Jagdspaziergänge

@Chess

Ich hab, nachdem ja am Samstag der erste Praxistag vom neuen Kurs war, auch viel über Deine Hunde nachgedacht. Natürlich war kein Wasserschlangenrettungshund dabei :D (ich find die Geschichte übrigens super!), aber lauter Hunde mit unterschiedlichen Prägungen, Vorlieben und Erfahrungen. Auf eins haben aber alle gemeinsam sehr gut angsprochen: aufs heftige Lob für Dinge, die sie sowieso getan hätten, nämlich. War total herzig, wie erfreut die Hunde waren. Und das sind fast lauter solche, die ohnehin sehr, sehr nett behandelt und sicher auch viel gelobt werden - nur eben offensichtlich nicht für solche Dinge, die sie so nebenbei, ganz selbstständig machen.

Ich hab dann gleich den Spruch meiner lieben Freundin Susi, die ihn immer augenzwinkernd anbringt, umgedreht. Die Susi sagt: "ned gschimpft, is globt gnua" (meint damit aber immer die Besitzer) - und ich sag: "ned globt, is gschimpft gnua" - hab das von meinen Hunden gelernt, die ja praktisch auf einer Wolke des Lobes daherschweben. Wenn ich da mal irrtümlich nicht lobe, schauen sie mich gleich an "stimmt was nicht, was is los??".

Daher denk ich, dass Du Deine Jägerin wohl auch noch verblüffen könntest, indem Du sie für etwas lobst, dass Du üblicherweise gar nicht beachtest - und sie dadurch zum nachdenken und ausprobieren animieren. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die anfangen zu begreifen, dass ihnen jetzt auch für diese Dinge Aufmerksamkeit und ehrliche Begeisterung winkt, NOCH kooperativer werden. Und daraus kannst Du ganz bestimmt etwas machen, das weiß ich, wenn ich Deine postings lese.

LG
Ulli
 
interessant deine sicht...ich muss gestehen, ich lobe nicht wenn verbotene dinge angeschleppt werden:( ich bring das nicht zam...ist völlig gegen meine logik...

bei mäusen hab ich es anfangs auch nicht geschafft, mittlerweile schon...manchen verhelf ich auch zur flucht, wenns die hunde noch nicht bemerkt haben:eek:


ich hab ein video von unserem heutigen spaziergang zusammengeschnitten, aber ist ohne ton.
da war soviel vogelgesang drauf und die datei wär sonst zu riesig geworden,

http://www.youtube.com/watch?v=VWajuf22qvk

wir sind da im tschechischen urwald

http://www.youtube.com/watch?v=bzNbbpuATGQ


also schlüssig erscheint mir das lob doch nur bei erlaubten sachen?
sie hat mir auch schon mal ein entenei mitgebracht vom schwimmen, ich mein das kann ich doch nicht loben:confused:
natürlich war sie furchtbar stolz...ich habs aber nur kommentarlos genommen und zurückgelegt.....bist du da wirklich überzeugt, das ich da den hund auch noch bestätigen soll??? kapier ich ehrlich gesagt nicht wirklich...:eek:
 
interessant deine sicht...ich muss gestehen, ich lobe nicht wenn verbotene dinge angeschleppt werden:( ich bring das nicht zam...ist völlig gegen meine logik...

bei mäusen hab ich es anfangs auch nicht geschafft, mittlerweile schon...manchen verhelf ich auch zur flucht, wenns die hunde noch nicht bemerkt haben:eek:


ich hab ein video von unserem heutigen spaziergang zusammengeschnitten, aber ist ohne ton.
da war soviel vogelgesang drauf und die datei wär sonst zu riesig geworden,

http://www.youtube.com/watch?v=VWajuf22qvk

wir sind da im tschechischen urwald

http://www.youtube.com/watch?v=bzNbbpuATGQ


also schlüssig erscheint mir das lob doch nur bei erlaubten sachen?
sie hat mir auch schon mal ein entenei mitgebracht vom schwimmen, ich mein das kann ich doch nicht loben:confused:
natürlich war sie furchtbar stolz...ich habs aber nur kommentarlos genommen und zurückgelegt.....bist du da wirklich überzeugt, das ich da den hund auch noch bestätigen soll??? kapier ich ehrlich gesagt nicht wirklich...:eek:


Ich bin aber sowas von begeistert :sunny:, dass Du "es" auch getan hast :D

Einerseits schad, dass man nix hört, weil ich schon auch gern gehört hätt, was Du so sagst und vor allem, wann. Andererseits zeigen Deine Hunde eh sehr schön, wann Du sprichst.

Ich hab ja fast mitgeredet bei Deinen Videos - und da hab ich auch gleich eine Frage: Lobst Du sie, während sie so gewissenhaft die Lacke absucht? Oder diese vielen Blickkontakte im "Sumpf"? Sie hat nämlich einmal ganz sicher was gewittert und dann sofort Dich angeschaut (was ich beachtlich finde, weils ja genau das ist, worauf ich beim Training hinauswill). Und den Wuseldackel würd ich sowieso die ganze Zeit allein schon fürs brave Dableiben loben - wenn Du beim Mausloch-Untersuchen auch noch mitgemacht hättest, hätten sich die zwei wohl überschlagen vor Entzücken!

Wegen dem "schlüssigen Lob": Ich weiß, ich denk da ein bissl so, dass es der Logik widerspricht, aber es hat sich gezeigt, dass Hunde das ein bissl anders sehen. Vielleicht sollt ichs nicht als "Lob" bezeichnen, sondern als "ehrliches, erfreutes Interesse", damits (menschen-)logischer wird, aber Deine Hunde sind so aufmerksam und kooperationswillig, dass Du sie mit unerwartetem Wohlwollen wahrscheinlich zu Höchstleistungen am Bravheitssektor anspornen könntest.
Weißt Du, was ich meine?

LG
Ulli
 
Ist das ein süßes Dackelchen!!!!:love:

Hab ich schon einmal geschrieben, dass kleinere Terrier und Dackelchen meins sind? ;)

Zum Loben...ich tu auch immer sehr interessiert, wenn sich Aaron in einem Mauseloch vertieft. Allerdings hab ich das Problem, dass ich erstens meist weder sehe, wo sich Interessantes für den Hund befindet (mein Mann ist Jäger, ich hab aber leider nur den Schwammerlblick, bei Spuren tu ich mir noch schwer) und zweitens, dass Aaron ja nicht frei läuft. Die Schleppleine verwurschtelt sich leider so oft, dass ich sie kurz nehme. Was ja nicht der Sinn der Sache ist.
 
Ist das ein süßes Dackelchen!!!!:love:

Hab ich schon einmal geschrieben, dass kleinere Terrier und Dackelchen meins sind? ;)

Zum Loben...ich tu auch immer sehr interessiert, wenn sich Aaron in einem Mauseloch vertieft. Allerdings hab ich das Problem, dass ich erstens meist weder sehe, wo sich Interessantes für den Hund befindet (mein Mann ist Jäger, ich hab aber leider nur den Schwammerlblick, bei Spuren tu ich mir noch schwer) und zweitens, dass Aaron ja nicht frei läuft. Die Schleppleine verwurschtelt sich leider so oft, dass ich sie kurz nehme. Was ja nicht der Sinn der Sache ist.

Dann bitte Deinen Mann um eine Exkursion - und entwurschtelte Schleppleinen sind reine Übungssache!

An Deinem Schwammerlproblem solltest Du auch noch arbeiten - das ist ja eine schlimme Sucht :D, aber dann sollte einem Aaron-angepassten Spaziergang nix mehr im Wege stehen.
 
chess, dein seppl is ja wirklich der hammer!!! sooo ein süßer! :heart:

mir geht es ja von der einstellung her ähnlich wie chess. deshalb hab ich mir bis dato auch nicht wirklich vorstellen können, dass ICH ullis training umsetzen kann. ich bringe einfach kein lob über die lippen, wenn meine 3 einem hasen hinterher jagen.
trotzdem habe ich die letzten tage mal angefangen mich mit meinen hunden auf gemeinsame spurensuche zu begeben... und ja, alle 3 (besonders mein lottchen - ihres zeichen ein dackelmix) waren entzückt von meinen jagdversuchen :D
bis jetzt war es so: dana, vizsla - mein "härtester" fall - hetzt am liebsten. das erlegen steht deutlich im hintergrund bei ihren ausflügen. ich bin ganz sicher, dass sie einfach nur doof schauen würde, wenn ein rehlein stehen bleibt. bei hasen ist das schon etwas anders. die würde sie greifen und apportieren (ist leider schon 2x passiert :eek: allerdings noch nie aus einer hetzsequenz heraus. einmal war ein hase am hundeplatz und ist bei der flucht vom zaun abgeprallt und ihr dadurch quasi ins maul gesprungen und der andere muss wohl krank gewesen sein, denn den hat sie einfach so im vorbeigehen gefasst und mir gebracht. in beiden fällen waren die hasen aber leider schon "beschädigt".) stöbern - mit erhobener nase - ist ihre große leidenschaft, um dann was zu finden, dem sie nachhetzen kann. vorstehen tut sie eher wenig und wenn, dann nur ganz kurz, wofür ich sie eigentlich immer lobe. ich lasse sie auf unseren hausrunden im nicht besonders wildreichen gebiet mittlerweile ohne leine laufen, solang sie ansprechbar/abrufbar ist. wenn ich merke sie beginnt zu kippen, kommt sie für eine auszeit an die leine. in sehr wildreichen gebieten ist sie sowieso an der flexi. (ich hasse dieses schleppleinen gewurschtel nämlich wie die pest :p)
bei der gemeinsamen "jagd" hatte ich den eindruck, dass sie es zwar wirklich nett fand, dass ich mir mühe gebe, aber auch, dass sie ganz genau weiß, dass sie das viel besser kann. die braucht mich dazu nicht! ich hab ihnen im gatsch ein paar willdschweinspuren und auch rehspuren sowie liegeplätze und fressstellen gezeigt. die hat mich nur angeschaut so nach dem motto: "frauli, brav hast das gemacht, aber wildschein interessiert mich nicht und die rehspuren sind schon viel zu alt, um noch interessant zu sein" ich habe keine ahnung, wie alt die spuren waren und ich tat mir ja schon schwer die spuren überhaupt voneinander zu unterscheiden :eek:. mit mäusen oder ähnlichem "kleinveih" brauch ich der gar nicht kommen... interessiert sie fast null.
ihr ranking: 1. hase, 2. reh, dann lange nix. 3. fasane aufscheuchen, 4. eichhörnchen und dann viel später kommen mäuse, ratten, vögel, etc.
die stufe des "kleinviehs" habe ich absolut unter kontrolle! da kann ich sie warten lassen - sie steht vor - und auf kommando darf sie dann losstarten und machen.

mein dackelchen geht am liebsten mit nase am boden und mit spurlaut auf ganz frische wildfährten. selbst wenn z.b. der hase eigentlich nur 3 meter entfernt sitzt, bemerkt sie ihn gar nicht, weil sie so konzentriert auf seine spur ist. auf sicht tickt sie aus und ist laut schreiend pfutsch. das ist zwar immer wieder peinlich, weil alle im umkreis von 5 km checken dann, dass da grad ein hund hetzt, andererseits find ichs angenehm, weil jedes wild im umkreis von 7 km gewarnt ist und sich scheinbar in luft auflöst :D. sie ist seeeehr viel an der leine, weil sie meine anderen 2 weiber laufend zu blödsinn (jagen, andere hunde betonieren, etc.) anstachelt und am wenigsten folgt. ist sie an der leine gesichert, sind die anderen beiden wesentlich einfacher zu handeln.
sie ist aber diejenige, die auf shonkas tipps am allerbesten anspricht. sie war total begeistert davon, dass ich ihr die spuren gezeigt habe und hat auch gleich ganz viel zu buddeln begonnen. ebenso hat sie mir dinge gezeigt, ich hab sie gelobt und bin mit ihr mit. da hat sie sich echt gefreut. also bei ihr bin ich überzeugt, dass - wenn ich nur mit ihr unterwegs bin - ich 100% erfolgreich wäre. sie geht ganz allgemein nicht alleine jagen und braucht dazu immer gesellschaft von den andern 2 damen.
ein ranking der beute hat sie nicht wirklich... sie findet alles jagenswert, solang die spur frisch genug ist.

und dann ist da noch mein aussie, die das - für sie - unmotivierte losstarten meiner vizslarin total witzig findet, diese auch gern dazu verleitet. wo ich aber ziemlich sicher bin, dass sie gar nicht checkt, worum es dabei überhaupt geht. sie findet einfach das rennen mit der anderen toll. auf sicht hetzt sie auch ein stück, kommt aber nach ca. 200 metern auf pfiff wieder retour. damit kann ich ganz gut leben. ich bin sogar sehr zufrieden damit - in anbetracht dessen, dass sie ja eigentlich eine meisterin (dana) als großes vorbild hat.
bei ihr hatte ich den eindruck, dass sie beim gemeinsamen spurensuchen erst angefangen hat zu kapieren, wobei es dabei geht. und das möchte ich eigentlich vermeiden. ich habe angst bei ihr den jagdtrieb erst herbei zu führen... :eek:

hmmmm... alles in allem habe ich eine für mich sehr schwierige konstellation an hunden, bei der es ganz allgemein sehr aufwändig ist allen gerecht zu werden. für regelmäßige einzelspaziergänge fehlt mir aber schlichtweg die zeit.

für ratschläge meine situation betreffend bin ich sehr dankbar und ich konnte auch von dem hier geschriebenen schon sehr viel mitnehmen.
also biiiiitteeee unbedingt weiterschreiben und diskutieren!!!! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich muss auch sagen, dieser thread ist verdammt interessant und aufschlussreich!

ich hab das jetz am wochenende auch mal probiert...in ansätzen...:D
leider steht mir meine spinnenphobie da ziehmlich im weg:(:p, aber was ich so entdecken konnte hab ich meiner jaimy maus gezeigt...bzw. hab ein wenig interesse an dem von ihr gefundenen gezeigt...

sie schien überrascht, aber auch erfreut...und irgendwann gelangweilt...weil ich immer nur die aufgewühlte erde gezeigt hab:eek::D

an meinen jagdfähigkeiten muss ich wohl noch etwas arbeiten:D
 
also ich probiere das ganze ja auch gerade aus... deswegen auch hier mal ein kleiner Zwischenbericht von gestern...

ich bin mit den zwei Rabauken auch gegangen... nach einer Weile habe ich ein Reh in ca. 50 Meter Entfernung gesehen. Ich habe dann die SL fest in die Hand genommen und habe dann beide Hunde darauf aufmerksam gemacht... der Waldi wars egal... Snoopy hat interessiert geschaut, hat sich aber ruhig neben mich gesetzt und sich immer wieder zu mir zugewandt, ich habe ihn gelobt und ab und an ein Keks gegeben... also das Reh dann mit grasen fertig war und davon gegangen ist, bin ich zu der Stelle hin und habe beide Hunde schnüffeln lassen...
da waren sie dann aber schon geistig nimma bei mir, wären ohne SL sicher nachgedüst... ich habe dann geschaut wo sie schnüffeln... und also sie den hinweg des Rehs gefunden haben (ich wußte das es der hinweg ist weil ich ja gesehen habe wo es wegging) habe ich sie gelobt und mir die Stelle gemerkt... ehrlich gesagt waren die wuzeln dann ein paar Minütchen nicht ansprechbar... ich habe mich dann einfach ins Gras gesetzt und an der SL gehalten das die ned wegdüsen und gewartet bis sie sich mir zuwenden... Snoopy ist dann hergekommen und ich habe ihn gelobt und ein Leckerlispiel gemacht... schließlich hat auch Waldi eingesehen allein jagen ned möglich ist und ist auch gekommen... ich bin dann mit beiden zu der Stelle wo das Reh vorher die Wiese betretten hat... also entgegengesezte Spur und habe die Hunde gelobt...

Also wenn die Spur ned ganz heiß ist dann reagieren sie wesentlich schneller auf mein "genug" und kommen mit mir mit was neues entdecken, mit Snoopy etwas leichter weil der läßt sich auch von einem Stockerl beeindrucken... SPIELEN - YÄH!... Waldi brödelt mehr herum... kommt aber mittlerweilen schon öfter zu meinen Entdeckungen... manchmal kommen die schon angeflitzt wenn ich kurz stehenbleib um genauer zu schauen, bevor ich noch den Richtungswechselgeräusch mache.

was total schön war... ich war schon am Heimweg... also genug Schnüffelsuche... habe bemerkt das die Hunde am Rand schnüffeln bin aber weitergegangen... als ich mich dann umgedreht habe... da waren sie beide noch an der Stelle... haben mich aber beide angeschaut und sind kurz zu mir gelaufen und gleich wieder retour... so auf die Art... Hey riech da mal hin... ich habe mich so gefreut und bin dann dort hin... keine Ahnung was da war... aber habe mit geschnüffelt und gelobt...
 
Ich find das alles auch höchst interessant!

Ich hab jetzt eine Frage dazu:
Der Idefix ist mit einem mittelprächtigen jagdtrieb gesegnet, sprich, er würde hasen, rehe, katzen usw, jagen. Allerdings nicht reißen, und außerdem kommt er ziemlich schnell wieder zurück. Also keine stundenlangen jagdausflüge.

Seit 2 Wochen machen Idefix und ich Fährtentraining und Menschensuche.
Er ist verdammt gut und hat bereits bei der ersten Menschensuche sofort die richtige Spur gefunden und das "opfer" gefunden.
Es macht ihm ungeheuer spaß und obwohl ich mir jedesmal denke, dass unsere Bindung und unser gegenseitiges Vertrauen eigentlich nicht mehr gesteigert werden kann, ist es durch dieses Training noch intensiver geworden.
Er hat so eine Freude am arbeiten, dass er jetzt noch 10mal aufmerksamer mir gegenüber ist, weil es könnt ja sein, dass Frauli mit ihm arbeiten möchte!:)

Im prinzip zeig ich ihm die Menschenspur und Idefix sucht.

Meistens sind wir ind Feld und Wald unterwegs, und da kreuzen Rehe und hasen und katzen unseren weg.

Idefix ist aber so auf "ich arbeite jetzt" eingestellt, dass er die Tiere zwar wahrnimmt, ihnen aber entweder nur für einen Sekundenbruchteil seine Aufmerksamkeit schenkt oder sofort wieder zum Spurensuche übergeht.

Die tiere werden uninteressant, weil arbeiten mit Frauli VIEL besser und toller ist!

Im Prinzip ist das doch ein ähnliches Prinzip wie bei euch, oder?
Ich zeig ihm die Spur, feuere ihn an, laufe mit ihm mit (allerdings alles an der leine), und finde mit ihm gemeinsam den Menschen.
Oder hab ich grad einen Denkfehler?

Wenn ich bedenk, dass er früher im Wald wie gehetzt nur die Nase am boden hatte, total unter strom stand, mich nicht mehr wahrnahm, find ich, ist das ein toller erfolg!

letztens hab ich das prinzip auch bei einem normalen Stadtspaziergang angewandt:
wir haben ein eichhörnchen gesehen, Idefix verfällt sofort ins nachhetzen, wie verrückt schnüffeln usw.

Was hätt ich früher getan?
Mit ihm etwas gescimpft und ihn weitergezerrt!

Diesmal bin ich mit ihm zu der stelle wo das Eichhörnchen verschwunden ist (also bei einem zaun, da konnten wir eh nciht weiter nach), hab ihm gezeigt wo genau das tier durch den zaun geschlüpft ist (das hat er nämlich vor lauter aufregung nicht gleich gefunden), hab ihn ordentlich schnüffeln lassen und ....trara.... Idefix war durch mein interesse sofort befriedigt und wir konnten schon nach wenigen sekunden weitergehen!!!
Früher hätt er noch ewig weiter gezogen, wär unter stress gestanden...

Also sind wir auch auf dem richtigen Weg!:)
 
Ich bin aber sowas von begeistert :sunny:, dass Du "es" auch getan hast :D

Einerseits schad, dass man nix hört, weil ich schon auch gern gehört hätt, was Du so sagst und vor allem, wann. Andererseits zeigen Deine Hunde eh sehr schön, wann Du sprichst.

Ich hab ja fast mitgeredet bei Deinen Videos - und da hab ich auch gleich eine Frage: Lobst Du sie, während sie so gewissenhaft die Lacke absucht? Oder diese vielen Blickkontakte im "Sumpf"? Sie hat nämlich einmal ganz sicher was gewittert und dann sofort Dich angeschaut (was ich beachtlich finde, weils ja genau das ist, worauf ich beim Training hinauswill). Und den Wuseldackel würd ich sowieso die ganze Zeit allein schon fürs brave Dableiben loben - wenn Du beim Mausloch-Untersuchen auch noch mitgemacht hättest, hätten sich die zwei wohl überschlagen vor Entzücken!

Wegen dem "schlüssigen Lob": Ich weiß, ich denk da ein bissl so, dass es der Logik widerspricht, aber es hat sich gezeigt, dass Hunde das ein bissl anders sehen. Vielleicht sollt ichs nicht als "Lob" bezeichnen, sondern als "ehrliches, erfreutes Interesse", damits (menschen-)logischer wird, aber Deine Hunde sind so aufmerksam und kooperationswillig, dass Du sie mit unerwartetem Wohlwollen wahrscheinlich zu Höchstleistungen am Bravheitssektor anspornen könntest.
Weißt Du, was ich meine?

LG
Ulli


:D:D:D also mir ists recht das man mein "gedüdle" ned hört:eek:

nein, ich lob sie da nicht, weil sie eh 10 m vorher schon ganz hibbelig ist daß sie hindarf...

im sumpf: nein wenn sie so weit weg von mir ist red ich sie bei der geringsten ablenkung die sie zeigt an (sag dableiben), das ist dann der blickkontakt und ich sag "such weiter".

danke, da werd ich auf jeden fall ein lob einbauen.

beim graben helf ich manchmal:eek: und der seppl wird wegen dem dableiben nie gelobt, ich kann ehrlich sagen daß der nie und nimmer abhauen würd.
ich ruf ihn aber so zwischendurch manchmal und dann gibts einen keks.

beim normalen vorangehen halten schauen beide sehr oft zurück und das beantworte ich aber immer .

meine überlegungen zu zu viel lob :

sie stehen eh schon unter strom - ich wollte da halt nicht noch zusätzlich anfeuern.
dann bin ich eher gegen ständige verbale berieselung - weils für die hunde dann halt keinen/wenig besonderheitsfaktor hat wenn sie so zugetextet werden.
und nicht zuletzt weil das ganze eh so selbstbelohnend an sich schon ist...ich nehm sie oft vor schon bekannten stellen ins fuß und geb sie dann frei...ist ja auch eine belohnung, wenn auch nicht verbal.

aber deine denkanstöße sind sehr wertvoll, in der einen oder anderen situation werd ich bestimmt was ändern:) danke

ja und der seppi ist sowieso ein goldstück, ich hab unheimliches glück das er so brav geworden ist:love:
die chess war halt schon sehr vorbelastet als sie zu mir gekommen ist und ich hab dann auch noch so viele jahre "gegen sie " gearbeitet:( ich bin froh, das wir doch noch so viel erreicht haben und sie wesentlich mehr freiheit als früher geniessen kann.
 
@pippilosa

ach in deinem text find ich so viele gemeinsamkeiten wieder...die chess war ja 6 jahre lang permanent an der leine...die war anfangs weg während ich mir nur die nase geputzt hab..

der durchbruch waren bei uns eben die mäuse die sie übersehen hat wenn sie im buddelwahn war, und die ich ihr gezeigt habe und sie dann erlegen konnte.

nach ein paarmal hat sie mich dann anscheinend als sehr nützlich wahrgenommen...es war verblüffend und unsere beziehung hat sich total verändert.
ich war draußen endlich auch positiv besetzt und nicht immer nur die, die verbietet und beschränkt.

es ist bei dir natürlich sehr schwer wenn sie an kleinem nicht interessiert ist...ich würd eventuell wegen einer hasenschleppe überlegen.

aber es ist halt auch total umstritten, nicht jagdlich geführte hunde mit echter wenn auch toter beute zu arbeiten..hhmm echt schwierig..
 
ich hab hier im büro ein paar kollegen, die jäger sind. sehr nette menschen, die aber keine ahnung von hunden haben (was ich in dem fall als vorteil betrachte). da hätte ich die einmalige gelegenheit mit auf die jagd zu gehen und meiner pippi das zu ermöglichen wofür sie geboren wurde: wild aufstöbern und nach dem schuß zu apportieren. ABER ich trau mich nicht. ich habe sie ja von einem grauslichen jäger übernommen und habe zu große angst, dass ihre alten erinnerungen wieder hochkommen und sie wieder in ihr altes (gebrochenes) verhaltensmuster kippt :eek:

zum selbständigen schweißen: das trau ich mich nicht, weil ich mich da viel zu wenig auskenne und nicht wüsste, wie ich es korrekt mache, damit sie nicht denkt, dass sie nur noch jagen gehen soll...
 
Ganz ehrlich wären mir solche Jagdspaziergänge ein wenig zu nervig - da investiere ich lieber die Zeit im ersten Lebensjahr meiner Hunde und konditioniere den Hier-Pfiff derart fest - sodass meine Hunde auch später einen weiten Radius einnehmen dürfen beim Spaziergang - und dennoch wenn sie auf Wild stossen auf den Hier Pfiff zurück kommen.

Was ich auch nicht ganz verstehe - Uli wenn du deine Hunde dann ranrufst und suchen lässt ist mir aufgefallen benutzt du im ersten Video drei verschiedene Kommandos fürs weitergehen (Schluß, Genug, Weiter ) - wieso nicht nur eines?! Ich finde das für die Hund ehrlich gesagt verwirrend?!?!

Bei mir gibt es ein klares Abbruchsignal bei Wildkontakt - meine Hunde lernen auf Sicht mit flüchtigem Wild inne zu halten und abzuwarten. Sprich ich mache mir auch das natürliche Jagdverhalten des Gruppenjagens zu nutze und meine Hunde warten was ich als nächstes tue - beim Spaziergang wo sie dem Wild ja nicht nachstellen dürfen löse ich ihre Starre und Anspannung bei Sicht mit Wild mit einem "Lasst es - Weiter" auf.

Darauf senken sie enttäuscht ihre Köpfe und trotten weiter....

Meine Hunde müssen auf der Jagd sehr wohl noch Interesse für das Wild haben, dennoch lasse ich sie oft absichtlich in Brachen stöbern wo ich fast sicher bin das Hasen oder Fasane sitzen - sie dürfen es hoch machen, müssen dann verharren und werden entweder mit einem Ball, Leckerli oder mit einem Spiel mit mir dafür belohnt!!!

Auch die Hunde die ich so trainiere beginnen weniger zu hetzen oder sich fürs Wild zu interessieren - dennoch für mich wichtig - ein ganz klares Abbruchsignal....

Und die Konditionieren ganz zu Beginn dass auf Wildkontakt sich der Hund ruhig zu setzen bzw zu verharren hat. Meine sehr hochtriebigen Arbeitshunde würden bei einem ständigen heranrufen mit dem Komm-Pfiff eher extrem hoch drehen und nervös werden - da würde der Spaziergang auch für die Hunde zum regelrechten Stress ausarten, da sie sich dann auch gegenseitig im schnellen herankommen ausstechen wollen würden.... Das gäbe in meinem Rudel eine enorme Dynamik und wie gesagt wirklich Stress wenn ich da permanent etwas von ihnen verlangen würde wie das herankommen.... Ich lasse meine Hunde möglichst in Ruhe beim Spaziergang - denn dies bedeutet für meine Hunde Freizeit - und trainiert wird extra.

LG Alessa
 
ich geb dir da in allem recht...für deine hunde...

ich habe meinen rauhhaardackel seit welpe, immer vor augen das ich auf keinen fall einen zweiten extremjäger will - es hat bestens geklappt.

meine große hatte drei vorbesitzer, ist abgegeben worden weil sie permanent abhaute, streunte und das eine oder andere tier um die ecke brachte...

sie war lange zeit nicht umzukonditionieren, erst seit wir so mitsammen agieren ist eine gravierende kooperationsbereitschaft vorhanden.

meinen hund haben sich einige leute in der beziehung angesehen, auch welche die selber jagdhunde arbeiten.....ich wollte das von ihnen als einzig noch helfendes mittel (da ihr verhalten schon so gefestigt ist) nicht einsetzen.:(
 
Ganz ehrlich wären mir solche Jagdspaziergänge ein wenig zu nervig - da investiere ich lieber die Zeit im ersten Lebensjahr meiner Hunde und konditioniere den Hier-Pfiff derart fest

Wie genau machst du das??

- sodass meine Hunde auch später einen weiten Radius einnehmen dürfen beim Spaziergang - und dennoch wenn sie auf Wild stossen auf den Hier Pfiff zurück kommen.

Was ich auch nicht ganz verstehe - Uli wenn du deine Hunde dann ranrufst und suchen lässt ist mir aufgefallen benutzt du im ersten Video drei verschiedene Kommandos fürs weitergehen (Schluß, Genug, Weiter ) - wieso nicht nur eines?! Ich finde das für die Hund ehrlich gesagt verwirrend?!?!

Bei mir gibt es ein klares Abbruchsignal bei Wildkontakt - meine Hunde lernen auf Sicht mit flüchtigem Wild inne zu halten und abzuwarten.

Das interessiert mich ebenfalls. Kannst du erklären, wie du das aufbaust?

Sprich ich mache mir auch das natürliche Jagdverhalten des Gruppenjagens zu nutze und meine Hunde warten was ich als nächstes tue - beim Spaziergang wo sie dem Wild ja nicht nachstellen dürfen löse ich ihre Starre und Anspannung bei Sicht mit Wild mit einem "Lasst es - Weiter" auf.

Darauf senken sie enttäuscht ihre Köpfe und trotten weiter....



Meine Hunde müssen auf der Jagd sehr wohl noch Interesse für das Wild haben, dennoch lasse ich sie oft absichtlich in Brachen stöbern wo ich fast sicher bin das Hasen oder Fasane sitzen - sie dürfen es hoch machen, müssen dann verharren und werden entweder mit einem Ball, Leckerli oder mit einem Spiel mit mir dafür belohnt!!!

Auch die Hunde die ich so trainiere beginnen weniger zu hetzen oder sich fürs Wild zu interessieren - dennoch für mich wichtig - ein ganz klares Abbruchsignal....

Hast du das Abbruchsignal abgesichert? Wie?

Und die Konditionieren ganz zu Beginn dass auf Wildkontakt sich der Hund ruhig zu setzen bzw zu verharren hat. Meine sehr hochtriebigen Arbeitshunde würden bei einem ständigen heranrufen mit dem Komm-Pfiff eher extrem hoch drehen und nervös werden - da würde der Spaziergang auch für die Hunde zum regelrechten Stress ausarten, da sie sich dann auch gegenseitig im schnellen herankommen ausstechen wollen würden.... Das gäbe in meinem Rudel eine enorme Dynamik und wie gesagt wirklich Stress wenn ich da permanent etwas von ihnen verlangen würde wie das herankommen.... Ich lasse meine Hunde möglichst in Ruhe beim Spaziergang - denn dies bedeutet für meine Hunde Freizeit - und trainiert wird extra.

LG Alessa

Hört sich interessant an. bitte erzähl doch noch etwas mehr.
 
Sooviele Postings :eek: Schön :D!!

Ich versuch nochmal ein bißchen in die Tiefe zu gehen, weil ich den Eindruck hab, dass es nicht ganz rübergekommen ist, was mir wirklich wichtig ist.

Auf die "verschiedenen Kommandos" möcht ich noch gesondert eingehen. Es gibt im Grunde bei mir keine wirklichen "Kommandos" - das war eher für die Zuhörer, damit die wissen, was wir gerade tun. Ich verwende noch viel mehr verschiedene Wörter, aber der Tonfall ist immer der gleiche. Zusätzlich gibts zwei Pfiffe - den Richtungswechselpfiff und den "komm sofort zu mir, wo immer Du bist-Pfiff" (das wäre der absolute Abbruchpfiff, falls ich dochmal was übersehe).
Das ist nämlich auch das, was ich anscheinend nicht richtig rübergebracht habe: Bei uns gehts nicht um "Gehorsam" oder "geruhsame Menschenspaziergänge" oder "exaktes Training", sondern um Kommunikation und Gemeinsamkeit.

Wir streifen gemeinsam durch die Wälder, finden gemeinsam interessante Dinge und Spuren und freuen uns gemeinsam drüber.
Das erzeugt, wenn man den anstrengenden Anfang (wo man den Hunden "erklärt", dass man sich für die gleichen Dinge interessiert, wie sie) einmal geschafft hat und alle Wörter, Gesten und Hinweise (von Hund und Mensch) allen Jagdspaziergangsteilnehmern in Fleisch und Blut übergegangen sind und man sich echt aufeinander verlassen kann, ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein Verständnis für einander, das wirklich alles, was man bisher mit seinen Hunden erlebt hat (auch Turniersiege) in den Schatten stellt.

Wenn mans schafft, auf dieser Welle mit seinen Hunden zu schwimmen, kommen einem alle anderen "Trainingsmethoden" furchtbar kalt und technisch vor und man möchte versuchen, allen Interessierten von seinem Wohlgefühl zu berichten und ihnen auch dazu zu verhelfen.
Das wurzelt vermutlich in einer bestimmten Hundehaltungsphilosophie, die ganz sicher nicht jedem liegt.
Das wichtigste an dieser Art mit Hunden zu leben, ist aber die absolute Echtheit der Gefühle - alles andere durchschauen Hunde sofort und man kann das ganze "Training" vergessen. Mein Falknerlehrer hat immer gelacht und gemeint, ich hätte mindestens ebensoviel Jagdtrieb wie meine Hunde :D
Ich glaub aber eher, dass die Adrenalin und Endorphin-Ausschüttung dabei derart hoch ist, wenn mans ernst nimmt, dass einfach "alles" möglich zu sein scheint. Diese Gefühle, die dabei entstehen, haben nix mehr mit "Herr und Hund" zu tun, sondern gewähren vielleicht Einblick in das, was Hund und Mensch vermutlich seit Jahrtausenden verbindet. Und darauf freu ich mich bei jedem Spaziergang.
Ich hoffe, das jetzt einigermaßen nachvollziehbar rübergebracht zu haben :)

LG
Ulli
 
Das wichtigste an dieser Art mit Hunden zu leben, ist aber die absolute Echtheit der Gefühle - alles andere durchschauen Hunde sofort und man kann das ganze "Training" vergessen. .... Diese Gefühle, die dabei entstehen, haben nix mehr mit "Herr und Hund" zu tun, sondern gewähren vielleicht Einblick in das, was Hund und Mensch vermutlich seit Jahrtausenden verbindet. Und darauf freu ich mich bei jedem Spaziergang.
...
LG
Ulli

genau dieses gefühl hatte ich gestern bei unserem spaziergang. ich war alleine mit meinen mädels bei einem ententeich. alle meine weiber hatten ein lachen im gesicht.:) wir sind gemeinsam ins wasser gegeangen, haben uns sonnen lassen, dann gab's ein bissl action mit dem balli und dann wieder ins wasser und wieder in die sonne gelegt. das war für mich gestern ein echt unbeschreiblich schöner spaziergang!!!

beim gemeinsamen jagen kommt dieses gefühl NOCH nicht in mir auf, geschweige denn bei meinen hunden (denk ich zumindest). aber ich schätze, wenn man dran bleibt und ich dann nicht mehr so verkrampft nach spuren suche, etc :D, dann wird das gefühl bei so einem spaziergang bestimmt auch kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooviele Postings :eek: Schön :D!!

Das ist nämlich auch das, was ich anscheinend nicht richtig rübergebracht habe: Bei uns gehts nicht um "Gehorsam" oder "geruhsame Menschenspaziergänge" oder "exaktes Training", sondern um Kommunikation und Gemeinsamkeit.

Wir streifen gemeinsam durch die Wälder, finden gemeinsam interessante Dinge und Spuren und freuen uns gemeinsam drüber.
Das erzeugt, wenn man den anstrengenden Anfang (wo man den Hunden "erklärt", dass man sich für die gleichen Dinge interessiert, wie sie) einmal geschafft hat und alle Wörter, Gesten und Hinweise (von Hund und Mensch) allen Jagdspaziergangsteilnehmern in Fleisch und Blut übergegangen sind und man sich echt aufeinander verlassen kann, ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein Verständnis für einander, das wirklich alles, was man bisher mit seinen Hunden erlebt hat (auch Turniersiege) in den Schatten stellt.

Das wurzelt vermutlich in einer bestimmten Hundehaltungsphilosophie, die ganz sicher nicht jedem liegt.

LG
Ulli


man lässt sich ganz anders auf den hund ein......nämlich als das was er ist ein tier.

und die summe aus seiner einstellung und solchen spaziergängen macht ein anderes verhältnis aus.

früher "machten" meine hunde alleine, jetzt beziehen sie mich mit ein, das ist einfach nur schön.
 
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