Hundezonen!

@ tantemitzi: im prinzip geb ich dir ja recht, das mag bei kleinen hundezonen wie der im 3. möglich sein, aber es gibt auch größere, und da kann ich nicht jeden dort anwesenden HH fragen ob sein hund eh verträglich ist, wenn ich mit meinen reinkomm??

gut, bei großen hundezonen geht das natürlich nicht. dennoch sollt man schon etwas aufmerksam sein. grad etwa bei hundezonentürln - ein hund vielleicht noch angeleint, ein unangeleinter stürmt heran, kommt es leicht zu streitigkeiten oder raufereien.

und hätt ich z.b. einen sehr kleinen hund, würd ich niemals einfach so in eine gruppe großer hunde reinmarschieren. mir wär das risiko zu groß, dass mein hund im wilden spiel getreten und verletzt wird. sind nur wenige leut und hunde, kann man sich ja absprechen, aber einfach blindlings überall reinmarschieren, weil "die sich das eh allein ausmachen", kann zufälligerweise jahrelang gut gehen und irgendwann mal böse enden.

ich hab mir früher auch weniger gedacht - und damit u.a. riskiert, dass meine hunde ordentlich prügel von anderen bezogen, glücklicherweise nix ernsteres. aber wozu muss ich meine hunde in situationen zwingen, aus denen sie dann mit schrammen und bisswunden rausgehen und lernen "andere hunde sind blöd und die mitzi auch, wir wollten eigentlich gar nicht spielen - und stattdessen gebissen werden, sondern schnüffeln, graben und a bissl unter uns sein".
 
Und ausserdem nehme ich an Wenn ich in eine Hundezone komme dass die Hunde dort verträglich sind! Agressive Hunde haben dort meiner Meinung nix verloren!!


Und genau wegen solch ignoranten HH sieht uns so gut wie keine Hundezone. Mein Hund ist nicht agressiv, mein Hund versteht sich einfach nur nicht mit jedem (mit einigen dafür ganz großartig) und ich sähe darin grundsätzlich keinen Grund warum wir in Hundezonen nicht erwünscht sind. Ich habe einen Mund mit dem ich freundlich grüßen und fragen kann, ob das erwünscht und ok ist dass wir auch reinkommen. Ich will mich dann nicht stundenlang unterhalten oder sonstiges, aber ich besitze ein Mindestmaß an Respekt und bin mir der Tatsache bewusst dass wir in einer Großstadt leben was ein gewisses Feingefühl und Benehmen für ein friedliches Neben- und Miteinander voraussetzt.

Da ich damit meiner Erfahrung nach aber leider ziemlich allein auf weiter Flur steh und auch deinen Antworten entnehmen kann dass du für sowas wohl rein gar nichts über hast bin ich ein Hundezonenmeider.

Lg, Angelina
 
Und ausserdem nehme ich an Wenn ich in eine Hundezone komme dass die Hunde dort verträglich sind! Agressive Hunde haben dort meiner Meinung nix verloren!!

Ist ein Hund, der sich mit einem anderen Hund nicht versteht aggressiv? Verstehen sich alle Menschen? Sind Menschen, die bestimmte andere Personen meiden aggressiv? Ich glaub nicht. Ich behaupte von meinem auch, dass er nichts macht und hat er auch noch nie, er ist ein sehr unterwürfiger Rüde, der eigentlich nur laufen möchte, andere Hund mag er zwar begrüßen, aber mehr auch schon nicht. Trotzdem kann es sein, dass mein Hund einen anderen begrüßen möchte, der selbst aber nicht begrüßt werden will. Wer ist der böse Hund? Meinen, den ich in diesem Fall hinrennen lass, weil er eh nix macht oder der Hund, der sich wehrt, weil meiner so aufdringlich ist?

Nicht falsch verstehen, ich nehms mit der Leinenpflicht auch nicht so streng wie manch andere und ich bin auch manchmal bei Hundeauslaufzonen, aber ich achte schon sehr auf meinen Hund und lass ihn echt NIE zu einem Hund hin, wenn ich nicht vorher mit dem HH Kontakt aufgenommen habe!
 
gibts im 16. bezirk eine halbwegs normale und schöne Hundezone? Ich weiß nur das ein Stückerl weiter weg Neuwaldegg ist, wäre aber praktisch wenn ich etwas in der Nähe finden würde (ubahn Ottakring)


Hallo Cori,
die nächste Huzo ist ein Stück ober U3 Kendlerstraße.
Nach der Bierwaage, wo die Kirche und der Billa sind.

Aber ich war dort auch schon und dort sind viel zu wenige verantwortungsvolle Hundebesitzer.

Wir fahren immer in den Wienerwald.

Vielleicht schaffen wir ja mal einen gemeinsamen Spaziergang oder gemeinsam Huzo?

LG Simone
 
ich habe aufgrund solcher gerüchte erst unlängst einen ganzen "wald" nach hundeleichn abgesucht und...........nix gefunden:rolleyes:
ausser die kackecke der radfahrer:eek: brauchen die kein sackerl:rolleyes:
und das da anscheinend ein sandler lebt!!!!........
lustigerweise wussten das eh schon alle:eek:, aber das erzählt sich halt nicht so spannend wie eventuelle hundegrausamkeiten:cool:
 
ich habe aufgrund solcher gerüchte erst unlängst einen ganzen "wald" nach hundeleichn abgesucht und...........nix gefunden:rolleyes:
ausser die kackecke der radfahrer:eek: brauchen die kein sackerl:rolleyes:
und das da anscheinend ein sandler lebt!!!!........
lustigerweise wussten das eh schon alle:eek:, aber das erzählt sich halt nicht so spannend wie eventuelle hundegrausamkeiten:cool:

ich bin auch mal schauen gegangen, weil mir wer erzählt hat, auf der schmelz lassen`s nachts wieder kampfhunde einander zerstückeln. da war dann häufig nachts um 2 uhr tatsächlich ein kampfhund - und hat tennisbälle gefressen. ich war schockiert! - der kampfhund auf der schmelz war nämlich meiner.
 
Und nochmal:

Ich glaube dass in Huzo's prinzipiell eher Hundebesitzer sind und hineingehen die eben nicht verantwortungsbewusst mit ihren Hunderln umgehen.

Bis jetzt hat sich mir nur folgendes Bild gezeigt:
Hund noch vor der Huzo ableinen. Huzo aufmachen - Halligalli und totaler Irrsinn. Dann Zigarette anrauchen und/oder Handy zücken und/oder mit Freund/in quatschen die mitgekommen ist.

Keiner der Hunde war jemals abrufbar. Keiner der Menschen hat jemals auf seinen/meinen Hund und deren Signale geachtet.

Hundezonen sind für mich nur mehr tabu. Und wenn ich zufällig an einer vorbeikomme, gehe ich nur rein, wenn sie leer ist.

Ansonsten fahre ich gern ein Stück in den Wald rauf und wähle den "unbequemen" Weg, bei dem ich mich auch ein bisschen bemühen muss, um den Mäusen Freilauf zu gönnen.

Dafür treffe ich im Wienerwald zu 90 % verantwortungsbewusste Hundebesitzer, denen ihre Hunde und auch deren Verhalten anderen Hunden gegenüber was wert sind.

Weit herausgelehnt, ich weiß ;)
 
ich bin auch mal schauen gegangen, weil mir wer erzählt hat, auf der schmelz lassen`s nachts wieder kampfhunde einander zerstückeln. da war dann häufig nachts um 2 uhr tatsächlich ein kampfhund - und hat tennisbälle gefressen. ich war schockiert! - der kampfhund auf der schmelz war nämlich meiner.

Haha - traumhaft ;)
Vielleicht kommen wir uns deinen ballzerfetzenden Killer mal anschauen :D

Ich habe mir in einer Huzo mal von einem Welpenbesitzern erklären lassen, dass Welpenschutz für ALLE Welpen gilt und wenn ein erwachsener Hund den nicht einhält, dann ist er doch irre.

Ich habe vergeblich versucht ihm zu erklären, dass Welpenschutz höchstens im eigenen Rudel wirklich sicher gilt und habe gleichzeitig versucht den äußerst aufdringlichen Welpen von der grantigen Fox-Tante fernzuhalten, die ihn schon mit hochgezogenen Lefzen, Knurren und Schnappen mehrfach verwarnt hat.

Wie ich dann ohnehin schon gegangen bin, ist uns der Doofie-Welpe immer noch unbeaufsichtigt nachgewackelt...
Und wenn ich nicht auf ihn aufgepasst hätte, hätte sein Besitzer eine Kostprobe meiner Killerfoxterrierin bekommen :rolleyes:

Traurig aber wahr... den Leuten, die sich mit Hundeverhalten nicht auseinander setzen sind ihre Hunde im Prinzip scheißegal. "Nicht besser wissen" ist ein Argument das bei mir schon lange nicht mehr zieht.
 
Da es sich (falls es tatsächlich stimmt) zwar nicht um einen Hundekampf, aber vielleicht um den Teil eines "Vorbereitungstrainings" und GANZ SICHER um schwerste Tierquälerei handelt, würde mich schon interessieren

1. wer es gesehen hat
2. wann und wo es angezeigt wurde


Solche Meldungen sind mit Vorsicht zu genießen, da sie zu 99% falsch sind.
Darum sag uns bitte woher du das hast bzw. wann du es SELBST gesehen hast.

- wenn du es nicht selbst gesehen hast und keine Anzeige gemacht wurde, werte ich es ganz einfach als Falschmeldung Nr. 3.455.
- ist etwas dahinter, will ich wissen warum nichts gemacht wird


LG

Markus


Ich bitte um Antwort, damit man der Sache nachgehen kann....oder hast du die Geschichte nur aus Lust und Laune ins Forum gestellt?
 
Haha - traumhaft ;)
Vielleicht kommen wir uns deinen ballzerfetzenden Killer mal anschauen :D

Ich habe mir in einer Huzo mal von einem Welpenbesitzern erklären lassen, dass Welpenschutz für ALLE Welpen gilt und wenn ein erwachsener Hund den nicht einhält, dann ist er doch irre.

Ich habe vergeblich versucht ihm zu erklären, dass Welpenschutz höchstens im eigenen Rudel wirklich sicher gilt und habe gleichzeitig versucht den äußerst aufdringlichen Welpen von der grantigen Fox-Tante fernzuhalten, die ihn schon mit hochgezogenen Lefzen, Knurren und Schnappen mehrfach verwarnt hat.

Wie ich dann ohnehin schon gegangen bin, ist uns der Doofie-Welpe immer noch unbeaufsichtigt nachgewackelt...
Und wenn ich nicht auf ihn aufgepasst hätte, hätte sein Besitzer eine Kostprobe meiner Killerfoxterrierin bekommen :rolleyes:

Traurig aber wahr... den Leuten, die sich mit Hundeverhalten nicht auseinander setzen sind ihre Hunde im Prinzip scheißegal. "Nicht besser wissen" ist ein Argument das bei mir schon lange nicht mehr zieht.

ganz ehrlich, ich war auch so deppert, meinen welpen in einer hundezone sozialisieren zu wollen. ich hatte glück, dass sie die watschen, die sie kassiert hat, relativ gut wecksteckte und ich sie nicht de-sozialisiert hab.

heut frag ich mich allerdings, wozu ich meinen hund mit 11, 12 wochen in die situation brachte, dass er sich von fremden hunden prügeln lassen muss?!

"muss halt lernen, sich zu unterwerfen...". mann, war ich blöd. aber ich hab ja auch gegalubt. ich hätte einen dominanten welpen. blöd nur, dass der welpe in wahrheit panische angst vor anderen hunden hatte und dachte, er müsse sich seines lebens wehren. und ich hab mir halt gedacht "mah, die is aber a bisserl aggressiv. die müssma sozialisieren." - schön, wenn sich der "dominante welpe, der eh ein bisserl unterworfen ghört", vor angst fast anpinkelt und mit blutigen schrammen am bauch davon kriecht und die welt nimmer versteht. dazu gratulier ich mir heut noch. eine ganz grandiose leistung! :rolleyes:
 
Mitzitant, es ist so schön zu lesen, dass jemand mit sich, seinen Hunden und der Umwelt so ehrlich umgehen kann....das mag ich total an dir!
 
ganz ehrlich, ich war auch so deppert, meinen welpen in einer hundezone sozialisieren zu wollen. ich hatte glück, dass sie die watschen, die sie kassiert hat, relativ gut wecksteckte und ich sie nicht de-sozialisiert hab.

dazu gratulier ich mir heut noch. eine ganz grandiose leistung! :rolleyes:

Ich versteh dich!
Meine erste Hündin hatte aufgrund ganz schlimmer Kämpfe mit dem Zweithund von dem ich sie geholt habe, panische Angst vor anderen Hunden.

Bin mit ihr auch in die Huzo gegangen, hab ihr den Beißi draufgegeben und mich zwischen die anderen Hunde gestellt, "damit sie sieht, dass die nicht schlimm sind". Tierquälerei - leider.
Sie hat sich gottseidank keine Watschen geholt, sondern ist zitternd beim Tor gestanden, bis ich wieder mit ihr gegangen bin.

Heute weiß ich es besser. Aber leid tut es mir immer noch... :(

Sie hat dank der jetzigen Zweithündin und viel Calming Signals Arbeit ihre "Sprache" wiedergefunden und weiß, dass sie nicht die erste sein muss, die beißt, um zu überleben.

LG Simone
 
Mitzitant, es ist so schön zu lesen, dass jemand mit sich, seinen Hunden und der Umwelt so ehrlich umgehen kann....das mag ich total an dir!

äh... danke. auch wenn mir an der stelle eher eine watschen ghört hätt. nur sich alles schön reden bringt einen nicht weiter. ich hab in sachen hund wahrlich schon einiges verbockt und werd wohl auch noch den einen oder anderen weiteren bock schießen - und das wirklich beachtliche daran ist - egal, was ich (oder andere hundebesitzer) schon für einen quargel fabriziert haben, unsere hunde mögen uns immer noch.
 
liebe andreota und konsorten.
dann tu dir und deinem hund einen gefallen und meide doch die huzo kardinal nagl platz wenn dort ein grosser schwarzer und ein grosser schwarz-weisser windhundmix drinnen sind :)
hundezonen sind nämlich glücklicherweise für alle da.
natürlich gehe ich auch mit meinem unverträglichen hund in leere hundezonen, lasse ihn dort mit meiner hündin laufen und gehe wieder wenn wer anderer rein will.
 
Ich versteh dich!
Meine erste Hündin hatte aufgrund ganz schlimmer Kämpfe mit dem Zweithund von dem ich sie geholt habe, panische Angst vor anderen Hunden.

Bin mit ihr auch in die Huzo gegangen, hab ihr den Beißi draufgegeben und mich zwischen die anderen Hunde gestellt, "damit sie sieht, dass die nicht schlimm sind". Tierquälerei - leider.
Sie hat sich gottseidank keine Watschen geholt, sondern ist zitternd beim Tor gestanden, bis ich wieder mit ihr gegangen bin.

Heute weiß ich es besser. Aber leid tut es mir immer noch... :(

Sie hat dank der jetzigen Zweithündin und viel Calming Signals Arbeit ihre "Sprache" wiedergefunden und weiß, dass sie nicht die erste sein muss, die beißt, um zu überleben.

LG Simone

das ist jetzt eigentlich total offtopic und wahrscheinlich beten jetzt schon wieder 90% der wuff-user, dass ich ned dauernd aus dem nähkästchen plaudere. aber deine geschichte hat mich grad an meine dürrekatastrophe und unsere resozialisierungsversuche erinnert.

wobei ich die tierquälerei nicht selbst betreibe, sondern mir das zweittier die foltermaßnahmen abnimmt. man kann einen hund, der die berührungen durch andere hunde nicht erträgt auch dadurch abstumpfen, dass man einen anderen hund hat, dem es wurscht ist, wenn er angeknurrt wird. der setzt sich trotzdem dorthin, wo er sitzen will - auf die dürrekatastrophe.

sie hat aufgegeben, sich gegen den therapiehund zu wehren, der sich dauernd auf ihren kopf stetzt - seither kann sie aber auch kontaktliegen und lässt sich überall anfassen.
 
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