Ist der „Tut-Nix-Hund“ der Gutmensch unter den Caniden…?

Und noch einmal die Frage, wo sollen unverträgliche aber gut erzogene Hunde ihrem Freilauf nachkommen? Sie haben auch ein Recht darauf.

Wenn sie gut erzogen sind, kann man sie nahezu überall frei laufen lassen wo nicht zig andere Hunde frei laufen, weil man sie dann ja, falls doch ein Hund auftaucht, sofort abrufen kann.

In/um Wien kenne ich genug Gegenden, die keine ausgewiesene Freilaufzonen sind, man aber einen gehorsamen Hund durchaus frei laufen lassen kann. Mit Beißkorb sowieso - ohne Beißkorb empfiehlt sich halt der ständige Rundumblick ob eh kein Hüter des Gesetzes auftaucht (obwohl ich mit denen auch schon gute Erfahrungen gemacht habe, wenn sie sehen, daß der Hund folgt und sich sowieso im näheren Umkreis des Besitzers aufhält).

Und wie gesagt, auch in Linz war ich schon entlang des Traunufers spazieren ohne einen einzigen Hund gesehen zu haben - weiß aber nicht, ob dort Freilauf erlaubt wäre oder nicht - jedenfalls ideal für unverträgliche Hunde.
 
Wenn sie gut erzogen sind, kann man sie nahezu überall frei laufen lassen wo nicht zig andere Hunde frei laufen, weil man sie dann ja, falls doch ein Hund auftaucht, sofort abrufen kann.

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sehe ich genauso.
meiner ist nicht mit allem und jeden vertäglich ( rüden )
da entsheidet die sympathie...

er läuft zu 90% frei, wenn ich was sehe - wird gerufen, angeleint, vorbeigegangen, abgeleint ...

ist der andere hund " ohne kontrolle " - und meiner zB an der leine, leine ich ihn ab und
gehe aus der situation raus. und bis heute ( 9 jahre ) war noch nie eine rauferei ode beißerei
ich vertraue meinem rüden - fertig..

es ist mit sumsum weitaus " schwieriger " ..
die ist jedem zugetan - egal wer kommt, sumsum würde gerne jeden begrüßen...
möchte ich nicht oder eben nur nach absprache ...
funktioniert bis dato immer :)
 
Bezüglich vorheriger Absprache: dann versuch mal (vorzugsweise im Sommer, wenns schön warm ist) in die Freilaufzone an der Donau zwischen Floridsdorfer Brücke und Nordbrücke zu gehen. Da kommst rein und da rennen gleich mal 20 - 30 verschiedene Hunde herum. Ein paar schnüffeln, ein paar spielen miteinander, ein paar baden, etc. Es stehen auch genug Besitzer herum, die ihren Hunden zuschauen. Müssen die jetzt alle, nur weil ich mit angeleinten Hund daherkomme, alle ihre Hunde einsammeln, anleinen, dann redet man mit 30 Leuten, dann dürfen alle Hunde wieder laufen? Ah - oups - da kommt schon wieder ein angeleinter Hund, schnell die eben freigelassenen Hunde wieder anleinen, reden, .......

Ich stelle mir gerade eine Arbeitskollegin vor, die panische angst vor Hunden hat.. solche Leute dürften mit ihren Kindern dort an der Donau auch nicht laufen, wo 20-30 verschiedene Hunde unbeaufsichtigt laufen und von ihren Haltern nicht kontrolliert werden... ups, da kommt ja schon wieder ein Jogger, Fahrradfahrer, Mutter mit Kind etc...

Ich würde so ein Gebiet sowieso meiden, auch ohne Hund... Aber grundsätzlich sollten HH Rücksicht nehmen und nicht jedes Gebiet zur Freilaufzone erklären indem ihre Hunde unkontrolliert alles angehen, nur weil es dort keine Anleinpflicht gibt... und nicht selten sehe ich beim Tierarzt oder in der Tierklinik Hunde, die von anderen tutnix Hunden gebissen wurden.. und die Aussage der Besitzer, dass hat er vorher noch nie gemacht... wie der freilaufende Boxer der knurrend und keifend über meiner ängstlichen Hündin stand, der wollte auch nur spielen... :rolleyes:
 
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Ich stelle mir gerade eine Arbeitskollegin vor, die panische angst vor Hunden hat.. solche Leute dürften mit ihren Kindern dort an der Donau auch nicht laufen, wo 20-30 verschiedene Hunde unbeaufsichtigt laufen und von ihren Haltern nicht kontrolliert werden... ups, da kommt ja schon wieder ein Jogger, Fahrradfahrer, Mutter mit Kind etc...

Ich würde so ein Gebiet sowieso meiden, auch ohne Hund... Aber grundsätzlich sollten HH Rücksicht nehmen und nicht jedes Gebiet zur Freilaufzone erklären indem ihre Hunde unkontrolliert alles angehen, nur weil es dort keine Anleinpflicht gibt... und nicht selten sehe ich beim Tierarzt oder in der Tierklinik Hunde, die von anderen tutnix Hunden gebissen wurden.. und die Aussage der Besitzer, dass hat er vorher noch nie gemacht... wie der freilaufende Boxer der knurrend und keifend über meiner ängstlichen Hündin stand, der wollte auch nur spielen... :rolleyes:

Das ist eine Zone,die extra als Freilaufzone ausgewiesenist, rundrum ist jede Menge Platz auch fürLeute mit Hundephobie. Ich frag mich immer, warum man grad extra, nur weil es erlaubt ist, grad da gehen muss, wo man stört. Mit einem bissigen Hund in die Freilaufzone, wenn man rundherum genauso schön wandern kann. Radfahrer quer durch die Hundezone. Leute mit Hundephobie in der Hundezone. Oder Hundehalter auf einer Wiese, die nicht als Fußballplatz ausgewiesen ist, aber schon ewig so genutzt wird. Muss das sein?
 
@caro: die Donauinsel hat 66 km Uferbereich, davon sind 800 m Hundeauslaufzone, die Mütter mit Kindern werden wohl mit den restlichen 65,2 km genug Platz haben. Fahrradfahren ist dort eh nicht erlaubt, Inlineskaten geht nicht, weil Schotterweg, ja und Jogger wären schön blöd, wenn sie grade da durchlaufen (wobei ich mir wegen Joggern eh keine Gedanken machen muß, weil sie meiner egal sind).
Die Auslaufzone wurde übrigens nicht von Hundehaltern, sondern von der Gemeinde Wien zu Auslaufzone erklärt und dort geht auch kein Hund jemanden unkontrolliert an - das schlimmste, was dir dort passieren kann, ist der nasse Hund, der sich genau neben dir schüttelt.

Im übrigen gibts auf der Donauinsel auch Zonen, in die ein Hund gar nicht rein darf. Deshalb fühl ich mich auch nicht diskriminiert, gibt ja genug sonstigen Platz.
Wünschen tät ich mir noch einen eigenen Weg für die Radschnellfahrer festzulegen, weil die rasen wirklich lautlos von hinten an dir vorbei
 
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Und noch einmal die Frage, wo sollen unverträgliche aber gut erzogene Hunde ihrem Freilauf nachkommen? Sie haben auch ein Recht darauf.

In Linz kenn ich mich nicht aus, also kann ich nicht beurteilen, ob und wie eingeschränkt Calimero wirklich ist, aber in und um Wien gibt es genug Gebiet, wo man, wenn man vorausschauend geht, auch einen nicht ganz verträglichen Hund frei laufen lassen kann. Und dort ist es im Allgemeinen auch so, dass man schaut, ob der Entgegenkommende den Hund anleint, dann tut man das auch. Und wenn der Hund echt so wüst drauf ist, dass er jeden anderen Hund, der es wagt, nherzukommen, beißen würde, ja dann geht halt nur Beisskorb.
 
@caro: die Donauinsel hat 66 km Uferbereich, davon sind 800 m Hundeauslaufzone, die Mütter mit Kindern werden wohl mit den restlichen 65,2 km genug Platz haben. Fahrradfahren ist dort eh nicht erlaubt, Inlineskaten geht nicht, weil Schotterweg, ja und Jogger wären schön blöd, wenn sie grade da durchlaufen (wobei ich mir wegen Joggern eh keine Gedanken machen muß, weil sie meiner egal sind).

Ah.. ok, das kann ich verstehen, wenn dort ein bestimmter Bereich extra ausgewiesen ist.. das kenne ich von der Nordsee, da war auch ein kleiner Bereich für Hunde ausgewiesen...

Aber so wie ich die anderen Beiträge hier gelesen habe, sind auch andere Gebiete gemeint, weil es dort keine Anleinpflicht gibt, weshalb die Hunde unkontrolliert, ohne Einmischung der HH, mit jedem fremden Hund Kontakt aufnehmen können..

...und das finde ich nicht gut.. ich nehme meine Hunde grundsätzlich an die Leine, wenn mir fremde Hunde entgegen kommen, obwohl verträglich.. der Boxer der knurrend und keifend über meiner Hündin gestanden hat, war angeblich auch verträglich.. auf solche Begegnungen kann ich echt verzichten, das braucht kein Mensch, solche rücksichtslosen HH...
 
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Ob einem Hund eine Begegnung von der "Tut-nix" und "Tut-scheinbar-doch-was" Konstellation dermaßen beeinträchtigt, wie es dem Menschen in Folge der "schlechten" Erfahrung mit angeblichen Tut-Nix-Hunden oder generell dem Verkehr der HH beeinträchtigt. (Und dabei meine ich keine Beißereien, die knapp dem Tode entkommen sind- natürlich ist das schlimm und sollte möglichst keinem Widerfahren)
 
Manche müssen sich hier vom Gedanken befreien, daß sie die einzigen verantwortungsvollen HH sind und alle anderen rücksichtslose A*****

Nur, weil ein Hund frei läuft, ist er deshalb nicht unkontrolliert bzw. unkontrollierbar und stürzt sich auch nicht zwingend wahllos auf vorbeigehende Hunde oder Kinder.

Und nochmal, wenn ich in einer ausgewiesenen HZ bin, läuft mein Hund frei. Bin ich woanders unterwegs, ist sie auch frei, wird aber bei entgegenkommenden angeleinten Hunden, Joggern, Radfahrern, etc. hergerufen und bleibt je nach Situation frei bei Fuß oder wird angeleint.

Auch die anderen angesprochenen Freilaufgebiete sind offiziell ausgewiesene Freilaufgebiete. Hunde habens in Wien eh schon schwer - seien wir doch froh, daß es diese Zonen gibt. Wenn ich Hunde nicht mag, muß ich ja nicht grad dort durchlaufen, gibt ja genug anderes Grün in Wien.
 
Tamino, ich fordere es auch deshalb, weil - umgekehrt - (statt dass diese Hundehalter mit ihren "Tut-nix"-Hunden diese Freilaufzonen aufsuchen), die sich das Recht nehmen, ihren Hund überall frei rennen zu lassen. (ist doch ein "Tut-nix")
Also - die dürfen, aber wenn ein angeleinter Hund durch ein Freilaufgebiet geführt wird, regt man sich auf?
Gilt hier nicht : "Gleiches Recht für alle"?

Ich fasse gerne nochmal zusammen:

1. Ich bezog mich - wie nachzulesen - auf die Freilaufzone im Prater, umgeben von zig Tausend km² Landschaft, um mit einem nicht verträglichen Hund an der Leine spazieren zu gehen

und stehe dazu, dass man mit einem unverträglichen Hund an der Leine nicht grad auf dem 300.000m² gehen muss und erwarten, dass alle HH ihre freilaufenden Hunde zu sich rufen.

2. Mein Hund darf ohne Ausnahme nicht zu angeleinten Hunden gehen. Und glaub mir, das war ein hartes Stück Arbeit bei seiner "ich mag alle Hunde"-Mentalität.

3. Läuft mein Hund frei , wo keine ausgewiesene Freilaufzone ist, gehe ich mit "Rundumblick" und mein Hund bleibt "bei mir" bis klar ist, ob Spiel miteinander passt oder nicht. Auch dafür war eine Menge Erziehungsarbeit notwendig.

4. Mich stört ein freilaufender , nicht verträglicher Hund nicht, solange er gut erzogen ist und der HH sich seiner Verantwortung bewusst ist.
 
Meiner persönlicher Erfahrung nach haben Tut-was-Hunde in der Regel entweder aggressive oder ängstlich/hysterische (davon gibts die meisten) oder gleichgültige Halter. Souveräne, soziale, umsichtige Halter haben in den seltensten Fällen einen Tut-was, es sei denn sie entscheiden sich für einen Second-Hand-Problemhund , da sind sie sich aber auch ihrer großen Verantwortung bewusst.
 
Ich fasse gerne nochmal zusammen:

1. Ich bezog mich - wie nachzulesen - auf die Freilaufzone im Prater, umgeben von zig Tausend km² Landschaft, um mit einem nicht verträglichen Hund an der Leine spazieren zu gehen

und stehe dazu, dass man mit einem unverträglichen Hund an der Leine nicht grad auf dem 300.000m² gehen muss und erwarten, dass alle HH ihre freilaufenden Hunde zu sich rufen.

2. Mein Hund darf ohne Ausnahme nicht zu angeleinten Hunden gehen. Und glaub mir, das war ein hartes Stück Arbeit bei seiner "ich mag alle Hunde"-Mentalität.

3. Läuft mein Hund frei , wo keine ausgewiesene Freilaufzone ist, gehe ich mit "Rundumblick" und mein Hund bleibt "bei mir" bis klar ist, ob Spiel miteinander passt oder nicht. Auch dafür war eine Menge Erziehungsarbeit notwendig.

4. Mich stört ein freilaufender , nicht verträglicher Hund nicht, solange er gut erzogen ist und der HH sich seiner Verantwortung bewusst ist.

Mist, und ich dachte wir haben einfach nur Glück, daß unsere Hunde so brav sind - und jetzt kommst du mit Erziehungsarbeit :eek:
 
Mist, und ich dachte wir haben einfach nur Glück, daß unsere Hunde so brav sind - und jetzt kommst du mit Erziehungsarbeit :eek:

GLÜCK?:eek:

10 Portionen Mitleid bitte, ich war soooo arm:D nach den Briards, die würdevoll waren und nie zu jedem Menschen und jedem Hund hingesaust wären, kommt der würdelose Bärtige....
 
Natürlich ist es nicht schlimm, wenn ein Rüde keifend und knurrend über einer am Boden liegenden Hündin steht.. völlig normal für tutnix Hunde und deren Halter.. war schon klar.. :rolleyes:

Und dann ist es auch klar, dass egal ob Wien oder sonst wo, die Tutnix Hunde in allen von HH ernannten Freilaufgebieten zu jedem und allem hinstürzen dürfen, weil sie tun ja nichts – sie wollen ja nur spielen… Wie die HH in dem Film, die der gleichen Ansicht sind, alles freundliche Tutnix Hunde..

https://www.youtube.com/watch?v=b3MqZ5tuaHU
 
Natürlich ist es nicht schlimm, wenn ein Rüde keifend und knurrend über einer am Boden liegenden Hündin steht.. völlig normal für tutnix Hunde und deren Halter.. war schon klar.. :rolleyes:

Und dann ist es auch klar, dass egal ob Wien oder sonst wo, die Tutnix Hunde in allen von HH ernannten Freilaufgebieten zu jedem und allem hinstürzen dürfen, weil sie tun ja nichts – sie wollen ja nur spielen… Wie die HH in dem Film, die der gleichen Ansicht sind, alles freundliche Tutnix Hunde..

https://www.youtube.com/watch?v=b3MqZ5tuaHU

kannst mir bitte zeigen wer deinen ersten Absatz behauptet hat?

Kannst mir bitte zeigen, wer deinen zweiten Absatz behauptet hat?
 
GLÜCK?:eek:

10 Portionen Mitleid bitte, ich war soooo arm:D nach den Briards, die würdevoll waren und nie zu jedem Menschen und jedem Hund hingesaust wären, kommt der würdelose Bärtige....

*pfff* SSKM
ich mußte mir ja auch nach dem Kaukasen eine "ich lieb die ganze Welt - die ganze Welt muß mich lieben" Dame nehmen.....
und die Umwelt machts dir nicht leicht, wenn du dem wuscheligen Neufi-Baby erklären willst, daß sie nicht die ganze Welt umarmen muß :D
 
kannst mir bitte zeigen wer deinen ersten Absatz behauptet hat?

Auf meinen Beitrag, dass ein Tutnix knurrend und keifend über meiner am Boden liegenden (angeleinten) Hündin gestanden hat, kam von Helenaxoxo, dass solche Begegnungen den HH mehr als die Hunde beeinträchtigen…
Ob einem Hund eine Begegnung von der "Tut-nix" und "Tut-scheinbar-doch-was" Konstellation dermaßen beeinträchtig...
… usw..

Kannst mir bitte zeigen, wer deinen zweiten Absatz behauptet hat?

Natürlich auch hier.. HH die ihre tutnix Hunde nicht nur in ausgewiesenen Freilaufzonen sondern überall dort, wo es sich für tutnix HH eingebürgert hat, ihre Hunde zu jedem fremden Hund hinstürzen lassen, ob dem das gefällt oder nicht…

...und auch dort, wo es kein ausgewiesenes Freilaufgebiet ist, aber wo es sich quasi eingebürgert hat, suchen verträgliche Hunde den Kontakt zu Artgenossen, ohne dass die HH sich zuerst absprechen, ohne Moderation...und ohne Probleme

Wie in dem Film, der letzte Beitrag der Frau die ohne Leine mit ihren Hunden läuft.. als zwei ihrer Hunde vor laufender Kamera, auf einmal laut keifend auf irgendetwas in weiter Ferne losstürzen… Das ist genau der Punkt.. tutnix Hunde die „freundlich“ und ohne Einmischung der HH, Kontakt aufnehmen…

Für mich ein rücksichtsloses Verhalten... und ich finde es wirklich schlimm, dass Menschen sich immer öfters dafür bedanken, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass man seine Tiere an die Leine nimmt, sobald man auf fremde Menschen trifft, egal ob diese mit oder ohne Hund unterwegs sind…
 
Ich möchte auch dazu:

"Zumal neuere Studien nahelegen, dass die Persönlichkeitsmerkmale von Haltern wesentlich stärkeren Einfluss auf den Hund haben, als bisher von vielen angenommen".

noch etwas schreiben.

Wenn dem so wäre, müsste eigentlich ich eine Jägerin sein. Denn mein Hund zeigt deutlich Jagdverhalten.
Dass anscheinend bei ihm ein "Umlegeschalter" kaputt ist - ja, möglich. Wenn er spielende, rennende Hunde sieht, geht ein Ruck und eine Veränderung durch den Hund. Nein, er will nicht "mitspielen" - er will jagen.
Ist auch bei meinem Mann schon einmal passiert (ich war nicht mit dabei), dass er sich auf eine kleine Hündin, die er kannte (und wo er zuvor nie etwas gemacht hat) gestürzt hat, sie gebeutelt hat (ist Gottseidank nichts passiert!) - sichtlich hat er sie (in einem Anfall von Verwirrung?) mit einer Beute (war sehr, sehr klein und mit sehr viel Fell) verwechselt . Tut er normalerweise nicht - hier muss sich ein "Schalter" zur falschen Zeit und total unpassend umgelegt haben ("Auf geht's, auf zur Jagd!").

Welches "Persönlichkeitsmerkmal" müsste ich denn haben, dass so etwas passiert? Dass mein Hund (einmalig!) plötzlich so falsch entscheidet - eine komplett falsche Handlung setzt?
Muss ich ebenfalls diese "Jagdgene" in mir haben, hochfahren, wenn ich Wild sehe? Muss mein Adrenalinspiegel steigen, mich bereit machen zur Jagd?

Irgendwie ist es ein bisserl einfach, zu behaupten , dass rein Persönlichkeitsmerkmale des Halters das Verhalten des Hundes ausmachen...
 
Tamino, du beziehst dich nun immer auf das Gebiet im Prater - sichtlich eine ausgewiesene Freilaufzone.

Nur -von dir stammen auf folgende Worte:
und auch dort, wo es kein ausgewiesenes Freilaufgebiet ist, aber wo es sich quasi eingebürgert hat, suchen verträgliche Hunde den Kontakt zu Artgenossen, ohne dass die HH sich zuerst absprechen, ohne Moderation...und ohne Probleme

Heißt also (und hier wird Eva sicherlich konform mit dir gehen, da ich annehme, dass der Wienfluss, wo sie einmal schrieb, dass daneben ihr Gassigehgebiet wäre und dort keine ausgewiesene Hundefreilaufzone ist), dass Gebiete, wo es sich "quasi eingebürgert hat, von den Tut-Nix-Haltern zu Freilaufzonen erklärt werden. Und wo man sich dann aufregt, wenn (außerhalb des Gebietes im Prater) angeleinte Hunde auch dort gehen.
Weil verträgliche Hunde ja dort den Kontakt zu anderen Hunden suchen dürfen....(ohne Moderation)

Also nix mehr mit "nur in der Zone im Prater". Denn diese Zonen meiden HH mit nicht so verträglichen Hunden wohl eh. (ich auf jeden Fall!)
Aber mir geht es um dieses "Es hat sich eingebürgert"... JA. Genau DAS ist es... auch bei uns im Park... "es hat sich eingebürgert". Obwohl die Tafeln dort stehen, dass Hunde an der Leine zu führen sind.
Nein, es hat sich eingebürgert ......

Wo bitte sollen dann unverträgliche Hunde gehen? Wenn es sich eh schon - auch abseits der Freilaufzonen - "eingebürgert" hat und die Tut-Nix-Halter quasi erwarten, dass man dort bitte nicht zu gehen hat? Weil ja die Tut-nix-Hunde dort spielen?
 
Ich möchte auch dazu:



noch etwas schreiben.

Wenn dem so wäre, müsste eigentlich ich eine Jägerin sein. Denn mein Hund zeigt deutlich Jagdverhalten.
Dass anscheinend bei ihm ein "Umlegeschalter" kaputt ist - ja, möglich. Wenn er spielende, rennende Hunde sieht, geht ein Ruck und eine Veränderung durch den Hund. Nein, er will nicht "mitspielen" - er will jagen.
Ist auch bei meinem Mann schon einmal passiert (ich war nicht mit dabei), dass er sich auf eine kleine Hündin, die er kannte (und wo er zuvor nie etwas gemacht hat) gestürzt hat, sie gebeutelt hat (ist Gottseidank nichts passiert!) - sichtlich hat er sie (in einem Anfall von Verwirrung?) mit einer Beute (war sehr, sehr klein und mit sehr viel Fell) verwechselt . Tut er normalerweise nicht - hier muss sich ein "Schalter" zur falschen Zeit und total unpassend umgelegt haben ("Auf geht's, auf zur Jagd!").

Welches "Persönlichkeitsmerkmal" müsste ich denn haben, dass so etwas passiert? Dass mein Hund (einmalig!) plötzlich so falsch entscheidet - eine komplett falsche Handlung setzt?
Muss ich ebenfalls diese "Jagdgene" in mir haben, hochfahren, wenn ich Wild sehe? Muss mein Adrenalinspiegel steigen, mich bereit machen zur Jagd?

Irgendwie ist es ein bisserl einfach, zu behaupten , dass rein Persönlichkeitsmerkmale des Halters das Verhalten des Hundes ausmachen...

http://www.deutschlandfunk.de/hunde...annter-und.676.de.html?dram:article_id=378618

Würdest du, wenn du das liest, davon ausgehen, dass das immer und auf alle Halterinnen-Rüden-Gespanne zutrifft?
Oder, dass die Studie dadurch widerlegt ist, dass dein Mann bei dem von dir beschriebenen Vorfall vielleicht ebenfalls Stress hatte?
 
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