ICH WEIß NICHT WEITER!!..mein Weg nach Cerröklö!

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Gut.. kann jemand öffentlich ein paar Gnadenhöfe hineinstellen?
Ich kenn nämlich kaum einen, der in der Nähe von Wien vll. ist?
Wäre ganz nett.. ;)
 
So, na das war ja jetzt einiges zum Nachlesen.
Ich werd meine Antworten aufteilen, damits net zu lang wird in einem Post

1. Zum Thema Gnadenhof.
Ja ich war dort mit, hab mein Auto für den Transport der Spenden zur Verfügung gestellt und sie auch hingebracht. Ich verbrachte dort einen ganzen Tag und vermittelte auch (weil die Betreiberin es so wollte) einen Cocker-Spaniel. Ich ging mit den neuen Besitzern eine Gassi-Runde und unterhielt mich auch noch lange mit ihnen über Hunde und Hundehaltung. Dann half ich der Frau noch mit einem weiteren Hund, der "Probleme" machte und ging mit ihrer "Helferin" eine weitere Gassirunde und erklärte ihr so manches.
Der Gnadenhof ist übrigens eine Aussenstelle des Tierheims Linz, was einer der Gründe ist, warum sich hier meine Hilfe in Grenzen hält.
Mal ein Foto von damals:
karo21vc.jpg


Zu den inländischen Tierheimen, wobei ich hier primär vom TH Linz spreche, da ich das am besten kenne. Geplant war für das Tierheim:
1. ein vollkommen kostenloses Seminar, Platz gesponsert von Eukanuba, Trainer Sticha Georg, Teilnehmer: alle Pfleger des TH in ihrer Freizeit.
Abgelehnt von der Tierheimleitung
2. Großzügige Futterspende von einem inländischen Hersteller
Abgelehnt, da zu minderwertig, die Hunde bekommen nur selbstgekocht
3. Angebot von meiner Seite mit den schwierigen Hunden kostenlos und auf mein Risiko zu arbeiten
Abgelehnt, da im Rahmen der Tierheimorganisation nicht machbar
4. Eine Broschüre für "neue" Tierheimhundbesitzer, Inhalt abgeklärt mit einer Tierärztin sowie mit einem spitzen Hundetrainer für Problemhunde, inkl. Kontaktadressen
Abgelehnt, da nicht notwendig (die Broschüre ist übrigens noch immer auf meinem PC gespeichert)
5. Ausarbeitung eines korrekten und einfacheren Vergabemodus.
Abgelehnt, wir wissen schon was wir tun
die Liste könnte ich noch ewig fortsetzen.
Nichts desto trotz habe ich 2 Hunde aus diesem Tierheim, beide nicht ganz einfach und einer davon galt quasi als unvermittelbar
 
Teil 2: Nochmal zur Aktion vom Donnerstag und warum ich heute nicht geantwortet habe

1. Thema Transport:
Es wurden alle Hunde in Boxen transportiert.
Es wurden für alle Hunde ungarische (gelbe) Impfpässe ausgehändigt, mit Tierarztstempel zum Teil mit Impfungen aus 2003 und 2004 und Aufkleber des Impfstoffes. Es gab allerdings keine EU-Impfpässe.
Es wurden keine eigenen Hunde in den Autos mittransportiert und wie schon geschrieben, die Boxen desinfiziert und die Decken ausgekocht bzw. weggeschmissen

2. Thema Vor Ort Hilfe
Es wurden Futterspenden und Decken nach Ungarn gebracht, was den Pflegern Tränen aus den Augen drückte.
Es wurden auch für die Zukunft Aktionen wie Kastrationsprojekte oder Aufklärungsarbeit besprochen und sind auch geplant.

3. Thema Pflegestellen
a) der reinrassige-Rottirüde ist bei mir
b) ein Rotti-Schäfermix wurde auf einen Platz 10 km von mir weg vermittelt mit Rottweiler-Erfahrung
c) ein Mix-Rüde wurde auf einen Fixplatz in Wels vergeben, mit TH-Hunde Erfahrung
d) ein Husky-Mix wurde auf einen Fixplatz vergeben zu einem Malamut mit langjähriger Erfahrung mit nordischen
e) ein Jagdhund wurde auf einen Fixplatz mit Jagdhundeerfahrung vermittelt
f) alle anderen Hunde wurden auf 4 Gnadenhöfe aufgeteilt, wobei 4 davon auf einen Gnadenhof in Amstetten mit Problemhunde und HSH Erfahrung (da kamen die augenscheinlich etwas schwierigeren Hunde hin um ein Risiko auszuschließen)

Es wurden ALLE "Besitzer" per Telefon über die möglichen Schwierigkeiten informiert und aufgeklärt und auch vor Ort wurden alle noch einmal telefonisch kontaktiert, der momentane Zustand der Hunde beschrieben und das endgültige OK eingeholt.

Die Hunde auf den Gnadenhöfen haben einen Platz bis zur endgültigen Vermittlung, auch wenn die erst in einem Jahr sein sollte.
Allen "Besitzern" wurde im Notfall Hilfe angeboten, sei es in finanzieller Hinsicht oder bei Verhaltensproblemen.

4. Thema Schwierigkeiten
sollte irgendein Problem auftreten haben wir noch 3 Pflegestellen in petto und ein finanzieller Nottopf ist auch noch da.

4. Thema Warum ich heute nicht online war
Ich war heute bei allen von mir vermittelten Plätze zur Nachkontrolle und "Hilfestellung".
Meine 16 Pfoten wollten mich auch noch ein wenig beanspruchen und ach ja, ich war (so leid es mir auch tut) eingeladen zum Mittagessen, bei meinen Eltern ;)
 
So, muß mich auch nochmal zu dem Thema melden.

Ich habe eine Zeit lang mitgeholfen bei den Ungarnhunden, habe übersetzt, hatte hohe Telefonkosten wegen der ewigen Diskussionen mit den Ungarn.
Ich wollte HELFEN. Aber ich bin draufgekommen, wie das abläuft und hab dann aber gaaanz schnell aufgehört damit. Ok, die Hunde haben Impfpässe, muß ja sein, sonst kommen sie nicht über die Grenze. Aber 90% der Hunde sind NICHT geimpft, da kommt nur der Stempel für die Tollwut in den Paß - und tschüss. Hab ich mit eigenen Augen gesehen, weil ich mich auch von den Zuständen in der Auffangstation überzeugen wollte.

Der dortige TA greift keinen Hund an! Kranke und verletzte Hunde werden nicht behandelt, die "depperten" Österreicher kommen eh und machen das schon (Sichtweise der Ungarn...)

Es gibt in Ungarn schon viele Tierheime. Warum hilft man DORT vorort nicht?
Mir kommt das so vor - Geld für die dritte Welt sammeln, damit man sein Gewissen beruhigt, und im eigenen Land erfrieren alte Leute oder Obdachlose, weil sie kein Geld für die Heizung haben.....


Übrigens: in Nitra sitzen auch Hunde aus Österreich. Weil bei uns alles aus den Nähten platzt, bringt man österreichische Hunde in Nitra unter.
Schlimm, aber wahr.

Ich hab meine Hilfe so gelöst: habe für einen nicht mehr vermittelbaren Hund in einem östrreichischen Tierheim eine Patenschaft übernommen. Ich komme für sein Futter auf und er soll leben.

Für die Auslandshilfe hab ich mir schon lange Gedanken gemacht:
Es ist nur sinnvoll, Hilfe im Land selbst zu geben. Sachspenden sind am effektivsten, Geld würde ich dorthin nicht spenden. Geld für Kastrationen sammeln und die TÄ bezahlen. Futterspenden.
Wie schon geschrieben wurde, wenn man haufenweise Hunde herankarrt, verlagert man die Problematik nur ein paar Kilometer weiter, aber die Schwierigkeiten im Land selbst werden nicht gelöst.
Ich muß nochmal mit den Menschen vergleichen - es bringt überhaupt nichts, Nahrungsmittel nach Afrika zu schicken, es ermöglicht den Menschen dort ein Überleben für paar Tage. Sinnvolle Hilfe ist, dort Brunnen zu bauen, ihnen Vieh zu kaufen und sie zu lehren wie man züchtet. Ihnen zu zeigen, wie man Getreide anbaut. Nur das bringt langfristig den Erfolg und man kann Menschen retten.

Und genauso ist es mit den Hunden. Natürlich ist Hilfe im Land selbst nicht einfach und mit Schwierigkeiten verbunden. Wenn man aber WIRKLICH helfen will, ist es die einzige Hilfe, die langfristig was bringt. Man kann die Leut nicht zwingen, ihre Hunde zu kastrieren, aber man kann reden und sie überzeugen, daß sie dadurch der Vermehrerei und dem damit verbundenen Tierleid ein Ende setzen.

nachdenkliche Grüße
Karin
 
das ganze ist ein recht schwieriges thema und irgendwie hab ich dazu auch eine sehr geteilte meinung. :rolleyes:

wenn jemand einen hund aus dem ausland sieht, sich in diesen hund verliebt und von der beschreibung her zu einem passt, er diesen hund selbst anschauen und abholen fährt, den gesundheitszustand, impfungen und co. abcheckt und sich über die möglichen risiken bewußt ist, dann ist das doch eine legitime sache.

so jemand wird sich dann nicht in einem tierheim hier umschauen, weil man eben genau DEN hund möchte, genauso gut wie andere nicht ins tierheim gehen, die sich in eine bestimmte rasse verliebt haben und einen welpen vom züchter möchten - darüber sagt doch hier auch niemand was? "leert zuerst die tierheime und dann könnt ihr wieder züchten" :cool:

betreffend diese massenabholungen aus tötungsstationen hab ich sehr gemischte gefühle, natürlich ist es total schrecklich, was mit den hunden passiert, es tut einem weh wenn man liest daß ein hund in seinem zwinger erfroren ist und die ganzen anderen dinge ebenfalls. mag sein daß diese aktion hier organisiert und ok war, ich kann es nicht beurteilen, ich war nicht dabei. aber in einigen tagen ist die station wieder voll. und dann?

ich weiß mittlerweile, wie schwer es ist, ein gutes plätzchen für einen wirklich makellosen hund zu finden. es sitzt nämlich einer bei mir zuhause. und wie es für einen hund mit "fehlern" ist, möchte ich mir gar nicht vorstellen. sinn der sache kann es m.e. auch nicht sein, daß pflegestellen den hund dann fix übernehmen, es fallen dann nämlich für die zukunft wahrscheinlich pflegestellen aus, weil einfach ein natürliches limit an zeit und geld erreicht wird, wenn man soviele eigene tiere zu betreuen hat.

was das helfen anbelangt - wenn sich jemand dezidiert in den dienst einer sache stellt, sei es im in- oder ausland und dort durchdacht geholfen wird, hat dieser jemand meine hochachtung. meine zeitlichen und finanziellen möglichkeiten erlauben so etwas leider nicht, von daher versuche ich, zu helfen wo und wie es geht und ich mache da keinen unterschied, so wie viele leute, die auch für menschenhilfsprojekte wie zb. die tsunami-hilfe gespendet haben, obwohl es im inland ebenfalls genug elend gibt.

sollte hilfe nicht erwünscht sein, so wie von rotti zb. beschrieben, dann sieht man sich als "hilfswilliger" woanders um oder man läßt es ganz bleiben, und das wäre doch für alle ziemlich schade.

wenn die vielen, die nichts tun, und es muss ja nicht immer eine kofferraumladung voll futter sein, sondern vielleicht 5 oder 10 im monat... sich auch beteiligen würden, dann hätten wir diese diskussion nicht, dann wäre nämlich genug hilfe da, ob im in- oder ausland. doch das wird wahrscheinlich ewig wunschdenken bleiben.

es möge sich bitte keiner durch meinen beitrag angegriffen fühlen, ich habe selbst wie gesagt eine sehr geteilte meinung zu diesem thema, wollte nur ein paar meiner gedanken posten ;)
 
wer sich für hilfe im ausland nicht erwärmen kann, könnte in österreich spenden für kastrationsprojekte sammeln, denn hier scheitern auch viel zu häufig die halter am aufpassen :mad: . parallel dazu bitte tierärzte :( und halter darüber informieren, dass es nicht nötig ist, aus jeder hündin welpen zu ziehen. wer das halbwegs flächendeckend schafft, hat meinen allergrößten respekt.
 
KK. schrieb:
wparallel dazu bitte tierärzte :( und halter darüber informieren, dass es nicht nötig ist, aus jeder hündin welpen zu ziehen. wer das halbwegs flächendeckend schafft, hat meinen allergrößten respekt.

DAS versuche ich schon seit langem - der satz "meine hündin braucht einmal welpen" ist aber ziemlich verankert in den leuten!:(
 
@.....................Forintos, Jessy, Hades

DANKE für die sachliche und REALE Sicht der Dinge !!!!!!

mfg
Sticha Georg

PS: und ich werde eine Liste von Gnadenhöfen hier veröffentlichen.
 
Jetzt muss ich auch mal wieder was dazu schreiben =)

Wie gesagt ich denke man wird dieses Problem auch nicht lösen können! Jeder muss für sich selbst entscheiden was tut er und wie tut ers und wie passt es!

Zu dem Vororthilfe.. man muss schon sagen was die Helfer vorort aus Nitra gemacht haben ist ein wahnsinn! Und als ich da unten stand und dann 50 friedliche Hunde auf einmal auf mich zu liefen war ich doch erstaun! Und dann erst recht als es einen kurzen geknurre unter den Hunden gab und ein AUS von den "Pflegern" dort und alle waren still!

Natürlich ist das leben dort für die Hunde hart! Im Winter ist es sehr kalt, oft ist das Futter knapp! TÄ betreuung fehlt oft.. aber trotzdem hab ich es mir zu dem damaligen Zeitpunkt schlimmer vorgestellt!

Und ich kann auch bestättigen, dass zu diesem Zeitpunkt (das muss nicht heißen das es jetzt noch so ist) uns ein Hund mit Impfass der nicht geimpft war mitgegeben wurde! Damals wussten wir noch nichts von Parvo etc.
sind dann aber mehrmals auf die Schnauze gefallen (wir persönlich mit Nitra nicht sondern mit anderen Tierheimen und "Tierschützern") das wir nur noch Hunde von Jarka übernehmen wenn überhaupt! Wir helfen ihr direkt mit Spenden, helfen ihr zu Vermittlungskontakten, veranstalten hier Treffen, betreuen in gewisser weiße die Leute etc. hi und da wenn wir grad einen freien Platz haben und ein Hund von ihr weg sollte weil er die Gruppe schon stört kann es sein, dass wir ihn übernehmen (dann aber NUR geimpft, die Hunde sind meist aber auch schon gechipt und haben einen EU-Impfass)

Es ist auch klar das die Hunde in Tötungsstationen arm sind.. mein gott mir zerreist es immer das Herz aber ist es nicht so das für 1 - 3 nachkommen?
Soweit ich weiß ist es vorallem in Ungarn oft schon so, dass sie extra Hunde fangen damit sie von den dummen Österreicherern und Deutschen freigekauft werden (ich weiß nicht ob die Hunde heute noch frei gekauft werden oder ob es nicht mehr so läuft)

Und zu Parvo.. ohja uns unwissenden hat man auch über 20 Welpen übergeben als gesund.. plötzlich PAVO! Das nur sehr wenige der Tiere gestorben sind verdanken wir nur der großartigen Pflegestelle die wirklich ahnung hatte und dem tollen TA! Laut ihm hatten er mit mehr als die Hälfte gerechnet die es nicht schaffen! (so war es nicht)
Wir sind glücker und machen so etwas nie wieder!!!

Zu dem Pflegeplätze... manchmal hab ich das Gefühl, dass sie sich sehr wohl überschätzen bzw die Hunde unterschätzen und teilweise auch viel kaputt machen!
Da war doch tatsächlich eine Mutter von einem Säugling und einem 3 Jährigen sowie 3 Katzen sauer auf mich weil ich ihr keinen Pflegehund gab der direkt aus Deutschland kam (Staff) und von dem nichts bekannt war! (wir übernahmen in dann generell nicht) aber ihr war wohl nicht bewusst was da passieren kann! und so gehts weiter!

Ja ich will diesen Husky in Pflege nehmen - er wird viel im Garten sein - auch unbeaufsichtigt - der Zaun geht mir aber nur bis zur Hüfte - und ja im Nachbargarten wohnt eine unkastrierte Hündin die bald läufig wird :rolleyes:

Ich persönlich habe mich zur Zeit aus der Hundevermittlung stark zurück gezogen! Helfen momentan stark mittels Spenden und Aufklährung! Es war mir manchmal einfach zu viel ich gebe es zu!! Mit so vielen Menschen abplagen man kann sich gar nicht vorstellen was ihm da alles unter kommt!

Auch bin ich nur noch für unseren Verein Pflegeplatz weil ich da selbst entscheide ob ich das Tier auf diesem Platz gebe oder nicht!

Denn dieses da hab ich eine Frau, die bekommt den Hund, morgen hol ich ihn ohne das Frau Hund jemals gesehen hat mache ich mit sicherheit nicht mehr!

Lg
 
ich finde, es soll jeder seiner überzeugung gemäß helfen. es gibt keinen hund, der mehr recht auf leben hat, als ein anderer. die unterscheidung nach rettenswerten und vernachlässigbaren hunden ist *piep*.

(ich habe auch für die tsunami-opfer gespendet, weil die not dort im vergleich gerade besonders groß war. schließt das spenden für licht ins dunkel aus?)
 
Diese Aussage finde ich an und für sich sehr wichtig.. schließt das eine das andere aus? NEIN! Genauso sollte es sein!

Etwas anderes was mir noch dazu einfällt..wir versuchen sehr oft Leute für verschiedenste Dinge zu mobilisieren!

Aufgefallen vorallem bei unserer Sockenaktion ist mir, dass die Leute wenn sie Ausland hören viel eher bereit sind zu helfen als wenn sie öster. Tierheim hören! Ich find das wirklich sehr sehr schade!

Da bemüht man sich jedem Hund der darf wenigstens ein kleines Geschenk zu machen, sei es einen Socken mit Leckerlie oder anderes und dann wird man sogar noch angefeindet? Darfs das denn sein?
Verdammt vergönnen die Leute den Hunden im TSH nicht mal Socken?
Mag sein das hier in Öst. auch vieles schief läuft (darüber will ich jetzt nicht diskutieren) aber dürfen die Hunde hier deswegen nichts bekommen? Wir drücken Tierheimen etc. auch kein Geld in die Hand - aber Socken? Es hat mich doch ein klein wenig verletzt wirklich!!!

Lg
 
hi
nachstehendes hatte ich bei dem Rettungsaufruf gepostet

Orange schrieb:
hi
ich hab ja meine hilfe hinsichtlich der unterbringung in einem ungar. th angeboten
gestern hab ich mit dem deutschen betreiber gesprochen (insges. sind es 3 th in ungarn) der mir mitgeteilt hat, daß er leider keine plätze anbieten kann - auch nicht vorübergehend

auf angabe der infos die ich aus dem forum hier hatte hat er sogar gemeint, daß es für ihn eher nach einer sehr riskanten sache aussieht, da sie erst vor kurzem einen ähnlichen transport hatten der von rumänien nach ungarn gelaufen ist und von dort dann nach D und dort wurde dann festgestellt, daß ein großteil der hunde leismanose hatte bzw. sind viele an staupe verstorben

ebenfalls hat er bezweifelt wenn diese hunde tatsächlich in einer tötungsstation säßen das sie einen eu pass usw. hätten - wenn sie allerdings eigentlich aus rumänien kommen könnte das natürlich möglich sein

es habe auch schon ähnliche rettungsaktionen gegeben wo dann die hunde an der grenze beschlagnahmt wurden weil die pässe nicht ok waren - diese hunde sind dann teilweise bei ihm im th gelandet

er hatte leider auch schon sehr viele fälle wo hunde aus ungarn oder rumänien gerettet wurden und ihm dann als findlinge aus D vor die türe gesetzt wurden

sorry das ich keine bessere mitteilung machen kann
es freut mich aber, daß es schon eine gut ausgegangene geschichte hier zu lesen gibt

weiterhin viel erfolg - sorry ich würd wirklich gern helfen aber ich sitz halt genauso wie sabine nicht so nah am geschehen

lg
orange

so sieht die Situation aus Sicht ungar. TH aus.

und es ist anzunehmen, daß in dieser Station sicher wieder genau soviele Hunde sitzen wie zuvor.

ich bin auch betroffen oder traurig wenn ich daran denke das diese hunde alle sterben soll - ich hab selbst zwei TH Hunde (einer aus Ungarn)

aber ich bin seit diesem Telefonat auch der Meinung das dies die falsche Hilfe ist. Es wäre wichtiger das umdenken zu fördern.

lg
orange
 
KK. schrieb:
ich finde, es soll jeder seiner überzeugung gemäß helfen. es gibt keinen hund, der mehr recht auf leben hat, als ein anderer. die unterscheidung nach rettenswerten und vernachlässigbaren hunden ist *piep*.

(ich habe auch für die tsunami-opfer gespendet, weil die not dort im vergleich gerade besonders groß war. schließt das spenden für licht ins dunkel aus?)

Wie in diesem Thread schon tausendfach erwähnt,geht es nicht darum,dass ein Hund mehr oder weniger wert ist,als der andere....

Es geht darum,dass

1. teilweise kranke Tiere zu uns gebracht werden
2. dort für einen Hund gleich wieder 3 neue "nachrücken"
3. sicher teilweise noch immer extra Hunde eingefangen werden,damit wir "depperten" sie rauskaufen
4.hunde heraufgeholt werden ohne pflege oder fixplätze zu haben
5.sicher viele pflegeplätze mit der betreuung von den teils schwierigen hunden probleme haben.

etcetc..diese Liste lässt sich wohl auch endlos fortsetzen.

Es denkt hier niemand,dass ein slowakischer oder ungarischer Hund weniger wert ist,als ein österreichischer!!!!
 
Ich bin eine dieser "faulen" Helfer, die "nur" Geld spendet, weil ich einfach nicht die Zeit für Pflegehunde oder für Auslandsreisen habe.
Außerdem bin ich ein Mensch, der die Veantwortung nicht abgeben kann, würde ich einen Pflegehund nehmen, würde der ganz sicher bleiben :o

Ich fürchte es wird auch bei uns zu Einschläferungen kommen, weil es zuviele
Tiere gibt, zu offiziellen, nicht zu solchen unter der Hand.
Es eskaliert ganz sicher die Situation.
Außérdem finde ich es ewig schade, das man im ORF überhaupt nichts mehr
für Tierheimtiere übrig hat, seit die Klinger nicht mehr ist, läuft da gar nix
mehr, könnten wir nicht mal da ansetzen ??
Schließlich bezahlen wir ja für das Programm, da müssten wir doch mitentscheiden können.
Ein Universum nach dem anderen, was sicher schweineteuer ist von den
Produktionskosten und wofür, damit man verschiedene Würmer kennen lernt
die es bei uns eh nicht gibt.

Man müsste ein "Zuhause gesucht" für die Österreicher aufbauen, dann
würden auch wieder mehr Tiere vermittelt werden.
Das selbe gilt für Spendenaufrufe etc., über das Fernsehen erreicht man
viel mehr Leute und vor allem, wenn die Tiere gesehen werden, spenden
sicher mehr, als wen ein Erlagschein daher kommt.
 
Dieses umdenken ist das wichtige!! Ob nun im Ausland oder hier in Österreich! Solange auch unsere Tierheime übergehen.. Tiere ausgesetzt werden, in Kellern versaun etc. stimmt in den Köpfen der Menschen etwas nicht und da kann man noch so viele Tiere retten für jedes gerettete kommen 4 nach! Es ist mir schon aufgefallen diesen Leuten macht mans ja dann noch leicht auch!
Kam letzens eine Dame zu mir sie hätte zwei Hunde.. einen ca. 8 jährigen und nun hätte sie sich einen WElpen dazu gekommen.. sie würde jetzt den 8 jährigen nicht mehr wollen ob ich ihn nehme??
Ich habe nicht geholfen! Ich hoffe der Hund wurde nirgens angebunden aber soetwas unterstütze ich nicht.. denn wenn so einfach geht dann tut sies immer wieder!

Gerade deswegen ist es für mich persönlich so wichtig an den Kindern zu arbeiten denn sie sind die Tierhalter von morgen und wenn dann ein 6 Jähriger vor mir steht und mit mir spricht und mir erzählt er hätte ein Kaninchen und man fragt freundlich warum nur eines etc.
und dieser dann erzählt er wüsste das das schlecht ist und dies und das und erzählt wie ein großer und kennt sich gut aus und im endefolg scheitert es an den Eltern dann denk ich mir wir haben einen kleinen Schritt geschafft, denn genau diese Kinder werden die Fehler ihrer Eltern nciht mehr machen!!
 
diese problematik wird sich in - schätzomativ :confused: - 10 jahren aufweichen, wenn die politische grundlage mitspielt (tierschutzgesetze, bessere wirtschaftliche situation der bevölkerung etc.).

bliebe also der ausbau der tötungsstationen, die dann wiederum vermitteln, dass alles wunderbar und tierfreundlich ist :confused: ?
 
@ lara1982: wenn die forderung, doch den inlandshunden zu helfen, die auslandshunde ausschließt, dreht sich die problematik um.

ich verstehe nicht, wieso angenommen wird, dass nicht jeder im rahmen seiner möglichkeiten im in- UND ausland helfen kann oder will.
 
KK. schrieb:
ich verstehe nicht, wieso angenommen wird, dass nicht jeder im rahmen seiner möglichkeiten im in- UND ausland helfen kann oder will.

nun ja angenommen.. ich spreche jetzt nicht von speziellen Leuten hier im Forum! Nein im Gegenteil viele Leute hier haben mir/uns schon so oft in Notsituationen geholfen!! (Auch Inland) DANKE dafür!

Allerdings zeigt sich trotzdem, dass viele Leute einfach mehr bereitschaft zeigen im Ausland zu helfen als hier in Österreich!
An was das liegt, weiß ich nicht genau!

Lg
 
es muss jeder abwägen, wo er glaubt, dass seine hilfe gerade benötigt wird und zb. welche sachspenden im inland und welche im ausland "besser aufgehoben" sind (unterschiedlicher bedarf, da unterschiedliche voraussetzungen).
 
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