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Solange wir sie nicht definitiv ausrotten ja ! Aber ich hab mich früher mal mit dem Thema beschäftigt, dort gibt es keine psychischen Krankheiten , weils dort keine Norm gibt an der gemessen wird, dort gibt es auch keinen Sinn des Lebens , dort lebt man einfach bis man stirbt und dort ist sterben auch kein Drama !
es ist ja eh okay , bald werden die ersten Hunde abgegeben wegen "Hyperaktivität" , soll sein ....
Nein, genau das soll nicht sein.
Ich sehe allerdings ein wesentlich höheres Risiko für einen Hund abgegeben zu werden, wenn der Halter merkt, daß er mit "normaler" Erziehung, Beschäftigung etc. mit dem Hund "nicht weiterkommt", und sich in keinster Weise erklären kann, warum.
Wenn man weiß, warum sich ein Hund in manchen Bereichen "schwerer tut", warum mit ihm nicht alles so einfach ist, wie mit "Nachbars Waldi" und den Kumpels aus der HuSchu, dann kann man sich gezielt mit den Ursachen und der Problematik auseinandersetzen. Kann sich entsprechende Lektüre besorgen, Fachleute suchen, die mit dem Thema Erfahrung haben und so lernen mit der Problematik umzugehen und seinem Hund wirklich zu helfen und auf ihn einzugehen. Dann stellt sich auch Schritt für Schritt eine Besserung der Situation ein. Warum sollte man ihn dann noch abgeben?
Liebe Grüße, Conny
Ich tu mir mittlerweile echt schwer und versuche grad krampfhaft nicht zynisch zu werden ....
okay ich sag eh schon nix mehr ....
Allerdings tut ihr Hunden damit nix gutes .... aber das ist meine persönliche Meinung ....
Tamino schrieb:Ich denke meine Erfahrungswerte unterscheiden sich von Deinen...daher auch ein anderer Ausgangspunkt....
Für die 2 HH, die ich kenne, war es wichtig bestätigt zu bekommen, dass das Verhalten ihrer Hunde außerhalb der Norm liegt, also in diesem Sinne nicht "normal" ist....egal ob man diese Tatsache als "Semmelknödel" oder "Hyperaktivität" bezeichnet.....
Es hat ihnen die Akzeptanz der Situation und den täglichen Umgang erleichtert......
einmal versuch ich es noch...Na ja, ein Hund, dem es nicht möglich ist, mit den aller geringsten Reizen umzugehen, der aufgrund der für ihn ununterbrochenen Reizüberflutung nicht zur Ruhe kommt, diese nicht verarbeiten kann, der sich vor Freude über einen Besuch hysterisch bellend ne halbe Stunde im Kreis dreht, der nicht mal in Ruhe fressen kann, weil sich vor dem Fenster bei sanftem Wind die Blätter eines Baumes bewegen...der sich nicht mal eine ganz kurze Zeitspanne auf irgendetwas, was ihn noch so interessiert, konzentrieren kann...
einmal versuch ich es noch...
schau ich kenn einen Hund in meinem nächsten Umfeld der all das zeigt, der nicht zur Ruhe kommt, der zerstört, der beim geringsten bellt, der Schattenjagen/imaginäres Fliegenfangen zeigt, der Momente/Phasen mit "leeren Augen" zeigt, der schnell nach vorn geht und dabei auch schon wiederholt seine Besitzer attackiert hat usw usf....
Und weißt Du was-der ist nicht angeboren krank, der ist nicht psychisch gestört.
Die Besitzer waren wiederholt bei verschiedenen Trainern, waren bei div TÄ. Viele haben erkannt was die Ursache ist. Einer jedoch meinte-der Hund wär eben so, das wär nicht änderbar. Hat genau dazu geführt was Du beschreibst. Die Besitzer sind zur Ruhe gekommen und akzeptieren das Verhalten ihres Hundes. Sie versuchen nicht mehr es zu ändern. Und genau das ist das Problem dabei-denn der Hund ist völlig normal. Woher ich das weiß-weil ich ihn wiederholt zur Pflege bei mir hatte.
Ja auch bei mir hat er anfangs genau dasselbe gezeigt-aber nach ca einer Woche wurde er ruhiger, nach 14 Tagen fing langsam sowas wie Normalität an. Als die Besitzer ihn abgeholt haben, haben sie ihn kaum wiedererkannt. Nach zwei Tagen war er wieder im alten Fahrwasser...
Was ist die Ursache-es ist ein hochsensibler, triebiger Gebrauchshund der in seinem Zuhause sowohl über- als auch unterfordert ist. Überfordert-weil er überall mitgeschleppt wird-zur Arbeit, auf Partys, in Einkaufszentren. Unterfordert weil er im Gegenzug nichts rassespezifisches tun darf-bisserl gassi gehen muss reichen. Der Hund kommt nie zur Ruhe-weil er dauernd Stress hat. Und dieser Stress macht ihn krank. Ein Diagnose mit der Hund ist so und nicht änderbar war für diesen Hund keine Hilfe. Für den Besitzer ja-für den Hund nein-weil nun niemand mehr eine Veranlassung sieht was zu ändern.
Die Kriterien die bonnyfrieda hier aufgelistet hat, reichen mEn nicht um zu sagen der Hund ist hyper, der Hund ist angeboren krank. Mit "etwas gutem Willen“ bringt man nämlich sehr viele hochtriebige/sensible Hunde dazu solch ein Verhalten zu zeigen. Klar ist das Verhalten selbst pathologisch. Imaginäres Fliegenjagen, schwanz-jagen, kreiseln etc ist nicht „normal“ und nicht gesund. Aber deswegen muss der Hund noch lange nicht gestört sein. Ja natürlich könnte die Ursache auch eine angeborene Hirnveränderung sein. Aber da bin ich bei den Zebras und Hufschlag. Und solange man keinen 100% eindeutigen Weg kennt sowas wie Hyperaktivität beim Hund zu diagnostizieren, solange würde ich mir wünschen dass man nicht von diesem Krankheitsbild beim Hund spricht. Einfach weil es zuviel gibt das ebenso aussieht aber-auch wenn unterbewußt, auch wenn mit bester Absicht etc-teils menschengemacht ist.
Darüberhinaus gibt es für meinen Geschmack deutlich zuviele selbsternannte Hundeprofis-sollen die die Diagnose stellen? Oder doch lieber Tierärzte-die im Normalfall nicht ausreichend dafür ausgebildet sind solche Dinge zu erkennen? Nichtmal in der Humanmedizin ist eine solche Diagnose leicht-und da gibt es Experten, da kann mit dem dem Patienten reden und muss nicht nur mit den Erzählungen des Umfelds eine Diagnose stellen. Wie oft kommts vor dass der Besitzer -vielleicht auch unbewußt-nicht die ganze Wahrheit erzählt. Das macht schon in der Tiermedizin genug Probleme. Wie soll das erst bei Dingen funktionieren die die Psyche, das Verhalten des Tieres betreffen?
Bekommt ein Hund aber eine Fehldiagnose ändert sich nicht nur nix für ihn-es wird vl sogar noch schlimmer-weil man ihn nicht mehr trainiert, weil man ihn -im besten Glauben- meint schützen zu müssen, weil man ihn in seinem Verhalten belässt.
Ja sicher gibt es auch Hunde die angeborene Defekte aufweisen, auch einen solchen kenne ich persönlich. Dem hat seine Diagnose (es fehlen wichtige Teile des Hirns-eigentlich erstaunlich dass er überhaupt lebt)-aber auch "nichts" gebracht. Denn Therapie dafür gibts keine. Es bleibt dabei-der Hund braucht richtiges Management. Für den Besitzer ändert sich damit auch nichts-außer dem Umstand dass er einen Namen dafür hat. Das mag für das Selbstbewußtsein des Besitzers helfen ("ich habe nicht "Schuld" am verhalten meines Hundes") mehr aber auch schon nicht...
Das erinnert mich immer an die Einstellung, dass sich Menschen mit Depressionen eh nur zusammenreißen brauchen, dann wird das schon. Oder hyperaktive ADS KInder nur Disziplin brauchen.