Ich muss jetzt mal ganz blöd fragen

Hey - es geht hier nicht um schwarz/weiß mit alleine lassen oder nicht - auch ich möchte ihn später soweit haben dass er gut mal 6-7h alleine bleiben KANN - wenns sein muss weil wir mal ins Kino gehen wollen oder sonstwohin.. aber hier gehts doch darum ihn regelmässig und sehr lang sich selbst zu überlassen. Die Kuschel/Kino/Shoppen usw Zeiten kommen dann ja noch ZUSÄTZLICH zu den 8h täglich dazu!

Tierquälerei fängt dort an wo man den Bedürfnissen des Hundes nicht mehr gerecht wird - und ich möcht mich persönlich nicht in der Grauzone befinden wo ich überlegen muss - kann ich ihm als höchst soziales Lebewesen das jetzt zumuten oder leidet er. Und jedem, der sich eingestehen kann dass er die Bedürfnisse nicht mehr erfüllen kann - Hut ab!
 
Es geht ja nicht um die eine Extreme oder die andere.

Ich picke nicht 24h mit meinen Hunden zusammen und streichel ihnen das Kopfi.

Im Moment ja, weil wir einen Pflegewelpen haben und leider haben wir auch Phasen wo unser Oldie (14 Jahre) eine rund - um - die uhr betreuung braucht.

ihr redet alle davon, dass ihr euer leben führen wollt mit kino gehen, essen gehen, freunde treffen etc. und das ohne hund. NATÜRLICH, keine frage! aber wenn ihr den hund schon wegen arbeit 8h am tag zuhause lassen müsst, wieviel zeit ist dann dafür noch da?

man kann nicht immer alles haben. 40h job, freundeskreis, andere hobbys und hund ohne unterstützung. :eek:

ich finde es auch wichtig den hund ab und zu alleine zu lassen.
den hund täglich 5 stunden alleine zu lassen ist für mich auch in ordnung.
aber darüber hinaus, und das ohne unterstützung wäre für mich unmöglich.

nur wenn ich höre der hund muss sich 9h täglich zuhause fadisieren und kann am wochenende mal in die hundeschule weils herrli/frauli grad bock hat - sorry, dass ist für mich purer egoismus.
 
ich hab langsam das gefühl, dass hier diejenigen die sich gegen das tägliche mehrstündige alleine lassen aussprechen, falsch verstanden werden wollen..ich hab überhaupt nix dagegen den hund mal alleine zu lassen. im gegenteil ich finde es sehr wichtig dass es ein hund lernt - weil ich auch der meinung bin man soll den hund nicht überall hin mitschleppen.

gerade weil mein hund sehr viel zeit mit mir verbringen kann - in der ich sie nicht die ganze zeit betütel (dann hätt ich nämlich bald gar keinen job mehr) kann sie, ohne probleme und ohne dass ich dabei ein schlechtes gewissen habe, auch mal alleine bleiben (kino, bowlen, nagelstudio, freunde mit allergien usw usf)

mein hund kann sogar sehr gut alleine bleiben..kaum bin ich 5 min weg ..pennt sie auch schon und hat auch noch nie etwas zerstört..und ich gehöre auch zu den hundehaltern, die eben ihren hund nicht ständig mitschleifen - weder in überfüllte cafes, noch auf christkindlmärkte, keine kindergeburtstagsparties usw usf - ich mach mir da sehrwohl gedanken - es geht nicht darum den hund ständig bei sich zu haben. so ist auch ein "leben neben dem hund" - wer auch immer das so nennen mag - sehr gut möglich.

ich könnte es aber nicht mit meinem gewissen vereinbaren mein "leben neben dem hund" zu führen, wäre sie schon ohnehin 7h am tag alleine - ich stelle mir das schwieriger vor.

ich versteh nicht ganz was der vorwurf ist, wenn man sagt man möchte seinen hund gerne und viel bei sich haben - darum nehm ich mir ja einen. mein hund ist nun mal teil von meinem leben und läuft nicht nebenher. und im gegensatz zu meinem partner ist mein hund von mir abhängig und kann nicht gehen wenns ihm grad net paßt - weshalb ich auch aktiver schauen muss, dass sein leben von vornherein gut ist - er kanns mir ja nicht sagen.

was auf alle fälle stimmt, ist dass ich sehr wohl schaue, dass wir vorher lange spazieren waren, wenn sie alleine bleibt. ich achte darauf, dass es nicht zu lange ist (mein absolutes maximum ist 5h) - ab 3h werd ich hibbelig. ich widme mein wochenende größtenteils dem hund - aber weil es mir spaß macht. ich hab einfach freude daran jeden tag zu sehen wir wir "zamwachsen" - das gibt mir persönlich nun mal mehr als shoppen, kino, disco - been there, done that :D - was ist denn daran so verwerflich?
 
ihr redet alle davon, dass ihr euer leben führen wollt mit kino gehen, essen gehen, freunde treffen etc. und das ohne hund. NATÜRLICH, keine frage! aber wenn ihr den hund schon wegen arbeit 8h am tag zuhause lassen müsst, wieviel zeit ist dann dafür noch da?

denke keiner hier geht nach der arbeit jeden abend noch fort und der hund ist dann 5 oder 6 tage die woche auch noch abends alleine, glaub echt nicht das das wer hier macht!

die rede war auch von ab und zu und nicht von täglich/ständig;)
 
ich versteh nicht ganz was der vorwurf ist, wenn man sagt man möchte seinen hund gerne und viel bei sich haben - darum nehm ich mir ja einen.

ja, aber auch ein hund ist ein lebewesen.

mit lebewesen meine ich jetzt nicht einen menschhund sondern einen hund - ein tier der/das auch mal zeit zum ruhen braucht wie es seine natur ist!

manche sind ja wirklich pausenlos mit dem tier zusammen und ich denke, das so viel auch nicht so gut ist für das tier.
 
@MichlS

Und jawohl wir arbeiten beide, unsere Hunde sind bis zu 9 Stunden zu Hause, und ja wir haben ein Leben neben den Hunden..........obwohl im Jahr so ca 60 Wochenenden für die Rettungshundearbeit draufgehen...

zB du :confused:

was ich noch fragen wollte, damit ich es nicht falsch verstehe: sind deine hunde jeden tag 9h alleine zuhause? - ohne sitter?
 
ja, aber auch ein hund ist ein lebewesen.

mit lebewesen meine ich jetzt nicht einen menschhund sondern einen hund - ein tier der/das auch mal zeit zum ruhen braucht wie es seine natur ist!

manche sind ja wirklich pausenlos mit dem tier zusammen und ich denke, das so viel auch nicht so gut ist für das tier.

ja und das haben sie bei "uns - gegen - langes - alleine - lassen" ja ausreichend!
 
ich hab langsam das gefühl, dass hier diejenigen die sich gegen das tägliche mehrstündige alleine lassen aussprechen, falsch verstanden werden wollen..ich hab überhaupt nix dagegen den hund mal alleine zu lassen. im gegenteil ich finde es sehr wichtig dass es ein hund lernt - weil ich auch der meinung bin man soll den hund nicht überall hin mitschleppen.

gerade weil mein hund sehr viel zeit mit mir verbringen kann - in der ich sie nicht die ganze zeit betütel (dann hätt ich nämlich bald gar keinen job mehr) kann sie, ohne probleme und ohne dass ich dabei ein schlechtes gewissen habe, auch mal alleine bleiben (kino, bowlen, nagelstudio, freunde mit allergien usw usf)

mein hund kann sogar sehr gut alleine bleiben..kaum bin ich 5 min weg ..pennt sie auch schon und hat auch noch nie etwas zerstört..und ich gehöre auch zu den hundehaltern, die eben ihren hund nicht ständig mitschleifen - weder in überfüllte cafes, noch auf christkindlmärkte, keine kindergeburtstagsparties usw usf - ich mach mir da sehrwohl gedanken - es geht nicht darum den hund ständig bei sich zu haben. so ist auch ein "leben neben dem hund" - wer auch immer das so nennen mag - sehr gut möglich.

ich könnte es aber nicht mit meinem gewissen vereinbaren mein "leben neben dem hund" zu führen, wäre sie schon ohnehin 7h am tag alleine - ich stelle mir das schwieriger vor.

ich versteh nicht ganz was der vorwurf ist, wenn man sagt man möchte seinen hund gerne und viel bei sich haben - darum nehm ich mir ja einen. mein hund ist nun mal teil von meinem leben und läuft nicht nebenher. und im gegensatz zu meinem partner ist mein hund von mir abhängig und kann nicht gehen wenns ihm grad net paßt - weshalb ich auch aktiver schauen muss, dass sein leben von vornherein gut ist - er kanns mir ja nicht sagen.

was auf alle fälle stimmt, ist dass ich sehr wohl schaue, dass wir vorher lange spazieren waren, wenn sie alleine bleibt. ich achte darauf, dass es nicht zu lange ist (mein absolutes maximum ist 5h) - ab 3h werd ich hibbelig. ich widme mein wochenende größtenteils dem hund - aber weil es mir spaß macht. ich hab einfach freude daran jeden tag zu sehen wir wir "zamwachsen" - das gibt mir persönlich nun mal mehr als shoppen, kino, disco - been there, done that :D - was ist denn daran so verwerflich?

Nein, es ist schön mit dem Hund zusammen zu sein, gar keine Frage, drum haben wir sie ja :D
So wie du es schreibst ist es ja eh super, nur so Hard core Hundehalter die ihre Wuffs immer ins Cafe zum Friseur, ins Einkaufzentrum und was weiß ich wo überall hinschleppen find ich echt nicht gut. Genauso Menschen die andere verurteilen, nur weils halt ihren Hund nicht in die Arbeit mitnehmen können ect.
Man kanns in beide Richtungen übertreiben- das mein ich.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@MichlS



zB du :confused:

was ich noch fragen wollte, damit ich es nicht falsch verstehe: sind deine hunde jeden tag 9h alleine zuhause? - ohne sitter?

Ich habe oben geschrieben, das es bis zu 9 Stunden sein können........Kommt nicht oft vor, aber es ist nicht vermeidbar....Bin nicht unbedingt glücklich drüber, aber es geht momentan nicht anders.........und keine sorge, meinen Hunden gehts trotzdem gut:)
 
Hy Jarosh

Wenn man sich einen Hund nebst einem 100% Job halten will, hat man kein Leben "neben dem Hund". Dann MUSS sich alles andere um ihn drehen. Und wenn man dazu bereit ist - und ich kenne einige solcher Menschen - dann geht es diesen Tieren nicht schlechter als solchen, die den ganzen Tag um ihren Menschen rum sind.

Meistens haben solche Hundehalter nur noch andere Hundehalter oder zumindest nur noch absolute Hundefans als Freunde und Bekannte. Weil dann wird Hundsi immer und überall mitgenommen. Die "Cafe-Zeiten" verschieben sich um 90 Minuten, weil man erst noch mit dem Hund Gassi geht und man trifft sich an Orten, wo der Hund mit kommen und sich auf die Füsse legen kann.

Kino kennen solche Leute nur noch vom Hörensagen, Disco und Ausgang ebenso.


Es geht! Man muss sich nur der Konsequenzen für das eigene Leben bewusst sein!

Biggy


Hallo Biggy,

wohl dem Hund, in dessen Leben es sich wirklich so abspielt wie von Dir beschrieben!
Ich habe das auch lediglich auf Lucys Post bezogen, die ja sehr wohl immer wieder betont, dass sie keine Lust hat ihr altes Leben aufzugeben, dass sie auch nach dem Job noch ein Leben ohne Hund haben möchte etc.

Versteh mich nicht falsch, ich will niemandem meine Art zu leben aufzwingen - aber ich finde Lucys Handhabung der Dinge, ohne Bereitschaft zu Kompromissen (wozu was am Leben ändern, nur weil da jetzt auch ein Hund rumwuselt) ist halt wiederum das andere Extrem .. und für mein Empfinden halt doch egoistisch :eek:

LG, Marie
 
aber ich finde eben das ein JEDER Zeit braucht. Hund, ich selbst, und der partner, nicht zu vergessen Freunde die keine Hunde haben und Familie. Wenn ich aber nur dem Hund meine Zeit widme habe ich für andere Menschen keinen platz mehr

Es hat doch keiner davon gesprochen, dass Du Dich rund um die Uhr mit dem Hund beschäftigen sollst - es geht doch allein schon ums anwesend-sein. Der Hund ist ein Rudeltier und wir sind uns doch wohl einig darüber, dass er garantiert nicht glücklich ist, wenn Du nach einem Arbeitstag auch noch in der Weltgeschichte rumtingelst, um Dich mit diesen "anderen Menschen" zu treffen. Warum kann er da nicht dabei sein? Deine Familie, diese Leute ohne Hunde - warum kann man die nicht auch im Beisein des Hundes sehen?

Was ja ok ist wenn man damit glücklich ist, aber es darf nicht sein das man andere das Leben Quasi aufzwingen will und ERST dann ist es ok den Hund zu halten.

Auch schon unzählige Male von diversen Leuten hier erwähnt: KEINER hier will irgendjemandem was aufzwingen. Es wurde eine Frage gestellt und jeder hier tut seine Meinung dazu kund. Du doch auch - oder willst Du jemanden was aufzwingen?
 
@undvieleanderehier

Die 24 Stunden betütelei, die ewige mitherumschlepperei von euren Hunden ist meiner Meinung nicht Artgerecht, für keine der zwei Arten;)

Und was genau ist daran so "artwidrig", wenn der Hund mehr oder weniger den ganzen Tag Gesellschaft hat? Wenn Hund derart die Schnauze voll vom allgegenwärtigen Besitzer hat, weshalb sucht er dann immer wieder von sich aus den körperlichen Kontakt? Und keiner bindet sich sein Tier ans Bein - wenn er Ruhe haben will, kann er sich in andere Zimmer zurückziehen und davon träumen, wie gut es die anderen Hunde haben, die 10 Stunden am Tag in aller Ruhe und Gemütlichkeit die Abwesenheit vom Besitzer genießen können ;)
 
Ich habe oben geschrieben, das es bis zu 9 Stunden sein können........Kommt nicht oft vor, aber es ist nicht vermeidbar....Bin nicht unbedingt glücklich drüber, aber es geht momentan nicht anders.........und keine sorge, meinen Hunden gehts trotzdem gut:)

können hast du nicht geschrieben, du hast geschrieben unsere hunde sind bis zu 9 stunden zuhause.

also ohne sitter?
 
Was glaubt ihr wohl, was einem durchschnittlichen Hund (ich rede da jetzt nicht von extrem arbeitswilligen Hunden) wichtiger ist. Die sogenannte Auslastung (was wohl für einen Großteil der Leute hier eine Stunde Balli schupfen oder Rad fahren o.ä. bedeutet) nach stundenlangem alleine sein, oder der intensive Sozialkontakt mit "seinem" Menschen (ohne deswegen überallhin mitgeschleppt zu werden)? ;)
 
I Tüpferl Reiter, das ist das gleiche;)

Ja ohne Sitter

nein das ist nicht das gleiche, deshalb habe ich ja nachgefragt.

denn ob er es KANN oder tatsächlich so lange alleine bleiben MUSS ist ein gewaltiger unterschied. ;)

aha, ohne sitter - habe ich mir denken können.
sind es dir deine hunde nicht mal wert etwas geld in einen sitter zu investieren damit sie zwischenzeitlich zumindest etwas ansprache haben?
 
aha, ohne sitter - habe ich mir denken können.
sind es dir deine hunde nicht mal wert etwas geld in einen sitter zu investieren damit sie zwischenzeitlich zumindest etwas ansprache haben?

war ja klar, das jetzt wer mit dem blödsinn anfängt!

hallo!!!!!

das leben anderer geht niemanden etwas an!:rolleyes::rolleyes:
 
Es geht ja nicht um die eine Extreme oder die andere.

Ich picke nicht 24h mit meinen Hunden zusammen und streichel ihnen das Kopfi.

Im Moment ja, weil wir einen Pflegewelpen haben und leider haben wir auch Phasen wo unser Oldie (14 Jahre) eine rund - um - die uhr betreuung braucht.

ihr redet alle davon, dass ihr euer leben führen wollt mit kino gehen, essen gehen, freunde treffen etc. und das ohne hund. NATÜRLICH, keine frage! aber wenn ihr den hund schon wegen arbeit 8h am tag zuhause lassen müsst, wieviel zeit ist dann dafür noch da?

man kann nicht immer alles haben. 40h job, freundeskreis, andere hobbys und hund ohne unterstützung. :eek:

ich finde es auch wichtig den hund ab und zu alleine zu lassen.
den hund täglich 5 stunden alleine zu lassen ist für mich auch in ordnung.
aber darüber hinaus, und das ohne unterstützung wäre für mich unmöglich.

nur wenn ich höre der hund muss sich 9h täglich zuhause fadisieren und kann am wochenende mal in die hundeschule weils herrli/frauli grad bock hat - sorry, dass ist für mich purer egoismus.
genau diese meinung teile ich auch ;)
 
Oben