Husky bald auch ein Listenhund ??

Entschuldige, auch wenns ot ist, aber da muß ich was dazu schreiben: Wie erklärt man einem Kind, daß der Hund zwar ein liebes Familienmitglied ist, und selbstverständlich dem Kind nie was tun würde, daß der Hund aber trotzdem mit aufs Klo muß, weil vielleicht tut er ja doch was, aber nur dem Kind, den Erwachsenen nicht....so soll sich dann eine gute Beziehung zu dem Hund aufbauen und das Kind nicht völlig gaga werden?

langsam kommt in mir die vermutung hoch, dass dein tatsächliches problem mit manchen hunden ist, dass sie nicht in dein weltbild des pflegeleichten weil bedürfnislosen hundes passen und sich halt nicht so ohne weiteres irgendwo reinpacken lassen, ohne dass du rücksicht darauf nehmen musst, dass der hund halt doch kein pupperl, sondern ein tier ist. kleine hunde kann man halt leichter mit menschlichen ansprüchen erdrücken, ohne dass einem dabei was passieren kann.
 
Ich bin auch mit Hund aufgewachsen und ich hab auch hinterfragt, wieso der Hund bei meinen Eltern und nicht bei uns im Zimmer geschlafen hat. Gaga hat mich das nicht gemacht.

Generell hab ich manchmal das Gefühl, dass Kinder da viel einsichtiger sind als ihre Eltern :eek:

@ eleanor:
Ich würd übrigens meinem Kind nie erklären, dass der Hund ihm nie was tun würde...

Natürlich braucht es manchmal etwas, den Kindern dies oder das zu erklären. Meine Hündin hat Panik vor Kindern. Meine Großcousine meinte ewig: Kannst du ihr nicht sagen, dass ich ihr nix tu?

Mit Liebe, Geduld und Konsequenz kann man aber auch Kindern (nicht nur Hunden... ;)) vieles erklären, das auf den 1. Blick für sie nicht logisch erscheint...
 
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langsam kommt in mir die vermutung hoch, dass dein tatsächliches problem mit manchen hunden ist, dass sie nicht in dein weltbild des pflegeleichten weil bedürfnislosen hundes passen und sich halt nicht so ohne weiteres irgendwo reinpacken lassen, ohne dass du rücksicht darauf nehmen musst, dass der hund halt doch kein pupperl, sondern ein tier ist. kleine hunde kann man halt leichter mit menschlichen ansprüchen erdrücken, ohne dass einem dabei was passieren kann.

Tja, als mein Sohn so klein war, lang ist's her, da hatte ich meinen kleinen Hund aber noch gar nicht, das ist der erste KLEINE Hund, zu dem ich rein zufällig gekommen bin (wie es so läuft, Besuch in Tierheim wegen eines Hundes, und es wird dann unvermutet doch was ganz anderes). Pflegeleicht ist der bestimmt nicht, allerdings sicher anspruchsloser als ein Angsthund, ja,das geb ich zu.

Und ja, ich habe durchaus Ansprüche an meinen Hund, ich möchte nämlich ein für alles Seiten angenehmes Zusammenleben. Und dazu gehört für mich z.B. auch, daß ich nicht dauernd mit langem Hals durch die Gegend schleichen muß. Aber genug ot.
 
Weil du von Türschutzgitter sprichst, meinst du da die normalen für Kinderabsicherung?? Wenn ja dann würd ich gerne wissen wie du meinen Hund dann davon abgehalten hättest dass er da nicht drüber geht. Ich habe immer ne Kennelbox stehen gehabt wo sich mein Grisu zurück ziehen konnte, da wusste Fabian dass er nicht rein darf. Türe war nur verschlossen wenn ich ncith dabei war

Es gibt bei Zooplus stabile Türschutzgitter für Hunde, die halten einiges aus. Ich glaube, meine Hündin könnte da auch drüber, wenn sie unbedingt wollte, tut es aber nicht. Ich habs jetzt im Eingangsbereich montiert, damit ich gefahrlos die Tür öffnen kann um Post entgegen zu nehmen oder sonstige Besucher in Ruhe hereinbitten kann, ohne dass gleich Hunde rumwuseln. Und wenn das Tor mal offen bleibt muss ich keine Angst haben, dass Lilly gleich raus läuft, die Nachbarskinder gehen auch aus und ein und die Hunde haben Ruhe dahinter.
 
Tja, als mein Sohn so klein war, lang ist's her, da hatte ich meinen kleinen Hund aber noch gar nicht, das ist der erste KLEINE Hund, zu dem ich rein zufällig gekommen bin (wie es so läuft, Besuch in Tierheim wegen eines Hundes, und es wird dann unvermutet doch was ganz anderes). Pflegeleicht ist der bestimmt nicht, allerdings sicher anspruchsloser als ein Angsthund, ja,das geb ich zu.

Und ja, ich habe durchaus Ansprüche an meinen Hund, ich möchte nämlich ein für alles Seiten angenehmes Zusammenleben. Und dazu gehört für mich z.B. auch, daß ich nicht dauernd mit langem Hals durch die Gegend schleichen muß. Aber genug ot.

Das ist in keinster Weise OT sondern genau DER Punkt, weshalb solche "Unfälle" passieren und immer wieder geschehen können. Google mal und Du wirst sehen, dass die meisten Beißattacken dann geschehen, wenn Kids OHNE Aufsicht mit den Hunden alleine sind.

Auch hast Du mir leider noch nicht die Frage beantwortet, welche Hunde Du früher Dein eigen nennen konntest. :rolleyes:
 
Also ich kann euch zwei Vorfälle erzählen, einer positiv einer negativ, mit meiner Tochter und unser leider verstorbenen Shela.
Shela hatte HD und Arthrose in der Wirbelsäule, an manchen Tagen war es besser an manchen schlechter, Zoe war damals eineinhalb,- zwei Jahre alt, sie ist herumgelaufen und wir haben ihr sehr oft gesagt sie muss auf Shela aufpassen da ihr heute der Rücken wieder mehr wehtut, natürlich wie es sein soll, Zoe läuft, fällt hin und genau mit den Knien in Shelas Rücken, Shela erschrocken natürlich auch Schmerzen, fahrt mit offenen Maul zu Zoe hin und erwischt sie GsD nur mit den Eckzahn hinterm Ohr soviel dass ein Blutstropfen rausgekommen ist, der Enderfolg war ICH hab mich bei Zoe entschuldigt, ICH hab mich bei Shela entschuldigt da es MEINE Schuld war da ich MEINE Aufsichtspflicht über beiden vernachlässigt habe, obwohl ich die ganze Zeit im selben Raum war, dieser Vorfall hat GsD nichts an der Freundschaft zwischen Zoe und Shela geändert.

Das positive Erlebniss ist bei Dogmania aus dem Jahr 2003 nachzulesen(Sorry finds grad ned)
 
Weil du von Türschutzgitter sprichst, meinst du da die normalen für Kinderabsicherung?? Wenn ja dann würd ich gerne wissen wie du meinen Hund dann davon abgehalten hättest dass er da nicht drüber geht. Ich habe immer ne Kennelbox stehen gehabt wo sich mein Grisu zurück ziehen konnte, da wusste Fabian dass er nicht rein darf. Türe war nur verschlossen wenn ich ncith dabei war

Melanie, ganz einfach. Erziehung! Als Philip klein war und Asko manches Mal von ihm getrennt hatten wir auch die Kindergitter und er ist NICHT darüber gesprungen weil ich ihm vor der Geburt meines Kindes erklärt habe dass ich dies nicht möchte. Du hast ihn als Welpe bekommen da wäre dass noch einfacher gewesen.
 
ach mein papa war vor kurzem in der zeitung als mörder abgebildet, es wurden die fotos vertauscht..........die lieben medien
 
Melanie, ganz einfach. Erziehung! Als Philip klein war und Asko manches Mal von ihm getrennt hatten wir auch die Kindergitter und er ist NICHT darüber gesprungen weil ich ihm vor der Geburt meines Kindes erklärt habe dass ich dies nicht möchte. Du hast ihn als Welpe bekommen da wäre dass noch einfacher gewesen.
Erstens ist er nur ein einziges Mal drüber und zweitens war Fabian doch immer schon so wiff und hat da das Türl ausgehängt. Also gabs die Box wo er seine Kuschelhöhle hatte und Fabian hat ihn da in Ruhe gelassen. Aber es gibt Hunde die da auf sowas null reagieren und einfach über so ein Türl springen und was ist dann??? Dann sind Hund und Kinder wieder zusammen. Gibt genug Hunde die sich bei sowas schlapp lachen würde.

Ich für meinen Teil würde das Kind nicht im Kinderwagen draussen lassen wenn ein Hund draussen ist, er kann sich doch auch nur draufgelehnt haben weil das Kind weinte oder so. Dann kippt der Wagen schnell mal um. Gewisse Modelle sind einfach schon so wendig die fliegen schon beim Wind um. Grade diese Joggerwagen. So genug OT wieder.
Aber Kind und Hund grade Kinder in so nen Alter würde ich generell nicht alleine lassen. Habe meinen Kleinen immer im gleichen Zimmer gehabt. Egal was ich tat und wenn grade bei sowas hatte ich meinen Baby Björn. Den neusten davon kannst e schon das Baby quer reinlegen. Also würd ich das Kind nicht im Kinderwagen draussen alleine lassen.
 
Erstens ist er nur ein einziges Mal drüber und zweitens war Fabian doch immer schon so wiff und hat da das Türl ausgehängt. Also gabs die Box wo er seine Kuschelhöhle hatte und Fabian hat ihn da in Ruhe gelassen. Aber es gibt Hunde die da auf sowas null reagieren und einfach über so ein Türl springen und was ist dann??? Dann sind Hund und Kinder wieder zusammen. Gibt genug Hunde die sich bei sowas schlapp lachen würde.

Ich für meinen Teil würde das Kind nicht im Kinderwagen draussen lassen wenn ein Hund draussen ist, er kann sich doch auch nur draufgelehnt haben weil das Kind weinte oder so. Dann kippt der Wagen schnell mal um. Gewisse Modelle sind einfach schon so wendig die fliegen schon beim Wind um. Grade diese Joggerwagen. So genug OT wieder.
Aber Kind und Hund grade Kinder in so nen Alter würde ich generell nicht alleine lassen. Habe meinen Kleinen immer im gleichen Zimmer gehabt. Egal was ich tat und wenn grade bei sowas hatte ich meinen Baby Björn. Den neusten davon kannst e schon das Baby quer reinlegen. Also würd ich das Kind nicht im Kinderwagen draussen alleine lassen.

Erziehung!!

Also manchesmal frag ich mich schon, ob diese moderne "Nichterziehung" oder Antiautoritäre Erziehung an der Häufung von den Bißvorfällen schuld sind
 
Erstens ist er nur ein einziges Mal drüber und zweitens war Fabian doch immer schon so wiff und hat da das Türl ausgehängt.

Gabs bei mir nicht. Für Philip war etwas was ich verboten hatte immer tabu. Er durfte auchkein Küchenkastl usw hochklettern war mir persönlich zu gefährlich. Du kennst ja meinen Junior, etwas altklug aber solchen Unsinn hat e rnicht im Kopf :)

Also gabs die Box wo er seine Kuschelhöhle hatte und Fabian hat ihn da in Ruhe gelassen.

Ist j ain Ordnung, das empfehle ich allgemein sehr gerne. Boxen sidn schon was feines.

Aber es gibt Hunde die da auf sowas null reagieren und einfach über so ein Türl springen und was ist dann???

Erziehung Melanie Entweder BEVOR das Kind da ist. Oder wenn Kind schon da ist von Welpenbeinen an wo er sowieso nicht darübe rkommt. Übrigens Snowy akzeptiert solche Türgitter auch, hatten wir in Strasshof udn da ging ein einziger Hund drüber(zwischen Küche und Wohnzimmer)

Dann sind Hund und Kinder wieder zusammen. Gibt genug Hunde die sich bei sowas schlapp lachen würde.

Siehe oben
 
Erziehung!!

Also manchesmal frag ich mich schon, ob diese moderne "Nichterziehung" oder Antiautoritäre Erziehung an der Häufung von den Bißvorfällen schuld sind

Ja und damit es trotzdem nicht soweit kommt weil zu 100% kannst nie sowas sagen hat er in ner Box geschlafen. Da konnte er nicht raus und Fabian nicht rein, da wir aber sonst fast den ganzen Tag immer unterwegs waren war das ja eher selten.
Aber schaut euch dochmal um was auf der Straße mit den Hunden los ist, glaubt ihr die sind dann daheim ganz brav und lieb und befolgen alles??
 
Erziehung!!

Also manchesmal frag ich mich schon, ob diese moderne "Nichterziehung" oder Antiautoritäre Erziehung an der Häufung von den Bißvorfällen schuld sind

Aha, also deiner Meinung nach ist es nicht in Ordnung ein Kind mit Hund unbeaufsichtigt alleine zu lassen, weil der Hund eine Gefahr für ein Baby/Kind darstellt - wenn ein fadenscheiniges Gitter dazwischen ist, ist es aber okay?

Nach der Logik müsste es ja reichen, den Hund einfach so gut zu erziehen, dann würde er auch NIE dem Kind schaden zufügen wenn kein Gitter dazwischen ist...

Also ehrlich, da vermisse ich Einsicht.

:rolleyes:
 
Aha, also deiner Meinung nach ist es nicht in Ordnung ein Kind mit Hund unbeaufsichtigt alleine zu lassen, weil der Hund eine Gefahr für ein Baby/Kind darstellt - wenn ein fadenscheiniges Gitter dazwischen ist, ist es aber okay?

Nach der Logik müsste es ja reichen, den Hund einfach so gut zu erziehen, dann würde er auch NIE dem Kind schaden zufügen wenn kein Gitter dazwischen ist...

Also ehrlich, da vermisse ich Einsicht.

:rolleyes:

Vor allem weil so ein Gitter kein Hinderniss ist, wenn der Hund hinwill dann kommt er auch hin so ist mein Gedanke einfach. Was ist wenn das Kind nen Ball in der Hand hat, gibt ja auch die weichen Bällchen mit der Rassel drinnen, gibt ja genug Balljunkys wie es so schön heißt. Also mir wär so ein Gitter zu wenig gewesen.
 
Aha, also deiner Meinung nach ist es nicht in Ordnung ein Kind mit Hund unbeaufsichtigt alleine zu lassen, weil der Hund eine Gefahr für ein Baby/Kind darstellt - wenn ein fadenscheiniges Gitter dazwischen ist, ist es aber okay?

Nach der Logik müsste es ja reichen, den Hund einfach so gut zu erziehen, dann würde er auch NIE dem Kind schaden zufügen wenn kein Gitter dazwischen ist...

Also ehrlich, da vermisse ich Einsicht.

Den Satz versteh ich nicht:confused:

:rolleyes:

Ich weiss nicht wie deine Logik aussieht:rolleyes:

Nein es reicht nicht.....eine räumliche Trennung muß sein und sei es durch ein Gitter. Das ist eine Grenze die ich dem Hund und dem Kind ohne weiteres beibringen kann;)
 
Das ist in keinster Weise OT sondern genau DER Punkt, weshalb solche "Unfälle" passieren und immer wieder geschehen können. Google mal und Du wirst sehen, dass die meisten Beißattacken dann geschehen, wenn Kids OHNE Aufsicht mit den Hunden alleine sind.

Auch hast Du mir leider noch nicht die Frage beantwortet, welche Hunde Du früher Dein eigen nennen konntest. :rolleyes:

Sorry, die Frage hatte ich glatt übersehen. Ich hatte immer Mischlinge, immer aus dem Tierheim.

Ich finds schade, daß sich das Verhältnis zu Hunden so ändert, auf dem Land war es bis vor kurzer Zeit absolut üblich, die Babys am Feldrand abzulegen, unter der Aufsicht des Hofhundes. Aber natürlich hat ein Bauer auch keine problematischen Hunde gehalten..bewachen war gut, aber ein winziges bißchen Aggression gegenüber den eigenen Leuten oder auch nur Wanderern, die am Haus vorbeigingen, und weg war der Hund.
Ich durfte mit meinen Freunden nur deshalb im Wald spielen, weil der Hund dabei war....und nein, damals ist nicht genauso viel passiert, sonst hätt es dieses Vertrauen nicht gegeben.

Ich weiss nicht wie deine Logik aussieht:rolleyes:

Nein es reicht nicht.....eine räumliche Trennung muß sein und sei es durch ein Gitter. Das ist eine Grenze die ich dem Hund und dem Kind ohne weiteres beibringen kann;)


Wie handelt ihr das dann, wenn ihr gemeinsam in einem Zimmer seid? Theoretisch kann ich ein Baby auf dem Schoß haben, wenn mein Hund plötzlich auszuckt, kann ich rein gar nichts tun, und das Kind ist tot, auch wenn er grad noch in einer entfernten Ecke gelegen hat. Und Kuscheln geht dann ja auch nicht?
Und ab wann darf dann ein Kind allein mit dem Hund bleiben, auch wenns nur für den Klogang ist?
 
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Tja, als mein Sohn so klein war, lang ist's her, da hatte ich meinen kleinen Hund aber noch gar nicht, das ist der erste KLEINE Hund, zu dem ich rein zufällig gekommen bin (wie es so läuft, Besuch in Tierheim wegen eines Hundes, und es wird dann unvermutet doch was ganz anderes). Pflegeleicht ist der bestimmt nicht, allerdings sicher anspruchsloser als ein Angsthund, ja,das geb ich zu.

Und ja, ich habe durchaus Ansprüche an meinen Hund, ich möchte nämlich ein für alles Seiten angenehmes Zusammenleben. Und dazu gehört für mich z.B. auch, daß ich nicht dauernd mit langem Hals durch die Gegend schleichen muß. Aber genug ot.

kein HH eines großen Hundes läuft die ganze Zeit mit langem Hals herum. Ich hatte auch immer ein angenehmes Zusammenleben mit meinen Hunden, die vollkommen rasseunabhängig immer sehr freundlich waren, egal ob zu Mensch oder Tier. Aber wie leicht kann es passieren, dass ein Kind über einen kleinen Hund stolpert, selbigen weh tut und der wehrt sich durch einen Biss oder ein großer Hund, sich seiner Kraft so gar nicht bewußt, stößt ein Kind um und das verletzt sich schwer. Selbst wenn ich gar keine Angst habe, dass mein großer Hund ein Kind zum fressen gern hat, lass ich Kinder und Hunde nicht unbeaufsichtigt. Auch wenn ein kleiner Hund eine Schlagader erwischt, sieht das für das Kind übel aus.
Ich liebe Kinder, auch wenn ich hier in einem Hundeforum unterwegs bin, aber ich respektiere auch die Bedürfnisse meines Hundes, auf eine Rückzugsmöglichkeit, auf seinen Schlafplatz auf was auch immer. Auch wenn es hier manchmal nicht so klingt, die Sicherheit der Kinder geht für mich vor, egal ob es meine eigenen oder die mir anvertrauten sind. Keiner meiner Freunde hat deshalb das geringste Problem damit, dass mein Hund auf einer Liste steht. Denn wenn es dem Kind zuviel wird, pfeif ich mir den Hund her und wenn es dem Hund zuviel wird, dann beschäftige ich das Kind mit anderen spannenden Dingen. Beides kann ich nur, wenn ich dabei bin. Egal wie groß der Hund ist und ob er auf einer Liste steht oder auch nicht.
Einen Kinderwagen unbeaufsichtigt mit einem Hund alleine zu llassen ist fahrlässig, auch wenn dieser Hund Kinder liebt, - dann sogar erst recht. Denn wenn das Baby drinnen weint und der Hund will nachsehen, kann es leicht geschehen, dass beim Nachsehen der Kinderwagen das -Gleichgewicht verliert. Und was dann? Kann dann noch jeder wissen was sein Hund mit einem schreienden Baby am Boden macht? Wie er das interprätiert? Ich nicht. Will der dann das Baby wie einen Welpen wegtragen? Gar nicht bös gemeint, kann aber sehr ins Auge gehen, weil Babyhaut ist ganz anders beschaffen wie die eines Hundes.
Ich liebe Hunde über alles, aber das sind keine nicht ganz erwachsen gewordenen Menschen.
 
[...] auf dem Land war es bis vor kurzer Zeit absolut üblich, die Babys am Feldrand abzulegen, unter der Aufsicht des Hofhundes. Aber natürlich hat ein Bauer auch keine problematischen Hunde gehalten..bewachen war gut, aber ein winziges bißchen Aggression gegenüber den eigenen Leuten oder auch nur Wanderern, die am Haus vorbeigingen, und weg war der Hund.
[...] und nein, damals ist nicht genauso viel passiert, sonst hätt es dieses Vertrauen nicht gegeben.
Denk ich nicht, ich denke nur, dass die Medien da anders funktioniert haben...
Meine Familie kommt zu einem guten Teil auch "vom Land" und ich kenne sie sehr wohl, die Geschichten von den Beißunfällen. Halbtotgebissener Pudel meiner Großeltern (Hofhund raste von Grundstück), krankenhausreifer offener Unterschenkel meines Onkels (damals als Bub), nachdem sich so ein Hofhund von seiner Kette losgerissen hatte, geschweige denn Unfälle auf den Grundstücken selbst (wer ohne Vorwarnung rein kommt - durchs offene Tor, ist selbst schuld) etc.
Tatsache ist freilich auch, dass die Leute dann halt oft einfach ihren "Köter" gleich vom Jäger erschießen haben lassen, da er "nicht funktioniert" hat (an die Kette legen und in den Hof raussperren kann man schließlich fast jedes "Vieh")... :mad:

Ich bitte dich.... ja klar, früher war alles besser...
 
@eleanor
akso ich bin auch am land aufgewachsen, aber niemals hab ich eine geschichte gehört, dass jemand sein baby am feldrand abgelegt und den haushund zur bewachung dazugesetzt hätte.
weder bei meiner generation, noch bei den eltern, schwies, großeltern oder sonst wem hat`s so etwas gegeben.
es gab mixe, jagdhunde, schäfer, bernhardiner und sonst alles mögliche, aber ein baby wurde keinem hund jemals vor die nase gelegt.
und dass jeder hund der aggression zeigte, eingeschläfert/erschossen wurde, stimmt auch kein bisserl. früher hat man aggression bei hunden sogar als natürlich empfunden. ich kann man einige hunde und geschichten erinnern, wo es hieß, bei dem darfst das nicht, bei dem mußt aufpassen. war halt so, wurde akzeptiert. ich wurde als kind selbst einmal von einem hund gezwickt und mehrmals von ungemütlichen hofhunden bedroht. ich will das jetzt aber nicht gutreden, die hunde wurden auch damals auch nicht immer hundegerecht behandelt.
und der hund des bauern, welcher den amtstierarzt, der trotz warnung unangemeldet den stall betrat ordentlich gebissen hat, wurde als held gefeiert und dem besitzer eine schöne runde ausgegeben.
lg!
jasmin
 
@ jasmin: ich wollt damit natürlich nicht sagen, dass alle hh ihre hunde gleich erschossen haben oder einschläfern ließen - ich kenn aber eine Geschichte, wo der Jäger diese "unliebsame" Aufgabe übernommen hat (Hund wurd von der Kette gelassen und draußen am Feld halt "zufällig" sofort vom Jäger angetroffen und erschossen...)
 
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