Hündin kastrieren lassen...

Ich habe zwei kastrierte Hündinnen, beide Eingriffe ließ ich nach der ersten Läufigkeit machen.

Bei der kleinen Hündin hat sich weder das Fell, das Verhalten, das Gewicht oder sonst etwas geändert.
Die große Hündin hat am Hintern Kastratenfell bekommen, stört mich persönlich aber nicht sonderlich - sonst ist ebenfalls alles gleich geblieben.

Ich hab mich in beiden Fällen für die Kastration entschieden, weils gesundheitlich meiner Ansicht nach die besser Lösung war. Die eine war scheinschwanger und hat ihr Spielzeug gehortet, die andere war während der Läufigkeit im Totalstress, hat gehechelt wie nur und mir in ihrem Rüdenwahn ein ordentliches Loch in die Wand neben der Terrassentür gegraben.

Dennoch wollte ich bei beiden die erste Läufigkeit abwarten. Hätte es keine (für mich) Schwierigkeiten gegeben, hätte ich mich nicht dafür entschieden.

Über Vorteile/Nachteile einer Frühkastration kann ich nicht viel sagen, mit dem Thema hab ich mich nicht wirklich beschäftigt. Trotzdem denke ich, soll jeder so handeln, wie er es für sich und für seinen Hund angemessen hält.
 
Zur Frühkastration:

Ein Hund soll sich auswachsen können. Geistig wie körperlich.
Daher bin ich gegen Frühkastration.
Wenn wer davon profitiert dann ist es der TA der dazu geraten hat.

Und wer Hunde sich nicht entwickeln lässt, der versäumt was.
 
Meine Hündin hatte eine minimalinvarsive Kastration, die Gebärmutter blieb ihr erhalten, nur die Eierstöcke kamen raus.
Da die Gebärmutter ja nicht mehr von Hormonen gespeist wird schrumpft sie zusammen und es kann zu keiner Vereiterung mehr kommen.

Das wundert mich jetzt, denn mein TA erklärte mir, dass bei der Laparoskopie die Gebärmutter auch entfernt wird. Oder macht das ein jeder anders?
 
"Wesensveränderungen während der Pupertät sind meistens beobachtbar und bei Frühkastrationen bleibt die Pupertät eben aus. kA was dich an der Feststellung erzürnt."

Wenn Du glaubst, dass mich diese Feststellung erzürnt, dann hast Du leider meine Antwort nicht richtig gelesen bzw. gedeutet.

"Und wer Hunde sich nicht entwickeln lässt, der versäumt was."

Tja, dann hab ich wohl zwei nichtentwickelte, brave, verschmuste, eigenständige, gehorsame, liebe und verspielte Terrier zu Hause, die gesund und munter sind und sich in ihrem Garten pudelwohl fühlen.
 
also einige gründe, die hier angeführt wurden, aus denen hündinnen kastriert wurden, leuchten mir ja ein...

aber stress und "auf rüdensuche gewesen" oder Stofftiere adoptieren?
Das sollen triftige Gründe sein?
Na ich weiß nicht...
Alles wegräumen, was bemuttert werden könnte und für sehr viel Ablenkung/Auslastung sorgen und das wars...
 
also wir hatten bei uns im Stall eine Hündin, die machte Terror pur, wenn sie ihre Stehtage hat :o

die tut mir ehrlich leid. Sie kann ja nix dafür, dass sie an den Tagen so ist. Aber die Besitzerin nahm sie trotzdem in den Stall mit und das war noch blöder, weil viele Besitzer natürlich auch Rüden haben. manchmal kamen die "zusammen" im Sinne von, beide Hunde gleichzeitig am Stall, jedoch angeleint.

aber die Besitzerin meinte, dass sie so ja nicht immer ist, und die paar Tage hält sie das auch aus mit der Hündin, man kann halt nirgends hingehen mit ihr und sie muss sich die Tage halt auch immer Urlaub nehmen, weil sie da nicht allein daheim bleiben kann.

ich kenne bisher noch keine Hündin, die sooo schlimm drauf ist, aber sie tun mir ehrlich leid, wenn sie so auf Rüdensuche sind und dann wohlmöglich noch einen riechen.

zum Stofftiere adoptieren kann ich gar nix sagen. Finde ich persönlich jetzt nicht schlimm, aber wie gesagt - kenn ich nicht.
 
also einige gründe, die hier angeführt wurden, aus denen hündinnen kastriert wurden, leuchten mir ja ein...

aber stress und "auf rüdensuche gewesen" oder Stofftiere adoptieren?
Das sollen triftige Gründe sein?
Na ich weiß nicht...
Alles wegräumen, was bemuttert werden könnte und für sehr viel Ablenkung/Auslastung sorgen und das wars...

Eins versteh ich nicht. Warum fühlt man sich ständig und immer und dauernd bemüßigt anderen Leuten ihre Sichtweise aufzudrängen?
Warst du dabei? Kennst du die Hunde? Kennst du die Situation? Weißt du wie die Leute wohnen?
Wieso ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die dazu eine andere Sichtweise haben?

Zur Rüdensuche: wenn eine Hündin den ganzen Tag schreit, in der Wohnung auf und ab tigert, ständig versucht in den Garten zu kommen, sich versucht zwischen den Maschendrahtzaun zu zwängen, komplett am Rad dreht, nervös ist .. ist deine Lösung Ablenkung? HAHA .. mehr kann ich dazu nicht sagen...

Stofftiere adoptieren Hündinnen, die scheinschwanger sind. Die denken, sie bekämen Junge, deren Milchleiste prallgefüllt ist, dass sie schmerzt, die oft wochenlang damit zu kämpfen haben und somit auch wieder enormen Stress ausgesetzt sind. Die schreien dann ebenfalls, wenn man ihnen die Stofftiere od. Spielsachen wegnimmt. Ist natürlich auch viel viel besser als wenn man dem ein Ende setzt.. *seufz* manchmal...
 
Eins versteh ich nicht. Warum fühlt man sich ständig und immer und dauernd bemüßigt anderen Leuten ihre Sichtweise aufzudrängen?
Warst du dabei? Kennst du die Hunde? Kennst du die Situation? Weißt du wie die Leute wohnen?
Wieso ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die dazu eine andere Sichtweise haben?

Hab ich geschrieben, dass sie das denken müssen, was ich denke?? NEIN! Ich hab nur geschrieben, dass das meiner meinung nach keine gründe sind...
Ich habe niemanden irgendeine Meinung aufgedrängt... wenn man hier etwas gegen die kastra sagt, ist es gleich "Meinung aufdrängen" und wenn jemand pro Kastra schreibt ist alles super toll :rolleyes:



Zur Rüdensuche: wenn eine Hündin den ganzen Tag schreit, in der Wohnung auf und ab tigert, ständig versucht in den Garten zu kommen, sich versucht zwischen den Maschendrahtzaun zu zwängen, komplett am Rad dreht, nervös ist .. ist deine Lösung Ablenkung? HAHA .. mehr kann ich dazu nicht sagen...

Stofftiere adoptieren Hündinnen, die scheinschwanger sind.
JEDE Hündin wird IMMER scheinschwanger, ich weiß nicht, wie lange es noch dauert bis das auch jeder verstanden hat... :cool:
Die denken, sie bekämen Junge, deren Milchleiste prallgefüllt ist, dass sie schmerzt, die oft wochenlang damit zu kämpfen haben und somit auch wieder enormen Stress ausgesetzt sind. Die schreien dann ebenfalls, wenn man ihnen die Stofftiere od. Spielsachen wegnimmt. Ist natürlich auch viel viel besser als wenn man dem ein Ende setzt.. *seufz* manchmal...

ach gott, man kann auch alles überspitzt ausdrücken und ins lächerliche ziehen...
schmerzhafte milchleisten hab ich nicht runtergespielt!!! Sondern nur das Stofftiere adoptieren... die nimmt man weg, während hundi nicht zuschauen kann, lenkt sie sehr viel ab und ja, das ist meiner meinung nach machbar...
 
also einige gründe, die hier angeführt wurden, aus denen hündinnen kastriert wurden, leuchten mir ja ein...

aber stress und "auf rüdensuche gewesen" oder Stofftiere adoptieren?
Das sollen triftige Gründe sein?
Na ich weiß nicht...
Alles wegräumen, was bemuttert werden könnte und für sehr viel Ablenkung/Auslastung sorgen und das wars...
Du sprichst halt von deinen Erfahrungen mit deinen Hunden.
Man kann ja hier nicht alles in allen Einzelheiten schildern, damit andere auch von der Trifftigkeit überzeugt sind.

Muss es auch nicht, hier schreibt ja ein jeder was er dazu meint, nicht was richtig wäre. Das kann eh keiner beurteilen, der es nicht miterlebt hat.

Andere sperren ihre läufigen Hündinnen im Zwinger oder sonst wo ein, das wäre auch eine Möglichkeit. :rolleyes:
Aber wenn man sich schon sich und seinem Hund leichter machen will, dann ist Frühkastration für alle Beteiligten der Gewinn. Dann muss man sich anscheinend nicht mal mit pübertären Befindlichkeiten herumschlagen.
 
und genau sowas verurteile ich : Kastrieren weil der hund dadurch leichter erziehbar ist...

Körperliche und von mir aus auch psychische probleme seh ich voll und ganz ein, kein thema.
 
Aber wenn man sich schon sich und seinem Hund leichter machen will, dann ist Frühkastration für alle Beteiligten der Gewinn. Dann muss man sich anscheinend nicht mal mit pübertären Befindlichkeiten herumschlagen.

Naja, da muss ich aber dringend ein Stofftier empfehlen. Da muss man sich garnicht mit Befindlichkeiten herumschlagen und das Krebs- Pyometra- und Operationsrisiko sind bei 0%.
 
und genau sowas verurteile ich : Kastrieren weil der hund dadurch leichter erziehbar ist...

Körperliche und von mir aus auch psychische probleme seh ich voll und ganz ein, kein thema.

und @ gerhard86

Dann sind wir eh einer Meinung:D

edit: könnt wer das "Ü" aus pubertär streichen:o
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo!

ich möchte hier keine Diskussion über das Für und Wider einer Kastration einer Hündin führen, sondern gerne eure Erfahrungen dazu hören...

  • wann habt ihr sie kastrieren lassen?
  • Zw.3 u. 5 Lebensjahr (Th Hund, weiß ihr Alter nicht)
  • vor oder nach der ersten Läufigkeit und warum (zu diesem Zeitpunkt)
  • Siehe oben, daher nach Läufigkeit und auch nach mehreren Geburten.
  • gab es dann Verhaltensveränderungen (positiv oder negativ)?
  • Nein
  • wieviel hat sie eigentlich gekostet (die Preise schwanken ja ganz schön, was ich bisher rauslies)?
  • 400.-
danke für eure Berichte :)

Mein Rüde ist nicht kastriert, hatte jetzt im Alter Zysten und wurde chem.kastriert, danach Verhalten gegenüber Rüden negativ verändert.
Der richtige Zeitpunkt einer Kastra ist für mich nach der 1. Läufigkeit.
Frühkastration lehne ich ab, hat allerdings keinen wissenschaftlichen Grund, ist einfach mein Gefühl.
 
Beide Mädels wurden vor der 1. Läufigkeit kastriert sie sind verschmusste brave Hunde und auch erwachsen geworden
Grund: bei beiden Auflage vom Tierheim und einen damals noch intakten Rüden
Würde aber immer wieder meine Hunde früh kastrieren lassen

Gekostet hat es bei beiden 250 und 300 €
 
Oben