Hundeerziehung - die Welt der Extreme

richtig die übertreibung ,macht doch erst die probleme.
Nein, sondern das mangelnde Verständnis von Menschen, die nicht verstehen wollen und können, warum Hunde weiterhin in einen Igel beißen und den Schmerz momentan nicht wahrnehmen, obwohl sie wie Sau bluten (ist übrigens bei Menschen, die sich in Rage befinden, ganz genau das gleiche) .

Oder ein Verhalten weiterhin zeigen, trotzdem sie mit schmerzhaften Trainingsmethoden davon abgehalten werden sollen.

Und man daraus die Berechtigung ableitet, einen Hund über aversive Methoden zu trainieren.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
1, Ist es nicht jedem selbst überlassen, welche Beziehung er zu den Tieren und der Natur hat?

2, Ich stehe zu meiner Meinung, auch, wenn ich dafür schon öfter verpöhnt wurde:

Meinen Hund würde ich eher retten, als einen fremden Menschen, wenn ich in eine Situatiom käme, in der ich mich entscheiden müsste, ob mein Hund oder fremder Mensch.

3, Was ich noch gerne mit Menschen machen würde, die Hunde quälen (und damit meine ich jetzt nicht einen Hund, der ein Schellenbündel hinterhergeworfen bekommt) machen würde, das darf ich hier gar nicht schreiben...nur so viel: Wie du mir, so ich dir...und wenn man jetzt an die Hunde denkt, die bei lebendigen Leibe gehäutet werden, kann man es sich vorstellen. :eek: :cool:
1, aha, sehr gut. Sehe ich auch so

2, siehste, du ich auch!

3, soviel zur Gewaltlosigkeit. :rolleyes:
 
das sind dann die menschen die einen hund zuerst retten würden ,und dann einen menschen.

da frage ich mich schon was das für ein weltbild ist.

und solche aussagen habe ich schon gelesen ,und das finde ich sehr bedenklich.:(


Das ist ein Weltbild, das dich in der Zeit nicht mehr wundern braucht.

Was ist daran bedenklich?
Gut, für dich....für mich nicht.

Für mich ist MEINE Familie das wichtigste - und dazu gehören meine Tiere ebenso.

Und jetzt könnts euch wieder aufregen ;)

 
Nicht unbedingt ... aber leider sieht man halt oefters solche Beispiele:
Hund wird abgerufen - hoert aber nicht - und laeuft weiter - dann hoert man nur von weitem: "Der tut nix". Mit anderen Worten: der HH schafft es nicht seinen Hund abzurufen (viell hat er seine Leckerlis vergessen ;-))) )

Wenn ich meinen Hund abrufe, dann hat er zu 100% sofor darauf zu reagieren - falls nicht moeglich, kommt mir der Hund nicht von der Leine.

Natuerlich kann ich dann sein Leben lang angeleint durch die Gegend marschieren - aber ich finde es halt besser konsequent daran zu arbeiten - und dazu muss man halt auch "absichern" - der Hund muss lernen, dass nicht-Befolgen von KOs hat (unangenehme!) Konsequenzen (das ist das fuer mich keine Gewalt!!!) - ein "Hier" bedeutet IMMER ein "Hier" - nicht erst nach paar Minuten rumschnueffeln ;)

Man muss definitiv nicht negativ absichern!!!! Das wird dir auch jeder halbwegs versierte Trainer - auch wenn er nicht der berüchtigten "Wattebausch-Fraktion" angehört, bestätigen!

Noch ne Frage: bist du selbst 100%ig:confused: Noch nie selbst einen Fehler gemacht?
 
Wieso muss man denn unbedingt versuchen jemanden komplett auf die andere Seite zu ziehen und ihn am liebsten alles vergessen zu lassen was er bisher für eine Meinung hatte? Beide Seiten haben sicherlich wahres dran und beide Seiten haben sicherlich auch ihre Fehler...ich kann mir nicht vorstellen das es die "perfekte" Hundeerziehung schon gibt. Also braucht man ja auch nicht so zu tun als ob.:rolleyes:

Hier im Forum gibt es wohl kaum jemanden der seinem Hund was böses will...solchen Leuten wäre ein Hundeforum wohl eher ziemlich wurscht oder? :confused:

Man kann ja nicht einfach einem fremden Menschen vorwerfen das deren Hunde (die man genauso wenig kennt) kein schönes Leben haben und gequälte und seelisch gefolterte arme Wesen bei ihm sind...wie kommt man auf solche ideen?:mad:


Wie schwach müsste der Hund innerlich sein damit eine nachgeworfene Kette und der daraus entstandene Schreckmoment zu einem unglücklichen Leben und einer schwer geschädigten Hundeseele führt?? Und meistens ist es nicht viel mehr was schon ausreicht um als gemeiner Hundehalter der seinen Hund nur zu allem zwingt bezeichnet zu werden.:rolleyes: :(


Ich zu meinem Teil habe meinem Hund schon mehrmals die Kette zugeschmissen in situationen wo er entweder gedacht hat er muss auf ein "Hier" nicht herkommen sondern weiter herumspielen oder auf ein "Pfui" bzw "Raus" nicht gleich hören.:rolleyes:

Ja, der Hund hat sich erschreckt und sich gemerkt das nichtfolgen bzw. was schlimmes machen sehr wohl auch unangenehme Folgen haben kann.
Das eine schließt das andere aber nicht aus...es ist nicht so das ich den Hund nur mit Hilfe von Bestrafung und Unterlassung von Bestrafung erziehe...ganz im Gegenteil, ich versuche so gut wie möglich Situationen wo ich den Hund bestrafen müsste vermeide bzw. dem Hund so gut wie möglich zeigen kann wie er einer Bestrafung aus dem Weg gehen kann und vielleicht sogar eine Belohnung ergattern kann.;)


Ich mein halt nur das es nicht nur "Sanft" und "Zwang" gibt sondern es sehr wohl auch ein Mittelmaß gibt.

Wieso sollte es besser sein den Hund nur zu erziehen durch Belohnung und Unterlassung der Belohnung (soll nicht als Verarsche gedacht sein so wie ich das sage, aber ich kann mich heut net so doll ausdrücken *g*) also sanft als durch eine gute Mischung auch zwischen der "anderen" Art.

Ich erzieh meinen Hund sowohl durch "positive Bestärkung" als auch durch "negative Bestärkung" somit kennt der Hund beide Seiten und ihm sind die Grenzen zwischen gutem Benehmen und schlechtem Benehmen meiner Meinung nach viel klarer deutlich als wie wenn ich ihn nur positiv bestärkt hätte. Ist ja irgendwie eh logisch oder? :)

Und zum Thema "funktionieren":rolleyes: ...wenn funktionieren bedeuten soll das der Hund immer auf den ersten Zuruf hinaus schnell herkommen soll, alle Aktivitäten auf ein Pfui hinaus sofort abbrechen muss, sich niemals gegen den Besitzer stellen darf, und nicht selbst frei eintscheiden darf wann gefolgt wird wie lange und wann nicht...dann muss ich zugeben, ja mein Hund soll funktionieren:eek: . Ich find den Ausdruck zwar net so schön und wäre eher für "gehorsam sein" aber bitte...is ja eigentlich egal wie man es nennt.



Glg
danke sehr!
 
kurze OT-Frage: warum einem Hund und nicht einem Schwein?

:confused: Tier ist Tier...also auch für ein Schwein... ;)

Und bevor die Frage kommt: Nein, ich bin kein Vegetarier, aber ich wäre gern einer, wenn mein Wille nur stark genug wäre. :o
Wenn ich bestimmte Videos sehe, dann esse ich tagelang kein Fleisch, aber dann überkommt einem die alten Seiten...

Ist doch wie bei euch in der Hunderziehung...man will das Kettenteil nicht werfen, aber der Wille, sich eine bessere Lösung zu suchen ist nicht stark genug und deshalb wird halt doch geworfen.

Tja...so traurig und armseelig sind wir doch ach so hochentwickelten, intelligenten Menschen.

@all: Was man sich vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen sollte:

Wie armselig, unfähig, sich mitzuteilen, ist der Mensch, trotz seiner hohen Intelligenz, wenn er seines wichtigsten Mediums - der Sprache - beraubt ist.
Und ein Hund? Er hat die außergewöhnlichsten Einfälle, um uns zu verdeutlichen, was er will. Er kann alles ausdrücken, was ihn bewegt - nur ist der kluge Mensch meist zu beschränkt, um zu verstehen!
(H. Pongraz)

Quelle: http://www.hundegedichte.de/
 
also ich finde den Egotrip von so manchen Menschen viel bedenklicher.......

hast schon einmal überlegt wozu diese Gattung Mensch eigentlich gut ist???

der "Allesfresser" der bewußt!! seinen eigenen Lebensraum zerstört.....
welches andere Tier macht das noch?

von den "guten Eigenschaften" der Hunde kann der Mensch nur träumen- er wird sie nie erreichen......
wenn er sich nicht einmal die Mühe macht Hunde gewaltfrei auszubilden.......
da muss ich dir recht geben .

ich finde auch das es der welt und den tieren sicher besser gehen würde wenn es den menschen nicht geben würde.

aber es gibt uns halt, für mich kommt halt der mensch und dann kommt das tier.
auch wenn das manche krank finden.:rolleyes:
 
Man muss definitiv nicht negativ absichern!!!! Das wird dir auch jeder halbwegs versierte Trainer - auch wenn er nicht der berüchtigten "Wattebausch-Fraktion" angehört, bestätigen!

Noch ne Frage: bist du selbst 100%ig:confused: Noch nie selbst einen Fehler gemacht?

Nein - ich bin sicherlich nicht perfekt!
Ich verlange auch nicht von meinem Hund, dass er perfekt ist - wir sind keine WM und werden auch keine werden.
Aber ich verlange von meinem Hund Gehorsam!
Und den verlange ich in jeder Situation.

Bzgl. Absichern:
was bringt es mir, wenn ich weiss, mein Hund macht am HuPla, im Garten ect. super brav "Platz" - aber wenns drauf ankommt (Bsp. Wild, Strasse, Kinder, andere Hunde ect.) stellt er die Ohren auf Durchzug?!
Solche Situationen muss ich konsequent ueben und dadurch das KO "Platz" ("Hier" oder was auch immer) absichern!
 
@Pimperl:

Du erziehst deinen 7 Monate jungen Hund jetzt schon mit solchen Mitteln?
Da hast du aber einiges falsch gemacht, wenn du vorher versucht hast, nur mit positiver Bestärkung zu arbeiten.
Oder hast von Vornherein eine Kette geworfen?

Dann würde ich dir einen Vorschlag machen: Gib deinen Hund ab, solange er noch positiv erziehbar ist.

Dann wundern, wenn der Hund sich wehrt und dann steht wieder in der Zeitung "Kampfhund hat grundlos gebissen"...ja ja, wie grundlos das wohl war. :rolleyes: :mad:
 
Ja, ist natürlich Situtationsbedingt... ;)

@all: Ja, ich habe ein anderes Weltbild.
Ich laufe aber in normalen Turnschuhen rum und sitze im Büro mit normalen Sachen...ich arbeite normal, esse normal...aber ich liebe meinen Hund mehr als meinen Freund.... so, jetzt werft die Steine, stört mich nicht und meinen Freund auch nicht. :D

OT: Ich hoffe dass weiss er auch :eek: :(


Finde es sehr bedenktlich, wenn Menschen sich selbst als Quasi "Pest des Planeten" sehen - wieso seid ihr denn dann alle noch hier, provokant gefragt?!
Vielleicht sollten ja die Tiere die Weltherrschaft uebernehmen .... :cool:
Natuerlich ist die Spezies Mensch an vielem Uebel der Welt Schuld - aber deshalb kann man wohl nicht pauschal den Menschen verurteilen und die Tiere der eigenen Spezies vorziehen ....
 
@Pimperl:

Du erziehst deinen 7 Monate jungen Hund jetzt schon mit solchen Mitteln?
Da hast du aber einiges falsch gemacht, wenn du vorher versucht hast, nur mit positiver Bestärkung zu arbeiten.
Oder hast von Vornherein eine Kette geworfen?

Dann würde ich dir einen Vorschlag machen: Gib deinen Hund ab, solange er noch positiv erziehbar ist.

Dann wundern, wenn der Hund sich wehrt und dann steht wieder in der Zeitung "Kampfhund hat grundlos gebissen"...ja ja, wie grundlos das wohl war. :rolleyes: :mad:


Also das finde ich als Frechheit!
Du kannst doch nicht einfach jmd sagen, er soll seinen Hund abgeben??!

Dann verlange ich auch von allen ruecksichtslosen HH, die ihren Hund nciht anleinen koennen, durch den Wald laufen lassen, Wild hetzten lassen (vor 30 Min. im Wald gerade live erlebt ... war ja nur ein Goldi :rolleyes: ) ect...

Man kanns auch uebertreiben .... ;)
 
Und genau DAS meine ich...man kennt mich hier nicht man kennt meinen Hund nicht und keiner weiss wie ich ihn genau erzogen hab und keiner kann aus meinen Beiträgen heraus darauf schließen das mein Hund ach so arm bei mir ist. Wie gesagt eine nachgeworfene Kette ist nichts als ein kurzes erschrecken und aufmerksamkeit umlenken und es wird aber so hingestellt wie wenn dem hund weh getan wird oder sonst was in der art.

Und dann kommen von wildfremden leuten solche aussagen wie "gib deinen Hund ab" ... ich mein wie krank muss man sein um so etwas von sich zu geben??? Ich für meinen Teil würde nie auf die idee kommen einer mir fremden person mit einem ebenso fremden hund vorzuwerfen das der hund es besser hätte wenn man ihn weggibt und das der hund sich gegen einen stellen wird und später mal kinder angreift...merkst du eigentlich inzwischen was du für unsinn gesagt hast?

lg
 
OT: Ich hoffe dass weiss er auch :eek: :(

Ja, das weiß er. ;) Und er akzeptiert es auch. :eek: ;)

Finde es sehr bedenktlich, wenn Menschen sich selbst als Quasi "Pest des Planeten" sehen - wieso seid ihr denn dann alle noch hier, provokant gefragt?!
Vielleicht sollten ja die Tiere die Weltherrschaft uebernehmen .... :cool:
Natuerlich ist die Spezies Mensch an vielem Uebel der Welt Schuld - aber deshalb kann man wohl nicht pauschal den Menschen verurteilen und die Tiere der eigenen Spezies vorziehen ....

Entschuldige bitte, dass mir ein Mensch, der soeben einen Hund bei lebendigen Leibe gehäutet hat, egal ist, wenn er abkratzt.
Ja, ehrlich, es tut mir Leid, dass ich mich darüber freuen könnte. :eek: :cool:
 
das sind dann die menschen die einen hund zuerst retten würden ,und dann einen menschen.

da frage ich mich schon was das für ein weltbild ist.

und solche aussagen habe ich schon gelesen ,und das finde ich sehr bedenklich.:(

Man soll einen Hund nicht vermenschlichen, aber bedenklich ist auch, das - wie in dieser Diskussion ja sehr schön ersichtlich ist, ein Hund als blosser Befehlsempfänger, als Materie ohne eigenen Willen, ohne eigene Seele gesehen wird, der nur 100% zu funktionieren hat!

Ich persönlich brauche kein kadavergehorsames Wesen, dass willenlos an meiner Seite trabt (links natürlich, weil wenn es rechts gehen würde, würde es wahrscheinlich tot umfallen), um mein Ego aufzupolieren!
Ich hab in der Erziehung meines Hundes niemals aversive Methoden angewandt und werde dies auch weiterhin nicht tun! Ich brauche nicht zu schreien, nicht zu Boden werfen und sie an der Leine herumfliegen lassen!
Sie ist völlig "Umweltkompatibel", wunderbar sozialisiert, freundlich zu Mensch und Hunden, hört super, geht gerne auf den Hundeplatz und ich leiste mir den "Luxus" auch mal alle fünfe grad sein zu lassen und sie machen zu lassen!
Im Grund liegt die Letztverantwortung doch beim Besitzer, der gefälligst darauf zu achten hat, dass er die fehlenden Prozentpunkte auf die 100 - die sein Hund nicht leisten kann - ausgleicht! Das ist wohl seine Aufgabe als "Rudelchef"!
 
Nein - ich bin sicherlich nicht perfekt!
Ich verlange auch nicht von meinem Hund, dass er perfekt ist - wir sind keine WM und werden auch keine werden.
Aber ich verlange von meinem Hund Gehorsam!
Und den verlange ich in jeder Situation.

Bzgl. Absichern:
was bringt es mir, wenn ich weiss, mein Hund macht am HuPla, im Garten ect. super brav "Platz" - aber wenns drauf ankommt (Bsp. Wild, Strasse, Kinder, andere Hunde ect.) stellt er die Ohren auf Durchzug?!
Solche Situationen muss ich konsequent ueben und dadurch das KO "Platz" ("Hier" oder was auch immer) absichern!

Bitte wie dumm muss man sein, um einen Hund, den man kennt an einer befahrenen Strasse frei laufen zu lassen oder wenn er jagdlich ambitioniert ist, im Wald oder Wiese?
 
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