund

DAS ist eben der Unterschied zwischen Dressur und Ausbildung. Mit einem dressierten Hund hab ich möglicherweise an einem guten Tag, wenn alles passt, 99 Punkte am Platz. Wenn mal was anders ist, zerreisst´s mich:D Mit einem gut ausgebildeten Hund werd ich zwar vielleicht etwas länger brauchen, bis ich überhaupt zu einer Prüfung antrete - dafür ist das Verhalten ausgebildet und der Hund wendet es überall an...

Aber haben wir nicht gesagt, dass man gar keinen Sport braucht, um Grundgehorsam zu haben? das unterschreib ich voll und ganz. Aber ich unterschreib auch des Drachen Worte (von den HH die geglaubt haben, ihr Hund hätte einen guten Grundgehorsam). Denn ein Hund mit wirklich gut ausgebildetem Grundgehorsam braucht kein Antijagdtraining... Denn da funktionieren die Kommandos auch unter höchster Ablenkung...

Gehorsam ist ah bisserl mehr als in einer milisekunde ins platz zu fallen ;) !

Oder willst mir weiss machen, antijagt von Ulli klappt mit deinen absolut ungehorsamen Hunden ?
Das wäre ein wiederspruch in sich selber, den deine Hund müssen gehorsam sein um "anzuzeigen" ,..auf dein "weiter, weiter" zu reagieren ,..

Denkst du wirklich nur weil du es komplett vermeidest "klassische" befehle zu geben , das es keine sind ?

Ob du "weiter, weiter" oder "lauf" sagst ist einerlei , ein befehl bleibt es ! :)

aber eine geschickte masche, das muss man der ulli lassen... die leut glauben alle, sie machen da was ganz alternatives, so niederträchtige hundeverachtende dinge wie unterordnung, gehorsam oder abrichten - oder gar dem hund befehle zu geben... alles nicht notwendig:D dass sie in wahrheit eh nicht viel was anderes machen, fällt nur wenigen auf:D
 
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