Hundeführerschein erweist sich als Flop!

WAAAAAAAAAASSSS?!? 3 Monate alt soll er gewesen sein? Das gibts nicht - wer hat das geschrieben? Hab ich da was überlesen?!? Ein 3 Monate alter Hund kann doch nicht so durchdrehen und 4 Menschen verletzen? Sowas hätt ich NOCH NIE gehört! Wo steht das? Interessiert mich jetzt.... ???!

Geh bitte! in der Krone stand dass der Hund 3 WOCHEN alt war!:D:D:D
 
nö, ein malinois. kann mir aber nicht vorstellen, daß bei einem 3 monate jungen hund solche-wie geschreiben- bißwunden entstehen können bzw daß ein welpe solchen schaden anrichten könnte.

3 Monate? Ein 12 Wochen alter Welpe, springt! über einen Zaun und beisst Kinder und Erwachsene? Geh bitte.. Was soll das?
Zuerst 3 Wochen und jetzt 3 Monate. Wie alt war der Hund nun wirklich?
30? :rolleyes:
Medien..
 
Vorschläge zu machen oder zu erfragen, ist ja einerseits ganz interessant, aber eigentlich Humbug, denn ich denke, wir wissen alle genau, dass sie letzendlich undurchführbar sind, oder???
Ich bin durchaus dafür, dass man auch die Privathunde der Rassen "Gebrauchshunde" = Schäferhunde, Dobermann, Riesenschnauzer, ev. SChwarzer Russischer Terrier einem schärferen Test unterzieht, ich hab aber auch ganz und gar nix einzuwenden dagegen, wenn man den Hundeführerschein auf alle "größeren" Hunderassen ausdehnt.

liebe Grüße
Gini & Rodin

Was heißt "Privathunde"?? Glaubst du ein Dobermann, Rottweiler oder Riesenschnauzer ist heut zu Tage noch ein Top Diensthund? Dobermann und alle anderen sogenannten Gebrauchsrasse sind durch zu viele Züchter und unkontrollierte Zuchtpolitik schon so weit von ihrem einstigen Wesen weg, dass sie eher gefährdet sind gleich "idiotisch" zu Nannys verzüchtet zu werden, wie Golden oder Labrador Retriever. Weißt du wie viele Vertreter dieser Rassen zb keinen Sportschutz mehr ausüben, weil sie einfach keine Voraussetzungen dafür erfüllen, sondern Angst vor ihrem eigenen Schatten haben? Diese "wir brauchen nur noch Familienhunde"hysterie ist genau so gefährlich. Einen Diensthund macht in erster Linie nervenstärke aus und nur ein nervenstarker Hund kann auch in einer Familie glücklich sein und stellt in den richtigen Händen ganz sicher keine Gefahr für seine Umwelt dar.

Womit wir wieder beim eigentlichen Problem angelangt wären - der Hundeführschein muss für ALLE Hunderassen gemacht werden, damit Hunde nicht mehr in Hände unerfahrener Leute kommen. Zuchtvereine müssten stärker ihren Züchtern ins Gewissen reden, dass nicht jedermann einen Welpen bekommt!

Und Leute die derart populistische, fast drohende Aussagen wie "die Liste kann jederzeit erweitert werden, wenn es die Situation erfordert" von sich geben, sollten mal ihre Allgemeinbildung auffrischen, um drauf zu kommen was sie da für einen Käse verzapfen!

Aber Hauptsoch die Leut machens Kreuzerl an der richtigen Stelle und die Hetze flackert erneut auf, jetzt wo es wieder ruhiger wird um Grasser und Co. :rolleyes:
 
Was nutzt eine bestandene Prüfung, wenn der Hund dann in Folge doch nicht so geführt oder gehalten wird?

Es stimmt natürlich, dass es eine ganze Menge wirklich sau-depperter Hundehalter gibt, denen es wurscht ist, was die Umwelt fühlt und denkt. Es gibt aber auch eine ganze Menge Hundehalter, die sich darüber einfach noch nie Gedanken gemacht haben, weil sie eben liebe und verträgliche Hunde haben und nicht mal annähernd auf die Idee kommen, dass sich jemand vor ihrem lieben Fifi fürchten könnte oder es Hunde gibt, die Artgenossen eben nicht so toll finden. Und die sind meist auch nicht in irgendwelchen Foren, wo über Hundeführscheine, Rassendiskriminierung ect. diskutiert wird. Der Großteil der Wuff-User beschäftigt sich sicherlich überdurchschnittlich mit dem Thema Hund, als Otto-Normalhundehalter. Wenn von 100 potentiellen Hundehaltern 5 ihre Hunde dadurch überlegtter kaufen, artgerechter halten und verantwortungsvoller führen, wär das schon ein Erfolg im Gegensatz zum Ist-Zustand...
 
Es stimmt natürlich, dass es eine ganze Menge wirklich sau-depperter Hundehalter gibt, denen es wurscht ist, was die Umwelt fühlt und denkt. Es gibt aber auch eine ganze Menge Hundehalter, die sich darüber einfach noch nie Gedanken gemacht haben, weil sie eben liebe und verträgliche Hunde haben und nicht mal annähernd auf die Idee kommen, dass sich jemand vor ihrem lieben Fifi fürchten könnte oder es Hunde gibt, die Artgenossen eben nicht so toll finden. Und die sind meist auch nicht in irgendwelchen Foren, wo über Hundeführscheine, Rassendiskriminierung ect. diskutiert wird. Der Großteil der Wuff-User beschäftigt sich sicherlich überdurchschnittlich mit dem Thema Hund, als Otto-Normalhundehalter. Wenn von 100 potentiellen Hundehaltern 5 ihre Hunde dadurch überlegtter kaufen, artgerechter halten und verantwortungsvoller führen, wär das schon ein Erfolg im Gegensatz zum Ist-Zustand...

...und genau das find ich sehr traurig. so wie ich nicht jeden menschen toll find und manchmal (zwar nur ganz selten, aber doch) sehr verletzend sein kann, wenn auch nur verbal, kann ich nicht erwarten, dass mich oder jeden anderen hund ein hund toll findet. und bevor ich eine rauferei riskiere, lass ich es erst gar nicht so weit kommen. und wenn mein hund andere menschen nicht mag, werde ich ihn nicht durch ein gewühl von menschen führen, sondern bestenfalls gesichert nach und nach daran gewöhnen. unfälle können trotzdem passieren, aber sicher nicht ein bruchteil von den wenigen unfällen, die tatsächlich in der zeitung stehen.

leider setzen sich die wenigstens menschen mit ihrem partner oder ihren kindern wirklich auseinander, also wen wundert es, dass sie das mit hunden erst recht nicht machen.
 
Zusammenfassung: Tödliche Angriffe von Hunden auf Menschen kommen so gut wie nicht vor. Die tatsächliche Bedrohung durch Hunde geht gegen null. Dem Kampf gegen die unverantwortlichen Hundehalter zu viel Priorität einzuräumen wäre angesichts der Menge an tödlichen Gewalttaten und Unfällen die aufgeklärt und verhindert gehören ebenso unverantwortlich.


Ja, das ist leider ein alter Hut. Auch die Wahrscheinlichkeit von einem Hund getötet zu werden ist geringer als vom Blitz erschlagen zu werden. Dennoch sind Hund und deren Besitzer das Ziel hirnloser Politiker. Den Blitz kann man nicht sanktionieren oder gar fassen, Hundebesitzer schon. Alle Hundebesitzer zu sanktionieren stellt allerdings ein Problem dar, da es sich dabei um eine große Anzahl an Wählerstimmen handelt die möglicherweise wegfallen. Noch dazu weiss man nicht einmal wie viele Wählerstimmen es sind, da die Hunde oftmals gar nicht einmal angemeldet sind. Es handelt sich hier um eine statistische Grauzone und um extrem unberechenbare Auswirkungen auf die nächsten Wahlen.

Das ist auch der Grund, warum der Hunderassismus nur auf bestimmte Rassen gerichtet ist, obwohl Statistiken die Unsinnigkeit bereits in Zahlen gefasst haben.

Dass Fr.Sima der Ansicht ist, daß das größte Problem in Wien die Hundescheisse ist, zeigt den Realitätsverlust der Politiker: http://www.egm.at/weblog/?p=1336

Der weitere Weg ist klar: Durch Beissunfälle werden neue Rassen auf die Liste gepackt werden müssen - und es werden trotzem Beissunfälle mit Listen und Nichtlistenhunde geschehen. Irgendwann wird dann eine Liste mit über hundert Hunden existieren, Mischlinge werden nicht mehr unterscheidbar sein ob auf der Liste oder nicht.

Um das Thema wirklich zu lösen bedarf es vor allem Aufklärung. Und zwar der zukünftigen Hundebesitzer über dem Umgang und die Erziehung es Vierbeiners:

Ich wär aber wenn dann für eine Sachkundeprüfung, bzw einen HFS vor Kauf des Hundes.
...aber auch der Nichthundebesitzer - vor allem der Kinder. Deshalb bin ich auch für Workshops in Schulen über den richtigen Umgang mit Hunden.

Ich glaube daß mit diesen zwei einfachen Maßnahmen einerseits die Beissunfallstatistik wesentlich gesenkt werden könnte, andererseits das gegenseitige Verständnis gefördert werden würde.

NACHTRAG: Ein Kleinkind, dass uns mit dem Rotti auf der Strasse begegnete hat gesagt "Mama, das ist aber ein GROSSER Hund !" und nicht: "Hilfe ein böser Kampfhund !" Offenbar haben Kinder mehr Hirn als so manche Erwachsene.

lg,

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube, dass wa darauf hinausläuft hunde in privater hand, generell zu verbieten. denn wenn sich die erkenntnis, dass auch kleine hunde zähne haben, bis zu US durchspricht, weil dann auch mops und yorki (in ermangelung anderer rassen) in die schlagzeilen kommen, dann können wir von unseren freunden nicht mehr ein stück des weges begleitet werden, egal wie groß sie sind und wie sie aussehen.
 
Die Allgemeinheit will Sicherheit, wir verantwortungsvolle Hundehalter wollen Sicherheit und dorthin gibt es nur einen Weg:

- Kontrolle der Hundeverkäufe, keine Billig-Welpen, Hunde nur von Züchter und Tierschutzvereinen die kontrollierbar sind.
Wirksame und kontrollierbare Einfuhrregelungen für Hunde!

- Pflichtschulung VOR dem Erweb eines Hundes

- Kontrolle der bestehenden Auflage (vorallem Leinen-/Maulkorbpflicht und Chipdatenbankregistrierung)

- Empfindlich Strafen für Vergehen nach dem Tierschutzgesetzt und Hundehalteverordnung!


Zwei Fliegen mit einer Klatsch:
Nicht jeder "Vollpfosten" nimmt sich einen Hund und die Tierschutzorgas/heime werden entlastet, da mit der Zeit die Abgabetiere abnehmen.

Wir können uns es wünschen und davon träumen befürcht ich aber...

Das ist offensichtlich die einzige Möglichkeit, das Problem in den Griff zu bekommen!
 
Was mich interessieren würde, weil´s immer wieder erwähnt wird: wie stellt ihr euch konkret die Schulung eines potentiellen Hundehalters VOR Anschaffung des Hundes vor?

Dass ein Hund Futter, Wasser, Erziehung, Auslauf und Beschäftigung braucht, wissen wahrscheinlich 99% der Weltbevölkerung.

Die Idee, dass sich unfähige Hundehalter durch ein verpflichtendes Seminar abschrecken lassen, halte ich auch eher für eine Illusion. Sich ein paar Stunden wo hin zu setzen, schaffen vermutlich die meisten. Und ein mehrmonatiges sündteures Seminar wird man Hundehaltern in spe wohl auch nicht aufzwingen können:confused:
 
Dass ein Hund Futter, Wasser, Erziehung, Auslauf und Beschäftigung braucht, wissen wahrscheinlich 99% der Weltbevölkerung.

...also erstmal wollt ich wegen der 99% aufschreihen :D !

Nichtmal 99% der Hundehaltenden weltbevölkerung traue ich dieses wissen zu, geschweige denn denen die Katzen oder garkeine tiere halten ! ;)

..wenn ich mich erinnere wie ein frisch gebackener welpenbesitzer uns ganz erstaunt angeguckt hatte ,.. als wir ihm versichterten , der welpe wäre nicht krank weil ihm die zähne ausfallen, sondern nur im zahnwechsel ,.. seit dem kann ich der idee , zuerst schulen, dann welpe ,.. schon was abgewinnen :rolleyes::)

Zum glück sind das sicherlich nur "ausnahme deppen" aber geben tuts die leider schon !
Aber ich bin ja schon froh das der "depp" wenigstens jemand fragt , wenn ihm was spanisch vorkommt !
 
Zuletzt bearbeitet:
In Wien lebt durchschnittlich in jedem 8. Haushalt ein Hund - das ist keine gesunde Mischung, egal welche Rassen es sind oder welche Größe diese Hunde haben!
Alles wäre ok, wenn diese vielen vielen Hunde in geeigneten Familien leben würden, aber so ist es nunmal nicht.

Besonders auf engem Raum wird das Problem sehr deutlich...

Z.B. Großfeldsiedlung:
- 5.500 Wohnungen
- 21.000 Personen
- etwa 700 Hunde
....und das auf engstem Raum!

Sorry, das geht einfach nicht und die Schuld liegt NATÜRLICH bei den Politikern, denn nur sie haben es in der Hand etwas zu unternehmen.....RECHTZEITIG etwas unternehmen, nicht erst wenn der Hut brennt!

Aber was soll´s, dazu ist es jetzt schon zu spät - es ist aber noch nicht zu spät um die Weichen neu zu stellen.

Probleme mit "zu vielen Hunden" sind keine Sache von Generationen, sondern von ein paar Jahren, denn jede Einschränkung die JETZT eingeführt wird, bewirkt, dass in etwa 10 Jahren eine deutliche Entlastung zu sehen ist.

Jedes Jahr sterben in Wien ca. 10.000 Hunde, wenn nicht gleichzeitig wieder 10.000 neue Hunde nachrücken, wird der Gesamtbestand reduziert.
Könnte man mit GUT DURCHDACHTEN und SINNVOLLEN Maßnahmen auch nur ein Drittel der Käufer abschrecken (und das sollte gelingen), dann sterben jährlich ca. 3.000 Hunde mehr als "nachgekauft" wird.

In 10 Jahren hätten wir somit statt 100.000 Hunden nur noch 70.000....
Auf das Beispiel mit der Großfeldsiedlung bezogen sind das statt 700 Hunden nur mehr 500 (vermutlich noch weniger, denn ich gehe davon aus, dass in dieser Gegend der Anteil an Zielpersonen höher ist als etwa im 18. Bezirk).

Milchmädchenrechnung - ja vielleicht, aber dieser Weg ist die einzige Chance für Hund und Mensch um wieder auf Normallevel zu kommen!


Vermehrer muss man aushungern und das geht nur, wenn der Kauf ihrer "Produkte" massiv erschwert wird!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
In Wien lebt durchschnittlich in jedem 8. Haushalt ein Hund - das ist keine gesunde Mischung, egal welche Rassen es sind oder welche Größe diese Hunde haben!
Alles wäre ok, wenn diese vielen vielen Hunde in geeignetem Familien leben würden, aber so ist es nunmal nicht.

Besonders auf engem Raum wird das Problem sehr deutlich...

Z.B. Großfeldsiedlung:
- 5.500 Wohnungen
- 21.000 Personen
- etwa 700 Hunde
....und das auf engstem Raum!

Sorry, das geht einfach nicht und die Schuld liegt NATÜRLICH bei den Politikern, denn nur sie haben es in der Hand etwas zu unternehmen.....RECHTZEITIG etwas unternehmen, nicht erst wenn der Hut brennt!

Aber was soll´s, dazu ist es jetzt schon zu spät - es ist aber noch nicht zu spät um die Weichen neu zu stellen.

Probleme mit "zu vielen Hunden" sind keine Sache von Generationen, sondern von ein paar Jahren, denn jede Einschränkung die JETZT eingeführt wird, bewirkt, dass in etwa 10 Jahren eine deutliche Entlastung zu sehen ist.

Jedes Jahr sterben in Wien ca. 10.000 Hunde, wenn nicht gleichzeitig wieder 10.000 neue Hunde nachrücken, wird der Gesamtbestand reduziert.
Könnte man mit GUT DURCHDACHTEN und SINNVOLLEN Maßnahmen auch nur ein Drittel der Käufer abschrecken (und das sollte gelingen), dann sterben jährlich ca. 3.000 Hunde mehr als "nachgekauft" wird.

In 10 Jahren hätten wir somit statt 100.000 Hunden nur noch 70.000....
Auf das Beispiel mit der Großfeldsiedlung bezogen sind das statt 700 Hunden nur mehr 500 (vermutlich noch weniger, denn ich gehe davon aus, dass in dieser Gegend der Anteil an Zielpersonen höher ist als etwa im 18. Bezirk).

Milchmädchenrechnung - ja vielleicht, aber dieser Weg ist die einzige Chance für Hund und Mensch um wieder auf Normallevel zu kommen!


Vermehrer muss man aushungern und das geht nur, wenn der Kauf ihrer "Produkte" massiv erschwert wird!!!

Danke für diesen Beitrag; genau in diese Richtung sollte man gehen, und zwar nicht nur in Wien!
 
Danke für diesen Beitrag; genau in diese Richtung sollte man gehen, und zwar nicht nur in Wien!


... aha, sprich im 500 einwohner dorf mit 400 hunden , aber jeder mit 1000m² garten , gehört auch auf 20 reduziert :confused::eek:

Sorry, aber Markus beitrag zieht nur in "Satelliten" bereichen der Stadt und sogar dort finde ich eine quasi quotenregelung schlicht als menschen verachtend !!! :mad:
 
Die Idee, dass sich unfähige Hundehalter durch ein verpflichtendes Seminar abschrecken lassen, halte ich auch eher für eine Illusion. Sich ein paar Stunden wo hin zu setzen, schaffen vermutlich die meisten. Und ein mehrmonatiges sündteures Seminar wird man Hundehaltern in spe wohl auch nicht aufzwingen können:confused:

Hab ich eh alles schon vor Monaten gepostet, aber das Internet ist halt kurzlebig, darum meine Kurzversion nochmal:

Der Kurs darf RUHIG drei oder viel Wochenenden verschlingen, denn wer nicht bereit ist das zu tun, der hat eh keine Zeit für einen Hund!!!
Kosten darf der Kurs auch etwas, denn der Hund wird sein ganzes Leben lang Geld verschlingen...

- Pflich-Hundehalterkurs VOR der Anschaffung eines Hundes

- Herkunftsnachweis für Hunde (egal ob Rassehund oder Mischling, also keine Ahnentafel, sondern HERKUNFTSnachweis....Findlinge sind über Amtstierarzt zu registrieren)

- ohne Kursbestätigung (positiver Abschluss) darf der Hund nicht gekauft werden (keine Anmeldung bei der Behörde möglich, wenn Bestätigung und Herkunftsnachweis nicht vorgelegt werden können...somit keine Hundemarke)

- starke Kontrollen von Maulkorb und/oder Leine, Chip UND Hundemarke (von mir aus auch mit eigener Truppe, die gleich Strafen einheben kann und nicht nur Gackerl-Sackerl, Hundemarke usw. kontrolliert, sondern auch bei tierschutzrelevanten Haltungsbedingungen eingreifen kann)

- HOHE Strafen

--------------------------------------------------

- Pflicht-Hundehalterkurs soll bei Hunden aus Tierheimen und von amtlich (!!!) registrierten Züchtern (dazu wären Maßnahmen zur Verbesserung/Änderung in diesem Bereich nötig und erwünscht) KOSTENLOS sein (Kurs kann von verschiedensten Stellen kostenlos angeboten werden...z.B. im Tierheim, durch Vereine usw.)

- Pflicht-Hundehalterkurs soll bei Hunden die NICHT aus Tierheimen oder von amtlich registrierten Züchtern stammen EINIGES kosten (250,- wären ganz ok)

-------------------------------------------------

Was erwarte ich mir davon:

- weniger Hunde werden unüberlegt angeschafft
- Hundehalter haben Grundschulung
- "Billighunde" werden durch die Schulungsgebühr teurer...somit uninteressanter (Markt der Vermehrer wird geschädigt)
- Nachfrage in Tierheimen steigt, weil DORT die "günstigsten" Hunde zu finden sind

------------------------------------------------

Kann man es umgehen?
Na klar, wie alles im Leben!

...aber soll das die Rechtfertigung dafür sein, dass man nichts unternimmt?
Eine Breitenwirkung wäre innerhalb weniger Jahre erkennbar.



Was mich interessieren würde, weil´s immer wieder erwähnt wird: wie stellt ihr euch konkret die Schulung eines potentiellen Hundehalters VOR Anschaffung des Hundes vor?

Dass ein Hund Futter, Wasser, Erziehung, Auslauf und Beschäftigung braucht, wissen wahrscheinlich 99% der Weltbevölkerung.

Grundlagen zu Themen wie:
- passt ein Hund in mein Leben...wird in 10 Jahren noch immer ein Hund in mein Leben passen
- welche Kosten sind zu erwarten
- Bedürfnisse des Hundes
- was erwartet die Gesellschaft von Hundehaltern
- Gefahren erkennen und richtig abwenden/richtig entschärfen
- Gesundheit...Vorsorge, erkennen von gesundheitlichen Problemen und "Erste Hilfe"
- Haltung
- gesetzliche Bestimmungen
- ....

Vier Wochenenden sind da ganz schnell gefüllt und mir würde echt genug einfallen!
 
Sorry, aber Markus beitrag zieht nur in "Satelliten" bereichen der Stadt und sogar dort finde ich eine quasi quotenregelung schlicht als menschen verachtend !!! :mad:

Eine Quotenregelung würde schon fast bedeuten, dass man bestimmt wer einen Hund haben darf und wer nicht....das ist mit meiner Vorstellung vom ERSCHWEREN nicht gegeben!

Die Entwicklung geht halt die letzten 10 oder 20 Jahre in die falsche Richtung und da gehört eingegriffen, sonst haben weder Hunde noch Hundehalter und auch die restliche Gesellschaft nicht viel zu lachen.

Früher (und da rede ich nicht von uralten Zeiten) hatte man einen Hund als Arbeitshund oder Familienmitglied - jetzt ist es eine Mode!
Es ist ganz normal geworden einen Hund zu halten und das war in meiner Kindheit eindeutig anders....dabei bin ich noch gar nicht so alt *grübel*

Fenster, Türen, Tisch, Stühle, WC-Brille, Hund, Geschirrspüler, Eiskasten,....alles normaler Bestandteil einer Wohnung :rolleyes:


... aha, sprich im 500 einwohner dorf mit 400 hunden , aber jeder mit 1000m² garten , gehört auch auf 20 reduziert :confused::eek:

Ja, wenn die restlichen 380 Hunde alleine und ohne richtiger Betreuung in Haus und Garten leben....
Der vielgepriesene Landhund ist in den meisten Gegenden ausgestorben oder gar nicht erwünscht.

Ob geschlossene Ortschaft mit mehr oder weniger großen Gärten oder Satellitensiedlung mit Balkonen ist auch schon ziemlich wurscht - ein Bauernhof mit mehreren tausend Quadratmeter Grund ist nicht zu vergleichen mit einer Ortschaft!
 
@Markus, vielleicht hast du ja recht,und wir steuern darauf zu:o. Aber für mich klingt das trotzdem ein bissl nach Horrorvision.:eek:

Für Dinge, die Tausende von Jahren irgendwie normal waren, wie eben die Haltung von Hunden durch Menschen, brauchen wir auf einmal Befähigungsnachweise und Behördenverfahren und Kontrollen und beamtete Kontrollore und was weiß ich was noch...

Das hat schon alles was von George Orwell......
Und nachher kommt dann der Katzenführschein und die Hühnerbewilligung....

PS: schön wär´s ja, wenn die Hundehaltung jetzt bloß eine "Mode" wär, Moden vergehen und verändern sich ja zum Glück ständig;)
 
Die Lösung ist soooo einfach:

Verkauf von Hunden komplett verbieten. Es sei denn seriöse Züchter (FCI/ÖKV) oder anerkannte (wichtig, damit nicht die Vereine aus den Boden schießen) Tierschutzorganisationen.

Sachkundenachweis VOR der Anschaffung des Hundes (so wie von Markus beschrieben).

Horrende Strafen bei Verstössen.

Die Hundepopulation würd schrumpfen, weil sich dann eben nicht jeder Doddl einfach so einen Hund anschaffen kann. Ebenso würden sich die Tierheime leeren.
 
Eine Quotenregelung würde schon fast bedeuten, dass man bestimmt wer einen Hund haben darf und wer nicht....das ist mit meiner Vorstellung vom ERSCHWEREN nicht gegeben!

Stimmt, hat sich nur ah bisserl anders gelesen !

Du musst beim "erschweren" nur aufpassen nicht ins "unmöglichmachen" kommst, nur weil du einer quote nachrennst !!!

Mehr vorbildung der neuhundebesitzer, Zucht, chip usw kontrollen, austrockung der vermehrer und des schwarzmarktes -> alles ja !

Nur wie man gerade schön sieht, erstmal triffts die , die eh alles richtig machen wollen ,..ohne sicherstellung der kontrollen ist das alles wertlos !

Ohne kontrollen mit konsequenzen , gängelst du nur die braven !

Früher (und da rede ich nicht von uralten Zeiten) hatte man einen Hund als Arbeitshund oder Familienmitglied - jetzt ist es eine Mode!

ein ansich richtiger und scheinbar harmloser satz ,... nur "beweise" mal das du mit deinem Hund arbeitest oder das er familienmitglied ist , sollte das grundlage der "genemigung zur hundehaltung" werden ;)

...jetzt könnts sicher sagen ;

"Na legst halt das Leistungsheft vor , wo drinnen steht das er arbeitet !"

..sprich ich muss mit dem als 2jährig erst geprüften hund sein leben lang turniere gehen nur um "arbeiten" zu beweisen ?

... was du schreibst ist erstmal alles schön und richtig, der teufel liegt für mich im detail !

Was ist mit deinem Hunden ? ..arbeits hunde -> wohl kaum , da eher alle "in reha" und keinerlei "offizieller" nachweis der arbeit vorhanden oder ?

Familien Hunde ? ... soviele !? .. welche befähigung hast du zur haltung von einem rudel listenhunden ???

"Reha" Hunde, die du therapiert hast ? ,... und das hast du schriftlich von wem ? ... (von wo , von wem, art des problems, datum und unterschirft)

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will dir nicht "ans bein pieseln", nur verhindern das wir es uns selber schwerer machen als es ist, nur weil wir nicht die konsequenzen unserer forderungen überdenken und uns plötzlich selber überreglementiert haben !

Vergiss net, für die politik zählt nur wo brief und siegel drauf ist ,.. da kannst der "endgeile" hundeversteher sein und 200 leute bringen die das bezeugen :( !
 
Nur wie man gerade schön sieht, erstmal triffts die , die eh alles richtig machen wollen ,..ohne sicherstellung der kontrollen ist das alles wertlos !

Ohne kontrollen mit konsequenzen , gängelst du nur die braven !

Absolut richtig - sinnvoll und zielführend ist nur das Gesamtpaket!


ein ansich richtiger und scheinbar harmloser satz ,... nur "beweise" mal das du mit deinem Hund arbeitest oder das er familienmitglied ist , sollte das grundlage der "genemigung zur hundehaltung" werden ;)

Entweder ich habe mich seeehr schlecht ausgedrückt oder du liest heute nicht ordentlich ;)

Es war keine Rede davon, dass man in Zukunft nachweisen soll, dass man den Hund als Arbeits- oder Familienhund hält!
Ich zeige nur die Veränderung in der Mensch-Hund-Beziehung auf ... man kann die heutige Hundehaltung nicht mit früheren Zeiten vergleichen.

Die Entwicklung ist schlecht und man MUSS handeln!


... was du schreibst ist erstmal alles schön und richtig, der teufel liegt für mich im detail !

In welchem Detail meiner Vorschläge?

Was ist mit deinem Hunden ? ..arbeits hunde -> wohl kaum , da eher alle "in reha" und keinerlei "offizieller" nachweis der arbeit vorhanden oder ?

Was wäre ein offizieller Nachweis über die Arbeit?
z.B. BGH...eine von einem Verband/Verein geschaffene Prüfung?
Ich glaube da gäbe es ganz andere Möglichkeiten die Arbeit nachzuweisen und da halte ich locker mit.


Familien Hunde ? ... soviele !? .. welche befähigung hast du zur haltung von einem rudel listenhunden ???

In meinem Fall rennt der Hase komplett anders, da ich ein Leben führe das für die meisten Menschen nicht vorstellbar ist.

Befähigungsnachweis? - was soll ich vorlegen?
....sag es und ich werde es vorlegen (sofern es für ALLE gilt und nicht nur für ein paar Rassen)

Von Reha ist bei meinen Hunden keine Rede, denn die sind und bleiben bei mir als "FAMILIENHUNDE" mit und ohne Macken (kannst mein Haus auch als Gnadenhof sehen, wenn dir das lieber ist).....nur Karli wäre bei entsprechend gutem Platz zu haben, aber das ist reine Theorie, da mir eh niemand gut genug für ihn wäre :p


Nochmal - es geht um einen Kurs BEVOR man sich einen Hund anschaffen darf und nicht um zig Nachweise was wo wie mit den Hunden gemacht wird...bitte lies meinen Beitrag nochmal, dann siehst, dass deine Einwände nichtmal im Ansatz etwas mit meinem Vorschlag zu tun haben.


"Reha" Hunde, die du therapiert hast ? ,... und das hast du schriftlich von wem ? ... (von wo , von wem, art des problems, datum und unterschirft)

Kannst beruhigt sein, solche Nachweise könnte ich sogar bringen, wenn es nötig wäre ;)

Vergiss net, für die politik zählt nur wo brief und siegel drauf ist ,.. da kannst der "endgeile" hundeversteher sein und 200 leute bringen die das bezeugen :( !

- von wo/von wem...MA 60 und WTV
- Art des Problems...kann ich für jeden einzelnen Hund nachweisen
- Datum und Unterschrift...für jeden Hund bei der Übernahme eine Bestätigung erhalten, Probleme sind in den Akten festgehalten
- von mir gesetzte Maßnahmen sind ebenfalls nachvollziehbar und zu einem großen Teil auch per Video dokumentiert

Also vor solchen Forderungen hätte ich keine Angst...

Trotzdem hier nochmal - das habe ich ja nicht gefordert, ich fordere nur einen Befähigungsnachweis für Menschen die sich einen Hund nehmen wollen!!!

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will dir nicht "ans bein pieseln", nur verhindern das wir es uns selber schwerer machen als es ist, nur weil wir nicht die konsequenzen unserer forderungen überdenken und uns plötzlich selber überreglementiert haben !

Glaub mir, die Konsequenzen meiner Forderungen habe ich nicht erst die letzten 2 Stunden durchdacht...

FRÜHER gab es nur ganz wenige Autos (für den Normalbürger nicht leistbar) - Führerschein war nicht nötig!
Würdest du bei dem heutigen Verkehrsaufkommen gegen einen Führerschein sein???

FRÜHER gab es viel weniger Hunde (wie beim Auto ein Kostenfaktor) - eine Regelung ist zum Wohl von Mensch und Hund längst überfällig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben