Hündin kastrieren lassen...

hallo!

ich möchte hier keine Diskussion über das Für und Wider einer Kastration einer Hündin führen, sondern gerne eure Erfahrungen dazu hören...

  • wann habt ihr sie kastrieren lassen?
  • vor oder nach der ersten Läufigkeit und warum (zu diesem Zeitpunkt)
  • gab es dann Verhaltensveränderungen (positiv oder negativ)?
  • wieviel hat sie eigentlich gekostet (die Preise schwanken ja ganz schön, was ich bisher rauslies)?
danke für eure Berichte :)


Ich habe meine Rhodesian Ridgeback Hündin mit fast 4,5 Jahren kastrieren lassen, das war letztes Jahr im Dezember.
Grund dafür war extreme Scheinträchtigkeit, Stimmungsschwankungen während der Läufigkeit und vor 2 Jahren ein Mamaturmor.
Sie hat sich seit der Kastration vom Verhalten her nicht viel geändert, ausser das sie etwas verschmuster geworden ist.
Bei uns kostete es ca. 300 €

LG
Ingrid
 
Habe vor kurzem einen Bericht in einer Hundezeitschrift über "Verhütungsstäbchen" gesehen. Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen damit? Habe mit meiner TÄ darüber geredet, aber sie ist nicht so begeistert davon - zu wenig Erfahrung, zu hohe Kosten. Weiss jemand mehr???
 
Ich muss deine Tierärztin wirklich loben - da hast du offensichtlich eine Ärztin gefunden die am neuesten Stand ist - wäre wünschenswert wenn auch andere TÄ ihre Steinzeitmeinungen (Hündin muss 1 x trächtig werden, Rüde wird nicht erwachsen, etc. etc.) endlich über Bord werfen und in der Neuzeit ankommen.

:rolleyes: Na ja, man kann auch Äpfel und Birnen mischen. Nicht jeder TA, der eine Frühkastration ablehnt, ist der Ansicht, dass eine Hündin 1 x trächtig werden muss und hat beileibe keine Steinzeitmeinung.
Und ob ein TA am neuesten Stand ist, wenn er eine Frühkastration befürwortet, ist mehr als fraglich.
Aber von dir weiß ich schon, dass du eine militante Vertreterin für Kastration bist und alle als potentielle Vermehrer verteufelst, die intakte Hunde haben:mad:
 
bitte lasst doch in dem Thread mal persönliche Streiterein weg *gg*

ich will wirklich am liebsten nur eure Erfahrungsberichte zur Kastra hören :o

danke
 
bitte lasst doch in dem Thread mal persönliche Streiterein weg *gg*

ich will wirklich am liebsten nur eure Erfahrungsberichte zur Kastra hören :o

danke

Ich lass es weg;)
Meine Erfahrung mit einer Dackeline (Langhaar):
sie wurde inkontinent,
sie verlor ihre schönen langen Deckhaare und bekam sehr wollige Babyflusen, die sich ständig verknoteten.
Alles Dinge, die bei Tierärzten bekannt waren und in Kauf genommen wurden. :mad:Lebenslange Medikamentengaben bringen Kasse.
 
naja aber was kann die TÄ dafür??

wenn der Besitzer sagt, sie soll kastriert werden, ist es die Entscheidung vom Besi, würde ich meinen.
und Inkontinenz ist unabhängig von Frühkastra, angeblich bei der sogar geringer.

Wenn der Hund zu Scheinträchtigkeit neigt und und und, dann ist ja eine Kastra manchmal vielleicht besser. Vorher weiß mans ja nie... :(

aber danke für deine Erfahrung!

wie alt war der Dackel bei der Kastra?
 
Der TA kann sehr wohl etwas dafür - damals war das Internet noch nicht präsent. Aufklärung null, dafür Überredung ganz groß und schlechtes Gewissen machen (von wegen Mammatumore, die ich zu verantworten hätte). Ich wollte die Kastration nicht und habe schon gar nicht darauf gedrängt.
Meine Dackeline war 6 Monate jung...kurz vor ihrer 1. Hitze
 
Na ja, man kann auch Äpfel und Birnen mischen. Nicht jeder TA, der eine Frühkastration ablehnt, ist der Ansicht, dass eine Hündin 1 x trächtig werden muss und hat beileibe keine Steinzeitmeinung.
Und ob ein TA am neuesten Stand ist, wenn er eine Frühkastration befürwortet, ist mehr als fraglich.
Aber von dir weiß ich schon, dass du eine militante Vertreterin für Kastration bist und alle als potentielle Vermehrer verteufelst, die intakte Hunde haben

Jössas :eek:

Keine Ahnung wer du bist (ist mir auch wurscht), deine persönlichen Untergriffe kannst du dir mir gegenüber allerdings sparen.

Dir fällt wohl sonst nix ein? Und immer kommt das selbe blablabla: militant, fanatisch, "Tierschützer"... :rolleyes:

Und ob ein TA am neuesten Stand ist, wenn er eine Frühkastration befürwortet, ist mehr als fraglich.

Du hast EINEN Hund kastrieren lassen und glaubst du kennst dich aus?

Glückwunsch - möglicherweise kannst ja gleich Seminare auf der Vet. Med. geben und uns alle mit deinem vielfältigen Wissen bereichern, darf man schon Fr. Dr. sagen?

Ich wollte die Kastration nicht und habe schon gar nicht darauf gedrängt.

Ach? Und da warst nicht fähig den Mund aufzumachen und was zu sagen? Wenn ich etwas partou nicht will, dann sag ich es auch. Bei mir macht kein TA etwas, was ich nicht möchte - ich bin dort Kunde.

Du bist ja hier auch ganz grossartig darin andere Menschen als militant zu bezeichen - also wo ist dein Großmaul damals abgeblieben?
 
http://www.vivid-dreams.at/kastration.html (Aus der Bielefelder Studie, von Frau Dr. Gabriele Niepel):

Zum Thema Mammatumore:
Bei unkastrierten Hündinnen erkranken zwischen 1,98 und 2,8 (maximal 18,6) von 1000 Hündinnen, ( je nach Alter und Rasse ), das entspricht einen Prozentanteil von 0,2 bis maximal 1,8%. Frühkastrierte Hündinnen haben demgegenüber ein Risiko von 0,0093%, nach der ersten Läufigkeit kastrierte Hündinnen tragen ein Risiko von 0,1488%.
Entartungen treten zudem in der Regel im späten Lebensabschnitt auf, mit einem Durchschnittsalter von 10-15 Jahren (Stolla, 2001).
In diesem hohen Alter kann der Körper oft nicht mehr. Bringt der Milchleistenkrebs die Hündin nicht um, ist es in den meisten Fällen eben etwas anderes.Deswegen steigen einerseits statistisch andere (tw tödliche) Krankheiten, andererseits wird durch den zerstörten Hormonhaushalt auch einiges ausgelöst(zB Inkontinenz):

Bei Hündinnen kastriert größeres Risiko:
(8 x) zu Harninkontinenz
(2 x) zu Übergewicht
(8 x) größeres Risiko zu Herztumoren
größeres Risiko zu Hämangiom (Blutschwamm)
Schilddrüsenüberfunktion
Schilddrüsenkrebs
Nieren/Blasengeschwüre
Akute, fatale Pancreatitis
chronische Hornhautentzündung
Schwund von Muskelmasse und Bindegewebe
Die Folgen in Bezug auf gesundheitlichen Allgemeinzustand der Hündin, durchaus problematisch (Inkontinenz in 30% der Fälle!) und die Verhaltensänderung ist auch ein Glücksspiel.

Bei Hündinnen:
49% zeigen Fellveränderungen
44% zeigen Gewichtszunahme
40% zeigen vermehrten Hunger
28% zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
22% sind aktiver
15% sind lethargischer
11% sind aggressiver gegen Hunde allgemein
9% sind aggressiver gegen Hündinnen
 
Audo war damit sehr schlecht beraten, und hat es wegen genau der aggressiven Werbung für Kastration machen lassen die momentan sehr im Trend liegt. Und das darf man hoffentlich auch feststellen.

Genauso wie ich meine Erfahrungen schreiben darf, die bei über 100 Hunden ausschließlich positiv sind :)

Aber dafür müsste ich mich von audo als militant bezeichnen lassen? Seh ich nicht ein - und wie man in den Wald hineinruft so kommts auch zurück.

Ich finde nicht das die Kastration aggressiv beworben wird - wenn dem so wäre frage ich mich wo schon wieder die hundert Hoppals und Unfallwürfe aus willhaben.at herkommen?

Leider wird die Kastration bei Hunden IMMER noch als großes Tabu angesehen, von den meisten TA verteufelt und von den ganzen vorgestrigen als Gewalt bezeichnet....

.....und wo uns das hinführt sehen wir ja..... aber natürlich muss ja der Mensch nicht drunter leiden... leiden tun nur die Hunde in den Tierheimen, den Auffangstationen, in den Tötungen und Gaskammern dieser Welt....

...aber es ist eh wurscht, ich hab auch bei den Katzen gepredigt und geredet ohne Ende... und irgendwann hat der Gesetzgeber dann doch mal ein Gesetz erlassen um dem Leid ein Ende zu setzen... die Exekutierbarkeit steht auf einem anderen Blatt, aber die Kastration von Katzen ist zumindest kein Tabuthema mehr.

Ich hab auch meinen Nachbarn versucht die Kastration "einzureden" - aber leider haben sie meinen Rat nicht angenommen ("der TA hat aber gesagt.... blablabla".... nun ja die Hündin starb mit 5 Jahren an einer Gebärmutterentzündung... bravo... gut gemacht. Und täglich grüßt das Murmeltier...

Wenn man schon nicht vor der ersten Läufigkeit kastrieren will... dann doch wenigstens danach. *seufz* - es ist aber ohnehin sinnlos was ich sag... ich bin ja eh nur ein Tierschutztrottel der außer militant und fanatisch gar nix ist. :rolleyes:
 
Genauso wie ich meine Erfahrungen schreiben darf, die bei über 100 Hunden ausschließlich positiv sind :)

Wie lange hast du diese 100 Hunde nach ihrer Kastration noch beobachten können?

Ich finde nicht das die Kastration aggressiv beworben wird - wenn dem so wäre frage ich mich wo schon wieder die hundert Hoppals und Unfallwürfe aus willhaben.at herkommen?
Naja, ich werde mit meiner Junghündin gut wöchentlich von anderen Hundebesitzern angesprochen dass ich sie doch kastrieren kassen soll, mit den bekannten und problematischen Argumenten.
Leider wird die Kastration bei Hunden IMMER noch als großes Tabu angesehen, von den meisten TA verteufelt und von den ganzen vorgestrigen als Gewalt bezeichnet....
Es ist Gewalt. Diskutabel ist imho nur, ob bzw wann gerechtfertigt oder nicht.

.....und wo uns das hinführt sehen wir ja..... aber natürlich muss ja der Mensch nicht drunter leiden... leiden tun nur die Hunde in den Tierheimen, den Auffangstationen, in den Tötungen und Gaskammern dieser Welt....
Das hat damit ob meine Hündin ganz bleibt praktisch nichts zu tun, sorry. Für eine Ideologie lasse ich sie sicher nicht aufschlitzen.

Ich hab auch meinen Nachbarn versucht die Kastration "einzureden" - aber leider haben sie meinen Rat nicht angenommen ("der TA hat aber gesagt.... blablabla".... nun ja die Hündin starb mit 5 Jahren an einer Gebärmutterentzündung... bravo... gut gemacht. Und täglich grüßt das Murmeltier...
Dazu, und damit auch zum eigentlichen Thema, "Erfahrungsberichte mit der Kastration", könnte dieser alte Thread hier interessant sein.

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=78928
 
Wie lange hast du diese 100 Hunde nach ihrer Kastration noch beobachten können?

Ich habe mit allen noch Kontakt (mind. 1 x jährlich) - auch hier im WUFF Forum "leben" durch uns vermittelte Hunde (übriges frühkastriert und ohne Probleme).

Es ist Gewalt. Diskutabel ist imho nur, ob bzw wann gerechtfertigt oder nicht.

Das diskutiere ich nicht - weil dieses Argument einfach nur völlig bescheuert und ungerechtfertigt ist, es entbehrt jeglicher Diskussionsgrundlage.

Für eine Ideologie lasse ich sie sicher nicht aufschlitzen.

....jössas :eek:... hört euch den an: aufschlitzen... :eek:

mann, mann, mann, mann, mann.... :rolleyes:

Ich sags ja, es ist einfach SINNLOS.

Irgendwann wird der Gesetzgeber dieser Diskussion hoffentlich ein Ende machen und die Kastration (wie auch bei den Katzen) zur Pflicht machen. Anders gehts offenbar leider wirklich nicht.
 
Dazu, und damit auch zum eigentlichen Thema, "Erfahrungsberichte mit der Kastration", könnte dieser alte Thread hier interessant sein.

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=78928

Wozu ist dieser Thread interessant:

Dieser Hund ist nicht AN oder WEGEN der Kastration gestorben... entweder hat der TA geschludert oder die Hündin war bereits vorher krank (Herzfehler etc.).

Jede OP birgt ein Risiko - aber jede Läufigkeit, jede Scheinträchtigkeit, jede Hormonproblematik, jede Gebärmutterentzündung, jeder Mammatumor, etc. etc. ebenso ;)

Und wie gesagt ich habe selbst frühkastrierte Tiere und die sind pumpergesund, fit und vital - keine Depperl :) Und die von uns vermittelten Hunde erfreuen sich alle bester Gesundheit... also ich kann einfach gar nichts negatives berichten und das ist einfach ein Faktum.
 
Mal abgesehen davon, dass es sowieso nicht erlaubt ist ein totes Tier einfach irgendwo zu begraben :eek:

Kommt immer drauf an, in welcher Gemeinde, welche Größe, etc.

Auf jeden Fall hätte eine Obduktion verhindert, dass hier "Hellseher" kackdreist behaupten, der Tod läge nicht an der Kastration...


Aber natürlich an einer Kastration KANN ja gar kein Tier sterben, muss ja vorher schon etwas gehabt haben, oder jemand hat geschludert,...
Nein, die Kastration hat damit überhaupt NICHTS zu tun. @Nisi: Glaubst das eigentlich selbst?
 
Wozu ist dieser Thread interessant:
Dieser Thread ist einerseits dazu da dir zu zeigen dass das Argument der armen Nachbarshündin unerheblich ist, weil ich der mit 5 Jahren an der unterlassenen Kastration verstorbenen Hündin eine mit 15 Monaten an der Kastration verstorbenen Hündin entgegenstellen kann. Alleine eine statistische Aussage was wie oft vorkommt wäre interessant. Die gibts aber interessanterweise offiziell nicht, obwohl sie ja angeblich sooosehr zugunsten der Kastration ausfallen würde.

Andererseits wurde in diesem Thread hier nach Erfahrungsberichten gefragt, und da drin finden sich 2.
 
dass hier "Hellseher" kackdreist behaupten, der Tod läge nicht an der Kastration...

... ach? Aber du hast offensichtlich von dir genannte hellseherische Fähigkeiten, denn DU WEISST natürlich das diese Hündin an der Kastra verstorben ist?

Du bist ja so viel besser als ich... :rolleyes: Ist dir der Spruch bekannt: "Wer im Glashaus sitzt....."?

@Nisi: Glaubst das eigentlich selbst?

Es ist keine Frage des Glaubens, sondern einfach meine Erfahrungen und diese waren einfach noch NIEMALS negativ.

Nur damit du besser schlafen kannst, kann ich keine Gschichtln aus dem Hut zaubern wo die Kastra schrecklich war. Das war sie nämlich NIE.

Fakt... kein Glaube ;)
 
weil ich der mit 5 Jahren an der unterlassenen Kastration verstorbenen Hündin eine mit 15 Monaten an der Kastration verstorbenen Hündin entgegenstellen kann.

Siehst du das ist der Punkt:

Es ist ein Faktum das die Nachbarshündin verstorben ist, weil sie nicht kastriert wurde - es KEIN Faktum das die Hündin aus dem Thread verstorben ist WEIL sie kastriert wurde, denn du kannst nicht wissen ob der TA geschludert oder die Hündin einen Herzfehler hatte und vielleicht ohnehin verstorben wäre, möglicherweise hatte die Hündin auch einen Gehirnschlag etc. etc.

Es gibt viele Möglichkeiten warum diese Hündin verstorben ist, aber es muss nicht die Kastra gewesen sein..... und wie viele Möglichkeiten gibts bei der Nachbarshündin nochmal? Hmmm?

:rolleyes:
 
... ach? Aber du hast offensichtlich von dir genannte hellseherische Fähigkeiten, denn DU WEISST natürlich das diese Hündin an der Kastra verstorben ist?

Du bist ja so viel besser als ich... :rolleyes: Ist dir der Spruch bekannt: "Wer im Glashaus sitzt....."?

ICH habe hier keine Spekulationen in den Raum gestellt.
ICH habe nicht behauptet, zu wissen woran bzw. woran sie NICHT gestorben ist.



Fakt... kein Glaube ;)

Also weil du kein Beispiel kennst, dass schief gegangen ist (Glückwunsch), KANN NIE die Kastration zum Tod führen?

Menschliches Versagen, Vorbelastungen, dass alles zählt für dich nicht zur Kastration?

Interessante Logik.
 
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