Husky bald auch ein Listenhund ??

(.. bekenne mich auch zu den [derzeit noch] selber kinderlosen)

Durch den kontakt mit vielen anderen Sporthundebesitzern traue ich mich aber mitzupalavern :) !

Richtig Mitzi; zu anfang der beziehung sollten BEIDE lernen miteinandern umzugehen, jedoch erlebe ich desöfteren wie senibel auch "mächtige" Hunde auf Kinder reagieren,.. der wildeste rüpel wir plötzlich n Lämmchen wenn ein "kleiner mensch" dazukommt.
Ist eines der Hundeverhalten das mich immer wieder extrem beeindruckt !!!

Sissi , meine DHS dame war 6 jahre als sie das erste mal mit einem Kind gespielt hat,.. Sissi hat nie spielzeuge "gebracht" , waren immer nur "zieh und zerr" spiele, ausgelassen hat sie nur auf befehl , du konntest sie mit dem spielzeug hochheben, sie hat nicht losgelassen.

Bis zu dem Tag als ich gesehen habe wie sie mit dem 5jährigen sohn eines freundes gespielt hat,... so wie er die hand am spielzeug hatte , lies sie sofort los ohne einen befehl oder pip gesagt zu haben,.. ein "spiel" kam in dem sinn wie ich es bisher mit ihr kannte kam nicht zustande,.. so sanft war sie mit dem kleinen.

..und das ist nur eines von vielen beispielen die ich kenne wie sensibel Hunde auf Kinder reagieren !!!!


Und hierzu kann ich Dir nur zustimmen.
Wir haben einen "mächtigen Riesen" daheim und einen "schwachen Zwerg" ;)
Riese = 57 Kilo
Zwerg = 2 Jahre, 14 Kilo.

Cicero ist sehr, wirklich sehr vorsichtig bei meinem Sohn.
Wobei er Anfangs solche Angst vor ihm hatte (der Hund vorm Kind).
Ich stell bei Gelegenheit mal Fotos rein...
Dann wisst ihr was ich meine..

Allerdings würd ich die 2 nicht allein lassen in einem Zimmer.
Nicht weil ich Cicero zutrauen würde, dass er "böse" wird, sondern es reicht schon ein "Rempler" mit der Pfote, und unser Sohnemann liegt in der Nachbarswohnung ;)
Und auch das ist schon vorgekommen, weil ich mal meine Augen für 1 Minute wo anders hatte.

Man kann nicht jede Sekunde auf beide achten, das ist nicht machbar.
 
Nein, denn (für mich liest sich das so) ich denke er meint, dass der erste den Stein werfen soll, der es wirklich schafft, Kind und Hund 24 Stunden, 365 Tage im Jahr im Auge zu haben...

Auch den anderen Beitrag find ich gut.
Sie haben beide etwas...

Allerdings finde ich, Leopold hat recht mit seiner Aussage. (die ich anscheinend anders verstanden habe als Du).

..eh nicht, "der erste den Stein werfen soll, der es wirklich schafft, Kind und Hund 24 Stunden, 365 Tage im Jahr im Auge zu haben..." sugerriert mir das die notwendigkeit dazu besteht , da ja Hunde doch latent gefährlich sind.. und genau das sind sie nicht und die notwendikeit sie im auge zu haben sollte nicht bestehen !!!

..dazu fällt mir die geschichte hier im Forum ein, wo jemand seinen Labbi zum Einschläfern zum TA bringt weil der Labbi den kleinen gebissen hat.
Der TA sieht das der kleine wirklich ne leichte bissverletzung an der hand hat und kann nicht mehr argumentieren, also lässt er den Labbi da um in später einzuschläfern.
Als dann der Labbi am Tisch liegt , schon eingeschlafen , knapp vor der finalen spritze , bemerkt der TA , das der Labbi 24 Tackerklammern im Ohr hat.

..sehr beeindruckend das der Labbi sich das wirklich 24mal gefallen lies, befor er leicht zubiss, finde ich !
..und muss ja auch n super erzogenes kind gewesen sein !
 
:confused:Ähm, und woraus genau hast du diesen Schluß gezogen??:confused:

Im konkreten Fall war´s ein 8 Wochen altes Baby, da funktioniert das mit der Erziehung noch nicht so gut:rolleyes:

Ein Hund ist ein Hund und ein Kleinkind ist ein Kleinkind.
Beide sind vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen, und keins von beiden ist (normalerweise) von Natur aus böse.

Sowohl in der Kindererziehung als auch in der Hundeerziehung passieren Fehler. Weder Eltern noch Hundebesitzer sind perfekt (von einigen Ausnahmen hier mal abgegesehen).
Ich hab mein - inzwischen auch schon etwas längeres Leben lang - noch kein 100% perfekt erzogenes Kind und noch keinen 100% perfekt erzogenen Hund gesehen.

Eltern und Hundebesitzer haben Verantwortung übernommen. 99 von 100 versuchen dieser Verantwortung bestmöglich gerecht zu werden. Manchmal übersehen aber auch die Verantwortungsbewußtesten etwas - und auch da passiert in 999 von 1000 Fällen nichts. Weil es auch so was wie Glück gibt.
Im 1000. Fall passiert etwas - das ist dann das tragische Unglück.

Woher nimmst du deinen Optimismus:confused:

Und jetzt sag mir mal, wie man das verhindern soll?

Natürlich wird auch im konkreten Fall ein Fehler passiert sein. Ein - nochmals: sehr sehr tragischer - Fehler, von dem ich aber behaupte, dass er JEDEM hätte passieren können.

@Cicero: natürlich hab ich´s so gemeint, wie du es verstanden hast:)

100% kann man so etwas nicht verhindern....aber man darf nicht leichtsinnig werden
 
Und hierzu kann ich Dir nur zustimmen.
Wir haben einen "mächtigen Riesen" daheim und einen "schwachen Zwerg" ;)
Riese = 57 Kilo
Zwerg = 2 Jahre, 14 Kilo.

Cicero ist sehr, wirklich sehr vorsichtig bei meinem Sohn.
Wobei er Anfangs solche Angst vor ihm hatte (der Hund vorm Kind).
Ich stell bei Gelegenheit mal Fotos rein...
Dann wisst ihr was ich meine..

Allerdings würd ich die 2 nicht allein lassen in einem Zimmer.
Nicht weil ich Cicero zutrauen würde, dass er "böse" wird, sondern es reicht schon ein "Rempler" mit der Pfote, und unser Sohnemann liegt in der Nachbarswohnung ;)
Und auch das ist schon vorgekommen, weil ich mal meine Augen für 1 Minute wo anders hatte.

Man kann nicht jede Sekunde auf beide achten, das ist nicht machbar.

..ja genau, da sind wir wieder auf einer linie ,..ein auge auf BEIDE sollte man immer mal werfen, sonst haben sie nur blödheiten im kopf.

Aber ständig und immer ist normal nicht notwendig, gut sozialisierte Hunde haben bei kindern einen extremen beschützerinstinkt und die kleinen dürfen eh fast alles mit ihnen anstellen (was sie aber eben auch absolut nicht sollten)
 
100% kann man so etwas nicht verhindern....aber man darf nicht leichtsinnig werden

Natürlich darf man nicht leichtsinnig werden.

Mein Ursprungspost bezog sich auf folgenden Satz:
mein beileid gilt nur fürs kind.
ich frag mich welche eltern ein kleines baby um 22 uhr (!!!) bei dieser kälte alleine draussen lassen.
sowas tut man einfach nicht, eben ganz genau weil sowas passieren kann und nun gehts weiter mit der hetzerei

ICH (meine ganz persönliche Meinung) finde es zum Beispiel viel leichtsinniger, ein Krabbelkind allein mit dem doch recht großen Hund in der Küche herumfuhrwerken zu lassen. Nicht weil ich Kind oder Hund für bösartig hielte, sondern weil ein patscherter Schubser vom Hund schon reichen könnte und das Kind knallt an die Kastltür etc.

Zum Thema Optimismus: Es gibt ja auch ein Leben außerhalb eines Forums.:D

Und ich mache oft die Erfahrung, dass diejenigen, die ihren Hund einfach wie einen Hund behandeln, wesentlich verantwortungsbewußter sind, als diejenigen, die 3x pro Satz das Wort "Schmusebacke" verwenden und dir noch im Schlaf alle Calming Signals aufzählen können.
 
Was glaubst du, wie lange es dauert, Geschirr von der Terrasse in ein Haus zu tragen?
Wo steht was von Kälte?

hm der hund könnte mitgehen???
ich lass asta auch nicht unbeaufsichtigt mit kindern, obwohl es keine anzeichen gab - aber sowas brauch ich nicht.
von kälte muss nix stehen, um 22 uhr ist es draussen einfach kalt und im bericht steht, dass das baby 2 monate alt war - so kleine babys sind doch etwas kälteempfindlicher.
weiters ist es eine familienfeier gewesen, also geh ich davon aus, dass doch mehrere personen anwesend waren - die bringen dann alle gleichzeitig das geschirr rein?

ich glaub auch nicht, dass der hund wirklich gleich aufs baby losgegangen ist.
vielleicht hat er sich aufs wagerl gestützt, dieses ist umgefallen, baby natürlich vor schmerzen/schock geschrien und der hund hat das baby unsacht angepackt?

will den hund nicht in schutz nehmen, aber man muss einfach aufpassen. dass es schwierig ist, ist klar - andererseits bei einem "normalen hund" reicht ein "komm" und gut ist es - also wenn man das kind nicht mitschleppen will, dann halt den hund.
 
..eh nicht, "der erste den Stein werfen soll, der es wirklich schafft, Kind und Hund 24 Stunden, 365 Tage im Jahr im Auge zu haben..." sugerriert mir das die notwendigkeit dazu besteht , da ja Hunde doch latent gefährlich sind.. und genau das sind sie nicht und die notwendikeit sie im auge zu haben sollte nicht bestehen !!!

..dazu fällt mir die geschichte hier im Forum ein, wo jemand seinen Labbi zum Einschläfern zum TA bringt weil der Labbi den kleinen gebissen hat.
Der TA sieht das der kleine wirklich ne leichte bissverletzung an der hand hat und kann nicht mehr argumentieren, also lässt er den Labbi da um in später einzuschläfern.
Als dann der Labbi am Tisch liegt , schon eingeschlafen , knapp vor der finalen spritze , bemerkt der TA , das der Labbi 24 Tackerklammern im Ohr hat.

..sehr beeindruckend das der Labbi sich das wirklich 24mal gefallen lies, befor er leicht zubiss, finde ich !
..und muss ja auch n super erzogenes kind gewesen sein !

Nochmal, auch wenn es unbeabsichtigt ist, kann ich Cicero nicht zu 100% vertrauen.
Wie schon geschrieben, nicht weil ich Angst habe er könnt böse werden.
Sondern weil es eben genauso passieren kann, dass sie einfach nur "blöd" sind beide, allerdings Cicero mehr Kraft hat und der Sohn den größeren Schaden davon nimmt.
Sei es weil er ihn mit der Pfote tritt oder weil er ihn gegen die Mauer stoßt...
Ich hoffe, Du verstehst was ich meine..

Abgesehen davon, würde mein Sohn NICHT verstehen, dass man nicht mit einem Tacker spielen darf.
Es gibt Dinge, die weiss er einfach noch nicht.
Denn auch der Sohnemann, hat die Weisheit nicht durch die Muttermilch bekommen ;)
 
ICH (meine ganz persönliche Meinung) finde es zum Beispiel viel leichtsinniger, ein Krabbelkind allein mit dem doch recht großen Hund in der Küche herumfuhrwerken zu lassen. Nicht weil ich Kind oder Hund für bösartig hielte, sondern weil ein patscherter Schubser vom Hund schon reichen könnte und das Kind knallt an die Kastltür etc.

genau so ist es, es muss nicht mal absichtlich sein. der hund will spielen oder oder oder. das kind fliegt blöd mit dem kopf dagegen und schon ist schluss mit lustig. sowas muss nicht sein, deswegen würd ich ganz kleine kinder nicht mit tieren alleine lassen.
 
genau so ist es, es muss nicht mal absichtlich sein. der hund will spielen oder oder oder. das kind fliegt blöd mit dem kopf dagegen und schon ist schluss mit lustig. sowas muss nicht sein, deswegen würd ich ganz kleine kinder nicht mit tieren alleine lassen.

Da bin ich voll bei Dir... :)
 
Natürlich darf man nicht leichtsinnig werden.

Mein Ursprungspost bezog sich auf folgenden Satz:

ICH (meine ganz persönliche Meinung) finde es zum Beispiel viel leichtsinniger, ein Krabbelkind allein mit dem doch recht großen Hund in der Küche herumfuhrwerken zu lassen. Nicht weil ich Kind oder Hund für bösartig hielte, sondern weil ein patscherter Schubser vom Hund schon reichen könnte und das Kind knallt an die Kastltür etc.

Zum Thema Optimismus: Es gibt ja auch ein Leben außerhalb eines Forums.:D

Und ich mache oft die Erfahrung, dass diejenigen, die ihren Hund einfach wie einen Hund behandeln, wesentlich verantwortungsbewußter sind, als diejenigen, die 3x pro Satz das Wort "Schmusebacke" verwenden und dir noch im Schlaf alle Calming Signals aufzählen können.

..absolut , da bin ich aber sowas von VOLL bei dir !!!

Was da passiert ist , so tragisch es ist, kommt auch sicher nicht von "plötzlich und ohne vorzeichen" , das ist kein normales hundeverhalten, egal von welcher rasse !!!!
Was und wo das problem ist werden wir hier nicht klären können, fakt für mich ist , normal erzogenes Kind und Hund werden üblicherweise zu einem team das seines gleichen sucht. Der Hund würde eher sein leben opfern als einem Kind leid zufügen ! (damit meine ich "beissen, töten .." und nicht hoppals beim spielen, wie umrempel )

... mein Vater wurde mal verbellt als ich eine am hintern bekommen habe, wärs nicht mein Vater gewesen, wärs auch nicht verbellen gewesen !
 
(.. bekenne mich auch zu den [derzeit noch] selber kinderlosen)

Durch den kontakt mit vielen anderen Sporthundebesitzern traue ich mich aber mitzupalavern :) !

Richtig Mitzi; zu anfang der beziehung sollten BEIDE lernen miteinandern umzugehen, jedoch erlebe ich desöfteren wie senibel auch "mächtige" Hunde auf Kinder reagieren,.. der wildeste rüpel wir plötzlich n Lämmchen wenn ein "kleiner mensch" dazukommt.
Ist eines der Hundeverhalten das mich immer wieder extrem beeindruckt !!!

Sissi , meine DHS dame war 6 jahre als sie das erste mal mit einem Kind gespielt hat,.. Sissi hat nie spielzeuge "gebracht" , waren immer nur "zieh und zerr" spiele, ausgelassen hat sie nur auf befehl , du konntest sie mit dem spielzeug hochheben, sie hat nicht losgelassen.

Bis zu dem Tag als ich gesehen habe wie sie mit dem 5jährigen sohn eines freundes gespielt hat,... so wie er die hand am spielzeug hatte , lies sie sofort los ohne einen befehl oder pip gesagt zu haben,.. ein "spiel" kam in dem sinn wie ich es bisher mit ihr kannte kam nicht zustande,.. so sanft war sie mit dem kleinen.

..und das ist nur eines von vielen beispielen die ich kenne wie sensibel Hunde auf Kinder reagieren !!!!

auch wenn es vielleicht nicht so rüberkommt - ich würde, hätte ich ein kind, das recht unbefangen mit meinen hunden zusammenlassen - ohne dauernd zu denken, was alles passieren könnte.

dieses "im familienverband" aufwachsen von kind und hund hast du sehr schön beschrieben. teilhaben muss ich ihn lassen und gewissermaßen auf ein leben mit kindern vorbereiten, wenn der hund zuerst da war.

jeder meiner hunde irgendeine verhaltensweise, wo ich sage, dass könnte unter umständen blöd ausgehen, die windhündin etwa schnappt, wenn ein hund, den sie nicht ernst nimmt oder der sie bedrängt, auf gleicher höhe an ihr vorbeigeht, wenn sie etwa in sofaverteidigungsstimmung ist - ich nahm das anfangs nur so am rande war, mich trifft`s ja nicht - aber ich könnt nicht garantieren, dass sie statt eines hunde ein fremdes kind verjagen möchte - also versuch ich etwas gegen das schnappen zu tun. vielleicht würde sie niemals in einer solchen situation nach einem kind schnappen, vielleicht schon - ich will`s nur erst gar nicht ausprobieren, sondern bereits in der theorie vermeiden.

der rüde lebte 4 monate mit einem kleinkind zusammen und hat einige male nach dem kind geschnappt, weswegen er abgegeben wurde. der fand in seiner alten familie aber, dass der hund, der am tisch sitzt, auch das sagen hat. hätte blöd ausgehen können, aber gib ihm regeln und er findet kinder ganz toll.

einmal saß er 30 minuten begeistert neben einem behinderten mädchen, hat sich von ihr streicheln lassen und dabei war der grobmotoriker unglaublich sanft und vorsichtig. jedem erwachsenen hätte er schon längst die pfote auf den schoß gedroschen. ich bin zwar daneben gesessen um aufzupassen, nur da war nix zum aufpassen, stattdessen war ich eher gerührt, weil die beiden einander so toll fanden.

ich überleg mir nicht 24 stunden am tag, was könnte sein und ach, wie gefährlich. ich versuche nur, verhaltensweisen an meinen hunden zu beobachten und mir zu überlegen, wozu das führen könnte und dann halt was dagegen zu tun. in dem sich die etwa windhündin einfach von mir, in kleinen schritten, dinge gefallen lassen muss, die sie nicht sonderlich lustig findet. oder in dem ich nicht zulasse, wenn die staffhündin ein kind, das sich seltsam bewegt anbellt. auch wenn sie kinder ansich super findet und statt auf das kind auf die bewegung reagiert, durchgehen lass ich es ihr trotzdem nicht.

also im prinzip versuche ich einfach, meine hunde an allen möglichen blödsinn zu gewöhnen, der mir grad einfällt - und mittlerweile finden sie mensch im hundekorb oder zwischen den zehen kitzeln recht normal. ist kein großer aufwand, sondern eigentlich alltäglicher umgang.

einen hund mit möglichst vielen seltsamen dingen bekanntschaft schließen lassen, sein verhalten darauf zu beachten und gegebenenfalls daran arbeiten - nicht z.b. nur zu sagen "ja, mein hund hat halt angst vor schirmen", darin liegt, neben erziehung und klaren regeln meiner ansicht nach die prävention.
 
Wieder mal 100% richtig.:)
Man kann und soll arbeiten. Erwünschtes Verhalten belohnen, unerwünschtes Verhalten nicht belohnen und das Wort "Nein" (oder pfui, oder was auch immer) lehren.
Es is ja nicht Kernphysik;)
 
auch wenn es vielleicht nicht so rüberkommt - ich würde, hätte ich ein kind, das recht unbefangen mit meinen hunden zusammenlassen - ohne dauernd zu denken, was alles passieren könnte.

dieses "im familienverband" aufwachsen von kind und hund hast du sehr schön beschrieben. teilhaben muss ich ihn lassen und gewissermaßen auf ein leben mit kindern vorbereiten, wenn der hund zuerst da war.

jeder meiner hunde irgendeine verhaltensweise, wo ich sage, dass könnte unter umständen blöd ausgehen, die windhündin etwa schnappt, wenn ein hund, den sie nicht ernst nimmt oder der sie bedrängt, auf gleicher höhe an ihr vorbeigeht, wenn sie etwa in sofaverteidigungsstimmung ist - ich nahm das anfangs nur so am rande war, mich trifft`s ja nicht - aber ich könnt nicht garantieren, dass sie statt eines hunde ein fremdes kind verjagen möchte - also versuch ich etwas gegen das schnappen zu tun. vielleicht würde sie niemals in einer solchen situation nach einem kind schnappen, vielleicht schon - ich will`s nur erst gar nicht ausprobieren, sondern bereits in der theorie vermeiden.

der rüde lebte 4 monate mit einem kleinkind zusammen und hat einige male nach dem kind geschnappt, weswegen er abgegeben wurde. der fand in seiner alten familie aber, dass der hund, der am tisch sitzt, auch das sagen hat. hätte blöd ausgehen können, aber gib ihm regeln und er findet kinder ganz toll.

einmal saß er 30 minuten begeistert neben einem behinderten mädchen, hat sich von ihr streicheln lassen und dabei war der grobmotoriker unglaublich sanft und vorsichtig. jedem erwachsenen hätte er schon längst die pfote auf den schoß gedroschen. ich bin zwar daneben gesessen um aufzupassen, nur da war nix zum aufpassen, stattdessen war ich eher gerührt, weil die beiden einander so toll fanden.

ich überleg mir nicht 24 stunden am tag, was könnte sein und ach, wie gefährlich. ich versuche nur, verhaltensweisen an meinen hunden zu beobachten und mir zu überlegen, wozu das führen könnte und dann halt was dagegen zu tun. in dem sich die etwa windhündin einfach von mir, in kleinen schritten, dinge gefallen lassen muss, die sie nicht sonderlich lustig findet. oder in dem ich nicht zulasse, wenn die staffhündin ein kind, das sich seltsam bewegt anbellt. auch wenn sie kinder ansich super findet und statt auf das kind auf die bewegung reagiert, durchgehen lass ich es ihr trotzdem nicht.

also im prinzip versuche ich einfach, meine hunde an allen möglichen blödsinn zu gewöhnen, der mir grad einfällt - und mittlerweile finden sie mensch im hundekorb oder zwischen den zehen kitzeln recht normal. ist kein großer aufwand, sondern eigentlich alltäglicher umgang.

einen hund mit möglichst vielen seltsamen dingen bekanntschaft schließen lassen, sein verhalten darauf zu beachten und gegebenenfalls daran arbeiten - nicht z.b. nur zu sagen "ja, mein hund hat halt angst vor schirmen", darin liegt, neben erziehung und klaren regeln meiner ansicht nach die prävention.

..ja genau,.. das einfachste gegen das "futter wegschappen" oder "sauber lecken" ist ,..gegessen wird am tisch and dem Hund nix zu suchen hat und Hund bekommt auch nix vom Tisch ,.. wenn dann wirds rausgebracht zu seinem fressplatz , wo eben Kind nix zu suchen hat , schon granet mit ner hand voll kekesen.

...einfache regeln die jeder easy umsetzen kann,... klar versteht das n 8 wochen altes kind net ,.. das würd ich aber sowieso nicht alleine rumkrabbeln lassen. Bekommt der zwerg mal n bussi mit der kalten schauze, gut , wird er halt abgewischt, er wirds überleben.

Nur sperrt eure Hunde net weg nur weil da plötzlich was kleines rumkrabbelt , unhygenisch hin oder her , kann man alles wieder saubermachen. Nur ist es wichtig das Kind und Hund ne chance haben sich kennen zu lernen, ihr werdet sehen wie sanft eure "bestien" sein können !!!

Wieder mal 100% richtig.:)
Man kann und soll arbeiten. Erwünschtes Verhalten belohnen, unerwünschtes Verhalten nicht belohnen und das Wort "Nein" (oder pfui, oder was auch immer) lehren.
Es is ja nicht Kernphysik;)

..lies mal in verhalten und erziehung , da denkste dann "na scheinbar doch" ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
..ja genau,.. das einfachste gegen das "futter wegschappen" oder "sauber lecken" ist ,..gegessen wird am tisch and dem Hund nix zu suchen hat und Hund bekommt auch nix vom Tisch ,.. wenn dann wirds rausgebracht zu seinem fressplatz , wo eben Kind nix zu suchen hat , schon granet mit ner hand voll kekesen.

...einfache regeln die jeder easy umsetzen kann,... klar versteht das n 8 wochen altes kind net ,.. das würd ich aber sowieso nicht alleine rumkrabbeln lassen. Bekommt der zwerg mal n bussi mit der kalten schauze, gut , wird er halt abgewischt, er wirds überleben.

Nur sperrt eure Hunde net weg nur weil da plötzlich was kleines rumkrabbelt , unhygenisch hin oder her , kann man alles wieder saubermachen. Nur ist es wichtig das Kind und Hund ne chance haben sich kennen zu lernen, ihr werdet sehen wie sanft eure "bestien" sein können !!!

Auch da geb ich Dir recht.
Und zwar zu 100%...

Unser Sohnemann gibt Cicero auch am Wochenende seine Futterschüssel.
Natürlich mit Hilfe, er kann das nicht allein tragen weils so schwer ist.
Leckerlie darf er ihm auch geben wenn er will, wobei.. Die schmeisst er immer am Boden weil der Kleine es hasst, wenn Cicero ihn ansabbert :D

Der Kleine bekommt jeden Morgen sein Bussi von Cicero, ist wie ein Ritual.
Auch wenn wir heimkommen, wird der Kleine zuerst begrüsst.
Dachte Anfangs es ist nur Einbildung.
Mittlerweile weiß ich, dass es keine ist...

:)
 
..ja genau,.. das einfachste gegen das "futter wegschappen" oder "sauber lecken" ist ,..gegessen wird am tisch and dem Hund nix zu suchen hat und Hund bekommt auch nix vom Tisch ,.. wenn dann wirds rausgebracht zu seinem fressplatz , wo eben Kind nix zu suchen hat , schon granet mit ner hand voll kekesen.

...einfache regeln die jeder easy umsetzen kann,... klar versteht das n 8 wochen altes kind net ,.. das würd ich aber sowieso nicht alleine rumkrabbeln lassen. Bekommt der zwerg mal n bussi mit der kalten schauze, gut , wird er halt abgewischt, er wirds überleben.

Nur sperrt eure Hunde net weg nur weil da plötzlich was kleines rumkrabbelt , unhygenisch hin oder her , kann man alles wieder saubermachen. Nur ist es wichtig das Kind und Hund ne chance haben sich kennen zu lernen, ihr werdet sehen wie sanft eure "bestien" sein können !!!

Das verlangt ja auch keiner (ich zumuindest nicht) es gibt nichts schöneres als Kind und Hund gemeinsam aufzuwachsen sehen....und trotzdem ist es für mich ein NoGo Hund und Kind alleine zu lassen, oder Kind auf Hund herumturnen zu lassen, wie auch umgekehrt.
 
mein beileid gilt nur fürs kind.
ich frag mich welche eltern ein kleines baby um 22 uhr (!!!) bei dieser kälte alleine draussen lassen.
sowas tut man einfach nicht, eben ganz genau weil sowas passieren kann und nun gehts weiter mit der hetzerei :(

Nur mal so nebenbei...Ich habe als Baby auch Stunden draußen gestanden (bin nur zum Essen und wickeln rein), manchmal mit ordentlicher Schneedecke auf dem Kinderwagen. Und nu? Ich lebe noch und bin kerngesund, im Gegensatz zu manch anderem. Meine Oma oder meine Mutter sind regelmäßig gekommen um zu schauen, ob ich´s auch warm habe. Ich hab dann einen heißen Backstein unter die Decke bekommen, DAMIT ich´s auch wirklich warm habe. Und nein, Verbrennungen hab ich auch keine, weil ich ne verantwortungsvolle Familie besitze. Waren sicher andere Zeiten, da konnte man ein Kind noch im Garten oder auf der Terrasse stehen lassen.
 
Auch da geb ich Dir recht.
Und zwar zu 100%...

Unser Sohnemann gibt Cicero auch am Wochenende seine Futterschüssel.
Natürlich mit Hilfe, er kann das nicht allein tragen weils so schwer ist.
Leckerlie darf er ihm auch geben wenn er will, wobei.. Die schmeisst er immer am Boden weil der Kleine es hasst, wenn Cicero ihn ansabbert :D

Der Kleine bekommt jeden Morgen sein Bussi von Cicero, ist wie ein Ritual.
Auch wenn wir heimkommen, wird der Kleine zuerst begrüsst.
Dachte Anfangs es ist nur Einbildung.
Mittlerweile weiß ich, dass es keine ist...

:)

Jo denke , deine beiden "kinder" werden sicher mal n gutes team (oder sinds eh schon).
Warum ich überhaupt angefangen hab mitzureden war , weil die bisherigen postings so n bischen den grundtenor haben "..vertrauen kannst denen nie, hunde können immer gefährlich sein, allso lasst sie blos nie aus den augen" ..was eben quatsch ist.
Klar brauchen alle ihre regeln und grenzen, hund wie kind, klar kann das Kind mal umgeschupps werden wenns hoch her geht, klar wird der hund mal am schwanz gezogen.
Aber so wie man den Hund sagt das es nicht OK das kind umzuschuppsen, sagt man den Kind auch das schwänze nicht zum dran ziehen sind (auch die zitate freu ich mich schon :D ), mit der zeit spielt sich das ein, jeder kennt seine regeln und dann haste nen Hund der "sein" kind mit dem leben verteidigt !!!
 
mit der zeit spielt sich das ein, jeder kennt seine regeln und dann haste nen Hund der "sein" kind mit dem leben verteidigt !!!

ich mach mich gern unbeliebt :D aber was, wenn du dann einen hund hast, der dein kind womöglich in situationen verteidigt, wo überhaupt nix zu verteidigen wäre... denn bei wievielen gelegenheiten ist es wirklich sinnvoll, wenn ein hund beginnt ein kind vor jemand anderem zu beschützen. das klingt als theorie wieder romantischer, als meine düsteren theoretisierereien, in der praxis... ach, ich weiß nicht.
 
Oben