hund und weidevieh

Außerdem ist es auch dem Hund gegenüber unfair. Es wir immer wieder unterschätzt, was für eine Leistung ein ordentlich an der Leine gehender Hund geistig und körperlich bringt. Im eh schon schwierigen Gelände nicht nur auf sich selbst achten zu müssen, sondern auch darauf, nicht an der Leine zu ziehen oder sich irgendwie darin zu verheddern, ist schon etwas viel von einem Hund verlangt, finde ich.
Passt zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber dieses Post gefällt mir am allerbesten.
Soweit hab ich noch nie gedacht, weil mein Hund außer im Wald immer frei geht, aber dieses Argument ist sehr treffend und zeugt von großem Verständnis Hunde betreffend (für mich halt)
 
mit einem gut hörenden Hund kann man natürlich auch ohne Leine gehen, ob der Hund jetzt ohne Leine bei Fuß geht, oder mit ist der Kuh wurscht, es geht darum das Tipps kommen, wie einer geht vor und ruft dann den Hund...usw.

Wenn der Hund dann über die Weide rennt, ist das für die Kühe mit Sicherheit nicht okay...ein ruhig gehender Hund wird selten angegriffen, wenn der Abstand passt und die Kälber nicht zu klein sind...es gibt aber auch Kühe die mit Hunden schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, weil so gscheite Hundehalter auf ihre Hunde nicht aufpassen und solche Kühe sind dann wirklich gefährlich...

Und weil hier gesagt wird, wie soll ein Tourist das wissen...sind die Menschen wirklich schon so verblödet, das sie nicht selber ihren Arsch hoch bekommen und sich erkundigen...bevor sie sowas in Angriff nehmen...es betrifft ja nicht nur Weidevieh..sondern auch...wie schauts mit dem Wetter aus, was soll ich mitnehmen...usw. usw. usw., wenn ich in Australien einen Tripp durch die Gegend mache, werde ich auch vorher genau schauen, was ein NOGO ist und was wichtig ist etc....
 
sag mal wie bist denn du drauf :rolleyes:

Nun , das war Ironie...aber so ganz unrecht hat er nicht....

Klar gibt's viele tolle HH mit tollen Hunden...

aber was ich in vielen Jahren auf Almen, in Hütten oder mal grundsätzlich im Gebirge an HH erlebt habe....ist schon recht peinlich......

dieses ich+Hund=Nabel der Welt ist bei so manchen schon ne große Frechheit, man darf ja nicht vergessen, schlecht erzogene Hunde bringen ja nicht nur HH und sich selbst in Gefahr

sie schaden schlichtweg den Weidetieren und nerven die unbeteiligten Menschen....
 
Passt zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber dieses Post gefällt mir am allerbesten.
Soweit hab ich noch nie gedacht, weil mein Hund außer im Wald immer frei geht, aber dieses Argument ist sehr treffend und zeugt von großem Verständnis Hunde betreffend (für mich halt)

:)Sehe ich wie Du...Touren nur ohne Leine....und solange das noch nicht klappt nur kurze Übungseinheiten...alles andere ist für einen Hund zu anstrengend und frustrierend....
 
Tamino, noch einmal... bei uns ist es eh egal. Große Wanderungen können wir eh nicht mit Aaron unternehmen und sonst wird er vorbeigetragen. Hat bisher super funktioniert.

Ich muss aber Eines dazusagen... als Aaron noch klein war, waren wir in Schladming/Rohrmoos. Natürlich war er überall mit. Urlaub ohne Hund? Nein danke!
Wir waren dann auch auf einer Alm - damals noch nichtsahnend, dass Kühe Hunde mehr als interessant finden. Aaron war an der Leine, wir gingen über die Alm - samt Latschenfeld - als uns plötzlich Kühe regelrecht verfolgten und dem kleinen Zwerg mehr Aufmerksamkeit als normal schenkten. Zuerst dachten wir, die Kühe wollten Salz (Salzleckstein) oder so was in der Art oder sie seien nur neugierig.
Ich hab dann den Rucksack geschnappt, mein Mann den Aaron auf den Arm genommen. Ich bin in eine andere Richtung, hab die Kuhherde hinter mir hergehen lassen. Alle sind schön brav mir gefolgt, mein Mann ist mit Aaron quer durch die Latschen ganz woanders hin. Auch ich bin dann quer durch die Latschen - da gingen die Kühe nicht mehr mit.
Aber erst seit damals weiß ich, dass Kuh und Hund nicht so gut miteinander können. Dass da ein eher - na, sagen wir einmal - nicht grad wohlwollendes Interesse besteht.
Ich hab mich noch nie vor einer Kuh gefürchet - aber wenn ich Aaron dabei habe, passe ich schon sehr auf! Wie tut die Kuh, wie tun die Kühe, sind sie relaxt oder werden sie aufmerksam?
Dass ich - da mit Hund - nun keine Alm mehr überqueren darf (sind ja fast überall Kühe oben)... bitte - die allermeisten Wanderwege führen halt über Almen. Da darf ich dann nur mehr im Tal unten bleiben, schön brav auf der Straße? Oder grad einmal im Wald?
 
Tamino, noch einmal... bei uns ist es eh egal. Große Wanderungen können wir eh nicht mit Aaron unternehmen und sonst wird er vorbeigetragen. Hat bisher super funktioniert.

Ich muss aber Eines dazusagen... als Aaron noch klein war, waren wir in Schladming/Rohrmoos. Natürlich war er überall mit. Urlaub ohne Hund? Nein danke!
Wir waren dann auch auf einer Alm - damals noch nichtsahnend, dass Kühe Hunde mehr als interessant finden. Aaron war an der Leine, wir gingen über die Alm - samt Latschenfeld - als uns plötzlich Kühe regelrecht verfolgten und dem kleinen Zwerg mehr Aufmerksamkeit als normal schenkten. Zuerst dachten wir, die Kühe wollten Salz (Salzleckstein) oder so was in der Art oder sie seien nur neugierig.
Ich hab dann den Rucksack geschnappt, mein Mann den Aaron auf den Arm genommen. Ich bin in eine andere Richtung, hab die Kuhherde hinter mir hergehen lassen. Alle sind schön brav mir gefolgt, mein Mann ist mit Aaron quer durch die Latschen ganz woanders hin. Auch ich bin dann quer durch die Latschen - da gingen die Kühe nicht mehr mit.
Aber erst seit damals weiß ich, dass Kuh und Hund nicht so gut miteinander können. Dass da ein eher - na, sagen wir einmal - nicht grad wohlwollendes Interesse besteht.
Ich hab mich noch nie vor einer Kuh gefürchet - aber wenn ich Aaron dabei habe, passe ich schon sehr auf! Wie tut die Kuh, wie tun die Kühe, sind sie relaxt oder werden sie aufmerksam?
Dass ich - da mit Hund - nun keine Alm mehr überqueren darf (sind ja fast überall Kühe oben)... bitte - die allermeisten Wanderwege führen halt über Almen. Da darf ich dann nur mehr im Tal unten bleiben, schön brav auf der Straße? Oder grad einmal im Wald?

Es kommt ja ebenso vor, dass Rinderherden auf Menschen losgehen ohne Hund.....mehrfach erlebt....mir hat mal ein Ziegenbock klargemacht, dass ich auf diesem Weg durch die Weide absolut nix verloren hab...husch war ich schnell weg...:D

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man mit Hund nicht über eine Alm DARF..... und manche Wanderwege müssten "verlegt" werden, wenn der Landwirt sagt: fini...sein gutes Recht.....und schon erlebt....

Nun ja, es gibt ja auch Lokale, wo man mit Hund nicht hinein darf.....und wenn ein Landwirt aufgrund schlechter Erfahrungen sagt mir reichts, ist das auch nix anderes.....

was die lange Schleppleine angeht, kann ich nix zu sagen, damit habe ich keinerlei persönliche Erfahrungen......hab ich nie gebraucht.....und würde ich in schwierigem Gelände nie benützen....
 
Eine Schleppleine in unwegsamem womöglich steilem Gelände ? Toll wenn man seinen Hund der sich irgendwo verheddert dann retten muss und sich womöglich in Gefahr bringen muss.... Eine Schleppleine ist mMn nur auf überschaubare breitere Wege oder auf Wiesen geeignet ....

Im übrigen würde ich eher das Risiko in Kauf nehmen dass der Hund davon rennt als dass er mich in die Tiefe reißt oder ich von Kühen attackiert, verletzt oder getötet werde, den Hund find ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder ! Und wenn das wirklich ein Hund ist, der kaum von der Leine auf Nimmerwiedersehen abhaut muss ich halt meine Spaziergänge darauf abstimmen wo Schleppi gefahrlos möglich ist .....
 
Erstens kann man in wirklich steilem Gelände die Schleppleine auch abmachen und den Hund frei laufen lassen. Zweitens kann man auch eine Schleppleine kurz halten.
Kommt also auf's Gelände an... auf breiten Wegen lange Schlepp, bei Gefahr kurze Schlepp, wenn's gar arg steil wird, Leine ab vom Hund.
Geht alles. ;)
 
Erstens kann man in wirklich steilem Gelände die Schleppleine auch abmachen und den Hund frei laufen lassen. Zweitens kann man auch eine Schleppleine kurz halten.
Kommt also auf's Gelände an... auf breiten Wegen lange Schlepp, bei Gefahr kurze Schlepp, wenn's gar arg steil wird, Leine ab vom Hund.
Geht alles. ;)

Wenns eh ohne Leine auch funktioniert, warum dann überhaupt anleinen ;) Hauen Hunde nur auf ebenen Wegen ab ?
 
Wir fahren zum ersten mal in urlaub im weidegebiet und unser hund sieht das erste mal kühe. Ich habe keine ahnung wie er sich verhalten wird -woher auch. Ich werds aber nie wissen, wenn ichs nicht ausprobiere.

an die gesetze, bestimmungen und empfehlungen werd ich mich halten - sonst hätt ich dort nicht fragen müssen - was übrigens jeder tourist kann (wir sind sicher nicht die ersten touris die solche flyer erhalten haben) In einer nachbar gemeinde gibt es kompletten leinenzwang in der gesamten gemeinde, weil sich niemand dran halten wollte den hund in bestimmten gebieten anzuleinen - und dort werden die strafen durchgezogen...

http://www.salzburg-reiseinfo.com/urlaub-tipps/wandern-kuehe-spaziergang/ -->Eine leicht zugängliche Touristeninfo: .
 
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Erstens kann man in wirklich steilem Gelände die Schleppleine auch abmachen und den Hund frei laufen lassen. Zweitens kann man auch eine Schleppleine kurz halten.
Kommt also auf's Gelände an... auf breiten Wegen lange Schlepp, bei Gefahr kurze Schlepp, wenn's gar arg steil wird, Leine ab vom Hund.
Geht alles. ;)

Es geht aber im Gebirge keineswegs nur um steil...also bergauf oder berab.....es geht um fels- bzw. gerölllastig, es geht um schmal.....es geht um rutschig und und und

außerdem:confused:wenn der Hunde auf steilem Gelände ohne Leine folgt.....wozu auf anderem Gelände dann anleinen????????
 
Leinenzwang schön und gut, aber lieber das Gesetz brechen und weiterleben als gesetzestreu zu sterben oder ? Dann zahl ich halt die Strafe ....

Ich frag mich allerdings ganz generell warum man mit einem Hund Wanderungen in der freien Natur macht, wenn er dann genausowenig Auslauf und Freiheit hat als wenn er um den Häuserblock geht .....
 
1. Weil man in Urlaub fährt
2. Weil man nicht nur im Weidegebiet wandert, sondern dieses idealerweise nur quert
3. Weil es auch Gebiete ohne Leinenzwang gibt.


In allen Infobroschüren die ich bisher gesehen habe steht: Hund an der Leine, mit größtmöglichem Abstand vorbeiführen, in bedrohlichen Situationen ableinen. Das wirkt auf mich durchaus vernünftig und weder streng, noch lebensgefährlich.
 
Ich leine meinen nicht erst ab wenn eine Kuhherde auf uns losstartet, egal was in irgendeiner Broschüre stehen mag .... Wieso muss eigentlich erst jemand sterben damit logisches eigenverantwortliches Denken und Handeln salonfähig wird ?
 
1. Weil man in Urlaub fährt
2. Weil man nicht nur im Weidegebiet wandert, sondern dieses idealerweise nur quert
3. Weil es auch Gebiete ohne Leinenzwang gibt.


In allen Infobroschüren die ich bisher gesehen habe steht: Hund an der Leine, mit größtmöglichem Abstand vorbeiführen, in bedrohlichen Situationen ableinen. Das wirkt auf mich durchaus vernünftig und weder streng, noch lebensgefährlich.

Es ist auch vernünftig für den Fall, dass man einen Hund hat, der zu den Rindern hinlaufen würde, der vielleicht an der Leine nicht bellt, sonst aber schon......

hat man aber einen Hund, der nicht hinlauft, nicht bellt, dementsprechend erzogen ist, dass er, wenn man "Fersengeld gibt" auch das Weite sucht

besteht kein Grund den Hund anzuleinen

der Wunsch nach Leine hat sich ja wegen unerzogener Hunde überhaupt erst entwickelt, grundsätzlich ist es Bauern sowie Almbetreibern ja egal ob Leine oder nicht, sofern der Hund direkt beim HH ruhig geht....
 
Danke, so sehe ich das auch :-) und ich behaupte mal, die leute die sich mit rindern nicht auskennen werden keine hunde haben, die rinder gewohnt sind - und somit nicht einschätzbar sind, wie sie auf eine herde reagieren. Deshalb werde ich meinen hund auf jeden fall anleinen und falls erforderlich ableinen :) und das diese info so an touristen weitergegeben wird finde ich wirklich gut
 
wirklich traurig dass zuerst jemand sterben muss, damit sich (hoffentlich) etwas ändert.

Ich habe als Kind gelernt Kühen "heftig" entgegenzutreten. Wenn eine Kuh nicht gscheit tut, hau ihr mit'n Steckn eine drauf und dräng sie mit lauter resoluter Stimme zurück. Aber solange ich heute einen Ausweg in der Flucht sehe, gebe ich lieber Fersengeld - Yuma sowieso :D - der ist GsD schneller dahin als ich ihn wegschicken kann. (mein Held :heart:)
 
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