Hunde stellen Einbrecher

@tamino und airborn

ist nur eine Frage der Zeit bis noch ganz andere Hunde auf der dämlichen Liste stehen, darum gehts und das gilt es zu vermeiden.
An der jetzigen Liste kann man eh kaum mehr was ändern.

Um der Sachlichkeit willen:

Das Grundstück der HH wurde widerrechtlich betreten, die Hunde haben keinen Menschen verletzt. Derartige Situationen haben mit Listen nichts zu tun.

Ich lebe seit meiner Geburt mit Hunden, diese haben nie einen Menschen oder ein Tier verletzt. Einer arbeitete als Trümmersuchhund, einer mit behinderten Kindern, mit meinem Haarigen derzeit erarbeite ich mit Kindern den Umgang mit Hunden und gleichzeitig wird er für die Betreuung von Menschen mit Hundephobie bzw. totaler Angst "verwendet". Also vorbildlicher gehts schon nimmer.

Aber ich werde keinesfalls einen Menschen verurteilen, der auf eigenem Grund und Boden zu den eigenen Hund sagt "such den Einbrecher" und -so und jetzt steinigt mich fröhlich - ich verurteile auch keinesfalls Menschen, welchen Auflagen und Einschränkungen egal sind. Das ist die Freiheit und die Meinung jedes Einzelnen.
 
Werbung für was?
Das überholte Bild Hund = Beschützer des Hab und Gutes?
Sehr toll nochmehr Idoten die sich einen Hund anschaffen um ihr Sicherheitsgefühl zu befreidigen!

Werbung die wohl kein Hundefreund ernsthaft als positiv erachten kann!

Ob die Hunde wirklich vorbildliches Verhalten an den tag gelegt haben, kiann hier keiner beurteilen weil niemand hier die Hunde dabei beobachtet hat.
Die Hundehalter waren hingegen alles andere als vorbildlich miener Meinung nach, noch dazu war es eine gesetzeswidrige Handlung!!! (Hunde sind so zu verwahren und zu führen damit sie niemanden bedrängen oder gar verletzen können)

Dies waren keine Diensthunde der Exekutive sondern Hund aus privater Haltung, ohne Schutz-ausbildung (nur brav in der Hundeschule...)

Die Medienberichte, wie Markus bereits mehrfach erwähnte: Nicht auszudenken was darin stehen würde wenn die Hunde gebissen hätten (warum auch immer...)

Nun ich sehe das anders. Werbung für 3 große Hunde, (die einander sichtlich nicht so hochschaukeln, nicht so aggressiv sind) die auf eigenem Grund und Boden einen Fremden verbellen und NICHT attackieren, NICHT verletzen! Mit Ausbildung positiv und ohne Ausbildung erst recht.

Über die Ausbildung der Hunde weiß ich nichts, woher kennst Du den Ausbildungsstand?
 
@Tamino

irgendwie reden wir aneinander vorbei. Ich finde auch das es einem Einbrecher zu vegönnen ist, wenn er in eine schlecht gesicherte Baugrube fällt, weil der dort nix verloren hat. Das Gesetz sagt aber, dass er mich deshalb verklagen kann, was ein gescheiter Anwalt auch tun wird.

Und wenn die Hunde gebissen hätten, dann hätte der HH auf vorsätzliche Körperverletzung verklagt werden können, weil er die Hunde hingeschickt hat.

Das ist idiotisch, ist aber trotzdem so. Und dann hätte die Geschichte ganz anders ausgesehen.
 
Gut so kann mans auch sehen, wird aber definitiv nicht von vielen so aufgefasst:

Die meisten sehen 3 große starke Hunde welche prima als Einbrecherschreck funktionieren!

Über die Ausbildung der Hunde weiß ich nichts, woher kennst Du den Ausbildungsstand?

Steht so im Online-Artikel: "In der Hundeschule warens immer brav"
Zeugt jetzt nicht davon das mit den Hunden aktiv Schutzsport o.ä. gemacht wird
 
Es gibt in D eine VDH-AZG-Prüfung für Wachhunde. Diese Prüfung kann jeder machen, nicht nur Diensthundeführer und Wach- und Security-Leute. Diese Prüfung kann auch jeder Hund machen. Sie ist aber keineswegs "einfach mal so nebenbei" zu machen!

Die Kripo sagt immer noch, daß der beste Schutz gegen Einbrecher ein Hund ist.

Und welcher Hundebesitzer läßt nicht mal am Strand seine Sachen vom Hund bewachen? Auf Ausstellungen stecke ich meine Kamera schon mal in die Hundebox - weh demjenigen, der da reingreift ...

Hüten ist eine gute Berufstätigkeit für Hunde - Bewachen nicht?

Auf MEINEM Grundstück kann es passieren, daß einer meiner Hunde - oder auch alle zusammen - jemanden Ungebetenen bedrängen, vielleicht sogar verletzen. Dann muß ich für die Folgen geradestehen, und das tu ich.

Ein Vorfall auf MEINEM Grundstück wird nicht für Rasselisten oder die Ausweitung von Rasselisten benutzt werden können.

Die Art der Berichterstattung in den Medien kann ich auch mit vorbildhaftem Verhalten derzeit nicht beeinflussen.

Und ja, ich liebe Amstaff und Co.

Und ja - in D/Nordrhein Westfalen gehören meine Hunde zu den 20/40-Hunden ...

Aber ich laufe bestimmt nicht nur leise, still und geduckt und in vorauseilendem Unauffälligsein durch die Gegend.
 
Diskussionen über was wäre gewesen, wenn alles ganz anders gewesen wäre, finde ich so sinnvoll wie einen Kropf. Da könnte ich gleich auch verlangen, dass Markus Pollak seine Hunde nicht halten darf, weil wenn die jemand beissen, haben alle anderen HH womöglich Nachteile. So eine Begründung ist umso mehr absurd wenn man schaut, welches Gesindel oft mit Hunden unterwegs ist und da vor allem mit den Listenhunden. Wenn sich wer aufregen möchte, dann wäre das ein viel besserer Grund.

Für mich haben die Hundehalterinnen und die Hunde genau das getan was ich jedem Einbrecher wünsche.

Das Argument, falls der Einbrecher die Hunde erschiesst: so traurig das ist, aber dann weiß ich wenigstens, woran ich bin und ziehe meine Pistole, wenn ich sie bei mir habe, oder entferne oder verstecke mich, wenn ich unbewaffnet bin. Wenn der Einbrecher die Hunde erschiesst hab ich auch einen guten Grund, sofort mannstoppend zu schiessen, weil dann ja die Gefährlichkeit des Einbrechers ausser Zweifel steht.

Und falls die Hunde den Einbrecher beissen, dann habe ich sicher beobachtet, dass sie das erst getan haben, nach dem er nach den Hunden getreten hat. Genauso habe ich, falls der Einbrecher gebissen wurde, natürlich die Hunde nicht auf Einbrechersuche geschickt, sondern habe "mach Gassi" zu den Hunden gesagt und die haben dann den Einbrecher, von dem ich nichts wußte, gefunden und selbstständig gestellt. UNd in meinem eingezäunten Garten kann ich die Hunde wohl noch ohne Leine Gassi schicken, ohne dass ich vorher persönlich das Areal nach armen Einbrechern absuchen muß.

Die Zeitungen schreiben doch mehr oder minder das, was sie glauben, dass es die Leser lesen möchten. Es gibt sicher ein paar Ultralinke, die auf der Seite des Einbrechers stehen, aber das ist ein kleine Minderheit. Die meisten normalen Leute denken sich: recht geschieht dem Einbrecher!
 
Zuletzt bearbeitet:
@airborn:

Moment!! Zwichen einem Wachhund, welcher durch verbellen auf Eindringlinge aufmerksam machen sollte und damit von ihm auch ein gewisser Abschreckeffekt ausgeht ist wohl etwas ganz anders wie wenn man Hunde wissentlich von der Leine lässt um einen Einbrecher zu stellen!

Da gibt es zig Möglichkeiten wie dieser Vorfall unglücklich ausgehen hätte können!

Sorry aber wenn selbst eine Diensthundeführerin in solch einer Situation wenn sie nicht im Dienst ist, sich davor gehütet hätte einzugreifen...
Sagt wohl alles wie sehr sich hier die Halter überschützt haben.
 
Die Zeitungen schreiben doch mehr oder minder das, was sie glauben, dass es die Leser lesen möchten. Es gibt sicher ein paar Ultralinke, die auf der Seite des Einbrechers stehen, aber das ist ein kleine Minderheit. Die meisten normalen Leute denken sich: recht geschieht dem Einbrecher!

Selten soviel Blödsinn gelesen seit div. Personen mit Berufsreife gesperrt sind...

Die meisten Leute denken auch: Recht gschiehts den Proleten mit ihren Killerhunden.

Zu deinem Halbwissen über Einsatz einer Schusswaffe und vorallem dem Tragen einer Schusswaffe will ich jetzt nicht mal weiter eingehen!
Beängstigeng genug, das du anscheinend im Besitz eine mannstoppenden Schusswaffe bist...
 
@ Nero:

bei Dir zu Hause kannst Du den Einbrecher gerne willkommen heissen ( am besten in seiner Muttersprache) und ihm beim hinaustragen deiner Wertgegenstände behilflich sein.

Wegen der Versicherung mußt Du wahrscheinlich Anzeige erstatten, aber ich bin sicher, Du wartest damit 2, 3 Stunden, bis die geschätzten Herren Verbrecher mit deinen Sachen schon über die Grenze in Ungarn in Sicherheit sind.

Du solltest nur nicht von allen Menschen erwarten, dass sie sich so verhalten.

Und was die Pistole angeht: ja, ich habe eine, seit mehr als 20 Jahren und selbstverständlich LEGAL. Im Haus oder auf umzäunten Grundstück würde sogar eine Waffenbesitzkarte für das Führen der Waffe am Körper reichen. Da bräuchte ich nicht einmal den Waffenpass.
 
Die Kripo sagt immer noch, daß der beste Schutz gegen Einbrecher ein Hund ist.

Womit aber schon die blosse ANWESENHEIT gemeint ist und nicht das hinschicken, oder?



Ein Vorfall auf MEINEM Grundstück wird nicht für Rasselisten oder die Ausweitung von Rasselisten benutzt werden können.

...was man ja ÜBERDEUTLICH an der Rassenliste im NÖ HundehalteG sehen kann *grübel*
Da ist der Rotti wohl eindeutig durch einen Zwischenfall im eigenen Haus auf die Liste gekommen....


Und jetzt nochmal zum nachlesen - mein Eingangsposting enthält zwar die übertrieben bösartig ausgelegte Formulierung "dumme Spaziergängerinnen", hatte aber eigentlich weniger mit dem Vorfall selbst, als mit der doppelbödigen Berichterstattung der Medien zu tun ->



blablabla....

Dieser Text wurde auch von den Medien übernommen, wäre nicht schlecht, wenn sie sich bald entscheiden würden - sollen jetzt alle Hunde ohne Zähne zur Welt kommen, oder dürfen sie von ihren ach so "couragierten" (O-Ton der Medien) Halterinnen auf Menschen gehetzt werden?


Der letzte Absatz war natürlich aus einer Emotion heraus geschrieben (eh kloa), aber eigentlich bezog selbst DER sich nicht auf die Hundehalterin, sondern auf die Tatsache, dass auf der einen Seite gegen Hunde, die Menschen VERMUTLICH gefährlich werden könnten Sanktionen erhoben werden und GLEICHZEITIG eine gefährliche Aktion in den Himmel gelobt wird.

Schon schön, dass unsere Haus- und Familienhunde auf Rasselisten stehen, während dumme Spaziergängerinnen ihre Hunde auf Menschen hetzen und als Heldinnen verehrt werden....

Wer mir hier unterjubeln will, dass ich damit in böser Absicht die Hundehalterin beschimpfen wollte, der hat den Sinn meines Postings nicht verstanden.

TROTZDEM bin ich nach wie vor der Meinung, dass diese Aktion unüberlegt und FALSCH war - diese Ansicht teile ich nicht mit allen Menschen, aber scheinbar stehe ich damit auch nicht alleine da.

LG

Markus
 
bei Dir zu Hause kannst Du den Einbrecher gerne willkommen heissen ( am besten in seiner Muttersprache) und ihm beim hinaustragen deiner Wertgegenstände behilflich sein.


Ohne eine Grundsatzdiskussion loszutretten, aber zum einen würde es einem Einbreche wohl ziemlich schwerfallen bei mir einzubrechen, wenn ich zuhause bin, zum anderen sind die einzigen Wertgegenstände welche die Gefährung von Leib und Leben (sowohl meines als auch jenes des Einbrechers) rechtfertigen ich und meine Lebensgefährtin sowie meine Hunde, alles ander wird durch die Versicherung abgedeckt und ist somit ersetztbar.
Willkommen im 21. Jhdt.
 
Nero:
Zwischen "hinschicken" und "draufhetzen" mache ich noch einen Unterschied. Natürlich hätte die Sache sehr unglücklich ausgehen können, ist sie aber GsD nicht - also freue ich mich über in diesem Fall positive Berichterstattung bzgl. unserer Hunde. Ich sage auch nicht, daß ich genauso gehandelt hätte - das weiß ich im Voraus und in der Theorie nicht!

Markus:
nein, eben nicht die bloße ANWESENHEIT, sondern schon das HINSCHICKEN. Daß eine Diensthundeführerin sehr viel besonnener reagieren würde als ein Normalbürger, ist gut so.

Worum es mir geht, ist doch nur, daß ich es für menschlich und "normal" halte, in der Situation nicht unbedingt an ANDERE Hundehalter zu denken.

Jeder Hofhund, jeder Hund auf dem Reiterhof/Gestüt, jeder Hund bei der Gänseherde hat auch Wach- und Schutzaufgabe, meist ist er dafür nicht ausgebildet. Das KANN immer mal schief gehen, klar. Aber es hat etwas mit den eigenen Wertvorstellungen zu tun - eh der Pferdestecher MEINE Pferde verletzt, soll bitte mein Pferdewachhund eingreifen ...

Hier mal ein Ausschnitt aus der Prüfungsordnung für Wachhunde:

  • Besitzwahrung (15 Punkte)
Der HF legt seinen Hund an einer freien, vom LR zu bestimmenden Stelle, an einer Kette, die nicht gestrafft sein darf, fest. Der Hund kann sitzen, liegen oder stehen bleiben. Mit dem Hörzeichen „Pass auf“ legt der HF vor seinen Hund einen größeren Gegenstand ab (Aktentasche, Koffer, Rock usw.) und entfernt sich, immer in Sicht des Hundes bleibend, ungefähr 20 Schritt und bleibt stehen. (Kleine Gegenstände, die der Hund in den Fang nehmen kann und Fahrräder sind nicht gestattet.) Darauf geht der LR oder eine andere Person in etwa 5 Meter Entfernung an dem Hund vorbei und wieder zurück. Hierbei muss der Hund ruhig beim Gegenstand bleiben und darf sich nicht angriffslustig zeigen.
Darauf wird der Versuch unternommen, dem Hund den Gegenstand fortzunehmen. Zeigt der Hund eine drohende Haltung, so ist die Übung erfüllt.
Unter drohender Haltung versteht man Knurren, Bellen oder Zufassen. Es soll hier nicht gehetzt werden, sondern es kommt auf das allgemeine Verhalten des Hundes an. Daher ist es auch nicht erlaubt, den Hund zu umkreisen, oder einen Stock zu gebrauchen. Wird der Versuch, den Gegenstand wegzunehmen, abgebrochen, so geht die Versuchsperson außer Sicht, und der Hund hat beim Gegenstand zu verbleiben, um diesen wieder erneut verteidigen zu können. Erst nach einer Pause von einer halben Minute holt der HF seinen Hund auf Anweisung des LR ab.

  • Prüfung des Hundes auf seine Wachsamkeit (100 Punkte)
a) Aufmerksamkeit im Hofraum oder Clubhaus (30 Punkte)
Die Übung erfolgt in einem ersatzweise angefertigten „Hofraum“ (evtl. mit Hundehütte). Diese umzäunte Fläche muss mindestens eine Größe von 7 mal 7 Metern haben. Ersatzweise kann auch für die Übung das Vereins- oder Clubhaus verwendet werden.
Der Hund befindet sich in dem Hofraum (Clubhaus) frei. Jede Annäherung an die Umzäunung (Clubhaus) hat der Hund mit Aufmerksamkeit zu beobachten. Der Hund hat seine Aufmerksamkeit mit Bellen zu unterstreichen.
b) Finden, Stellen und Verbellen eines Helfers (40 Punkte)
Sowie der Hund sich bemerkbar gemacht hat, ergreift der Helfer die Flucht. Der HF betritt jetzt die Umzäunung (Clubhaus) und hält den Hund fest. Der Helfer setzt die Flucht fort und begibt sich in ein für ihn sicheres Versteck. Sobald der Helfer dieses Versteck bezogen hat, wird der Hund losgelassen, der sofort auf das Versteck zuzuspringen und den sichtbaren oder unsichtbaren Täter zu verbellen hat.
c) c) Aufmerksamkeit am Laufdraht (30 Punkte)
Der Hund wird an einer Kette, die sich an einem etwa 15 Meter langen Laufdraht befindet, festgemacht. Eine Versuchsperson reizt den Hund an einem Ende des Laufdrahtes. Der Hund hat sich angriffslustig zu zeigen. Hierauf begibt sich die Versuchsperson außer Sicht. Jetzt tritt am anderen Ende des Laufdrahtes ebenfalls eine Versuchsperson heran und reizt ebenfalls den Hund. Auch hier hat der Hund sich aufmerksam und angriffslustig zu verhalten. Nachdem auch diese Versuchsperson außer Sicht des Hundes gegangen ist, wird die Übung beendet und der Hund abgeholt.

Da geht es schon um mehr als nur "verbellen".

Letztlich weiß ich nicht, wie das in Ö gehandhabt wird - hier in D, und das weiß ich sicher, kann ich verhindern, daß eine Sache aus dem Polizeibericht automatisch in der Presse landet. Das nur dazu, daß ein Vorfall auf meinem Grundstück nichts mit Rasselisten zu tun haben wird.
 
Aber ich laufe bestimmt nicht nur leise, still und geduckt und in vorauseilendem Unauffälligsein durch die Gegend.
YEP!
Ich lese nur mehr mit, weil es sinnlos ist mit jemanden zu diskutieren der so dogmatische Ansichten wie Markus hat. Aber Airborn und Tamino vermitteln ja genau was ich meine - :D Also setze ich mich wieder auf meine Finger drauf und lese nur mit.

Was Markus macht ist sicher gut und richtig, nur WIE er es macht, ist nicht OK. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Ärger und Zorn, waren noch niemals gute Ratgeber um etwas zu erreichen...
Wenn ich Listenbefürworter von ihrer Falschmeinung abbringen will, dann muss ich mit konstruktiven Vorschlägen bzw. Argumenten Überzeugungsarbeit leisten.
So dogmatische Ansichten erzeugen mMn Ablehnung.
 
Ohne eine Grundsatzdiskussion loszutretten, aber zum einen würde es einem Einbreche wohl ziemlich schwerfallen bei mir einzubrechen, wenn ich zuhause bin, zum anderen sind die einzigen Wertgegenstände welche die Gefährung von Leib und Leben (sowohl meines als auch jenes des Einbrechers) rechtfertigen ich und meine Lebensgefährtin sowie meine Hunde, alles ander wird durch die Versicherung abgedeckt und ist somit ersetztbar.
Willkommen im 21. Jhdt.
Was dann wirklich geschieht hängt aber in erster Linie davon ab, ob der/die Einbrecher auch so humane Grundsätze haben.

Warum bringst du nicht noch ein Schild an deinem Haus oder deiner Wohnungstür an, dass auf rumänisch, serbisch und russisch sagt, dass hier Einbrecher keinesfalls um ihr Leben oder ihre Gesundheit fürchten müssen. Solche Schilder in ganz Österreich bei allen Gutmenschenhaushalten schützen die Einbrecher vor dem unfreundlichen Empfang, mit dem er bei mir zu rechnen hätte.

Ich persönlich will mich wenns um die Sicherheit meiner Familie (inklusive Hund) geht nähmlich nicht auf die menschenfreundlichkeit von Verbrechern verlassen.
 
Bzgl. der Auswirkungen in der Listendiskussion halte ich die Äußerungen von PitbillTerrier für sehr viel unklüger als das Handeln der Dobermann-Damen.

Und bitte: in die Ecke, in der PitbillTerrier sich aufhält, gehöre ich nicht.
 
@ airborn: Die hälfte der Punkte der Wachhund-PO wären in Ö nicht möglich da Anbindehaltung verboten ist ;)
Zudem ist sicherlich mehr nötig einem Hund das verbellen beizubringen als ein wenig Hundeschulkurs, dazu handelt es sich dabei immer um einen Hund und keine zwei.

Wäre mal interessant gewisse Expertenmeinungen aus dem SD-Bereich zu hören, was sie von so einer Situation halten.

Ich halte es für leichtsinnig!



Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Und genau das Gegenteil dachte wohl die Hundehalterin als sie ihre Hunde losmachte...


@PitBullTerrier: Ich weiss ja nicht wo du lebst, aber in Österreich fühl ich mich recht sicher, ausser ich begegne Menschen mit übertrieben Sicherheitswahn welche gern der Selbstjustiz frönen...

Bzgl. der Auswirkungen in der Listendiskussion halte ich die Äußerungen von PitbillTerrier für sehr viel unklüger als das Handeln der Dobermann-Damen.

Da sind wir uns einig...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nero:
das ist die Prüfungssituation, nicht die Haltung des Hundes. In D ist Haltung in Anbindung nur an der Laufkette gestattet (schon klar, was ich meine?: die hoch gespannte lange lange lange Kette, an der beweglich dann die Anbindekette hängt).

Ich befürworte solche Haltung nicht!

So gesehen dürfen wir ja froh sein, daß die Dobermann-Damen "nur" in der Hundeschule waren und die Hunde "immer ganz brav" waren - der ausgebildete Wachhund soll sich ja angriffslustig zeigen und darf sogar "zufassen" ...

Und vollends aufs Glatteis begeben wir uns, wenn wir jetzt SD-Sportler fragen. Der Sporthund geht auf den Ärmel, nicht auf den Menschen! Diese Schiene sollten wir ganz schnell wieder verlassen ...

Sachkundig wären Diensthundeführer, Führer von zivilschutzausgebildeten Hunden - solche haben wir aber nicht, außer eben die DH-Führer unter uns. Und auch da gibt es wahrscheinlich Sachen, die nicht in allgemein zugänglichen Foren ausgeplaudert gehören.
 
Worum es mir geht, ist doch nur, daß ich es für menschlich und "normal" halte, in der Situation nicht unbedingt an ANDERE Hundehalter zu denken.


...was ich ja gelten lasse, aber trotzdem als dafür eintrete, dass Hundehalter allgemein mehr Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen müssen.
Dazu gehört eben auch ein vorausschauendes Denken und eine "friedlichere" Einstellung bei allen Handlungen, in die der Hund eingeschlossen ist.

Wenn ein Autofahrer dazu neigt, andere Autofahrer wegen jeder Kleinigkeit anzuhupen, wird er das in einem Dienstauto mit Firmenaufschrift auch lieber bleiben lassen....so sehe ich die Sache halt auch mit den Hunden.
Sobald man mit einem Hund unterwegs ist, hat man automatisch mit Anfeindung zu rechnen - nur Rücksicht und defensives Verhalten kann dazu beitragen, dieses Bild abzuschwächen.
Wem das bewußt ist, der wird auch in einer Stresssituation lieber seinen Hund wegsperren als loslassen.

Wobei direkte Angriffe NATÜRLICH ausgenommen sind!


- eh der Pferdestecher MEINE Pferde verletzt, soll bitte mein Pferdewachhund eingreifen ...

DAS fällt ganz klar unter Angriff und da würde ich auch nie etwas dagegen sagen, aber leblose Gegenstände schütze ich entweder selbst, oder gar nicht, aber nicht durch meinen Hund.
Werden Hunde zum drohen verwendet, brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn sie von der breiten Masse als Waffe gesehen werden und ihre Halter entsprechende Auflagen bekommen!




YEP!
Ich lese nur mehr mit, weil es sinnlos ist mit jemanden zu diskutieren der so dogmatische Ansichten wie Markus hat. Aber Airborn und Tamino vermitteln ja genau was ich meine

Ich kann ebenfalls auf zustimmende Postings von anderen Hundehaltern verweisen....stehe also mit meiner Meinung auch nicht alleine da :rolleyes:
 
Oh ich meinte natürlich nicht den Sportschutz, obwohl dort das verbellen und suchen auch trainiert wird, daher wäre da wohl doch eine Aussage in wiefern dies ein untrainierter Hund beherrscht nützlich.
Und inwieweit so eine Situation mit einem unausgebildeten Hund eskalieren kann, ich denken eher als wie mit einem ausgebildeten...


Nur um hier so manches Argument hinlänglich Schutz zu entkräften:
In dieser Situation handelte es sich um ein Lager/Geschäftslokal, kein Wohnbereich, noch dazu bestand für die Besitzer keine Gefahr für Leib und Leben, in wie weit da der Einsatz eines Hundes, sei er auch ausgebildet, gerechtfertigt ist ist durchaus fraglich!

Werden Hunde zum drohen verwendet, brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn sie von der breiten Masse als Waffe gesehen werden und ihre Halter entsprechende Auflagen bekommen!

Genau dies wollte ich gerade auch erwähnen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur um hier so manches Argument hinlänglich Schutz zu entkräften:
In dieser Situation handelte es sich um ein Lager/Geschäftslokal, kein Wohnbereich, noch dazu bestand für die Besitzer keine Gefahr für Leib und Leben, in wie weit da der Einsatz eines Hundes, sei er auch ausgebildet, gerechtfertigt ist ist durchaus fraglich!

Habe zwar meine Meinung dazu kundgetan aber nochmal.

Für mich ist diese Aktion nicht fraglich sondern unüberlegt leichtsinnig und unnötig. Wenn ein Menschenleben bedroht ist, dann würde ich ohne zu zögern meine Hunde hinschicken.....aber bei Eigentum? Sicher nicht....

Das Markus übers Ziel rausschießt sehe ich auch so, aber im Grunde hat er recht
 
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