Es tut mir leid ich verstehe es halt einfach nicht, wenn jemand Fleisch so vehement ablehnt aber sein Essen dann trotzdem wie Fleisch ausschauen und schmecken und riechen soll !
Weil es nicht zwingend darum geht, dass Fleisch nicht schmeckt, sondern unter welchen Umständen es produziert wird!
Ich habe verschiedene Ernährungstypen in meinem Freundekreis. Eine Veganerin, die prinzipiell gerne Fleisch ist, es aus moralischen Gründen für sich nicht vertreten kann.
Eine andere lebt vegetarisch/fast vegan, einfach weil ihr Fleisch + viele tierische Produkte nicht schmecken.
Ich mag tierische Produkte und will nicht auf sie verzichten, aber ich verstehe den veganen Ansatz schon sehr gut und ich vermisse bei vielen Menschen die Auseinandersetzung mit ihren LEBENSmittel.
Ich kenne sehr viele Leute die am Land leben, aber die kaufen aus Bequemlichkeit die billigste Packerlmilch um 85 Cent im Geschäft wovon dann ein Bruchteil an einen Bauern geht. Ob die durchverarbeitete Milch noch viel Nährwert hat? geshcmack hat sie auf jeden fall kaum einen.
Ich geh zu meinem Nachbarn und kauf direkt bei ihnen frische, unverarbeitete Milch um 90cent. Von dem Geld bleibt ihnen wirklich was über. Damit kann der Bauer leben und hat im "Wettbewerb" mehr Spielraum. Der kann es sich leisten, dass er seine Kühe auf die Alm stellt, dass er auch auf das Wohl seiner Nutztiere achtet und nicht nur auf Gewinn.
Ich mag diese extremen Einstellungen (wie z.b.: die des Blogers) nicht (mir sind sie einfach zu engstirnig, kurzsichtig, intolerante..), aber noch weniger mag ich Menschen, die den Arsch nicht hochbekommen was zu ändern. Reden können alle, alle sagen nein zu Massentierhaltung, aber das eigene Leben dann so zu gestallten, dass man zumindest einen kleinen Schritt in eine andere Richtung geht, dafür sind sich dann viele doch zu bequem.