Inwieweit hat der HB ein realistisches Bild von seinem Hund - was denkt Ihr

das realistische bild kommt bei mir auf die situation an :) draussen is es absolut notwendig den eigenen hund realistisch einzuschätzen. alles andere sind tutnixe - :eek: - dashatajanochniegemacht.

zuhause darf ich mir ja ruhig einbilden, dass mein hund enormen emotionalen schaden davon tragen würde, wenn sie nicht aufs sofa dürfte. :D lg fiona

Kann ich nur unterschreiben :)
 
Habe gerade vorher SAT gesehen - Problemhundetrainerinnen bei der Arbeit - war nicht schlecht finde ich - und ein gutes Beispiel für ein nicht realistisches Bild das der/die HB von ihren Hunden hatten ....
 
Also ich hatte lange Zeit das Problem, dass ich das Verhalten meines Rüden falsch eingeschätzt habe.

Gerade am Anfang hatte ich wenig Erfahrung mit Stress und dessen Auswirkung. Wenn mein Hund wie ein Irrer durch die Gegend gefetzt ist war das für mich ein :"schau wie fein er spielt und tobt!"

Wenn er vor Aufregung gejault, gezittert und gehechelt hat hab ich mich zwar wahnsinnig stressen lassen, habe aber nicht so richtig was dagegen unternommen, weil er ja so arm is und im Moment grad nicht anders kann :o

Inzwischen hab ich da denk ich ein sehr realistisches Bild von meinem Hund und sehe sehr wohl, welche Macken und Fehler er hat.

lg Cony
 
also ich muss es ehrlich zugeben, ich bin manchmal nicht so die realistin, beim bronty hab ich sowieso die rosarote brille auf (der hat irgendwie einen superbonus bei mir:D),
ABER gott sei dank bringt mich mein freund immer wieder auf den boden der tatsachen zurück.
 
ABER gott sei dank bringt mich mein freund immer wieder auf den boden der tatsachen zurück.
bei uns ists mein freund der xuxu vermenschlicht :) da kommt dann zB "wenn ich schon so richtig grantig bin dann zeigt ma der hund in hintern. oder findet mitten unterm laufen irgendwas intressantes am boden. dem hund bin i ja völlig wurscht -.-" ich kanns ihm 100mal erklären, er verstehts nicht:o

am genialsten find ich wenn ich zum hund sag "hast du sfrauli lieb?" dann stehts auf und geht zum herrl. das hat sie rausgefundn dass er sich dann freut wie ein blöder weil dann hats ja ihn mehr lieb als mich :p mir is wurscht weil ich sicher bin dass der hund den sinn dieser worte nicht versteht, sehr wohl aber merkt wenn er bei dem satz zum herrl geht dann freut sich der :D
 
Ich hab da eine kleine Geschichte dazu: wir waren spazieren, machten eine kurze Pause und Billy suchte Leckerlie. Es kam eine alte Dame, die meinte, wie lieb er denn sein und ob sie ihn angreifen dürfe.
Ich sagte darauf ja sicher, der tut keinem was, der ist sooo freidlich.
Die Frau ging hin und beugte sich über den Kleinen, der wie wahnsinnig zu bellen und knurren begann, die Frau hats mit der Angst zu tun bekommen und ist schnell weiter gegangen :o:D:o
Grund für sein Verhalten war sicher, dass er Angst um die leckerlie hatte, außerdem kann er es absolut nicht leiden, wenn sich wer über ihn beugt, da flippt er richtig aus :o

Ich hab früher auch immer gesagt, wenn wer gefragt hat, dass Billy alles und jeden liebt und er niemanden was tun könnte.
Ich lege meine Hand für ihn ins Feuer, dass er nie einen Menschen beißen würde, aber es gibt Menschen und Hunde, die er einfach nicht mag und das zeigt er auch.

Ich glaub schon, dass ich ein ganz realistisches Bild von Billy habe, ich weiß, dass er in nächster Zeit das zugenommene abnehmen muss, ich weiß, dass er für andere nicht perfekt ist, auf keinen Fall. Aner wir haben uns mit ihm revanchiert und für UNS ist er (fast) perfekt :)
 
Ich hab ebenfalls ein sehr realistisches Bild von meinen Hunden - alles andere wäre gefährlich, wenn nicht auch teilweise fahrlässig für andere bzw. auch für den eigenen Hund.
 
Also ich hatte lange Zeit das Problem, dass ich das Verhalten meines Rüden falsch eingeschätzt habe.

Gerade am Anfang hatte ich wenig Erfahrung mit Stress und dessen Auswirkung. Wenn mein Hund wie ein Irrer durch die Gegend gefetzt ist war das für mich ein :"schau wie fein er spielt und tobt!"

Wenn er vor Aufregung gejault, gezittert und gehechelt hat hab ich mich zwar wahnsinnig stressen lassen, habe aber nicht so richtig was dagegen unternommen, weil er ja so arm is und im Moment grad nicht anders kann :o

Inzwischen hab ich da denk ich ein sehr realistisches Bild von meinem Hund und sehe sehr wohl, welche Macken und Fehler er hat. lg Cony

Wie hast Du dieses realistische Bild bekommen ?
 
ich denke es ist wie bei den kindern.

ich hab´ eine freundin, deren kind etwas in der entwicklung "hinten nach" ist. (kein problem, die holen das ohnehin auf) dennoch vergleicht sie ihr kind immer wieder mit dem kind meiner nichte und meint, ihr kind hätte alles schon vor dem (noch dazu jüngeren) gekonnt. :D

was ich schlimm finde, sind die hundebesitzer, die dir selbst sagen, dass du alles falsch machst und die gleichen probleme mit ihren eigenen hund haben.

belügen die sich selbst, oder wollen sie es einfach nicht realistisch sehen?
 
ich denke es ist wie bei den kindern.

ich hab´ eine freundin, deren kind etwas in der entwicklung "hinten nach" ist. (kein problem, die holen das ohnehin auf) dennoch vergleicht sie ihr kind immer wieder mit dem kind meiner nichte und meint, ihr kind hätte alles schon vor dem (noch dazu jüngeren) gekonnt. :D

was ich schlimm finde, sind die hundebesitzer, die dir selbst sagen, dass du alles falsch machst und die gleichen probleme mit ihren eigenen hund haben.

belügen die sich selbst, oder wollen sie es einfach nicht realistisch sehen?
oh ja das kenn ich... kind lügt wie gedruckt, stiehlt und mobbt andere kinder... aber das kind ist ja soooo lieb und die anderen kinder sind nur in der entwicklung weit hinten weil sie nicht mit diesem kind spielen wollen...:rolleyes:
 
Ich bin Ersthundebesitzerin und denke, dass die realistische Einschätzung seines Vierbeiners einfach auch ein Lernprozess ist, der sich von Hundehalter zu Hundehalter verschieden gestaltet. Einerseits gibt es die, die sich wirklich dahinterklemmen und mit ihren Hunden was machen, weil sie ein Ziel vor Augen haben (egal welches). Zu diesen Leuten zähle ich mich und ich denke, dass die realistische Einschätzung des Hundes dann automatisch erfolgt, da man ja immer wieder Leute trifft, die einem dabei helfen (damit meine ich Trainer - vorausgesetzt wird natürlich die richtige Auswahl einer guten Hundeschule). Meine Trainer haben mich immer wieder auf den Boden zurückgeholt, wenn meine Einschätzung mal in eine falsche Richtung ging, und damit auch immer Recht behalten.

Andererseits gibt es Hundbesitzer, die zwar auch eigentlich gerne wollen, dass ihre Hunde gut erzogen sind, die aber nicht die Lust und die Ausdauer dafür aufbringen, das auch durchzuziehen. Ich denke solche Leute werden ihre Hunde nie einschätzen lernen, da einfach das Interesse und die Geduld fehlt. Ich habe schon einige solcher Leute kennengelernt, die den Kurs dann abgebrochen oder die Hundeschule gewechselt haben. Es gibt sogar solche, die ihren Hund zur Ausbildung geben und ihn als fertiges "Produkt" zurückhaben wollen. Wie wollen die den Hund einschätzen? Ich kann mir das nicht vorstellen.

Dieser zweiten Sorte von Menschen bleibt aber meiner Meinung nach oft nichts anderes übrig als ihren Hund durch eine rosarote Brille zu sehen (er ist ja eh so brav), ansonsten müssten sie den Hund abgeben, wenn die Realität sie einholt.

Bitte Post jetzt nicht verallgemeinern, es gibt natürlich auch HH, die ohne Hundeschule in der Lage sind ihre Hunde zu erziehen und realistisch einzuschätzen.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
oh ja das kenn ich... kind lügt wie gedruckt, stiehlt und mobbt andere kinder... aber das kind ist ja soooo lieb und die anderen kinder sind nur in der entwicklung weit hinten weil sie nicht mit diesem kind spielen wollen...:rolleyes:
Da könntest Du die Einstellung meiner Mutter zu meiner Tochter beschreiben, die meinem lieben Fratzen alles geglaubt hat, mein Töchterchen hat die anderen gemobbt und dann noch von meiner Mutter Unterstützung bekommen. Meine tochter hat mir bis heute nicht verziehen, dass ihr das bei mir nicht gelungen ist.
 
Ich bin Ersthundebesitzerin und denke, dass die realistische Einschätzung seines Vierbeiners einfach auch ein Lernprozess ist, der sich von Hundehalter zu Hundehalter verschieden gestaltet. Einerseits gibt es die, die sich wirklich dahinterklemmen und mit ihren Hunden was machen, weil sie ein Ziel vor Augen haben (egal welches). Zu diesen Leuten zähle ich mich und ich denke, dass die realistische Einschätzung des Hundes dann automatisch erfolgt, da man ja immer wieder Leute trifft, die einem dabei helfen (damit meine ich Trainer - vorausgesetzt wird natürlich die richtige Auswahl einer guten Hundeschule). Meine Trainer haben mich immer wieder auf den Boden zurückgeholt, wenn meine Einschätzung mal in eine falsche Richtung ging, und damit auch immer Recht behalten.

Andererseits gibt es Hundbesitzer, die zwar auch eigentlich gerne wollen, dass ihre Hunde gut erzogen sind, die aber nicht die Lust und die Ausdauer dafür aufbringen, das auch durchzuziehen. Ich denke solche Leute werden ihre Hunde nie einschätzen lernen, da einfach das Interesse und die Geduld fehlt. Ich habe schon einige solcher Leute kennengelernt, die den Kurs dann abgebrochen oder die Hundeschule gewechselt haben. Es gibt sogar solche, die ihren Hund zur Ausbildung geben und ihn als fertiges "Produkt" zurückhaben wollen. Wie wollen die den Hund einschätzen? Ich kann mir das nicht vorstellen.

Dieser zweiten Sorte von Menschen bleibt aber meiner Meinung nach oft nichts anderes übrig als ihren Hund durch eine rosarote Brille zu sehen (er ist ja eh so brav), ansonsten müssten sie den Hund abgeben, wenn die Realität sie einholt.

Bitte Post jetzt nicht verallgemeinern, es gibt natürlich auch HH, die ohne Hundeschule in der Lage sind ihre Hunde zu erziehen und realistisch einzuschätzen.:)
MMn liegt in vielen Fällen das Problem darin, dass die Leute Rex, Lassi oder wie sie sonst alle heißen sehen, sagen "will ich auch haben" und dann verwudert sind wieviel Arbeit man in "will ich auch haben" stecken muss. Und dann bleibt ihnen nix anderes übrig als sich den Hund perfekt zu denken, wenn sie weiterhin damit glücklich sein wollen.
 
Ich bin Ersthundebesitzerin und denke, dass die realistische Einschätzung seines Vierbeiners einfach auch ein Lernprozess ist, der sich von Hundehalter zu Hundehalter verschieden gestaltet. Einerseits gibt es die, die sich wirklich dahinterklemmen und mit ihren Hunden was machen, weil sie ein Ziel vor Augen haben (egal welches). Zu diesen Leuten zähle ich mich und ich denke, dass die realistische Einschätzung des Hundes dann automatisch erfolgt, da man ja immer wieder Leute trifft, die einem dabei helfen (damit meine ich Trainer - vorausgesetzt wird natürlich die richtige Auswahl einer guten Hundeschule). Meine Trainer haben mich immer wieder auf den Boden zurückgeholt, wenn meine Einschätzung mal in eine falsche Richtung ging, und damit auch immer Recht behalten.

Andererseits gibt es Hundbesitzer, die zwar auch eigentlich gerne wollen, dass ihre Hunde gut erzogen sind, die aber nicht die Lust und die Ausdauer dafür aufbringen, das auch durchzuziehen. Ich denke solche Leute werden ihre Hunde nie einschätzen lernen, da einfach das Interesse und die Geduld fehlt. Ich habe schon einige solcher Leute kennengelernt, die den Kurs dann abgebrochen oder die Hundeschule gewechselt haben. Es gibt sogar solche, die ihren Hund zur Ausbildung geben und ihn als fertiges "Produkt" zurückhaben wollen. Wie wollen die den Hund einschätzen? Ich kann mir das nicht vorstellen.

Dieser zweiten Sorte von Menschen bleibt aber meiner Meinung nach oft nichts anderes übrig als ihren Hund durch eine rosarote Brille zu sehen (er ist ja eh so brav), ansonsten müssten sie den Hund abgeben, wenn die Realität sie einholt.

Bitte Post jetzt nicht verallgemeinern, es gibt natürlich auch HH, die ohne Hundeschule in der Lage sind ihre Hunde zu erziehen und realistisch einzuschätzen.:)

edit - Superaussage - dem gibts nichts mehr hinzuzufügen :)
 
Mich TheMixx anschließ!!

Hundeschulen, Sport ist eines, Ausstellung und Zucht ein anderes Thema der realistischen Einschätzung seines Hundes. Und grad bei zweiterem Thema könnte ich viele Klagelieder singen;).
Ich selbst würde mich als verträumten Realisten bezeichnen:D. Gehts aber um meinen Hund, seine Eigenschaften in bezug auf Zucht, sein Aussehen etc. in bezug auf Zucht und Ausstellung, da ist bei mir kritischer Realismus angesagt. Obwohl ich gerne einen Wurf gehabt hätte (wären die sonst. Verhältnisse gegeben), hätte ich weder mit meiner ersten, noch mit meiner zweiten Hündin es in die Tat umgesetzt.
Was das Alltagsleben angeht, so war meine erste (authistische) Diva unkompliziert, was fremde Begegnungen und Alleine bleiben betraf. Hoch intelligent, schnell gelangweilt, sehr ruhig, extrem folgsam. Dafür ihr übermäßiger Jagdinstinkt, gepaart mit Verletzungsanfälligkeit, nicht einfach zu handeln.
Meine zweite hingegen, ist extrem offen und sozial, völlig unkompliziert, ebenfalls sehr folgsam, sehr temperamentvoll und gesprächig. Wenig Jagdinstinkt, dafür sehr auf Mami fixiert. Bleibt nicht lange alleine, ist immer unentspannt, oftmals kamikazemäßig unterwegs, gepaart mit Ungeschicklichkeit. Auch nicht so ohne weiteres zu handeln;)

Bei beiden konnte / kann ich exakt sagen, was mir gefällt und was nicht, was ich schätze, was nicht und was ich vom züchterischen Standpunkt her verbessern oder abschwächen würde. Rede ich so mit Gleichgesinnten, sind sie oftmals erstaunt, wie sachlich und trocken ich über MEINEN eigenen Hund reden kann. Kennen sie mich nicht so gut, denken sie sicher, na die kann ihren Hund aber nicht sehr mögen.
Nun, man kann beides! Seinen Hund über alles lieben und trotzdem ein realistisches Bild von ihm haben. Man tut sich aber sicher leichter, wenn man auch ein bisserl selbstkristisch sein kann.:D
lg Heidi
 
Ich bin Ersthundebesitzerin und denke, dass die realistische Einschätzung seines Vierbeiners einfach auch ein Lernprozess ist, der sich von Hundehalter zu Hundehalter verschieden gestaltet. Einerseits gibt es die, die sich wirklich dahinterklemmen und mit ihren Hunden was machen, weil sie ein Ziel vor Augen haben (egal welches). Zu diesen Leuten zähle ich mich und ich denke, dass die realistische Einschätzung des Hundes dann automatisch erfolgt, da man ja immer wieder Leute trifft, die einem dabei helfen (damit meine ich Trainer - vorausgesetzt wird natürlich die richtige Auswahl einer guten Hundeschule). Meine Trainer haben mich immer wieder auf den Boden zurückgeholt, wenn meine Einschätzung mal in eine falsche Richtung ging, und damit auch immer Recht behalten.

Andererseits gibt es Hundbesitzer, die zwar auch eigentlich gerne wollen, dass ihre Hunde gut erzogen sind, die aber nicht die Lust und die Ausdauer dafür aufbringen, das auch durchzuziehen. Ich denke solche Leute werden ihre Hunde nie einschätzen lernen, da einfach das Interesse und die Geduld fehlt. Ich habe schon einige solcher Leute kennengelernt, die den Kurs dann abgebrochen oder die Hundeschule gewechselt haben. Es gibt sogar solche, die ihren Hund zur Ausbildung geben und ihn als fertiges "Produkt" zurückhaben wollen. Wie wollen die den Hund einschätzen? Ich kann mir das nicht vorstellen.

Dieser zweiten Sorte von Menschen bleibt aber meiner Meinung nach oft nichts anderes übrig als ihren Hund durch eine rosarote Brille zu sehen (er ist ja eh so brav), ansonsten müssten sie den Hund abgeben, wenn die Realität sie einholt.

Bitte Post jetzt nicht verallgemeinern, es gibt natürlich auch HH, die ohne Hundeschule in der Lage sind ihre Hunde zu erziehen und realistisch einzuschätzen.:)

Finde das ein ausgezeichnetes Posting - nicht nur weil ich es fast genauso sehe - sondern weil es das "Problem" sehr gut auf den Punkt bringt.

HB's die nicht bereit sind sich die Mühe zu machen ihren Hund einzuschätzen - werden nicht nur nie mit ihrem Hund umgehen können - sondern sie werden auch negativ für ihre Umwelt sein wenn sie trotzdem einen Hund haben.
 
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