Hundeliteratur

ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, also falls das schon geschrieben wurde, könnt ihr es halt 2mal lesen.

Günther Bloch schreibt gute bücher und lernt, so wie es sich gehört immer mehr dazu. er hat selbt offen zugegeben, dass man bestimmte bücher von ihm mit vorsicht genießen sollte, weil sie auf veraltete theorien basieren.
Das ist sehr beeindruckend. beim hundesymposium hat er sich selbst auch schon berichtigt.
die bücher sind noch am markt, also sollte man aufpassen.
der hund im wolfspelz habe ich als eines der ersten bücher gelesen. und es war ganz gut. als trainer sollte man das buch schon gelesen haben, da viele hundebesitzer es gelesen haben und man somit weiß, worauf deren wissen aufbaut.
in deutschland wird bloch sehr veehrt. habe mal versucht ein antiquaritatisches buch von ihm zu ergattern, das hätte jedoch um die 100 gekostet. wurde mir aber weggeschnappt.
er lernt auf jeden fall ständig dazu und weiß sehr viel und fehler zuzugeben ist schon eine charakterstärke.
also auf ein neues buch von ihm bin ich schon sehr gespannt.


animal learn hundebücher kann ich empfehlen, sowie eine reihe von kynos: das andere ende der leine, wenn hunde sprechen könnten,...
 
Hallo!

Also meiner Meinung nach ist das Buch "Hunde verstehen mit Jan Nijboer" gar nicht so schlecht. Alles drin, was es an Hundeverhalten gibt, anschauliche Bilder dazu und eine kurze allgemeine Beschreibung der einzelnen Hunderassengruppe.

Das Buch " Hunde erziehen mit Natural Dogmanship" (auch von Jan Nijboer) habe ich auch gelesen. Ich würde es weiter empfehlen aber vorsicht: da steht nicht unbedingt das drinnen, was ein Hundebesitzer gerne hören möchte!!

Ich arbeite auch großteils nach diesem Buch und muss eines sagen: man hat viel mehr Verständnis für Hunde und kann das Hundeverhalten insgesamt um einiges besser einschätzen. Das seine Methode Sinn macht für den Hund kann ich jeden Tag wieder an meiner eigenen Hündin sehen.

Ansonsten habe ich noch gehört, dass die Bücher von Fr. Dr. Dorit Feddersen-Petersen gut sein sollen, habe bis jetzt aber noch keines gelesen...

mfg
 
Die Bücher von ihm stehen bei mir Recht weit oben auf der Pfui-Liste! Und zwar nicht, weil er mir die Augen öffnet für Dinge, die ich als HH nicht hören will sondern, weil er einfach eine totale Dominanzpanik verbreitet!:eek: Alles was der Hund tut hat einzig und allein den Sinn, dass er uns dominieren will egal, ob er rennt ( will uns zeigen, dass er schneller ist als wir), ein Kommando nicht ausführt ( will uns seine Überlegenheit demonstrieren) , vor uns durch die Tür geht ( führt das Rudel an) und so weiter! Man kann es mit allem übertreiben! Die Moral von der Geschicht: laut Natural Dogmanship sind alle unsere Hunde dominant und wollen die Welt beherrschen!:( ja klar...:rolleyes: Und vor allem ist es wieder so ein Schema F! Jedes Problem löst sich durch einen Futterbeutel ( wir jagen gemeinsam :rolleyes: für wie blöd hält der unsere Hunde eigentlich?!:confused:) und übermarkieren ( klar hab ich immer ne Flasche mit Urin dabei um mein Revier gegenüber dem Hund zu verteidigen)...:p Bei Herrn N. ist glaube ich einfach noch nicht angekommen, dass unsere Hunde a) keine Wölfe mehr sind und b) Menschen keine Hunde sind und unsere Hunde das auch durchaus wissen!:cool:

Gruß, Tanja
 
mein tip:

Karen Pryor " Positiv bestärken - sanft erziehen" und Renate Jones

les ich total gern.............und noch ganz, ganz viele andere Bücher

lg carmen
 
Jedes Problem löst sich durch einen Futterbeutel ( wir jagen gemeinsam :rolleyes: für wie blöd hält der unsere Hunde eigentlich?!:confused:) und übermarkieren ( klar hab ich immer ne Flasche mit Urin dabei um mein Revier gegenüber dem Hund zu verteidigen)...:p Bei Herrn N. ist glaube ich einfach noch nicht angekommen, dass unsere Hunde a) keine Wölfe mehr sind und b) Menschen keine Hunde sind und unsere Hunde das auch durchaus wissen!:cool:

Gruß, Tanja
Das ist jetzt aber nicht wahr, oder?:eek::D Eigentlich war ich mit dem Gedanken am spielen Bücher von dem zu kaufen..... Ich glaub ich lass es:rolleyes:
 
Doch, das ist wahr! Kannst sie ja trotzdem lesen ( vielleicht besser leihen)...zu lachen ( oder weinen) hast du da allemal was! Ich kam jedenfalls aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus!:D
 
Die Bücher von ihm stehen bei mir Recht weit oben auf der Pfui-Liste! Und zwar nicht, weil er mir die Augen öffnet für Dinge, die ich als HH nicht hören will sondern, weil er einfach eine totale Dominanzpanik verbreitet!:eek: Alles was der Hund tut hat einzig und allein den Sinn, dass er uns dominieren will egal, ob er rennt ( will uns zeigen, dass er schneller ist als wir), ein Kommando nicht ausführt ( will uns seine Überlegenheit demonstrieren) , vor uns durch die Tür geht ( führt das Rudel an) und so weiter! Man kann es mit allem übertreiben! Die Moral von der Geschicht: laut Natural Dogmanship sind alle unsere Hunde dominant und wollen die Welt beherrschen!:( ja klar...:rolleyes: Und vor allem ist es wieder so ein Schema F! Jedes Problem löst sich durch einen Futterbeutel ( wir jagen gemeinsam :rolleyes: für wie blöd hält der unsere Hunde eigentlich?!:confused:) und übermarkieren ( klar hab ich immer ne Flasche mit Urin dabei um mein Revier gegenüber dem Hund zu verteidigen)...:p Bei Herrn N. ist glaube ich einfach noch nicht angekommen, dass unsere Hunde a) keine Wölfe mehr sind und b) Menschen keine Hunde sind und unsere Hunde das auch durchaus wissen!:cool:

Gruß, Tanja

Nun bin ich aber verwirrt .... warum ernähren manche Leute dann ihre Hunde steinzeitlich als wären sie noch wilde Raubtiere/Wölfe? :confused:

Das mit dem "drübermarkieren" ist einfach nur :eek: :D - nicht ernst zu nehmen
 
Doch, das ist wahr! Kannst sie ja trotzdem lesen ( vielleicht besser leihen)...zu lachen ( oder weinen) hast du da allemal was! Ich kam jedenfalls aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus!:D

Zuerst habe ich bei seinen Büchern gelacht und mit eigentlich gedacht, dass diesen Blödsinn sowieso keiner ernst nimmt. Mittlerweile vermarktet er seine "Methode" überall und es sind schon jede Menge "Natural dogmanship Trainer" am (Un)werk.:eek:

Es ist ja sehr bezeichnend, wenn sich jemand seine "Philosophie" (ja, so nennt der gute Mann die Arbeit mit einem Futterbeutel - verzeihung "Preydummy") patentrechtlich schützen lässt.:cool: Mich wundert nur immer wieder, wie naiv viele Hundebesitzer sind und nicht merken, dass sie mit primitivsten Mitteln abgezockt werden:eek:

lg
Gerda
 
Muss ich jetzt immer mit Dummy und einer Flasche Urin mit den Hunden Gassi gehen?:eek: Bin ich ein schlechter Hundebesitzer wenn ich es nicht tue ? Fragen über Fragen... Ich werde nachher nochmal drüber nachdenken während ich "Es würde Knochen vom Himmel regnen" lese....:D
 
Doch, das ist wahr! Kannst sie ja trotzdem lesen ( vielleicht besser leihen)...zu lachen ( oder weinen) hast du da allemal was! Ich kam jedenfalls aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus!:D
Mal schauen wär den Sch.. ääh Verzeihung den Ratgeber hat..... Vl. find ich es ja günstig bei ebay...
Evtl. ist mir aber auch meine Zeit zu schad....;):D
 
Zuerst habe ich bei seinen Büchern gelacht und mit eigentlich gedacht, dass diesen Blödsinn sowieso keiner ernst nimmt. Mittlerweile vermarktet er seine "Methode" überall und es sind schon jede Menge "Natural dogmanship Trainer" am (Un)werk.:eek:

Es ist ja sehr bezeichnend, wenn sich jemand seine "Philosophie" (ja, so nennt der gute Mann die Arbeit mit einem Futterbeutel - verzeihung "Preydummy") patentrechtlich schützen lässt.:cool: Mich wundert nur immer wieder, wie naiv viele Hundebesitzer sind und nicht merken, dass sie mit primitivsten Mitteln abgezockt werden:eek:

lg
Gerda

tja...Es kommt halt auf die richtige Vermarktung an!:rolleyes:
 
Hallo!

Ich kann mich nicht erinnern, dass Jan Nijboer in seinem Buch empfielt, irgendwo hinzupinkeln . Also ich pinkle generell nicht in der Öffentlichkeit :D .
Die Vorstellung mit dem Urin in der Flasche ist ja total ekelhaft (gibt es hier gar keinen Ekelsmiley?)

Das alle Probleme über den Futterbeutel gelöst werden stimmt auch nicht.Richtig verstehen tut man das aber erst, wenn man sich eingehender mit der Methode beschäftigt. Wenn man den Beutel so einsetzt wie ein Leckerchen dann ist das Ganze für den Hund ein nettes Spielchen, nicht mehr und auch nicht weniger.

Ich bin auch dafür, dass man nicht überall Dominanz sehen sollte allerdings habe ich schon gemerkt, dass das Buch viele Sachen beschreibt ,die durchaus vom Hund so gemeint sind. Das heißt nicht das jeder Hund dominant ist und das alle Verhaltensweisen bei jedem Hund das Gleiche bedeuten. Dem einen Hund kann man mehr Privilegien einräumen dem anderen weniger. Allerdings glaube ich schon, dass man die Ursache für ein Problem mit seinem Hund in diesem Buch finden kann.

Es hängt auch alles vom Besitzer ab und davon, was er als Problem ansieht.. Es gibt Leute die stehen lachend da , wenn ihr Hund kläffend fremde Leute stellt und diese Angst haben und ich kenne auch eine Hundebesitzerin, der es egal ist , wenn ein Hund an ihr hochspringt und ihr dabei die Jacke zerbeißt. Ja wenn man so ist, braucht man gar kein Buch lesen, weil man sowieso kein Problem hat (wobei ich das mit den fremden Leuten inakzeptabel finde).

Was ist eigentlich gemeint mit "den Hund steinzeitlich ernähren"?

Jan Nijboer weißt in seinem Buch auch darauf hin, dass seine Vorschläge (z.B.zum Aufbau des Apportierens) nicht unbedingt bei jedem xbeliebigen Hund funktionieren und daher kein Schema F sein können. Ein Hundebuch ist auch nicht dazu da dem Besitzer das Denken zu ersparen. Bei meiner Hündin hat z.B. das Platz nicht so geklappt. Gut dann muss man halt mal den eigenen Kopf bemühen und sich was einfallen lassen, was individuell auf den eigenen Hund passt. Und siehe da, meine Art, ihr das "Platz" beizubringen steht garantiert nicht in einem Buch. Muss es auch nicht, weil die meisten Hunde das z.B. über die Leckerchenmethode lernen, die bei meiner Hündin nicht funktioniert (haben auch noch 2 andere Leute mit meiner versucht: keine Chance).

Keiner behauptet, dass jemand ein schlechter Hundebesitzer ist, nur weil er nicht nach der Methode arbeitet (behauptet auch Jan Nijboer nicht). Bei den vielen verschiedenen Methoden auf dem Markt wird jeder das Richtige für seinen Hund und sich finden. Damit man aber das Richtige finden kann, sollte man sich aber auch verschiedene Methoden unvoreingenommen ansehen. (man muss ja nicht alles ausprobieren)
Ich behaupte mal, dass ich selber auch nicht alles von der Methode verstehe. Dazu müsste man mal einen Kurs besuchen und das ist mir nicht möglich. Also arbeite ich weiter nach dieser Methode (nach meinen Vorstellungen???) und sehe, wie mein Hund mich versteht und mit Freude bei der Sache ist. Und das ist doch wohl das Wichtigste oder?
 
Keiner behauptet, dass jemand ein schlechter Hundebesitzer ist, nur weil er nicht nach der Methode arbeitet (behauptet auch Jan Nijboer nicht). Bei den vielen verschiedenen Methoden auf dem Markt wird jeder das Richtige für seinen Hund und sich finden. Damit man aber das Richtige finden kann, sollte man sich aber auch verschiedene Methoden unvoreingenommen ansehen. (man muss ja nicht alles ausprobieren)

Siehst Du, das ist das Dilemma: es gibt einen "Markt" für verschiedene patentrechtlich geschützte "Methoden". Jeder darf sich Hundeflüsterer, Kynopädagoge, Hundepsychologe, Hundenanny oder wie immer nennen und eine unfehlbare "Methode" auf den Markt bringen. Da läuft doch etwas ziemlich schief, oder?

Das ist wie in der Medizin: jene, die sich nicht an wissenschaftliche Erkenntnisse halten, werden im allgemeinen als Kurpfuscher bezeichnet und strafrechtlich verfolgt....

lg
Gerda
 
Das dieses Berufsbild nicht geschützt ist, ist sicher ein Problem. Das ist allerdings Aufgabe des Gesetzgebers (damit könnte man wenigstens einen Mindeststandard sicherstellen)..

Ich finde es ist eine ganz logische Entwicklung, dass es mittlerweilen einen Markt für Hundeausbildung gibt (wo Nachfrage besteht, wird es früher oder später auch die Angebote geben). Die Einstellung zum Hund hat sich einfach geändert, viele Menschen machen sich mehr Gedanken über den richtigen Umgang mit dem Tier und suchen daher Alternativen zu den "alten Methoden". Das ist ja nichts Schlechtes. Da es hier keine Gesetze gibt, muss der "Verbraucher" selbst prüfen, was das Beste für seinen Hund ist. Das ist unbequem (logisch wäre doch viel feiner wenn es nur die eine richtige Methode gäbe, da müsste man dann weder Entscheidungen treffen noch in irendeiner Form nachenken).

Außerdem würde es auch nach einer vorgeschriebenen Prüfung bzw. Ausbildung immer noch zahlreiche verschiedene Methoden geben. Ich denke nicht, dass jemand der halt schon seit Jahren mit den "alten Methoden" arbeitet nach einer staatlich vorgeschriebenen Prüfung anders ausbilden würde. Es würde immer noch verschiedene Meinungen und Ansätze geben.
Man braucht sich ja nur mal das Beispiel Tiermedizin ansehen: schon mal mit einer nicht ganz offensichtlichen Krankheit des Hundes bei 3 verschiedenen Tierärzten gewesen? :D Die haben mehr oder weniger auch alle die gleiche Ausbildung. Während der Eine erklärt, es gibt nur die Schulmedizin und sonst gar nichts, benützt der Andere ua Bachblüten....Und wieder liegt die Entscheidung beim Besitzer.(und wieder muss man selber denken)

Das mit den Kurpfuschern sehe ich auch etwas anders: es werden Leute wegen Betruges verfolgt, die die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung nicht nachweisen können. Diejenigen, die die Ausbildung haben, haften nur bei Fahrlässigkeit oder Vorsatz (was natürlich einen Schaden voraussetzt) und nicht weil sie sich nicht an wissenschaftliche Erkenntnisse halten (von denen es im Übrigen zu jedem Thema garantiert 4 verschiedene gibt!). Daneben ist auch die Medizin (wie alles was sich mit Lebewesen beschäftigt) dynamisch, sie entwickelt sich weiter. Was vor ein paar Jahren noch am besten war, ist jetzt komplett überholt. Von den verschieden wissenschaftlichen Erkenntnissen und Meinungen kann man sich ganz schnell ein Bild machen: man geht einfach zu 2 verschiedenen Ärzten ...

lg
 
Ich finde es ist eine ganz logische Entwicklung, dass es mittlerweilen einen Markt für Hundeausbildung gibt (wo Nachfrage besteht, wird es früher oder später auch die Angebote geben).

Ich stimme Dir natürlich in allem zu. Was mich aber wirklich stört: dass man angeblich unfehlbare "Methoden" und "Philosophien" patentrechtlich schützen lässt und gewinnbringend vermarktet.

Einem ahnungslosen Ersthundebesitzer kann man sehr viel einreden. Es ist heute leider so, dass man schon Experte sein muss, um die vielen unterschiedlichen Ansätze in der Hundeerziehung beurteilen zu können.

Natürlich gibt es für dieses Problem keine Lösung - auch eine gesetzlich vorgschriebene Trainerausbildung würde nichts bringen. Und so werden weiterhin viele Hundebesitzer auf selbsternannte "Gurus" reinfallen.:(

lg
Gerda
 
Ich hab da eine Frage - schreibs einfach mal hier dazu :):

Ich suche ein Buch über unsichere bzw. ängstliche Hunde - irgendwelche Ideen oder Vorschläge?
 
Ja so eins will ich auch ^^ so auf die art, wie führe ich ihm langsam an seine angstquelle heran, damit er keine mehr hat.

Außerdem hät ich gern ein Allgemeines Hundebuch, über seine Psyche.

Ein Buch über Vertrauens und Bindungsstärkung wäre auch ganz toll.

Ich hab noch nie ein Buch gelesen :o Ist aber glaub ich besser, als falsche Bücher gelesen zu haben, die einen falschen Einblick geben..

Aber Bücher dieser Themen würden mich echt interessieren, Bindung und Vertrauen ist wichtig und nie falsch, die Psyche interessant und Angst, ja wegen meinem Riesenangsthasen..

Sollten halt kein Vermögen kosten..;)

Ps.: Es sollten end allzu dicke Bücher sein, ich verliere oft den Faden und am Ende weiß ich nix mehr über den Anfang, liegt wahrscheinlich daran dass ich sehr wenig lese =)

Edit: Stressbewältigung wäre auch interessant..!
 
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