Hunde die beissen haben keine Daseinsberechtigung!

Beim Orest klappts ja auch schon...versuchens wir bei ENEEFE doch aus...irgendwann wird ihr fad werden :cool:
 
Soll ich mir die Muehe machen und darauf antworten? Noe, weil es wuerde vermutlich deine Faehigkeiten zu sehr strapazieren. Von welchen Faehigkeiten hier die Rede ist, das sei dahingestellt.

Ich hoffe innigst, dass jene Menschen die einen Funken von Anstand, Verstand und v.a. Herz bzw. die Faehigkeit zur Empathie fuer andere Lebewesen empfinden koennen, weiterhin in der Mehrzahl hier vertreten sind.

Das wird auch so bleiben...die paar unverbesserlichen muß man halt ertragen;)und so gut es geht Ignorieren:cool:
 
nur das es in meinem Fall nicht der TA war, sondern der befreundete Jäger, wobei mein Vater es selber "erledigt" hat.....

:(

edit: und zum Rest, geb dir vollkommen Recht, mir war diese Situation bzw. diese Vorgehensweise nicht bewußt, deshalb mein Post....

Conny, du konntest DAMALS nichts dagegen tun. Wie alt warst du? Jeder waechst aus seinen Erfahrungen und lernt dazu:) JEDER. So schlimm das war, es hat dich zu dem Menschen gemacht der du heute bist. Deinem Hund hat es nicht geholfen, aber indem du darueber sprichst und auch andere darauf hinweist, verhinderst du vielleicht, dass andere ebenso leichtfertig ueber ein Lebewesen urteilen.
 
Ach komm, glaubst du wirklich ich lasse mich auf dein streitsüchtiges Geblänkel ein!

Sorry, aber ich kann Menschen nicht ernst nehmen bzw. will ich nichts mit ihnen zu tun haben wenn diese sobald man nicht ihre Meinung teilt ausfallend und beleidigend werden.

Das kanns wirklich nicht sein.
 
Ich habe leider auch nicht DIE Loesung parat, aber es sollte wirklich einmal zum Thema gemacht werden, denn wieviele Tiere auf Grund teils absurder Forderungen getoetet werden, dessen sind sich wohl die meisten nicht bewusst.

Absolut, aber dazu muss man eben wirklich beide Seiten betrachten. Obwohl ich mich seit JAHREN mit dem Thema der aktiven Sterbehilfe auseinandersetze, kann ich mich nicht zu einer konkreten Meinung durchringen, die "Fisch" oder "Fleisch"ist. Und genauso gehts mir bei der Sache mit dem Hund und dem Einschläfern. Ich bin also immernoch für mich selbst total kontrovers eingestellt obwohl ich mit der Thematik täglich konfrontiert bin.

Ich denke solange man das eben stetig kritisch hinterfragt und sich dabei auch selbst in Frage stellt (ein Umstand den ich bei Hundehaltern VIEL zu oft vermisse) besteht die Chance dass man im Allgemeinen eine gutdurchdachte Meinung und im Speziellen eine Lösung für die eigene moralisch beeinflusste Situation finden kann.
 
Wie alt warst du?

13 :o

ich weiß es eh Daniela.......;)

mir geht nur diese leichtfertige Entscheidung macher am Senkel um es milde auszudrücken......ich bin heute fast!!!!! (paar Tage hab i no) 33, und es wird mich bis ins, hoffentlich hohe Alter verfolgen, daß mein Hund unschuldig getötet wurde....weil gerade heute weiß ich erst recht, daß er keine Schuld hatte.

und mein Post war Sinn und Sache manchen die Augen zu öffnen, und vielleicht mal über ihr "schnelles töten" nachzudenken.
 
Absolut, aber dazu muss man eben wirklich beide Seiten betrachten. Obwohl ich mich seit JAHREN mit dem Thema der aktiven Sterbehilfe auseinandersetze, kann ich mich nicht zu einer konkreten Meinung durchringen, die "Fisch" oder "Fleisch"ist. Und genauso gehts mir bei der Sache mit dem Hund und dem Einschläfern. Ich bin also immernoch für mich selbst total kontrovers eingestellt obwohl ich mit der Thematik täglich konfrontiert bin.

Ich denke solange man das eben stetig kritisch hinterfragt und sich dabei auch selbst in Frage stellt (ein Umstand den ich bei Hundehaltern VIEL zu oft vermisse) besteht die Chance dass man im Allgemeinen eine gutdurchdachte Meinung und im Speziellen eine Lösung für die eigene moralisch beeinflusste Situation finden kann.

Bei Menschen bin ich auch hin und hergerissen, eben weil ich auch da viele Gefahren sehe....die letzlich in eine Richtung fuehren, die so niemand wollen kann. Fuer mich ist halt wichtig, immer 2 Schritte voraus zu denken, was loese ich da fuer eine Entwicklung aus, wem kommt es zu Gute, wem richtet es Schaden an, wohin fuehrt es......

Oft beschraenkt man sich nur auf die Gegenwart, das ist mMn ein grosser Fehler, egal um welche brisanten Themen es sich handelt.

Ich habe meine Meinung in den letzten 12 Monaten auf Grund der Erfahrungen die ich machen durfte KOMPLETT geaendert, ich habe mich dahingehend voellig veraendert, musste meine bisherige (wohlgemeinte) Einstellung voellig revidieren. Weil ich Unrecht hatte und GsD eines Besseren belehrt wurde. Belehrt von Menschen, die mir gezeigt haben (also keine Theorie) das es einen anderen Weg gibt und welche Auswirkungen es fuer Hunde, bzw. Lebewesen im Allgemeinen hat, wenn man oft den naheliegendsten, gut gemeinten, aber bequemen Weg geht. Man hinterlaesst unwillkuerlich eine Spur toter Hunde (Tiere). Die Einteilung lebenswert / nicht lebenswert......ein Hund hat zu funktioneren, tut er dies nicht....weg damit, er verursacht Kosten....weg damit, er wehrt sich.......weg damit, weil alles andere wuerde Geld kosten. Er gehoert einer "jenen" Rassen an.....weg damit.....usw.

So kann und darf es nicht sein.....es kommen dunkle Zeiten auf uns zu, sehr dunkle......:(
 
Zuletzt bearbeitet:
13 :o

ich weiß es eh Daniela.......;)

mir geht nur diese leichtfertige Entscheidung macher am Senkel um es milde auszudrücken......ich bin heute fast!!!!! (paar Tage hab i no) 33, und es wird mich bis ins, hoffentlich hohe Alter verfolgen, daß mein Hund unschuldig getötet wurde....weil gerade heute weiß ich erst recht, daß er keine Schuld hatte.

und mein Post war Sinn und Sache manchen die Augen zu öffnen, und vielleicht mal über ihr "schnelles töten" nachzudenken.

Conny, ich weiss wie es dir geht (annaehernd), ich habe mich einmal dafuer ausgesprochen, bzw. war auch der Meinung, dass ein Hund eingeschlaefert wird. War zwar "nur" eine Meinung, aber dennoch....... GsD war ich niemals in so einer Position dies entscheiden zu duerfen / muessen. Wie sehr ich mich (Laie), aber auch vermeintliche Experten geirrt haben, beweist die Tatsache, dass besagter Hund munter und froehlich in einem super Zuhause lebt, bei einem Besitzer, der sein Wesen innerhalb 2 Minuten richtig erkannt und innerhalb 10 Minuten sein Vertrauen gewonnen hat. Dieser Hund war niemals gefaehrlich, sondern schlichtweg veraengstigt u. hat halt nicht in gewisse Verhaltenschemen gepasst. Nur hat das keiner zu deuten gewusst und jeder hat in bester Absicht gehandelt. Trotzdem ist es GsD nicht dazu gekommen, weil man sich Gedanken gemacht hat, anderwertig Rat geholt hat, eben weil man so eine Entscheidung NICHT leichtfertigt treffen wollte. Ich bin sicher, es waere letztendlich nicht dazu gekommen. Aber es stand im Raum, weil keiner den Hund leiden sehen wollte und man auch davon ausging, es liege eine gesundheitliche Ursache vor. Im Grunde genommen haben sich dermassen viele Experten in der Einschaetzung dieses Hundes geirrt, dass man sich im Nachhinein nur mehr darueber wundern kann. Es sollte einem jedoch sehr nachdenklich stimmen.

Das rechne ich diesen Personen heute noch hoch an. Und seit dem Zeitpunkt hat sich meine Einstellung radikal geaendert und den Teufel werde ich tun, dass ich nicht auf die Gefaehrlichkeit einer solchen Leichtfertigkeit hinweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
>Ich habe vor ca. 15 jahren ein kleinen buben gesehen der von einen rotweiler gebissen wurde . Das ganze passierte bei einen Buschenschank besuch ,paar tische weiter saß ein pärchen mit ihren rotweiler ca.10 meter entfernt war ein kleiner spielplatz wo es eine rutsche gab und ein paar leere holzfäser wo kinder spielen konnten . Der rotweiler war auf einmal bei dem kleinen jungen und alles ging wahsinnig schnell ,wir sahen nur wie der junge umgefallen und ist der rotweiler auf ihm und wildes geschrei, die leute hin und haben den hund weggezogen und den jungen auf einen tisch gelegt und erstversorgt bis die rettungkahm .

Eins werd ich nicht vergessen das blutüberströmte zerfezte gesicht vom den jungen ,und ehrlich gesagt wer da schuld war der hund die eltern der hundebesitzer ,ist da nicht wichtig bei solchen anblicken . Therapie hin und und her sowas ist einfach nicht ok das ein hund wie wild lostürmt und einen jungen halb aufrisst ,da hört sich jeglicher spass auf !! UNd dafür gibt es keine Tolleranz !

Und auch dich frage ich: Toleranz gegenüber was?

Das ein Hund wie ein Tier reagierte?
Unfähigkeit der Halter?

Die Aussage: " Das ein Hund wie ein Tier reagierte" finde ich in diesem Zusammenhang nicht ganz richtig. Ein Verhalten wie von "Kläfer" geschildert, entspricht eben nicht dem "normalen" artgerechten Verhalten von Hunden. Täte es das nämlich, hätten Menschen wohl schon längst - und mit gutem Grund - aufgehört Hunde als "Familienmitglieder" und Hausgenossen zu halten. Ein Hund der so reagiert ist eindeutig "verhaltensgestört" und gefährlich, da hilft nun einmal nichts drum herum. Daß die Verantwortung natürlich trotzdem beim Halter liegt, weil der mit einem Tier, das solche Aggressionen zeigt, nie ohne Maulkorb eine Buschenschank betreten hätte dürften (oder noch besser mit diesem Hund gar nicht in eine Buschenschank gehen hätte sollen), ist völlig unbestritten.


Wer sollte das verantworten???
Spitzen Halter hin oder her - dieser ist auch nur ein Mensch und wenn diesem ein kleiner Fehler passiert und der Hund wieder jemanden verletzt oder gar tötet!
Wer übernimmt dafür die Verantwortung?
Du?

Ja, ich finde diese Frage absolut berechtigt. Wenn man dafür eintritt auch Hunde, die schwer gebissen haben am Leben zu lassen, muß man sich selbstverständlich sehr ernsthafte Gedanken darüber machen, wo und wie diese Hunde den Rest ihres Lebens verbringen können ohne noch jemals die Gelegenheit zu bekommen einen Menschen zu beißen. Und das kann im EInzelfall tatsächlich eine sehr schwierige Frage sein.
Ich persönlich glaube sogar, daß es in extremen Einzelfällen richtig wäre, ein Tier einschläfern zu lassen - nämlich dann, wenn es schwere "therapieresistente" Aggressionen gegen Menschen zeigt. Ich bin aber trotzdem dagegen. Warum? Weil ich auch das Risiko sehe, daß damit "Mißbrauch" betrieben würde. Da würde dann auf einmal gar keine Therapie mehr versucht, vielleicht würden auf einmal schon Hunde eingeschläfert, die einmal beim Spielen geschnappt oder überhaupt nur irgendwann geknurrt haben. Und wenn das erst "Mode" wäre, würde vielleicht auch der Hund "dran glauben müssen", der überhaupt nie aggressiv auf Menschen reagiert hat, nur weil er vielleicht Nachbars Dackel angeknurrt hat.
An erster Stelle steht aber immer der Schutz des menschlichen Lebens und darum ist es wirklich unabdingbar, dafür zu sorgen, daß ein Hund der einmal einen Menschen ernsthaft gebissen hat, in seinem weiteren Leben nie wieder Gelegenheit dazu bekommt. Wenn ein Hund einmal ernsthaft gebissen hat, müssen einfach alle "Alarmglocken läuten", das darf nicht verharmlost werden, es muß einfach für die Zukunft wirklich klar sein, daß von diesem Tier ein erhöhtes Gefährdungspotential ausgeht. Und bei den meisten schweren Beißvorfällen hat man genau das eben nicht bedacht, denn oft ist es erst der zweite oder dritte Vorfall, der wirklich verheerende Folgen hat, aber es wurden die ersten Bisse nicht wirklich ernst genommen.

Liebe Grüße, Conny
 
ich senf auch nochmals dazu und bitte alle es langsam und genau zu lesen, bevor irgendwer ein urteil fällt.

wenn z.b. mein marvin, der kinderfreund schlechthin plötzlich, unvermittelt und ohne schlechte erfahrung mit kindern, ein kind attakiert hätte, dann hätte ich ihn wahrscheinlich einschläfern lassen. natürlich nicht ohne TÄ-liche untersuchung. (kann ja sein, dass der hund schmerzen hat und deshalb austickt).
ich werde aber niemanden empfehlen, dass er einen hund einschläfern soll, weil ich das für andere nicht beurteilen kann.

wenn mein hund mit fremden menschen ein problem hat, werde ich ihn demenentsprechend führen und wenn er dann beißt, mich selbst an der nase nehmen und eine euthanasie verhindern.

nur meine hunde konnten weder mit mir, noch mit anderen personen schlechte erfahrungen machen, weil ich sie anderen personen so gut wie nie überlassen habe.

das gilt nur für meine(n) hund(e), nie für die von anderen personen.

ich kenne nur die lebensumstände meiner hunde und gehe mit dem leben meiner hunde sicher nicht leichtfertig um.

Ich greife mal dein posting auf: ich glaube dir, auch wenn ich dich nicht kenne, absolut, dass du deinen Hunde/deine Hunde sicher führst bzw. immer sicher geführt hast.

Wäre ich aber - rein fiktiv - deine Nachbarin und hätte ein kleines Kind würde ich ganz sicher nicht wollen, dass du z.B. den besagten Rotti übernimmst. Und ich würde alles daran setzen, das zu verhindern. Ich würde dir weiterhin glauben, dass du deinen Dogo sicher führst und hätte große Angst, dass mit dem Rotti, der ja schon schwer gebissen hat, wiederum ein Unglück passiert und möglicherweise mein Kind betroffen wäre.

Und so würde wahrscheinlich jede Mutter an jedem Ort in Österreich reagieren. Und wie ich schon mal geschrieben habe, keine Behörde, kein TA, kein Politiker auf der ganzen Welt könnte eine Garantie dafür abgeben, dass nichts passiert.

Es geht ja nicht darum, den Hund letztendlich an jemanden zu vermitteln, der sagt, dass er sich das zutraut. Sondern es geht einfach um die Verantwortung, die man damit auf sich nimmt, egal ob man TA, Behörde oder Tierheim ist.

Die einzige Möglichkeit, Hunden, die schon mal so schwer gebissen haben (und da meine ich wirklich jene, die Menschen getötet oder massiv verletzt haben, also ganz sicher nicht die "beim Balliwerfen-Schnapper) ein Weiterleben zu ermöglichen, wäre wohl eine Art "Hochsicherheitstierheim", also ein "Stammheim für Hunde".

Das muss jemand einrichten und bezahlen. Der Staat wird´s allerdings nicht sein, so realistisch wird man wohl sein müssen.
 
Die Aussage: " Das ein Hund wie ein Tier reagierte" finde ich in diesem Zusammenhang nicht ganz richtig. Ein Verhalten wie von "Kläfer" geschildert, entspricht eben nicht dem "normalen" artgerechten Verhalten von Hunden. Täte es das nämlich, hätten Menschen wohl schon längst - und mit gutem Grund - aufgehört Hunde als "Familienmitglieder" und Hausgenossen zu halten. Ein Hund der so reagiert ist eindeutig "verhaltensgestört" und gefährlich, da hilft nun einmal nichts drum herum. Daß die Verantwortung natürlich trotzdem beim Halter liegt, weil der mit einem Tier, das solche Aggressionen zeigt, nie ohne Maulkorb eine Buschenschank betreten hätte dürften (oder noch besser mit diesem Hund gar nicht in eine Buschenschank gehen hätte sollen), ist völlig unbestritten.




Ja, ich finde diese Frage absolut berechtigt. Wenn man dafür eintritt auch Hunde, die schwer gebissen haben am Leben zu lassen, muß man sich selbstverständlich sehr ernsthafte Gedanken darüber machen, wo und wie diese Hunde den Rest ihres Lebens verbringen können ohne noch jemals die Gelegenheit zu bekommen einen Menschen zu beißen. Und das kann im EInzelfall tatsächlich eine sehr schwierige Frage sein.
Ich persönlich glaube sogar, daß es in extremen Einzelfällen richtig wäre, ein Tier einschläfern zu lassen - nämlich dann, wenn es schwere "therapieresistente" Aggressionen gegen Menschen zeigt. Ich bin aber trotzdem dagegen. Warum? Weil ich auch das Risiko sehe, daß damit "Mißbrauch" betrieben würde. Da würde dann auf einmal gar keine Therapie mehr versucht, vielleicht würden auf einmal schon Hunde eingeschläfert, die einmal beim Spielen geschnappt oder überhaupt nur irgendwann geknurrt haben. Und wenn das erst "Mode" wäre, würde vielleicht auch der Hund "dran glauben müssen", der überhaupt nie aggressiv auf Menschen reagiert hat, nur weil er vielleicht Nachbars Dackel angeknurrt hat.
An erster Stelle steht aber immer der Schutz des menschlichen Lebens und darum ist es wirklich unabdingbar, dafür zu sorgen, daß ein Hund der einmal einen Menschen ernsthaft gebissen hat, in seinem weiteren Leben nie wieder Gelegenheit dazu bekommt. Wenn ein Hund einmal ernsthaft gebissen hat, müssen einfach alle "Alarmglocken läuten", das darf nicht verharmlost werden, es muß einfach für die Zukunft wirklich klar sein, daß von diesem Tier ein erhöhtes Gefährdungspotential ausgeht. Und bei den meisten schweren Beißvorfällen hat man genau das eben nicht bedacht, denn oft ist es erst der zweite oder dritte Vorfall, der wirklich verheerende Folgen hat, aber es wurden die ersten Bisse nicht wirklich ernst genommen.

Liebe Grüße, Conny
ich stimme dir vollkommen zu, und der von mir hervorgehobene punkt ist auch das, was mich unsicher macht und warum ich diese frage nicht so einfach beantworten kann.
 
Ja, ich finde diese Frage absolut berechtigt. Wenn man dafür eintritt auch Hunde, die schwer gebissen haben am Leben zu lassen, muß man sich selbstverständlich sehr ernsthafte Gedanken darüber machen, wo und wie diese Hunde den Rest ihres Lebens verbringen können ohne noch jemals die Gelegenheit zu bekommen einen Menschen zu beißen.

Es gibt bereits Menschen die sich darueber Gedanken machen.....und es ist auf jeden Fall moeglich einen Hund so zu halten, dass er keine Gefahr fuer andere Menschen darstellt. Und ich kann dir versichern dass ich nichts verharmlose....

Ich bin aber trotzdem dagegen. Warum? Weil ich auch das Risiko sehe, daß damit "Mißbrauch" betrieben würde. Da würde dann auf einmal gar keine Therapie mehr versucht, vielleicht würden auf einmal schon Hunde eingeschläfert, die einmal beim Spielen geschnappt oder überhaupt nur irgendwann geknurrt haben. Und wenn das erst "Mode" wäre, würde vielleicht auch der Hund "dran glauben müssen", der überhaupt nie aggressiv auf Menschen reagiert hat, nur weil er vielleicht Nachbars Dackel angeknurrt hat.
An erster Stelle steht aber immer der Schutz des menschlichen Lebens und darum ist es wirklich unabdingbar, dafür zu sorgen, daß ein Hund der einmal einen Menschen ernsthaft gebissen hat, in seinem weiteren Leben nie wieder Gelegenheit dazu bekommt. Wenn ein Hund einmal ernsthaft gebissen hat, müssen einfach alle "Alarmglocken läuten", das darf nicht verharmlost werden, es muß einfach für die Zukunft wirklich klar sein, daß von diesem Tier ein erhöhtes Gefährdungspotential ausgeht. Und bei den meisten schweren Beißvorfällen hat man genau das eben nicht bedacht, denn oft ist es erst der zweite oder dritte Vorfall, der wirklich verheerende Folgen hat, aber es wurden die ersten Bisse nicht wirklich ernst genommen.

Liebe Grüße, Conny

Leider ist es bereits Realitaet, Hunde werden bereits oft wegen Nichtigkeiten eingeschlaefert. Ansonsten stimme ich dir zu.:)
 
Ich greife mal dein posting auf: ich glaube dir, auch wenn ich dich nicht kenne, absolut, dass du deinen Hunde/deine Hunde sicher führst bzw. immer sicher geführt hast.

Wäre ich aber - rein fiktiv - deine Nachbarin und hätte ein kleines Kind würde ich ganz sicher nicht wollen, dass du z.B. den besagten Rotti übernimmst. Und ich würde alles daran setzen, das zu verhindern. Ich würde dir weiterhin glauben, dass du deinen Dogo sicher führst und hätte große Angst, dass mit dem Rotti, der ja schon schwer gebissen hat, wiederum ein Unglück passiert und möglicherweise mein Kind betroffen wäre.

Und so würde wahrscheinlich jede Mutter an jedem Ort in Österreich reagieren. Und wie ich schon mal geschrieben habe, keine Behörde, kein TA, kein Politiker auf der ganzen Welt könnte eine Garantie dafür abgeben, dass nichts passiert.

Es geht ja nicht darum, den Hund letztendlich an jemanden zu vermitteln, der sagt, dass er sich das zutraut. Sondern es geht einfach um die Verantwortung, die man damit auf sich nimmt, egal ob man TA, Behörde oder Tierheim ist.

Die einzige Möglichkeit, Hunden, die schon mal so schwer gebissen haben (und da meine ich wirklich jene, die Menschen getötet oder massiv verletzt haben, also ganz sicher nicht die "beim Balliwerfen-Schnapper) wäre wohl eine Art "Hochsicherheitstierheim", also ein "Stammheim für Hunde".

Das muss jemand einrichten und bezahlen. Der Staat wird´s allerdings nicht sein, so realistisch wird man wohl sein müssen.

Nochmals, ein Tierheim wie das unsere kann solche Hunde sicher verwahren und ihnen dennoch Lebensqualitaet garantieren. Es wird bereits getan! Es gibt auch bei uns Hunde die schwer gebissen haben, wirklich schwer, diese werden auch nicht vermittelt, aber so gehalten, dass sie sehr wohl Lebensqualitaet haben, dennoch niemanden gefaehrden. Und du wuerdest dich wundern, wie zugaenglich auch solche Hunde sein koennen.

Der fehlende politische Wille und die Bereitsschaft dafuer Geld locker zu machen kann und darf jedoch nicht als Rechtfertigung fuer Einschlaeferungen in dieser Hinsicht sein! Im Gegenteil, es sollte doch vermehrt ein Grund sein, sich dagegen auszusprechen und auf die fehlende Bereitschaft und Folgen hinweisen. Weiters kann man sehr wohl etwas dafuer tun, indem man jene Tierheime / Gnadenhoefe / Personen finanziell unterstuetzt die sich ihrer Aufgabe bewusst sind und diesen Hunden einen Lebensplatz geben koennen.

Das lasse ich als Argument nicht gelten, da es letztendlich eine gut gemeinte, aber gleichermassen leichtfertige Ausrede ist, die laengerfristig schwerwiegende Konsequenzen fuer alle Hunde hat. Siehe Conny30 posting....Missbrauch laesst gruessen.
 
Wenn man als Halter des zugebissen habenden Hundes eine Verletzung wie die von Kläfer geschilderte oder wie die der kleinen Amelie gesehen hat, kann ich verstehen, dass man einer Einschläferung zustimmt.

Allerdings bleibt gerade bei Vorfällen, denen schon andere Bisse vorangegangen sind, der bittere Nachgeschmack, dass das lediglich der (verzweifelte?) Versuch ist, noch dazu unter dem Druck der Öffentlichkeit, die Verantwortung an einem Punkt zu übernehmen, wo sie schon längst hätte wahrgenommen werden müssen - und es auch noch dazu ohne die finale Lösung möglich gewesen wäre - und sei es auch nur durch entsprechendes Management, und letztlich auch aus ethischer Sicht eigentlich nur feige ist.

(Aber, freilich, das schreibt sich leicht, wenn man selbst nicht in der Situation ist.)

Auch von behördlicher Seite erfolgen m.E. solche Tötungen in der Regel viel zu schnell. Ganz so als wollte man gar keine weiteren Erkenntnisse über die Ursachen und Motivationen des Hundeverhaltens gewinnen, was ja durchaus im Sinne der Prävention wäre. Auch hier bleibt der bittere Nachgeschmack einer wenig sachlichen Vorgehensweise, die wohl nur der Beruhigung der Öffentlichkeit dienen soll.

Und was Conny anspricht, nämlich dass, wenn einmal Konsens herrscht über die Euthanasierung bestimmter Hunde sich die Spirale weiter dreht, ist ein ganz wesentlicher Punkt. Selbst wenn das, wie vor etlicher Zeit in einem anderen Thread angeregt, von Fall zu Fall von einem Fachgremium entschieden und anfangs wirklich gewissenhaft erwogen und diskutiert wird, irgendwann kommt der Tag oder das Jahr, wo man sich bei bestimmten Fällen einig ist und andere, weniger schwere zur Diskussionsgrundlage werden -- bis schließlich auch Hunde die Ressourcen verteidigen getötet werden.

Mir ist da noch eine Doku über die unsägliche Sue Sternberg in Erinnerung, die mit ihrem assess-a-hand Teil einen 2jährigen Cocker (der sich von ihr kurz davor ohne Gegenwehr am ganzen Körper hatte scheren lassen) solange traktiert hat, bis er in das Plastikteil biss. Dieser Hund wurde - weil, ihrer Meinung nach, unvermittelbar eingeschläfert - nicht ohne von der netten Tante im Wartezimmer zum Tod für ein "Sit" noch mit einem Hamburger belohnt zu werden. - Widerlich!
 
@ ENEEFE: ja, ich übernehme diese Verantwortung.
Jeder Hund ist nur mit Verantwortung und Umsicht gut geführt.
Und jeder Hund kann gefährlich werden.

Dass man bei einem Hund mit Vorgeschichte selbst gelegentlich vielleicht sogar zurückstecken muss, das gewisse Dinge nicht vereinbar sind, solange das Tier im Haushalt wohnt (zb. eigene Kinder), dass ich bei Spaziergängen nicht immer abschalten kann, sondern in Gedanken dem Hund einen Schritt voraus sein muss, dass ich den Hund beim durchqueren von belebten Gebieten doppelt und dreifach sicher zu verwahren habe, dass selbst wenn ihm ein Hund zwischen die Beine hopst nichts passieren kann, etc. ...
sicher ... das ist anstrengend, manchmal auch nervenaufreibend ... und ich weiss auch dass genug HHs auch einen Tick "bravere" Hunde einschläfern lassen würden, weil sie lieber den ganz normalen, lieben Hund haben wollen ... ohne Stress und Angst ...

Dennoch ist es möglich auch mit einem "bissigen" Hund ein erfülltes Leben zu leben. Ohne dauernd Angst im Kopf zu haben - gleich passiert was.
Man muss sich der Gefahr bewusst sein, sich darauf einstellen und damit umgehen.
Es muss alles überdachter sein, geplanter, etc.
Ich darf mir keine Fehler wie du meinst erlauben ... Und wenn ich weiss dass ich mich in ein unbekanntes bzw. für mich nicht immer lenkbares Terrain begebe (zb. HHs die ihre Hunde freilaufend auf einen zustürzen lassen, Kinderhände die plötzlich nach dem Hund grabschen, ...) dann habe ich genug Raum im Vorfeld zu schaffen, dass auch Fehler von anderen keinen Schaden anrichten.
 
Das ist aber ein ziemlich plattes Argument-ich bin mir hundertprozentig sicher, daß für dich auch nicht alle Lebewesen gleich sind, daß auch du Unterschiede machst-manchen Tiere gestehen wir mehr Lebensrecht zu, anderen weniger . Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du eine Stechmücke erschlägst?

Mach ich nicht (zumindest nicht bewusst) :p
 
von Snowball :Dennoch ist es möglich auch mit einem "bissigen" Hund ein erfülltes Leben zu leben. Ohne dauernd Angst im Kopf zu haben - gleich passiert was.
Man muss sich der Gefahr bewusst sein, sich darauf einstellen und damit umgehen.
Es muss alles überdachter sein, geplanter, etc.

Ich finde das echt gut von Dir ,wenn du dich solchen hunden animmst und ihnen ein schönes hundeleben soweit als möglich geben kannst mit einen "Bissigen" hund !!
Die frage ist halt gäbe es genug erfahrene HH die sich solcher hunde annehmen wo man auch sicher sein kann das solche HH alle gefahren ausschliessen damit sowas nicht mehr passiert ? Dann könnte jeder Hund der gebissen hat ein schönes leben führen wenn er auf zu so einen HH kommen könnte .

Ich frage mich auch wie man selber reagieren würde zb. in dem fall mit dem Rotti der das kleine mädchen angefallen hat und der besitzer so traurig und entäuscht darüber war und ihn einschläfern liess ? Beispiel : ich bin bei meinen schwanger auf besuch der hat 2 kleine kinder junge mit 5 und mädl mit 3 ,angenommen unsere würde einen von den kindern schwer beissen so wie es der fall war mit dem mädchen und dem rotti war , ich weiss zwar nicht aber die entäuschung und verzweiflung das der eingene hund sowas macht muss schon sehr heftig sein, wenn sowas passieren würde ob mann dann auch hergeht und sie einschläfern lässt ?
Ähm und nicht sagen sowas kann nicht passieren etc. HH ist selber schuld usw. Klar werden einige sagen sowas kann nicht passieren bei sehr guter hundehaltung ...aber wenn doch? Was dann ??

LG Chris :)
 
Hier wird so oft mit menschen verglichen , was passiert mit menschen die sereinkiller oder serienvergewaltiger sind ,die sperrt man in einen hochsicherheitstrakt lebenslang damit er keine erneuten verbrechen begehen kann .
Und bei diesen menschen hilft 0 therapie die sind so veranlagt und krank in der Birne ,das selber gilt auch für so manchen hund , es ist sicher nicht die regel ab es gibt auch hunde oder rassen die eher dazu neigen als andere .

Wenn man schon mensch und tier gleichstellt was viele hier machen ,dann gehören solche hunde oder menschen weggesperrt damit sie kein unheil mehr anrichten ,und in den Usa gibt es für solche täter die todesstrafe , da sagt auch keiner mehr die eltern waren schuld die ihm nicht erzogen haben und er 12 menschen abgeschlachtet hat . Jo pech eben ^^

...ahja :rolleyes: , folge ich deinem argumenten würde dies bedeuten;
... da in den USA über überproporional Farbige inhaftiert sind , hiesse das lt. dir, Farbige neigen mehr zu gewalt und straftaten als andere bevölkerungs schichten ,.. also alle schwarzen "verbieten" oder gleich ausrotten ?

*BING* ...Ring frei...! ;)

..nicht wirklich, nur weil mein Hund sinnlos am zaun Kläft, gehe ich auch nicht raus und beginne ne rassen diskusion ;):D:rolleyes:

Ich erspare es mir auf deinen Beitrag zu antworten da du mich durch die Blume wieder mal als Volldepp hinstellst und die Realität wieder mal lange Beine bekommt....
Ist mir zu blöd.

...dazu brauchst du niemand anderen :cool:

Ich frage mich auch wie man selber reagieren würde zb. in dem fall mit dem Rotti der das kleine mädchen angefallen hat und der besitzer so traurig und entäuscht darüber war und ihn einschläfern liess ? Beispiel : ich bin bei meinen schwanger auf besuch der hat 2 kleine kinder junge mit 5 und mädl mit 3 ,angenommen unsere würde einen von den kindern schwer beissen so wie es der fall war mit dem mädchen und dem rotti war , ich weiss zwar nicht aber die entäuschung und verzweiflung das der eingene hund sowas macht muss schon sehr heftig sein, wenn sowas passieren würde ob mann dann auch hergeht und sie einschläfern lässt ?
Ähm und nicht sagen sowas kann nicht passieren etc. HH ist selber schuld usw. Klar werden einige sagen sowas kann nicht passieren bei sehr guter hundehaltung ...aber wenn doch? Was dann ??

..na siehst, du kanst ja auch nachdenklich kläffen ! Solche vorfälle sind NIE so einfach wie sie die medien transportieren!

Würde ein Hund über einen zaun springen und des nachbarn kind, das seehlen ruhig mit seinen puppen im garten spiel, anfallen und halb tot beissen, gäb es keinerlei bedenken gegen das einschläfern.
Denn sowas macht kein körperlich oder geistig gesundes tier !
(wobei ich mich frage, wollen die menschen überhaupt wissen, das es eben nicht SO einfach war ? Oder ist es den meisten eh lieber das tier alleine verteufeln zu können und wollen auch garnicht verstehen das es eben so einfach NIE ist)

Nach deinem beispiel nach; Wenn es für dich möglich wäre, das dein Hund so auf die Kinder deines Schwagers so reagieren würde, wäre es doch das einfachste ihn da hin garnicht mitzunehmen. So würdest du dir nicht deine beispiels fragen beantworten müssen !

Aber (is jetzt nicht nur an dich pers. gerichtet, betrifft viele) ich bin wiedermal erschüttert wie medienberichte das misstrauen schüren, sogar gegenüber des eigenen Hundes !!! :(
 
@Kläffer:
Mich stört etwas das Wort Enttäuschung. Ich bin enttäuscht, wenn ich weiss, dass jemand anderem bewusst ist, wieviel mir etwas bedeutet und er zerstört es. Damit setze ich denken, logische Schlussfolgerung, Gewissen, etc. voraus.

Ein Hund ist ein Hund. Der in für ihn unangenehmen oder ihm angstmachenden Situationen seinen Instinkten/natürlichen Reflexen folgt.
Dass mein Hund mich enttäuscht, passiert nur dann, wenn ich instinktgesteuerte, vielleicht sogar gelegentlich aggressive Verhaltenweisen nicht erwarte - also wenn ich ihn vermenschliche und mehr in ihn hineininterpretiere als da ist. Nämlich dass er vor jeder seiner Handlungen sich zeit nimmt logisch/gefühlsorientiert zu überlegen: hilfe, ich habe angst, aber das kind zu beissen wäre falsch, weil ich es eigentlich lieb haben sollte ...
Wer weiss was wirklich passiert ist und wie es die Zeitung verdreht ... Vielleicht war das Tier psychisch krank, vielleicht hat es schon vorher aggressive Verhaltensweisen gegen Kinder gezeigt die der Besitzer übersehen hat, vielleicht hat er mit dem Hund Beiss/Beutespiele falsch trainiert, vielleicht ist dem Hund das Kind von hinten unabsichtlich auf seine verletzte Pfote gelatscht und es war ein Schmerz/Angstreflex ...

Zur Frage:
Naja ... wenn dein Hund die Möglichkeit hat ein Kind zu beissen, dann gehe ich ja davon aus, dass du damit nicht gerechnet hast, unvorbereitet warst etc ...
Dann liegt es an dir herauszufinden ob es vielleicht krankhaft bedingt ist, wenn es so unerwartet kommt (dann wird dir nichts anderes übrig bleiben, als ihn einzuschläfern) oder ob es einfach situationen gibt in denen dein Hund überfordert ist/austickt/etc.

Dann liegt es an dir deine Meinung und Einstellung über deinen Hund neu zu überdenken, dich fortan auf "negative" Situationen einzustellen, mit dem Hund zu trainieren, herauszufinden in welchen Situationen dein Hund austickt, den Hund in für dich unbekannten Situationen sicherheitshalber gleich so zu verwahren das niemandem etwas geschehen kann, etc. etc.

Fortan wirst du den Hund wohl nicht mehr zu Familienfesten mitnehmen. ;)
Es kann immer ein erstes Mal geben, bei jedem Hund ... die Frage ist nur wie man damit dann umgeht.
 
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