Ist der „Tut-Nix-Hund“ der Gutmensch unter den Caniden…?

Ich würde davon ausgehen, dass es nicht immer und überall zutrifft. Mein Mann hatte bei diesem Vorfall gar keinen Stress, im Gegenteil, er hat mit der - uns bekannten - anderen HH gerade nett geplaudert, als der Aaron aus heiterem Himmel den Minihund mit einer Beute verwechselt hat. Vielleicht war der Auslöser eine - dem Menschen nicht sichtbare - Bewegung des kleinen Hundes - keine Ahnung.

Mein Mann wäre ja überhaupt lockerer als ich - hier in NÖ, im Jagdrevier, rennt Aaron komplett frei.

Natürlich kann es auch sein, dass Rüden (Weiberln eher nicht) bei weiblichen Hundehaltern so quasi eine "Beschützerrolle" - ("Ich bin der Mann, ich muss aufpassen!") einnehmen.

Trifft aber hier nicht zu - weil das gänzlich nicht vorauszusehendes Verhalten war. Und unabhängig von "ich muss nun wen beschützen". Auslöser für Verhalten kann ja Vieles sein (unabhängig, ob nun Herrli oder Frauli dabei sind) - und vor allem ganz unvorhergesehen passieren. Ist es einmal passiert, wird Mensch natürlich dann vorsichtiger (und damit unentspannter) werden.
Irgendwann hat man gelernt, in welchen Situation solche "Übersprungshandlungen" vonstatten gehen können. Nur - wenn Hund nicht an der Leine ist, bzw. dem Einfluss des Halters entzogen- dann kommt die große Überraschung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tamino, du beziehst dich nun immer auf das Gebiet im Prater - sichtlich eine ausgewiesene Freilaufzone.

Nur -von dir stammen auf folgende Worte:




Also nix mehr mit "nur in der Zone im Prater". Denn diese Zonen meiden HH mit nicht so verträglichen Hunden wohl eh. (ich auf jeden Fall!)
Aber mir geht es um dieses "Es hat sich eingebürgert"... JA. Genau DAS ist es... auch bei uns im Park... "es hat sich eingebürgert". Obwohl die Tafeln dort stehen, dass Hunde an der Leine zu führen sind.
Nein, es hat sich eingebürgert ......

Wo bitte sollen dann unverträgliche Hunde gehen? Wenn es sich eh schon - auch abseits der Freilaufzonen - "eingebürgert" hat und die Tut-Nix-Halter quasi erwarten, dass man dort bitte nicht zu gehen hat? Weil ja die Tut-nix-Hunde dort spielen?

Wie ich die Situation sehe und handhabe habe ich bereits geschrieben.

Ich erkläre gerne nochmal, welche Situation in welcher Gegend ich mit "quasi eingebürgert" meinte:

keinesfalls Parks etc, keinesfalls begrenztere kleine Flächen...


Stell Dir vor:

ein riesiges Gebiet wie die Lobau. Wiese, Wiese, Heißlände, Wald Heißlände...durchzogen von kleinen Wegen, in der Mitte ein größerer Weg, auf der anderen Seite des größeren Weges - so weit das Auge reicht: Wiese, Heißlände, Wald, Wiese, Heißlände, Wald......

Auf der einen Seite des breiteren Weges, auf einer der Heiländen, spielen, laufen wuzzeln sich 3 unangeleinte Hunde miteinander, 3 HH stehen dabei.....

Auf dem breiteren Weg marschiert ein HH mit angeleintem Hund....die spielenden 3 Hunde nehmen diesen überhaupt nicht wahr...

Der HH biegt ab, geht zielgerichtet inmitten der spielenden Hunde, mit seinem an der Flexileine hängenden, knurrenden Hund...wir rufen natürlich unsere HNunde ran, 2 kommen sofort, nur der eine 8 Monate alte Foxl folgt eben noch nicht so toll und will zu dem knurrenden Hund stapfen, voller Neugier.....

HH: Nehems den Hund weg, wenn's net wollen, dass meiner zubeißt. Und überhaupt, Hunde gehören an die Leine".

Ist es wirklich notwendig, in einem Gebiet wo tagelange Wanderungen möglich sind, mit einem aggressiven Hund das Spiel von Hunden zu stören, den aufgestauten Frust, dass man sichtlich den eigenen Hund keineswegs so gut erzogen hat, dass dieser ohne Leine gehorcht, an HH mit verträglichen Hunden auszulassen?

So nach dem Motto: Der HH hat auch das Recht genau dort zu gehen?

Ja hat er,

soziale Kompetenz hat er keine. Seinen Zorn, seinen Frust an Hunden und deren Haltern auszulassen, zeugt wirklich nicht für Liebe zu Hunden...
 
Ich möchte auch dazu:



noch etwas schreiben.

Wenn dem so wäre, müsste eigentlich ich eine Jägerin sein. Denn mein Hund zeigt deutlich Jagdverhalten.
...

Sorry, "Persönlichkeitsmerkmale" hat eine andere Bedeutung....

"Jagen" ist absolut kein Persönlichkeitsmerkmal eines Menschen.....

Was der Autor meinte, und auch die Studie, sind im Menschen verankerte Grundeigenschaften, die Auswirkungen zeigen.......
 
Ich frage mich wieso man sich hier überhaupt rechtfertigen soll, weil man ein souveräner, umsichtiger Hundehalter ist der dazu in der Lage ist, seine Hunde sowohl an der Leine als auch im Freilauf sicher zu führen ohne dass er Mensch oder Tier gefährdet.

Glauben die Tut-was-Halter tatsächlich dass das nur Glück ist ? Und dass man da gar nichts selbst dazu beitragen kann/soll/muss. Da sucht man lieber die Fehler bei allen anderen, die man eh nicht ändern kann, aber an den eigenen kann man sehr wohl arbeiten.

Ich habe die Entwicklung von Hunden mitverfolgt, die ein einziges Problem waren und die dank ihres Halters zu entspannten, erzogenen Begleitern wurden, sowas interessiert mich viel mehr als jene die nichts auf die Reihe kriegen und sichnur über alle anderen aufregen.
 
Also ich habe nicht das Gefühl dass ich mich als souveräner HH mit einem sozialen Tut Nix rechtfertigen muss...!? Alles paletti. Ich führe meinen Hund verantwortungsvoll und lebe doch in einem Kontext mit meiner Umwelt. Ich nehme Rücksicht und fordere diese auch von anderen ein.

Es tut mir Leid Eva, ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten oder dich beleidigen...was auch immer du dann empfindest. Leider finde ich keine anderen Worte. Was du über unverträgliche Hunde und deren Halter von dir gibst ist übelste Diskriminierung und Ausgrenzung. Es ist geharnischter Unsinn. Über solche Hunde hast du, trotz deiner vielfältigen "Beobachtungen", keine Ahnung.

Mit tun die unverträglichen Hunde leid, welche dir begegnen mögen. Diese Hunde spüren deine Abneigung...
Warum komme ich nur auf den Gedanken von Mobbing...ich kenne so einen Fall eines Dalmatiners der auch von Tut Nix Haltern regelrecht gemobbt wird.

Und ja, ich habe eine Ahnung von Unverträglichen Hunden. 2 meiner Sitterhunde sind unverträglich. Die teilweise wochenlang mit uns leben. Und ich lebte "verantwortungsvoll" 11 Jahre mit meiner unverträglichen Kischa.
 
Also ich habe nicht das Gefühl dass ich mich als souveräner HH mit einem sozialen Tut Nix rechtfertigen muss...!? Alles paletti. Ich führe meinen Hund verantwortungsvoll und lebe doch in einem Kontext mit meiner Umwelt. Ich nehme Rücksicht und fordere diese auch von anderen ein.

Es tut mir Leid Eva, ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten oder dich beleidigen...was auch immer du dann empfindest. Leider finde ich keine anderen Worte. Was du über unverträgliche Hunde und deren Halter von dir gibst ist übelste Diskriminierung und Ausgrenzung. Es ist geharnischter Unsinn. Über solche Hunde hast du, trotz deiner vielfältigen "Beobachtungen", keine Ahnung.

Mit tun die unverträglichen Hunde leid, welche dir begegnen mögen. Diese Hunde spüren deine Abneigung...
Warum komme ich nur auf den Gedanken von Mobbing...ich kenne so einen Fall eines Dalmatiners der auch von Tut Nix Haltern regelrecht gemobbt wird.

Und ja, ich habe eine Ahnung von Unverträglichen Hunden. 2 meiner Sitterhunde sind unverträglich. Die teilweise wochenlang mit uns leben. Und ich lebte "verantwortungsvoll" 11 Jahre mit meiner unverträglichen Kischa.


Deine Unterstellungen sind ausgesprochen unverschämt. Wenn es in deinen Augen Mobbing ist, wenn man einem unverträglichen Hund ausweicht und seinen Hund nicht hinlässt um zu überprüfen wie unverträglich der tatsächlich ist dann mobbe ich sie offenbar. Allerdings auf der anderen Seite erwarten doch die Halter von unverträglichen unisono dass man ausweicht und seine Hunde nicht hinlässt, also was willst von mir ? Du hast dich auf mich eingeschossen, weil du absichtlich das was ich schreibe mißinterpretierst, wenn dir das Spass macht :rolleyes:

Woher glaubst du weiß ich so viel über Hunde die von ihren Haltern "resozialisiert" wurden ? Weil ich sie mobbe ? Oder weil ich und teilweise meine Hunde in das "Resozialisierungsprogramm" involviert waren ?


Wenn ich ein Problem hab, dann mit so manchem Halter von unverträglichen Hunden, aber neverever mit den Hunden.

Kannst mich bitte ab jetzt in Ruhe lassen ? Sonst fühl ich mich gemobbt :)
 
Meiner persönlicher Erfahrung nach haben Tut-was-Hunde in der Regel entweder aggressive oder ängstlich/hysterische (davon gibts die meisten) oder gleichgültige Halter. Souveräne, soziale, umsichtige Halter haben in den seltensten Fällen einen Tut-was, es sei denn sie entscheiden sich für einen Second-Hand-Problemhund , da sind sie sich aber auch ihrer großen Verantwortung bewusst.

Hierbei habe ich fast meinen Kaffee in die Tastatur gespuckt… somit wären z. B. Rüden die nicht mit allen Rüden verträglich sind, nach deiner persönlichen Erfahrung, aggressive Hunde die in der Regel aggressive und gleichgültige Halter haben… :rolleyes:

Sorry, aber das ist sehr einfach gedacht und hat absolut nichts mit Erfahrung zu tun… und was deine angesprochenen „Second-Hand-Problemhunde“ betrifft, da kann ich dir als erfahrene und souveräne Hundehalterin sagen, dass die angeblichen „Probleme“ oft ganz normale Antisympathien sind, wie sie bei uns Menschen auch vor kommen.. schließlich mögen wir es auch nicht, dass irgendein dahergelaufener fremder Mensch einem einfach antatscht oder um den Hals fällt - der bekäme auch eine geklatscht.. nichts anderes ist es bei den Hunden, nicht jeder souveräne Rüde würde sich von einem dahergelaufenen keifenden Rüden besteigen oder belästigen lassen… muss er auch nicht, weil es die Verantwortung der HH ist, ihre Hunde so zu führen, dass es erst gar nicht zu solchen Problemen kommt... ;)
 
Meiner persönlicher Erfahrung nach haben Tut-was-Hunde in der Regel entweder aggressive oder ängstlich/hysterische (davon gibts die meisten) oder gleichgültige Halter. Souveräne, soziale, umsichtige Halter haben in den seltensten Fällen einen Tut-was, es sei denn sie entscheiden sich für einen Second-Hand-Problemhund , da sind sie sich aber auch ihrer großen Verantwortung bewusst.

oh wie reizend, vielen Dank auch.

Aber ein guter Einblick in die Gedankenwelt eines Tut-nix-Halters. Weil man selbst nicht in der Lage ist den eigenen Hund zumindest so weit zu kontrollieren, dass er nicht ungefragt die Nase in den Hintern eines angeleinten Tut-was steckt, ist gleich der andere Halter hysterisch, aggressiv oder gleichgültig.

Der Großteil der Tut-was-Halter mitsamt ihren Hunden möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Ich mache einen Bogen um Hundegruppen und Hundewiesen, gehe nicht unbedingt am Sonntag Nachmittag beim schönsten Wetter in Wien spazieren etc. Aber wenn ich auf einem einsamen Wegerl einmal doch jemandem begegne, wäre es nett wenn das Gegenüber darauf reagieren würde, dass mein Hund angeleint(!) ist. Mein Hund behält nämlich die Ruhe, solang der entgegenkommende einfach vorbeigeht.

Leider tun das die wenigsten.... Einen Bogen um uns gehen und meinen Hund dann von hinten beschnüffeln ist noch das wenigste. Manche kommen uns gleich kläffend entgegen, gefolgt von einem geflöteten "Fiiiiiffi, Schatzi, komm, her zu Mama", welches natürlich ignoriert wird.
Unvergessen auch die Dame, deren Hund sich schon beim näherkommen in der Mitte des Weges aufgebaut hat. Aber rufen oder an die Leine nehmen....nein, nein, viel zu uncool. Beschimpft hat sie dann mich, als es gekracht hat. Denn ihrer tut ja nix. Und überhaupt, ausgehängt hat es ja meine zueerst. Dass ihrer schon Minuten vor der Begegnung erstarrt ist und die Haare aufgestellt hat....naja, entweder konnte oder wollte sie ihren Hund nicht lesen.

Fazit: liebe Tut-nix-Halter. Lasst uns einfach in Ruhe vorbeigehen. Und nehmt eure Hunde dabei an die Leine wenn sie nicht so erzogen sind, dass sie einfach ruhig an eurer Seite weitergehen. Mehr wollen wir gar nicht.
 
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Ist ja ein Glück dass die Tutwashunde die Ausnahme sind, wenn jeder Hund dem man zu nahe kommt oder der sich belästigt fühlt gleich zubeissen würde wäre Hundehaltung schon längst verboten. Noch nicht so lange her als beim Tierarzt ein Kleinhund reingebracht wurde, der von einem Großen richtiggehend zerfleischt wurde (musste eingeschläfert werden), womöglich war er selbst schuld weil er einem Tutwas zu nahe kam :rolleyes:

Selbst beim bestens erzogenen Hund kann man nie 100 %ig ausschließen dass der mal einem Tutwas zu nahe kommt, und selbst unter Hundehaltern (bis auf einige hier im Forum vielleicht) wird es auf kein Verständnis stoßen, wenn der dann geshreddert wird. Von Kindern red ich erst gar nicht, die Eltern werden kein Verständnis aufbringen, wenn man ihnen mitteilt dass die Bißwunde auf ein Fehlverhalten ihres Kindes zurückzuführen ist, weil sich der Hund erschrocken hat und rassebedingt "nach vorne ging".

Und jetzt habe ich auch hier fertig.

PS: ich lasse meine Hunde nicht zu angeleinten oder auch unangeleinten aber offensichtlich aggressiven Hunden, drum spart euch bitte eure falschen "Vermutungen".
 
Deine Unterstellungen sind ausgesprochen unverschämt.

Aber deine nicht :rolleyes:

Meiner persönlicher Erfahrung nach haben Tut-was-Hunde in der Regel entweder aggressive oder ängstlich/hysterische (davon gibts die meisten) oder gleichgültige Halter. Souveräne, soziale, umsichtige Halter haben in den seltensten Fällen einen Tut-was, es sei denn sie entscheiden sich für einen Second-Hand-Problemhund , da sind sie sich aber auch ihrer großen Verantwortung bewusst.

du musst ja in einer schlimmen absteige leben, das du anscheinend nur solche menschen
kennst - oder eben nicht GENAU hinschaust, sondern dir einfach ein schnelles urteil erlaubst..
- zweiteres passt relativ gut zu dir - nach deinen beiträgen zu beurteilen..

hier sind einige user , die einen unverträglichen hund haben...
meiner mag auch nicht alles und jeden - ist auch kein muss...
aber daher musste ich umso mehr in seine erziehung stecken um ihn trozdem
alles zu ermöglichen, was in meiner macht steht.
freilauf ist für mich und meine hunde wichtig!
- je besser er hört umso mehr freiheiten hat er....

Woher glaubst du weiß ich so viel über Hunde die von ihren Haltern "resozialisiert" wurden ? Weil ich sie mobbe ? Oder weil ich und teilweise meine Hunde in das "Resozialisierungsprogramm" involviert waren ?

*lol* - du? wissen ?
wenn es nicht so traurig wäre -
wenn du nur einen funken ahnung von hunden hättest, würdest du
deinen stuss für dich behalten und diesen nicht so rausposaunen..


deine beiträge sind mehr als nur erschreckend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich die Situation sehe und handhabe habe ich bereits geschrieben.

Ich erkläre gerne nochmal, welche Situation in welcher Gegend ich mit "quasi eingebürgert" meinte:

keinesfalls Parks etc, keinesfalls begrenztere kleine Flächen...


Stell Dir vor:

ein riesiges Gebiet wie die Lobau. Wiese, Wiese, Heißlände, Wald Heißlände...durchzogen von kleinen Wegen, in der Mitte ein größerer Weg, auf der anderen Seite des größeren Weges - so weit das Auge reicht: Wiese, Heißlände, Wald, Wiese, Heißlände, Wald......

Auf der einen Seite des breiteren Weges, auf einer der Heiländen, spielen, laufen wuzzeln sich 3 unangeleinte Hunde miteinander, 3 HH stehen dabei.....

Auf dem breiteren Weg marschiert ein HH mit angeleintem Hund....die spielenden 3 Hunde nehmen diesen überhaupt nicht wahr...

Der HH biegt ab, geht zielgerichtet inmitten der spielenden Hunde, mit seinem an der Flexileine hängenden, knurrenden Hund...wir rufen natürlich unsere HNunde ran, 2 kommen sofort, nur der eine 8 Monate alte Foxl folgt eben noch nicht so toll und will zu dem knurrenden Hund stapfen, voller Neugier.....

HH: Nehems den Hund weg, wenn's net wollen, dass meiner zubeißt. Und überhaupt, Hunde gehören an die Leine".

Ist es wirklich notwendig, in einem Gebiet wo tagelange Wanderungen möglich sind, mit einem aggressiven Hund das Spiel von Hunden zu stören, den aufgestauten Frust, dass man sichtlich den eigenen Hund keineswegs so gut erzogen hat, dass dieser ohne Leine gehorcht, an HH mit verträglichen Hunden auszulassen?

So nach dem Motto: Der HH hat auch das Recht genau dort zu gehen?

Ja hat er,

soziale Kompetenz hat er keine. Seinen Zorn, seinen Frust an Hunden und deren Haltern auszulassen, zeugt wirklich nicht für Liebe zu Hunden...

Das ist aber ein komplett anderes Kapitel und natürlich weiche ich in solchen Fällen großräumig aus.

Aber nun stell dir vor... da geht ein HH mit eh schon angeleintem Hund, weicht eh schon großräumig aus und dann kommt so ein Tut-nix-Hund frisch fröhlich so quasi von hinten. Was soll der HH tun? Sich und seinen Hund in Luft auflösen? Wenn er eh schon einen Riesenbogen um die Hunde macht? Oder gar in die andere Richtung geht?
Wie geschrieben - ist mir ja nicht nur einmal schon passiert - ich nehme den Aaron dann hoch (egal, was die anderen HH dann denken). Nur - was täte ich, hätte ich einen schwereren Hund?
Mehr als Ausweichen geht nicht. Und irgendwo muss man mit seinem Hund gehen.

Zur Erziehung...... in diesen Fällen ist es schnurzegal, wie gut der Hund erzogen ist. Und wenn er auch direkt am Halter pickt und keinen Millimeter von ihm weicht - wenn ihm der Tut-Nix-Hund auf die Pelle rückt, ist es aus mit lustig.
 
Das ist aber ein komplett anderes Kapitel und natürlich weiche ich in solchen Fällen großräumig aus.

Stimmt genau, zudem hier zig mal geschrieben wurde, dass keiner mit seinem angeleinten Hund in eine Gruppe freilaufender Hunde laufen würde, sondern alle Gassiwege bzw Gebiete aufsuchen, wo sie in aller Ruhe mit ihren Hunden laufen können, ohne ständig von irgendwelchen Tutnixen überfallen zu werden...
 
Das ist aber ein komplett anderes Kapitel und natürlich weiche ich in solchen Fällen großräumig aus.

Aber nun stell dir vor... da geht ein HH mit eh schon angeleintem Hund, weicht eh schon großräumig aus und dann kommt so ein Tut-nix-Hund frisch fröhlich so quasi von hinten. Was soll der HH tun? Sich und seinen Hund in Luft auflösen? Wenn er eh schon einen Riesenbogen um die Hunde macht? Oder gar in die andere Richtung geht?
Wie geschrieben - ist mir ja nicht nur einmal schon passiert - ich nehme den Aaron dann hoch (egal, was die anderen HH dann denken). Nur - was täte ich, hätte ich einen schwereren Hund?
Mehr als Ausweichen geht nicht. Und irgendwo muss man mit seinem Hund gehen.

Zur Erziehung...... in diesen Fällen ist es schnurzegal, wie gut der Hund erzogen ist. Und wenn er auch direkt am Halter pickt und keinen Millimeter von ihm weicht - wenn ihm der Tut-Nix-Hund auf die Pelle rückt, ist es aus mit lustig.

Na ja, ein anderes Kapitel ist das nicht...vielleicht hast Du's überlesen, ich habe von Anfang an klar gesagt, dass mein Hund nicht zu angeleinten Hunden darf, was nur einen Schluss zulässt: nämlich, dass ich derartiges Verhalten nicht schätze. Darum ging es in dem Artikel auch keineswegs.

Klar gibt's HH mit verträglichen, freundlichen Hunden, die nicht auf Erziehung achten und keine Rücksicht auf andere Hunde und der HH nehmen.

Und ebenso klar gib's HH mit unverträglichen und aggressiven Hunden, die nicht auf Erziehung achten und keine Rücksicht auf andere Hunde und deren HH nehmen.
 
Stimmt genau, zudem hier zig mal geschrieben wurde, dass keiner mit seinem angeleinten Hund in eine Gruppe freilaufender Hunde laufen würde, sondern alle Gassiwege bzw Gebiete aufsuchen, wo sie in aller Ruhe mit ihren Hunden laufen können, ohne ständig von irgendwelchen Tutnixen überfallen zu werden...
Genauso wie hier schon zigmal von div. Tut-nix-Haltern geschrieben wurde, daß sie ihre Hunde sehr wohl anleinen/zu sich rufen, wenn ihnen ein angeleinter Hund in einer nicht-Freilaufzone entgegenkommt.
 
Genauso wie hier schon zigmal von div. Tut-nix-Haltern geschrieben wurde, daß sie ihre Hunde sehr wohl anleinen/zu sich rufen, wenn ihnen ein angeleinter Hund in einer nicht-Freilaufzone entgegenkommt.

Na, dann ist ja alles gut... :rolleyes:

nämlich, dass HH, die ihre Hunde an langen Leinen in Naherholungsräumen umherspazieren lassen, und auch noch über spielende Kinder herziehen, weil diese ihrer Ansicht nach nicht genug Rücksicht nehmen, während Hund knurrend in der Leine hängt...

dem Ansehen der HH wesentlich mehr schaden...und sie wesentlich mehr nerven (mich auch)

als HH, deren freundlicher noch - oder - nicht so folgsamer Hund mal zu einem angeleinten Hund hinturnt und diesem zum Spielen auffordert......

... auf der einen Seite die gleichgültigen HH mit ihren aggressiven Hunden an der Leine.. und der anderen Seite, der freundliche freilaufende tutnix eines souveränen, sozialen und umsichtigen Hundehalters, der nur spielen will… :rolleyes:

Meiner persönlicher Erfahrung nach haben Tut-was-Hunde in der Regel entweder aggressive oder ängstlich/hysterische (davon gibts die meisten) oder gleichgültige Halter. Souveräne, soziale, umsichtige Halter haben in den seltensten Fällen einen Tut-was, es sei denn sie entscheiden sich für einen Second-Hand-Problemhund , da sind sie sich aber auch ihrer großen Verantwortung bewusst.
 
pfuh, also bei manchem Posting hier bleibt einem fast die Spucke weg....tja ich weiß ja warum ich mit meinen sozial verträglichen Hunden die Freilaufgebiete zu Stoßzeiten immer gemieden habe....

hier hat auch noch keiner der Tut-nix - darf-hin Befürworter meine Frage beantwortet, was denn genau ein Tut nix ist und wo die Grenze ist.

und sorry nicht jeder Hund der unverträglich ist, ist bissig, auch wenn manche das zu glauben scheinen.

sorry ich finds schlicht unhöflich einen andern Hund einfach so zu einem andern hin zu lassen. Wir Menschen haben die Möglichkeit zu kommunizieren oder sind Tut-nix Halter zu schüchtern ;) :D. Niemand verlangt eine persönliche Vorstellung samt Krankenakte, meist würde ja sogar ein Blickkontakt oder Kopfnicken (bzw Kopfschütteln) reichen.

Leider schaut der Alltag aber oft so aus. HH mit Tutwas geht seines Weges trifft auf andere HH, TutwasHH ruft bitte nicht herlassen. Tutnux-HH ruft "meinertutnix" (alternativ auch " ist eh ein Rüde/eine Hündin...".) und schon steht der Tutnix da....und obwohl hier gern alle beteuern sie würden niemals nicht einen Hund hinlassen, so ist das leider Alltag...

Die mangelnde Kommunikation damit zu argumentieren dass man es ja am So Nachmittag bei Schönwetter nicht könne, find ich etwas schwach....in einer vollgestopften Ubahn ist es auch unmöglich die Individualdistanz einer Person einzuhalten, man "kuschelt" recht unfreiwillig mit Fremden und akzeptiert dass eben. Würde das allerdings jemand vormittags in einer halbleeren Ubahn machen würde man das zu recht als unhöflich empfinden.

HH mit semi und unverträglichen Hunden meiden größtenteils eh solche Massenansammlungen, im Normalfall ist man nicht so sadomasochistisch sich und dem Hund das anzutun. Klar Idioten wie von Tamino beschrieben gibts immer, die finden sich übrigens auch unter den Tutnix-HH...

Als Beispiel: Halter mit untereinander verträglichen Hunden treffen einander früh morgens in "Hintertupfing"und gehen zwecls gemeinsamen Spiels ins "letzte" Winkerl des Auslaufgebietes. Schließlich weiß man dass die Hunde eben nicht mit jedem können. Die Hunde spielen nett, als man in der Ferne einen anderen HH mit angeleintem Hund sieht. Tja im nächsten Moment steht der schon mittendrin und es gibt Ärger. Wer ist hier schuld? Darf man semi-verträgliche Hunde nie von der Leine lassen? Muss der HH nonstop auf der Hut sein vor jedem angeleinten Hund? Immer auf hab-acht? Nun wenn es das ist was Tut-nix-HH wollen, dann dürfen sie sich aber auch nicht beklagen wenn die Tut (vielleicht) was HH recht unentspannt sind.

Als wir noch in Wien wohnten hatten wir auch einen "netten" HH in der Nachbarschaft. Kleiner Dackelmix der es auf meinen Rüden abgesehen hatte. Hat schon bei Sichtkontakt an der Leine gepöbelt. Reaktion des HH war ableinen....mit dem Kommentar "geh spielen". Gottseidank ist mein Rüde so ein "guter Latsch", er hat dir Attacken schlichtweg ignoriert und ist einfach weggelaufen, Dackelmix natürlich hinterher. Dackelmix HH meinte die spielen fangerl....seiner idt ja ein Tut-nix....man stelle sich die Rassen vertauscht vor.... Schäferhund vs Dackelmix....wär wohl bös ausgegangen. Dem HH war schlicht nicht klar zu machen dass sein Hund nicht spielt (und erschreckenderweise haben auch die meisten anderen HH bei den Anblick gemeint "wie lieb die spielen".... wir sind fürderhin immer ausgewichen was mir den Ärger des Dackelmix HH einbrachte, weil wieso lasse ich Zicke die armen Hunde nicht spielen....

Ich hab das Glück verträgliche Hunde zu haben (und ja dazu gehört neben Erziehungsarbeit auch Glück) und damit das auch so bleibt meide ich freiwillig solche HuZo (ob mit oder ohne Zaun- HuZo bleibt HuZo)...
ich find es nur sehr vermessen wenn man sich mit seinem verträglichen Hund einem anderen HH ungefragt aufzwingt und sich dann drüber beschwert wenn's nicht klappt. HH mit unverträglichen Hunden als unfähige Hysteriker abzutun macht einen dann nicht sympathischer...

Sorry eine Gruppe freilaufender Hunde ist nicht per se eine Einladung seinen Hund da einfach dazurennen zu lassen. Ein kurzer Blickkontakt würde oft schon genügen und dabei bricht sich wohl keiner einen Zacken aus der Krone (Prater, Donauinsel und andere Massenansammlungen natürlich ausgenommen)

bzgl Freilaufgebiete-nun wenn man schon selbst Freilaufgebiete ernennt dann hat man dort Rücksicht zu nehmen, nicht nur auf andere HH....

Ich finds richtig traurig...wieso schaffen es nichtmal die HH untereinander ein bisserl rücksichtsvoller miteinander umzugehen.....wenn man schon das Glück hat einen Tut-nix zu haben (der wenn erzogen eh fast überall freilaufen kann), kann man sich doch auch mal bisserl zurück nehmen....also ich hab immer wieder gern die Freilaufzone geräumt oder mich in eine Ecke verzogen wenn dann ein Tut (vielleicht) was auch ein wenig unbekümmerten Freilauf haben darf....ich mag Hunde....nicht nur meine ;)
 
Keiner hat je behauptet, dass es diese "Tut-nix" (unter Anführungszeichen) nicht gibt, von ihren Haltern fälschlicherweise als solche eingeschätzte.

Und ich bin mir fast sicher, dass diese Halter_innen auch nicht die Liebkinder von Menschen mit verträglichen und üblicherweise leinenlos laufenden Hunden sind, dass fast jeder und jede hier sein passendes Anekdötchen zum Besten geben könnte (das ist ja auch Inhalt etlicher Threads hier).

Wenn ich den hier rekapitulierten Inhalt aber richtig verstehe, dann ging es in dem Artikel um das Pendant dieser Haltergruppe in der Menge der "Tut-was"-Halter (ebenfalls unter Anführungsstrichten): nämlich Menschen, die meinen mit der Erfüllung der Minimalanforderung (Leine) sei ihr Teil der "Rücksichtsnahme" schon maximal erfüllt.

Das einseitige Einfordern von "Rücksicht" und "Verständnis" ist aber nicht rücksichtsvoll - es ist egozentrisch.

Beides erfordert auch die Einsicht, dass auch andere mal Fehler machen können, dass auch anderen mal etwas lästig sein kann (so wie man selbst vielleicht manchmal unwillkürlich denkt "Oh je, schon wieder ein Freilaufender", können sich andere auch denken "Oh je, schon wieder ein Angeleinter"), und, ja, dass es zweifellos auch verstockte und in mancherlei Hinsicht unbelehrbare Menschen gibt, und dass man den Ärger auf die, vielleicht nicht auf alle übertragen sollte, die - oberflächlich betrachtet - vielleicht zur gleichen Menge gehören.

Warum sollen also, wo das Sich-Auslassen über "Tut-nix"-Halter fast schon zum Gemeingut geworden ist, nicht auch die Halter von verträglichen Hunden mal Dampf ablassen?
 
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