Hürdenstangen fixieren..

Was hätte ich davon?

Mir ist Agility sowieso und im Allgemeinen zu gefährlich (auch unmittelbar durch eben solche Ehrgeizler die einen da vielleicht in Sachen reinziehen, was einem garnicht bewusst ist).

Für mich ist diese Angelegenheit jedenfalls eine weitere Bestätigung, dass ich Agilityplätze meiden werde.

:o hab ich mir schon gedacht.. aber es kommt so rüber :o:o ...

Agility machen wir beid enur zum Spaß und wir springen auch nur 20 :D:D .. Ich find das leider schade, dass es zu so einem Ehrgeiz Sport mutiert ist...
 
ich kann mir schon vorstellen, dass es für jemanden nicht nachvollziehbar ist, der den sport nicht aktiv betreibt.

ich kenn mich zb beim hüten nicht aus und für mich ist die schwierigkeit daran, banal gesagt, den hund um die herde zu schicken nicht wirklich erkennbar. und damit lieg ich wahrscheinlich zu 100% falsch.

es wird wahrscheinlich einen hund nicht umbringen, wenn er gegen die fixierte stange knallt..aber es wird ihm sehr weh tun. die cindy is mal mit karacho gegen eine für sie nicht ersichtliche fixierte anhängervorrichtung gerannt. sie hat geschrien und der fuss war geschwollen. klar..das kann passieren..grad wenn man so eine wildsau hat, wo es nur vollgas oder nix gibt, muss man damit rechnen (darum haben wir ja jetzt auch den schönen gipsfuss daheim :rolleyes:).

aber ich muss es für einen sport nicht absichtlich aktiv provozieren, damit der hund möglichst schnell höhe springen lernt. man denke mal daran, wie es uns selber weh tut, wenn wir uns das schienbein anschlagen. und das wieder und wieder seinem hund - für..ja was eigentlich? turniererfolg?? - anzutun, halte ich für grausam.

dem tier absichtlich zugefügter schmerz - und da sind wir uns hoffentlich alle einig - hat doch in keiner sparte etwas zu suchen.

lg
fiona
 
Ja aber weißt, es gibt so viele Dinge die mich im Bereich des Hundesports ankotzen, dass ich sonst den ganzen Tag nur meckernd und motzend herumrennen würde.

Nix gegen dich aber auch dieses "nur zum Spaß was machen" ist in meinen Augen genauso gefährlich wie eine Agilitystange zu fixieren. Wenn ich an die meisten "nur zum Spaß Frisbee"-Schupfer denke, die ihrem Hund die Scheibe ins Maul werfen (!!!) oder die Flips in unendliche Höhen machen oder gleich als erstes einen Over übers Bein (wo das Bein natürlich gleich im Rechten Winkel zum Körper gehoben wird...) - die ham keinen Sportlichen Ehrgeiz aber genausowenig a Ahnung was sie da machen.

Oder wenn ich beobachte, wie meine Trainerin dann immer wieder schimpfen muss, weil Leute einfach mal so "Zum Spaß" den Welpen über die Wippe (heißt das ding so?) watscheln lassen und natürlich ned sichern sondern den einfach daneben stehen und infantil grinsen. Nur zum Spaß. Das eine macht das andre nicht besser.

ich kann mir schon vorstellen, dass es für jemanden nicht nachvollziehbar ist, der den sport nicht aktiv betreibt.

Die cindy is mal mit karacho gegen eine für sie nicht ersichtliche fixierte anhängervorrichtung gerannt. sie hat geschrien und der fuss war geschwollen. klar..das kann passieren..grad wenn man so eine wildsau hat, wo es nur vollgas oder nix gibt, muss man damit rechnen (darum haben wir ja jetzt auch den schönen gipsfuss daheim :rolleyes:).

Ich weiß, dass ich auf diese Frage hier keine antwort kriegen werde - brauch ich auch nicht - aber wenn die Verletzungsgefahr so groß ist, warum geht man das Risiko dann ein, dass der Hund vielleicht für das, worauf ich hintrainier, nicht mehr starten kann?

Halt mich ned für dumm, ich weiß wie schnell man verletzungen haben kann(3 Jahre Handball waren ein guter Lehrmeister) - aber warum geht jemand dieses Risiko ein?


dem tier absichtlich zugefügter schmerz - und da sind wir uns hoffentlich alle einig - hat doch in keiner sparte etwas zu suchen.

lg
fiona

Nein, absolut nicht. Da sind wir wirklich alle einer Meinung.
 
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Ja aber weißt, es gibt so viele Dinge die mich im Bereich des Hundesports ankotzen, dass ich sonst den ganzen Tag nur meckernd und motzend herumrennen würde.

Nix gegen dich aber auch dieses "nur zum Spaß was machen" ist in meinen Augen genauso gefährlich wie eine Agilitystange zu fixieren. Wenn ich an die meisten "nur zum Spaß Frisbee"-Schupfer denke, die ihrem Hund die Scheibe ins Maul werfen (!!!) oder die Flips in unendliche Höhen machen oder gleich als erstes einen Over übers Bein (wo das Bein natürlich gleich im Rechten Winkel zum Körper gehoben wird...) - die ham keinen Sportlichen Ehrgeiz aber genausowenig a Ahnung was sie da machen.

Oder wenn ich beobachte, wie meine Trainerin dann immer wieder schimpfen muss, weil Leute einfach mal so "Zum Spaß" den Welpen über die Wippe (heißt das ding so?) watscheln lassen und natürlich ned sichern sondern den einfach daneben stehen und infantil grinsen. Nur zum Spaß. Das eine macht das andre nicht besser.

... also so mach ich das auch nicht :eek: natürlich mit Trainer, und weiß.. dass ich nie zu einem Tunier gehen würde weil mein 44 Kg hund das zu sehr belasten würde..!!... und unter zzum spaß machen verstehe ich das NATÜRLich ein Trainer dabei ist, der mir trotz allem zeigt was ich falsch mache xD
 
Ich weiß, dass ich auf diese Frage hier keine antwort kriegen werde - brauch ich auch nicht - aber wenn die Verletzungsgefahr so groß ist, warum geht man das Risiko dann ein, dass der Hund vielleicht für das, worauf ich hintrainier, nicht mehr starten kann?

Halt mich ned für dumm, ich weiß wie schnell man verletzungen haben kann(3 Jahre Handball waren ein guter Lehrmeister) - aber warum geht jemand dieses Risiko ein?

musst mir erklären, was du meinst, dann kann ich versuchen es aus meiner sicht zu erklären :) ich verstehs grad wirklich nicht (vielleicht steh ich ja grad auf der leitung)

die verletzungsgefahr ist ja nun mal nur soo groß, wenn die stange fixiert ist. bei uns liegen die stangen wirklich lose auf. da reicht ein antippen und sie liegt unten. da is einfach nix mit dagegenknallen :o

für mich persönlich besteht der unterschied darin, ob ich aktiv mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit meinem tier schmerzen zufüge (fixierte stange) oder es passieren KANN (lose stange). wobei ich bei letzterem das risiko für sehr gering erachte. ein normales verletzungsrisiko (wie du schon selber geschrieben hast) gibts bei jedem sport, beim hund auch bei jedem freilauf. das einzugehen oder nicht, muss jeder für sich selber kalkulieren.

btw: auch ich bin gegen die schönwetter-"na probier mas mal aus" agility leute, die den hund mal kurz über wippe, steg etc laufen lassen. ich halte das risiko also nur dann für gering, wenn der hund diese dinge langsam und anständig gelernt hat.

lg
 
musst mir erklären, was du meinst, dann kann ich versuchen es aus meiner sicht zu erklären :) ich verstehs grad wirklich nicht (vielleicht steh ich ja grad auf der leitung)

die verletzungsgefahr ist ja nun mal nur soo groß, wenn die stange fixiert ist. bei uns liegen die stangen wirklich lose auf. da reicht ein antippen und sie liegt unten. da is einfach nix mit dagegenknallen :o

Ich meine, warum man zu den Methoden der Stangenfixation greift, wenn damit relativ wahrscheinlich ist, dass sich der Hund verletzt und dann länger fürs Agility ausfällt. Oder sagen wir so: Dass die Chance signifikant höher ist, dass sich der Hund verletzen wird und damit ausfällt.

Oder eventuell sogar ein Meideverhalten gegenüber den Stangen zeigt? (Beim Frisbee wird Meideverhalten mit in die Bewertung genommen).
 
Ich meine, warum man zu den Methoden der Stangenfixation greift, wenn damit relativ wahrscheinlich ist, dass sich der Hund verletzt und dann länger fürs Agility ausfällt. Oder sagen wir so: Dass die Chance signifikant höher ist, dass sich der Hund verletzen wird und damit ausfällt.

Oder eventuell sogar ein Meideverhalten gegenüber den Stangen zeigt? (Beim Frisbee wird Meideverhalten mit in die Bewertung genommen).

weil er dann weiß! und es nach paar mal schmerzen verknüpft, dass wenn er die stange berührt schmerzen haben wird!.. :(:(
 
Ich meine, warum man zu den Methoden der Stangenfixation greift, wenn damit relativ wahrscheinlich ist, dass sich der Hund verletzt und dann länger fürs Agility ausfällt. Oder sagen wir so: Dass die Chance signifikant höher ist, dass sich der Hund verletzen wird und damit ausfällt.

Oder eventuell sogar ein Meideverhalten gegenüber den Stangen zeigt? (Beim Frisbee wird Meideverhalten mit in die Bewertung genommen).

da is natürlich die frage wie sehr sich der hund verletzt..:( so eine schwellung geht ja leicht zurück. blaue flecken - auch egal.

mit dem meideverhalten hast du recht. das geht auch in die bewertung mit ein.

wenn der hund aber jetzt lernt - und das mein ich jetzt generell und ist auf niemanden bezogen - stange berühren is aua, nicht zwischen durch is auch aua (weil der hh den hund dann am genick packt und schüttelt, schimpft oder was auch immer), aber oben drüber is nicht aua. dann wird er oben drüber wahrscheinlich öfter anbieten.

einem hund lernt man ja ohnehin nicht mal so agility, sondern das dauert seine zeit bis er turnierreif ist. dh man hat ja von anfang an zeit, dem hund die hürde "richtig" zu lernen.

anders kann ichs mir nicht erklären..ich war mal vor 2 jahren schnuppern in einer huschu in wien, wo zum abschluss der stunde, die hunde "zum spass" agility geräte machen "durften" ohne erklärung. da waren einige dabei, die danach einen großen bogen um die wippe gemacht haben, weil sie vorher hinter ihnen runterschnalzt ist.

lg
 
anders kann ichs mir nicht erklären..ich war mal vor 2 jahren schnuppern in einer huschu in wien, wo zum abschluss der stunde, die hunde "zum spass" agility geräte machen "durften" ohne erklärung. da waren einige dabei, die danach einen großen bogen um die wippe gemacht haben, weil sie vorher hinter ihnen runterschnalzt ist.

lg

:eek::eek::eek::eek::eek::(:(:mad::mad: echt da bin ich wortlos...
 
Ja aber weißt, es gibt so viele Dinge die mich im Bereich des Hundesports ankotzen, dass ich sonst den ganzen Tag nur meckernd und motzend herumrennen würde.

Nix gegen dich aber auch dieses "nur zum Spaß was machen" ist in meinen Augen genauso gefährlich wie eine Agilitystange zu fixieren. Wenn ich an die meisten "nur zum Spaß Frisbee"-Schupfer denke, die ihrem Hund die Scheibe ins Maul werfen (!!!) oder die Flips in unendliche Höhen machen oder gleich als erstes einen Over übers Bein (wo das Bein natürlich gleich im Rechten Winkel zum Körper gehoben wird...) - die ham keinen Sportlichen Ehrgeiz aber genausowenig a Ahnung was sie da machen.

Oder wenn ich beobachte, wie meine Trainerin dann immer wieder schimpfen muss, weil Leute einfach mal so "Zum Spaß" den Welpen über die Wippe (heißt das ding so?) watscheln lassen und natürlich ned sichern sondern den einfach daneben stehen und infantil grinsen. Nur zum Spaß. Das eine macht das andre nicht besser.

war das net vorher noch ein eigener beitrag? naja da es jetzt aber mit meinem zitat is: seh ich genauso :)
 
Na servas, das muss ja ablaufen bei Euch. Mein Hund ist sehr konzentriert im Training, hat noch keine Stange abgeworfen und noch keine Hürde umgerannt, macht zwar auch manchmal, was sie will, aber nur dann, wenn ich unaufmerksam bin und Fehler beim Führen mache. Wenn Dein Hund "triebdoof" ist, dann liegt das sicher nicht am Hund, sondern an Dir und am Training.

ich weiß nicht ob du wirklich einen mali mit deiner gina vergleichen kannst :o

und mein "triebdoofer" hund hat auch bei deinem trainer stangen und ganze hürden gerissen, würd das problem nicht nur am training festlegen ;) . bei flach springenden hunden ist die gefahr noch viel höher, dass eine stange fliegt, egal aus welchem grund (führfehler etc.)
mein hund macht zumindestens nie "was er will", auch wenn ich ihn falsch führe. dann macht er was ich ihm anzeige, was in meinen augen das falsche war, aber für ihn der richtig angezigte weg.
 
Wenn ich mir jetzt aber als Agility-fremde, uninteressierte Person solche Trainingsmethoden durch den Kopf gehen lasse... Ich weiß nicht, vielleicht bin ich zu naiv aber zumindest mein Hund ist derart schmerzunempfindlich, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass das bloße Berühren in irgendeiner Weise konsequenzen für sie hätte.

Hallo,

Eddy ist es im Trieb auch SCH...egal, wo er dagegen läuft, Hauptsache laufen. Trotzdem hätte er nach so einer Aktion sicherlich Schmerzen.
Immerhin laufen die Hunde beim Agility mit Geschwindigkeiten bis zu 6 m/s, und ich glaub, bei dem Tempo ist der Aufprall mit der Hundepfote an einer Stange sicherlich nicht schmerzfrei.

Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass es ihr herzlichst egal wäre und sie dadurch weder aufmerksamer würde, noch sich das sonst wie zu Herzen nehmen könnte.


Na also, wozu dann machen???

lg
 
Ich kann dir (aus meiner Sicht) nichtmal einen positiven Grund für Agility überhaupt nennen. Wie gesagt, mir fehlt der Zugang dazu. Ich kann mir nicht vorstellen was daran toll sein soll einen Parcours zu machen, bei dem die Sieger und Weltmeister ohnehin schon feststehen.

Hä?????

Das ist eine der Besonderheiten von Sport allgemein: dass das Ergebnis im Vorhinein nicht voraussagbar ist ...

lg Nina
 
Hä?????

Das ist eine der Besonderheiten von Sport allgemein: dass das Ergebnis im Vorhinein nicht voraussagbar ist ...

lg Nina


Naja, die wahrscheinlichkeit, dass KEIN Bordercollie auf den Plätzen 1-3 ist, ist relativ gering, oder?

Daher finde ich den Sport ein bisschen langweilig. Auch wird die Kreativität und das Teamplay zwischen Hund und Halter (Meiner Meinung nach!) ned so sehr gefördert.
 
Naja, die wahrscheinlichkeit, dass KEIN Bordercollie auf den Plätzen 1-3 ist, ist relativ gering, oder?

Daher finde ich den Sport ein bisschen langweilig. Auch wird die Kreativität und das Teamplay zwischen Hund und Halter (Meiner Meinung nach!) ned so sehr gefördert.

Hm... komisch das in unserem Verein durchaus auch ganz gute Nicht-Border unterwegs sind. Irgendwas machen die bei uns falsch, daß sie es mit Nicht-Bordern sogar bis zur LK3 geschafft haben und auch bei so manchen Cupläufen vorne mitmischen (eben genau auf den Plätzen 1-3 in LK1 bis LK3...) :p ;)

Und auch in Small u. Medium sind sehr viele unterschiedliche Rassen/Mischlinge vertreten. Da zu sagen "es gewinnen nur Border" ist schon eher mit dem Tunnelblick zugeschaut worden!? Es gibt auch noch was anderes außer Largehunde, und die leisten mind. genausoviel - auch wenn es oft nicht ganz so gewürdigt wird.

Was genau ist an Agility langweilig? Es steht ja jedesmal ein völlig anderer Parcours, somit für Hundeführer und Hund eine Herausforderung?! Und ohne Teamplay geht rein garnichts.... Bei Hüteprüfungen die Schafe immer nach dem selben Schema F durch die Prüfung zu treiben wäre so gesehen noch langweiliger, wenn man so denkt :confused:

Ich find es immer interessant wie manche über gewisse Dinge urteilen die sie selber noch nicht ausprobiert haben. Würden das einige machen, würden sie vielleicht sehen das es nicht nur einfaches juhu-rumgehüpfe ist das man mal so nebenbei macht *grübel*

Das wär so als würd ich mich hinstellen und sagen Fährtenarbeit ist für die Katz, das kann ja jeder, bisschen schnüffeln und geradeaus laufen. Aber ich hab es noch nicht probiert und ich bin mir sicher das es auf seine Art genauso Anspruchsvoll und für den Hund interessant sein kann.

Ich persönlich kann mit Flyball nichts anfangen. Aber auch hier bin ich mir sicher das es nicht sooo einfach ist wie es aussieht, au ch hier muß der Hund gewisse Dinge erst lernen, allein Katapultbox und Curve-Box (od. wie die heißen) sind ja schon sehr unterschiedlich und wie sie diese am besten und schonendsten auslösen, etc..etc.. (zugegeben ich halte das gekläffe bei Flyball garnicht aus und mir wäre es zu wenig nur zu stehen und zu warten bis der Hund vor u. wieder zurück läuft....).

Ps.: Wobei ich zugeben muß, die Geduld ein komplettes Turnier (od. seis nur Prüfung), egal welcher Hundesportart, nur als Zuschauer anzusehen hab ich nicht - das wär mir auch zu langweilig ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die wahrscheinlichkeit, dass KEIN Bordercollie auf den Plätzen 1-3 ist, ist relativ gering, oder?

Daher finde ich den Sport ein bisschen langweilig. Auch wird die Kreativität und das Teamplay zwischen Hund und Halter (Meiner Meinung nach!) ned so sehr gefördert.

naja...da auch hauptsächlich border vertreten sind, ist es auch wahrscheinlicher, dass ein border auf den vordersten plätzen landet :)

was meinst du mit dem letzten satz? gerade das teamplay is ausschlaggebend für agility - ohne dem gehts gar nicht.

lg
fiona
 
Hm... komisch das in unserem Verein durchaus auch ganz gute Nicht-Border unterwegs sind. Irgendwas machen die bei uns falsch, daß sie es mit Nicht-Bordern sogar bis zur LK3 geschafft haben und auch bei so manchen Cupläufen vorne mitmischen (eben genau auf den Plätzen 1-3 in LK1 bis LK3...) :p ;)

Und auch in Small u. Medium sind sehr viele unterschiedliche Rassen/Mischlinge vertreten. Da zu sagen "es gewinnen nur Border" ist schon eher mit dem Tunnelblick zugeschaut worden!? Es gibt auch noch was anderes außer Largehunde, und die leisten mind. genausoviel - auch wenn es oft nicht ganz so gewürdigt wird.

Was genau ist an Agility langweilig? Es steht ja jedesmal ein völlig anderer Parcours, somit für Hundeführer und Hund eine Herausforderung?! Und ohne Teamplay geht rein garnichts.... Bei Hüteprüfungen die Schafe immer nach dem selben Schema F durch die Prüfung zu treiben wäre so gesehen noch langweiliger, wenn man so denkt :confused:

Ich find es immer interessant wie manche über gewisse Dinge urteilen die sie selber noch nicht ausprobiert haben. Würden das einige machen, würden sie vielleicht sehen das es nicht nur einfaches juhu-rumgehüpfe ist das man mal so nebenbei macht *grübel*

Das wär so als würd ich mich hinstellen und sagen Fährtenarbeit ist für die Katz, das kann ja jeder, bisschen schnüffeln und geradeaus laufen. Aber ich hab es noch nicht probiert und ich bin mir sicher das es auf seine Art genauso Anspruchsvoll und für den Hund interessant sein kann.

Ich persönlich kann mit Flyball nichts anfangen. Aber auch hier bin ich mir sicher das es nicht sooo einfach ist wie es aussieht, au ch hier muß der Hund gewisse Dinge erst lernen, allein Katapultbox und Curve-Box (od. wie die heißen) sind ja schon sehr unterschiedlich und wie sie diese am besten und schonendsten auslösen, etc..etc.. (zugegeben ich halte das gekläffe bei Flyball garnicht aus und mir wäre es zu wenig nur zu stehen und zu warten bis der Hund vor u. wieder zurück läuft....).


Ich hab ja geschrieben dass ICH es langweilig finde.

Ich wills ja niemandem madig machen. Ich finde es immernoch besser Agility zu machen als garnix, aber für MICH gibt es keinen anreiz da mitzumachen.

Ich hab genug Videos gesehen und ich finde es schön zu sehen wie zB meine Freundin mit ihren beiden Agility macht, aber nichts in mir sagt "toll, will ich auch". Wie gesagt, so wie jeder Polka tanzen darf, wenn ihm danach ist, kann auch jeder Agility machen.

Aber dieses ewige gebauchpinsle à la "WIR machen ja Agility nur zum Spaß aber trotzdem bzw. GERADE DESWEGEN bringen meine Hunde Bestleistungen" und mit dem Finger auf jeden zeigen der's anders macht oder sogar einen Ehrgeiz entwickelt... Ich weiß nicht.

Im Konkreten Fall ist es natürlich gerechtfertigt aber sonst hat es einfach so einen selbstgefälligen Nachgeschmack der mich oft an die Mütter erinnert, die ihre Kinder zu Wettbewerben zerren und dann sagen "Ja, das macht ihr/ihm total freude" :rolleyes:

Teamplay bemängle ich deswegen, weil es letztlich die Leistung des Hundes ist, die über gewinnen oder verlieren entscheidet. Ein langsamer Hund kann noch so toll geführt werden. Letztenendes geht es halt auf Zeit.

Is mir schon klar dass ein Chihuahua ned in der Klasse eines Greyhounds startet. Aber nachdem mein Hund in die Klasse der Bordercollies fällt, vergleiche ich notgedrungen mit diesen. Und da ich zwar zu ehrgeizig bin, um es wurst zu finden wie ich abschneide, aber eben nicht ehrgeizig genug um so viel Zeit zu investieren, dass ich mit den derzeitigen Größen mithalten kann, lasse ich das Agility bleiben. Ich habe eine für mich perfekte sportliche Alternative gefunden und betreibe diese mit Ehrgeiz und Leidenschaft.

Daher habe ich auch kein Verlangen danach, agility in vollen Zügen auszuprobieren. Da verbringe ich doch meine Zeit lieber mit Wurftraining und Gleichgesinnten :)

Es muss mich hier niemand missionieren, bitte trainiert Agility weiter wenns euch Spaß macht - um mehr sollte es auch nicht gehen.

Aber ich will nicht wissen wie viele Leute hier den Hund zum Sportmittel missbrauchen und was hinter verschlossenen Türen passiert. Es ist ein trauriger Fakt dass zumindest die Hälfte der Leute (nicht nur hier im Wuff sondern in der ganzen Welt in allen Bereichen) Wasser prädigen und Wein trinken - und sich dann auf solche Threads hier wie stürzen und sagen "IIIIIIIICH mache das ja nur zum Spaß! Aber wie können die andren nur!"

Und das nervt mich. Und daher finde ich diese ganze Diskussion ziemlich hahnebüchen und aufgesetzt.

Alle, die jetzt sagen "Pfui, böse pinkSogg, DICH brauchen wir eh nicht auf dem Agilityplatz, werden hoffentlich nicht enttäuscht sein, dass ich ihnen diesen Satz schon vorweg genommen habe - seid beruhigt, ich will euch ja auch garnicht stören :)

Macht nur weiter mit dem was ihr macht, aber lasst eure Finger ein bisschen näher bei euch.
 
@pinksogg
machst du mit deinem hund irgendeine art von aktiven hundesport?

wenn ja, dann ist das nichts anderes und auch dort wirst du über kurz oder lang auf methoden stoßen die nicht ok sind wenn man genauer darüber nachdenkt. überall gibt es schwarze schafe, überall wird bauchgepinselt, überall wird mit methoden gearbeitet die nicht ok sind. es gibt keinen sport mit mensch + tier wo es IMMER fair zugeht.

leider, menschen sind nunmal sch***.

ich bin mir 100% sicher egal in welcher hundesportart od. sei es auch therapie od. rettungshundesparte, es gibt immer menschen die nur ihr eigenes ego aufpolieren damit und der hund muß unter den trainingsmethoden leiden.

und dazu muß der jenige noch nichtmal wettkampf ambitionen haben.

ich für meinen teil mache agility weil es meinen hunden spaß macht, kaum zu glauben ich freu mich sogar wenn mein rüde dis. geht - hauptsache gewisse sequenzen waren toll und er hatte seinen spaß dabei. auch sowas gibt es und das auch relativ oft. warum auch nicht.... genauso wie es sicher auch mal passieren kann das ich kurz durchaus genervt bin, weil garnichts klappt. aber hier kommt es darauf an wie ich damit umgehe. es gibt genug leute im agility die spaß haben mit ihrem hund gemeinsam was zu tun und es gibt genug hunde die daran auch spaß haben. genauso wie es das gegenteil gibt, es hat ja nie jemand behauptet das es das nicht auch gibt.

aber warum soll man schweigen wenn trainingsmethoden aufgedeckt werden die nunmal für die mehrheit der hundesportler nicht ok sind. und auch ich kenn wm-starter u. co, die nicht zu solchen methoden greifen müssen... das sagt einem find ich der gesunde menschenverstand das es nicht ok ist einen hund, der dazu neigt hürden zu werfen (wo wie andy schon schrieb oft und meistens der hundeführer schuld ist), auf fixierte hindernisse los zu lassen. er kann sich verletzen u. er wird schmerzen haben... das dem nicht so ist würd ich gerne sehen, es kann gerne jeder bei mir im stall vorbeikommen und ich stell einen sprung auf und fixiere die stange, dann möchte ich sehen wie wenig das doch weh tut wenn man selber drüberspringt und anschlägt....

für mich ist sowas genausowenig ein kavaliersdelikt wie wurfketten beim hütetraining, pfotensteigen beim obedience, stockeinsatz beim schutzdienst, etc..etc..etc... aber anscheinend ist da doch die sensibilität diesbezüglich sehr unterschiedlich bei den div. hundehaltern.

ps: und ich hab auch eine verhältnissmässig langsame hündin, trotzdem hat sie den ein od. anderen cup od. turnier schon gewonnen... geschwindigkeit ist nunmal nicht alles beim agility.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die wahrscheinlichkeit, dass KEIN Bordercollie auf den Plätzen 1-3 ist, ist relativ gering, oder?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Red Bull Salzburg gegen Mattersburg in einem Spiel gewinnt, ist auch relativ groß. Trotzdem schaut man sich das Spiel doch an, oder?

Daher finde ich den Sport ein bisschen langweilig. Auch wird die Kreativität und das Teamplay zwischen Hund und Halter (Meiner Meinung nach!) ned so sehr gefördert.

In allen Sportarten gibt es Favoriten.
Ich finde allerdings nicht, dass es selten ist, dass andere Rassen gewinnen (zudem im Medium und Small ja fast gar keine Borders laufen :D )

lg Nina
 
Ich hab ja geschrieben dass ICH es langweilig finde.

Ich wills ja niemandem madig machen. Ich finde es immernoch besser Agility zu machen als garnix, aber für MICH gibt es keinen anreiz da mitzumachen.

Ich hab genug Videos gesehen und ich finde es schön zu sehen wie zB meine Freundin mit ihren beiden Agility macht, aber nichts in mir sagt "toll, will ich auch". Wie gesagt, so wie jeder Polka tanzen darf, wenn ihm danach ist, kann auch jeder Agility machen.

und dann noch ...

Teamplay bemängle ich deswegen, weil es letztlich die Leistung des Hundes ist, die über gewinnen oder verlieren entscheidet. Ein langsamer Hund kann noch so toll geführt werden. Letztenendes geht es halt auf Zeit.


Macht nur weiter mit dem was ihr macht, aber lasst eure Finger ein bisschen näher bei euch.


Ich finde, du lehnst dich ein bisserl weit aus dem Fenster :D Von ein paar Videos und ein bisserl zugucken ist man in keiner Sportart "drin" und kann wirklich beurteilen, ob es einem taugt oder nicht.
Ach ja, deine alternative Hundesportart würde mich sehr interessieren :cool:

lg Nina
 
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