Hund von Hundetrainer verletzt

haunold

Neuer Knochen
Der Hund eines Bekannten wurde durch den Hundetrainer während einer "Einzelausbildung" verletzt. Das Tier wurde mit einer zehn Meter langen Laufleine an einem Baum angebunden und in weiterer Folge der Hund des Trainers aus dem geparkten Auto des Trainers gelassen. Der Hund meines Bekannten lief auf den Hund des Tainers - das wollten ihm der Trainer mit dieser Ausbildungsmethode abstellen- mit voller Wucht in die Leine, überschlug sich und erlitt dabei einen komplizierten Bruch des Hintelaufes. Als der Hund winselnd auf dem Boden lag, wollte mein Bekannter zu seinem Hund gehen. Der Trainer meinte aber, lass ihn, das passt schon. So merkt er sich, dass er auf andere Hunde nicht aggressiv reagieren darf. Mein Bekannter ging aber trotzdem zu seinen Hund und stellte fest, das der Hinterlauf gebrochen war. Eine schwere, sehr kostenintensive Operation war die Folge. Nun weigert sich der Hundetrainer, der ja alleine und ohne Zutun meines Bekannten den Hund an den Baum band und diese fragwürdige Ausbildungsmethode durchführte, die Kosten für die Behandlung zu übernehmen. Er hat zwar kräftigst für das Einzeltrainig kassiert, jetzt meint er aber, das war eben Pech und er ist sich keiner Schuld bewusst. Sind solche Ausbildungsmethoden mit dem Tierschutzgesetz zu vereinbaren?
 
Also ohne mich rechtlich weiter auszukennen: NEIN! Anzeige erstatten! Und wenns geht bitte auch den Namen des Trainers irgendwie publik machen *stinksauer bin*

Edit: wenn ich deinen Hund verletzen wurde und dir dadurch Tierarztkosten entstehen würden, müsste ich bzw meine Versicherung die auch zahlen - wobei die Versicherung wahrscheinlich abspringen wird, wenn es volle Absicht war. Wenn mir dein Hund vors Auto läuft würde sie wahrscheinlich zahlen, weil es ja keine Absicht war.

Ich glaube sehr wohl, dass man da rechtlich was machen kann, und wenns ne Anzeige ist! Aber ich lass mal die Profis zu Wort kommen..
 
Naja, dass der Hund dabei verletzt wurde war eigentlich auch nur ein Unfall, dass der Hund Schaden erleiden würde war nicht vorhersehbar, würd mich wundern wenn das strafrechtlich relevant wäre.
 
ich weiß ja, warum ich meinen Hund niemals aus der Hand gegeben hab.

einfach zum kotzen :mad:

sorry, aber für mich sind solcherlei "Methoden" prähistorisch, zeitgemäße Ausbildung hat weiß Gott andere Lösungen auf Lager, als einen Hund volle Kanne in sein Unglück rennen zu lassen!
 
Bitte was soll das sein? Darf sich heutzutage JEDER Hundetrainer nennen? Solche Methoden sind ja erschreckend! Natürlich darf er das nicht! Möchte mal wissen, wo der gute Mann SOWAS VERBLÖDETES gelernt hat?!?

Mein Rat: Anzeigen! Guten Anwalt suchen! Und bitte den Namen des "Trainers" publik machen, damit nicht auch andere an solche Idioten geraten!

PS: Mein Hund läuft auch auf alle anderen Hunde zu um sie zu begrüßen. Würde ein Trainer eine solche Methode vorschlagen, um ihr das abzugewöhnen, würd ich wohl den Trainer selbst an den Baum binden..... :mad::mad::mad:
 
Naja, dass der Hund dabei verletzt wurde war eigentlich auch nur ein Unfall, dass der Hund Schaden erleiden würde war nicht vorhersehbar, würd mich wundern wenn das strafrechtlich relevant wäre.
Dann müsste die Versicherung einspringen. Ich meine... wenn ich das Auto eines anderen beschädige (wie/ warum auch immer) und keine Versicherung habe, müsste ich auch zahlen, da ich sonst angezeigt werden könnte. Da der Hund in dem Fall per Gesetz eine Sache ist, müsste das ja greifen, oder?

Ob man ihn wegen Tierquälerei anzeigen kann... ist die anderen Frage.
 
Bitte was soll das sein? Darf sich heutzutage JEDER Hundetrainer nennen?
Afaik ja,da gibt es keine vorgeschriebene Qualifikation,oder? Muss man da ned nur online anmelden und bekommt den Gewerbeschein zugeschickt?

Edit: Ja, ist offensichtlich immer noch ein freies Gewerbe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Worte - Anzeigen oder mit Trainer reden das dies nicht mit rechten Dingen abgegangen ist. Mit Versicherung usw verhandeln/reden.

Nur so nebenbei, den wenn ich im Spital einem Patienten nur falsch die Körperpflege nach einer Operation anwende und er wird Septisch - bin ich auch dafür verantwortlich!

Ein Trainer muss wissen was er tut oder er ist kein Trainer!
Und leider gibt es momentan zuviele Trainer die sich nach diesen Namen bereichern *sorry*
 
Afaik ja,da gibt es keine vorgeschriebene Qualifikation,oder? Muss man da ned nur online anmelden und bekommt den Gewerbeschein zugeschickt?

Edit: Ja, ist offensichtlich immer noch ein freies Gewerbe

Aber nicht mehr lange...habt ihr den elendslangen thread zum thema " neue hundetrianer-verordnung" nicht gelesen? da gings genau darum, um freie trainer, um tierschutzgerechte ausbildung und dgl. ...
 
Aber nicht mehr lange...habt ihr den elendslangen thread zum thema " neue hundetrianer-verordnung" nicht gelesen? da gings genau darum, um freie trainer, um tierschutzgerechte ausbildung und dgl. ...

Gerade eben gefunden, danke. Aber noch ist das halt so...

Wobei ich mich bei der Geschichte frage, wieso der Hundebesitzer bei dem Blödsinn zugesehen hat? Zuviel Vertrauen in die Kompetenz des Trainers gehabt? Weil wenn ich mir das nochmal durchlese war ja offenbar bezweckt dass der Hund mit 10m Anlauf in die Leine donnert?
 
ja, leider...ich würd mich bei einem guten anwalt erkundigen wegen schadenersatz, bzw. kostenübernahme! armer hund, ganz unschuldig ist der besitzer aber auch nicht, wenn er so naiv einem trainer, dessen name mich auch sehr interessiert, vertraut...dabei hat der hund eh noch glück gehabt, dass nur der hinterlauf gebrochen ist und nicht das genick...
wahnsinn, was manchen sogenannten trainern einfällt!
 
Der Trainer wird ja wohl für Schäden, die während der Ausübung seiner Tätigkeit entstehen versichert sein. Die Versicherung müsste das ja auch zahlen, eben weil es mE nicht grob fahrlässig ist, einen Hund an den Baum zu binden (es ist nur blöd)
 
Bitte was soll das sein? Darf sich heutzutage JEDER Hundetrainer nennen? Solche Methoden sind ja erschreckend! Natürlich darf er das nicht! Möchte mal wissen, wo der gute Mann SOWAS VERBLÖDETES gelernt hat?!?

Mein Rat: Anzeigen! Guten Anwalt suchen! Und bitte den Namen des "Trainers" publik machen, damit nicht auch andere an solche Idioten geraten!

PS: Mein Hund läuft auch auf alle anderen Hunde zu um sie zu begrüßen. Würde ein Trainer eine solche Methode vorschlagen, um ihr das abzugewöhnen, würd ich wohl den Trainer selbst an den Baum binden..... :mad::mad::mad:

:p so haben wir ja einst (bei ÖKV trainerschulung) auch gelernt- hieß damals "korrekrutplatz"- gelernt wurde VORAN und PLAAATZ aus der Bewegung- naja;);) und wenn jetzt wer schreit, dass das nicht stimmt: ich habs noch in den skripten:p
 
ich halte es schon für grob fahrlässig - hatte doch den sinn, dem hund beizubringen, dass er nicht auf andere zurennen soll (darf), weil ihm das schmerzen (geplant wohl nur am hals) verursacht...
 
Einen Hund irgendwo anzubinden ist sicher nicht tierschutzwidrig und war vielleicht notwendig weil der Besitzer nicht kräftig genug ist um seinen Hund sicher an der Leine zu halten. Ob diese Art von Training in dem Fall angebracht war oder nicht können wir ohne die näheren Umstände zu kennen bestimmt nicht beurteilen. Dass sich der Hund überschlagen hat war ein Unfall, der jederzeit passieren kann. Das hätte auch passieren können wenn der Besitzer die Leine festgehalten hätte. Ich finde es ziemlich unfair, sofort auf den Trainer loszugehen.:( Vielleicht ist er ein A...., vielleicht aber auch nicht.....;)

Ich würde annehmen, dass in diesem Fall die Haftpflichtversicherung des Trainers die Kosten für die Behandlung übernehmen muss. Genau für solche Fälle schliesst man sie ja ab.

lg
Gerda
 
So wie sich das anhört (er weigert sich, die Behandlungskosten zu übernehmen), dürfte er keine abgeschlossen haben... aber keine Ahnung.
 
So wie sich das anhört (er weigert sich, die Behandlungskosten zu übernehmen), dürfte er keine abgeschlossen haben... aber keine Ahnung.

Ich würde annehmen, dass er auf jeden Fall haftet sobald er für sein Training Geld verlangt. Wenn er keine Haftpflichtversicherung hat, muss er eben selbst die Behandlung bezahlen. Der Hundebesitzer soll sich auf jeden Fall eine Zahlungsbestätigung für das Training geben lassen und einen Anwalt fragen. Ich habe keine Ahnung wie es rechtlich wirklich ausschaut. Aber ich denke mir, wenn ich mein Auto in die Werkstatt stelle und es fällt von der Hebebühne, werde ich den Schaden auch nicht selbst bezahlen müssen.

lg
Gerda
 
Der Hund eines Bekannten wurde durch den Hundetrainer während einer "Einzelausbildung" verletzt. Das Tier wurde mit einer zehn Meter langen Laufleine an einem Baum angebunden und in weiterer Folge der Hund des Trainers aus dem geparkten Auto des Trainers gelassen. Der Hund meines Bekannten lief auf den Hund des Tainers - das wollten ihm der Trainer mit dieser Ausbildungsmethode abstellen- mit voller Wucht in die Leine, überschlug sich und erlitt dabei einen komplizierten Bruch des Hintelaufes. Als der Hund winselnd auf dem Boden lag, wollte mein Bekannter zu seinem Hund gehen. Der Trainer meinte aber, lass ihn, das passt schon. So merkt er sich, dass er auf andere Hunde nicht aggressiv reagieren darf. Mein Bekannter ging aber trotzdem zu seinen Hund und stellte fest, das der Hinterlauf gebrochen war. Eine schwere, sehr kostenintensive Operation war die Folge. Nun weigert sich der Hundetrainer, der ja alleine und ohne Zutun meines Bekannten den Hund an den Baum band und diese fragwürdige Ausbildungsmethode durchführte, die Kosten für die Behandlung zu übernehmen. Er hat zwar kräftigst für das Einzeltrainig kassiert, jetzt meint er aber, das war eben Pech und er ist sich keiner Schuld bewusst. Sind solche Ausbildungsmethoden mit dem Tierschutzgesetz zu vereinbaren?

Schick mir bitte ein PN WO und bei WELCHEN Trainer dies war. Kannst mich auch unter meiner Tele erreichen.

Auf alle Fälle Anzeige gem. Verstoss TierschutzGesetz - alles weitere per PN.
 
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