Hundeerziehung - die Welt der Extreme

:mad: keine katze soll gekillt werden- aber dich selbst bestrafen und natürlich weiter mit dem hund arbeiten - positive beziehungsübungen - dann wirst du für den hund wichtiger als jedes flüchtende tier - hund wiegt ab, was für ihn schöner ist:) aber dazu gehört wissen um hundedenken/ lernen...;)


Fuer meinen Hund ist Katzen-Jagen das schoenste ueberhaupt :cool: ;)
Und wie soll ich ihn positiv bestaerken, wenn er in diesem Moment auf nichts reagiert?? Ich hab sogar mal einen Pansen mitgehabt - normalerweise laesst er dafuer alles stehen ... aber scheinbar keine Katzen :(

Er ist ein Jagdhund-Terrier-Mix ... das sagt schon alles ... :D
 
A "gsunde" Watschn gibts nicht - keine Frage.
Trotzdem hab auch ich zu Recht (!) von meinen Eltern mal "eine am Hintern bekommen" (als Kind) und ich habs ueberlebt und sogar (spaeter) verstanden weshalb meine Mutter so reagiert hat!
Erziehung ohne Grenzen/Korrektur/Bestrafung ist meiner Meinung nach nicht moeglich.

Aber ein Kind ist kein Hund!
Einem Kind kann ich es (versuchen) zu erklaeren weshalb es nicht ueber die Strasse laufen darf - wie erklaere ich es einem Hund, dass er die Katze auf der anderen Strassenseite nicht toeten darf?
Leckerlis sind ihm in solchen Triebsituationen voellig egal - er stellt alles auf Durchzug - Nase am Boden und weg ist er.
Mit der Schlepp kann ich ihn auch auf Distanz kontrollieren und korregieren.

ja ich hab meinen hund auch einige zeit an der schleppleine geführt, weil wir noch nicht so weit waren und frei zu bewegen - er ist genauso abgehaut, das kommen war nicht soooo gefestigt, er war noch nicht so lange bei mir - ja und ? mit der schleppe zu arbeiten ist ja jetzt nicht gleichzusetzen mit anderen falsch angewendetet erziehungshilfsmittel oder?irgendwie versteh ich jetzt nicht, auf was du hinauswillst..

zum rest was alles unter gewalt fällt etc.. äußere ich mich nicht mehr,..
es ist doch natürl. ein unterschied, ob ich mir wisse oder infos suche und ob ich dann darüber nachdenke und kritisch hinterfrage...
warum es jetzt aufeinmal verwerflich ist, über google, wikipedia etc infos und theoretisches Wissen zu suchen versteh ich gar nciht...
sagt ja auch niemand, dass immer alles neu erfunden werden muss, oft reichen die kleinen adaptionen für große wirkung - aber man sollte es auch mal so stehenlasen können, dass sich in den letzten 20 jahren doch viel getan hat und nicht alles was neu und modern ist böse und hochwissenschaftlicher dünnpfiff ist...
 
und irgendwann ist bestimmt die läufige Hündin in 1 km Entfernung über die Straße rüber interessanter als die Knackwurst in deiner Hand ;)

Danke :)

So ist es ;)

Meiner Meinung nach geht Gehorsam nur auch ueber eine gewisse Absicherung, sprich Ablenkung.
Der Hund muss lernen , dass "Pfui" oder "Nein" auch durchgesetzt wird.
 
wie ich letzte Seite schon schrieb, ist die Welt der "Zwangslosen" anscheinend oft gar nicht so zwanglos, wie sie selbst glauben.
Es gibt viele Facetten dieses Themas. ;)
 
sagt ja auch niemand, dass immer alles neu erfunden werden muss, oft reichen die kleinen adaptionen für große wirkung - aber man sollte es auch mal so stehenlasen können, dass sich in den letzten 20 jahren doch viel getan hat und nicht alles was neu und modern ist böse und hochwissenschaftlicher dünnpfiff ist...

Ich lasse es durchaus gelten, das nicht alles "Moderne" böse oder falsch ist. Man sollte es nur für sich persönlich hinterfragen.

Das Problem scheint jedoch hier im Forum derzeit zu sein, das das "Alte" und "Bewährte" als böse und falsch und brutal abgetan wird.
 
nicht nur hier im Forum. Es herrscht ein regelrecher Krieg, und dabei geht´s noch nicht mal um Religion. :rolleyes:
 
:mad: keine katze soll gekillt werden- aber dich selbst bestrafen ound natürlich weiter mit dem hund arbeiten - positive beziehungsübungen - dann wirst du für den hund wichtiger als jedes flüchtende tier - hund wiegt ab, was für ihn schöner ist:) aber dazu gehört wissen um hundedenken/ lernen...;)
*lauthalslachenmuß*
 
A "gsunde" Watschn gibts nicht - keine Frage.
Trotzdem hab auch ich zu Recht (!) von meinen Eltern mal "eine am Hintern bekommen" (als Kind) und ich habs ueberlebt und sogar (spaeter) verstanden weshalb meine Mutter so reagiert hat!
Erziehung ohne Grenzen/Korrektur/Bestrafung ist meiner Meinung nach nicht moeglich.

Und, wie fühlt man sich als Mama, wenn man sich dem eigenen Kind gegenüber nur mit Gewalt durchsetzen kann?
Man ist mit seinem Latein am Ende, ist verzweifelt, erschrocken über sich selbst...naja, aber wenn's funktioniert? :rolleyes:
Eltern schlagen ihre Kinder, weil sie nicht mehr weiter wissen. Und wieder bewahrheitet sich der Spruch dass Gewalt dort anfängt, wo Wissen endet.
Wieviel besser fühlt man sich, weil man aufgrund von Kompetenz und Wissen, Einfühlungsvermögen und Geduld an die gleiche Stelle kommt - dass das Kind oder der Hund folgt?

Ich glaube, zwischen den beiden Gefühlen liegen Welten.

Bei dem einen hast Du wirklich was erreicht und kannst stolz auf Dich sein - beim anderen hast Du nur Deine physische Überlegenheit ausgenutzt, weil Du Dir nicht besser zu helfen wusstest...
aber Kinder werden größer ;)
 
reden wir von Menschen oder Hunden?
Keine Reaktion, keine Antwort auf nichts. Kein Wunder, dass es im real life auch nicht funzt, wenn man schon andere Meinungen im Forum nicht aushält.
 
Und, wie fühlt man sich als Mama, wenn man sich dem eigenen Kind gegenüber nur mit Gewalt durchsetzen kann?

Jetzt aber nicht Äpfel und Birnen miteinander vergleichen! Der "Gewaltbegriff" wird hier zu oft ge- und missbraucht ... auch für Dinge, die nur "Druck", aber keine Gewalt sind.

Im Übrigen bedarf es in der Kindererziehung keiner Gewalt, wenn man die Grenzen rechtzeitig abgesteckt und konsequent verdeutlicht hat.

In der Pferdeerziehung und der Hundeerziehung übrigens auch nicht!
 
Jetzt aber nicht Äpfel und Birnen miteinander vergleichen!

Naha, SO groß ist der Unterschied dann auch nicht. Beide unterliegen unserer Verantwortung und wir müssen uns zu ihrem Schutz und Wohl durchsetzen.

Im Übrigen bedarf es in der Kindererziehung keiner Gewalt, wenn man die Grenzen rechtzeitig abgesteckt und konsequent verdeutlicht hat.

In der Pferdeerziehung und der Hundeerziehung übrigens auch nicht!

Sehe ich genauso. :)

das nächste Thema ist dann halt, wo Gewalt anfängt...
 
ich war einmal länger zu Gast in einem Haus bei einem Hundehalter, der jede Korrektur des Hundes als wüst sadistischen Akt verurteilte.
Ich beobachtete ihn kommentarlos in dieser Zeit.

Hier sind einige Vorkommnisse exemplarisch:
- Der Besitzer will zum Tür raus, Hund will mit rausdrängen. Der Besitzer wirft ein LEckerchen von der Tür weg. Den Hund juckt das nicht. Dann wird der Hund mit dem Knie etwas unsanft weggeschubst (aha). Der ist aber schnell wieder da. Dann das Kommando Sitz mit Leckerchen in der Hand. Hund sitzt, Leckerchen. Der Besitzer öffnet die Tür, Hund stürmt raus. Aha. Hund wird wieder reingelockt und ich werde gebeten, den Hund zu halten. Das ganze war wie eine Persiflage, aber leider echt.

- Hund buddelt im Garten die Rosen aus. Besitzerin stürmt laut schimpfend auf ihn zu. Der Hund guckt etwas verwundert und trottelt gelangweilt davon.

- der Hund soll nicht in die Küche. Die Besitzerin kocht gerade. Der Hund geht rein. die Besitzerin stampft drohend auf. Dem Hund ist das ... naja, ist da in China gerade ein Sack Reis umgefallen? Schließlich schiebt sie den Hund aus der Küche und rammt ihn dabei einige Male, offenbar ohne es zu merken, das Knie ans Hinterteil. Zum Glück ist der Hund ein Schaf. Draußen vor der Tür lässt sie ihn Sitz machen und gibt ein Leckerchen. Dann geht sie wieder zum Kochtopf. Der Hund tappelt hinterher. Sie führt ihn nach draußen, lässt ihn Sitz machen, gibt ihm Leckerchen, will zum Kochtopf, Hund tappelt hinterher. Das wiederholt sich einige Male. Leider hat die Küche keine Tür.

Diese sind nur drei der Beobachtungen. So mit dem Hund zusammenleben? Nein danke. Zumindest ich stelle mir das anders vor.
Und sooo zwanglos und gewaltfrei war das wohl auch nicht, nur eben kreuzverkehrt. :D
sieht so die Praxis bei Nicht-Zwänglern aus?
 
sieht so die Praxis bei Nicht-Zwänglern aus?

soll ich dir jetzt beispiele von situationen aufzählen, wie sich hunde aufführen,die ja mit so einer strenge und härte erzogen worden sind:rolleyes:

@speervogel
danke für deine worte - ich sehe das genauso:)

@ lupus: ja ich glaube das mag so scheinen dass hier alles nur gutschi gutschi anhängerInnen sind - ist aber nicht so ;) die gegenseite steht um nix nach und beide partein schenken sich nix - sag ich mal so...
ich bin völlig auf diener seite, dass es grenzen geben muss und die konsequent durchgesetzt werden müssen - die frage ist einfach nach dem wie und mit welcher einstellung ich das ganze anpacke:)
 
Die antiautoritäre Erziehung hat bei Kindern schon nicht funktioniert, vllt. funktioniert sie in dem demokratischeren Gefüge mit HUnden:D
 
Ach Marion, ich erziehe meine Hunde mit Food Tube und Leberwurst, Clicker und und und ich lobe sie, ich spiele und ich betüddel sie und ich finde das alles auch SUPER!!!!!
Aber, es gibt eben auch Hunde, wo man etwas aversiver sein muß; ich meine damit kein TT, sondern die klare Aussage: SO NICHT!
wenn mein 55 kg Doggenrüde auf einen anderen hin fährt, dann krieg ich ihn eben nicht mit der Food tube.... obschon trainiert, da ist die Ressourcenverteidigung eben doch ausschlaggebender.....
da mußß ich dann eben mich aufblasen und ihn runterputzen, die Alternative wäre ein Ernstkampf
 
Das ist ja leider die Crux bei uns Wattebäuschchenwerfern - man traut uns nicht zu, dass wir unseren Hunden Grenzen setzen können. Aber die Realität ist nun einmal so, dass weder wir noch unsere Hunde immer das tun dürfen wonach uns der Sinn steht. Es ist aber verdammt schwierig, einem Hund beizubringen, dass er etwas nicht tun "darf". Wesentlich einfacher ist es, einem Hund beizubringen, dass er etwas gar nicht tun "kann" weil wir es rechtzeitig verhindern und ihm gleichzeitig Alternativen anbieten.

Bei Jagdverhalten ist unsere Grenze aber auf alle Fälle erreicht. Wer behauptet, seinem (Jagd-)hund das Jagen abtrainieren zu können, indem er sich selbst als Alternative wichtig macht, täuscht sich. Das geht bei manchen Rassen einfach nicht! Aber da funktionieren auch aversive Methoden nicht besser. Um dieses Verhalten zuverlässig zu verhindern hilft einfach nur die Leine.

Sicher hat man mit Gewalt und Anschreien im Moment Erfolg (und damit selbst optimal getimte positive Bestärkung) aber es gibt für jedes Problem auch eine intelligente Lösung!

lg
Gerda
 
Ach Marion, ich erziehe meine Hunde mit Food Tube und Leberwurst, Clicker und und und ich lobe sie, ich spiele und ich betüddel sie und ich finde das alles auch SUPER!!!!!
Aber, es gibt eben auch Hunde, wo man etwas aversiver sein muß; ich meine damit kein TT, sondern die klare Aussage: SO NICHT!
wenn mein 55 kg Doggenrüde auf einen anderen hin fährt, dann krieg ich ihn eben nicht mit der Food tube.... obschon trainiert, da ist die Ressourcenverteidigung eben doch ausschlaggebender.....
da mußß ich dann eben mich aufblasen und ihn runterputzen, die Alternative wäre ein Ernstkampf

du, dass es bei manchen hunden schwerer ist, als z.b bei meinem ist mir durchaus klar, trotzdem bin ich der meinung, dass ein "so nicht" auch anders durch und umgesetzt werden kann -. siehe posting über mir:)

aber ich bin jetzt einfach nur froh einen rosaroten plüschihund zu haben, der halt nix anderes verträgt als tüditü und gutschiwutschi - passt perfekt in meine rosawolkenwelt düddidididiiiiiii:rolleyes: :p
 
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