Hündin kastrieren lassen...

Siehst du das ist der Punkt:

Es ist ein Faktum das die Nachbarshündin verstorben ist, weil sie nicht kastriert wurde - es KEIN Faktum das die Hündin aus dem Thread verstorben ist WEIL sie kastriert wurde, denn du kannst nicht wissen ob der TA geschludert oder die Hündin einen Herzfehler hatte und vielleicht ohnehin verstorben wäre, möglicherweise hatte die Hündin auch einen Gehirnschlag etc. etc.

Es gibt viele Möglichkeiten warum diese Hündin verstorben ist, aber es muss nicht die Kastra gewesen sein..... und wie viele Möglichkeiten gibts bei der Nachbarshündin nochmal? Hmmm?

:rolleyes:

Wenn der TA geschludert hast, ist sie AN der Kastration gestorben.
Wenn sie einen Herzfehler hatte, der nicht festgestellt wurde, wegen welchem sie eigentlich keine Narkose bekommen hätte dürfen, dann ist sie AN der Kastration gestorben.
 
Das diskutiere ich nicht - weil dieses Argument einfach nur völlig bescheuert und ungerechtfertigt ist, es entbehrt jeglicher Diskussionsgrundlage.

....jössas :eek:... hört euch den an: aufschlitzen... :eek:

Irgendwann wird der Gesetzgeber dieser Diskussion hoffentlich ein Ende machen und die Kastration (wie auch bei den Katzen) zur Pflicht machen. Anders gehts offenbar leider wirklich nicht.
Nach was hört sich das für dich an? Nach kuscheln?

"Für diesen Eingriff wird die Bauchwand direkt kaudal des Nabels mit einen 4 – 8 cm langen Schnitt eröffnet, bei tiefbrüstigen Hunden fällt er evtl. größer aus.

Das Uterushorn mit dem anhängendem Eierstock wird dann manuell oder mit einem sog. Kastrationshaken aus dem Bauchraum vorgelagert. Es darf kein zu starker Zug auf die Ovargefäße ausgeübt werden, da sie leicht reißen können.
Ungefähr 1 cm hinter dem Eierstock werden Vene und Arterie mit resorbierbarem Nahtmaterial abgebunden. (...)"
Quelle: http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_kastrationhuendin.html

Die Kastrationspflicht für Katzen gilt übrigens nur bei Freigängern, das Äquivalent wären Bauernhofhündinnen die über tausende m² Land streunern und dabei Rüden treffen. Und da macht es wohl auch Sinn.
 
Wenn der TA geschludert hast, ist sie AN der Kastration gestorben.
Wenn sie einen Herzfehler hatte, der nicht festgestellt wurde, wegen welchem sie eigentlich keine Narkose bekommen hätte dürfen, dann ist sie AN der Kastration gestorben.

Nein, in beiden Fällen wäre menschliches Versagen schuld - aber nicht die Kastration an sich.

Ich tu mir schwer das zu erklären, aber ich lasse meine Tiere (und die Tiere des Vereins) nicht von "unfähigen" Tierärzten behandeln. Ich weiß schon, dass unerfahrene Halter oder Neulinge in Sachen Haltung an komische Ärzte geraten können - aber wenn zu mir ein TA solche Meldungen schiebt wie in betreffendem Thread der Fall oder einfach die Nachsorge der OP nicht erst nimmt oder es sonst irgenwo hakt... ich weiß nicht, sowas kommt bei mir nicht vor.

Ich führe immer ausführliche Vorgespräche mit den Tierärzten, hör mir an was er zu sagen hat und wie er es sagt, wie er mit dem Tier umgeht, ob er Voruntersuchungen durchführt vor einer OP, ob Erfahrung vorhanden ist, ich lass nicht einfach irgendwelche AB spritzen (wie ich hundertmal hier im Forum lesen muss, da wird einfach irgendwas gespritzt, wird schon gegen irgendwas helfen) ohne Diagnose, ich lass mich nicht abwimmeln und mir auch kein X für ein U vormachen.

Ich finde es wichtig, dass die Tiere gut betreut werden und das ich an einen Arzt gerate, der seinen Beruf LIEBT und die Tiere die er betreut ebenfalls. Das er jedes Leben als wertvoll erachtet und als rettenswert und das er einfach alles in seiner Macht stehende tut um ihnen zu helfen bzw. einfach auch persönlichen Einsatz zeigt und nicht nur die Finanz im Vordergrund steht.

Man entwickelt im Laufe der Zeit einfach ein gewisses Bauchgefühl - sagt mir der TA zu oder nicht... man legt auch diese Scheu ab ("ui das ist ein Tierarzt der weiß sicher was zu tun ist...") und redet offen und ehrlich.

Ich hab ein paar Ärzten den ich vollkommen vertrauen kann - aber nicht blind (!). Kommt mir etwas komisch vor oder verstehe ich etwas nicht, dann frag ich nach und zwar solange bis mir das erklärt wurde und ich es verstehen kann. Reicht das immer noch nicht, schnapp ich mir die Fachliteratur und lese nach... meine TÄ stört das nicht, im Gegenteil im Laufe der Zeit ist sogar ein freundschaftliches Verhältnis entstanden (obwohl immer noch per "Sie").

Zu anderen TÄ gehe ich einfach nicht und empfehle diese für die Nachuntersuchungen/Impfungen etc. unserer vermittelnden Tiere nicht weiter.

Es gibt leider wirklich viele unfähige Ärzte da draußen und ich weiß das klingt furchtbar arrogant und obergscheit, aber es ist leider eine Tatsache...

Wir haben hier soviele Dinosaurier die Katzenhaltern tatsächlich erklären das sich Bruder und Schwester nicht verpaaren können, dass eine Katze vor 1,5 Jahren nicht rollig werden kann, dass eine Katze im ersten Lebensjahr nicht trächtig werden kann, sie behandeln Giardien mit Banminth Paste und Milben ohne Ivomec, es gibt einen TA der hat eine unserer von uns vermittelten Katzen kastriert und zwar mit einem Schnitt - dass glaubt mir kein Mensch - der ging über den kompletten Bauch, bis zur Brust...,ich kann gar nicht erklären wie arg dieser Schnitt war, ich kenne einen Arzt der bei Rüden immer noch die Hoden abbindet, statt zu schneiden... es gibt auch welche die keine Infusionen legen oder richtig spritzen können... außerdem hatte ich eine die kein Blut abnehmen konnte, sondern 3 x das Röhrchen verwechselt hat... ich kenne Tierärzt die im Hinterzimmer immer noch kupieren und sich damit rühmen wie schön sie das nicht machen... es gibt so unendlich viele Tierärzte die ihren Job nicht beherrschen (wie in jeder Branche). Erst letztens hat eine Tierärztin für eine Ohrmilbenbehandlung 120 Euro (!) verrechnet, für die Untersuchung + Medikamente (Surolan und Ivomec)... seids mir nicht bös, dass ist einfach Wucher...

Und wenn man an so einen gerät und es nicht erkennt (oder erkennen kann) ist das einen Horrortrip für Besitzer und Tier. Viel zu spät suchen betroffene Rat...

Ich glaube fest daran, wenn man darauf achtet WER eine OP vornimmt und sich ausführlich informiert WIE sowas von statten gehen soll, auf sein Bauchgefühl hört und sich ein paar Erfahrungsberichte sichert, dann lassen sich Risiken deutlich minimieren. Probleme kann es immer geben und auch ein Tierarzt ist ein Mensch und Fehler passieren - aber ich kann Risiken minimieren.

Ach... irgendwie kommt nicht rüber was ich meine... :confused:
 
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Nach was hört sich das für dich an? Nach kuscheln?

"Für diesen Eingriff wird die Bauchwand direkt kaudal des Nabels mit einen 4 – 8 cm langen Schnitt eröffnet, bei tiefbrüstigen Hunden fällt er evtl. größer aus.

Das Uterushorn mit dem anhängendem Eierstock wird dann manuell oder mit einem sog. Kastrationshaken aus dem Bauchraum vorgelagert. Es darf kein zu starker Zug auf die Ovargefäße ausgeübt werden, da sie leicht reißen können.
Ungefähr 1 cm hinter dem Eierstock werden Vene und Arterie mit resorbierbarem Nahtmaterial abgebunden. (...)"
Quelle: http://www.tierarztpraxis-rogalla-ru...onhuendin.html

Die Kastrationspflicht für Katzen gilt übrigens nur bei Freigängern, das Äquivalent wären Bauernhofhündinnen die über tausende m² Land streunern und dabei Rüden treffen. Und da macht es wohl auch Sinn.

laparoskopischer Eingriff ist dir ein Begriff?

Man muss die Hündin nicht "aufschlitzen" (allein die Formulierung tut wirklich weh)...

http://www.tierklinik.rodaun.com/laparoskopie.php
 
Na da bin ich aber mal gespannt welche Untersuchungen, z.B. um Herzfehler auszuschließen, du veranlasst vor jeder Kastration...:rolleyes:
(Geschweige denn wie die allergische/sonstige Reaktionen auf das Narkosemittel vorhersagen lässt)

Und deine Vermittlungstiere werden laparoskopisch kastriert? (Da würde mich die Finanzierung interessieren)
 
Na da bin ich aber mal gespannt welche Untersuchungen, z.B. um Herzfehler auszuschließen, du veranlasst vor jeder Kastration...
(Geschweige denn wie die allergische/sonstige Reaktionen auf das Narkosemittel vorhersagen lässt)

Und deine Vermittlungstiere werden laparoskopisch kastriert? (Da würde mich die Finanzierung interessieren)

Hab ich gesagt, dass unsere Vermittlungstiere laparoskopisch kastriert werden? Ich hab auf gerhards "schlitzer" Posting geantwortet und wollte eine andere Kastrationsmethode "vorstellen".

Es ist offensichtlich völlig sinnlos was man hier schreibt, selbst wenn man sich bemüht den "Gegnern" entgegen zu kommen... :rolleyes:

Deswegen hat es gar keinen Sinn diese Diskussion mit dir weiter zu führen und ich will mich bei der Hitze net aufregen... machst du halt wie du glaubst und wir machen weiter wie wir glauben.
 
Ich bin nicht davon überzeugt, dass eine laparoskopische Kastration wirklich der schonendere Eingriff für die Hündin ist, sieht halt kosmetisch besser aus. Aber das nur am Rande, weil es zur Sprache gekommen ist.

Als Halterin einer intakten Hündin kann ich bestätigen, dass man sich rechtfertigen muss, warum der Hund nicht kastriert ist. Zumindest solange der Hund jung ist. Mittlerweile, nach sechs Jahren, hat man sich daran gewöhnt.


Ich würde Leuten mit jungen Hündinnen dazu raten, sie nach der ersten Läufigkeit mir der üblichen Methode kastrieren zu lassen, wenn es schon sein muss.
 
Ich habe 2 meiner 6 Mädels kastrieren lassen.
Kiss mit nichtmal 1 Jahr, Not OP direkt nach der 1. Läufigkeit, bzw. fast noch mittendrinnen... Gebärmuttervereiterung.
Lafe erst mit 10 Jahren.

Beide haben 250€ gekostet - 1x Collie, 1x Cocker.
 
Jössas :eek:

Du hast EINEN Hund kastrieren lassen und glaubst du kennst dich aus?

Glückwunsch - möglicherweise kannst ja gleich Seminare auf der Vet. Med. geben und uns alle mit deinem vielfältigen Wissen bereichern, darf man schon Fr. Dr. sagen?



Ach? Und da warst nicht fähig den Mund aufzumachen und was zu sagen? Wenn ich etwas partou nicht will, dann sag ich es auch. Bei mir macht kein TA etwas, was ich nicht möchte - ich bin dort Kunde.

Du bist ja hier auch ganz grossartig darin andere Menschen als militant zu bezeichen - also wo ist dein Großmaul damals abgeblieben?

Ich habe meine Erfahrung mit meiner Hündin geschildert - das war auch die Fragestellung dieses Threads.
Dass du dich in deinen Äußerungen nicht unter Kontrolle hast, erschwert jede vernünftige Diskussion. Ich diskutiere nicht mit präpotenten Menschen.
 
Deswegen hat es gar keinen Sinn diese Diskussion mit dir weiter zu führen und ich will mich bei der Hitze net aufregen...

Nochmal: Welche Untersuchungen lässt du vor einer Kastration durchführen?
Anderen menschliches Versagen vorzuwerfen und dann nicht die Karten auf den Tisch zu legen ist mehr als seltsam in einer "Diskussion".
 
Jeder Eingriff unter Vollnarkose stellt für ein Lebewesen ein gewisses Risiko dar. Deshalb finde ich es sehr, sehr wichtig gerade bei Tieren eine exakte Voruntersuchung durchzuführen. Sicherlich kann immer etwas passieren, aber um dieses Risiko so gering wie möglich zu veringern, muß vor allem bei Tieren - welche selber nicht sprechen können - der Tierhalter diese Rolle übernehmen. Und aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass es egal ist ob wir hier über einen Problemhund oder über eine Ausbildung oder über einen Tierarztbesuch sprechen. Der Großteil der Hundebesitzer sagt nicht immer alles. Keine Ahnung warum? Vielleicht weil es ihnen unwichtig erscheint, oder peinlich ist oder sie es vergessen oder einfach nur mangelnde Beobachtung oder auch nur Blödheit. Ich persönlich finde es ungemein wichtig immer alles zu sagen. Denn was für uns eine "Kleinigkeit" ist, kann von der andern Seite als "der Punkt" aufgenommen werden.

Und wiedermal mein Standartsatz: :rolleyes:

Nicht immer ist der Züchter, Tierarzt, Hundetrainer oder irgendwer schuld. Manchmal ist es der Hundehalter selber.
 
Leider gibt es auch Leute, die einen 8 Wochen alten Welpen unbedingt operieren lassen wollen weil ein minimaler abelbruch besteht..
Ja, ich habe es machen lassen - dummerweise, da völlig unnötig- allerdings habe ich den Käufern, umgehend abgesagt und die Anzahlung zurück überwiesen - diese haten auch noch die "Frechheit" und haben 50€ mehr verlangt, als Spesenersatz...weils ja ganze 2x da waren und die Anfahrt ca. 15minuten dauert..
Gott was bin ich froh abgesagt zu haben..

ja, passt nicht zum Thema, aber da sieht man, das es manchen Menschen anscheiend egal ist, ihr Tier in Narkose zu legen....ich bin nur froh das die Maus die Narkose - über Maske nicht Spritze- so gut weg gesteckt hat, sonst hätte ich mir das nie verziehen..
 
Leider gibt es auch Leute, die einen 8 Wochen alten Welpen unbedingt operieren lassen wollen weil ein minimaler abelbruch besteht..
Ja, ich habe es machen lassen - dummerweise, da völlig unnötig- allerdings habe ich den Käufern, umgehend abgesagt und die Anzahlung zurück überwiesen - diese haten auch noch die "Frechheit" und haben 50€ mehr verlangt, als Spesenersatz...weils ja ganze 2x da waren und die Anfahrt ca. 15minuten dauert..
Gott was bin ich froh abgesagt zu haben..

ja, passt nicht zum Thema, aber da sieht man, das es manchen Menschen anscheiend egal ist, ihr Tier in Narkose zu legen....ich bin nur froh das die Maus die Narkose - über Maske nicht Spritze- so gut weg gesteckt hat, sonst hätte ich mir das nie verziehen..

Dann wars wahrscheinlich gut für den Hund. Denn ich bezweifle, dass der Hund bei solchen Leuten glücklich gewesen wäre:rolleyes:

Und ja, jeder macht mal Fehler irgendwo. Das ist auch nicht tragisch (wenn auch manchmal traurig). Was aber unverzeihlich und tragisch ist, dass oft die gleichen Fehler mehrmals gemacht werden und Mensch zu blöd ist, daraus zu lernen:eek::mad:
 
Jeder Eingriff unter Vollnarkose stellt für ein Lebewesen ein gewisses Risiko dar. Deshalb finde ich es sehr, sehr wichtig gerade bei Tieren eine exakte Voruntersuchung durchzuführen. Sicherlich kann immer etwas passieren, aber um dieses Risiko so gering wie möglich zu veringern, muß vor allem bei Tieren - welche selber nicht sprechen können - der Tierhalter diese Rolle übernehmen. (...)

Nicht immer ist der Züchter, Tierarzt, Hundetrainer oder irgendwer schuld. Manchmal ist es der Hundehalter selber.

Genau das! Denn der wichtigste Punkt in der Voruntersuchung, bei dem der Hundehalter auch oft maßgeblich beteiligt ist, ist die Frage ob eine Operation überhaupt notwendig ist.
 
was ich echt schade find, ich wollt nur an euren Erfahrungen teilhaben... aber dieser Zickenkrieg interessiert mich halt weniger :o

Es hätte mich gewundert wenn es nicht so ausgeartet hätte.

Ich schreib dir trotzdem meine Erfahrung:
Kastriert wurde sie mit 4 Jahren, nach der 7. Läufigkeit weil sie extreme Probleme mit Scheinträchtigkeit hatte.
Ihr Verhalten wurde etwas ruhiger und ausgeglichener - was allerdings auch mit dem Älterwerden zusammenhängen kann - . Sie hat keinen hormonellen Streß mehr. Gekostet hat die Katra € 180,00.
 
im Vergleich zu allen anderen eine kostengünstige Kastra...

irgendwo hab ich aufgeschnappt, dass bei einer Frühkastra nur die Eierstöcke rauskommen und bei einer späteren dann auch die Gebärmutter.

Inwiefern hat das Einfluss auf Gebärmuttervereiterung?
 
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