• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

ICH WEIß NICHT WEITER!!..mein Weg nach Cerröklö!

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Sticha Georg schrieb:
Sorry - .......weil es MODERN - HIPP - ja ach so TOLL ist :rolleyes:

Wer spendet für die Obdachlosen und Armen in Österreich ? Wer nimmt sich die Zeit und macht sich die Mühe Essen und Bekleidung für die österreichischen Obdachlosen zu erübrigen. Wer geht zu den Krebskranken Kindern in die Spitäler und bringt ihnen Geschenke?

ABER ...................... ins Ausland fahren, und "Retter" spielen. NEIN DANKE !

mfg
Sticha Georg

da hast du recht. aber meine familie z.b hat schon viel wäsche für obdachlose gespendet, oder sachen für ihren flohmarkt aus dess erlös was für sie getan wird. zu den krebskranken kindern wollte ich mal gehen, da wurde mir gesagt: die haben alle eltern, da soll ich nicht kommen:rolleyes:

ich denke: wenn jeder irgendwo hilft, ist es gut. ich mache keinen unterschied zw. aus-u. inland - ein obdachloser in österreich ist genauso arm wie einer in ungarn. JEDER sollte helfen wo er kann.
 
Seids mir nicht bös, jetzt wird das leicht infantil.
KEIN Mensch hat was gegen Hilfe im Ausland - weder für Menschen, noch für Tiere. Nur sollte man vielleicht das Hirn einsetzen, bevor man wahllos irgendwas macht, nur um gut dazustehen. (das ist AL-Manier in Reinkultur :mad: )

Es hilft niemandem, wenn unkontrolliert Tiere herangeschafft werden, und keiner weiß dann, wie es weitergeht. Nur so wie sich die kleinen Mäderln das vorstellen - wir retten alle Hundis und wir sind toll - so läuft das nicht.

Hilfe JA, aber gezielt und IM LAND selbst - wie oft noch, kapiert Ihr das nicht?

Um wieder auf AL zurückzukommen: die erzählen schon seit 10 Jahren, sie haben in Ungarn einen Grund gekauft und bauen ein Tierheim. Wenn die all ihr Geld und ihre Energie und ihr Hirn für den Bau eines Tierasyls eingesetzt hätten, anstatt hunderte Hunde ranzuschleppen, dann würde das Heim längst stehen!

lg
Karin
 
Rottifrau schrieb:
Hallo,

Ich glaube auch das man nicht alles über einen Kamm scheren kann. Wir bringen seit vielen Jahren Sachspenden in die Gruft, genauso wie wir Sachspenden in den WTV bringen. Ich glaube um sinnbringenden Tierschutz zu betreiben muß man mit dem Kopf arbeiten und nicht mit dem Herzen. So hart das jetzt klingt. Man müßte ein Konzept erstellen, wo Projekte in Angriff genommen werden die am dringlichsten sind. Ebenfalls muß man sich einen Zeitrahmen setzen bis wann dieses Projekt erfüllt sein sollte. Und dann Schritt für Schritt etwas entstehen lassen, das vor Ort auch von Dauer ist. Für größere Projekte müßte man eine Zusammenarbeit mit größeren Firmen anstreben, da für Privatpersonen der finanzielle Aufwand zu groß wäre (Zeitrahmen würden zu lange dauern).
Wir haben in diese Richtung schon gearbeitet und positive Erfahrungen gemacht.

lg

Rottifrau

Richtig! *daumenhoch*
 
nixniox schrieb:
Hallo,

also so wie ihr argumentiert würde das implizieren, dass man erst allen MENSCHEN im Land helfen soll, danach allen anderen MENSCHEN, dann den Tieren im eigenen Land, und danach den tieren im alusland,.....

währe die logische konsequenz aus euren argumenten,.....

lg nix

:confused: :confused: :confused:

Du hast da wohl etwas grundlegend mißverstanden .....

(Wenn die Lösung wäre, dass alle Menschen, denen es in ihren Ländern schlechter geht als uns in Österreich - und das ist wohl die große Mehrheit - nach Österreich importiert werden ..... ) :eek:

Ich verstehe nur nicht warum wir uns nicht darauf einigen können Tierschutz im Inland ist genauso wichtig wie im Ausland !
 
@ forintos: wer hat unkontrolliertes herankarren von hunden befürwortet oder dem sogar mehr stellenwert als der vor-ort-hilfe eingeräumt?

tierheimbau vor-ort setzt auch voraus, dass die hunde in gute hände vor ort vermittelt werden können. das ist noch ein steiniger weg (in Ö genauso).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sticha Georg schrieb:
@Anna

dagegen sagt ja niemand etwas, es geht REIN nur im die IMPORTE von Hunden.

mfg
Sticha Georg
Die, wie ich anmerken möchte, ja auch von dir Anna gemacht werden und mir und meiner Freundin die ungeimpften hunde, ohne Impfpass, Schutzvertrag etc. an der Raststätte übergeben wurden. Platzkontrolle gab es keine (wäre bei uns aber auch nicht nötig gewesen) dafür aufgrund der Ansteckung mit den Giardien kranke Hunde und ein krankes Kleinkind:cool: :cool:
Nichts gegen dich persönlich Anna, ich schätze es sehr, wenn sich jemand einsetzt, bei mir/uns ist das noch halbwegs gut gegangen.... aber weisst du das immer? Und das ist schon eine Gefahr..... ich wollte auch gutes tun, indem ich Pudelchen aufnahm, hätte ich allerdings gewusst, dass das auf Kosten meines Kindes und des existenten Ersthundes geht, ich hätts gelassen.....:o
Meines Erachtens sollen ruhig Hunde von überall auf der Welt hier vermittelt werden, wenn diese keine Gefahr darstellen... Die Bemühung zur Vermittlung der hundischen Österreicher muß aber auch intensiviert werden, denn wenn ich einen adäquaten hund unter akzeptablen Bedingungen im Heimattierheim finde, muss ich auch das Risiko eines unbekannten hundes nicht auf mich nehmen
 
Brigitta139 schrieb:
Hallo,

ich kann einfach nicht verstehen warum solche threats hier immer in "ausländische Hunde vs. Wr. Tierschutzhaus" enden.

Ich kann nur vom Wr. TSH sprechen, weil ich halt dort vor Ort bin, deswegen ziehe ich es als Vergleich herbei.

Es geht mir aber nicht um das EINE Tierheim, sondern generell österreichische Tierheime.

Hikaru schrieb:
Etwas anderes was mir noch dazu einfällt..wir versuchen sehr oft Leute für verschiedenste Dinge zu mobilisieren!

Aufgefallen vorallem bei unserer Sockenaktion ist mir, dass die Leute wenn sie Ausland hören viel eher bereit sind zu helfen als wenn sie öster. Tierheim hören! Ich find das wirklich sehr sehr schade!

DAS ist mir leider auch aufgefallen. Keine Ahnung warum dem so ist. :(

Georgs Postings kann ich wiedermal nur zustimmen.

Die Probleme lassen sich nicht lösen indem man die Hunde importiert, man schafft dadurch nur noch mehr Probleme auf lange Sicht gesehen.

Hilfe fürs Ausland sollte selbstverständlich sein (egal ob für Mensch oder Tier), aber stellt euch doch mal vor was los gewesen wäre, hätte man zB nach dem Tsunami alle Menschen nach Österreich gebracht. Hilfe VOR ORT ist wichtig. Nicht die Verlagerung der Probleme.
 
die notwendigkeit der vor-ort-hilfe hat niemand bestritten. das ist in der regel auch das ziel. aber es ist leider SEHR schwierig.

kurenai, ein anderer user (name?) und ich haben bzgl. des steckbriefs der todgeweihten hündin gefragt. in anbetracht der situation sollte man den erneuern und für die hündin werbung machen?!

ad spenden) der österreicher an sich ist gerne in alter tandelkramer. vielfach haben die leute sachen herumliegen und kommen gar nicht auf die idee, sie zu spenden. aktives werben und draufaufmerksam machen und sogar abholung oder günstig gelegene sammelstellen begünstigen die chance, etwas zu sammeln.
 
Ich hab schon eine PN an lupin geschickt wegen der Hündin.

Ich hab schon mal einen Aufruf gemacht wegen Sachspenden. Außer Hikaru die so lieb war die Sockenaktion zu starten (und sogar dafür ordentlich was einstecken mußte, weil sie es wagt alte Socken zu sammeln für Inlandshunde!) und Michi die mich dabei unterstützt hat, haben sich drei Leute gemeldet (Danke an euch nochmals!). Es ist nun mal so das sich fast keine Leute für den inländischen Tierschutz mobilisieren lassen.

Ich bin angegangen worden weil ich es gewagt habe 3 Hunde und den Spendenaufruf nicht zusammen in einen Thread zu posten. Da fragt man sich schon...
 
bedingt durch mangelnde transparenz?! das tsh ist ein beispiel für stockende information, medienberichte (finanzmisere), schlechte nachrede (hundevergabe) u.ä. eine dame, die beim gassi-gehen erwähnt, dass das tsh "eh ständig häuser erbt" bewirkt, dass 10 andere hundehalter das tsh als nicht mit sachspenden belieferungswürdig erachten.
 
KK. schrieb:
bedingt durch mangelnde transparenz?!

Mehr Transparenz als den Leuten anzubieten den Hunden selbst die Sachen in die Pfoten zu drücken kann ich nicht machen. Leider. Es hätte jeder mitkommen können und sich davon überzeugen können das die Sachen wirklich im Stall landen.
 
Sticha Georg schrieb:
Sorry - .......weil es MODERN - HIPP - ja ach so TOLL ist :rolleyes:

Wer spendet für die Obdachlosen und Armen in Österreich ? Wer nimmt sich die Zeit und macht sich die Mühe Essen und Bekleidung für die österreichischen Obdachlosen zu erübrigen. Wer geht zu den Krebskranken Kindern in die Spitäler und bringt ihnen Geschenke?

ABER ...................... ins Ausland fahren, und "Retter" spielen. NEIN DANKE !

mfg
Sticha Georg

*aufzeig ... vor ein paar jahren sind alle alten spielsachen ins st anna kinderspital gewandert .. ich denk das machen viele, auch wenn sie es nicht öffentlich breittreten - warum auch?
 
KK. schrieb:
@ forintos: wer hat unkontrolliertes herankarren von hunden befürwortet oder dem sogar mehr stellenwert als der vor-ort-hilfe eingeräumt?

tierheimbau vor-ort setzt auch voraus, dass die hunde in gute hände vor ort vermittelt werden können. das ist noch ein steiniger weg (in Ö genauso).

Die Gruppe rund um Rotti1998 - und um die und ihr Vorgehen dreht sich das Thema ;)
 
Kurenai schrieb:
Ich hab schon mal einen Aufruf gemacht wegen Sachspenden. Außer Hikaru die so lieb war die Sockenaktion zu starten (und sogar dafür ordentlich was einstecken mußte, weil sie es wagt alte Socken zu sammeln für Inlandshunde!) und Michi die mich dabei unterstützt hat, haben sich drei Leute gemeldet (Danke an euch nochmals!). Es ist nun mal so das sich fast keine Leute für den inländischen Tierschutz mobilisieren lassen.

QUOTE]

Habe auch einige Sockengeschenke am 10.12. ins TSH gebracht.
Hoffe, den Hunden hat es geschmeckt.

Ich sehe die ganze Sache auch sehr zwiegespalten.
Dass alle Hunde ein Recht zu leben haben, das bestreitet sicher niemand.
Habe früher auch AL unterstützt, war 2x mit in Ungarn, hatte 2 Pflegehündinnen und kenne einige mit Hunden von AL und seit einiger Zeit möchte ich AL nicht mehr unterstützen. Bei meinen Pflegehunden hatte ich keine Probleme wegen Kosten (Futter und TA), habe aber so allerhand mitbekommen und kann und will nicht mehr dahinter stehen. Weiß schon, dass es hier nicht um AL (alleine) geht.

Andererseits wäre mir wahrscheinlich auch ganz anders, wenn mich da so ein Hund anschaut...Weiß nicht, was ich machen würde.

Ich selber habe 1 Hund und 3 meiner Katzen aus österreichischen Tierheimen und bin froh, dass sie bei mir sind.

Lg Ursula
 
hallo !
habe das jetzt alles durchgelesen und denke, wie so oft liegt die wahrheit in der mitte.
was ich nicht verstehe ist, warum haben vereine, wie AL bis heute kein tierheim vor ort errichtet und großangelegte kastrationsaktionen durchgeführt?
das würde meiner meinung nach das tierelend vermindern und nicht hauffenweise tiere ins land zu karren. vielleicht gut gemeint, aber verantwortungslos.
einer bekannten haben sie für einen labi-doggen-mix, der ungeimpft, unkastriert und borriolosekrank ist, 300,- abgenommen. da ja angeblich die mitarbeiter ehrenamtlich arbeiten, was geschieht mit diesem geld ? nur fürs
rüberbringen, ein stolzer preis.
die ganze welt können wir nicht retten, leider , tierschutz hört auch sicher nicht an der grenze auf, aber die tiere hier im eigenen land haben sicher vorrang.
halte auch die hilfe vor ort für die effizienteste und das immer wieder aufmerksam machen, um ein umdenken zu bewirken.
lg
regina
 
nur mal so zur Info !!!!!!!!!!!!

Hunde, wollt ihr ewig bellen?

Sie lieben das Kollektiv, überqueren lässig mehrspurige Straßen und sind sogar in der U-Bahn anzutreffen. Wie viele herrenlose Hunde in Moskau leben, weiß so genau niemand. Aber es sind viele, sehr viele.

Schätzungen liegen zwischen 20.000 und 100.000 Straßenhunden. Allein nach dem subjektivem Empfinden muss ihre Zahl in den vergangenen Jahren dramatisch gestiegen sein. Kaum setzt man den Fuß aus dem Haus wird es nicht lange dauern, bis man auf ein Rudel herrenloser Hunde stößt. Praktisch an jeder Metro-Station lungern Straßenhunde. Kein Wunder: Die warme Luft aus dem Moskauer Untergrund zieht an. Außerdem sind im Umkreis der Metro-Station die Chancen auf ein Bissen Nahrung am größten. Denn die Straßenköter leben vor allem vom Abfall und vom Mitleid der Moskauer.

Die Hauptstädter sind für rüdes Verhalten und Unfreundlichkeit untereinander berühmt-berüchtigt. Doch der Anblick der zotteligen Vierbeiner öffnet vielen Moskauern das Herz: Nicht selten sieht man in den Metroschächten friedlich schlafende Hunde, die sichtlich übersättigt die um sie herumliegenden Würstchen nicht mehr anrühren.

Diskrete Streuner

Zu den vielen streunenden Hunden verhält sich - höchst erstaunlich - umgekehrt proportional die Menge der Hundehaufen. Vermutlich sind die Streuner diskreter als der Haushund, der sein Geschäft beim Gassi gehen auf dem Gehsteig verrichtet. Vielleicht liegt es auch daran, dass in Moskau ein Heer von Straßenfegern beinahe rund um die Uhr damit beschäftigt ist, die Straßen sauber zu halten.

Ein viel größeres Ärgernis sind herrenlose Hunde aber in der Nacht: Bellt einer, bellen alle im Rudel. Häufig die ganze Nacht. Morgens sieht man die Streuner dann friedlich zusammengerollt und schlafend vor dem Haus.

Zu Sowjetzeiten wurde den Straßenhunden ein kurzer Prozess gemacht: Für jeden eingefangenen herrenlosen Vierbeiner gab's für den Fänger eine Prämie und für den Hund entweder Gift oder Gas. Noch immer hält sich das hartnäckige Gerücht, dass die getöteten Hunde anschließend zu Haushaltsseife verarbeitet wurden. Doch das ist ein Mythos, vermutlich zurück zu führen auf den unangenehmen Geruch sowjetischer Kernseife. Inzwischen gilt für die tierischen Vagabunden das Recht auf Leben. Seit 2002 versucht die Moskauer Stadtregierung, das Problem der wachsenden Zahl von Straßenhunden durch eine massenhafte Sterilisation in den Griff zu bekommen.

Ohne Erfolg: Es fehlt an einer klaren gesetzlichen Regelung, an genügend Einrichtungen, wo die Tiere nach einem medizinischen Eingriff wieder auf die Beine kommen können. Vor allem aber dürfte es am nötigen Geld fehlen, zumal noch immer Unklarheit darüber herrscht, wie viele herrenlose Hunde es überhaupt in Moskau gibt.

Zunehmende Verwilderung

Klar ist nur, dass sie sich rasant vermehren und, dass auch aus den Vorstädten immer mehr streunende Vierbeiner nach Moskau kommen. Sorgen macht den Behörden eine zunehmende Verwilderung der Hunde. So steigen die Fälle von Bissen und regelrechten Angriffen von wolfsähnlichen Rudeln auf Passanten. Schon warnen Experten vor einem drastischen Rückgang von Igeln, Fröschen, Hasen, Eichhörnchen und sogar Rehen, die in den Moskauer Naherholungsgebieten leben und offensichtlich auf dem Speiseplan verwilderter Hunde gelandet sind.

Inzwischen mehren sich die Stimmen, die eine Rückkehr zur brachialen Methode empfehlen, um der Situation Herr zu werden. Doch solche Ratschläge rufen wiederum den wütenden Widerstand von Tierschützern auf den Plan. Eine Lösung scheint bislang nicht in Sicht. Welch ein Hundeleben!

Hoffen wir halt, dass nun so manche nicht nach Moskau fahren :rolleyes:
 
ich denke, grenznahe problematik reicht :( , zumal die situation zb. in ungarn mit der in russland nicht 1:1 vergleichbar ist. das reinkopieren von artikeln empfinde ich nicht aussagekräftig genug, ich gebe persönlichen erfahrungen den vorzug. die probleme in Ö und in unmittelbaren nachbarländern dürften reichen ;)
 
@ georg: du musst klar zwischen absolut herrenlosen streunern und hunden in privatbesitz unterscheiden! diverse projekte in spanien, italien etc. versuchen, streuner zu kastrieren und wieder auszusetzen. (nachteil: der von spendengeldern teuer kastrierte streuner sollte dann weder unter dem auto, noch in der tötung landen).

aber auch in Ö ist es nicht möglich, privathaltern das kastrieren ihrer hunde vorzuschreiben, zumal vielen eine kastration zu teuer und widernatürlich erscheint. kettenhunde, "tagstreuner", hunde in höfen und unzureichend gesicherten gärten bleiben vermehrungsquelle. und welpen bleiben ein nebenverdienst, den du im gegenzug ausgleichen müsstest.

der tierheimbau in den betreffenden ländern ist ein ansatz und wahrlich ein nobler gedanke. wie schwierig die finanzierung und das aufkommen für die laufenden kosten ist, muss jedem klar sein. jedes tierheim aber setzt die vermittlung in gute hände (!) voraus. scheitert es hier, bleibt das einschläfern der hunde. wie und nach welchen kriterien wären hierbei die fristen festzulegen? wer kommt für das einschläfern im tierheim auf, wenn der staat nur die offiziellen tötungsstationen subventioniert? bliebe als alternative der ausbau der tötungsstationen. man könnte halbwegs passable zwinger bauen und den einheimischen saubere, ansprechende tötungsstationen präsentieren, die über den misstand an sich hinwegtäuschen und eine praktische lösung bieten, sich seines hundes zu entledigen.

man muss einräumen, dass langfristige ziele sehr wirtschaftlich orientiert sind und ebenen mobilisieren müssen, die man als tierschutzinteressierte einzelperson kaum erreicht. ich wiederhole hier gutmütig noch einmal, was ich zuvor schon geschrieben habe: eine erkennbare entwicklung wird jahre, wenn nicht jahrzehnte dauern. diese zeit muss man einem tierschutzgedanken, der sich langsam in ein projekt verwandelt, einräumen, wenn man nachhaltigkeit erreichen möchte. die vor-ort-hilfe wird immer das ziel bleiben, aber wer sich hier wunder erwartet, ist fehl-informiert.

die sensibilisierung für die thematik kann und muss auch in Ö stattfinden, wo immer noch viel zu vielen vermehrern eine plattform geboten wird, die ihresgleichen sucht. jeder, der den hoppala-wurf von nebenan verhindern konnte, hat mitgeholfen (und ich denke, jeder kennt die ernüchternden diskussionen um den nicht wegzudenkenden einmaligen wurf der eigenen hündin etc.).

der import von hunden unterliegt gesetzlichen bestimmungen, die eingehalten werden und die von vermehrern eingeführten welpen empfinde ich persönlich als bedenklicher, zumal deren vermittlung häufig - da ertragsorientiert - nicht zugunsten des hundes erfolgt. letztlich bleibt jedem, tierschutz nach eigenem besten wissen und gewissen zu betreiben und natürlich im rahmen der eigenen möglichkeiten.

glaubt mir, ich träume davon, dass die leute sich informieren, einen rassehund nehmen, der zu ihnen passt und der vom züchter im notfall zurückgenommen wird. aber der alltag unterscheidet sich zu stark von meinem wunschdenken und die verantwortung gilt den lebenden, die unseren entscheidungen absolut ausgeliefert sind.
 
Sticha Georg schrieb:
Sorry - .......weil es MODERN - HIPP - ja ach so TOLL ist :rolleyes:

Wer spendet für die Obdachlosen und Armen in Österreich ? Wer nimmt sich die Zeit und macht sich die Mühe Essen und Bekleidung für die österreichischen Obdachlosen zu erübrigen. Wer geht zu den Krebskranken Kindern in die Spitäler und bringt ihnen Geschenke?

ABER ...................... ins Ausland fahren, und "Retter" spielen. NEIN DANKE !

mfg
Sticha Georg


*Dankebutton* gedrückt :)

Ich wurde gestern auch von einer "AL-Dame" belehrt, dass ich ja kein richtiger Hundefreund bin, da ich keinen Hund aus dem Ausland das Leben gerettet habe :mad:

(nur zur Info: habe meinen Rüden aus 2. - oder 3.? Hand - der vom Ausland als Welpe nach Ö verkauft wurde - und leider in katastrophalen Zuständen seine ersten 4 Monate verbringen musste)
 
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