Hundeführerschein erweist sich als Flop!

Das liegt mMn in der Verantwortung des Züchters/des Tierschutzvereins.(also, dem Verkäufer/Vergeber des Hundes)
Eine theoretische Prüfung seitens des Magistrats wäre umsetzbar, eine praktische wäre wieder schwierig.


muß doch machbar sein, daß irgendein gescheiter kopf so eine art psychologietest zusammenbastelt, gibt es ja sonst auch schon fast für jeden schmarren.
viele hunde würden sich sicher darüber freuen.
 
Und wann macht er einen aggressiven Eindruck? :rolleyes:
Reicht eine Lederjacke, oder eine Glatze, oder Piercings, oder brauchts Springerstiefel :eek:

Glaubst nicht, dass sich selbst das assozialiste A******* sich bei so einem Termin als vollkommen harmlos darstellt? Und bewerten kann man dann nur mehr das äußere - bravo :mad:

nö, war nicht so gemeint. bin schon ein bissi älter und habe gelernt, daß man menschen überhaupt nicht nach äusserlichkeiten beurteilen darf !
das herrchen von einem der oben erwähntem dogos war optisch ein schräger typ-lange haare, lederbekleidung etc.- würde aber jedem hund so ein herrchen wünschen ! der hat extra für hundi gekocht, er frißt ja nicht alles. hundi hatte eigene couch etc.
nein, die optik macht es nicht aus !
 
Vorschläge zu machen oder zu erfragen, ist ja einerseits ganz interessant, aber eigentlich Humbug, denn ich denke, wir wissen alle genau, dass sie letzendlich undurchführbar sind, oder???
Ich bin durchaus dafür, dass man auch die Privathunde der Rassen "Gebrauchshunde" = Schäferhunde, Dobermann, Riesenschnauzer, ev. SChwarzer Russischer Terrier einem schärferen Test unterzieht, ich hab aber auch ganz und gar nix einzuwenden dagegen, wenn man den Hundeführerschein auf alle "größeren" Hunderassen ausdehnt.

liebe Grüße
Gini & Rodin

Ich denke es ist wichtig, dass man seine Vorschläge artikuliert und in Folge dessen der ein oder andere große Unterstützung findet. Nur wenn viele Menschen an einem Strang ziehen wird es möglich sein etwas zu bewegen.

Mit optimistischen Grüßen :)
 
ich bin nach wie vor für eine verpflichtende "welcher hund passt zu mir" beratung.....
die meisten hunde sind einfach falsch besetzt....da nach optik oder status ausgesucht...
 
Ich denke es ist wichtig, dass man seine Vorschläge artikuliert und in Folge dessen der ein oder andere große Unterstützung findet. Nur wenn viele Menschen an einem Strang ziehen wird es möglich sein etwas zu bewegen.

Mit optimistischen Grüßen :)

Dein Optimismus in allen Ehren......aber:

Wie die "Idee" der Rasseliste, zuerst in NÖ dann in Wien gekommen ist, waren es viele Leute, hauptsächlich aus diesem Forum, die sich engagiert haben, die Gesprächsbereitschaft signalisiert haben, die Verbesserungsvorschläge eingebracht haben.

Nur es gab 2 grosse (von mehreren kleineren) Problemen:

1) Sowohl in NÖ als auch in Wien sind Wahlen vor der Tür gestanden. Und die ganze Sache war nichts als ein reines Politikum. Somit war niemand, weder VP in NÖ, noch SP in Wien gesprächsbereit. Das wurde durchgeboxt, ohne die Meinung von Experten einzuholen, bzw. Quellen von Statistiken frei zu geben.

2) Eigentlich der traurigere Punkt: Es betraf ja "nur" die sog. Kampfhunde. Niemand dachte, dass sein ach so braver und lieber Hund auch irgendwann mal betroffen sein könnte. Es wurde kurz mal unruhig, wie der DSH im Gespräch war, oder von Vergasungen von Hunden zu lesen war, aber eigentlich hat niemand geglaubt, dass er mit seinem Hund einen Hundeführschein machen müsste oder es gar die Möglichkeit gäbe, dass ein Hund abgenommen werden könnte.

Hier hat die Politik den nicht existierenden Zusammenhalt von Hundebesitzern einfach ausgenützt, ein paar haben sich dagegen gestellt und versucht Schadensbegrenzung zu erreichen, ein paar haben sich zurück gelehnt und zugesehen.

Typisch österreichisch halt.....leider....
 
ich gebe ja zu, dass es nicht ganz einfach ist nur den richtigen menschen einen hund zu geben, aber es muss eine brauchbare lösung ausgearbeitet werden, die betonung liegt auf brauchbar, die verhindert, dass sich jeder depp ein tier nehmen kann/darf.
neue rassen auch noch auf die liste nehmen, bringt gar nichts. einen befähigungsnachweis würde ich auch begrüßen. ein verbot des internetverkaufs wird schwierig, denn wenn jeder, der seinen hund abgeben muss/möchte, den hund in ein tierheim gibt, weil nur tierheime und züchter hunde verkaufen dürfen, dann beisst sich die katze aus anderen gründen in den schwanz. aber wenn ein hund nur an jemanden verkauft werden darf, der einen amtlichen befähigungsnachweis hat und dieser hund dann ordnungsgemäß umgemeldet werden muss, dann gibts schon ein paar löcher weniger, wo man den staat um seine steuern prellen kann und die kontrolle wird um einiges einfacher.
 
ich gebe ja zu, dass es nicht ganz einfach ist nur den richtigen menschen einen hund zu geben, aber es muss eine brauchbare lösung ausgearbeitet werden, die betonung liegt auf brauchbar, die verhindert, dass sich jeder depp ein tier nehmen kann/darf.
neue rassen auch noch auf die liste nehmen, bringt gar nichts. einen befähigungsnachweis würde ich auch begrüßen. ein verbot des internetverkaufs wird schwierig, denn wenn jeder, der seinen hund abgeben muss/möchte, den hund in ein tierheim gibt, weil nur tierheime und züchter hunde verkaufen dürfen, dann beisst sich die katze aus anderen gründen in den schwanz. aber wenn ein hund nur an jemanden verkauft werden darf, der einen amtlichen befähigungsnachweis hat und dieser hund dann ordnungsgemäß umgemeldet werden muss, dann gibts schon ein paar löcher weniger, wo man den staat um seine steuern prellen kann und die kontrolle wird um einiges einfacher.

stimmt schon. aber wenn man den verkauf von "billighunden" aus dem ausland bzw. den internet/kofferraumverkauf unterbinden kann, wenn man sich nur einen hund zulegen kann, wenn einem schon im vorhinein gewisse auflagen erteilt werden, wird sich das auf natürlichem weg regulieren.

d.h. weniger hunde aus dem ausland + jemand, der wirklich einen hund will, und dafür auflagen in kauf nimmt = weniger hunde, die abgegeben oder ausgesetzt werden = entlastung für tierschutzorganisationen
(ich weiss schon, es ist wunschdenken...aber zumindest ein ansatz)
 
stimmt schon. aber wenn man den verkauf von "billighunden" aus dem ausland bzw. den internet/kofferraumverkauf unterbinden kann, wenn man sich nur einen hund zulegen kann, wenn einem schon im vorhinein gewisse auflagen erteilt werden, wird sich das auf natürlichem weg regulieren.

d.h. weniger hunde aus dem ausland + jemand, der wirklich einen hund will, und dafür auflagen in kauf nimmt = weniger hunde, die abgegeben oder ausgesetzt werden = entlastung für tierschutzorganisationen
(ich weiss schon, es ist wunschdenken...aber zumindest ein ansatz)

natürlich ist es ein ansatz, die lösung ist es noch nicht. wie man allerdings zwischen billigangeboten und jemanden, der für seinen hund nur ganz einfach einen guten platz sucht, unterscheidet, weiß ich nicht.

aber wenn der befähigungsnachweis vermehrt überprüft wird und die herkunft des hundes, dann überlegen es sich sicher einige einen hund zu nehmen.....;)
 
natürlich ist es ein ansatz, die lösung ist es noch nicht. wie man allerdings zwischen billigangeboten und jemanden, der für seinen hund nur ganz einfach einen guten platz sucht, unterscheidet, weiß ich nicht.

aber wenn der befähigungsnachweis vermehrt überprüft wird und die herkunft des hundes, dann überlegen es sich sicher einige einen hund zu nehmen.....;)

richtig. nur könnten dann tierschutzorganisationen sich um "notfälle" kümmern, und wären nicht, so wie jetzt, auffangbecken für hunde, deren besitzer sich leichtfertig einen genommen haben und dann den einfachsten weg gehen, ihn wieder abzugeben, und würden nicht aus allen nähten platzen.

um es menschen schwerer zu machen, einen hund mir nichts/dir nichts abzugeben, muss man es ihnen schwerer machen, sich überhaupt einen zulegen zu können.
 
genau, denn ich kann mir überhaupt nicht vorstellen meinen hund ohne not ins tierheim zu bringen oder abzugeben, für mich ist die kaltschnäuzigkeit unserer gesellschaft nicht nachvollziehbar. ein hund ist mein freund und freunde behandelt man mit achtung.
 
Die Allgemeinheit will Sicherheit, wir verantwortungsvolle Hundehalter wollen Sicherheit und dorthin gibt es nur einen Weg:

- Kontrolle der Hundeverkäufe, keine Billig-Welpen, Hunde nur von Züchter und Tierschutzvereinen die kontrollierbar sind.
Wirksame und kontrollierbare Einfuhrregelungen für Hunde!

- Pflichtschulung VOR dem Erweb eines Hundes

- Kontrolle der bestehenden Auflage (vorallem Leinen-/Maulkorbpflicht und Chipdatenbankregistrierung)

- Empfindlich Strafen für Vergehen nach dem Tierschutzgesetzt und Hundehalteverordnung!


Zwei Fliegen mit einer Klatsch:
Nicht jeder "Vollpfosten" nimmt sich einen Hund und die Tierschutzorgas/heime werden entlastet, da mit der Zeit die Abgabetiere abnehmen.

Wir können uns es wünschen und davon träumen befürcht ich aber...
 
die rassen "jagdhund" und "terrier" haben mich irgendwie zum schmunzen gebracht :p

ich persönlich fände eine freiwillige prüfung toll, wie es sie bereits in einigen städten deutschlands gibt: besteht man diese prüfung, ist man von der leinenpflicht befreit.

prinzipiell gehört die schnapsidee hundeführschein dringend wieder abgeschafft, der handel mit kofferraumwelpen gehört unterbunden und es muss mehr kontrollen geben.
 
Welchen Vorschlag würdet ihr dem jetzigen Hundeführerschein entgegensetzen?

a.) völlige Aufhebung des Hundeführerschein (also alles wie zuvor).

b.) Erweiterung der Liste auf Hunderassen, welche solche Beissstatistiken anführen.

c.) Ausdehnung des Hundeführerscheins auf alle Rassen.

d.) ich bin zufrieden

e.) anderer Vorschlag

Ich finde die jetzige "Lösung" einfach nur dumm und sinnlos, wenn ich aber entscheiden könnte, dann würde ich mir schwer tun eine zufriedenstellende Lösung zu finden, daher diese Frage :)

Prinzipiell finde ich am Hundeführschein nichts Schlechtes. Es ist sinnvoll wenn sich der Halter eines Hundes mit dem Thema Hund auseinandersetzt und auch die Gesetzeslage kennt. Idealerweise sollten Hundebesitzer bereits vor Anschaffung eines Hundes einen Informationsabend besuchen, dann würden viele spätere Probleme wohl gelöst werden.

Den verpflichtenden Hundeführschein an bestimmte Rassen festzumachen mag zwar medienrelevant sein, ist allerdings kynologisch nicht haltbar. Das zeigen auch Beissunfälle der letzten Monate. Eine Erweiterung der diskriminierten Rassen um den Schäferhund, Mali Dobermann, Retriver usw. ist ebenso wie die bestehende Regelung sinnlos.

Somit kann der Hundeführschein entweder für alle freiwillig oder für alle verpflichtend sein und muß österreichweite Gültigkeit haben.

Die derzeitigen Hundehaltegesetze in Wien und NÖ, welche auf Rasselisten aufbauen gehören abgeschafft.

lg,

Martin
 
für eine (zumindest) österreichweite gültigkeit bin ich auch. es ist doch absolut schwachsinnig, wenn es in jedem bundesland andere richtlinien gibt. und einen HFS für alle finde ich auch in ordnung, vllt ausnahmen für besonders harmlose hunde wie chi und ähnliche rassen, damit nicht alte omas und opas nicht mit ihren hunden, die ohnehin nie frei laufen (dürfen), eine prüfung ablegen müssen. meine tochter, die eine halbe stunde von mir entfernt wohnt, brauch einen sachkundenachweis für NÖ, wenn ich mit hund bei ihr bin und einen HFS für wien, wenn sie hier zu besuch ist und mal mit dem hund raus geht.
ungeachtet der kosten ist das eine frechheit. denn wenn meine tochter mit meinem hund nicht umgehen kann, bekommt sie ihn weder in wien noch in NÖ anvertraut.
 
Falls ein verpflichtender HFS gemacht wird dann für ALLE. Das gilt dann auch für Pensionisten und Kleinsthundebesitzer. Ein kleiner Hund hat schliesslich auch die selben Bedürfnisse wie ein großer Hund und bedarf ebenso artgerechter Haltung.

Daher eventuell eine Übergangsfrist bei der Neuanschaffung, aber keine Ausnahmen.

lg,

Martin
 
Ich wär aber wenn dann für eine Sachkundeprüfung, bzw einen HFS vor Kauf des Hundes. Dass man sich den Welpen einfach so holen kann und ihn mit 6 Monaten abgenommen bekommt wenn man durch die Prüfung rasselt ist vollkommen schwachsinnig.

Kontrollen der Leinenpflicht, Maulkorbpflicht, wwi möchte ich aber dem tatsächlich von Hunden ausgehendem Risiko entsprechend. Ich lese hier sehr viel Wünsche nach mehr Kontrolle, man darf nicht vergessen dass flächendeckende Kontrollen irrsinnig viel der deutlich begrenzten Ressourcen kosten. Ich möchte irgendwie gerne dass die Polizei sich auch noch um so Kleinigkeiten wie Einbrüche, Schlägereien, Vandalismus, Überfalle,Verkehrsrowdies und eben auch (häuslicher) Misshandlung an Mensch und Tier kümmert. Gegenüber all diesen Dingen ist die von Hunden ausgehende Gefahr nämlich mEn klein genug dass Effizienzeinbußen der Polizei durch politischen Druck schnell mehr Opfer fordern können als unverantwortliche Hundebesitzer mit unkontrollierten Hunden je zusammenbringen würden.

Ausserdem hätte ich wirklich gerne eine Einschränkung des (Import-) Welpenhandels, zur Not auch mit Abgaben die Import und Vermehrerei unattraktiv machen, selbst wenn sie die Anschaffung eines Hundes deutlich verteuern. Offensichtlich ist vielen Menschen ein Hund ohnehin genau so viel wert wie am Preisschild steht, kann also nicht schaden wenn sie mehr zahlen müssen.
 
Ich wär aber wenn dann für eine Sachkundeprüfung, bzw einen HFS vor Kauf des Hundes. Dass man sich den Welpen einfach so holen kann und ihn mit 6 Monaten abgenommen bekommt wenn man durch die Prüfung rasselt ist vollkommen schwachsinnig.

Kontrollen der Leinenpflicht, Maulkorbpflicht, wwi möchte ich aber dem tatsächlich von Hunden ausgehendem Risiko entsprechend. Ich lese hier sehr viel Wünsche nach mehr Kontrolle, man darf nicht vergessen dass flächendeckende Kontrollen irrsinnig viel der deutlich begrenzten Ressourcen kosten. Ich möchte irgendwie gerne dass die Polizei sich auch noch um so Kleinigkeiten wie Einbrüche, Schlägereien, Vandalismus, Überfalle,Verkehrsrowdies und eben auch (häuslicher) Misshandlung an Mensch und Tier kümmert. Gegenüber all diesen Dingen ist die von Hunden ausgehende Gefahr nämlich mEn klein genug dass Effizienzeinbußen der Polizei durch politischen Druck schnell mehr Opfer fordern können als unverantwortliche Hundebesitzer mit unkontrollierten Hunden je zusammenbringen würden.

Ausserdem hätte ich wirklich gerne eine Einschränkung des (Import-) Welpenhandels, zur Not auch mit Abgaben die Import und Vermehrerei unattraktiv machen, selbst wenn sie die Anschaffung eines Hundes deutlich verteuern. Offensichtlich ist vielen Menschen ein Hund ohnehin genau so viel wert wie am Preisschild steht, kann also nicht schaden wenn sie mehr zahlen müssen.

Grundsätzlich stimmt das schon, was du schreibst, ABER der Punkt mit dem "Risiko, das von unterschiedlichen Hunden ausgeht" ist der Haken dran. Wer bestimt denn das "Risiko" und nach welchen Kriterien? Das ist ja genau der Punkt, der zu den Rasselisten geführt hat.
In meiner Umgebung geht z.B. erhöhtes Risiko nicht mit Hunderassen einher, sondern mit der Unverschämtheit mancher Badegäste. Voriges Jahr war eine ganze Gruppe von Hundehaltern beinah täglich bei uns am Wasser. Die Hunde, (ich glaub) vier Jack Russells und ein paar andere kleine bekamen stundenlang den Ball geworfen und haben dabei wirklich stundenlang gebellt. Jeden Tag. Das geht sogar mir auf die Nerven, wie das andere Leut sehen, mag ich mir gar nicht vorstellen. Diese Belästigung ist zwar nicht gefährlich, birgt aber das Risiko, dass dieses Wasser an dem ich wohne, irgendwann mit Hundeverbot belegt wird. Dabei ist die keifende Gruppe täglich mit dem Auto angereist. Das größte Risiko ist eben die Unverschämtheit mancher Hundehalter und daran wird kein Führschein der Welt was ändern.
 
Probleme, die uneinsichtige Hundhalter mit ihren Hunden verursachen, lassen sich weder durch einen Sachkundenachweis, noch einen Hundeführschein lösen. Da stimme ich Ulli völlig zu.
Was nutzt eine bestandene Prüfung, wenn der Hund dann in Folge doch nicht so geführt oder gehalten wird?
Siehe die Beispiele mit dem Polizeihund, bzw. den Hunden des Polizeihundeführers, dessen Hund die Tochter getötet hat. Oder der Hund des Hundetrainers in der Steiermark, der zwei Menschen anfiel.
Wieviel Hundeführscheine hätten die bestanden? Und deren Hunde haben dennoch Menschen getötet...
 
Probleme, die uneinsichtige Hundhalter mit ihren Hunden verursachen, lassen sich weder durch einen Sachkundenachweis, noch einen Hundeführschein lösen. Da stimme ich Ulli völlig zu.
Was nutzt eine bestandene Prüfung, wenn der Hund dann in Folge doch nicht so geführt oder gehalten wird?
Siehe die Beispiele mit dem Polizeihund, bzw. den Hunden des Polizeihundeführers, dessen Hund die Tochter getötet hat. Oder der Hund des Hundetrainers in der Steiermark, der zwei Menschen anfiel.
Wieviel Hundeführscheine hätten die bestanden? Und deren Hunde haben dennoch Menschen getötet...

.... es wird auch immer wieder betrunkene autofahrer geben und solche, die meinen die strasse gehört ihnen alleine, auch solche, die ohne schein fahren sowie leute, die sich für ihre auto das pickerl kaufen, statt das auto tatsächlich überprüfen zu lassen, .....aber da es planquadrate gibt usw. hält sich doch die mehrheit an die regeln.
so wie ich mein auto auch niemanden überlassen darf, wenn dieser keinen führerschein hat oder betrunken ist, so könnte auch der besitzer eines hundes zur verantwortung gezogen werden, wenn er seinen hund jemanden anvertraut, der nicht in der lage ist diesen zu führen. das geht aber nur mit einem HFS für alle, die einen hund führen wollen/müssen/dürfen. und da sollte die rasse egal sein. ich darf mit meinem FS ja auch nicht nur einen 2CV sondern auch einen porsche fahren. die regeln sind die gleichen.
 
Grundsätzlich stimmt das schon, was du schreibst, ABER der Punkt mit dem "Risiko, das von unterschiedlichen Hunden ausgeht" ist der Haken dran. Wer bestimt denn das "Risiko" und nach welchen Kriterien? Das ist ja genau der Punkt, der zu den Rasselisten geführt hat.

Nein, nicht Risiko das von unterschiedlichen Hunden ausgeht, Risiko das von Hunden überhaupt ausgeht. Worauf ich hinauswollte: Wenn ich mir einige Threads hier durchlese könnte ich genauso wie bei einigen Zeitungen den Eindruck bekommen dass Hunde und Hundehalter das zentrale Problem sind. Man soll- darin sind die und viele hier sich einig- aufwändige Prüfungs- und Zulassungsverfahren einführen, flächendeckend Hundeführerschein, Chip, Gackiaufheben, Leinenpflicht, wwi kontrollieren. Dafür reicht alle paar Monate ein Beißunfall, man sieht ja dass etwas gemacht gehört wenn schon wieder etwas passiert ist, etc etc.

Das BKA gibt für das Jahr 2009 in der BRD 208000 erfasste Fälle von Gewaltkriminalität an, darunter 2689 mal Mord- und Totschlag, 708 mal vollendet. 4152 Menschen haben im Straßenverkehr ihr Leben verloren.
Die Anzahl der tödlichen Hundeangriffe auf Menschen hat vom Jahr 1998 bis 2007 durchschnittlich 3,9 pro Jahr betragen. Das heißt dass alle 2 Tage soviele Menschen ermordet und täglich drei mal soviel Menschen im Straßenverkehr getötet werden wie von Hunden jährlich.

Zusammenfassung: Tödliche Angriffe von Hunden auf Menschen kommen so gut wie nicht vor. Die tatsächliche Bedrohung durch Hunde geht gegen null. Dem Kampf gegen die unverantwortlichen Hundehalter zu viel Priorität einzuräumen wäre angesichts der Menge an tödlichen Gewalttaten und Unfällen die aufgeklärt und verhindert gehören ebenso unverantwortlich.
 
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